Tag zusammen, ich möchte eine LED-Matrix samt Controller in groß aufbauen. Dabei habe ich an dem Controller einen Konstantstrom von 20 oder 39 mA. Dieser wird auch durch PWM geregelt. Jetzt würde ich aber gern mehrere LED benutzen, da ich relativ große Pixel brauche (soll eine Wand werden). Ich bräuchte daher mindestens 4 LED, besser 9. Da komme ich aber mit den 39 bzw. 20 mA nicht weit. Es müssten konstante 80 bzw. 180 mA her, die aber die PWM-Steuerung des Kontrollers übernehmen. (Frequenz: 250 Hz). Reihenschaltung fällt flach, da der Controller mit 5V arbeitet und deshalb wohl auch nur eine LED versorgen kann. Folgende Idee: Ich lasse vom Controller eine LED ansteuern und schalte dazu einen OP-Amp paralell. Da der OP-Amp fast keinen Strom braucht (am Eingang), sollte die LED ausreichend versorgt werden, da die KSQ trotzdem 20 mA ausspuckt. Spannungsverluste sind wohl vernachlässigbar, da paralell. Im OP-Amp multipliziere ich die Spannung mit dem Faktor 8 und reiche sie an die anderen LED durch, die in Reihe geschaltet sind. Jede der nachgeschalteten LED bekommt also dieselbe Spannung wie die LED vor dem OP-Amp. Ergo sollte auch annähernd derselbe Strom fließen - oder? Den OP-Amp mit genügend Spannung zu versorgen ist auch kein Problem, da mir Netzstrom zur Verfügung steht und ein Netzteil nicht die Welt kostet. Und ein OP-Amp mit Strömen von 20 mA und 40V DC wird sich wohl hoffentlich auch finden. Haut das von der Denkweise her so hin? Oder hat jemand eine ganz andere Idee? Gruß k
Welcher Controller? Welche KSQ? Welche Versorgungspannungen stehen dir zur Verfügung? OPV ist auf jeden Fall overkill! - Ein einfacher Stromspiegel würde reichen. Falls die KSQ mir iher Ausgangsspannung soweit hoch kommt, dass es für mehere LEDs reicht, kann man sie einfach in Reihe schalten.
Hallo Marek! Folgender Controller: http://www.solderlab.de/index.php/hardware/matrix-controller-board KSQ ist im Controller integriert. Der Controller wird mit 5V versorgt, also wird er sicher nicht mehr als 5V ausgeben können, wahrscheinlich eher weniger. Reihenschaltung kommt also nicht infrage. Versorgungsspannungen stehen mir auf jeden Fall mal 5V zur Verfügung, weil die der Controller sowieso braucht und ansonsten alles, wofür es ein Netzteil gibt - ist noch in der Planung. Den Stromspiegel schaue ich mir mal an.
korbi schrieb: > Jede der nachgeschalteten LED bekommt also dieselbe Spannung Schon falsch. LEDs werden nicht mit Spannung betrieben. (Deshalb ja die Stromausgänge ...) Marek N. schrieb: > Ein einfacher Stromspiegel würde reichen. Sehe ich genau so. Gruß Jobst
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> korbi schrieb: > ich möchte eine LED-Matrix samt Controller in groß aufbauen. Hallo, beschreibe genauer, was du konkret vor hast. Oft sind die Lösungsideen von Fragestellern nur tiefe Sackgassen. Eine Matrix direkt mit Controler anzusteuern ist vermutlich nicht zielführend. Dafür nutzt man normal entsprechend leistungsfähige Treiber für die Spalten und Zeilen. KSQ kann man mit diesen (Spalten- oder Zeilentreiber) auch kombinieren. Ist aber vetl. auch nicht nötig, wenn man die Betriebsspannung passen wählt. Dann reichen auch ganz einfach Vorwiderstände. Gruß Öletronika
Hätte man sich mit dem zu benutzenden Controllerboard auseinandergesetzt, wäre einem aufgefallen das dort TLC5940 genutzt werden. Hätte man dann TLC5940 mit den richtigen Suchbegriffen kombiniert, wäre man sogar hier an Ort und Stelle auf einige Ideen gestoßen. Als bsp. nur mal hier: Beitrag "PWM mit TLC5940 und MOSFET" Auch das Datenblatt des 5940 könnte Aufschlussreiche Informationen bringen. Zu finden hier: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tlc5940.pdf Und zu guter letzt: Auf einer Projektseite, auf der offensichtlich als Sprache Englisch herrscht, eine Frage in den Kommentaren auf Deutsch zu verfassen ist, na sagen mir mal, gewagt. Viele Antworten sollte man sich jedenfalls nicht erwarten...
> Und zu guter letzt: Auf einer Projektseite, auf der offensichtlich als > Sprache Englisch herrscht, eine Frage in den Kommentaren auf Deutsch zu > verfassen ist, na sagen mir mal, gewagt. Viele Antworten sollte man sich > jedenfalls nicht erwarten... Das ist nicht anderes, als hier wo Deutsch geschrieben wird, auf englische Fragen zu antworten.
Moin schrieb: > Das ist nicht anderes, als hier wo Deutsch geschrieben wird, auf > englische Fragen zu antworten. Nein. Ich behaupte mal, dass jeder Deutsche, der sich ernsthaft mit Elektronik beschäftigt zumindest ein Stück englisch beherrscht. Aber: Nicht jeder Elektroniker, der englisch kann, kann auch deutsch. Ich würde sogar behaupten, die wenigsten. Gruß Jobst
wo genau liegt denn das Problem??? Jede LED bekommt einen Vorwiderstand (paralel) und die LEDs die zusammengelegt werden sollen verbindest du auf der GND Seite. Die Verbindung zu GND selbst (LED Leuchtet) schaltest du mit einem geeigneten FET o.ä.
@Jobst Ich weiß, dass man LED normal über Konstantstrom betreibt, da sie sich feiner einstellen lassen als über Spannung. Hier gehts aber um 5mm-RGB-Chinaglump, das wohl von Haus aus Toleranzen mitbringt. Aber dennoch danke euch, insbesondere das Topic mit dem PWM und dem TLC5904 ist sehr hilfreich, den Schaltplan muss ich mir mal reinziehen.
gerd schrieb: > Ich weiß, dass man LED normal über Konstantstrom betreibt, da sie sich > feiner einstellen lassen als über Spannung. Nö, das ist nicht der Grund. Mit Spannung sind sie unkontrollierbar und gar nicht einstellbar. Du kannst Dioden (Ausnahme: Varicaps) nicht mit einer Spannung betreiben. Wurde schon zigfach hier durchgekaut. Gruß Jobst
Hallo, wenn Du einen Konstantstrom-Treiber hast, der aber nur 5V verträgt, gibt es doch eine Möglichkeit, mehrere LEDs pro Kanal zu verwenden. Schau Dir das angehängte Bild an, wenn die Schaltung bisher wie a) aussieht, kannst Du den Konstantstrom auch für mehrere LEDs nutzen, siehe b). Der Transistor sorgt dafür, daß am Konstantstrom-Treiber nie mehr als 5V anliegen, und doch werden die LEDs mit konstantem Strom, entsprechend der Vorgabe vom Treiber, betrieben. Falls die Sapnnung für den Treiber ausreicht geht eventuell auch Schaltung c), dann hast Du noch eine LED mehr. Bei RGB braucht man natürlich LEDs, die man in Reihe schalten kann, z.B. 6-Pin Superflux, oder PLCC-6, mit den bedrahteten 4-Pinnern geht es so nicht. Ein Haken an der Sache ist: Stirbt der Transistor mit Durchgang, nimmt er die LEDs, und den Treiber mit in den Tod. Sitzt die LED zwischen Treiber und GND, muß man die Schaltung andersherum bauen, mit einem PNP-Transistor, und einer negativen Versorgungsspannung für die LEDs. Mit freundlichem Gruß - Martin
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