Hey Leute, Ich bin dabei meine alten Funksteckdosen mit einem µC zu steuern. Um das ganze relativ einfach zu halten, schalte ich die Taster ganz einfach mit Transistoren. Im großen und ganzen funktioniert das jetzt auch alles, aber die Reichweite beträgt nur einige cm bis höchstens 5m. So kann man das ganze natürlich nicht wirklich gebrauchen. Es könnte an vielen Dingen liegen. Auf dem Dach ist eine relativ große Photovoltaikanlage, es ist viel Elektronik vorhanden und wir liegen in einer relativ großen Wohnsiedlung. Also meine Frage: Wie kann ich mit möglichst einfachen Mitteln die Sendeleistung auf zumindest konstante 10m anheben? Ich habe hier mal ein Foto des Senders. Es fängt ja schon damit an, dass keine richtige Antenne zu erkennen ist. Ist VC1 etwa die Antenne? Ich hätte hier noch eine kleine DVB-T Antenne (ähnlich der: http://picture.yatego.com/images/4a607ab181d777.9/big_311-311-1-kqh/dvb-t-antenne-passiv.jpg )lässt sich die sinnvoll nutzen? Es ist ja schließlich fast der selbe Frequenzbereich.
Bjarne J. schrieb: > Ist VC1 etwa die Antenne? Nö, allerdings ist VC1 vermutlich in Verbindung mit der Antenne Teil des Ausgangkreises, sprich, VC1 ist die Anpassung für die Antenne. Die Antenne selber hast du nicht fotografiert, da sie auf der Rückseite der Platine als Leiterbahn ausgeführt ist. Als erstes baust du dir am besten einen HF Detektor. Das ist eine simple Germaniumdiode und ein Kondensator mit einem Verstärkerchen. Hier ist z.B. ein ganz einfacher: http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/rf/bugdetector.htm Du kannst nun die Feldstärke des Senders messen und VC1 vorsichtig auf maximale Feldstärke abgleichen. Ist ein wenig fummelig, weil du selber Teil des Messaufbaues bist, wenn du dich bewegst, wird sich auch die gemessene Feldstärke ein wenig verändern. Du solltest keine metallischen Schraubendreher zum Abgleich nehmen, sondern etwas nichtleitendes. Genauso wichtig wie die optimale Sendeleistung ist eine gute Antenne bei den Empfängern. Hier gibt es kein allgemeines Rezept, sondern eigentlich nur die Tatsache, das freistehende Antennen mit der richtigen Länge (1/4 Wellenlänge der Empfangsfrequenz) das beste sind. Bei 433 MHz sind also etwa 17cm Draht die richtige Länge.
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Matthias Sch. schrieb: > Nö, allerdings ist VC1 vermutlich in Verbindung mit der Antenne Teil des > Ausgangkreises, sprich, VC1 ist die Anpassung für die Antenne. Die > Antenne selber hast du nicht fotografiert, da sie auf der Rückseite der > Platine als Leiterbahn ausgeführt ist. So ist es! Die Antenne ist wirklich mehr als lächerlich.. Das sind höchstens 2-3cm! Ich werde mich gleich mal an dem HF Detektor versuchen. Und danke nochmal :)
Ich konnte die Schaltung leider nicht nachbauen, weil mir der Widerstand im mega Ohm bereich fehlt :/ Nun habe ich einfach ganz vorsichtig an dem Regler gedreht und geguckt was passiert, die Reichweite hat sich kein bisschen verändert, allerdings schalten jetzt alle Steckdosen egal welche Taste ich drücke gleichzeitig.. Wie bekomme ich das wieder hin? Und wie kann ich die Reichweite auf eine andere Art verändern?
Bjarne J. schrieb: > Ich konnte die Schaltung leider nicht nachbauen, weil mir der Widerstand > im mega Ohm bereich fehlt :/ Dann nimm vier Widerstände mit 470kΩ - das ist kein Problem.
Bjarne J. schrieb: > allerdings schalten jetzt alle Steckdosen egal welche Taste ich drücke > gleichzeitig.. > Wie bekomme ich das wieder hin? Das hat mit der Hochfrequenz nichts zu tun. Wenn du lernende Funksteckdosen hast, hast du evtl. mal zu lange den Löschcode gesendet... Bjarne J. schrieb: > Und wie kann ich die Reichweite auf eine andere Art verändern? Indem du die Antennen verbesserst. Beim Sender ist ein gestreckter 17cm Draht das beste, genauso wie beim Empfänger. Allerdings sind die Funksteckdosen nicht galvanisch vom Netz getrennt, bei Berührung eines blanken Teils am Empfänger besteht Lebensgefahr. Mike schrieb: > Dann nimm vier Widerstände mit 470kΩ - das ist kein Problem. Oder auch nur 2. Ob das nun 1M oder 2M2 sind, ist nahezu egal.
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