Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Nach einer Woche im Job gekündigt!


von weird (Gast)


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Hallo,

habe vergangenen Montag meinen ersten Job nach dem Studium angetreten 
und wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen. Gründe dafür 
waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.

Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten 
oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?

(Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im 
Bereich des Qualitätsmanagement)

von Jojo (Gast)


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weird schrieb:
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?

Du bist vollkommen ungeeignet, das hast du jetzt schwarz auf weiß. 
Deutlicher geht es ja nun nicht mehr. Such Dir am besten etwas 
fachfremdes oder beantrage ALG II.

von Chris R. (hownottobeseen)


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Hallo,

naja, pauschal kann man IMO gar nichts sagen wenn man weder dich noch 
die Firma kennt.

Aber: Ich denke, dass die Kündigung besser für dich war - ohne dass ich 
es böse meine.
Sofern du dir keine gröbsten Schnitzer erlaubt hast, hat dir dein Ex-AG 
keine Chance zum Einarbeiten und Kennenlernen gegeben.

Dass man nach der Hochschule/Uni defizite im Einsatzbereich hat, ist so 
wie ich es mitbekommen hab eher die Regel. Anders ist es auch oft nicht 
möglich - die Hochschule muss ja auch ein breiteres Spektrum lehren, als 
man später im Beruf braucht, weil jeder in einen anderen Bereich geht.

Ich würde das erstmal abhaken und gleich die Bewerbungen wieder 
herausziehen, vielleicht sind ja noch paar "warme" dabei. Wenn man dann 
mal gefragt wird, warum man so schnell gekündigt wird, diplomatisch 
bleiben.

Viele Grüße

Chris

von Elektrotechniker (Gast)


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Entweder Du hast bei Deinem Vorstellungsgespräch Kenntnisse und 
Fertigkeiten angegeben über die Du nicht verfügst? Oder Du hast Dir in 
dieser Woche irgendein "Ding" geleistet? Sonst würde ich jetzt keinen 
weiteren Grund sehen, der einen solchen Schritt nötig macht.

von oldbug (Gast)


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weird schrieb:
> Habe ET an einer FH studiert

Hast du vorher schon mal irgendwo "richtig" gearbeitet?
Falls ja solltest du einschätzen können wo das Problem wirklich liegt.
Falls nein, willkommen im Leben! Du musst JETZT anfangen zu lernen.

Meine Persönliche Meinung: Leute ohne Berufserfahrung haben im 
Qualitätsmanagement nix verloren. Du kannst nur etwas verbessern was du 
selbst auch besser machen kannst.

von Logger (Gast)


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weird schrieb:
> Qualitätsmanagement

Wurde dir im Studium die Kenntnisse in diesem sehr speziellen
Wissensgebiet vermittelt? Ich tippe mal auf nein. Dazu kommt
dann wohl noch, das dir Praxis fehlt.
Das eine Firma allerdings so einen Schnellschuss macht, deutet
auch auf Inkompetenz im Personalwesen hin(was gar nicht so selten
ist).
Ich hoffe doch, du achtest auf die Kündigungsfrist und sackst
die Tage da gehaltsmäßig noch ein?

von Michael J. (jogibaer)


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Hallo,

vielleicht hat er seine Aufgabe zu ernst genommen,
und ist einigen wichtigen und langjährigen Kollegen
auf den Schlips getreten.


Jogibär

von Decryptor (Gast)


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weird schrieb:

>
> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
> Bereich des Qualitätsmanagement)

FH reicht eben nicht für die meisten Jobs. ;)

von FHMensch (Gast)


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möglicherweise hat auch einfach nur der "Nasenfaktor" nicht gepasst...

von Troll (Gast)


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Geld mitnehmen und in den Lebenslauf es verständlich nicht schreiben und 
weiter suchen.

von marvol (Gast)


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Kopf hoch - kann passieren. Ich habe meinen ersten Job nach dem Studium 
nach zwei Wochen "in beiderseitigen Einverständnis" auch verloren. Für 
mich war es eine Erleichterung. Solche Sache fallen aber in keinem 
Lebenslauf auf, also haben auch keine Konsequenz für die Zukunft.

Ich würde an Deiner Stelle auch nicht mehr ins QM einsteigen, da man 
dafür eine gewisse Erfahrung brauch.

Also ran die Bewerbungen und den nächsten Job machen, aus solchen Dingen 
kann man nur lernen (positiv gemeint).

Gruß
Marvol

von Jan H. (j_hansen)


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weird schrieb:
> Hallo,
>
> habe vergangenen Montag meinen ersten Job nach dem Studium angetreten
> und wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen. Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.
>
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?
>
> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
> Bereich des Qualitätsmanagement)

Kann man wie gesagt so nicht beantworten. Wir hatten auch vor kurzem 
einen Neuling (nicht direkt von der Uni, aber doch noch jung) als 
Programmierer. Der Verstand nach 3 Wochen noch nicht was ein 
IF-Statement ist.

Wahrscheinlich hat es halt so nicht gepasst, oder die Fachabteilung 
wollte einen erfahrenen QM-Manager und die Personalabteilung hat dich 
genommen. Kopf hoch, mach die nichts draus.

von Ich (Gast)


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weird schrieb:
> laut der Chefin, deutliche Defizite.

Was für Defizite?
Fachlich oder persänlich?

Um nach 1 Woche de Kündigung zu bekommen müssen diese Defizite wirklich 
extremst sein oder die Chefin verlangt zu viel von einem Neuling.

Habe mal eine Absage erhalten, sofort bei einem Vorstellungsgespräch 
beim Kunden über einen Dienstleister, weil er einen suchte, der sofort 
loslegen kann und sich nicht erst 4 Wochen einarbeiten muss.
PS: Es hätte wahrscheinlich eh 4-6 Wochen gebraucht, bevor ich meinen 
eigenen SAP-Zugang etc. bekommen hätte, um richtig loszulegen.

Also - weiter geht es!

von Johannes O. (jojo_2)


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weird schrieb:
> Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.

WAS denn genau? Waren es Kleinigkeiten oder wirklich heftige Sachen?


Nicht jeder Job ist für jeden was! Wenns so kurz ist, dann kannst du das 
auch besser im Lebenslauf verbergen: Wenn du gleich wieder nen Job 
findest und zwischen FH und Job nur ein paar Wochen sind, dann fällt das 
gar nicht auf.

von Logger (Gast)


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Johannes O. schrieb:
>> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.
>
> WAS denn genau? Waren es Kleinigkeiten oder wirklich heftige Sachen?

Na, was Sexuelles wirds ja wohl nicht gewesen sein.

von Simpel (Gast)


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Hätteste mal lieber nicht gesagt, dass du AVRs mit Bascom programmierst 
und zum Entprellen Interrupts benutzt. :-))

von Würg (Gast)


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Vergiss die Firma. Das sind volldeppen. Einen Absolventen im QM 
einzustellen, ist wie ein Flugzeug von einem Praktikanten bauen zu 
lassen. Das geht schlichtweg nicht. Eine Firma, die das trotzdem 
versucht, hat ihre eigene Inkompetenz bereits höchstrichtelich unter 
Beweis gestellt.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Simpel schrieb:
> Hätteste mal lieber nicht gesagt, dass du AVRs mit Bascom programmierst
> und zum Entprellen Interrupts benutzt. :-))

Beim AVR erledigt doch der Compiler das mit dem Entprellen? Wofür 
braucht man da noch Interrupts?

von Marx W. (Gast)


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weird schrieb:
> Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.

Na sowas!
Was haste den angestellt?
Vllt. dDen Pudel der Madam in den Gulli getretten?

von Höhlentroll (Gast)


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weird schrieb:
> Hallo,
>
> habe vergangenen Montag meinen ersten Job nach dem Studium angetreten
> und wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen. Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.
>
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?
>
> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
> Bereich des Qualitätsmanagement)

Frag am Besten, welche Defizite sie genau meint. Und dann verklagst du 
den Laden wegen Diskriminierung!

von weird (Gast)


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Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.

Zu den Defiziten: Dabei ging es ausschließlich um die fachlichen.
Habe mein  Hochschulabschluß letztes Jahr gemacht, also wird es auch 
langsam eng, aber ich glaube wirklich, dass ich die falsche Berufswahl 
getroffen habe und glaube, dass es Zeit wird sich anders zu orientieren.

von Troll (Gast)


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Jan Hansen schrieb:
> Kann man wie gesagt so nicht beantworten. Wir hatten auch vor kurzem
> einen Neuling (nicht direkt von der Uni, aber doch noch jung) als
> Programmierer. Der Verstand nach 3 Wochen noch nicht was ein
> IF-Statement ist.

Wirklich oO?!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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weird schrieb:
> Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.


"deutliche Defizite"  klingt nach einer Spachregelung aus den 5 neuen 
Bundesländern.

Also m.E. bedeutet das erstmal nix. Die Uni/Hochschule hat dich geprüft 
du hast bestanden und das hat die Hochschule bezeugt. Da kann ein 
Arbeitgeber erzählen was er will.

Um die Lücken an betriebsinternen Wissen zu schließen ist er selbst in 
der Pflicht, aus deiner Beschreibung klingt nicht heraus das er das 
überhaupt versucht hat. Der genannte Kündigungsgrund ist daher nur 
vorgeschoben.

Lass dich hinsichtlich Kündigungsschutzklage und Ausstellung 
Arbeitszeugnis beraten. Nicht das die Chefin denkt, sie kommt mit ihrem 
"Hi-Speed Hire and Fire" ungeschoren durch.

MfG,

von Marek N. (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3613890:
> Troll schrieb:
>> IF-Statement
>
> Und was ist das?

Er meinte natürlich if-Schleife

von TN (Gast)


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> Der genannte Kündigungsgrund ist daher nur vorgeschoben.
>
> Lass dich hinsichtlich Kündigungsschutzklage und Ausstellung
> Arbeitszeugnis beraten. Nicht das die Chefin denkt, sie kommt mit ihrem
> "Hi-Speed Hire and Fire" ungeschoren durch.


Eine Kündigung während der Probezeit bedarf keiner Begründung.
Im Arbeitsvertrag findet sich daher oft ein Passus wie
"...kann während der Probezeit jederzeit von beiden Seiten
ohne Angabe von Gründen gekündigt werden."

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Hast dich halt dumm angestellt und nicht genug gekatzbuckelt, oder die 
konnten dich nicht leiden.

Dass die es nicht schon in der Bewerbung und im Vorstellungsgespraech 
gemerkt haben, deutet darauf hin dass es Snobs sind.

von Sven W. (svenw)


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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Firma schon länger gesucht hat, 
dann einen Frischling eingestellt hat und dann doch noch jemand 
"besseren" gefunden hat. Die Karenzzeit um dich zu "entsorgen", war halt 
genau diese eine Woche.

Bleib am Ball und lasse dich von so etwas nicht beeindrucken.

MfG Sven

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3613958:
> weird schrieb:
>> wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen
>
> Muss er die kurze Zeit egentlich im Lebenslauf angeben? Ich vermute mal
> eher nicht. Von daher ist es vielleicht von "Vorteil", dass der so
> schnell geflogen ist, da das ganze dann nicht als schwerer Makel in der
> Vita auftaucht.

Generell wird doch erwartet das man sowieso nur die wichtigsten 
Stationen in seinem Lebenslauf angibt. Empfohlen wird eine, max. zwei 
Seiten.

Spätestens wenn man länger im Beruf ist und mehr gmacht als nur ABI, 
Studium und dann dreissig Jahre bis zur Entlassung im Rahmen der 
Sparmaßnahmen auf der selben Stelle beim selben Konzern wird man da 
sowieso Dinge weglassen müssen.

Und zum "gesetzlichen Müssen":
Angeben musst du beim Lebenslauf GAR NICHTS.
Du darfst auch ein leeres Blatt abgeben ;-)
Es gibt zwar ein paar besondere Umstände wo das nicht ganz so gilt, aber 
99,999% der Mitleser hier dürften damit niemals etwas zu tun bekommen. 
(Z.B. Bei Stellen wo staatliche Geheimschutzmaßnahmen greifen usw.)

Allerdings MUSS alles was du angibst natürlich der Wahrheit entsprechen!

Daher ist weglassen kein Problem.
Bei "einer Woche" sowieso.
Denn das ist -egal warum das Arbeitsverhältniss beendet wurde- einfach 
keine relevante Zwischenstation.

Gruß
Carsten

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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In QM wäre ich selbst aber auch schnellstens wieder raus geflogen, weil 
es weder meinen Kenntnissen noch Neigungen entspricht. Denn ich war ja 
Elektroniker bis aufs Blut. Bewerben gehe ich mich deshalb auf solche 
Stellen niemals, auch wenn es sonst nichts gäbe.

Die eine Woche sollte für den Lebenslauf kein Beinbruch sein, das würde 
ich überhaupt nirgends mehr erwähnen, einfach begraben.

Kann sein, daß die Firma einfach nur statistisch denkt, z.B. nach 20 
Versuchen wird bestimmt einer dabei sein, der da aus der Masse etwas 
heraus sticht. Dann hat man den Wunschkandidaten nach 20 Wochen, und 
alles andere probiert man wochenweise durch. In einer Woche könnte man 
durchaus sehen, wie einer sich überhaupt anstellt, menschlich paßt, oder 
ob er zwei völlig linke Hände hat. Das ist aber nur meine persönliche 
Vermutung.

von Lakim (Gast)


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weird schrieb:
> Hallo,
>
> habe vergangenen Montag meinen ersten Job nach dem Studium angetreten
> und wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen. Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.
>
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?
>
> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
> Bereich des Qualitätsmanagement)

Hast du nun E-Technik oder Maschinenbau studiert? Weil im studis-online 
Forum hast du Maschinenbau geschrieben. Und ja, das bist du =).

von Bürovorsteher (Gast)


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Da ist irgenetwas bedingungsfeindliches passiert...

von Marx W. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Da ist irgenetwas bedingungsfeindliches passiert...

Genau!

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Sven W. schrieb:
> Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Firma schon länger gesucht hat,
> dann einen Frischling eingestellt hat und dann doch noch jemand
> "besseren" gefunden hat.

Unwahrscheinlich. Jemanden einstellen kostet richtig Geld. Da ist der 
Papierkram zu machen, diverse Meldungen an diverse Behörden, Eintrag, 
Einpflegen des neuen MA in diverse interne Systeme, usw. Da läppert sich 
Arbeitszeit zusammen. Obendrauf kommen noch ein paar Kosten für 
Gerätschaften wie PC und Telefon(anschluss).

Ich habe Leute schon in ganz kurzer Zeit fliegen sehen, gelegentlich 
sogar dabei mitgeholfen das sie flogen. Gründe waren unter anderem

- Nicht an einem Tag pünktlich gekommen, an manchen Tagen gar nicht und 
immer vor Ende der Arbeitszeit gegangen.

- Am zweiten Arbeitstag mal eben den gestellten Windows-PC neu 
formatiert, ein Linux drauf gespielt und dem PC eine ausgewürfelte 
statische IP-Adresse gegeben, die mit der eines wichtigen Servers 
kollidierte.

- Verprügeln eines Azubis, weil der kein Bier holen wollte - bei 
absolutem Alkoholverbot im Betrieb.

- Beim Klauen erwischt. Diverse Fälle. Besonders in Erinnerung einer, 
der den Kofferraum randvoll mit geklautem Klopapier hatte. Dazu ein paar 
Flaschen Spülmittel. WTF?

- Normale Arbeit verweigert und noch stolz verkündet, dass man sowas 
nicht nötig hat.

- Arbeitsauftrag gefälscht um einen Trupp am eigenen Haus ein paar 
Arbeiten ausführen zu lassen.

usw. Da fragt man sich schon was in den Hirnen der Leute vorgeht.

: Bearbeitet durch User
von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Das ist ja richtig lustig, wo bekommt ihr solche Mitarbeiter?

von Höhlentroll (Gast)


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Takao K. schrieb:
> Das ist ja richtig lustig, wo bekommt ihr solche Mitarbeiter?

Schau dir doch mal die Jugend von heute an. In Zukunft wird es nur noch 
solche Mitarbeiter geben!

von Riester (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> - Beim Klauen erwischt. Diverse Fälle. Besonders in Erinnerung einer,
> der den Kofferraum randvoll mit geklautem Klopapier hatte. Dazu ein paar
> Flaschen Spülmittel. WTF?

Zahlt ihr Ganoven euren angestellten 1,50 € pro Stunde? Schämt euch, 
dass die sowas nötig haben!

von WTF (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> - Beim Klauen erwischt. Diverse Fälle. Besonders in Erinnerung einer,
> der den Kofferraum randvoll mit geklautem Klopapier hatte. Dazu ein paar
> Flaschen Spülmittel. WTF?

Anscheinend arbeitet Hannes im Lebensmitteleinzelhandel. Bei Ingenieuren 
ist derartiges Verhalten zwar nicht ausgeschlossen, aber in Abwägung des 
Risikos erwischt zu werden eher die Ausnahme!

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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@Hannes Jaeger (pnuebergang):

Boah, Mann, was kennst du für Leute?

Das ist echt harter Tobak!

von Claus M. (energy)


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WTF schrieb:
> Anscheinend arbeitet Hannes im Lebensmitteleinzelhandel.

Glaub ich nicht. In der Industrie gibt's nicht nur Ingenieure und der 
Azubi oder Hilfsarbeiter vom Leiher für 6 Euro die Stunde könnte schon 
eher auf so eine Idee kommen.

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Reinrassiger Mischling schrieb:

> Boah, Mann, was kennst du für Leute?
>
> Das ist echt harter Tobak!

Nachtrag:

Mir fiel vorhin das Wort nicht ein, Antiautoritäre Erziehung, ab den 
1970-ern. Ja, die sind heute reif. Einige von den Dingen, einen 
langjährigen Einfachmitarbeiter Bier holen nötigen, sowas kann ich mir 
durchaus vorstellen.

Verprügeln bis einer ganz am Boden regungslos blutig liegen bleibt, war 
ja in den späteren Generationen auch moderner.

Letztens gab es hier einen Artikel in der Regionalzeitung: Ein 
Haftentlassener in den 20-ern bekam eine Unterkunft, und feierte da erst 
mal eine Woche, bis alle Möbel in Wutanfällen aus dem Fenster raus 
geworfen waren. Anstatt ein echtes Arbeitsangebot anzunehmen, denn da 
gibt es auch Programme und Subventionen für genau diese Leute. Mann, die 
Jungs erkennen den Ernst nicht. Sie mußten den dann in ein 
Obdachlosenheim befördern, aus der gut gemeinten Wohnung wieder raus, 
und die gibt es so bald nicht wieder.

von WTF (Gast)


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Ohne den TO zu kennen, glaube ich nicht, daß er in diese Kategorie 
eingeornet warden sollte. Also liebe "ewig gestrige" laßt eure geflame. 
Danke!

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Takao K. schrieb:
> Das ist ja richtig lustig, wo bekommt ihr solche Mitarbeiter?

Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder er arbeitet in einem Wirklich großen Betrieb, denn ein paar 
"Faule Eier" gibt es immer und ab einer bestimmten Personalgröße wird 
man dahin immer wiederkehrend mit solchen Individuen konfrontiert 
werden.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Da kann man sich nur damit trösten das man ja sehr viele Hervorragende 
Mitarbeiter hat und der "Entlarvte" nur ein Teil einer kleinen 
Mindesrheit ist und zumindest dieses Individuum zukünftig auch nur noch 
ein gelöstet Problem darstellt.

Oder aber die Firma bietet ein deart unwürdiges Arbeitsumfeld (Lohn, 
Arbeitsklima usw.) Das kaum mehr als nur der "Bodensatz" des verfügbaren 
Personals bereit ist für die zu Arbeiten. Und der schafft sich dann auf 
eigene Initiative seine aus eigener Sicht angemessene Entlohnung.

Im ersten Fall ist das leider so und man kann es nicht wirklich ändern. 
Muss man leider einfach als gegeben hinnehmen. Glücklicherweise sind die 
Einzelfälle zwar ärgerlich, gehen aber im Rauschen der vielen guten 
Mitarbeiter normalerweise unter.

Im zweiten Fall: Selbst Schuld!
Vor allem da man es da ja ändern kann.

Gruß
Carsten

von Johann L. (radiostar)


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WTF schrieb:
> Anscheinend arbeitet Hannes im Lebensmitteleinzelhandel. Bei Ingenieuren
> ist derartiges Verhalten zwar nicht ausgeschlossen, aber in Abwägung des
> Risikos erwischt zu werden eher die Ausnahme!

Denkst Du!

Ich arbeite beim Konzern mit dem S am Anfang und am Ende. Bei uns gibt's 
nur das gute graue Einlagige: angeblich, weil früher immer das Klopapier 
geklaut wurde.

von Claus M. (energy)


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J. L. schrieb:
> Bei uns gibt's
> nur das gute graue Einlagige: angeblich, weil früher immer das Klopapier
> geklaut wurde.

Ach geh, in Wirklichkeit brauchte der Chef eine neue Jacht.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ich bin schon ein paar Jahrzehnte im Geschäft, da kommt schon was 
zusammen. Das waren mehrere Firmen, kleine und große, bei weitem nicht 
alle reine Ingenieurbüros oder ähnliches.

Wie gesagt, das waren nur die Fälle kurz nach der Anstellung. Im 
normalen Betriebsalltag gibt es solchen Spaß auch.Der mit dem 
gefälschten Arbeitsauftrag ist schon ziemlich lange her. Eigentlich habe 
ich den sogar zweimal erlebt. Der zweite Fall war allerdings nicht kurz 
nach der Neuanstellung, sondern ein langjähriger Mitarbeiter.

Der mit dem nie pünktlich oder gar nicht kommen ist relativ aktuell. Der 
mit dem Linux ist so mittelalt. Der mit dem Azubi noch etwas älter.

von WTF (Gast)


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Die Qualität des Klopapiers bei Siemens hat abgenommen, seit das 
Faciility Management outgesourced wurde. Klopapier gehört seither nicht 
mehr zur Kernkompetenz dieser Firma (wie manch anderes, ich spreche aus 
Erfahrung!)

von Carsten S. (dg3ycs)


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WTF schrieb:
> Ohne den TO zu kennen, glaube ich nicht, daß er in diese Kategorie
> eingeornet warden sollte. Also liebe "ewig gestrige" laßt eure geflame.
> Danke!

Ich galube DIES ist einfach nur eine "Nebendiskussion" die sich damit 
beschäftigt das es durchaus auch bei "vernünftigen" Firmen gründe geben 
kann um jemanden schnell vor die Tür zu setzen.

Allerdings ohne jetzt irgendwie unterstellen zu wollen das es jetzt 
etwas mit dem TO zu tun hat. Also kein geflame sondern normale 
Diskussion über verwandte Themen!

BTW:
Wenn ich QM und Absolvent lese, dann kommt auch bei mir schon der 
Verdacht auf das die Firma da einfach einen Bock geschossen hat.
Aber definitiv kann man das ohne genau Kenntnis des Sachverhalts nicht 
sagen.
Ich weiß jetzt nicht ob es hier oder im Parallelthread war, aber er 
schreibt ja das er sich in der Woche in zwei Programme (u.a. CAD) 
einarbeiten sollte und das es definitiv Fachliche Gründe waren. Zudem 
das er schon zu Studienmitte gemerkt hat das er keinen echten Draht zum 
Studierten Fach hat.

Es kann daher natürlich auch so sein das er im Rahmen der Einarbeitung 
wirklich absolute Basics des Fachs nicht umsetzen konnte. Dinge die ein 
vom Bereich begeisterter (Egal ob schon vor dem Studium oder erst 
während des Studiums wirklich auf Thema angesprungen) ohne mit der 
Wimper zu zucken aus dem EffEff kennt hat jemand der sich nur deshalb 
mit dem Thema befasst hat weil er was von "Guten Jobaussichten mit 
Spitzengehalt" irgendwo aus den Medien aufgeschnappt hat ein paar 
Stunden nach der Prüfung doch meist schon wieder vergessen!

Ich sehe es ja in meinem Bekanntenkreis. Diejenigen die eine Technische 
Richtung eingeschlagen haben weil es sie wirklich interessiert haben 
alle eine feste Anstellung mit anständigem bis sehr gutem Gehalt und 
niemand hat lange suchen müssen. Teilweise auch mit durchwachsenen 
Zeugnissen!
Diejenigen die sich nur von den (angeblichen) Jobaussichten haben leiten 
lassen und auch bis zum Ende des Studiums nicht wirklich Interesse an 
dem Thema gefunden haben sind bis auf eine Ausnahme mittlerweile 
Fachfremd, meist unter Niveau, tätig weil die trotz teilweise besserer 
Noten nichts gefunden haben oder sehr schnell wieder draussen waren.

Und die "Ausnahme" war ein Abschluss mit Spitzennote der nun 
Sachbearbeiter bei einem Konzern auch nur noch am Rande mit dem Thema 
befasst ist. Allerdings mit einem Gehalt wo man schon mal neidisch 
werden könnte...

Aber auch da könnte man nur was genaueres sagen wenn man wirklich wüsste 
was denn nun die "definitiv fachlichen Gründe" waren.

Gruß
Carsten

P.S.: Das der TO in zwei Foren zwei unterschiedliche Studienabschlüsse 
angegeben hat ist in der Tat merkwürdig. Allerdings kann ich mir auch 
vorstellen das die Angabe im Studi-Online Forum die richtige ist, zumal 
er da ja geringfügig mehr zum Thema zur Sache geschrieben hat und er 
hier nur ET genannt hat weil er Bedenken hatte das es sonst heissen 
würde das er als Maschbauer hier nichts zu suchen hätte.
(Wobei ich soetwas bei einem Absolventen der einen verantwortungsvollen 
Job möchte schon wieder eher negativ sehen würde...)

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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WTF schrieb:
> Die Qualität des Klopapiers bei Siemens hat abgenommen, seit das
> Faciility Management outgesourced wurde. Klopapier gehört seither nicht
> mehr zur Kernkompetenz dieser Firma (wie manch anderes, ich spreche aus
> Erfahrung!)

Anstatt einer oder zwei Teilzeiputzen die vom Abteilungsleiter direkt 
bezahlt werden und ins Team integriert sind, gibt es jetzt immer 
wechselnde Fremde, von denen werkeln so 5 oder 6 herum niemand weiss was 
die genau machen, und mal ne Rolle neues Klopapier im Supermarkt um die 
Ecke koennen und duerfen die nicht kaufen. Das muss dann ueber das 
Facilitymanagement bestellt werden.

Fiktional...

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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WTF schrieb:
> Also liebe "ewig gestrige" laßt eure geflame.

Das ist natürlich auch nicht unrichtig: So in den 1930-ern und 1940-ern 
gab es auch ein paar komische Sorten.

von J. A. (gajk)


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Fpga Kuechle schrieb:

> Lass dich hinsichtlich Kündigungsschutzklage und Ausstellung
> Arbeitszeugnis beraten. Nicht das die Chefin denkt, sie kommt mit ihrem
> "Hi-Speed Hire and Fire" ungeschoren durch.
>
> MfG,

Mir ist unverständlich, wie man nach einer Woche schon entscheiden kann 
was mit einem MA los ist. Es sei denn, er grabscht die weiblichen 
Mitarbeiter an, klaut am ersten Tag die Stifte und den Locher und so 
weiter.

Bei mir war es so, dass man ja erst mal das ganze Umfeld kennenlernen 
muss, die Abläufe verstehen, wissen, wer die Leute sind denen man 
zuarbeitet, wie die Gerätschaften funktionieren...

Was soll da nach einer Woche schon rauskommen?

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Bei mir war es so, dass man ja erst mal das ganze Umfeld kennenlernen
> muss, die Abläufe verstehen, wissen, wer die Leute sind denen man
> zuarbeitet, wie die Gerätschaften funktionieren...

Es ist sogar so, daß sogar KMU einen sorgfältigen Einarbeitungsplan über 
ein paar Monate haben können. Wenn es denn um Elektronik geht, oder für 
was man genau eingestellt wird. Geräte sind so kniffelig, daß da weder 
in Hard- noch in Software mal eben schnell einer alles checkt.

von lolalter (Gast)


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du schreibst dass dir dein Studium bzw. die gewählte Fachrichtung nicht 
so viel Spaß macht.
Mal ehrlich: Hat dir der neue Job wirklich gefallen?
Wenn nein: Schon mal dran gedacht, dass es daran liegt?

Lieber mit Ende 20 nochmal umschwenken, als dann 40 Jahre lang einen Job 
ausüben, der keinen Spaß macht.


Ansonsten sei froh, dass die Kündigung nach einer Woche erfolgte. Genau 
dafür ist die Probezeit ja da.

von Marx W. (Gast)


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Takao K. schrieb:
> Das ist ja richtig lustig, wo bekommt ihr solche Mitarbeiter?

Denk mal von der Argentur für A. die diese MA für zwei Jahre kostenfrei 
zur Verfügung stellt!

von Marx W. (Gast)


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Reinrassiger Mischling schrieb:
> daß sogar KMU einen sorgfältigen Einarbeitungsplan über
> ein paar Monate haben können.

Hmm, wieviel "Viertele" muß man in sich haben um sowas von sich zu 
geben?

von Marx W. (Gast)


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Reinrassiger Mischling schrieb:
> daß sogar KMU einen sorgfältigen Einarbeitungsplan über
> ein paar Monate haben können.

Hmm, wieviel "Viertele" muß man in sich haben um sowas von sich zu 
geben?

J. Ad. schrieb:
> Was soll da nach einer Woche schon rauskommen?

Kann ja sein, dass der bei einem "Ing.-Büro" war, das bei V.E.R.A. 
gelistet ist.
Da ist es ja üblich Leute auf Vorrat "einzustellen" bis Projekte ins 
Haus kommen.
Bezahlt wird die Zeit der Bevorratung natürlich nicht!

von Höhlentroll (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3614255:
> Hannes Jaeger schrieb:
>> - Verprügeln eines Azubis, weil der kein Bier holen wollte - bei
>> absolutem Alkoholverbot im Betrieb.
>
> Da möchte ich gerne näheres erfahren.

Wetten, dass du der Azubi warst? :-p

von Marx W. (Gast)


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Wattestäbchen schrieb im Beitrag #3614274:
> z.B. einer ne 3-Minuten [sic] Einführung in ein CAD Programm für
> Architekten gegeben und erwartete dann, dass ich damit umgehen kann.

Na, der hatte wohl zuviel Zeit!

Woanders mußte dir das zwischen Zähneputzen und Duschen reinziehen!

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Kann der TE dass mal im Detail beschreiben?

War es schon vom ersten Tag klar, oder war es eine Ueberraschung?

Hat sich was abgespielt, hatte der Te konkret keine Ahnung von etwas, 
oder gab es irgendwelche Kommentare auf die Qualifikation?

Oder vielleicht hat er im Buero herumgesessen, und wusste nicht, wie und 
wo anfangen mit der Arbeit.

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Reinrassiger Mischling schrieb:
>> daß sogar KMU einen sorgfältigen Einarbeitungsplan über
>> ein paar Monate haben können.
>
> Hmm, wieviel "Viertele" muß man in sich haben um sowas von sich zu
> geben?

Komisch, bei mir war es so. Es gab wirklich einen mehrseitigen Plan mit 
bestimmt 50 Details, die nach und nach in einem Zeitraum von fast einem 
Jahr immer von Verantwortlichen abgehakt wurden. Es erinnerte mich ein 
wenig an eine sorgfältige Ausbildung. Ich stieg aber auch billig genug 
ein, sodaß es dem AG anscheinend kein unüberschaubares Risiko war. Für 
die Lohnerhöhung verhandelte ich aber einen Staffelplan über die ersten 
4 Jahre, das ging ganz gut. Erst dann war man auch etwa bei 
ingenieurstypischen Gehältern. Von der Hochschule direkt ein mittleres 
Gehalt eines Etablierten, das ist eine gute Frage. Mit besserem 
Einstiegsgehalt wäre ich noch motivierter gewesen, weil Geld motiviert 
auch zu mehr Leistung.

von Dipl.- G. (hipot)


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oldbug schrieb:

> Meine Persönliche Meinung: Leute ohne Berufserfahrung haben im
> Qualitätsmanagement nix verloren. Du kannst nur etwas verbessern, was du
> selbst auch besser machen kannst.

Unfug.
Qualitätsmanagement heißt nicht notwendigerweise, daß man manuell 
Produkte kontrolliert, ebenfalls nicht, daß man Designs kontrolliert, 
analysiert und verbesser (LOL!), und auch nicht daß man 
Facharbeiter/Gehilfen beim Herstellungsprozeß kontrolliert. Mit 
Produktentwicklung etc. hat Qualitätsmanagement überhaupt nichts zu tun.
Hier wird die deutsche "Qualitätskontrolle" in der Fertigungsstraße mit 
dem englischen "quality management" verwechselt.

Qualitätsmanagement ist in erster Linie Papierkrieg, Papierkrieg, 
Papierkrieg, oftmals wegen ISO 9001 u.ä.

Im Wesentlichen also Dokumentation, die Pflege von technischen 
Dokumenten, von Dokumenten den Arbeitsschutz betreffend, 
Risikoanalysedokumente, Prozeßbeschreibungen/Prozeduren usw. 
Qualitätsmanagement umfaßt des weiteren Staff, Compliance oder ggf. 
Liability.

Ich wüßte nicht, warum das ein Berufseinsteiger nicht können sollte. Muß 
eben eingearbeitet werden und nach und nach reinwachsen. Diesem 
trockenen aber extrem wichtigen Aufgabengebiet fehlt es ohnehin 
notorisch an jungem Blut!

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Ich wüßte nicht, warum das ein Berufseinsteiger nicht können sollte. Muß
> eben eingearbeitet werden und nach und nach reinwachsen. Diesem
> trockenen aber extrem wichtigen Aufgabengebiet fehlt es ohnehin
> notorisch an jungem Blut!

In meinem genannten Betrieb mit dem guten Einarbeitungsplan gab es einen 
QM-ler, dem sie immer mehr Mist ohne Gehaltserhöhung aufbrummten. Der 
kündigte dann mit angeschwollenem Hals, und ging zur Konkurrenz. Kaum zu 
glauben: Man lockte ihn dann mit noch mehr Geld wieder zurück, und der 
Mann machte das! Die fragten den tatsächlich, ob er für ein besseres 
Angebot zurück käme! Er konnte ja an der neuen Stelle wieder ohne Angabe 
von Gründen in der Probezeit beenden.

So Zurückrufe eines Weggelaufenen erlebte ich übrigens im Leben drei 
mal, das ist gar nicht so selten anscheinend.

von Possetitjel (Gast)


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J. Ad. schrieb:

> Mir ist unverständlich, wie man nach einer Woche schon
> entscheiden kann was mit einem MA los ist.

Naja, einen Fall könnte ich mir schon vorstellen: Wenn man
sich rein menschlich überhaupt nicht ausstehen kann. Das
merkt man häufig relativ schnell.

von Possetitjel (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:

> oldbug schrieb:
>
>> Meine Persönliche Meinung: Leute ohne Berufserfahrung haben im
>> Qualitätsmanagement nix verloren. Du kannst nur etwas verbessern,
>> was du selbst auch besser machen kannst.
>
> Unfug.

Stimme der Einschätzung zu.
Gab es da nicht so einen Spruch mit faulen Eiern und Eier legen
können... :)

> Qualitätsmanagement ist in erster Linie Papierkrieg, Papierkrieg,
> Papierkrieg, oftmals wegen ISO 9001 u.ä.

Hmm...ja...

Sagen wir so: ISO9000 führt nicht automatisch zu vernünftigem
Qualitätsmanagment. Wer aber ein vernünftiges QM hat, für den
ist die ISO9000 keine Riesenhürde. Das ist zumindest meine
beschränkte Erfahrung.

> Ich wüßte nicht, warum das ein Berufseinsteiger nicht können
> sollte.

Naja, der Papierkrieg ist das eine. Der ist nervtötend und muss
halt gemacht werden. Das kann sicher auch ein Einsteiger.

Wenn man QM aber ernst nimmt, kommt man irgendwann an den Punkt,
dass tatsächlich innerbetriebliche Dinge verbessert werden
können. Das ist dann weniger trivial, denn es erfordert Wissen
und menschliche Qualitäten.

von Riester (Gast)


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ISO 9000 ist in der Regel kein Problem. Ein Problem wird es dann, wenn 
man es im zu kleinen Maßstab anwendet, weil dann der Aufwand für QM 
übermäßig groß wird.

Wenn ihr schon über ISO 9000 heult, dann schaut euch mal an, was für 
Papierkram man für DO-178B/ED-12B DAL C bis A an Dokumentation erstellen 
muss, da werdet ihr Augen machen.

von Amateur (Gast)


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Schade dass die Chefin sich nicht äußern kann.

Möglicherweise hat es nämlich hier mal eine Firma ehrlich gemeint, als 
sie dieses und jenes Können forderte.

Stellt man nämlich jemanden ein, so bleibt einem nichts anderes übrig, 
nach dessen Bewerbung zu gehen.

Steht da, Sinngemäß drin: "Ich kann alles und auch waschen und 
bügeln..." und die erste Frage, nach der Anstellung, lautet: "Und wie 
ist das Verhältnis von Seifenpulver zu Wasser?" - so bekommt die Aussage 
bezüglich der Defizite ein ganz anderes Gesicht.

Nachdem mich vor zwei Jahren ein angehender Bachelor gefragt hat, ob man 
einen Motor auch durch parallelschalten eines Widerstandes regeln kann, 
wundert mich nichts mehr.
Nach meinem Hinweis er möge sich, in diesem Zusammenhang, mit der zu 
erwartenden Energiebilanz beschäftigen, hat er mich längere Zeit 
gemieden.

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Amateur schrieb:
> Nachdem mich vor zwei Jahren ein angehender Bachelor gefragt hat, ob man
> einen Motor auch durch parallelschalten eines Widerstandes regeln kann,
> wundert mich nichts mehr.
> Nach meinem Hinweis er möge sich, in diesem Zusammenhang, mit der zu
> erwartenden Energiebilanz beschäftigen, hat er mich längere Zeit
> gemieden.

Hättest du ihm es nicht besser erklären sollen? Denn nach meiner 
Auffassung funktioniert eine gute Ausbildung nur auf diese Art.

von Tilo (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> - Beim Klauen erwischt. Diverse Fälle. Besonders in Erinnerung einer,
> der den Kofferraum randvoll mit geklautem Klopapier hatte. Dazu ein paar
> Flaschen Spülmittel. WTF?

Das mit dem Klopapier hatten wir auch schon.  Bei der eMail der 
Geschäftsleitung, dass Klopapier entwendet wird musste ich noch herzhaft 
lachen. Vermutlich machen diese Kandidaten daheim noch mehr Mist. :)

von Hans (Gast)


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weird schrieb:
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?

Ich sage immer: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne 
Ende. Ich vermute, dass Dir Berufserfahrung oder vielleicht sogar 
Lebenserfahrung fehlt. Leider sind die Ansprüche aufgrund der hohen 
Fachkräftedichte in Deutschland sehr hoch. Mach Dir nichts draus und 
starte nochmal durch. Versuche etwas zu finden, dass Dich wirklich sehr 
interessiert. Nur dann wirst Du bereit sein, Dich über alle Maßen in 
etwas einzuarbeiten. In diesem Bereich wirst Du dann auch richtig gut 
sein.

von Marx W. (Gast)


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Reinrassiger Mischling schrieb:
> So Zurückrufe eines Weggelaufenen erlebte ich übrigens im Leben drei
> mal, das ist gar nicht so selten anscheinend.

Dumme gibt`s halt immer wieder.
Aber die die gehen würd ich nicht zurückrufen.
Bei denen reist sowas ein und fangen damit ein Spielchen an!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:

> - Am zweiten Arbeitstag mal eben den gestellten Windows-PC neu
> formatiert, ein Linux drauf gespielt und dem PC eine ausgewürfelte
> statische IP-Adresse gegeben, die mit der eines wichtigen Servers
> kollidierte.


Hm, ein Absolvent der selber fähig ist einen PC auf Linux umzustellen 
und das Netz neu zu konfigurieren hätte man statt in die Wüste besser in 
die IT-Abteilung geschickt.
Gut möglich das da einiges in sachen "IT-Costs senken durch 
Linux-Migration" und "netzte vor umkonfigurieren sicher machen"
ergeben hätte.

Man muß den jugendlichen Elan nur in die passende Richtung kanalisieren. 
Wobei einer Verwarnung oder Abmahnung nötig wäre um Wiederholungen am 
falschen Ort zur falschen Zeit auszuschließen. Mehr aber nicht.

MfG,

von Marx W. (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> Sagen wir so: ISO9000 führt nicht automatisch zu vernünftigem
> Qualitätsmanagment. Wer aber ein vernünftiges QM hat, für den
> ist die ISO9000 keine Riesenhürde. Das ist zumindest meine
> beschränkte Erfahrung.

Die ISO9000 und Folge-Normen sind entstanden um die innerbetrieblichen 
Abläufe nachvollziehbar zu machen. Also nix mehr mit den 
"Pascha-Allüren" und "Odrè per Mufti"-Anweisungen. Mit "Qualität" hat 
das eigentlich nix zu Tun.
Irgendwann hat dann ein PR-Mann aus der ISO-9000-Scène es geschafft 
diese Normen als "ideales" Gerüst für "Qualitätsmanagement" zu 
verticken. Den Automobilies wurde weiß gemacht, kosten zu sparen, da sie 
ihre Qualitätseingangskontrolle abschaffen können. Wen die Zulieferer 
mit ISO-9000 etc. ihren Betrieb zertifiziert haben.
Die Abteilungen bei den Automobilies die mit den Eingangskontrollen 
beschäftigt waren , wären in diesen Fall einfach aufgelöst worden, weil 
ihre Existenzberechtigung ganz einfach hinfällig geworden wäre.
Dagegen haben die sich mit Transformation zum Träger des 
"innerbetrieblichen" Qualitätsmanagement geschickt entzogen! Das wäre 
noch nicht so schlimm.
Ab jetzt aber überzogen die das Unternehmen mit einen ganzen Netz aus 
bürokratischen Anweisungen, Vorgaben, Prozessanweisungen und noch mehr 
bürokratischen Zeugs, das jede flexible Reaktion in den Unternehmen zum 
arbeitsrechtlichen Grenzgang machte.
Ab da beginnt dann endgültig der Punkt wo man beim QM vom 
Quatschmanagement sprechen sollte.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Hannes Jaeger schrieb:
>
>> - Am zweiten Arbeitstag mal eben den gestellten Windows-PC neu
>> formatiert, ein Linux drauf gespielt und dem PC eine ausgewürfelte
>> statische IP-Adresse gegeben, die mit der eines wichtigen Servers
>> kollidierte.
>
>
> Hm, ein Absolvent der selber fähig ist einen PC auf Linux umzustellen
> und das Netz neu zu konfigurieren hätte man statt in die Wüste besser in
> die IT-Abteilung geschickt.

Nein, das war nur ein durchgeknallter Fanboy ohne Ahnung. Die Nummer mit 
der IP-Adresse hat den halben Betrieb lahm gelegt und zeugte nicht von 
Kompetenz.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Reinrassiger Mischling schrieb:
> Amateur schrieb:
>> Nachdem mich vor zwei Jahren ein angehender Bachelor gefragt hat, ob man
>> einen Motor auch durch parallelschalten eines Widerstandes regeln kann,
>> wundert mich nichts mehr.
>> Nach meinem Hinweis er möge sich, in diesem Zusammenhang, mit der zu
>> erwartenden Energiebilanz beschäftigen, hat er mich längere Zeit
>> gemieden.
>
> Hättest du ihm es nicht besser erklären sollen? Denn nach meiner
> Auffassung funktioniert eine gute Ausbildung nur auf diese Art.

Warum hätte er? Der Bachelor ist ein berufsqualifizierender Abschluss. 
Man kann von den Absolventen schon erwarten dass sie Grundlagen 
beherrschen und in Zweifelsfällen selber denken.

von Logger (Gast)


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Hannes Jaeger schrieb:
> Der Bachelor ist ein berufsqualifizierender Abschluss.
> Man kann von den Absolventen schon erwarten dass sie Grundlagen
> beherrschen und in Zweifelsfällen selber denken.

Aber nur in Theorie. Jetzt wurde/wird Praxis verlangt und da steht
dann so mancher Bachelor wie ein Ochs vorm Berg.
Als Newbie wird man dann von so vielen neuen Eindrücken überflutet,
dass an Denken gar nicht mehr zu denken ist.
Im ersten halben Jahr sollte man sowieso erst mal die Klappe halten
und lernen.

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Die ISO9000 und Folge-Normen sind entstanden um die innerbetrieblichen
> Abläufe nachvollziehbar zu machen. Also nix mehr mit den
> "Pascha-Allüren" und "Odrè per Mufti"-Anweisungen. Mit "Qualität" hat
> das eigentlich nix zu Tun.

Das Gedönse ist sowieso eine Farce.

In einem Unternehmen bereiteten sich Auditor und ein paar andere 
wichtige Leute immer eine Woche vorher auf den QM-Beauftragten vor, um 
dann alles so zurecht und parat zu haben, wie der das möchte.

Also reines Zurechtlegen für einen bestimmten Vorgang. Das kann 
irgendwie jeder mit Vorbereitung.

Nein, ein Beauftragter müßte richtigerweise zu jedem Zeitpunkt 
erscheinen dürfen, unangemeldet, wie eine Hygienekontrolle in der 
Dönerbude, um das wirklich richtige Bild zu bekommen.

Ein Prof. an der Hochschule hielt uns dazu schon immer am Rande ein paar 
Sätze, der war auch überhaupt gar nicht davon überzeugt.

von Hans Wurst (Gast)


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Marx W. schrieb:
> weird schrieb:
>> Gründe dafür
>> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.

Wann hattest Du denn die Kündigung bekommen? Hast Du sie mit der Post 
gekriegt oder per Einschreiben?

von Hildemaria Rotschopf (Gast)


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Logger schrieb:
> Im ersten halben Jahr sollte man sowieso erst mal die Klappe halten
> und lernen.

Was ist denn, wenn mich mein Chef im ersten halben Jahr etwas fragt und 
ich dann nicht antworte, weil ich meine Klappe halte und ihm nicht 
antworte? Dass könnte er auch negativ auffassen und mich dann auch wegen 
Nichtredens kündigen und daraus eine mangelnde Kommunikationsfähigkeit 
machen. Also, zu 100 Prozent den Mund halten ist auch nicht der richtige 
Weg, dass ist dann das andere extrem.

von Johannes O. (jojo_2)


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Logger schrieb:
> Im ersten halben Jahr sollte man sowieso erst mal die Klappe halten
> und lernen.

Ja, damit garantiert man dann auch selbst, dass man einfach in der Masse 
der "Gebrauchsingenieure" untergeht, die das machen, was man ihnen sagt 
und keine Widerworte geben.
Meine Erfahrung ist, dass es sehr positiv aufgenommen wird, wenn man 
freundliche, fundierte und hilfreiche Kommentare gibt.

von J. A. (gajk)


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Possetitjel schrieb:
> J. Ad. schrieb:
>
>> Mir ist unverständlich, wie man nach einer Woche schon
>> entscheiden kann was mit einem MA los ist.
>
> Naja, einen Fall könnte ich mir schon vorstellen: Wenn man
> sich rein menschlich überhaupt nicht ausstehen kann. Das
> merkt man häufig relativ schnell.

Also ich meine rein arbeitstechnisch gibt es nur sehr einfache Jobs wie 
Einkaufwagenzusammensteller, wo man nach einer 5-minütigen Einarbeitung 
den Bogen raus haben sollte.

In einem anspruchsvolleren Job dauert das länger. Natürlich muss man den 
"Neuen" dann auch mit entsprechenden Aufgaben betrauen bzw. einem 
Kollegen zuordnen, dem er über die Schulter schaut etc.

Der wahre Kündigungsgrund liegt vielleicht wirklich auf der 
zwischenmenschlichen Ebene. Also vielleicht ein Nicht-mögen bis 
nicht-riechen-können. Wenn sich die Kollegen beschweren, der "Neue" 
röche und habe sonst auch schlechte Angewohnheiten (nicht-duschender 
Nasebohrer, der gerne Knoblauch ist), dann würde ich als Chef auch 
schnellstmöglichst die Notbremes ziehen.

Allerdings würde ich als Chef dem "Neuen" schon bei der Vorstellung die 
Firma und die Kollegen zeigen und hernach auch die Kollegen fragen, was 
sie von diesem oder jenem für einen ersten Eindruck gewonnen haben.

von Daniel (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Der wahre Kündigungsgrund liegt vielleicht wirklich auf der
> zwischenmenschlichen Ebene. Also vielleicht ein Nicht-mögen bis
> nicht-riechen-können.


In dem Zusammenhang würde ich gerne vom Threadersteller erfahren, wer 
denn beim Vorstellungsgespräch bei ihm dabei war.

Nur der Personaler? Oder auch der Abteilungsleiter?

Im Vorstellungsgespräch wird ja nicht nur getestet ob jemand fachlich 
auf die Stelle passt, sondern vor allem auch ob er von der Einstellung 
zur Firma passt und ob er auf persönlicher Ebene zum Team passt.

Deswegen sollte sitzt in einem VG eben auch der 
Teamleiter/Abteilungsleiter.
Evtl. wird man noch einem potentiell zukünftigen Kollegen vorgestellt.



Wenn man nach einer Woche gekündigt wird, gibts ja nur zwei Gründe:
Entweder die Personalabteilung hat über den Kopf der Abteilung hinweg, 
einfach jemanden eingestellt.
Oder man hat wirklich den Bock geschossen.
Falls dies der Fall ist, wird es der TE nicht zugeben, oder es selber 
garnicht sehen.

von Logger (Gast)


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Daniel schrieb:
> Im Vorstellungsgespräch wird ja nicht nur getestet ob jemand fachlich
> auf die Stelle passt, sondern vor allem auch ob er von der Einstellung
> zur Firma passt und ob er auf persönlicher Ebene zum Team passt.

Trotzdem liegt man da oft daneben, weil der geschauspielerte erste
Eindruck dann doch voll daneben lag und das passiert auf beiden Seiten.

>Evtl. wird man noch einem potentiell zukünftigen Kollegen vorgestellt.

In Klitschen mag das noch Sinn machen, aber wenn der Laden etwas größer
ist, wird man sehr schnell den Überblick verlieren. Daher überlässt
man das lieber dem Neuen sich zu akklimatisieren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Fpga Kuechle schrieb:

> Also m.E. bedeutet das erstmal nix. Die Uni/Hochschule hat dich geprüft
> du hast bestanden und das hat die Hochschule bezeugt. Da kann ein
> Arbeitgeber erzählen was er will.

Ach das ist doch völlig realitätsfremd. Ich kann aus dem Stand 20 Leute 
benennen welche alle sehr intelligent sind, das Info-Studium sehr gut 
abgeschlossen haben, in der Theorie absolut glänzen und sicher ganz 
tolle Wissenschaftler werden, aber sicherlich bei keiner Firma arbeiten 
könnten. Das Studium sagt darüber einfach wenig aus.

von Martin H. (sirius79)


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Also eine Woche finde ich dann doch ziemlich hart. Da kann man ja nicht 
wirklich beurteilen, wie deine Fähigkeiten wirklich sind bzw. braucht 
man auch oft eine gewisse Zeit bis man sich zurechtfindet, gerade als 
Neuling frisch nach dem Studium. Ich würde dir trotzdem raten es weiter 
zu versuchen und die Dinge, die dir vorgeworfen wurden, beim nächsten 
Mal besser zu machen.

von Rad ab (Gast)


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Normalerweise wird man eigentlich schon im Vorstellungsgespräch fachlich 
ausgiebig zerlegt, da müssten eigentlich die Defizite schon aufgetreten 
sein.
Wobei man sich keine Schuldgefühle wegen einer Kündigung aufgrund 
fachlicher Defizite machen sollte, die Firmen drehen immer mehr am 
Anforderungsrad.
Wenn man die Gehälter zu den gestiegenen exorbitanten Anforderungen 
skaliert hätte, wäre man jetzt bei einem 
Minimum-Einstiegsingenieurgehalt von 100.000 Euro!

von J. A. (gajk)


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Logger schrieb:

>>Evtl. wird man noch einem potentiell zukünftigen Kollegen vorgestellt.
>
> In Klitschen mag das noch Sinn machen, aber wenn der Laden etwas größer
> ist, wird man sehr schnell den Überblick verlieren. Daher überlässt
> man das lieber dem Neuen sich zu akklimatisieren.

Nun ja, mit irgendjemandem muss der Neue ja zusammenarbeiten. Jemand 
muss ihm ja ne Aufgabe geben oder ihn in ein laufendes Projekt 
einführen.

Klar, ALLE kann und soll man nicht vorher kennen, aber vielleicht ein 
paar Köpfe aus der Abteilung, in die der Neue rein soll.

von Logger (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Nun ja, mit irgendjemandem muss der Neue ja zusammenarbeiten. Jemand
> muss ihm ja ne Aufgabe geben oder ihn in ein laufendes Projekt
> einführen.

In der Regel wird das der Chef/Vorgesetzte/Stellvertreter machen.
Wenn es dann aber keine Struktur gibt oder der Verantwortliche in
Urlaub geht (hatte ich mal), steht man da ziemlich dämlich dar, wenn
kein Entscheider da ist.

> Klar, ALLE kann und soll man nicht vorher kennen, aber vielleicht ein
> paar Köpfe aus der Abteilung, in die der Neue rein soll.

Ich hatte mal eine Firma, wo Bilder und Namen von den Kollegen auf
Schildern an ihren Büros oder üblichen Arbeitsstätten angebracht waren.
Da kam man dann auch gut klar. Macht leider nicht jede Firma.
Eine Personalliste mit räumlichen Lageplan würde ja auch gehen, aber
da macht sich kaum einer die Mühe. Und das ist nicht die einzige Hürde
die ein Newcomer bewältigen muss. Dann kommen noch div.
Arbeitsanweisungen und Gepflogenheiten dazu, die man auch nicht kennt
und erst mal assimilieren muss.
Da machen sich die Firmen einfach keinen Kopp.;-b

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
>
> Zu den Defiziten: Dabei ging es ausschließlich um die fachlichen.
> Habe mein  Hochschulabschluß letztes Jahr gemacht, also wird es auch
> langsam eng, aber ich glaube wirklich, dass ich die falsche Berufswahl
> getroffen habe und glaube, dass es Zeit wird sich anders zu orientieren.
Hoffentlich glaubt Dir das auch Dein/e Arbeitsberater/in ... ja,ja, der 
Glaube.
Du bist ein Paradebeispiel für die junge Generation kann ich nur sagen 
;-)

von kannsein! (Gast)


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Berlin-Fanclub schrieb:
>> Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
>>
>> Zu den Defiziten: Dabei ging es ausschließlich um die fachlichen.
>> Habe mein  Hochschulabschluß letztes Jahr gemacht, also wird es auch
>> langsam eng, aber ich glaube wirklich, dass ich die falsche Berufswahl
>> getroffen habe und glaube, dass es Zeit wird sich anders zu orientieren.
> Hoffentlich glaubt Dir das auch Dein/e Arbeitsberater/in ... ja,ja, der
> Glaube.
> Du bist ein Paradebeispiel für die junge Generation kann ich nur sagen
> ;-)

Falsche Berufswahl ist gar nicht so unwahrscheinlich. Frag mal google, 
findest du eine ganze Menge. Wenn es beim TE wirklich eine falsche Wahl 
war, kann er froh sein, dass er es jetzt schon merkt. Ist zwar immer 
noch zu spät, aber besser wie mit Mitte Ende 30.

von Rad ab (Gast)


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Die Hochschulen taugen nicht mehr so viel zum Filtern der Studenten
und die Unternehmen drehen völlig am Rad. Fertige Mitarbeiter von der 
Straße einstellen wollen, die möglichst noch mehr Fachkompetenz als die 
eigenen Mitarbeiter mitbringen sollen und das ganze vergütet mit einem 
dafür gesehen katastrophalen Gehalt. Das kann nur für Frust auf beiden 
Seiten sorgen.
Auswirkungen des Zinskapitalismus im Endstadium auf die Realwirtschaft 
eben.

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Hm, ein Absolvent der selber fähig ist einen PC auf Linux umzustellen
und das Netz neu zu konfigurieren hätte man statt in die Wüste besser in
die IT-Abteilung geschickt."


Umsicht und Vorsicht qualifizieren für die IT.

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Falsche Berufswahl ist gar nicht so unwahrscheinlich. Frag mal google,
> findest du eine ganze Menge. Wenn es beim TE wirklich eine falsche Wahl
> war, kann er froh sein, dass er es jetzt schon merkt. Ist zwar immer
> noch zu spät, aber besser wie mit Mitte Ende 30.
Hast Du das, was der TE geschrieben hat, mal genau gelesen?
Der hat sein Studium abgeschlossen und dann fällt ihm ein, daß es wohl 
der falsche Beruf war ... bißchen späte Erkenntnis falls die Story 
stimmt und abgesehen davon hätte er damals nie das Studium 
abgeschlossen, sondern wäre vorher rausgeflogen.
Daraus schließe ich, daß heute jeder den Schein hinterhergeworfen 
bekommt - es zählt also nur noch die Abschlußnote ... und selbst die 
scheint ja noch fraglich zu sein, wenn man wegen fachlicher Mängel nach 
einer Woche wieder rausfliegt.

> Fertige Mitarbeiter von der
> Straße einstellen wollen, die möglichst noch mehr Fachkompetenz als die
> eigenen Mitarbeiter mitbringen sollen und das ganze vergütet mit einem
> dafür gesehen katastrophalen Gehalt. Das kann nur für Frust auf beiden
> Seiten sorgen.
funktioniert doch, wenn man eine Fehlquote einplant. Frust gibts 
höchstens für eine Seite.

von Kris M. (kristijan_m)


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Decryptor schrieb:
> weird schrieb:
>
>>
>> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
>> Bereich des Qualitätsmanagement)
>
> FH reicht eben nicht für die meisten Jobs. ;)

Was ein quatsch.... DIE MEISTEN JOBS .. wenn ich sowas lese.

Solange du nicht in Forschung und Entwicklung gehst, reicht FH dicke..

Was ihm fehlt, schätze ich mal, ist die nötige reife und handwerkliches 
Geschick. Dies wird in den meisten Ing Berufen voraus gesetzt.

Deswegen verlangen viele Firmen, die frische FH Ings einstellen, dass 
diese eine Lehre vor oder nach dem Studium gemacht haben. Einfach um 
bezug zur Materie zu haben.

Hab jetzt nicht alles gelesen. Ist zu viel auf einmal und die Bude 
brennt hier gerade, aber mit einer gewissen Reife sollte man das Problem 
schon erkannt haben, weswegen man gefeuert wird oder nicht.

So wie du schreibst kommt es mir vor als würdest du selbst an dir 
zweifeln und gar nicht wissen welche Fähigkeiten du hast oder nicht.

: Bearbeitet durch User
von kannsein! (Gast)


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Berlin-Fanclub schrieb:
> Hast Du das, was der TE geschrieben hat, mal genau gelesen?
> Der hat sein Studium abgeschlossen und dann fällt ihm ein, daß es wohl
> der falsche Beruf war ... bißchen späte Erkenntnis falls die Story
> stimmt und abgesehen davon hätte er damals nie das Studium
> abgeschlossen, sondern wäre vorher rausgeflogen.
> Daraus schließe ich, daß heute jeder den Schein hinterhergeworfen
> bekommt - es zählt also nur noch die Abschlußnote ... und selbst die
> scheint ja noch fraglich zu sein, wenn man wegen fachlicher Mängel nach
> einer Woche wieder rausfliegt.

Wieso? Wenn die Story stimmt ist es doch sogar eine frühe Erkenntnis. 
Was würdest du denn sagen? Lieber nach 5 Jahren im Beruf? Ist natürlich 
besser ,wa????
Und wieso soll er vorher rausfliegen? Er war auf einer FH! Außerdem, ein 
Ingenieurstudium ist zwar schwer, aber auch nichts übermenschliches. Mit 
ein bisschen Anstrengung ist das durchaus zu schaffen. Und das hat 
nichts mit Schein hinterherwerfen zu tun.
Vielleicht hat er es etwas zu spät gemerkt und wollte es dann 
abschließen, weil er kein abgebrochenes Studium im CV wollte. Wenn er 
wirklich umsatteln will, hat er dadurch sogar ganz gute Argumente auf 
seiner Seite, weil er bewiesen hat, dass er Durchhaltevermögen besitzt.

von Trundle Trollkönig (Gast)


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Erfunde Story!! Ich glaub der TO wollte nur FH vs Uni Streit für sein 
persönliches Vergnügen entfachen. Kein Arbeitgeber oder Chef kündigt den 
neuen nach einer Woche, wenn er nicht sowas fatales gemacht hat wie Frau 
vom Chef zu b..., etc!! Nicht wegen fachlicher Mängel nach einer Woche!! 
Niemals noch nie gehört!!

von kannsein! (Gast)


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Trundle Trollkönig schrieb:
> Erfunde Story!! Ich glaub der TO wollte nur FH vs Uni Streit für
> sein
> persönliches Vergnügen entfachen. Kein Arbeitgeber oder Chef kündigt den
> neuen nach einer Woche, wenn er nicht sowas fatales gemacht hat wie Frau
> vom Chef zu b..., etc!! Nicht wegen fachlicher Mängel nach einer Woche!!
> Niemals noch nie gehört!!

Gibt immer ein erstes Mal!!!!

von kannsein! (Gast)


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Kris M. schrieb:
> Deswegen verlangen viele Firmen, die frische FH Ings einstellen, dass
> diese eine Lehre vor oder nach dem Studium gemacht haben. Einfach um
> bezug zur Materie zu haben

Hm, eine Ausbildung NACH dem Studium wäre eine Möglichkeit zur guten 
Einarbeitung von Studienabsolventen ohne VORHERIGE Berufsausbildung. 
Möchte aber gerne mal den Betrieb sehen, der sowas finanziert.

von RE2261 (Gast)


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Macht doch hier nicht so einen Aufriss.

Der Fehler lag sicherlich bei der Personalabteilung.
Die haben den Falschen eingestellt. In Wirklichkeit sollte die Stelle 
der Sohn des Schwagers einer Freundin vom Chef bekommen, oder so.
Oder sie sollte gar nicht neu besetzt werden.
Oder es lag ein interner Kommunikationsfehler vor. Oder oder...

Nur gibt das niemand zu.
Mit dem TE hat das zu 99% gar nichts zu tun.
Vergessen und nicht rumheulen.

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Wieso? Wenn die Story stimmt ist es doch sogar eine frühe Erkenntnis.
nach 8 Semestern Studium finde das ziemlich verspätet.
> Was würdest du denn sagen? Lieber nach 5 Jahren im Beruf? Ist natürlich
> besser ,wa????
Dann hätte er schon mal 5 Jahre Geld verdient, wär allein schon deswegen 
besser!
Irgendwann kotzt Dich jeder Beruf an, wenn das nicht gerade auch Dein 
Hobby ist, was bei 80% oder mehr Arbeitnehmern sicher nicht der Fall 
ist.

Außerdem hat er ja nicht verraten, was ihm denn jetzt eher liegt bzw. 
was er stattdessen machen will - er weiß anscheinend immer noch nicht, 
was er will ... das wiederum sollte man 8 Semestern aber eigentlich 
schon wissen.

> Und wieso soll er vorher rausfliegen? Er war auf einer FH!
ja, seine Worte: beim ersten Job als Ing. rausgeflogen nach einer Woche 
wegen fachlicher Gründe ... und dann auf einmal die Erkenntnis, liegt 
mir doch nicht so, ich mach dann mal eben was anderes - Trollstory ?! 
Scheint mir fast so.
Gut, man weiß es nicht, das Leben schreibt oft unmögliche Geschichten.

> Außerdem, ein Ingenieurstudium ist zwar schwer, aber auch nichts
> übermenschliches. Mit ein bisschen Anstrengung ist das durchaus zu
> schaffen. Und das hat nichts mit Schein hinterherwerfen zu tun.
meine Kritik war ja, daß es heute einfacher ist als früher (dagegen ist 
ja auch im Prinzip nichts zu sagen) - früher gabs nachweisbar eine 
höhere Abbrecherquote und die Noten wurden nicht so verschenkt wie 
heute, auch ne 4 war damals schon ein Erfolg je nach Fach, weil es 
damals auch Profs. mit 90% Durchfallquote gab ... die waren entsprechend 
verrufen.
Es gab den Automatismus nach 8 Semestern Studium bestanden so nicht.
Wenn ich die Story jetzt mal als wahr annehme, ist es heute nicht mehr 
die Frage, ob ich überhaupt bestehe - sondern nur noch wie bzw. mit 
welcher Note.
Okay, ein Sinneswandel der Gesellschaft insgesamt - das merke ich ja 
auch an anderen Baustellen.


> Vielleicht hat er es etwas zu spät gemerkt und wollte es dann
> abschließen, weil er kein abgebrochenes Studium im CV wollte.
Spekulation, er meldet sich ja nicht mehr.

> Wenn er
> wirklich umsatteln will, hat er dadurch sogar ganz gute Argumente auf
> seiner Seite, weil er bewiesen hat, dass er Durchhaltevermögen besitzt.
so kann man sicherlich argumentieren - letztendlich aber Zeitverlust.

> Nicht wegen fachlicher Mängel nach einer Woche!!
> Niemals noch nie gehört!!
Och, halte durchaus für denkbar - die Erwartungen der Firmen sind hoch, 
es gibt noch zig andere gute Bewerber, wieso dann erst bis zum Ende der 
Probezeit warten statt gleich schnell zu kündigen und einen anderen 
Frischling zu nehmen?

von kannsein! (Gast)


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Berlin-Fanclub schrieb:
>> Wenn er
>> wirklich umsatteln will, hat er dadurch sogar ganz gute Argumente auf
>> seiner Seite, weil er bewiesen hat, dass er Durchhaltevermögen besitzt.
> so kann man sicherlich argumentieren - letztendlich aber Zeitverlust.

Das ist leider die typische deutsche Mentalität. In Ländern wie den USA 
ist es den Leuten egal was man mal gelernt hat. Hier wird es gleich als 
Zeitverschwendung abgetan.

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Das ist leider die typische deutsche Mentalität. In Ländern wie den USA
> ist es den Leuten egal was man mal gelernt hat. Hier wird es gleich als
> Zeitverschwendung abgetan.
in USA wird Dir auch nicht angekreidet, wenn Du fachfremd gearbeitet 
hast, arbeitslos warst, etc. - hier schon. Das kann sogar soweit 
reichen, daß Du in Deinem ursprünglichen Beruf nie wieder etwas finden 
wirst.
Da herrschen eben andere Regeln.

von Ka (Gast)


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weird schrieb:
> Hallo,
>
> habe vergangenen Montag meinen ersten Job nach dem Studium angetreten
> und wurde nach einer Woche (!) schon wieder entlassen. Gründe dafür
> waren, laut der Chefin, deutliche Defizite.
>
> Was ist eure Meinung? Ist eine Woche fair, um einen Neuling zu bewerten
> oder bin als Ing vollkommen ungeeignet?
>
> (Kurz zu mir: Habe ET an einer FH studiert und war in der Firma im
> Bereich des Qualitätsmanagement)

Management by Fear. Die restlichen Ingenieure durch Angst gefügig 
machen. Nicht das die auf die Idee kommen sich gegen schlechte 
Bedingungen zu wehren! Halte das für politisch motiviert.

Es liegt nicht an dir. Und: Die haben dich eingestellt. Es muss sich 
um einen Haufen Trottel wenn sie einen einstellen, der nach einer Woche 
wieder geht weil etwas nicht paßt. Zum Trost: Die Firma verpulvert mit 
solchen Mätzchen eine Menge Arbeit und Geld.

von Logger (Gast)


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Ka schrieb:
> eine Menge Arbeit und Geld.

Das zahlen die aus der Porto- oder Schwarzkasse.

Berlin-Fanclub schrieb:
> es gibt noch zig andere gute Bewerber

Dafür würde ich mal nicht die Hand ins Feuer legen.
Vor einigen Wochen hab ich von einer Firma aus dem Laser-Bereich
eine Antwort bekommen, dass man die Stelle gar nicht mehr besetzen
wolle und von einer Hochschule, dass man von einer Besetzung erst mal
absieht und es auf 2015 verschiebt. Na, meine schwarze Liste wird
immer länger. Bei einigen Firmen gibts Jobs nur noch auf deren Homepage
und auf Webseiten die man nur findet wenn man gezielt sucht und findet.
Bei tausenden von Google-Treffern sind die Angebote dann kaum noch
auffindbar, mal von den vielen Dateileichen, ganz abgesehen.
Ob da Stellen überhaupt ernsthaft zu besetzen sind möchte ich auch
in Zweifel ziehen. Es fehlt halt des wesentlichste Anreiz, ebenso wie
Achtung vor den Bewerbern.

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