Hi Leute, Kennt einer von euch eine einfache DISKRETE Spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung die man als AD-Wandler hernehmen könnte (ohne OPV)? Die einfachste die ich nach ner stunde suchen finden konnte war diese: http://elektroniktutor.de/signalkunde/vco.html Ebenso hab ich Ringosszillatorschaltungen gefunden, die jedoch sehr Hochfrequent zu sein scheinen - jemand erfahrunge mit denen? Die Schaltung sollte im Bereich von 0-3V auf lediglich 2 byte genau sein(256 Werte). lg
neuer gast schrieb: > Kennt einer von euch eine einfache DISKRETE Spannungsgesteuerte > Oszillatorschaltung die man als AD-Wandler hernehmen könnte (ohne OPV)? Sowas lässt sich m.E. ohne ICs nicht mit der von Dir gewünschten hohen Genauigkeit bauen. Es gibt aber spezielle ICs für Spannungs- Frequenzwandler. Gruss Harald
neuer gast schrieb: > Kennt einer von euch eine einfache DISKRETE Spannungsgesteuerte > Oszillatorschaltung die man als AD-Wandler hernehmen könnte (ohne OPV)? Diese Forderung erscheint mir weitgehend sinnlos (weil unbegründet). Und überhaupt: warum nicht gleich einen AD-Wandler nehmen, wenn das am Ende die gewünschte Funktion ist? > Die Schaltung sollte im Bereich von 0-3V auf lediglich 2 byte genau > sein(256 Werte). "2 Byte" und "256 Werte" ist schon in sich widersprüchlich. Ansonsten würde man wenigstens noch wissen wollen, in welchem Bereich die Frequenz liegen soll. Und ob es irgendwelche Ansprüche an die Kennlinie (linear, logarithmisch, egal-Hauptsache-monoton?) gibt. XL
> diskreter VCO -> Diese Forderung erscheint mir weitgehend sinnlos (weil unbegründet). Begründung: Ich hab hier einen PIC18f1455, der kostet 0.8Euro mit adc. Würde ich einen Chip mit den gleichen Funktionen ohne ADC kaufen krieg ich einen alternativen PIC um 0.4 euro. -> würde ich also eine diskrete schaltung finden, z.b. Ringoscillator: 4x Transistor um 0.001Euro = 0.004 Euro plus 8xWiderstand um 0.0001Euro gesamt <0.005Cent plus bestückung etwa 0.1 euro. das wären halt doch 0.3 Euro unterschied zum PIC mit ad wandler.
Axel Schwenke schrieb: > Ansprüche an die Kennlinie? Egal, hauptsache monoton. Weitere Anforderung ist eine Schwingfrequenz von maximal 1MHZ(damit ichs die Frequenz einfach mit dem PIC vermessen kann).
neuer gast schrieb: > 4x Transistor um 0.001Euro = 0.004 Euro > plus 8xWiderstand um 0.0001Euro Das klingt ja so, als wolltest du 10000 Stück oder mehr davon aufbauen :-) Oder warum kommt es dir auf Bruchteile eines Cents an?
Nim einen Tiny10 als ADC. Der hat 4 Kanäle mit 8-Bit ADC und kostet im EINZELHANDEL 0.5 €. Wenn du gleich ne ganze Palette kaufst (danach klingt deine Rechnung) wirst du den sicher deutlich billiger kriegen. €dit es gibt noch den Tiny5, der ist der 10er mit halbem flash und noch billiger
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Über meine nächsten 80 Lebensjahre hinweggesehen vielleicht schon lol. Ne es geht halt einfach darum einen billigen AD-Wandler für die Zukunft parat zu haben. Als DAC nimmt ich zum beispiel gern einen Tiefpass anstatt mir einen 0.5 Euro teuren DAC-IC zu kaufen. Das spart über die Jahre hinweg wohl doch einige Euronen. SPI kann man bis 4MHZ auch gerne in Software machen(spart SPI Modul). UART genauso. etc.... Nur für diesen blöden ADC hab ich nichts "sparsames". :(
neuer gast schrieb: > Nur für diesen blöden ADC hab ich nichts > "sparsames". Bei den AVRs ist es auch noch so, dass viele ADC-lose Typen stattdessen einen Analog-Komparator haben (Bsp. tiny2313). Den kann man in Verbindung mit nem DAC (R2R oder PWM) zu einem ADC umfunktionieren. Vlt. is das bei nde PICs ja auch so
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Eine delata-sigma ADC kann man mit zwei pins machen.
neuer gast schrieb: > Ne es geht halt einfach darum einen billigen AD-Wandler für die Zukunft > parat zu haben. warum nicht einfach einen Kondensator + 2 Widerstände + 2 Port-Pins (ein Eingang ein Ausgang) als sigma delta wandler? Gruß Anja
Einen Oszillator in der Frequenz veränderlich zu machen ist nicht so einfach. Vor der Einführung von Kapazitätsdioden gab es nur schmalbandig wobbelbare Messender. Und die Kapazitätsdioden haben eine ziemlich krumme Kennlinie. Sehr linear im Mikrowellenbereich sind noch YIG-Oszillatoren. Ich habe einen alten mil. Röhren-Messender (Mitte der 50er) mit mechanisch gewobbeltem Plattenkondensator. Ein Sinusgenerator mit Leistungsendstufe läßt über einen Lautsprecher (ohne Membran) das eine Plattenpaket bis zu einem Zentimeter weit brummeln. Eine eingebaute Oszilloskopröhre wird über einen einstellbaren 90 Grad Phasenschieber synchron dazu abgelenkt. Netzfrequenz wäre zu schnell gewesen, ausserdem sollte er wohl auch im Flugzeug mit 400Hz funktionieren. Für Niederfrequenz sind RC-Oszillatoren üblich, CD4046 wäre ein Tip, oder die HC-Version 74HC4046. Oder LM2907/2917 voltage-to-frequency converter (Reichelt 1,20/1,45€).
Ein VCO mit Kapazitätsdioden hätte ggf. schon seine Berechtigung, wenn man es galvanisch getrennt braucht. Das geht, wenn man die Spule als Transformator auslegt. Der große Nachteil ist halt das man eine Induktivität braucht, die Teile eine deutliche Temperaturdrift zeigen wenn man es nicht sorgfältig abstimmt und die Kennlinie krumm und von Exemplar zu Exemplar anders ist - man wird also wohl eine individuelle Kalibrierung brauchen. Günstiger wäre ein "Eigenbau" ADC an 1 - 3 IO Pins.
wenn es billig sein soll würde ich einen 555 er nehmen
Wenns noch billiger sein soll, würde ich in die Microchip AN700 schauen. "Make a Delta-Sigma Converter Using a Microcontroller's Analog Comparator Module" Kommt mit 2 Widerständen, einem Kondensator und etwas Software aus.
neuer gast schrieb: > Als DAC nimmt ich zum beispiel gern einen Tiefpass anstatt mir einen 0.5 > Euro teuren DAC-IC zu kaufen. Das spart über die Jahre hinweg wohl doch > einige Euronen. > SPI kann man bis 4MHZ auch gerne in Software machen(spart SPI Modul). > UART genauso. etc.... Nur für diesen blöden ADC hab ich nichts > "sparsames". :( Noch das Flash und RAM weglassen und Du kannst einen alten Mikroprozessor nehmen. Bekommst Du von mir geschenkt :)
neuer gast schrieb: > Begründung: Ich hab hier einen PIC18f1455, der kostet 0.8Euro mit adc. > Würde ich einen Chip mit den gleichen Funktionen ohne ADC kaufen krieg > ich einen alternativen PIC um 0.4 euro. > -> würde ich also eine diskrete schaltung finden ... > das wären halt doch 0.3 Euro unterschied zum PIC mit ad wandler. Du hast noch nie etwas wirklich gebaut, oder? 40 Cent Aufpreis für den größeren Controller mit ADC sind ein Witz. Es sei denn, du würdest eine Stückzahl jenseits einiger Tausend anstreben. neuer gast schrieb: > Ne es geht halt einfach darum einen billigen AD-Wandler für die Zukunft > parat zu haben. Und du meinst, deine Rechnung mit den 2(!) verschiedenen PICs geht in der Zukunft noch auf? Das Preisgefüge ändert sich doch laufend. Und andere Hersteller gibts auch. Ganz davon zu schweigen, daß für ein neues Projekt ganz sicher nicht nur die 2 µC in Frage kommen, die du jetzt gerade mal rausgesucht hast. Ansonsten gibt es jede Menge Spar-ADC Schaltungen. Z.B. Mit Komparator und RC-Glied (über Zeitkonstante). Oder mit Komparator und PWM-Ausgang. XL
Ähm... ihr lästert über den gewählten Controller, aber keinem ist der Flüchtigkeitsfehler aufgefallen. PIC18f1455 statt PIC16f1455. Also Leute, wenn ihr ernst genommen werden wollt, erst mal schauen, um was es überhaupt geht.
Na dann erkläre mir mal den Sinn Deiner Erkenntnis:
Axel Schwenke (a-za-z0-9) >Du hast noch nie etwas wirklich gebaut, oder? 40 Cent Aufpreis für den >größeren Controller mit ADC sind ein Witz. Es sei denn, du würdest eine >Stückzahl jenseits einiger Tausend anstreben. Man bist Du ein Besserwisser. Er hat nach einem AD-Wandler gefragt und nicht nach Deiner Meinung. ...Zurück zum Thema... >neuer gast (Gast) Vielleicht kannst Du bei Parallax was abschauen: http://forums.parallax.com/showthread.php/123752-Sigma-Delta-ADC-explained
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