Hallo liebe Forengemeinde, ich habe hier schon oft interessante Beiträge gefunden, ist ein wirkliche tolles Forum. Leider finde ich zu meinem derzeitigen Problem nirgendswo etwas richtig hilfreiches und hoffe es gibt jemanden der mir vielleicht helfen kann. Ich möchte, wie der Titel schon sagt, gerne die ungefähre Position meines Arduino bestimmen. Ich habe keine illusorischen Vorstellungen den zentimeter-genauen Standort ermitteln zu wollen. viel mehr würde ich gerne bestimmen wenn der arduino einen gewissen kontrollpunkt passiert. Dazu habe ich mir überlegt kleine Sender (z.b.: Arduino Nano + Nrf24 (o.RFm22b)) zu installieren die peridoisch ihr individuelle Kennung verschicken. Wenn dann der Arduino, dessen Position bestimmt werden soll in den Bereich eines solchen Senders kommt soll er den Zeitpunkt des Empfangs und die Kennung des Senders abspeichern (z.B. auf SD-Karte). So das man später dann nachvollziehen kann wann der Arduino wo war. Ist das prinzipiell so möglich oder eher nicht? Habe leider seit einiger Zeit nix mehr mit arduino zu tun gehabt, da andere Dinge meine Zeit in Anspruch genommen haben. Und was ich dazu vielleicht erwähnen sollte, ich habe bislang noch nie mit nrf24 oder Rfm22b gearbeitet. Sollte das Konzept theoretisch erstmal funktionieren, wäre das nächste Problem, wie ich unterscheiden könnte wo er ist, falls er von mehreren Sendern signale empfängt. Ich habe dabei daran gedacht die Sendeleistung runter zu setzen oder die Antenne suboptimal zu gestalten. Alternativ Könnte er ja die Kennung des Senders speichern, dessen RSSI-Wert am höchsten ist. Ich hoffe ich konnte mein gewünschtes Vorhaben einigermaßen verständlich vermitteln und es findet sich jemand der mir da etwas auf die Sprünge helfen kann. Das wäre echt toll. VG Vwirt
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Hey, es wäre vielleicht interessant zu wissen in welcher Größenordnung du die Position messen willst (cm, m, km- Bereich?) und inwiefern bewegt sich dein Arduino? (Ein quadrocopter, autonomer Roboter oder was anderes?) Am besten noch mehr Infos zum Projekt.
Hmm, also ich hab auch keine Positionsbestimmungs lib gefunden. Also scheint es nicht zu gehen. Tut mir leid.
Vwirt schrieb: > viel mehr würde ich > gerne bestimmen wenn der arduino einen gewissen kontrollpunkt passiert Wie bewegt sich dein Arduino denn fort? Vwirt schrieb: > Wenn dann der Arduino, dessen Position bestimmt werden soll > in den Bereich eines solchen Senders kommt soll er den Zeitpunkt des > Empfangs und die Kennung des Senders abspeichern (z.B. auf SD-Karte). So > das man später dann nachvollziehen kann wann der Arduino wo war. Sogesehen also ein GPS Logger, nur irgendwie doch nicht so ganz. Vwirt schrieb: > Ist das prinzipiell so möglich oder eher nicht? Denke, darüber kann man urteilen wenn du uns etwas mehr Informationen zu deinem vorhaben lieferst.
Hallo, Der Arduino/Empfänger soll z.B. an einen Gabelstapler. Will gern seine Bewegung nachvollziehen können. Dazu hab ich mir überlegt An diversen Punkten eben solche Sender zu installieren. Solche Punkte wären zum Beispiel Beginn/Ende eines Ganges, am Ladetor oder im Wartebereich. Habe vor kurzem mein Studium abgeschlossen (Logistik) und mache derzeit ein Praktikum. Würde mich halt gern etwas "profilieren" um hoffentlich im Anschluss ne feste Anstellung zu bekommen. Die Sender müssten batteriebetrieben sein und sagen wir mal 2, am besten noch 4 wochen durchhalten. Deshalb dachte ich mir, wenn sie "nur" 1-2 mal pro Sekunde Senden und dazwischen in den Sleep-Modus geschickt werden ließe sich das doch realisieren oder? Wenn der Empfänger auch solange durchhalten würde (akku), wäre natürlich super, aber da könnte ich meinen Chef vielleicht auch dazu bekommen, den Strom von der BAtterie des Stapler abzuzweigen. Mich würde halt in erster Linie interessieren ob die Erfahrenen hier das vorhaben für machbar halten und vielleicht auch nen hinweis mit was ich da am besten für funkmodulen arbeiten sollte, gerade als etwas eingerasteter Hobby-Elektroniker. Rfm22b? Nrf24? was ist leichter zu handeln? die Nrf-Module scheinen ja einen geringeren Stromverbrauch zu haben, aber sollen wiederrum schwieriger zu handhaben sein. Da ich die benötigten Teile selbst finanziere und ich als kleiner Praktikant nicht unbedingt mit Geld gesegnet bin, wäre es halt schön ein Stolperfallen schon vorher zu eliminieren. VG Vwirt
Vwirt schrieb: > Strom von der BAtterie des Stapler abzuzweigen. Dabei gibts einige dinge zu beachten. Da dürfte dir Google und das Forum hier allerdings genug Informationen liefern. Vwirt schrieb: > Rfm22b? Nrf24? Solche Dinge werden heutzutage standardgemäs per W-Lan, Infrarot oder Bluetooth gelöst. Infrarot wäre da bestimmt eine sehr einfache Variante, nachteil dabei ist aber dass Sender und Empfänger "Sichtkontakt" benötigen. Wäre das vielleicht trotzdem etwas für dein Vorhaben?
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>Ist das prinzipiell so möglich oder eher nicht?
Teilweise..... ganz sicher.....
Arduinos können mit nRF24L01+ Modulen quatschen.
Auch eine Echtzeit Uhr kann man bedienen/auslesen
Eine "ID" kann man im EEProm unterbringen.
Und SD Karten beschreiben, klappt auch.
Ohne irgendwelche Klimmzüge würde ich mal auf eine Genauigkeit von 30
Metern tippen. Bei geringster Verstärkung und höchster Datenrate. Im
Freiland.
Vielleicht solltest du über RFID Tags nachdenken.
Bis zu 20cm könnten sich mit passiven Tags erreichen lassen.
Darüber hinaus sind aktive Tags nötig.
Z.B. UHF Tags
>Würde mich halt gern etwas "profilieren" um hoffentlich >im Anschluss ne feste Anstellung zu bekommen. Das kann auch nach hinten losgehen. Dann such mal hier im Forum nach "Positionsbestimmung". Das kommt so alle Nase lang mal wieder. Geschafft hat es aber scheinbar noch niemand.
Infrarot wäre natürlich auch möglich allerdings kann ich mir vorstellen das es da auch schnell zu fehlbestimmungen kommen kann. Wenn bspw. der Stapler in gang 1 fährt und von den Sendern von Gang 1 und Gang 2 angeleuchtet wird oder? Wie gesagt ich will ja den Standort des Staplers zu jedem Zeitpunkt genau kennen. Es würde mir reichen sicher feststellen zu können, wann er in Gang 1 gefahren ist und wann er wieder "rauskam". Wann Stand er im Warte bereich, wann war er am Tor zu Gange. usw. Dachte halt wenn ein Stapler 2 oder mehr signale empfängt, dann soll er die ID des Senders Speichern den er am stärksten empfängt (RSSI). RFID Hatte ich auch schon überlegt, aber das wird wohl mit den Entfernungen nicht ganz hinhauen. Aber dazu hätte ich trotzdem auch mal ne Frage, die Entfernungen sagen ja immer aus wie weit Tag und Reader in etwa noch kontakt haben. gilt das auch zu den Seiten oder nur wenn sie parallel direkt übereinander ausgerichtet sind? VG Vwirt
Sorry, sollte natürlich heißen: "Ich will ja den Standort des Staplers NICHT zu jeder Zeit exakt wissen:"
Hier möchte ich mal auf Apple's iBeacon verweisen (das gleiche gibts natürlich auch von zig anderen Herstellern). Das scheint momentan state-of-the-art zu sein, was günstige Indoor Positionsbestimmung angeht. Das läuft dann über BLE (Bluetooth 4, Low Energy). Dabei wird per Signalstärkemessung zu den BLE-Sendern die ungefähre Position bestimmt. Vorteile: - BLE Module sind ziemlich günstig - Es sind Standardbauteile, die sich leicht an alles mögliche anschließen lassen (z.B. Arduino) - Sender brauchen überhaupt keine Intelligenz. Es müssen ja keine Daten übertragen werden - Der Stromverbrauch ist minimal. Auch auf Akkus kann so ein system ewig laufen Es gibt übrigens auch Arduino-Kompatible Boards, die das schon eingebaut haben (z.B. http://bleduino.cc/).
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Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn du mit einem Beschleungigungssensor arbeitets. Ist schwieriger bei der Auswertung,aber du würdest es genau wissen, wohin sich der Gabelstaplers bewegt. Du bräuchtest nur einen Refernzpunkt,damit du sagen kannst wohin der Stapler gefahren ist. Gruß, Matthias k.
Hey, ich möchte auf einen anderen Beitrag verweisen: Beitrag "Abstandsmessung zwischen zwei Funkmodulen" Meiner Meinung nach ist es nicht möglich mit Funk, den Abstand zum Objekt sinnvoll zu messen.(Zumindest im Bereich von 100 bis 1 m) Der Grund dafür sind einfach die geringen Laufzeiten der Signale. Sprich du musst Zeit im Bereich von Nanosekunden messen. Ich würde dich davon abraten. Theoretisch bräuchtest du ein anderes Ausbreitungsmedium, was natürlich hier ausgeschlossen ist. (Elektromagnetische Wellen breiten sich im Vakuum/Luft unabhängig von der Frequenz mit Lichtgeschwindigkeit aus.) Interessant wäre auch eventuell die Umsetzung mit Ultraschall. Denn die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Ultraschall ist geringer (343 m/s bei 20 grad). Somit kannst du Signal relativ genau messen. Dazu sind die Ultraschall-Module recht billig. Der Nachteil von Ultraschall- Abstandsmessung ist natürlich die Anfälligkeit gegenüber Hindernissen, Echo-Effekten usw. Auch die Richtungsbestimmung stelle ich mir recht schwer vor, weil der Ausbreitungswinkel meistens recht gross ist. Evtl ist es mit mehreren Sendern/Empfängern möglich. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine absolute Positionsbestimmung von dem Gabelstappler. Da gibt es unzällige Varianten von bildbearbeitungsbasierten Positionsbestimmung bis Odometrie mit irgendwelchen magnetischen/optischen Encodern. Vielleicht kann man beide Methoden zusammen verwenden (Absolute und relative Positionsbestimmung). Mfg AntVor
Wie wärs wenn Du die Infrarosender an die Decke hängst, und der Empfänger auf dem Stapler nach oben schaut. Damit erreichst Du, dass du immer Sichtkontakt hast. Über den Abstrahl- und Erfassungswinkel kannst Du ganz einfach verhindern, dass der Empfänger gleichzeitig zwei Sender sieht.
3D-Raumerfassung: http://en.wikipedia.org/wiki/Project_Tango ansonsten fällt mir da ein: http://www.agilion.de/de/produkte/m-wireless-location-system/anwendungen/lokalisierung-von-transportsystemen
Also ich muss sagen, so langsam empfinde ich das mit den IR- Leds als eine praktikable Lösung. Kann mir jemand nen schubs geben wie ich in etwa den durchschnittlichen Stromverbrauch so eines Senders berechnen kann? Würde einen Arduino Nano zum steuern nehmen und eine IR-Led selbstverständlich. Nach kurzem rumstöbern hab ich herausgefunden das man die Modulation am besten ber einen NE555 machen sollte, ist das soweit richtig? IR-Led benötigen ja einen Strom von 100ma (Dauerbetrieb) und verkraften um die 1A gepulst. Nur hab ich keine Ahnung wie ich da den Stromverbrauch berechne wenn ich mit 38khz pulsen will. VG Vwirt
Vwirt schrieb: > nn mir jemand nen schubs geben wie ich in > etwa den durchschnittlichen Stromverbrauch so eines Senders berechnen > kann? Ob das wirklich die Frage ist mit der du dich als erstes befassen solltest.. naja. Falls du trotzdem einen anhaltswert willst, rechne einfach mal die durchschnittlichen 100mA der LED und ein paar mA dazu für das drum herum. Viel braucht das teil ja nicht. Vwirt schrieb: > IR-Led benötigen ja einen Strom von 100ma (Dauerbetrieb) und verkraften > um die 1A gepulst. Nur hab ich keine Ahnung wie ich da den > Stromverbrauch berechne wenn ich mit 38khz pulsen will. Der Strom sollte bei gepulstem Betrieb im Zeitlichen Mittel den zulässigen Dauerstrom möglichst nicht überschreiten. Also auch hier gelten die 100 mA.
Hast natürlich recht das es nicht gerade das wichtigste ist. Aber möchte halt nicht das es dann an diesem banalen fakt hängt. Würde das heißen ich benötige für 24h = mind. 2400mAh?
Vwirt schrieb: > IR-Led benötigen ja einen Strom von 100ma Ich denke du unterschätzt ganz allgemein die Problematik der Stromversorgung, egal ob IR oder Funk. Dein System ist ja wohl für Firmen gedacht, da man privat eher selten mit dem Gabelstapler durch die Wohnung fährt, also musst du von Firmengebäuden oder Hallen ausgehen. Dann muss der Betriebselektriker zum Wechseln der Batterie eine hohe Leiter holen usw. (nach Sicherheitsbestimmungen einen 2. Mann). Es entstehen Kosten wie beim Auswechseln einer Leuchtstoffröhre, das versucht man so weit wie möglich zu vermeiden. 4 Wochen sind eine Illusion, das heisst ja bei 30 Sendern, die leicht zusammenkommen, dass täglich eine Batterie zu tauschen ist. Das baut niemand ein bzw. es fliegt nach ein paar Monaten raus. Das System müsste annähnernd wartungsfrei sein. Georg
Vwirt schrieb: > Würde das heißen > ich benötige für 24h = mind. 2400mAh? Wenn meine Rechnung oben nicht falsch ist und ich mal wieder den Wald vor Lauter Bäumen nicht sehe dann ja, 2400mAh für 24 Stunden. Dürfte ja kein Problem sein, die Akku's könnte man ja über Nacht Problemlos wieder aufladen.
Hallo, Schau Dir mal die AT86rf233 an (zb. auf dem Evalboard ATZB-RF-233-1-CR, gibts be Mouser). Das sind Zigbee-fähige Module, welche auch eine Abstandsmessung zwischen den Funkknoten erlauben (über Phasenmessung). Bei mir haben die um die 2m Genauigkeit gebracht ( eigentlich sogar 10-20cm, allerdings driftet der Abstand manchmal weg, noch keine Ahnung warum). Das könnte für Dich aber reichen. Beste Grüße, Tom
Georg schrieb: > 4 Wochen sind eine Illusion, das heisst ja bei 30 Sendern, die leicht > zusammenkommen, dass täglich eine Batterie zu tauschen ist. Das baut > niemand ein bzw. es fliegt nach ein paar Monaten raus. Das System müsste > annähnernd wartungsfrei sein. Eine Stromversorgung für die Fix montierten Module dürfte nicht so das Problem sein. Bei grösseren Firmen in denen auch mal mit Gabelstapler herumgefahren wird sind an den Decken sowiso meist unzählige Lampen oder andere Dinge angebracht. Da etwas von den 230V abzugreiffen und das ganze für ein Modul zu verwenden dürfte machbar sein.
Vwirt schrieb: > Nach kurzem rumstöbern hab ich herausgefunden das > man die Modulation am besten ber einen NE555 machen sollte, ist das > soweit richtig? Ein NE555 kann nur eine feste Frequenz mit festem Duty-Cycle ausgeben, das sollte zwar eigentlich reichen, indem du verschiedene Frequenzen einstellst. Einfacher ist aber ein u_C zu verwenden, den kannst Du die meiste Zeit schlafen lassen und mußt z.B. alle 1S eine kurze Sequenz senden. Damit kannst Du den Stromverbrauch um ein Vielfaches senken. Wenn das System etabliert ist, kannst Du die Sender ja immer noch mit Kabel versorgen, um das Batteriewechsel zu vermeiden.
Soll auch nix dauerhaftes werden. Eher mal für nen Monat (eben 4 Wochen) und danach mal schauen was die Stapler so getrieben haben/ oder eben auch NICHT! ;)
Und wie wird sichergestellt, dass der Empfänger das IR Signal auch sieht? Wenn es nur eine einzelne LED ist, muss man ziemlich genau zielen, oder? D.h. Sender und Empfänger müssen mehr oder weniger exakt aufeinander ausgerichtet werden...
>Und wie wird sichergestellt, dass der Empfänger das IR Signal auch >sieht? Wenn es nur eine einzelne LED ist, muss man ziemlich genau >zielen, oder? Wenn da ein schmutziger Lappen drauf liegt hilft auch zielen nicht mehr;)
Naja hab nach kurzer Recherche gesehen das es die IR-Leds ja in verschiedenen Öffnungswinkeln gibt. Müsste man halt schauen in welcher höhe sie Platziert werden und dann dem entsprechend einen geeigneten winkel auswählen. Angenommen ich erzeuge die 38khz mit einem Timer. Könnte ich dann die Led trotzdem nur für die Dauer anschalten wo ich senden will um vielleicht noch etwas beim Verbrauch einzusparen? Sprich so das sie nicht die ganze zeit in den 38khz vor sich hinflackert, sondern nur im Falle einer Übertragung? Quasi so wie bei ner Fernbedinung nur im Augenblick des Tastendrucks? VG Vwirt
Vwirt schrieb: > Angenommen ich erzeuge die 38khz mit einem Timer. Könnte ich dann die > Led trotzdem nur für die Dauer anschalten wo ich senden will um > vielleicht noch etwas beim Verbrauch einzusparen? Sprich so das sie > nicht die ganze zeit in den 38khz vor sich hinflackert, sondern nur im > Falle einer Übertragung? Quasi so wie bei ner Fernbedinung nur im > Augenblick des Tastendrucks? ja.
Ein einfacher Sender wäre z.B. ein Tiny13 + Batterie + 2 x IRLEDs + 1 Schalttransistor und 3-4 Widerstände+Cs.
Boris P. schrieb: > Und wie wird sichergestellt, dass der Empfänger das IR Signal auch > sieht? Wenn es nur eine einzelne LED ist, muss man ziemlich genau > zielen, oder? > D.h. Sender und Empfänger müssen mehr oder weniger exakt aufeinander > ausgerichtet werden... Zu einer 100 % Sicherheit kann man sowas kaum sagen, allerdings haben andere Systeme genau so ihre tücken. Und so genau müssen Empfänger und Sender nicht aufeinander ausgerichtet sein. Merkst du ja schon bei einer TV Fernbedienung, auch die kann gerne mal in einem anderen Winkel zum TV stehen. Vwirt schrieb: > Angenommen ich erzeuge die 38khz mit einem Timer. Könnte ich dann die > Led trotzdem nur für die Dauer anschalten wo ich senden will um > vielleicht noch etwas beim Verbrauch einzusparen? Sprich so das sie > nicht die ganze zeit in den 38khz vor sich hinflackert, sondern nur im > Falle einer Übertragung? Quasi so wie bei ner Fernbedinung nur im > Augenblick des Tastendrucks? Ja, es wäre möglich... aber umständlich. Mit einem Mikrocontroller geht das wesentlich einfacher. Zudem hätte man somit schon einen implementierten uC im System für spätere Erweiterungen. Man könnte beispielsweise einzelne Gabelstapler unterscheiden. Schlauer wäre es den Gabelstapler als Sender zu nutzen. Falls dir dein Chef da die Erlaubniss gibt die Versorgung von der Batterie aus zu machen erübrigt sich ein Dauerhafter Stromverbrauch über allen Sendern bzw. in dem Fall Empängern an der Decke. Zudem könnte man den Emppfänger an der Decke, sofern er mit einem uC realisiert wird, in den Sleep Modus versetzen und diesen Aufwachen lassen,sobald Daten Empfangen werden. Somit würde der Empfänger nur beim Empfangen Strom verbrauchen und den Rest der Zeit schlafen. @Julian: Als registrierter User kannst du auch deine Beiträbe bearbeiten. Bringt dir nichts hier 3 am Stück zu schreiben und eine goldene Kuh für die meisten Beiträge erhälst du leider auch nicht.
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Vielen dank für die ausführliche Antwort San Lue! Da hab ich mich wohl etwas blöd ausgedrückt. Ich meinte auch das erzeugen der Frequenz mit dem Timer eines Mikrocontroller(/Arduino) erzeugen. So ganz verstehe ich die Variante mit dem Stapler als Sender ehrlich gesagt noch nicht. Sollten dann beide Seiten einen Sender und Empfänger verpasst bekommen? Sprich der Sender spricht den Empfänger über ihm an und der sagt ihm dann welche ID/Position er hat? Oder meintest d das so, dass der Empfänger an der Decke sich merkt wann welcher Stapler bei Ihm vorbei kam? VG Vwirt PS.: Vielen dank für die zahlreichen antworten, bin echt begeistert vo diesem Forum!
Vwirt schrieb: > Oder meintest d das so, dass der Empfänger an der Decke sich merkt wann > welcher Stapler bei Ihm vorbei kam? Ja, so meine ich das. Stell dir das so vor: Du hast an der Decke in deiner Firma alle 10 Meter einen EMPFÄNGER. Diese Empfänger kannst du per schlafen lassen, sprich den Controller in den Sleep Modus versetzen. Erster Vorteil der hier entsteht: Pro Gabelstapler braucht es einen Sender (auf dem Stapler selbst) und sonst nurnoch Empfänger. Sprich du hast nur ein Modul das dauerhaft Strom verbraucht. Anschliessend kommt der Stapler hineingefahren. Dieser sendet Permanent sein Signal aus. Fährt er nun unter dem ersten Empfänger durch, erkennt dieser das Signal, wacht auf und speichert Beispielsweise die aktuelle Zeit. Theoretisch könnte man auch eine "Seriennummer" übermitteln, um die einzelnen Stapler zu erkennen. Nun fährt der Stapler weiter. Der Empfänger beim Eingang, welcher soeben noch den Stapler erkannt hat verliert nun dessen Signal und schläft wieder ein. Der Stapler geht zum nächsten und das Spiel wiederholt sich. Vorteil davon wäre halt dass du nicht dutzende Sender an der Decke dauerhaft bestromen musst, es reicht ein Sender auf dem Stapler.
Klingt natürlich vorteilhaft. Heißt aber auch die Empfänger müssten alle mit einer rtc versehen werden und ziemlich genau abgestimmt werden oder? Sonst kommt ja bei der auswertung unsinn raus,wenn die Zeiten nicht identisch sind bei den Empfängern. Oder seh ich das jetzt falsch. Und einen Sd-Slot bräuchte dann auch jeder Empfänger wenn ich das richtig sehe, oder? VG Vwirt
Empfänger: irgdendein uC + tsopxxx San Lue schrieb: > Vorteil davon wäre halt dass du nicht dutzende Sender an der Decke > dauerhaft bestromen musst, es reicht ein Sender auf dem Stapler. Was Empfänger macht der Empfänger an der Decke mit den ganzen Daten und wie kommt man an diese Daten ran?
Ich kenne dies so, dass eine Triangulation gemacht wird von 4 auf der Decke positionierten Sensoren. Diese sind passive Sensoren, solche Katzenaugen Rueckstrahler. Sind aber Systeme von vor 15 Jahren, heute wird dies mit RFID oder Magnetfeldern gemacht.
Kennt jemand vielleicht einen RFID-Reader den man per Arduino auslesen könnte, der eine Reichweite vom 0,5 bis 1m schafft?
Vwirt schrieb: > Kennt jemand vielleicht einen RFID-Reader den man per Arduino auslesen > könnte, der eine Reichweite vom 0,5 bis 1m schafft? Die haben einiges: http://www.aisci.de/produkte/rfid/rfid-reader-uhf.html Stell dich aber auf vier bis fünf-stellige Preise ein ;-)
Vwirt schrieb: > Echt schade das die gleich soviel mehr kosten :( Du hast ja genug bezahlbare Varianten (Bluetooth, IR...) empfohlen bekommen ;-)
Boris P. schrieb: > Vwirt schrieb: >> Echt schade das die gleich soviel mehr kosten :( > > Du hast ja genug bezahlbare Varianten (Bluetooth, IR...) empfohlen > bekommen ;-) Eben, die BT-Variante BLE4.0 mit einigen Sendern und Positionsbestimmung über Signalqualität ist doch vielversprechend. IR sollte ebenfalls gehen, wenn man nur wissen will, ob der Arduino grade an Stelle X oder an Stelle Y ist. Dazu kann man einen IR-Beacon machen, der in alle Richtungen strahlt. Ein TSOP (oder auch mal mehrere) für den Empfang an jeder Stelle X,Y die erkannt werden, soll und fertig. Da braucht es auch keine direkte Ausrichtung, die Reflexionen tun ihr übriges. Auch wenn ich gleich wieder gesteinigt werden, bei solchen allgemeinen Anfragen nach "Lösungsansätzen" und "Ideen", fehlt mir der Glaube dass der TE überhaupt in der Lage ist IRGENDEINE Lösung ansatzweise umzusetzen. gruß cyblord
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Haste auch wieder recht. :) kann man den eines der Module (Bluetooth, NRF, RFM, etc.) in der Reichweite so einschränken das es maximal 2 - 3 m weit sendet? Um möglichst eindeutige "Funkzonen" schaffen zu können, so das sich in einem bereich nicht 2 Sender empfangbar sind?
Vwirt schrieb: > Haste auch wieder recht. :) kann man den eines der Module (Bluetooth, > NRF, RFM, etc.) in der Reichweite so einschränken das es maximal 2 - 3 m > weit sendet? Um möglichst eindeutige "Funkzonen" schaffen zu können, so > das sich in einem bereich nicht 2 Sender empfangbar sind? Das ist eher schwer. Warum nicht mehrere BT empfangen und das stärkste als das naheste ansehen?
cyblord ---- schrieb: > Das ist eher schwer. Warum nicht mehrere BT empfangen und das stärkste > als das naheste ansehen? Genau, du bekommst ja für jeden Sender eine eigene Empfangsstärke. Daraus kannst du ableiten, welcher Sender der nächste ist (natürlich nur sehr grob).
Das geht übrigens auch super mit WLAN. Nur nicht so Stromsparend. Aber die Sender sind dann einfach normale W-LAN APs bzw. Router. Jedes WLAN-Modul sollte die RSSI-Werte für jede Station in Reichweite liefern können.
@cyblord Danke für deine Anregungen. Zu deiner Aussage bezüglich der "Lösungsansätze": (keine Angst wird keine Steinigung!) ;) Ich hab leider nur wenig Zeit meine Idee umzusetzen, da meine Praktikumdauer ja begrenzt ist. Deshalb versuche ich mit Hilfe dieses Forums, zügig, eine brauchbares Konzept zu finden, meine Idee zu realisieren. Ob es dann auch funktioniert werde ich sehen. Aber um alle mir in den Sinn kommenden Konzepte auszutesten fehlt mir leider die nötige Zeit und das "Kleingeld" :) Für meine Abschlussarbeit habe ich mich von Grund auf in PHP eingearbeitet womit ich vorher nix zu tun hatte und damit einen Algorithmus für eine Standortplanung realisiert. Also darf ich dir versichern das ich den nötigen Ehrgeiz besitze mich dann in alles nötige einzuarbeiten, was zur Umsetzung nötig ist. Das soll jetzt absolut nicht böse gemeint sein, wollte einfach nur gern klarstellen das ich weder dumm noch faul bin, auch wenn das meine vielleicht etwas schwammige Ausdrucksweise so wirken lassen mag. :) VG Vwirt
Vwirt schrieb: > Klingt natürlich vorteilhaft. Heißt aber auch die Empfänger müssten alle > mit einer rtc versehen werden und ziemlich genau abgestimmt werden oder? > Sonst kommt ja bei der auswertung unsinn raus,wenn die Zeiten nicht > identisch sind bei den Empfängern. Oder seh ich das jetzt falsch. > Und einen Sd-Slot bräuchte dann auch jeder Empfänger wenn ich das > richtig sehe, oder? DCF77 würde das Regeln. Das mit dem Slot... naja. Kommt draufan was für eine Datenmenge es zu speichern gillt. Am coolsten wäre natürlich ein System dass die Daten direkt an eine Hauptsteuereinheit überträgt, müsste man dann allerdings auch erstmal realisieren. Vwirt schrieb: > Ich hab leider nur wenig Zeit meine Idee umzusetzen, da meine > Praktikumdauer ja begrenzt ist. Generell an sich wird das ganze ohne Zeit nicht ganz so einfach. Denn egal ob du dich nun für Bluetooth, IR oder was auch immer entscheidest, ein wichtiger Punkt bleibt offen: Wohin mit den Daten? Auf eine SD Karte wäre eine Option, ist dann allerdings schon eher mühsam zum auslesen. Da käme der Empfänger auf dem Stapler doch wieder schlauer, da man dann die Karte direkt bei diesem montieren könnte. Am schönsten wäre wie bereits gesagt ein komplettes Netz zwischen den Sensoren... wird allerdings ohne Zeit wohl doch etwas schwer zu realisieren. Schlussendlich steckst du ein wenig in der Zwickmühle... Soll auf SD-Karten gespeichert werden, müsste man die dinger jedesmal rausholen zum erfassen der Daten... Für ein Netzwerk fehlt wohl die Zeit (Wissen?)
Das KONZEPT könnte man mit einigen WLAN-Routern und einem Notebook schön zeigen. Ein kleines Programm welches die Signalstärke aller Router ausliest und dann die Position, oder auch nur den nahesten Router, angibt. Damit wäre das Konzept gezeigt, Schritt 2 wäre die Umsetzung auf einem Controller via WLAN-Modul.
Ein Sensor Netwerk würde aktuell definitiv meine Kompetenz übersteigen und die nötige Einarbeitungszeit fehlt leider. Hatte anfangs mit einem Zigbee-Netzwerk geliebäugelt. Aber dann doch aus Respekt vor der Komplexität verworfen. Da Habe ich allerdings auch noch an der Traumvorstellung einer genauen Ortung gehangen. Man sollte ja aber realistisch bleiben. ;) Vorallem das geplante Umfeld (ein Hochregallager) dürfte aufgrund der Metallregale ziemlich kontraproduktiv für eine solche funkbasierte Ortung sein. Weshalb die Ortung dann dem Vorhaben gewichen ist, nur eine Art Kontrollpunkt an wichtigen Orten einzurichten. Das scheint mir dann doch schon eher möglich zu verwirklichen. Das die SD-Karten dann nach einer gewissen Zeit rausgeholt werden müssen, wäre absolut kein Problem. Soll ja wie gesagt keine dauerhaftes System sein. Ich denke die Daten eines Monats wären schon ausreichend um mal ein paar Auswertungen vorzunehmen. VG Vwirt
Wenn ich wenig Zeit hätte, dann würde ich eine gewisse Anzahl Infrarot-Baken installieren. Das erscheint mir das einfachste. Die IR-Quellen blinken mit unterschiedlichen Frequenzen und sind so angeordnet, dass sie sich nicht gegenseitig stören. Licht ist relativ leicht zu handhaben, entsprechende Abschirmungen sind senderseitig leicht zu realisieren und mit einem 'Scheinwerfer' in einer Röhre kann man auch leicht einen gerichteten Strahl bzw. einen Strahl in einem definiertem Abstrahlkegel erzeugen. Schifffahrtsleuchtturme machen seit Jahrhunderten vor, wie das geht. Der Gabelstapler kriegt eine kleine Kuppel aufs Dach, in der ein paar IR-Photodioden in verschiedene Richtungen lauschen, welche der Lichtquellen sie 'sehen'. Das ganze kann man als Demonstration auf einem Labortisch mit ein paar LED bzw. IR-Photodioden leicht aufbauen, geht man in die Halle, dann nimmt man eben entsprechend stärkere IR-Scheinwerfer. Darauf würde ich ehrlich gesagt setzen, auch wenn in den Boden eingelassene Stromschleifen wahrscheinlich zuverlässiger wären. Worauf ich allerdings auch setzen würde, dass ist der Einspruch der Staplerfahrer, die sich gegen die Rundumüberwachung zur Wehr setzen werden. Und warauf ich auch setzen würde, das ist, das dich dein Chef fragt, wieso du dich als Logistiker mit einem Problemkreis rumschlägst, für das man eine fertige zuverlässige Lösung kaufen würde, wenn man sie brauchen würde.
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Jemand hatte vorgeschlagen, die Bewegung der Stapler mit Beschleunigungssensoren zu erfassen und daraus die Wege zurück zu rechnen. Genau das hatte ich mal mit zwei Herstellern solcher Sensoren ausdiskutiert. Beide Hersteller hatten mir dazu geraten, diesen Ansatz ganz schnell zu verwerfen, da selbst die teuersten verfügbaren Sensoren dieser beiden Hersteller dazu um Größenordnungen zu grob seien. Beide Hersteller waren auf Sensoren für Robotik spezialisiert.
Karl Heinz schrieb: > Worauf ich allerdings auch setzen würde, dass ist der Einspruch der > Staplerfahrer Das kann ich aus Erfahrung nur bestätigen. Prinzipiell ist es zwar möglich zu erklären, dass der Zweck ein anderer ist und die Daten, die ja zwangsweise anfallen, nicht zur Überwaxhung verwendet werden, aber das wäre für dich eine ganz neue Baustelle: ich musste damals wegen einer Werkzeugüberwachung beim Betriebsrat einer Autofabrik antanzen (Sitzung wurde extra dafür anberaumt) und das Konzept erläutern, und nach einigem Hin und Her wurde das genehmigt mit der Auflage, dass das Gerät nicht im Meisterbüro installiert werden durfte, sondern in der Werkshalle, wo jeder die angezeigten Daten einsehen konnte. Selbst wenn du dir das antun willst, bis du die Freigabe des Betriebsrats hast ist deine verfügbare Zeit längst abgelaufen. Georg
Karl Heinz schrieb: > Worauf ich allerdings auch setzen würde, dass ist der Einspruch der > Staplerfahrer, die sich gegen die Rundumüberwachung zur Wehr setzen > werden. Bei uns lief die EInführung eines solchen Systemes reibungslos ab ohne dass sich irgendjemand beschwert hatte. In der heutigen Zeit ist eine Erfassung aller möglichen Daten nichts neues, die Leute gewöhnen sich daran. Ausserdem: Die einzigen die da etwas zu meckern hätten sind diejenigen die etwas zu befürchten haben. Wer also korrekt arbeitet hätte gegen ein solches System rein theoretisch nichts einzuwenden, ausser einer ist so'n Datenschutzguru. Desweiteren: Fahren unterschiedliche Mitarbeiter mit einem Stapler, oder hat jeder seinen eigenen? Spätestens dann wenn einer von mehreren Arbeitern gebraucht wird ist die Anonymität wieder gewehrleistet, oder zumindest nicht beeinflusst durch das System.
Vielleicht wäre das hier richtig: http://ftcforum.usfirst.org/showthread.php?2147-DIY-IR-Beacon-using-Arduino-or-ATTiny-chip
Es gibt auch die Möglichkeit eine Kamera an die Decke zu richten. Dort ist ein spezielles Muster angebracht, so kann man die Position bestimmen. So ein System wurde schon erfolgreich getestet. Nachteil, man muss die Decke bekleben. Wer hat denn ein "Sensornetzwerk" vorgeschlagen? Das ist was ganz anderes. Welcher Lösung wirst du denn jetzt nachgehen? Welche übersteigt nicht deine Kompetenz? Das Problem aller Lösungen ist, man benötigt immer ein wenig Kompetenz im Bereich Elektronik und Programmierung. gruß cyblord
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Also ich werde wohl 2 Ansätze verfolgen und schauen wie gut ich damit klar komme. Am einfachsten wäre wahrscheinlich die Infrarot-Geschichte (Stapler = Empfänger) und so ein paar IR-LED und Receiver sind beim großen C ja schnell besorgt. (Haben einen in der Nähe) Damit sollte sich recht zeitnah ein kleiner Versuchsaufbau zuhause realisieren lassen. Als alternative möcht ich das ganze versuchen mit nrf24 zu realisieren. Erstmal nur wie kleine Hotspots, ähnlich der IR-Geschichte. Falls das nicht klappt ist es nicht so schlimm, da hab ich wenigstens was gelernt, wollte mich schon lange eigentlich mal mit dem Thema drahtlose verbindung 2er Arduino beschäftigen. Muss nur noch warten bis meine Arduino mini da sind und meine nrf-module. Hab momentan nur einen Arduino und einen Mini da. (und ein Nucleo-Board, mit dem ich mich aber noch keine Minute beschäftigt hab, aus Zeitmangel. War ein Geschenk von einem Freund) Vielen Dank erstmal an dieser Stelle für die wirklich zahlreichen Posts. Sobald es was neues gibt werde ich selbstverständlich hier was posten um meine Erfahrungen mit euch zu teilen. VG Vwirt
Hat zufällig jemand Erfahrungswerte damit wie weit sich die Reichweite der NRF24 begrenzen lässt? Schon ulkig sowas zu fragen wenn 98% der Posts sich immer darum drehen wie man mehr Reichweite bekommen könnte. :) VG Vwirt
Bin grad nochmal über den gesamten Thread geflogen, aber konnte nicht entdecken das die nrf als völlig unbrauchbar gehandelt wurden. Ich meine ja jetzt auch nicht eine Trilateration durchführen zu wollen. Im Prinzip dachte ich dabei an das Selbe konzept wir mit IR nur halt auf basis von funk. Wäre ja nix anderes wenn sich die Reichweite so weit einschränken lässt das in einem bereich nicht 2 signale empfangen werden. Am besten vorstellen kann ich mir allerdings sowieso, dass die Variante mit IR funktionieren könnte. Hatte nur schon ein paar nrf bestellt bevor ich hier den Thread erstellt habe. (Eben weil ich sowieso mal mit denen experimentieren wollte :) ) Gruß Vwirt
Ich hab mir gerade Gedanken zur Energieversorgung der IR-Sender gemacht. (Kann ja gerade nix anderes machen, da mir noch das MAterial fehlt um loszulegen :) ) Dabei ist eine Frage aufgetaucht. Angenommen ich habe einen Akku (Typ erstmal offen) der eine höhere Spannung hat als ich benötige (logisch :)) und ich einen Step-down Regler benutzen würde, wie verhält sich das dann mit der entnehmbaren Kapazität? Wei grad nicht genau wie ich es am besten ausdrücken soll, vielleicht am besten ein kleines Rechenbeispiel: - 1 IR-Led in Reihe brauchen 100ma bei (zusammen) 1,2V - Akku (bspw. ein 18650er Li-ion) mit 3,7V (geladen 4,2 oder?) und 3000mAh wenn ich jetzt mit nem Step-down auf 1,5V runterregel (noch etwas für nen Vorwiderstand übrig lassen, was abfallen kann) würde die Led dann trotzdem "nur" 30h leuchten oder wie verhält sich das? Hab das nicht vor aber war ne Frage die mir irgendwie in den Sinn kam und ich mir nicht selbst beantworten kann. Gruß Vwirt
Vwirt schrieb: > Bin grad nochmal über den gesamten Thread geflogen, aber konnte nicht > entdecken das die nrf als völlig unbrauchbar gehandelt wurden. Das ist es ja auch nicht. > Im Prinzip dachte ich dabei an das Selbe konzept wir mit IR nur halt auf > basis von funk. Wäre ja nix anderes wenn sich die Reichweite so weit > einschränken lässt das in einem bereich nicht 2 signale empfangen > werden. Genau diese Einschränkung der Reichweite ist der Punkt. Das klappt so nicht. Du musst dich darauf einstellen dass du mehrere Sender empfängst. Und deren Empfangsstärke messen. IR ist nochmal ein anderes Thema. Da kann das begrenzt gehen. Wenn die Abstände groß genug sind. Das kann man auch sehr gut abdecken usw. Und genau wegen dem Thema "Akkubetrieb" wurde dir dafür auch Bluetooth 4.0 Low Energy vorgeschlagen. Du nimmst die Ratschläge hier überhaupt nicht an. Du solltest dir auch mal klar werden, ob du das System wirklich produktiv aufbauen kannst/musst oder ob nicht die Demo eines Konzeptes ausreicht. > Dabei ist eine Frage aufgetaucht. Angenommen ich habe einen Akku (Typ > erstmal offen) der eine höhere Spannung hat als ich benötige (logisch > :)) und ich einen Step-down Regler benutzen würde, wie verhält sich das > dann mit der entnehmbaren Kapazität? Bei dir fehlen mächtig Grundlagen.... Also wenns schon damit anfängt seh ich schwarz. Du machst dir Gedanken um Punkt 382 und bist grade mal bei Punkt 3. Die Kapazität ändert sich nicht. Aber der Step-Down benötigt zusätzliche Energie. Stichwort: Wirkungsgrad.
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Vwirt schrieb: > - 1 IR-Led in Reihe brauchen 100ma bei (zusammen) 1,2V Niemand sagt, dass die LED dauerleuchten muss. Wenn die alle 2 Sekunden ihre Kennung einmalig rausbläst (was vielleicht ein paar Zehntel Sekunden dauert), dann senkt das den durchschnittlichen Stromverbrauch drastisch. > wenn ich jetzt mit nem Step-down auf 1,5V runterregel (noch etwas für > nen Vorwiderstand übrig lassen, was abfallen kann) würde die Led dann > trotzdem "nur" 30h leuchten oder wie verhält sich das? P = U * I deine LED will in erster Linie Energie. > Hab das nicht vor aber war ne Frage die mir irgendwie in den Sinn kam > und ich mir nicht selbst beantworten kann. Sagtes du nicht weiter oben, du wärst früher mal Hobby-Elektroniker gewesen? Da solltest du aber schon wissen, wie sich das mit Spannung und Strom verhält und was ein Schaltregler macht.
Deswegen ja Step-down die haben doch > 90%. Mein Beispiel ist vielleicht auch ein bisschen blöd, noch deutlicher wär ja der Unterschied bei der Verwendung einer 6V oder 12V batterie z.B. Will ja nicht vorgreifen (Stichwort "Punkt 382") aber versuch die Wartezeit sinnvoll zu nutzen. Kennst du (oder jemand anderes) ein bezahlbares Modul? Die typischen Verdächtigen (HC-05 oder HC-06) arbeiten ja auf Basis von V2.0 und nicht V4.0 :( Gruß Vwirt
@ Karl Heinz das mit dem Dauerbetrieb war auch nur zur vereinfachung so dahingestellt. Mir ging es bei der Frage nur um die Auswirkung auf die Kapazität/Lebensdauer des akku. Ich mein etweder steh ich aufm Schlauch oder bin echt zu doof. wenn ich einen Spannungsregler ala LM317 nehme um von sagen wir 12V einer Autobatterie auf 5V zu kommen, dann wird doch die Differenz einfach in Form von Wärme abgegeben. (=schlechter wirkungsgrad). Die Frage die sich mir stellt ist halt was denn dann der Unterschied beim Step-down Schaltregler ist, wo der Wirkungsgrad sehr hoch ist. Die Energie die bei dieser Variante nicht in Wärme umgewandelt wird muss ja irgendwo sein. Also bitte verzeiht wenn ich da was übersehe oder nicht verstanden haben sollte. Aber ich würde es wirklich gern verstehen. Ich habe Wirtschaft studiert und hab erst vor 1-2 Jahren Interesse an diesen Themen entwickelt und mir wenn gerade mal Zeit war selbst beigebracht. Immer mal ein bisschen hier von, ein bisschen davon. Da mir leider ein bisschen ein roter Faden gefehlt hat, wie man Ihn in einer fundierten Ausbildung/Studium haben würde. Soll keine Trotzreaktion oder dergleichen sein, möchte nur das Ihr euch in irgendeinerweise ein Bild von mir machen könnt. Gruß Vwirt
Vwirt schrieb: > @ Karl Heinz > > das mit dem Dauerbetrieb war auch nur zur vereinfachung so > dahingestellt. Mir ging es bei der Frage nur um die Auswirkung auf die > Kapazität/Lebensdauer des akku. > > Ich mein etweder steh ich aufm Schlauch oder bin echt zu doof. wenn ich > einen Spannungsregler ala LM317 nehme Ein LM317 ist aber ein Linearregler und kein Step Down Regler Ein Linearregler, banal ausgedrückt, verbrutzelt den Überschuss in Form von Wärme. Ein Step Down Regler, als Schaltregeler, geht da wesentlich intelligenter an die Sache ran, indem er eine 'Speicherinheit' aus der Spannungsquelle nur soweit auflädt, bis die Sollspannung erreicht ist. Dann wartet er, bis der Verbraucher Energie angezogen hat und lädt die Speichereinheit (Spule, Kondensator) wieder nach. Bei ihm gilt also in erster Näherung: die Energie die reingeht, ist auch die Energie die rausgeht. Während bei einem Linearregler sich die zufliessende Energie aufteilt in 2 Teile: die Energie die entnommen wird und die Energie die verheizt wird. (Strom der entnommen wird == Strom der von der Spannungsquelle gesaugt wird)
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Vwirt schrieb: > Die > Energie die bei dieser Variante nicht in Wärme umgewandelt wird muss ja > irgendwo sein. Die ist noch im Akku.
Bei einem Step Down Regler oder allgemein bei DC/DC Wandeler wird mit einer relativ hohen Frequenz die Spannung ein und wieder abgeschaltet, nur solange bis sich ein dahiter geschalteter Kondesator auf die gewünschte Spannung aufgeladen hat. Es wird also nur soviel Energie durchgelassen wie die Schaltung dahinter benötigt. Es wird daher viel weniger Energie in wärme Umgewandelt .
@ Karl Heinz Das der LM317 kein Schaltregler ist, ist mir bewusst. Sollte ja auch als Besipiel für das gegenteil (=Linearregler, der Begriff hat mir in dem Moment gefehlt) dienen. Was Rout66 und Frank geschrieben haben, kommt meiner Frage schon näher. Wenn ich also aus nem 12V akku (mit 5AH) (=60W) dauerhaft 5V und 100ma entnehmen würde, mit einem Linaerregler, dann würde das ganze doch 50h laufen und dann Schicht im Schacht. Der Rest geht als Wärme verloren. Aber wie würde sich das ganze bei einem Schaltregler verhalten, läuft die Schaltung dann länger? Versteht ihr was ich meine? Nach meiner Denkweise hätte ich ja nach 50h dann "nur" 25W "entnommen".(=angenommen der wirkungsgrad des Schaltreglers wäre bei utopischen 100%) Gruß Vwirt
Vwirt schrieb: > Aber wie würde sich das ganze bei einem Schaltregler verhalten, Die Energie, die entnommen wird, ist die Energie die aus dem Akku gezogen wird. Du entnimmst 5V * 100mA -> 0.5W D.h. der Regler belastet deinen Akku mit 0.5W Der Akku hat 12V. Wieviel Strom rinnt daher vom Akku zum Regler, wenn mit diesen 12V (P=U*I) wieder 0.5W rauskommen müssen?
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Naja, Karl Heinz schrieb: > Vwirt schrieb: > >> Aber wie würde sich das ganze bei einem Schaltregler verhalten, > > Die Energie, die entnommen wird, ist die Energie die aus dem Akku > gezogen wird. > > Du entnimmst 5V * 100mA -> 0.5W > D.h. der Regler belastet deinen Akku mit 0.5W > Der Akku hat 12V. Wieviel Strom rinnt daher, wenn (P=U*I) wieder 0.5W > rauskommen müssen? Naja plus das was der Regler an Verlustleistung in Wärme umsetzt. Also bei 90% Wirkungsgrad gehen 10% der 0,5 Watt für die Erwärmung der Lagerhalle drauf. Also Zieht man aus der Batterie 0,55 Watt. @Vwirt, ja mit einem step down wandler läuft deine Schaltung länger. Noch länger läuft sie allerdings wenn es dir gelingt ganz auf eine runter regelung der Spannung auszukommen. also gleich die Komponeneten und Batterien so wählst das die Spannung passt.
41,7mA, also hält der Akku dann wirklich, grob gesehen, um den Faktor 2 länger?
@ Frank Danke für die hilfreiche Antwort. Das war im Prinzip auch einer meiner Hintergedanken. Wenn ich mir die Arduino mini in der 3,3V Version besorgen würde dürfte ja ein 18650 Akku ganz gut dazu passen oder?
Naja, wenn du statt 50% nur noch ca 10% an Verlustleistung hast ist das fast die hälfte ;-) richtig.
Mach die Sache doch nicht komplizierter als sie ist: Nimm einfach 2-3 LEDs in Serie, dann brauchst Du kein DC/DC. Gleich die Verluste einfach durch eine größere Batterie aus. Konzentriere dich auf das Wesentliche und vergiss den DC/DC.
Hallo Leute, nach dem alles notwenidge besorgt war, habe ich es nun geschafft eine Übertragung wie ich es mir vorstelle hinzubekommen. Sprich eine Sender sendet eine eindeutige ID und der Empfänger empfängt sie richtig. Dazu benutze ich schlicht und einfach die bekannte IRRemote-Library. Im nächsten Schritt möchte ich mich dem Stromverbrauch widmen, da dies mittlerweile meine größte Sorge ist. Ich habe mir mal die Article "Sleep Mode" und "Ultra low Power" durchgelesen und denke das ich einen guten Teil davon verstanden habe. Ein Paar Fragen habe ich jedoch noch und hoffe jemand ist so nett mir beim Finden der richtigen Antworten zu helfen. Wenn ich mich nicht Irre benutzt die IR-Library den Timer2 des Atmega328 um die Trägerfrequenz zu erzeugen. Wenn ich nun den Atmega in den "Power Down"-Modus schicken würde, was passiert dann mit dem Timer? erzeugt er nach dem Wecken einfach weiter diese Frequenz und schaltet den Pin oder muss da ganze dann irgendwie wieder gestartet werden? Wenn ich "nur" den "Power-Safe"-Modus verwenden würde, gehe ich davon aus, das Timer2 ihn dann beim nächsten Match sofort wieder wecken würde, wenn ich mir die Tabelle im Sleep Mode Artikel so anschaue. Liege ich damit richtig? Gruß Vwirt
Vwirt schrieb: > erzeugt er nach dem Wecken einfach weiter diese Frequenz und schaltet > den Pin oder Das sollte doch durch ein kurzes Experiment raus zu kriegen sein ...
Hi, ich mal wieder! :) Ich hatte heute die Gelegenheit bei meinem Schwiegervater ein Oszi zu benutzen. Ich wollte gern die Stromaufnahme bei meinem Sender in Erfahrung bringen. Dazu habe ich einen 1 Ohm widerstand in die Masseleitung eingebaut(Breadboard) und über ihm die Spannung gemessen. Dabei kam ein mittlerer Wert von 60,9mV heraus. Was ja wenn ich jetzt nicht völlig falsch liege, bedeutet das in der Schaltung 60,9mA Strom fließen. Das erscheint mir aber für einen Arduino Mini Pro (5v @16Mhz) und einer IR-Led (mit 51 Ohm Vorwiderstand) die über einen Transistor geschaltet wird etwas viel. Zur zeit wird ein NEC Signal gesendet mit anschließender Pause von 1 sek. Was noch kurioser ist, wenn man anstelle des 1 Ohm Widerstands ein Multimeter dazwischen gehalten hat zeigte dieses etwa 16,8mA an. Hat jemand vielleicht eine Ahnung wie diese Diskrepanz zustande kommen kann? Gruß Vwirt
Niemand der eine Idee hat, wie das sein kann oder mir sagen kann wo mein Fehler liegen könnte? :( gruß Vwirt
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