Forum: PC-Programmierung C++ Entwicklungsumgebung für Windows


von der PICprogrammer (Gast)


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Hallo,
ich komme eigendlich aus dem Bereich der Microcontroller. Dort 
programmiere ich überwiegend PICs in Assembler und C.
Jetzt möchte ich aber ein kleinews PC Tool unter Windows schreiben um 
eine meiner Schaltungen über den PC zu konfiguieren.
Also einfaches Fenster mit Feldern zum ankreuzen und ein paar 
Zahleneingaben.
Der ganze Parrametersatz soll dann über Seriell (Com oder USB) oder auch 
übers Netz mit TCP/IP ider UDP/IP zu meiner Schaltung übertragen werden.
Vor vielen Jahren hatte ich sowas mal mit Delphi (war wohl Version 3 
oder 4) gemacht aber aus der ganzen Pascal Schiene bin ich inzwischen 
komplett raus.
Daher suche ich jetzt eine Entwicklungsumgebung unter Windows wo ich 
sowas mit C++ machen kann.
Könnt ihr mir da was für den privatgebrauch empfehlen?

Gruß Jochen

von MaWin (Gast)


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Kostenloses Visual Studio Express von Microsoft reicht dir nicht?
Dann kannst du dir immer noch GNU mit Eclipse antun.

von c::B (Gast)


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Oder Code Blocks mit mingw und wxWidgets

von martin (Gast)


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wie wäre es mit Qt

von Peter II (Gast)


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martin schrieb:
> wie wäre es mit Qt

ist Qt eine Entwicklungsumgebung?

von Oliver S. (oliverso)


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Na ja, der aktuelle QT Creator hält mit Eclipse locker mit.

Oliver

von Kaj (Gast)


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der PICprogrammer schrieb:
> Könnt ihr mir da was für den privatgebrauch empfehlen?

Visual Studio ist das (mit abstand) beste, was du bekommen kannst, um 
unter Windows zu entwickeln. Ich empfehle dir Visual Studio 2012 oder 
visual Studio 2013. Aeltere Versionen wurde ich nicht mehr nehmen, wenn 
nicht zwingend notwendig. Visual Studio gibt es auch als Visual Studio 
2013 Express, fuer gratis.
http://www.microsoft.com/de-de/download/details.aspx?id=40787

von Philip K. (philip_k)


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Kaj schrieb:
> Visual Studio ist das (mit abstand) beste, was du bekommen kannst, um
> unter Windows zu entwickeln.
Das ist eine sehr Subjektive Einschätzung, die ich nicht teile. Meine 
Empfehlung wäre auch Qt-Creator/MinGW. Ein entscheidender Vorteil von VS 
ist allerdings (gerade für kleinere Anwendungen), dass man keine 
zusätzlichen dlls benötigt.

Kaj schrieb:
> Ich empfehle dir Visual Studio 2012 oder
> visual Studio 2013. Aeltere Versionen wurde ich nicht mehr nehmen, wenn
> nicht zwingend notwendig.
Naja, ich finde, dass man mit VS2008 noch ganz passabel arbeiten kann. 
Von da an wirds mit jeder Version langsamer und häßlicher :-)

von Dumdi D. (dumdidum)


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Philip K. schrieb:
> Meine
> Empfehlung wäre auch Qt-Creator/MinGW.

Sind die inzwischen im 64-bit Zeitalter angekommen?

von Oliver S. (oliverso)


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dumdi dum schrieb:
> Sind die inzwischen im 64-bit Zeitalter angekommen?

der PICprogrammer schrieb:
> Jetzt möchte ich aber ein kleinews PC Tool unter Windows schreiben um ...

Na ja, auch wenn das für manchen kaum vorstellbar ist, sollte dafür auch 
eine 32-Bit-Anwendung so gerade eben noch ausreichen. Wenn man sich 
etwas zurückhält, müsste man da doch mit 4GB Speicher auskommen ;)

Oliver

von der PICprogrammer (Gast)


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Ich habe mir jetzt mal das Visual Studio Express 2013 installiert und 
werde mir das mal anschauen. Auf QT werde ich aber auch mal einen Blick 
werfen.

Mal schauen ob ich mit weniger als 4G Ram auskomme :)

vielen Dank schon mal für die Vorschläge

von Rolf Magnus (Gast)


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Peter II schrieb:
> martin schrieb:
>> wie wäre es mit Qt
>
> ist Qt eine Entwicklungsumgebung?

Der Qt Creator, den man optional kostenlos dazunehmen kann, ist eine.

Philip K. schrieb:
> Kaj schrieb:
>> Visual Studio ist das (mit abstand) beste, was du bekommen kannst, um
>> unter Windows zu entwickeln.
> Das ist eine sehr Subjektive Einschätzung, die ich nicht teile. Meine
> Empfehlung wäre auch Qt-Creator/MinGW. Ein entscheidender Vorteil von VS
> ist allerdings (gerade für kleinere Anwendungen), dass man keine
> zusätzlichen dlls benötigt.

Mal abgesehen halt von diesem "redistributable".

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rolf Magnus schrieb:
> Mal abgesehen halt von diesem "redistributable".

Braucht man nicht, native C- oder C++-Anwendungen kann man auch statisch 
linken, und dann braucht es keine "redistributables".

von tester (Gast)


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also wenn ich das richtig verstehe soll das über ne GUI laufen?
warum nicht einfach windows forms + visual studio oder so ?! :-)

von Qt User (Gast)


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von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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tester schrieb:
> warum nicht einfach windows forms

Das ist .Net, und "Managed C++" bzw. "C++/CLI". Das ist trotz des 
irreführenden Namens kein C++.

: Bearbeitet durch User
von prg2 (Gast)


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Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) schrieb:

tester schrieb:
>> warum nicht einfach windows forms

> Das ist .Net, und "Managed C++" bzw. "C++/CLI". Das ist trotz des
> irreführenden Namens kein C++.

Spielt das denn eine Rolle was das jetzt genau ist? Portabel sind die 
Winforms doch sowieso nicht. Also ist es doch reichlich egal ob das 
jetzt "reines C++" oder eine C++ MS-Variante ist, die (weil managed 
Code) eben nun mal anders erscheinen muss, als bei anderen C++ 
Frameworks. Ein Win32 C-Programm ist auch kein "reiner C-Code" wenn man 
so will, weil nicht portierbar. Aber wen interessiert das, der nur ein 
Windows-Programm schreiben möchte?

von Arc N. (arc)


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prg2 schrieb:
> Rufus Τ. Firefly (rufus) (Moderator) schrieb:
>
> tester schrieb:
>>> warum nicht einfach windows forms
>
>> Das ist .Net, und "Managed C++" bzw. "C++/CLI". Das ist trotz des
>> irreführenden Namens kein C++.
>
> Spielt das denn eine Rolle was das jetzt genau ist? Portabel sind die
> Winforms doch sowieso nicht.

So langsam wird langweilig...
WinForms sind seit Ewigkeiten portabel -> Mono
"The easiest way to describe what Mono currently supports is:
Everything in .NET 4.5 except WPF, WWF, and with limited WCF and limited 
ASP.NET 4.5 async stack."

von prg2 (Gast)


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Arc Net (arc) schrieb:

> So langsam wird langweilig...
> WinForms sind seit Ewigkeiten portabel -> Mono
> "The easiest way to describe what Mono currently supports is:
> Everything in .NET 4.5 except WPF, WWF, and with limited WCF and limited
> ASP.NET 4.5 async stack."

Ich meinte auch nicht C#, sondern MS managed C++, also sowas hier
1
#using <mscorlib.dll> 
2
#using <System.dll> 
3
#using <System.Windows.Forms.dll> 
4
void __stdcall WinMain(HINSTANCE hInstance, 
5
 HINSTANCE hPrevInstance, 
6
 long lpCmdLine, 
7
 int nCmdShow) 
8
{ 
9
  System::Windows::Forms::MessageBox::Show("Hello, Windows Forms"); 
10
}

Oder die Beispiele hier
http://www.codeproject.com/Articles/11634/Managed-C-Learn-by-Example-Part

von Mathias O. (Gast)


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Also ich kann auch nur Qt Creator empfehlen.

von Berlin-Fanclub (Gast)


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> Könnt ihr mir da was für den privatgebrauch empfehlen?
wenn es nur privat ist reicht Gnu und irgendein Editor, Du könntest 
Scintilla verwenden, der ist resourcenschonend - bei 4GB würde ich mir 
keine fette IDE antun.
Anstelle von Gnu ggf. Cint:
http://www.codeproject.com/Articles/14722/Building-a-simple-C-script-compiler-from-Scintilla

von Nimm Qt (Gast)


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der PICprogrammer schrieb:
> Ich habe mir jetzt mal das Visual Studio Express 2013 installiert
> und werde mir das mal anschauen. Auf QT werde ich aber auch mal einen
> Blick werfen.
>
> Mal schauen ob ich mit weniger als 4G Ram auskomme :)
>
> vielen Dank schon mal für die Vorschläge

Probier lieber Qt mitsamt Qt Creator. MS bietet keine C++ GUI 
Entwicklung für C++ außer MFC. Und das verwendet man nicht freiwillig.
Und nein, C++ CLI wird selbst von MS nur empfohlen um alten C++ Code ins 
.net reinzubekommen. Also fällt auch WinForms weg.

von eiersucher (Gast)


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Nimm Qt schrieb:
> MS bietet keine C++ GUI Entwicklung für C++ außer MFC.

Doch, für Modern-UI-Anwendungen (und WTL für den Desktop). Nur der 
Vollständigkeit halber, es ändert hier natürlich nichts.

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