Hallihallo, neulich gabs bei Aldi mal ein 2-Platten Induktionskochfeld(chen), ich glaub für nur 30 Piepen. Ist sowas brachbar, im Vergleich zu einem konventionellen Heizdraht-Herd? Spart man Energie und/oder Zeit?
batman schrieb: > Spart man Energie und/oder Zeit? Ja, da nur der Topf-/Pfannenboden selbst erhitzt wird, nicht aber die Kochplatte.
Und selbst bei dem Preis kann das vergleichbare Leistung bringen und die Kotletts werden braun?
Ja, hab Vertrauen. Wenn die aufgenommene Leistung von über 2kW nicht in den Topfboden wandern, sondern im Gerät verheizt würde, könnte man das bestimmt riechen und kurz danach auch sehen...;-)
Die Energieeinsparung liegt schwerpunktmässig in der kurzen und direkten Aufheizphase des Topfbodens. Bei allem was kurz und schnell erhitzt werden soll, hat man damit einen deutlichen Effizienzgewinn. Wenn du stundenlang auf einem zähen Rinderbraten rumkochst, muss die Verdampfungsenergie und die Abstrahlungsenergie über die Topfoberfläche aber genauso nachgeschoben werden, wie bei jedem anderen Heizer. Dann relativiert sich die Einsparung wieder deutlich.
Induktion ist wirklich genial zum Kochen und ein echter Fortschritt. Aber nicht vergessen: nicht jeder Topf bzw. Pfanne funktioniert damit. Alles mit einem ordentlichen Stahlboden geht, Gußeisen auch. Alu geht nicht. PS: zu kleine Töpfe gehen (zumindest mit meinen Platten) auch nicht. Neulich musste ich Chili und Knoblauch mit der Lötlampe warm machen deshalb.
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Die Energieersparnis ist in der Praxis gegenüber Ceran relativ gering. Die Ausfallrate dagegen recht hoch. Lüfter im Herd finde ich seltsam. Die mobilen Platten haben keinen (Netz)Ausschalter.
Wir benutzen eine mobile Platte + Eisenpfanne zum braten von Rindfleisch das geht wirklich enorm gut, jedoch klappt das mit einer induktionstauglichen Teflonpfanne nicht so gut, Pfanne oder Topf ist da schon ein kriterium. Was noch positiv ist, wenn der Topfboden krumm ist ist das nicht so tragisch wie bei einem Ceranfeld.
> neulich gabs bei Aldi mal ein 2-Platten Induktionskochfeld(chen), ich > glaub für nur 30 Piepen. Ist sowas brachbar, im Vergleich zu einem > konventionellen Heizdraht-Herd? Spart man Energie und/oder Zeit? Hier interessiert auch die Frage, ob diese preisgünstigen Stand-Alone-Geräte was taugen im Vergleich zu Einbau-Induktionskochfeldern namhafter Küchengeräte-Hersteller. Deren Produkte sind nämlich weitaus teurer. Die Preise für ein 4er-Kochfeld (Einbaumodell) bewegen sich dort in der Grössenordnung ab etwa 500€ aufwärts. Ich frage mich, wie diese gewaltigen Preisunterschiede zustandekommen.
Noch einen Hinweis: Auf Lüftergeräusche achten! Meine Induktionplatte ist unangenehm laut.
Danke für die Hinweise! Dann werde ich das mal ausprobieren.
Hallo! Ich habe nach unserem Einzug provisorisch ein transportables, 2er Induktionsfeld in die Arbeitsplatte unserer Küche eingelassen und die Übergänge mit Alu T-Profilen abgedeckt. Das Provisorium (60 EUR) läuft nun schon 7 Jahre im täglichen Betrieb. Da 2 Felder wenig sind, haben wir noch einen elektrischen Drucktopf für Reis oder Kartoffeln. Damit ist sogar meine Frau zufrieden;) PS: Die Platte hat Lüfter und braucht etwas Belüftung von unten ... vg Jürgen
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Klaus Wachtler schrieb: > Induktion ist wirklich genial zum Kochen und ein echter Fortschritt. Na ja, sagen wir mal man hat den Rückschritt vom Gaskochfeld zu einer elektrischen Platte wieder wettgemacht :-) Vorteil ist wie bei Gas, du stellst den Regler aus und es wird keine weitere Wärme mehr in Pfanne oder Topf transportiert. Bei einem Ceran oder elektrischer Herdplatte musst du einen Topf mit Milch wegziehen, bei Gas und Induktion kocht die Milch nicht über wenn du nur ausschaltest. Inwieweit die billigteile von Aldi was taugen kann ich nichts sagen.
Jürgen Schmied schrieb: > transportables, 2er > Induktionsfeld in die Arbeitsplatte unserer Küche eingelassen und die > Übergänge mit Alu T-Profilen abgedeckt. Das Provisorium (60 EUR) läuft > nun schon 7 Jahre im täglichen Betrieb. Dir ist aber schon klar, daß im Falle eines Brandes da deine Versicherung ziemlich pingelig werden kann? Schliesslich ist das Feld nicht für einen Festeinbau ausgelegt.
Udo Schmitt schrieb: > Inwieweit die billigteile von Aldi was taugen kann ich nichts sagen. Den Lüfter hört man. Sonst sehr nützlich (da es schnell kocht), WENN man geeignete Töpfe hat. Mit einem Magneten kannst Du prüfen ob Dein Topfboden geeignet ist.
Gibt inzwischen auch schon welche die mit allem leitfähigen Geschirr klarkommen, aber bestimmt nicht in der Preislage :) Wobei es eigentlich einfacher sein müsste einfach genug Mittelfrequenz rauszupumpen um damit alles im Umkreis zu einer kurzgeschlossenen, verlustreichen Sekundärspule zu machen als mit gottweisswelchen Hokuseffekten zu arbeiten die ferromagnetisches Material brauchen :) Man hört auch von Leuten die damit Rundboden-Woks antreiben, eventuell haben die aber auch die Topferkennung modifiziert :)
Andy D. schrieb: > Gibt inzwischen auch schon welche die mit allem leitfähigen Geschirr > klarkommen, aber bestimmt nicht in der Preislage Also, wenn du eine Induktionsplatte findest, die auch Plastik warmmacht, dann sag Bescheid :-) Bis dahin behaupte ich mal, daß es das einfach nicht gibt. Wie willst du denn induktiv Energie in Plastik oder Keramik übertragen?
batman schrieb: > Ist sowas brachbar, im Vergleich zu einem > konventionellen Heizdraht-Herd? Das ist unbrauchbar und weder besser noch schlechter wie ein Heizdraht-Herd. Wer vernünftig kochen will, der muss Flaschen schleppen, so er kein Erdgas hat. Kleiner Trost: so eine 11kg Propangas-Flasche reicht "ewig"
Klaus Wachtler schrieb: > Bis dahin behaupte ich mal, daß es das einfach nicht gibt. Es geht um Töpfe und Pfannen mit Cu und Al Böden. Da Induktionsherde einen Teil der Energie über Ummagnetierungsverluste übertragen funktionieren die nur eingeschränkt. Teilweise funktioniert dann wohl auch die Topferkennung nicht. Ich sag ja: Gas :-)
Klaus Wachtler schrieb: > Andy D. schrieb: >> Gibt inzwischen auch schon welche die mit allem leitfähigen Geschirr >> klarkommen, aber bestimmt nicht in der Preislage > > Also, wenn du eine Induktionsplatte findest, die auch Plastik warmmacht, > dann sag Bescheid :-) > Bis dahin behaupte ich mal, daß es das einfach nicht gibt. > > Wie willst du denn induktiv Energie in Plastik oder Keramik übertragen? Seit wann ist denn Plastik oder Keramik leitfaehig ? Und von solchem Geschirr hatte er gesprochen.
Eben. Panasonic baut solche Kochfelder, sind aber wohl hierzulande noch nicht marktgängig.
"Teilweise funktioniert dann wohl auch die Topferkennung nicht." Wäre ja schön wenn man diese einfach abschaltbar machen würde. Ist doch dann auch nicht gefährlicher als zB eine offene Gasflamme, in beiden Fällen muss man eben wissen was man tut.
> Man hört auch von Leuten die damit Rundboden-Woks antreiben, eventuell > haben die aber auch die Topferkennung modifiziert :) Es macht absolut keinen Sinn, einen Wok in Verbindung mit einem gängigen Haushaltsherd zu nutzen. Denn diese liefern nicht ausreichend Wärmeenergie, um das ganz spezielle, äusserst delikate Kochergebnis zu liefern. Man sollte einen kleineren Wok mit mindestens etwa 5kW befeuern können. "Wok hei (chinesisch 鑊氣 / 镬气, kantonesisch wok6 hei3) beschreibt den Geschmack, den Geruch und das Aroma, das einem Essen verliehen wird, wenn es unter Einfluss hoher Temperaturen oberhalb der 200 °C-Grenze in einem Wok zubereitet wird. Der Ausdruck kann sinngemäß mit "Wok-Aroma" übersetzt werden. Um den speziellen Geschmack zu erreichen, muss das Essen in einem eingebrannten Wok unter ständiger Bewegung umgerührt und in sehr kurzer Zeit gegart werden. Aus chemischer Sicht sind die Prozesse des Karamellisieren und Maillard-Reaktionen für Wok hei verantwortlich." [Wikipedia]
Also Induktion finde ich eine tolle Erfindung, da es schnell viel Leistung in den Topf bringt. Ich habe aber keinen Induktionsherd, sondern 2 Kochplatten (1 war defekt, Händler wollte sie nicht mehr, aber ELKO-Wechseln bringt manchmal erstaunliches zutage gg) mit jeweils 3 kW (IK 30) für größere Events. Da kannst du jedes Ceranfeld wegwerfen. Zum Thema Wok oder Pfanne kann ich nur sagen, das die Felder mit hoher Leistung oftmals Probleme mit der gleichverteilung der Energie in der Pfanne haben und es daher z.B. in der Mitte einen kühleren Spot gibt. Hierfür nutze ich sie aber so gut wie nicht. Wie schon vom Hobbykoch geschrieben macht Wok erst ab 5 kW Spaß, ich habe hierzu einen 11 kW von wok-it und bei der Leistung lässt es sich vernünftig wokken. Alles was ich vorher hatte, war nur Spielzeug und brachte nicht das erwünschte Ergebniss, auch die tollen Gusswoks /Edelstahlwoks wie teuer sie auch immer sind, habe ich mittlerweile "entsorgt" oder nutze sie als Schmortopf, was anderes sind sie auch nicht.
Sven S. schrieb: > Wie schon vom Hobbykoch geschrieben macht Wok erst ab 5 kW Spaß, ich > habe hierzu einen 11 kW ...wozu es leider Drehstrom oder Propangas braucht...
Propangas :) - Ist auch eher etwas für draußen, einen brennenden Wok möchte ich nicht in meiner Küche mit Oberschränken haben und er brennt meistens ein wenig.
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@boldie Alton Brown treibt so ein Ding in einer seiner Episoden draussen mit einem Grill an.... Mit dem Haushaltsherd geht schon was, wichtig ist dass man den Wok nicht überfüllt und seriell arbeitet. Wenn man natürlich ganz authentische Bao-Technik machen will reicht so ziemlich gar nichts aus :)
Schreiber schrieb: > Das ist unbrauchbar und weder besser noch schlechter wie ein > Heizdraht-Herd. Wer vernünftig kochen will, der muss Flaschen schleppen, > so er kein Erdgas hat. > > Kleiner Trost: so eine 11kg Propangas-Flasche reicht "ewig" Das was den Schreiber so schreibt stimmt. Hier in Südfrankreich ist Kochen mit Gas sehr verbreitet. Elektrisch kochen gibt es hier fast nicht. Wir haben hier in Haushalt eine 33Kg Flasche die hält ein Jahr bei täglich für alle kochen. Und mit Wok gibt es auch keine Probleme, weil Flamme außen herum brennen kann. Induktion ist Zukunft aber je mehr elektronik in einen Herd, um so mehr Fehler können sich einschleichen für die Funktion.
Serge W. schrieb: > Induktion ist Zukunft aber je mehr elektronik in einen Herd, um so mehr > Fehler können sich einschleichen für die Funktion. Das wiederum belebt dieses Forum, weil jeder Spacken kochen will/muß. Und es gibt hier mitlerweile genug Wissende, die die Versäumnisse der Industrie für lau ausbügeln. Schade für die dummen Konsumenten, die bei einem Defekt zum Service rennen, um dann hunderte von Euros ablaschen, um ihre Suppe warm zu bekommen.
Induktionskochen ist wie Gaskochen aber ohne Flaschenschleppen und ohne den Wasserdampf vom Gas in der Wohnung. (besonders bei Vollwärmeschutz kann das ein Problem werden) Ausserdem ist es sicher, vor allem bei kleinen Kindern im Haushalt. Ich hatte das schon, daß mein Töchterchen (damals 3) der Meinung war, sie müsste jetzt in einem Plastikeimer Wasser warm machen und eine Suppe kochen. Dank Induktion ist nichts passiert (Vom Piepsen des Kochfeldes mal abgesehen), bei allen anderen Herdarten hätte es mindestens eine ordentliche Sauerei gegeben. Außerdem ist das Kochfeld am leichtesten von allen zu reinigen, da prinzipbedingt nichts einbrennen kann. Und ja, früher (tm) hatten wir einen Gasherd und ja, dort ist übergekochtes binnen Sekunden angebrannt und musste dann mühsam entfernt werden. Ich hab alle Herdarten durch, von Gas über Kochplatte und Glaskeramik bis zu Induktion. Für mich ist Induktion der "Gesamtsieger". Einziger Nachteil ist, da nicht alle Töpfe und Pfannen funktionieren. Da ich aber nicht Wöchentlich neues Kochgeschirr anschaffe, sondern das nur ca. 1 mal im Jahr notwendig ist, ist dieses Manko nicht so gravierend.
auf meinem Induktionsfeld (auf dem Alu-Geschirr zu 100% NICHT funktioniert) hab ich letztens mal, weil versehentlich eine "Platte" aktiviert war, eine ALU-Folie (fast) zu brennen gebracht (ging schnell und roch verdächtig) jemand eine Ahnung warum? ist ALU-Folie doch magnetisch?
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Christian B. schrieb: > Da ich aber nicht Wöchentlich neues Kochgeschirr anschaffe, > sondern das nur ca. 1 mal im Jahr notwendig ist ... Hä? Was machst Du damit? Ich verwende (allerdings auf einem Gasherd) nach wie vor meine vor 25 Jahren gekauften Edelstahlkochtöpfe, und wüsste nicht, warum ich die ersetzen sollte. Gut, müsste ich auf einen Induktionsherd umsteigen, dann wäre das ein Grund, aber das macht man schließlich auch nur genau einmal. Ein Vorzug von Induktion gegenüber Gas ist das fehlende Abgas, d.h. die Küche sottet weniger zu als sie es bei einem Gasherd tut. Andererseits bieten nur gute Induktionsherde das Regelverhalten eines Gasherdes - bei einfachen Geräten mit Tipptastenbedienung, bei denen man nur zwei Tasten für die Leistungseinstellung hat und vier Tasten zur Koch"platten"auswahl, da geht das deutlich schlechter. Einen Knopf zu drehen und eine analoge Ventilstellung zu wählen ist etwas anderes als eine sehr langsame ( < 1 Hz) PWM auf zehn verschiedenen Stufen einzustellen. Noch ein Vorzug von Induktionsherden ist das Reinigen, da die Ceranoberfläche deutlich weniger heiß wird, brennen übergelaufene Speisereste nicht so gründlich an wie bei normalen Ceran- oder gar diesen lausigen Kochplattengeräten. Auch kann man, wenn man etwas stark spritzendes in der Pfanne anbraten möchte, den Herd mit einer Schicht Zeitungspapier abdecken und die Pfanne daraufstellen ...
"Zeitungspapier abdecken und die Pfanne daraufstellen ..." Errr.... wenn die Pfanne ausreichend erhitzt wird fliegt das Zeitungspapier in Brand, ob dies nun durch eine heisse Kochplatte oder einen heissen Pfannenboden geschieht ist doch einerlei?
Schon, aber man kann auch mit Spritius kühlen :-)
Andy D. schrieb: > Errr.... wenn die Pfanne ausreichend erhitzt wird fliegt das > Zeitungspapier in Brand, Die Pfanne ist beim Braten auf dem Induktionskochfeld der heißeste Gegenstand. Beim "traditionellen" Kochen aber werden Kochplatte bzw. Ceranfeld (und erst recht die Gasflamme!) deutlich heißer als die darauf gestellte Pfanne. Die in der Pfanne benötigte Temperatur liegt je nach Bratgut zwischen 120 und etwa 280 °C -- und dabei fängt noch nicht jedes Papier an zu brennen.
Den Tipp mit dem Zeitungspapier habe ich schon mal auf meinem Induktionsfeld ausprobiert und recht schnell wieder beendet. Das Papier verfärbte sich schnell in Richtung schwarz und fing an zu qualmen. Vielleicht war es aber auch die falsche Zeitung. Einen Vorteil bei den mobilen Induktionsfeldern sehe ich darin, dass man damit auch mal auf der Terrasse etwas scharf anbraten kann und nicht die ganze Küche zuqualmen muss.
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Hä? Was machst Du damit? Ich koche damit. Die Frage müsste eher lauten: Was macht meine Schwiegermutter damit? Die kann sich einfach nicht daran gewöhnen, daß Metallgegenstände in einer beschichteten Pfanne z.B. nichts zu suchen haben. Wenn die Schicht dann durch ist wird eine Kettenreaktion gestartet die dann irgendwann dazu führt, daß das Teil ausgetauscht werden muss. Ich habe zwar schon sämtliche großen Kochutensilien gegen Kunststoffteile ausgetauscht aber dennoch findet sie immer wieder was ungeeignetes. Bei meiner Frau habe ich einen Stand erreicht, daß sie es eingesehen hat und darauf achtet. bei der Schwiegermutter gebe ich einfach auf. Gegen Windmühlen kämpfen ist nicht meins. Zu der Sache mit dem Papier: hab ich selbst schon gemacht (als ich mal Karamel für die Kinder produziert habe), Backpapier ist hitzebeständig genug um es zumindest unter den Topf zu legen, der Rest kann ja mit Zeitung ausgelegt werden. Bei meinem Kochfeld kann man auch einen 5mm dicken Holzuntersetzer zwischen Topf und Kochfeld platzieren ohne Probleme. Der Praktische nutzen davon ist zugegebenermaßen gering. Ich nutze diese Möglichkeit nur, um Gäste zu verblüffen. Die Gesichter sind herrlich, wenn man Wasser in einem Topf kocht und dann, sobald der Topf herunter ist, auf die Kochstelle greift.
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Nochmal zum Ausgangsthema: Ich nutz ein kleines Induktionsfeld marke billig fürs Camping. Da ist oft mit 6A abgesichert und das Induktionsfeld zieht bei der entsprechenden Stufe immer gleich viel. Einmal rausgemessen und die Sicherung bleibt drin ;-) Und das jetzt schon seit Jahren. Ich hasse die Gas-Schmurgelei.
Schreiber schrieb: > Wer vernünftig kochen will, der muss Flaschen schleppen, > so er kein Erdgas hat. > > Kleiner Trost: so eine 11kg Propangas-Flasche reicht "ewig" Hatten wir von 1960 bis ca. 1965. Die Flasche hält tatsächlich ein paar Tage, und der Absorber-Kühlschrank, ein Vorwerk, für wahlweise Gas oder Strom war da teilweise auch noch mit dran. Die Stromnetze in Gebäuden waren bis etwa 1960 nur für Licht ausgelegt, das änderte sich um diese Zeit herum dann. Der Kühlschrank war herrlich, absolut geräuschlos. Deshalb hasse ich heute die Dinger mit Kompressormotor ein wenig, ich sag immer "das kleine Moped in der Küche", aber man bekommt nichts anderes mehr. Der Gasherd war noch von der gefährlichen Sorte, keine Sicherheitsabschaltung. Der Anzünder war ein Handgriff mit einem Feuerstein drin, wie in Einwegfeuerzeugen. Gas 11kg gab es auf dem kleinsten Dorf, heute nicht mehr. Ein Krimskramsladen Schreibwaren und Eisenwaren hatte es bei uns. Aldi hat oft Top-Qualitäten, ich kaufte vergangenes Jahr einen Dampfkochtopf, der mir sogar solider erschien als andere Markenartikel aus einem Elektroshop. Eine Ersatzdichtung war dabei, und vor allem kostete er die Hälfte. Meine Wohnung hat nur begrenzt Platz, sonst hätte ich schon eine Mikrowelle, und evtl. auch so eine Induktions-Beistellplatte mal getestet, wenn die wirklich 30€ kostet.
Andy D. schrieb: > "Teilweise funktioniert dann wohl auch die Topferkennung nicht." > > Wäre ja schön wenn man diese einfach abschaltbar machen würde. Ist doch > dann auch nicht gefährlicher als zB eine offene Gasflamme, in beiden > Fällen muss man eben wissen was man tut. Die Gasflamme sieht man und spürt die Hitze schon beim Annähren. Das magnetische Streufeld der Induktionsplatte sieht man nicht und sowas wie Fingerringe oder Armreifen, die sich bei Annäherung blitzschnell aufheizen, bleiben auch nach dem Wegziehen der Hand erstmal an dieser dran und bruzzeln die Haut weiter. Von daher finde ich es schon gut, daß die Platten nur dann arbeiten, wenn sichergestellt ist, daß eine geeignete und hinreichend große Last vorhanden ist. Zur Ausgangsfrage: Wir haben seit knapp zwei Jahren eine Induktionsplatte aus dem Supermarkt für knapp 50 Euro und sind begeistert davon. Der Elektroherd mit klassischen Kochplatten kommt nur noch zum Einsatz wenn in mehreren Töpfen gleichzeitig gekocht werden muß. Einziges Manko bei unserem Modell ist, daß die Temperaturwahl nur in Schritten von 20K möglich ist. Hier würde ich mir wenigstens zwischen 80°C und 100°C noch ein bis zwei zusätzliche Stufen wünschen, denn zum "köcheln lassen" sind 80°C zu wenig und 100°C oft schon zu viel.
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R. Max schrieb: > Hier würde ich mir wenigstens zwischen > 80°C und 100°C noch ein bis zwei zusätzliche Stufen wünschen, denn zum > "köcheln lassen" sind 80°C zu wenig und 100°C oft schon zu viel. Der Chris, Moderator hier, sagt immer, es gäbe noch sehr viel in Nischenprodukten zu entwickeln. Mehr als man glaubt, nicht alle Bereiche dicht. Man brauchte da wohl wirklich einen Kochtopf, der die Innentemperatur genau mißt, und interaktiv mit der Kochplatte regelt. Batterien, die 100°C Dauertemperatur über 10 Jahre aushalten sollen, gibt es auch. Weiß ich wiederum aus meinen neuen Heizkörper-Wärmezählern. Kochen scheint aber nicht ein besonderes Steckenpferd von Entwicklern zu sein, wenn es irgendwo in der Nähe eine Pommes- oder Dönerbude gibt.
Evtl könnte man aus dem Vibrationsspektrum erkennen ob in dem Topf gerade etwas simmert, sprudelt oder brät?
Andy D. schrieb: > Evtl könnte man aus dem Vibrationsspektrum erkennen ob in dem Topf > gerade etwas simmert, sprudelt oder brät? Ja, also die Idee mit der interaktiven Temperaturregelung zwischen Topf und Energiezufuhr kam mir gerade spontan. Ich nehme das jetzt mal auf meine Liste, was ich noch so machen selbst entwickeln könnte. Und wenn man das zum Test erst mal ohne Funk macht und mit Steckern. Bin selbst Hobbykoch, und da sieht man besonders, wo noch was unzulänglich sein könnte. Evtl. brauchte eine Kocherei auch mal eine bestimmte Wärmekurve, also das Thema könnte durchaus interessant sein.
Das Problem wäre gelöst, wenn es nicht "stufig" wäre. Bei Gasherden geht's ja, und da kann man recht problemlos "köcheln" einstellen, auch ohne irgendwelche Temperaturregelungen. > Batterien, die 100°C Dauertemperatur über 10 Jahre > aushalten sollen ... Braucht man gar nicht. Wozu eine Batterie, wenn hier ein richtig kräftiges Induktionsfeld vorhanden ist?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wozu eine Batterie, wenn hier ein richtig > kräftiges Induktionsfeld vorhanden ist? Das stimmt auch wieder. Danke. µC, die 125°C als gemütliche Wohlfühltemperatur aushalten, gibts ja.
Hehe und HTMOS für die Bratpfanne :) Aber etwas teuer ;)
Ein Rührwerk wäre auch noch schön, dann könnte man Sachen länger unbeaufsichtigt kochen lassen, wenn der Topf das Umrühren selber erledigen könnte.Und die Temperatur ließe sich so besser ermitteln, weil der Topfinhalt thermisch homogener wäre.
Kann man nicht die Temperatur aussen am Topf messen? Oder weicht die Temperatur des Topfes wesentlich von der des Inhaltes ab? Ein uC im Topf kommt mir doch irgendwie seltsam vor.
Sabine W. schrieb: > Ein Rührwerk wäre auch noch schön, dann könnte man Sachen länger > unbeaufsichtigt kochen lassen, wenn der Topf das Umrühren selber > erledigen könnte.Und die Temperatur ließe sich so besser ermitteln, weil > der Topfinhalt thermisch homogener wäre. Du hast gerade den Thermomix erfunden. Also, äh, neu erfunden, die Firma Vorwerk verkauft's schon seit Jahren.
Ein Elektroniker schrieb: > Der Kühlschrank war herrlich, absolut geräuschlos. > Deshalb hasse ich heute die Dinger mit Kompressormotor ein wenig, ich > sag immer "das kleine Moped in der Küche", aber man bekommt nichts > anderes mehr. Doch doch, bekommt man schon noch. Auf Sonderwunsch auch in Deutschland, einen Hersteller gibt es noch. Aber sei gefasst auf Preise jenseits der 2000 Euro für einen großen Kühlschrank mit Gasbetrieb, der mehr als nur eine Campingbox ist. Warum schreibst Du nur noch anonym? Zum Geschirr muss ich sagen: Es gibt da schon noch gute Hersteller, dessen Töpfe und Pfannen bekommt man idéalerweise zur Hochzeit geschenkt und kann sie bei guter Behandlung auch noch weiter vererben. :)
Wie lange die Ehe hält, hängt dann davon ab, wie schnell die Schwiegermutter die Pfannen zerkratzt, weil man ja für neues Geschirr sich am besten neu verheiratet. :-) P.S. Interessant, das mit dem Thermomix. Aber das sind ja stolze Preise, wenn man da locker über tausend Euro für ausgeben kann.
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Serge W. schrieb: > Warum schreibst Du nur noch anonym? Tut er ja nicht wirklich, am Stil erkennt man ihn sofort.
@sabine_w Blendtec- und Vitamix-Mixer verkaufen sich ja auch für stolze Preise und haben noch nicht mal eine konventionelle Heizung...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei Gasherden geht's ja, und da kann man recht problemlos "köcheln" > einstellen, auch ohne irgendwelche Temperaturregelungen. Bei den meisten Gaskochstellen lässt sich (prinzipbedingt) die Wärmeabgabe leider nicht so weit drosseln, dass ein Garen (z.B. Schmoren) deutlich unter 100°C möglich wäre. Selbst bei grösseren Kochtöpfen fängt der Inhalt irgendwann an zu kochen. In diesem Punkt bietet ein Induktionsherd ganz klare Vorteile, da man hier die Minimalleistung in der Regel weitaus niedriger wählen kann.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Serge W. schrieb: >> Warum schreibst Du nur noch anonym? > > Tut er ja nicht wirklich, am Stil erkennt man ihn sofort. Es ist angenehmer, weil persönliche Angriffe weniger werden. Besonders im Unterforum A&B. Vielleicht war ich zu lange unter selbem Namen Jahre ein Dorn im Auge. Eskalieren lassen will ich mich da nicht, oder rechtfertigen, also nehme ich diesen Weg. Sollte aber keinem schaden. Aber es sollte keine besondere Rolle spielen. Es gibt auch noch genug Gastnamen für mich. Möchte ja hier an Diskussionen sinnvoll Teil nehmen, und mich nicht persönlich als King profilieren. Ein persönliches Darstellungsproblem sowas wie Geltungssucht habe ich nämlich überhaupt gar nicht. Trotzdem schön, wenn einer mich erkennt. ;-) Ich profitierte vom Forum in eigenen Fragen genau so, wie ich auch selbst Tipps und Hinweise gebe. So, wie alles wohl mal gedacht war. Ohne Antworten auf meine Fragen wäre ich armseliger geblieben, wie auch z.B. Anfänger mit Fragen hier ohne meine Tipps, wo ich super geduldig sein kann. Neuerdings ertappe ich mich wieder, daß ich mit Langzeitarbeitslosigkeit und Gesundheit wieder lächelnd raus auf die Straße gehe, und das positiv ist. Leute auch Hausbewohner Nachbarn sehen mich eigentlich nur positiv. Aber sowas passierte nicht von heute auf morgen. Vergangene Woche einer Verwaltungsbeamter mit zwei linken Händen aus dem Haus: Bei mir ist der Küchenabfluß raus gesprungen, haben Sie eine Ahnung davon? Ja, ich komme mal hoch, schauen. In 3 Minuten hatte ich das, und ein herrliches Nachbarngespräch. Sonst hätte es den 200€ ein Dienst Sanitärinstallateur mit An- und Abfahrt gekostet. Da kann ich hier im Wohnblock auch noch mal ansetzen. Ich bin überzeugt, daß da irgend einer für mich auch noch mal was nützliches weiß, und ein gutes Wort für mich hat. Soziale Kontakte. Wenn auch nicht direkt einen festen Job.
Christian B. schrieb: > Induktionskochen ist wie Gaskochen aber ohne Flaschenschleppen Ja, aber auch nur mit den Profikochplatten mit Drehstromanschluss. Mit den im Haushalt üblichen üblichen Spielzeugteilen bekommt man leider keinen Wok warm, für die Dosenravioli reichts allerdings... 2 Herdplatten an einer normalen Steckdose sind leider ein (schlechter) Witz. Und wehe man will dann nebenbei noch die Küchenmaschine benutzen, dann darf man sogleich zum Sicherungskasten laufen... ...und dann noch der bei vielen Induktionskochplatten übliche und unpraktische Touch-Screen... ...danke, ich bin davon kuriert und bleib beim Gas :-)
Hobbykoch schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Bei Gasherden geht's ja, und da kann man recht problemlos "köcheln" >> einstellen, auch ohne irgendwelche Temperaturregelungen. > > Bei den meisten Gaskochstellen lässt sich (prinzipbedingt) die > Wärmeabgabe leider nicht so weit drosseln, dass ein Garen > (z.B. Schmoren) deutlich unter 100°C möglich wäre. Selbst bei > grösseren Kochtöpfen fängt der Inhalt irgendwann an zu kochen. > > In diesem Punkt bietet ein Induktionsherd ganz klare Vorteile, da man > hier die Minimalleistung in der Regel weitaus niedriger wählen kann. Bessere Gasherde haben einen sehr kleinen Brenner, mit dem das geht, wenn denn nicht gleichzeitig ein winziger Topf verwendet wird. Der Punkt, den ich meine, ist aber das stufenlose Verhalten des Gasherdes, das rein prinzipiell ein Induktionsherd auch verwenden könnte. Nur wird aus Kostengründen oder Desinteresse der Hersteller hier ein stufiges Konzept gewählt, und das dann meist auch noch mit miserabler Bedienung gekoppelt. Das ist dann ein Punkt, der Preisunterschiede zwischen den unterschiedlichen Induktionskochfeldern zumindest im Ansatz erklären hilft - bei den teureren besteht eine Chance, daß der Hersteller auch an Bedienbarkeit gedacht hat, bei den günstigeren ist das dann eher unwahrscheinlich. Immerhin: Die Dinger kosten wenig; ein vier-Kochstellen-Induktionskochfeld gibt es bereits für 300 EUR. Das ist dann wohl auch das, was "Schreiber" als "Profikochplatte" bezeichnet - die Dinger sind Einbaugeräte, die bevorzugt mit mehreren Phasen an einer Herdanschlussdose betrieben werden (einphasiger Betrieb funktioniert zwar rein prinzipiell auch, aber der gleichzeitige Betrieb aller vier Kochstellen unter Vollast ist bei den dann möglichen max. 32 A schon etwas grenzwertig und daher nicht zu empfehlen).
Hei, bei einem Siemensherd habe ich schon mal ein ausfahrbares IR-Thermometer gesehen, das dann auf den unteren Bereich vom Topf zielt. Man sollte dann an die Stelle des Topfes eine mitgelieferte durchsichtige Klebefolie kleben. Wohl um einen definierten Emissionsgrad zu erreichen. Wie gut das funktioniert kann ich allerdings nicht sagen... Grüße, Tom
Packste einfach die elektronik in den griff der pfanne kleines thermoelement in den boden und als tüpfelchen nochn kleines farbdisplay in den griff und fertig ist die geekpfanne
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das ist dann wohl auch das, was "Schreiber" als "Profikochplatte" > bezeichnet - die Dinger sind Einbaugeräte, die bevorzugt mit mehreren > Phasen an einer Herdanschlussdose betrieben werden nein, die mein ich nicht. Ich meine die großen (=teuren) Gastronomiegeräte. Wenns für zu Hause bezahlbar sein soll, geht nichts über einen Gasherd mit eingebautem Wokbrenner. Die haushaltsüblichen Induktionsherde haben einfach nicht die nötige Leistung. :(
das Problem am "köcheln lassen" ist nicht die "stufige Einstellung" (Früher hatte man 4 Stufen am E-Herd, jetzt 12, 14, 15) sondern dass eben zuerst nur der Boden heiß ist, man fängt also mit 12 an (oder 14, oder "Powerstufe") schaltet auf 8: es köchelt.. wenig später sind die Topf Wände auch heiß, und der deckel usw. 8 ist also zuviel, zurück auf 6 .. usw. dann irgendwann ist auch das z.b vorher gefrorene "Kochgut" (Grießnockerl z.b) INNEN warm, dann ist auch 6 zu hoch, und man muss auf 4.. irgendwann (2-3 minuten) ist aber ruhe und man muss nix mehr umstellen DAS müsste man bei GAS aber auch machen., also daneben stehen und laufend zurücktregeln, ( vermutlich nicht so stark, weil Gas ist der Praxis dann doch nicht so toll ist wie "in der Guten alten Zeit", und viel der Wärem einfach am Rand vorbei geht.. aber ...) Ganz im Gegenteil, wenn ich weiß, das Topf Y mit Gulasch auf Stufe 3, Stundenlang köchelt, dann macht er dass das Nächste mal auch wieder, bei einer Stufenlosen Einstellung musst jedes mal Probieren..
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(@ WOK) gibt 5Kw WOK Herde, die kosten nicht die Welt sind leicht zu reinigen, portabel, und lasses wohl jede Gas feld extrem Alt ausschauen.. (wobei ich hier nicht Rein wegen der Leistung meine) http://gastroart-berlin.de/shop/Chinaherd%20Wok/Tischger%C3%A4te%20Elektro/Wok%20Induktion%205%20kW.html?subcat=38.01&art_id=2373#Chinaherd%20Wok
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Robert L. schrieb: > das Problem am "köcheln lassen" ist nicht die "stufige Einstellung" > (Früher hatte man 4 Stufen am E-Herd, jetzt 12, 14, 15) > sondern dass eben zuerst nur der Boden heiß ist, man fängt also mit 12 > an (oder 14, oder "Powerstufe") > > schaltet auf 8: es köchelt.. > wenig später sind die Topf Wände auch heiß, und der deckel usw. > 8 ist also zuviel, zurück auf 6 .. usw. dann irgendwann ist auch das > z.b vorher gefrorene "Kochgut" (Grießnockerl z.b) INNEN warm, dann ist > auch 6 zu hoch, und man muss auf 4.. > irgendwann (2-3 minuten) ist aber ruhe und man muss nix mehr umstellen Ich meinte ja gerade nicht die Aufheizphase, sondern das Weiterköcheln von etwas, das bereits komplett erhitzt ist, ohne daß man dabei die ganze Zeit weiterrühren muß. Klar kann man sich dafür die Leistungsstufe suchen, bei der das hinhaut, und so mache ich es ja auch. Aber eigentlich ist die Temperatur-REGELUNG der Induktionskocher genau dafür gedacht, einem diese Suche abzunehmen. Dem stehen aber die zu groben Temperaturstufen entgegen, wie ich weiter oben schon geschrieben hatte. Dazu kommt noch, daß (zumindest bei meiner Induktionsplatte) die Temperatur offensichtlich über einen Zweipunktregler mit zu großer Hysterese geregelt wird, was dazu führt, daß z.B. eine halbe Minute (voll?) geheizt wird, in der es dann zu stark kocht und eine halbe Minute nicht, in der es dann ganz aufhört zu kochen. Nachdem das aber nicht mehr wie früher elektromechanische Thermostate sind, die nichts anderes können als Zweipunkt, sondern Software in einem Mikrocontroller (um den Bezug zum Forum mal wieder herzustellen), finde ich es schade, daß man sich hier nicht ein wenig mehr Mühe gegeben hat. Ein Linearregler, der eine PWM mit, sagen wir mal, 1Hz steuert, dürfte hier Wunder wirken.
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meiner macht das alles nicht, was du beschreibst..
>Temperatur-REGELUNG
haben die das ?
muss ich gleich mal nachschauen
ich hätte gedacht das ist einfach eine "leistungs-einstellung"
(mit Überhitzungsschutz)
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"keinen Wok warm" Selbst mit einer 2kW Blitzplatte bekommst Du einen kleinen Wok so heiss dass das Öl raucht - das Problem ist eher der Wärmenachschub, deswegen viel Öl nehmen und kleine Mengen auf einmal verarbeiten (max. 2, besser 1 Tasse Zutaten) und erst am Ende mit der Sosse "abmischen". Wobei es sein kann dass die Gussplatte bei einem dünnwandigen Wok besser funktioniert eben weil sie ein massiver Wärmespeicher ist (der sich vor allem sehr schnell koppeln und entkoppeln lässt - eigentlich viel flexibler als das für Ceran/Induktion bevorzugte schwere Zeug das selbst massiv Wärme speichern muss)
Robert L. schrieb: > gibt 5Kw WOK Herde, die kosten nicht die Welt > sind leicht zu reinigen, portabel, und lasses wohl jede Gas feld extrem > Alt ausschauen.. Warum das? Unser Gasfeld hat einen 6kW Wok Brenner. und während dein Flektro(Induktions)feld nur etwa 20-30% der eingesetzten Primärenergie tatsächlich in Wärme im Wok umsetzt (Alleine die Kraftwerke haben max. 30-40% plus Leitungsverluste) setzt mein Gasherd zumindest 50-70% des Gasbrennwerts in Wärme im Wok um :-) Und nein, daß man nur grünen Strom kaufen kann ist leider (noch) ein schöner Wunschtraum. Und auch bei der Bedienung sehe ich keinerlei Vorteil vom Induktions-Wok. Was ist einfacher ein ein Drehregler?
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Rundboden, das ist der Vorteil. Kannst Du mir Ceran oder Guss vergessen :)
Andy D. schrieb: > Rundboden, das ist der Vorteil. Kannst Du mir Ceran oder Guss vergessen Es gibt Induktionskochfelder für Woks, die haben eine zum Rundboden passende Vertiefung: http://www.aeg.de/Global/Germany_German/induktion/kochen-fuer-exoten/wok-mulde.jpg
Udo Schmitt schrieb: > Was ist einfacher ein ein Drehregler? hab ich an link gepostet? da IST ein Sch.. Drehregler.. ;-)
Robert L. schrieb: > gibt 5Kw WOK Herde, die kosten nicht die Welt > sind leicht zu reinigen, portabel, und lasses wohl jede Gas feld extrem > Alt ausschauen.. (wobei ich hier nicht Rein wegen der Leistung meine) > > http://gastroart-berlin.de/shop/Chinaherd%20Wok/Ti... Portabel? Ja sicher, aber die erforderliche Drehstromsteckdose ist weder portabel noch haushaltsüblich. Preis? Dafür gibts gleich ein dutzend Wokbrenner mit Gasfeuerung. Alternativ ein halbes dutzend Gasherde (zum Einbau in der heimischen Küche) Wer mag schon so ein hässliches, sperriges und teures Teil in seiner Küche stehen haben? Bei einer Imbissbude mag das teil ja angemessen sein, aber sicher nicht in der heimischen Küche.
mit Protabel war gemeint, dass man ihn von der Küche, auf die terasse, oder abstellraum stellen kann >aber sicher nicht in der heimischen Küche. https://www.youtube.com/watch?v=El90Q7KU8RU das machst in der heimishen Küche sowieso nur EIN mal..
Robert L. schrieb: > hab ich an link gepostet? > da IST ein Sch.. Drehregler.. Nein, aber du hast geschrieben: Robert L. schrieb: > und lasses wohl jede Gas feld extrem Alt ausschauen.. Ich habe aber keinen einzigen Grund gefunden warum das Teil besser sein soll als ein Gas Wok Brenner :-)
Robert L. schrieb: > >>Temperatur-REGELUNG > > haben die das ? > muss ich gleich mal nachschauen > ich hätte gedacht das ist einfach eine "leistungs-einstellung" > (mit Überhitzungsschutz) Die meisten, wenn nicht alle, die ich bisher gesehen habe, bieten zwei Betriebsarten an: Leistungs-Steuerung (bei mir in Stufen von 1 bis 10) und Temperatur-Regelung (bei mir in 20K-Schritten von 60°C bis 240°C). Für die Regelung wird die Temperatur meines Wissens in der Mitte des Topfbodens per Infrarot durch das Glas der Kochplatte hindurch gemessen. Die Anleitung sagt aber auch, daß abhängig von Dicke und Beschaffenheit des Topfbodens und vom Topfinhalt die Temperatur im Topf von der eingestellten abweichen kann (logisch). Bei meiner Kochplatte kann man am Geräusch erkennen, ob die Spulen gerade an oder aus sind, und wenn man mit der Hand an den Topf faßt, spürt man es auch an der Vibration. Hier stelle ich fest, daß bei Leistungseinstellung mit einer Frequenz um 1Hz herum getaktet wird, was sich durch die Trägheit des Topfbodens ganz gut zu einer konstanten Temperatur (oder beim köcheln zu einem gleichmäßigen Blubberbild) ausmittelt. Bei der Temperaturregelung liegen die Zykluszeiten aber viel höher (geschätzt zwischen 10 und 30 Sekunden bei vollständig aufgeheiztem Topf und Kochgut) und sind eher unregelmäßig, woraus ich auf eine Zweipunktregelung schließe. Das führt aber dazu, daß dabei das Kochgut gerne zwischen nicht kochen und zu stark kochen pulsiert.
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Ich wil mein Induktionsfeld nicht mehr missen. Ein Eieromlett oder ein Schnitzel wurde auf einem normalen Kochfeld nie so wie ich es von Gas gewöhnt war, auf dem Induktionsfeld hingegen schon, das es sehr viel Energie in kurzer Zeit einbringen kann. Ich bekomme das Wasser zum Nudelkochen schneller zum Kochen als im Wasserkocher, hat schon einen Grund warum das Ding mit 3 Phasen angeklemmt ist.
Zum Thema Beschichtung: Wie ist das eigentlich mit diesen wundertollen Keramikpfannen, in denen überhaupt nichts mehr anbrennen soll(bzw. bleibt nichts kleben, verbrennen kann der Inhalt schon). Das soll ja angeblich auch kratzfest sein, da brauch man nicht jedes Jahr für die Pfanne neu heiraten. Aber die Pfannen aus der Supermarkt-Werbung sind ja auch nur irgendwie beschichtet, da sollten die ja auch induktionsgeeignet sein können. Zum automatischen umrühren: Gibt es da nicht im Laborbedarf so etwas schon? Ich denke ich habe so etwas schon gesehen, wo so ein glasüberzogenes Dingens im Erlenmeyer-Kolben stunden- und tagelang fröhlich vor sich hin dreht ohne mit dem Gefäß oder der Aussenwelt verbunden zu sein. Vermutlich mit magnetischem Kern und einem sich drehendem Magnetfeld. Das würde sich doch dann zumindest für dünnflüssiges eignen, wenn neben der Induktion noch ein bissl extra das Magnetfeld sich dreht.
Dave B. schrieb: > Zum Thema Beschichtung: > > Wie ist das eigentlich mit diesen wundertollen Keramikpfannen, in denen > überhaupt nichts mehr anbrennen soll(bzw. bleibt nichts kleben, > verbrennen kann der Inhalt schon). > Das soll ja angeblich auch kratzfest sein, da brauch man nicht jedes > Jahr für die Pfanne neu heiraten. Nach dem, was ich so gelesen habe, taugen die Pfannen nicht wirklich etwas. > Gibt es da nicht im Laborbedarf so etwas schon? Ich denke ich habe so > etwas schon gesehen, wo so ein glasüberzogenes Dingens im > Erlenmeyer-Kolben stunden- und tagelang fröhlich vor sich hin dreht ohne > mit dem Gefäß oder der Aussenwelt verbunden zu sein. Vermutlich mit > magnetischem Kern und einem sich drehendem Magnetfeld. Genau, Du meinst einen Magnetrührer (magnetic stirrer) - früher waren das durch einen Motor angetriebene Permanentmagnete unterhalb der Heizplatte, heutzutage ist das ein magnetisches Drehfeld, das über eine passende Elektronik erzeugt wird. Der Rührfisch (so heisst der meist in Teflon gekapselte Permanentmagnet) wird dadurch mitgenommen. Vom Prinzip her ist das also ein bürstenloser Gleichstrommotor (oder auch Schrittmotor ;-) > Das würde sich doch dann zumindest für dünnflüssiges eignen, wenn neben > der Induktion noch ein bissl extra das Magnetfeld sich dreht. Das wird schwierig, denn die Topfböden der Induktionskochtöpfe sind ja gerade daraufhin ausgelegt, dass das Magnetfeld nur durch diese führt. Oberhalb dürfte kaum noch Feld vorhanden sein.
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>Wie ist das eigentlich mit diesen wundertollen Keramikpfannen,
das ist (wenn man eine Markenpfanne nimmt: tefal, silit usw. ) auf jeden
Fall das Beste was es z.Z. gibt
"normle" (teflon) beschichtungen halten einfach zu wenig Hitze aus, und
sind nicht so abriebfest..
diese ersetzten vom prizip beides, die teflon pfanne (palatschinken,
spiegelei usw. ) und die eisen-pfanne (für fleisch, kartoffel usw.)..
ZAUBERN kann die aber auch nicht, es gibt schon sachen die trotzdem
anhaften..
dann gäbe es noch die edelstahl pfannen, das sind sicher die
Langlebigsten, weil dort einfach nichts kaput werden kann... damit dort
nicht anbrät, muss man aber schon gut kochen können..
Ich habe seit ca. 1½ Jahren eine keramiküberzogene Alu-Pfanne für 25€ aus dem Supermarkt und bin sehr zufrieden damit. Eine in den Alu-Boden eingelassene Stahlplatte sorgt dafür, daß sie auch mit Induktion funktioniert. Nur in die Spülmaschine darf sie nicht, weil die Unterseite blank ist. Das ist aber kein wirklicher Nachteil, denn sie ist dank der Beschichtung sehr einfach von Hand zu reinigen.
Simpel schrieb: > Wenn du stundenlang auf einem zähen Rinderbraten rumkochst, muss die > Verdampfungsenergie und die Abstrahlungsenergie über die Topfoberfläche > aber genauso nachgeschoben werden, wie bei jedem anderen Heizer. Dann > relativiert sich die Einsparung wieder deutlich. Wieso gibt es eigentlich keine isolierten Töpfe? Die Hitze kommt von unten rein und wird dann seitlich und nach oben abgestrahlt. Eigentlich total ineffizient!
In Gegenden mit wenig Brennmaterial oder häufigen Stromausfällen ist das durchaus üblich: http://nb-wonderbag.com/ http://www.kochen-mit-wonderbag.de/
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Mal was anderes: wenn sich der Funkamateur einen Mast hinstellt... Alle bekommen Kopfschmerzen und erleiden alle nur erdenklichen Schockzustände wegens der gefährlichen Strahlung. Wie sieht es mit solch einem Induktionsherd aus? Strahlt der auch?? Wenn ja, wie sehr und auf welcher Frequenz? Schimanski
Schimanski schrieb: > Mal was anderes: wenn sich der Funkamateur einen Mast hinstellt... > > Alle bekommen Kopfschmerzen und erleiden alle nur erdenklichen > Schockzustände wegens der gefährlichen Strahlung. > Und wie schlimm wird es erst werden, wenn er das erste Mal sendet. :-) Kein Witz, das gab's schon öfters...
Hei Schimi, ich hab einen Bat-Detektor... So einen Ultraschall zu hörbar Konverter. Den hab ich mal benutzt, als meine Schwiegereltern unvermittelt den Induktionsherd eingeschaltet haben. Der hat mir fast das Hirn zerschossen! Seitdem freue ich mich, dass wir einen Gas Herd bekommen! (Vor allem, weil es da beim Aufgießen immer so schön brennt... hrhr ) Grüße, Tom
Schimanski schrieb: > und auf welcher Frequenz? http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld "Die dabei übliche Frequenz liegt im Bereich von etwa 20 bis 50 kHz."
bzgl. Keramikpfannen: Das Problem ist dass da wirklich nichts dran haftet, auf nicht das Öl ;), welches dann bei der kleinsten Unebenheit zusammenschwimmt. Das hat man zwar auch bei Teflon ein wenig, aber bei Keramik leider ein mehr. Bei manchen Sachen stört das gar nicht, bei anderen extrem. Und kratzfest mag es sein, schlagzäh eher nicht :) Und bei Sachen wo irgendwas von "Titanplasma" o.ä. draufsteht wär ich eh skeptisch - denke mal echtes Titanplasma wäre ein wenig zu heiss :)
Dave B. schrieb: > Wie ist das eigentlich mit diesen wundertollen Keramikpfannen, in denen > überhaupt nichts mehr anbrennen soll(bzw. bleibt nichts kleben, > verbrennen kann der Inhalt schon). Ich habe mir vor einiger Zeit so ein Teil von Berndes sehr günstig im Sonderangebot gekauft, nachdem sich von meiner PTFE-beschichteten Alupfanne trotz sehr schonenden Umgangs das PTFE mehr und mehr abgelöst hat ("Antihaft" bedeutet eben auch, dass die Beschichtung schlecht am Pfannenkörper haftet). Die Pfanne besteht außenherum (inkl. Boden) aus rostfreiem Stahl, innen hat sie die besagte Keramikbeschichtung, und induktionsgeeignet ist sie auch. Der Boden ist geschätzt so an die 10 mm dick, macht die Pfanne recht schwer, hat eine große Wärmekapazität, verteilt die Wärme aber auch sehr gleichmäßig über die gesamte Fläche. Die Antihafteigenschaften sind nicht ganz so gut wie bei der PTFE-Pfanne des gleichen Herstellers, aber deutlich besser als bei Emaille- oder gar unbeschichteten Pfannen. Speziell Eier und Kartoffeln können schon mal etwas anhaften, wenn man sie mit wenig oder ganz ohne Öl brät, lassen sich aber gewaltfrei mit einem kunststoffenen Pfannenwender wieder lösen. Interessanterweise scheint die Gefahr des Anhaftens bei höheren Temperaturen geringer zu sein. Spätestens beim Abspülen lösen sich die noch haftenden Reste problemlos, auch ohne Topfkratzer. Pfannkuchen u.ä. haften praktisch überhaupt nicht an. Der Vorteil gegenüber PTFE-Pfannen liegt wohl vor allem darin, dass die Keramikbeschichtung kratzfester und temperaturbeständiger (400 °C statt nur 260 °C) ist und eine bessere Verbindung mit dem Trägermaterial eingeht, sich also weniger schnell von diesem ablöst. Insgesamt bin ich mit der Keramikpfanne sehr zufrieden, zumal ich dafür trotz besserer Materialien und größerem Durchmesser deutlich weniger bezahlt habe als für die PTFE-Pfanne vor vielen Jahren :)
Ich habe auch so eine keramikbeschichtete Pfanne (http://www.green-pan.com/en/home-1575.htm, flashverseucht), bin aber nicht sehr überzeugt davon. Nach einiger Nutzung (ein, zwei Jahre reichen schon) nutzt sich der Antihafteffekt ab, und die Keramikbeschichtung lässt sich nicht mehr vernünftig reinigen, was zur Folge hat, daß Bratgut sehr gut haftet ... Und das auch bei sorgfältigem Umgang und Beachtung aller Reinigungs- und Pflegehinweise (http://www.green-pan.com/en/care-use-6353.htm). Nein, das ist nicht überzeugend, auch wenn es zunächst, also in den ersten paar Monaten, sehr überzeugend wirkt. Meine Edelstahlpfanne ist jetzt 25 Jahre alt und wird wohl demnächst noch Zuwachs in Form einer zweiten, kleineren Edelstahlpfanne bekommen.
Andy D. schrieb: > Und bei Sachen wo irgendwas von "Titanplasma" o.ä. draufsteht wär ich eh > skeptisch - denke mal echtes Titanplasma wäre ein wenig zu heiss :) zu heiß? Vermutlich nicht. Es ist durchaus möglich ein Plasma bei Raumtemperatur zu erzeugen. Hierzu werden die Atome mit Hochfrequenz angeregt. Teilweise laufen diese Prozesse bei verringertem Druck ab. Plasmabeschichtungen von Kunststoffen sind dirchaus üblich und bezahlbar. Dazu wird meist das CVD-Verfahren (siehe Wikipedia) verwendet
> bzgl. Keramikpfannen: Das Problem ist dass da wirklich nichts dran > haftet, auf nicht das Öl ;), welches dann bei der kleinsten Unebenheit > zusammenschwimmt. Oft wird aber nicht erkannt, dass sich das Bratfett oder Öl ungleichmässig in der Pfanne oder dem Kochtopf verteilt. Die Leute wundern sich dann regelmässig, dass die Speisen nicht überall einheitlich bräunen oder anbrennen... Generell kann man diesen Effekt oft in Küchen von Altbauten mit ihren schiefen Holzfussböden beobachten, die sich im Laufe der Jahrzehnte verzogen haben. Im Freundes- und Bekanntenkreis war man häufig verblüfft, wenn ich mit einer Wasserwaage ihren Herd in der Horizontalebene korrekt ausrichtete und ihr Problem damit beseitigt war.
Naja, nicht zu erkennen, daß das Öl in der Pfanne auf einer Seite zusammenläuft deutet schon auf gewisse ... Probleme hin. Entweder Kochen im Dunkeln oder aber stark optimierungsbedürftige Sehfähigkeit.
Schreiber schrieb: > batman schrieb: >> Ist sowas brachbar, im Vergleich zu einem >> konventionellen Heizdraht-Herd? > > Das ist unbrauchbar und weder besser noch schlechter wie ein > Heizdraht-Herd. Wer vernünftig kochen will, der muss Flaschen schleppen Ja, man kann sich das Ergebnis auch schöntrinken :)
Hei, schon lustig, wie sich alle über diese schlecht haltbare Antihaftbeschichtungen aufregen. Unsere Uromas kennen noch Gusseisene Pfannen. Ich hab auch so eine. Da bildet sich von selbst eine "Antihaft"-Beschichtung. Und wenn die mal zu heiß geworden ist oder mal zerkratzt, dann bildet sie sich wieder neu... Nur einen riesen Nachteil hat die Pfanne: Der Hersteller verdient nur ein mal Geld an ihr! :-] (Und man darf sie nicht mit Spülmittel spülen, weil sich das in den Poren festsetzen könnte...) Achja und back to topic: Sie funktioniert bestens auf Induktionsherden. Grüße, Tom
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nach einiger Nutzung (ein, zwei Jahre reichen schon) nutzt sich der > Antihafteffekt ab, und die Keramikbeschichtung lässt sich nicht mehr > vernünftig reinigen, was zur Folge hat, daß Bratgut sehr gut haftet ... Das deckt sich sehr gut mit meiner Erfahrung. Ich bin daher auch wieder bei PTFE gelandet. Keramik ist erstmal Geschichte. Wenn das Gargut einmal anklebt geht das exponentiell. Schlussendlich war es so schlimm, daß Gargut sogar besser hielt als in einer unbeschichteten Pfanne. Kurzes, heißes Anbraten war sofort mit absolutem Festbacken quittiert worden. Das Letzte fleisch ist dann teilweise noch in der Pfanne mit dieser zusammen in die Restmülltonne gewandert. Es war einfach ein untrennbares etwas geworden. Mit Teflon ist mir das noch nie passiert. Selbst, wenn man mal ein oder zwei Stellen hat, die zerkratzt waren.
Die Antihaft-Geschichte ist wohl doch diffizieler als gedacht. Meine Tefal-Teflon-Pfanne scheint inzwischen zu schwächeln und als ich mal mit Erkältung mich vom Werbefernsehen hab berieseln lassen, klang das fast wie eine gute Idee. Da wird ja meist nur gestochert und gekloppft und bisschen Plastik drauf geschmolzen und wieder runtergewischt. Das das dann aber nicht für mehrere Jahre gilt wird da natürlich nicht erwähnt.
Nun, man soll ja auch neue Sachen kaufen. Es ist also für die Industrie nicht zwingend von Vorteil, wenn die Sachen das ewige Leben haben. Es reicht schon, wenn es etwas länger ist als bei der Konkurenz
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Habe leider mit Keramik auch die Erfahrung gemacht, das es irgendwann von anti-haft auf extra-haft umschwenkt (warum auch immer). Auch scheint es sich eher zu lohne eine Pfanne aus dem mittlerem Preissegment zu nutzen, da die teuereren auch nur unwesentlich länger halten, auf jedenfall nicht soviel länger als das sich die Preisdifferenz bezahlt macht.
Wenn sich Keramik bei einiger Benutzung in Wärme aber offensichtlich verändert, wird es wohl doch keine reine Keramik sein, sondern mit irgendwas organischem "veredelt" sein. Was mich dann zum Nachdenken bringt, ob ich das wiederum im Essen haben will (weswegen ich auch das ganze Antihaft-Zeugt geflissentlich meide wie das Weihwasser, und lieber Guß oder Edelstahl nehme).
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Hab in den letzten Wochen mal mit einem 1x1800W Billigteil rumexperimentiert. Ergebnisse: -Die temperaturgeregelten Modi sind so unpräzise und träge dass man sie gleich hätte sparen können - H3 schafft dünnes, leicht beladenes Kochgeschirr bis zum Anspringen der Übertemperatursicherung aufzuheizen :) -Die Leistungsregelung ist so langsam getaktet dass man sie am Aufwallen und damit Aufhören eines Halbliters Wasser oder Suppe beobachten kann, und das in einem durchaus nicht dünnen Topf. -Die Bedienung ist fast gemeingefährlich - es fehlt komplett die Möglichkeit das Gerät temporär abzuschalten (ausser durch Wegnehmen des Topfes) oder einen Fehler zu quittieren und dann im vorher eingestellten Modus weiterzumachen. Die kürzeste Tastenfolge um das Ding dann wieder in Betrieb zu setzen stellt es auf P8, VOLLE KONZERTHALLE. Man kann es auch sonst nicht in einem anderen Modus anfahren. An Entwickler solcher Dinge: Ein Drehknebel (nicht wasserdicht? Magnet rein und Welle blind lagern, Reedkontakte/Halls für alle Stellungen im dichten Gehäuse - so ähnlich hat es schon das erste kommerzielle Induktionsfeld der Welt gemacht!) für alle Stufen und AUS, eine Quittiertaste für Fehler, und ggf ein Master-An/Aus, Wiederanlaufschutz bei Netzausfall und wers braucht eine mechanische Zeitschaltuhr* wären ca. 50x schneller zu bedienen. -Und ob es einen Wok heiss kriegt, einen 28cm Flachboden Karbon hab ich damit sogar schon eingebraten (Die Bodenzone war rubbeldiekatz dunkel und glatt, der Rest erledigt sich mit der Zeit von selbst. PS den Rostschutz kriegt man bei den Dingern am besten durch Blankschmirgeln weg, die vom Hersteller empfohlenen Methoden lieferten fragwürdige Ergebnisse). Leider streitet man sich ständig mit dem Übertemperaturschutz (muss mal etwas hitzefestes, dünnes zum Zwischenlegen finden :), und die Temperaturregelung muss man genau wie bei Gussplatten hauptsächlich durch händisches Bewegen des Kochgerätes von und zur Kochstelle bewerkstellen. Natürlich gilt hier wie bei jeder Wok-auf-Heimherd-Konstellation: solang man noch etwas braten muss gehört nicht mehr als allerhöchstens ein Kaffeebecher an Zutaten zu einem Zeitpunkt hinein. Dann kann man auch die Ölmenge besser der Zutat anpassen - zB klappt gewürfelter Tofu am besten in ordentlich Öl, das dann auch als Wärmespeicher hilft - welches man aber erst auf dem Teller wiedersehen würde wenn man fein geschnittenes Blattgemüse oder irgendetwas wirklich saugfähiges reingäbe, deswegen will man dann eben nur einen Ölfilm :). Abmischen später - zum alles Durchheizen oder in Sosse fertigkochen oder letztere Einreduzieren will man gar keine Höllentemperatur haben. Nudeln sind das grösste Problem wenn man tatsächlich einen Anbrateffekt will: Viele Sorten verbacken in gefühlten Sekundenbruchteilen wenn man sie in einen leeren heissen Wok gibt, da brauchts genug Zeug dass sie auseinandertreibt - aber dann auch thermische Masse bildet... *Die Zeitschaltuhr ist ebenso ein Schwachsinn - ohne eine zuverlässige Temperaturregelung die auch niedrige Stufen kann ersetzt das Ding eh keinen Crockpot, und ist sowieso wohl eher nicht für unbeobachteten Betrieb ausgelegt.
Andy D. schrieb: > Hab in den letzten Wochen mal mit einem 1x1800W Billigteil wahrscheinlich ist das einfach das Problem. Wenn du nicht viel dafür ausgeben willst kann der Hersteller auch nicht sehr lange dran entwickeln. Da bleiben natürlich gewisse, mögliche Verbesserungen auf der Strecke.
nachdem der Thread wieder aktiviert wurde: War vor ein paar Wochen in Italen, Urlaub musste 2 Wochen auf Gas-Herd kochen.. jeder der Behauptet Gas wäre super, hat noch NIE auf so einem teil gekocht.. es wird ALLES heiß, nur nicht der Inhalt des Topfes.. der Topf, samt Griff wird heiß, 1/2 meter um das kochfeld wird alles heiß usw. (ohne Klimaanlage wäre ich gestorben..) (egalb ob man jetzt eine zu kleine, kleine, passenden oder zu großen Brenner verwendet) (dadurch) dauert es dann auch EWIG (im vergleich zum Induktionsfeld) bis iregendwas heiß ist.. das es immer nach Gas riecht, und man KEINE schutzmaßnahmen hat die verhindern dass Gas eingeschaltet aber nicht gezündet wurde... davon sag ich mal ganix.. und die Reinigung auch "suboptimal" ist, brauch ich ja nicht zu erwähnen.. und die "Analoge" regelung war ein Witz.. nicht Linear, und jedes mal "herantasten" biss man eine passende einstelung hat.. (man kann ja nicht einfach auf 11 stellen, weil man weiß 11 passt..)
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Robert L. schrieb: > jeder der Behauptet Gas wäre super, hat noch NIE auf so einem teil > gekocht.. Was auch immer das gewesen sein mag, ein normaler Gasherd war das nicht. Ich koche seit meiner Kindheit auf Gasherden, hatte nur mal 7 Jahre lang so einen Elektromüll mit Kochplatten. Die Metallgriffe meiner Edelstahltöpfe kann ich nur dann nicht ohne Topflappen anfassen, wenn ich mit maximaler Flammengröße oder deutlich zu kleinen Töpfen arbeite. > dauert es dann auch EWIG (im vergleich zum Induktionsfeld) bis > iregendwas heiß ist.. Nö. Ein normaler Gasherd ist vergleichbar schnell, außer vielleicht beim Gebrauch zentimeterdicker Gusseisenpfannen. (Ich kenne auch richtige Induktionsherde, nicht diese 1-Platten-Dinger mit Schukostecker dran, sondern ernstgemeinte Einbaukochfelder) > das es immer nach Gas riecht, Nochmal: Das war kein Gasherd. > und man KEINE schutzmaßnahmen hat die verhindern dass Gas eingeschaltet > aber nicht gezündet wurde... Die haben Gasherde im zivilisierten Teil Deutschlands seit ... ach, keine Ahnung seit wann genau, 50 Jahren? Wikipedia murmelt was von 100 Jahren, was aber dem hier widerspricht: Dem ersten Gasherd ohne Zündsicherung begegnete ich in Ost-Berlin (und der war keine hundert Jahre alt). > man kann ja nicht einfach auf 11 stellen Die mir bekannten Gasherde haben keine mit irgendwelchen Hausfrauennummern beschrifteten Knöpfe. Vor allem rasten sie nicht. Die Regelung bei Gas reagiert immer noch etwas schneller als die von Induktionsherden, weil letztere eine in n diskrete Stufen aufgeteilte Leistungseinstellung haben, und obendrein die PWM, mit der die Leistungssteuerung vorgenommen wird, recht langsam ist. Hast Du ein Bild von Deiner Höllenmaschine? Mit was für einem Gas wurde das Ding betrieben?
Robert L. schrieb im Beitrag #3721807
> das es immer nach Gas riecht,
Mit welcher Gasart wurde dort eigentlich gekocht? Geruchlosen Gasen
wie Erdgas oder Propan wird meist ein Riechstoff zugesetzt, um Gaslecks
sofort erkennen zu können.
Wenn es also nach Gas gerochen hat, dann gab es wohl eine Undichtigkeit
in der Gasanlage. Da sollten eigentlich bei jedem die Alarmglocken
schrillen!
Denn ab einer Gaskonzentration von etwa 5 Prozent (Erdgas) in der
Raumluft besteht akute Explosionsgefahr. Ein Funke genügt, um sich
samt Hütte ins Nirvana wegzusprengen.
Robert L. schrieb: > das es immer nach Gas riecht, > und man KEINE schutzmaßnahmen hat die verhindern dass Gas eingeschaltet > aber nicht gezündet wurde... davon sag ich mal ganix.. Klar, du hast vergleichbar gesagt an einem Gasherd gekocht, der technisch etwa den unvergossenen und unisolierten elektro-Heizspiralen entspricht, wie sie vor 50 Jahren in Russland verwendet wurden, und jetzt weisst du alles über das Kochen auf Gasherden. Robert L. schrieb: > und die Reinigung auch "suboptimal" ist, brauch ich ja nicht zu > erwähnen.. Rofl, ich packe die Gusseisernen Topfhalter einfach in die Spülmaschine, machst du das auch mit deinem Ceranfeld? oder deinen E-Platten? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die Regelung bei Gas reagiert immer noch etwas schneller als die von > Induktionsherden, Eben, Milch fängt an zu kochen und drehst einfach ab und nix läuft über. Es zwingt dich ja keiner mit Gas zu kochen, kann ja jeder das kaufen was ihm am liebsten ist.
"wahrscheinlich ist das einfach das Problem. Wenn du nicht viel dafür ausgeben willst kann der Hersteller auch nicht sehr lange dran entwickeln. Da bleiben natürlich gewisse, mögliche Verbesserungen auf der Strecke." Es ging mir ja gerade darum so ein Wald-und Wiesending zu testen und die Schwach-und Starkstellen zu berichten :) Demnächst: wie schnell ich dem Ding durch dauerndes An-und Abschalten mittels Topferkennung den Rest gegeben haben werde ;)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nochmal: Das war kein Gasherd. was sonst? ich glaub auch nicht, dass man das Grundproblem (dass dort ein Ring aus kleinen Flammen ist, und die Heiße Luft am Topf vorbei strömt durch irgendwelchen deutschen HiTech verbessert werden kann..) Udo Schmitt schrieb: > Rofl, ich packe die Gusseisernen Topfhalter einfach in die Spülmaschine, > machst du das auch mit deinem Ceranfeld? oder deinen E-Platten? ich meinte den Rest. und weil sich der ja so "super" reinigen lässt, schaut das dann SO aus http://elchenis.files.wordpress.com/2013/02/foto-18-02-13-13-50-11.jpg ;-) zum Gas Geruch: ja der Herd hatte keine Zündschutz (oder wie das auch heißen mag) (war eben Italien, da wird man das schon nicht brauchen..) Es kommt hier (wie z.b. vom Gas-Grill gewohnt ist) ZUERST das GAS und DANN kann man zünden da vergehen schon mal 1 Sekunde, und dann ist eben unverbranntes gas in der luft..
Nachtrag: http://www.greenmind.besser-web.net/richtig%20kochen.pdf hier (2004) schneidet Gas extrem schlecht ab.. ich werde heute zuhause 1,5 Liter Wasser heiß machen und berichten.. (von ca. 10°C weg..) ich lade mal jeden dazu ein das selbe zu machen...
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Robert L. schrieb: > Nachtrag: > > www.greenmind.besser-web.net/richtig kochen.pdf > > hier (2004) schneidet Gas extrem schlecht ab.. > Stimmt :-) Zitat:
1 | Grundsätzlich gilt: Wärme mit Gas zu erzeugen, |
2 | ist ökologischer als Wärme mit Strom zu erzeugen. |
3 | [..] |
4 | Dies bedeutet, dass bei einem Gasherd rund 58 Prozent |
5 | der eingesetzten Primärenergie zum Kochen genutzt wird, |
6 | beim Elektroherd dagegen nur 30 Prozent. |
Irgendwie verstehe ich unter "extrem schlecht" was anderes als du :-)
Robert L. schrieb: > ich glaub auch nicht, dass man das Grundproblem (dass dort ein Ring aus > kleinen Flammen ist, und die Heiße Luft am Topf vorbei strömt durch > irgendwelchen deutschen HiTech verbessert werden kann..) Wenn der Durchmesser des Ringes aus kleinen Flammen größer ist als der des Topfbodens, dann liegt eine Fehlanpassung vor. Merke: Auch wenn der Gasbrenner auf "volle Lotte" läuft, sollte man bei darauf stehendem Topf von oben keine Flammen sehen können. > und weil sich der ja so "super" reinigen lässt, > schaut das dann SO aus Das ist nur Faulheit. Bei dem Herd hebt man die Roste an, kann die Gasbrenner abnehmen und die emaillierte Oberfläche problemlos reinigen. Das sollte man natürlich zeitnah nach dem Aufbringen von Verschmutzungen machen, aber das ist bei anderen Herden nicht anders. Sicher, es gibt besser zu reinigende Gasherde, das abgebildete Gerät ist ein primitives Simpelding, aber die Alufolienaktion entsteht aus Unfähigkeit. Wenn ein Herd zwanzig Jahre lang in einer "Männer-WG" gestanden hat ... dann sieht der halt so aus, aber ein E-Herd beliebiger Bauart sähe dann nicht besser aus. > Es kommt hier (wie z.b. vom Gas-Grill gewohnt ist) ZUERST das GAS und > DANN kann man zünden > da vergehen schon mal 1 Sekunde, und dann ist eben unverbranntes gas in > der luft.. Die dabei austretende Gasmenge ist so gering, daß man sich schon sehr viel Mühe geben muss, um sie überhaupt wahrnehmen zu können. > (war eben Italien, da wird man das schon nicht brauchen..) Natürlich haben auch italienische Gasherde eine Zündsicherung; Du wirst in Deiner Ferienwohnung oder wo auch immer Du da warst halt irgendeinen Schrott vorgefunden haben.
npn schrieb: > Robert L. schrieb: >> Nachtrag: >> >> www.greenmind.besser-web.net/richtig kochen.pdf >> >> hier (2004) schneidet Gas extrem schlecht ab.. >> > Stimmt :-) > Zitat:
1 | > Grundsätzlich gilt: Wärme mit Gas zu erzeugen, |
2 | > ist ökologischer als Wärme mit Strom zu erzeugen. |
3 | > [..] |
4 | > Dies bedeutet, dass bei einem Gasherd rund 58 Prozent |
5 | > der eingesetzten Primärenergie zum Kochen genutzt wird, |
6 | > beim Elektroherd dagegen nur 30 Prozent. |
7 | > |
> > Irgendwie verstehe ich unter "extrem schlecht" was anderes als du :-) lol, immer wenn die Argumente ausgehen, muss die "eingesetzte Primärenergie" herhalten.. (ich interpretiere den Smiley mal, dass du das genauso wenig ernst meinst wie ich ...) ich bezog mit mit "extrem schlecht" auf die Zeit wie lange das dauert.. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn der Durchmesser des Ringes aus kleinen Flammen größer ist als der > des Topfbodens, dann liegt eine Fehlanpassung vor. hab dort auch extra den Größten topf mit dem Kleinsten Ring getestet, .... egal,.. und das "reinigen" brauchst jetzt nicht Schön reden, des ist einfach ..., spätestens wenn mal was überläuft auf des "Kalte" Induktionsfeld, weißt warum..
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Guten Morgen zusammen, Kochen muss jeder deshalb ist diese Diskussion sicherlich auch für alle interessant, wie die rege Beteiligung zeigt. Allerdings sollte es nicht in einem Glaubenskrieg über die Energieart enden. Interessant für ein Forum wie diesem, wäre es meiner Meinung nach die Regelung eines Induktionsfeldes zu verbessern. Es könnte ein allgemein erhältliches Feld eines Discounter sein, das sich dann z.B. stufenlos regeln lässt. Somit wären die Vorteile Gas- und Induktionskochfeld angenähert. Spass macht Kochen mit beidem. Gruss RomanK
>Interessant für ein >Forum wie diesem, wäre es meiner Meinung nach die Regelung eines >Induktionsfeldes zu verbessern. also das wäre recht einfach: mit einem externen Funk Temperatur Sensor, den man ins essen (Suppe) wirft oder auf den Pfannenboden legt..
Robert L. schrieb: > ich bezog mit mit "extrem schlecht" auf die Zeit wie lange das dauert.. Was diese PDF-Datei da beschreibt, stimmt schlichtweg nicht. Daß ein Gasherd nicht schneller sein soll als ein klassischer Platten-E-Herd, das ist Humbug. Das sagen mir sehr deutlich meine bald 30 Jahre Erfahrung beim Kochen mit Gasherden (und sieben Jahre, die ich mit so einem Platten-E-Herd-Mülldreck zurechtkommen musste). > lol, immer wenn die Argumente ausgehen, muss die "eingesetzte > Primärenergie" herhalten.. Irrelevant; vergleiche einfach mal den Preis einer kWh Strom mit dem Preis einer kWh Gas.
Robert L. schrieb: >>Interessant für ein >>Forum wie diesem, wäre es meiner Meinung nach die Regelung eines >>Induktionsfeldes zu verbessern. > > also das wäre recht einfach: > mit einem externen Funk Temperatur Sensor, den man ins essen (Suppe) > wirft oder auf den Pfannenboden legt.. Nee, ich denke, hier war gemeint, daß sich die meisten einfachen Induktionsplatten nicht fein genug einstellen lassen. Meist ist da nur eine Abstufung von 0..20..40..60..80..100% möglich. Und damit läßt sich die Energie nur schlecht dosieren.
npn schrieb: > hier war gemeint, daß sich die meisten einfachen > Induktionsplatten nicht fein genug einstellen lassen. So ist es. Dazu kommt die teilweise sehr langsame PWM (Frequenzen unter 1 Hz), mit der diese prozentuale Vorgabe umgesetzt wird, so daß es --anders als beim Gasherd-- etliche Sekunden dauert, bis eine Änderung der Leistungsvorgabe sich tatsächlich auswirkt.
...wie zum #@€!!! funktionierst denn dieser blöde Übertemperaturschutz, interessanterweise wirkt der selbst durch eine dünne Korkmatte(!) hindurch (die man durchaus noch anfassen konnte und die auch nicht rauchte)... Und übrigens, die langsame PWM (eher Schwingungspaketsteuerung) ist in der Tat richtig besch... und vor allem, WARUM? Was wäre daran teurer/schwieriger gewesen da in Sekundenbruchteilen zu schalten, ausser vielleicht ein bisschen zusätzliche Geräuschentwicklung? PS, die vorgeschlagene präzise Regelung würde sich durchaus lohnen, könnte mindestens ein Wasserbad, einen Crockpot (weniger effizient allerdings), einen Reiskocher und eine Fritteuse (Redundanz wäre da wohl aber nötig) ersetzen.
Robert L. schrieb: > mit einem externen Funk Temperatur Sensor, den man ins essen (Suppe) > wirft oder auf den Pfannenboden legt.. Prima, in einem Metalltopf mit Metalldeckel. Da ist Funk bestimmt die allererste Wahl. Wie du die Elektronik und das Gehäuse des Sensors machst daß er auch heissem Fett > 160° funktioniert dürfte auch interessant werden :-)
Robert L. schrieb: > ich bezog mit mit "extrem schlecht" auf die Zeit wie lange das dauert.. > > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Wenn der Durchmesser des Ringes aus kleinen Flammen größer ist als der >> des Topfbodens, dann liegt eine Fehlanpassung vor. > > hab dort auch extra den Größten topf mit dem Kleinsten Ring getestet, > .... Kein Wunder das es dann länger dauert. Wenn ich ein Polo mit einem Audi A6 vergleiche... Ja, bei Gas werden die Griffe evt. warm oder heiss, das passiert. Topfgriffe sollte man dann mit "Topflappen" anfassen. Rate mal warum die so heissen :-)
@urschmitt das grösste Problem wäre eher die Energieversorgung des Sensors. So HF-dicht wird wohl kaum ein Deckel sein dass man dem nicht mit dem Prinzip "einfach 60-80dB Dämpfung in Kauf nehmen und bei Bedarf dementsprechend stark senden" beikäme... aber Versorgen via Funk kann man dann vergessen. Und was die Temperatur angeht: Bohrlochvermesser bauen seit zig Jahren Elektronik die sich in heissem Öl (der ungeniessbaren Sorte) wohlfühlt...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > So ist es. Dazu kommt die teilweise sehr langsame PWM (Frequenzen unter > 1 Hz), mit der diese prozentuale Vorgabe umgesetzt wird, so daß es > --anders als beim Gasherd-- etliche Sekunden dauert, bis eine Änderung > der Leistungsvorgabe sich tatsächlich auswirkt. wann hattest du das letzte mal ein Induktionskochfeld? Bei meinem merkt man Änderungen in der Leistungseinstellung sofort. Mag sein, daß die PWM sehr langsam ist, wenn sie jedoch auf Änderungen sofort reagiert, spielt das ja keine Rolle (Beim Herunterdrehen PWM sofort langsamer machen, mit off Zeit beginnen, beim Hochdrehen sofort beschleunigen, mit on Zeit beginnen).
Christian B. schrieb: > wann hattest du das letzte mal ein Induktionskochfeld? Das hat nichts mit dem Alter des Induktionskochfeldes zu tun - es gibt halt einfache Induktionsfelder, die sich so verhalten wie von mir beschrieben (die 300-EUR-Klasse*) und bessere, die eine schnellere PWM verwenden, und die obendrein auch eine bessere Bedienoberfläche als die Kombination "+/-" und Kochstellenauswahl haben. *) Ich rede hier nicht von ambulanten Ein-Platten-Geräten, sondern von Einbaukochfeldern
By the way, wie lange hält eigentlich ein Induktionskochfeld, bevor es kaputt ist und ersetzt oder teuer repariert werden muss? Die 4 Gaskochfelder die ich kenne sind z.T schon 20 Jahre alt, an keinem war nur der geringste Defekt, und 2 der 4 werden regelmäßig 320 Tage pro Jahr und bis zu 2h am Tag benutzt. Also nix Gelegenheitskocher, die sich zu 95% über Döner/Burger und Konserven ernähren.
Udo Schmitt schrieb: > Kein Wunder das es dann länger dauert. AUCH hab ich geschrieben.. hab auch den kleinsten topf mit der größten flamme usw. probiert.. Udo Schmitt schrieb: > Prima, in einem Metalltopf mit Metalldeckel. > Da ist Funk bestimmt die allererste Wahl. > Wie du die Elektronik und das Gehäuse des Sensors machst daß er auch > heissem Fett > 160° funktioniert dürfte auch interessant werden :-) ja, deshalb gibt es nix gescheites, weil die Techniker beim 1. kleinen "Problemchen" sofort aufgeben.. ;)
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Robert L. schrieb: > ja, deshalb gibt es nix gescheites, weil die Techniker beim 1. kleinen > "Problemchen" sofort aufgeben.. ;) Oder sich eher richtigen Problemen zuwenden, nicht hausgemachten. :-) Ausserdem ist Temperaturmessung völlig unzureichend und unsinnig für eine Kochfeldregelung. Beispiel: Wenn du Nudeln kochst, dann hängt es vom Salz und Stärkegehalt des Wassers ab ob und wie schnell sich Schaum bildet, der überkocht. Zwischen leichtem köcheln und Überkochen von Schaum wirst du nicht mal zuverlässig 0,1K Differenz in deinem Sensor sehen. Am Ende ist es der Koch am Herd, der ein gutes Essen hinkriegt oder nicht. Die meiste High-Tec brauchen vor allem die, die in ihrer 30000€ ++ Küche dann 2 mal im Monat ein Riesenaufstand machen und ansonsten Essen gehen oder Konserven essen. Oder warum sind in den meisten Restaurants Gaskochfelder?
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>Oder warum sind in den meisten Restaurants Gaskochfelder?
wegen chronischem Geldmangel..
und Unterdimensionieren Stromanschlüssen..
Robert L. schrieb: > wegen chronischem Geldmangel.. > und Unterdimensionieren Stromanschlüssen.. ROFL, genau sie sind ökonomischer. Weil sie zuverlässiger, preiswerter und genausogut oder gar besser sind aber das passt nicht in deine Welt :-) Nochmal, es geht nicht darum Induktionsplatten schlecht zu machen. Sie sind gut, haben Vor und Nachteile gegenüber Gaskochfelder. Es ging nur darum daß deine Erfahrung bzgl. dem Gasherd in deinem Urlaub absolut nicht normal ist, wir glauben dir aber gerne, daß du es so erlebt hast. Und wenn du Induktion bevorzugst, klar warum nicht.
Udo Schmitt schrieb: > Und wenn du Induktion bevorzugst, klar warum nicht. Ich bevorzuge auch Induktion. Aber nur gegenüber einer normalen Elektroplatte! Meine Reihenfolge (von schlecht bis gut): Elektroplatte Glaskeramik Induktion Gas
@urschmitt es gibt aber Dinge bei denen eine innerhalb von ein paar Grad gehaltene Temperatur sehr hilfreich wäre: Schokolade, Dashi, Sirupe/Kunsthonig, einzelne Pfannkuchen, Frittieren, Wasser für Hefe...
Andy D. schrieb: > @urschmitt es gibt aber Dinge bei denen eine innerhalb von ein paar Grad > gehaltene Temperatur sehr hilfreich wäre: Schokolade, Dashi, > Sirupe/Kunsthonig, einzelne Pfannkuchen, Frittieren, Wasser für Hefe... ... Sauce Bernaise, ... Völlig richtig, aber das gilt für alle Herdformen. Lösung ist bei vielem das Wasserbad.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Irrelevant; vergleiche einfach mal den Preis einer kWh Strom mit dem > Preis einer kWh Gas. Der signifikante Preisvorteil von Gas gegenüber Strom rechnet sich leider nicht (mehr) bei kleineren Abnahmemengen. Denn durch die aktuelle Preisgestaltung der deutschen Gasversorger werden Geringverbraucher massiv benachteiligt. Der hohe Grundpreis fliesst hier überaus heftig in die Gesamtrechnung ein. Dies betrifft viele Einpersonenhaushalte, die mittlerweile fast 40 Prozent(!) der deutschen Privathaushalte ausmachen. Ein Singlehaushalt zahlt so – je nach Nutzung – für die Kilowattstunde Gas bisweilen mehr als das Dreifache gegenüber einem Mehrpersonenhaushalt mit entsprechendem Mehrverbrauch.
Hobbykoch schrieb: > Der hohe Grundpreis fliesst hier überaus heftig in die Gesamtrechnung > ein. Dies betrifft viele Einpersonenhaushalte, die mittlerweile fast > 40 Prozent(!) der deutschen Privathaushalte ausmachen. > > Ein Singlehaushalt zahlt so – je nach Nutzung – für die Kilowattstunde > Gas bisweilen mehr als das Dreifache gegenüber einem > Mehrpersonenhaushalt mit entsprechendem Mehrverbrauch. Ja das ist ein trauriger Trend, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Da kommt auch der Umstand zum Tragen, dass es sich oft einfach nicht lohnt, für eine(!) Person jetzt großartig was zu kochen. Geht zumindest mir so. Zum Thema Gasherd habe ich ganz oben schonmal geschrieben, dass es -für mich- die beste Art zu kochen ist. Robust, zuverlässig, kein Hightech. Aber jeder wie er möchte ;) Das mit dem Grundpreis für Gas stimmt. Es lohnt sich nicht, einen Gasanschluss nur zum Kochen zu verwenden. Also entweder Flaschen nehmen oder man hat ohnehin eine Gasheizung. Dann spart man schon einiges.
"Ja das ist ein trauriger Trend, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt." Naja, ich finde eher traurig wieviele Leute ihre private wirtschaftliche Unabhängigkeit zu gering schätzen, ob in einer Beziehung oder nicht. "Da kommt auch der Umstand zum Tragen, dass es sich oft einfach nicht lohnt, für eine(!) Person jetzt großartig was zu kochen. Geht zumindest mir so." Lohnt sich erst recht - man kann lernen und experimentieren ohne sich durch den Geschmack der Tischgenossen ("hasse orientalisch","vertrag kein scharf","mag kein XY Gemüse"...) beschränken zu müssen, und kann das Gelernte in Gesellschaft dann um so besser einsetzen... Aber hier führt sicherlich auch der "Ein Geek ist in allem was er tut Geek, und wenn er darin kein Geek ist dann lässt er es bleiben"-Effekt zu einer bunten Mischung an Einstellungen dazu :)
wie hier angekündigt Beitrag "Re: Induktionskochfeld sinnvoll oder Schnickschnack?" hab ich heute 1,5Liter Wasser gekocht: http://youtu.be/k3C8nlLvGII (allerdings von 0°C weg...) würde mich jetzt schon interessieren wie schnell ein deutscher qualitäts-gas-herd das kann..
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Robert L. schrieb: > würde mich jetzt schon interessieren wie schnell ein deutscher > qualitäts-gas-herd das kann.. Mein Praxisversuch vom 14.07.14 Konventionelle (ältere) Gaskochstelle mit etwa 2kW Nenn-Heizleistung: 1,5l H2O von etwa 18°C auf 100°C erhitzt Dauer 9'30" Energieverbrauch ca. 0,29kWh
von 18°C auf 100°C brauche ich 2:08min bis es anfäng "köcheln" (also das man Gasblasen hört) und 3:00min bis es (über)kocht.. ich nehme an es sind 3.3KW (also 0,165kWh) also genau die 40% Verlust die ein Gasherd (laut theorie) hat.. Ich halte es weiterhin für eine urban legend dass ein Gasherd (für den Heimgebrauch) schnell wäre.. man bräuchte schon 5.5kw Gasherd um da ran zu kommmen..
Ich vermute das schnell bezieht sich eher auf das abschaltverhalten. Aber da ist ein modernes Induktionskochfeld auch nicht schlechter... daß die IR Kochfelder überholt sind und eine Qual, das ist ja unbestritten.
nein, es ging schon darum, dass "jemand" meinte Gas wäre gleich schnell wie Induktion beim erhitzen von Wasser.. Beitrag "Re: Induktionskochfeld sinnvoll oder Schnickschnack?"
Induktion ist purer Luxus beim Kochen. Ich hatte vorher Ceran. Habe auch schon mit Gas gekocht. Induktion Gewinnt bei mir mit Abstand. Die Gründe sind so einfach wie einleuchtend. Das Design ist meist ähnlich den Ceran-Platten. Auch im Einbau kann man oft die selben Aussparungen in der Arbeitsplatte verwenden. Optisch sind die also gleichwertig. Auch die kleinen externen Zweiplatten-Herde (vom Aldi) sind okay. Ich kenne eine Chinesin, die nur mit diesen kleinen Aldi-Platten Kocht allerdings in der Pfanne, nicht im Wok. Die Temperaturen von Gas erreicht der Induktionsherd nicht. ABER: es ist der am leichtesten zu reinigende Herd, weil nämlich nie etwas anbrennt(!). Wer schonmal einen Ceran- oder Gasherd schrubben musste, weil Milch oder gesättigte Fette angekrustet waren weis wovon ich rede. Das passiert beim Induktionsherd nie. Ich koche jetzt seit drei Jahren mit Induktion und brauchte zum Reinigen lediglich Glasreiniger und Küchentuch. Die Temperatur zwischen Topf und Herd erreicht niemals so kritische Temperaturen, dass etwas anbrennt. Die Sauerei passiert nur im Topf. Und den bekomme ich entweder mit Kaisernatron wieder sauber oder die Spülmaschine regelt das für mich. Dieser Vorteil ist bei allen anderen Kocharten unerreicht. Und was die Stromersparnis anbelangt: In dem Jahr in dem wir das Ceranfeld durch den Induktionsherd ersetzt haben bekamen wir am Jahresende 100 Euro vom Stromanbieter zurück. Und nun der dritte Vorteil: Wer eine Solaranlage hat, kann die Energie zum Kochen nutzen. Der in der Effizienz "vergleichbare" Gasherd wird bei Solar- oder Windenergie zum "fossile Energie" Monster. Nach der Energiewende spricht also einiges für Induktion. Und der Induktionsherd benötigt keinen Abzug oder offene Fenster. Wer eine Wohnung ohne Abzugsrohr gemietet hat kommt mit Induktion sehr weit, mit Gas wird das alles sehr kompliziert.
Hobbykoch schrieb: > Denn ab einer Gaskonzentration von etwa 5 Prozent (Erdgas) in der > Raumluft besteht akute Explosionsgefahr. Ein Funke genügt, um sich > samt Hütte ins Nirvana wegzusprengen. "Nirvana" ist falsch! In der heutigen Zeit schreibt man "ungewollten palästinensischen Stiel"! Ich würde sagen das "triffts" wohl eher! (soviel Zynismus in einem Satz) Ich hab mir ein Induktionskochfeld bei Ikea geholt weil ein Ceran oder Herdplattenfeld mir zu teuer war (ja das gibts dort nachgeworfen). Der Witz ist das beim Induktionsfeld die Oberfläche auch Ceran ist. Seit dem ich dieses Kochfeld habe ist jedes normale Kochfeld (auser Gas) gefühlt saulahm!
Lohnt sich ein günstiges 2kW-Beistellkochfeld um Induktion mal auszuprobieren oder bekomme ich da ein zu negatives Bild?
nichtGast schrieb: > Lohnt sich ein günstiges 2kW-Beistellkochfeld um Induktion mal > auszuprobieren oder bekomme ich da ein zu negatives Bild? "Lohnen" ist natürlich ein dehnbarer Begriff :-) Ich habe so ein noname-Kochfeld mit Induktion (eine Platte), weil mir meine alte E-Platte, die ich mal für Sonderaufgaben hatte, kaputt ging. Das billige Induktionsteil läuft einwandfrei und viel besser als der alte Mist mit den Heizplatten. Ich kann mich nicht beschweren, weiß aber natürlich nicht, ob billige Induktionskochfelder inzwischen nicht auch kaputt gespart worden sind.
nichtGast schrieb: > oder bekomme ich da ein zu negatives Bild? Was bei den Dingern halt wirklich mies ist, ist die Bedienung. Aber die ist bei günstigen großen Induktionskochfeldern auch nicht besser ... Touchfelder halt, keine Schiebe- oder Drehregler.
Geschmackssache.... Wenn man es halbwegs sauber halten will (auch wenn das nicht meine Art ist), ist eine glatte Fläche angenehmer als irgendwelche Drehknöpfe, hinter denen sich der Essensvorrat für die karge Winterzeit sammelt.
Klaus Wachtler schrieb: > Das billige Induktionsteil läuft einwandfrei und viel besser als der > alte Mist mit den Heizplatten. Stimmt 100%. Man sollte aber nicht verschweigen, daß ein leise rauschendes Lüftergeräusch zu Kühlung der Elektronik hörbar ist. Wer induktiv gekocht hat, wird nie wieder freiwillig thermisch träge Heizplatten oder einen schmutzigen Gasherd kaufen.
Klaus Wachtler schrieb: > Wenn man es halbwegs sauber halten will ... nimmt man ein praktisch unbedienbares Gerät hin? Eine Dreh- oder Schiebebewegung ist deutlich intuitiver als Tippen auf einer +/- -Tastenkombination ohne taktile Rückmeldung. Noch vor einigen Jahren waren die Bedienknöpfe und das Kochfeld voneinander getrennt, d.h. die Knöpfe unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet, so, wie sie es auch bei einem nicht-einbau-Kombinationsherd schon immer waren. Knöpfe oben auf dem bzw. am Kochfeld sind Grütze. Bessere Induktionskochfelder sind mit "Touch-Slidern" oder magnetisch angekoppelten Drehknöpfen bedienbar, die man zum Reinigen (oder Kinderschutz) einfach weglegen kann. Neff nennt so etwas "Twistpad".
ja, aber nicht bei den kleinen Behelfsplatten, um die es zuletzt ging.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bessere Induktionskochfelder sind mit "Touch-Slidern" oder magnetisch > angekoppelten Drehknöpfen bedienbar, die man zum Reinigen (oder > Kinderschutz) einfach weglegen kann. mal sehen wann die Hersteller komplett auf die Bedienung verzichten aber dafür eine App schreiben. Bluetooth/Wlan-Modul ist billiger als jedes Bedienteil.
"> oder bekomme ich da ein zu negatives Bild?" Nicht zu vergessen, die langsame Taktung und zu schnell ansprechende Schutzvorrichtungen die man ständig quittieren muss.
Rufus Τ. Firefly schrieb im Beitrag #3796677 > Bessere Induktionskochfelder sind mit "Touch-Slidern" oder magnetisch > angekoppelten Drehknöpfen bedienbar, die man zum Reinigen (oder > Kinderschutz) einfach weglegen kann. > > Neff nennt so etwas "Twistpad". Die Idee des magnetisch angekoppelten abnehmbaren Drehknopfs bei NEFF-Herden ist schon recht pfiffig. Zweifellos lässt sich so die Kochfläche komfortabel reinigen. In erster Linie stellt der "Twistpad" aber ein cleveres Marketinginstrument dar, um sich von Konkurrenzprodukten abzugrenzen. Da bei den Kochfelden nur ein einziger Drehknopf für alle Kochstellen genutzt wird, ist ein wahlfreier Zugriff nicht möglich. Man muss nämlich zuerst die gewünschte Kochstelle anwählen und kann erst dann die Energiezufuhr regeln. Dieses Bedienprinzip findet sich regelmässig auch bei jedem preiswerten Induktionskochfeld. Weiterhin täuscht der Drehknopf hier einen Bedienkomfort vor, der tatsächlich aber gar nicht existiert. Man muss nämlich agieren auf die Rückmeldung eines Zahlendisplays. Bei Einfachprodukten gibt es analog dazu Up/Down-Taster, die ähnlich unkomfortabel zu bedienen sind. Dagegen befindet sich beispielsweise bei Gasherden eine Skala am Drehregler, deren einzelne Positionen man direkt anfahren kann. Dieser komfortablen Bedienweise kommt der "Touch-Slider" bei besseren Induktionsherden schon sehr nahe.
Peter II schrieb: > mal sehen wann die Hersteller komplett auf die Bedienung verzichten aber > dafür eine App schreiben. Bluetooth/Wlan-Modul ist billiger als jedes > Bedienteil. Die Remote-Bedienung eines Kochfeldes ist sicherlich eine zukunftsweisende Idee! Bei heutigen Kochherden befinden sich die Bedienelemente traditionellerweise eigentlich immer noch in unmittelbarer räumlicher Nähe zur Kochstelle. Gerade bei elektronisch gesteuerten Induktionsherden bietet es sich förmlich an, ein separates Bedienteil zu nutzen (drahtlos oder kabelgebunden), das man beliebig plazieren kann. Etwa am benachbarten Oberschrank - gerne auch auf der linken Seite, was beispielsweise die linkshändige Kundschaft explizit ansprechen dürfte.
Die Idee mit der magnetischen Ankopplung der Bedienelemente ist wortwörtlich so alt wie die ersten serienmässig produzierten Induktionskochfelder :) "Weiterhin täuscht der Drehknopf hier einen Bedienkomfort vor, der tatsächlich aber gar nicht existiert." Full ACK, das ist aber ein Problem mit so ziemlich allen irgendwie "digital verwalteten" Bedienelementen, man sollte UI-Designer zu mindestens einem Monat praktischer Arbeit mit einem Tek 545, einer SRT101 und ähnlichen nur scheinbar unergonomischen Gerätschaften verdonnern ;) Noch nerviger ist dass diverse Kochfelder nicht erlauben die Energiezufuhr zu unterbrechen (ausser durch kurzzeitiges Wegnehmen des Topfes) ohne dass die Energieeinstellung verlorengeht... bzw dass man die gar nicht anders einschalten kann als im Volle-Pulle-Modus.
Hobbykoch schrieb: > Dagegen befindet sich beispielsweise bei Gasherden eine Skala am > Drehregler, deren einzelne Positionen man direkt anfahren kann. > Dieser komfortablen Bedienweise kommt der "Touch-Slider" bei besseren > Induktionsherden schon sehr nahe. Besonders toll sind die Näherungstaster bei vielen Indutionsfeldern. kocht ein Topf über und die Suppe läuft auf die Bedienelemente, bekommt man ein wildes Durcheinander. Alle Platten springen an und gehen wieder aus, dauerndes Gepiepe und irgendwelche Einstellungen und Presets werden wild durcheinansdergewürfelt, schon den Herd auszuschalten wird zum Adventure-Game mit Hektik-Zulage. Es gibt blöde und echt saublöde Ideen bei Haushaltselektrik. Und kindersicher sind sie immer noch nicht.
MaWin schrieb: > Und kindersicher sind sie immer noch nicht. Vor allem Super, wenn Kids lernen, daß man auf das Kochfeld greifen darf, ja sogar muss um dort die Platten einzustellen. Und bei der Oma machen die dann das selbe auf dem alten Ceran Kochfeld... So ein Schwachsinn die Einstellung auf dem Kochfeld zu machen können sich auch nur Designer und Marketingfuzzies ausdenken, auch wenn Induktionsfelder nicht mehr so heiss werden, spätestens wenn was übergekocht ist kann man sich die Finger verbrennen.
MaWin schrieb: > kocht ein Topf über und die Suppe läuft auf die Bedienelemente, bekommt > man ein wildes Durcheinander. Alle Platten springen an und gehen wieder > aus, dauerndes Gepiepe und irgendwelche Einstellungen und Presets werden > wild durcheinansdergewürfelt, schon den Herd auszuschalten wird zum > Adventure-Game mit Hektik-Zulage. Das darf man keinesfalls Verallgemeinern! Bei meinem AEG Einbaukochfeld habe ich für jede Kochstelle 2 Taster (+ 1 Power Taste bei 2 Kochstellen) Aber ich kann mir heraussuchen ob ich mit voller Leistung anfangen will und dann runterregeln oder langsam von unten nach oben regeln. Wenn dann was überkocht piept es kurz und alles geht aus. Das ist auf jeden Fall sicher und besser als die beschriebene Version. Aber es ist auch bei meinem so, daß die Tasten direkt neben dem Top teilweise recht warm werden. Ich wollte aber die Tasten auf dem Feld und nicht am Herd (was genauso problemlos gegangen währe) aus komfortgründen. Ich bin recht groß und müsste sonst entweder einen schritt zurückgehen um die Bedienfelder am Herd zu erkennen oder mich bücken. Beides muss ich so nicht und habe alles im Griff. Das Zeigt aber doch, daß man sich ein Kochfeld nach dem anderen ansehen muss um das für einen persönlich bedienerfreundlichste zu finden. Ich wüsste aber jetzt auf Anhieb nicht, wo das gehen sollte.
Jepp, da wundert man sich dass von EU-Seite soviel Gewese um Energieklassen gemacht wird - aber Geräte zulässig sind die Brände verursachen können und sich nicht einfach, sofort und zwingend abschalten lassen.
Ja mein Gott, Streichhölzer sind auch noch nicht verboten!
Ja, dabei ist das so nervig wenn die Dinger beim Ausblasen statt auszugehen nur piepen :) Und dass man die nicht durch Übergiessen mit heisser Suppe ankriegt...
Hobbykoch schrieb: > Da bei den Kochfelden nur ein einziger Drehknopf für alle Kochstellen > genutzt wird, ist ein wahlfreier Zugriff nicht möglich. Das ist natürlich auch Grütze. Von einem anderen Hersteller gibt es ein ähnliches Konzept mit vier separaten Drehknöpfen, das ist vermutlich Siemens. Christian B. schrieb: > Ich bin recht groß und müsste sonst entweder einen schritt zurückgehen > um die Bedienfelder am Herd zu erkennen oder mich bücken. Das ist der Vorteil von Drehknöpfen. Die muss man nicht ansehen, um sie bedienen zu können. Und einen von vier auszusuchen, das schafft man auch, wenn man davorsteht. Ich bleib' bei meinem Gaskochfeld. Vier separate Knöpfe unterhalb der Arbeitsplatte, opto-akustische Rückmeldung der gewählten Einstellung, stufenlose Flammgrößenwahl, und keinerlei Einschränkungen bei der Auswahl des Kochgeschirrs.
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