Hallo! Gibt es eine Möglichkeit den Controller eines angeschlossenen USB-Gerätes zu erkennen? Ich weiß, klingt erstmal komisch, aber ich habe einen Joystick gekauft und der Microcontroller ist mit einem schwarzen Klecks irgendwas verdeckt. Jetzt muss der ja mal irgendwann programmiert worden sein, und günstigerweise nimmt man bei USB-Geräten dafür gleich diese Verbindung. Gibt es eine Möglichkeit, herauszufinden, welcher Controller sich dahinter verbirgt? Ob es eine Atmel, ein PIC, oder was weiß ich ist, muss doch irgendwie feststellbar sein. Die Beschaltung des Controllers besteht aus den Knöpfen (mit PullUps) und Potis, hier und da ein paar Caps und ein 12MHz Quarz. Da könnte ja alles dahinter sein. Jedenfalls gibt es bei dem Joystick keine Möglichkeit die Deadzone, die der Treiber liefert, irgendwie zu ändern, denn mir ist sie zu groß. Wenn es keine Möglichkeit gibt, eine eigene Software zu flashen, wird es wohl auf eine eigene Platine hinauslaufen. Aber bevor ich mir die Arbeit mache, suche ich nach komfortableren Wegen. Deswegene vorerst die Aufklärung, womit ich es zu tun habe. Wer weiß bescheid? Ich scheue auch nicht vor der Nutzung von Unix, müsste nur das passende Programm haben.
Ich würde sagen das wird so nichts. Du bekommst zwar über USB die PID und VID raus, aber das wird die vom Joystick Hersteller sein. Welchen Controller sie da verbaut haben weist du dann immer noch nicht.
VID ist schon aussagekräfitger, da ist doch eineindeutig hinterlegt ob es ein TI oder Intel oder sonstwas Verkäufer ist, oder nicht?
Nö, die VID sagt da gar nichts. Da programmiert der Hersteller des Gerätes (hier des Joystick) seine VID ein. Wenn man noch keine eigene VID hat kann man z.B. bei Microchip eine VID/PID Kombi von denen bekommen. Daraus könnte man dann auf die Verwendung eines PIC schliessen.
Joystick schrieb: > der Microcontroller ist mit einem schwarzen Klecks irgendwas > verdeckt. > Jetzt muss der ja mal irgendwann programmiert worden sein, Der könnte schon in der Chipfabrik programmiert werden. Massenprodukte haben auch heute noch Mask-ROM - das ist billiger als Flash.
Hm, dann werde ich mal alle Kabel, durch Probieren den Knöpfen/Potis zuordnen und mit VUSB einen AVR zum Alternativ-Joystick-Controller machen. Zum Glück ist genug Platz im Gehäuse.
Hat sicher erledigt. Habe zwar keine neue Platine gebastelt, sondern mit den DDK für Windows einen eigenen Treiber geschrieben. Der Hersteller hat 1:1 das HID-Protokoll eingesetzt. :) So kann ich die Rohdaten auslesen und meine Deadzone und andere Dinge wie Tasten tauschen, Rapid-Fire, selbst einstellen.
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