Forum: Projekte & Code Atmega Tricorder Projekt Star Trek


von Kilo K. (kilo81)


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Hallo zusammen,

ich wollte euch mal mein aktuelles Projekt vorstellen!
Schon seit längerem habe ich mal geplant eine Art Tricorder zu bauen um 
verschiedene Größen messen zu können. Eher aus Jux und Dollerei als aus 
wissenschaftlichen Aspekten. Aber, es ist total interessant!!! :-)

Auf den Bildern habe ich nicht alle Sensoren angeschlossen, von daher 
zeigt es nur Mist an. Aber bislang sind folgende Sachen implementiert:

- Akkuanzeige
- Interne Temperatur
- Umgebungstemperatur
- EMF
- Magnetfeldsensor
- Drucksensor

Geplant ist noch:

- Luftfeuchtigkeit
- IR Thermometer
- Gehäuse
- SD Karte zwecks Daten-Logger
- und anderer Schnick-Schnack

Interessant ist das EMF- und Magnetfeldsensor- Meter. Wenn jemand mit 
einer elektrischen Fliegenklatsche im Raum unterwegs ist schlagen die 
Sensoren tierisch aus :-) Ebenfalls visuell zu sehen sind die 
Schwingungen von Trafos, etc. in Wand und Umgebung.

Aufgebaut mit einem Atmega644.
Jetzt muss ich erstmal ein Gehäuse planen. Schön wäre ein klappbares! 
Und ja, die Seite Tricorderproject kenne ich :)

Gruß
Dominik

von kettenrad (Gast)


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...Vorschlag fürs Gehäuse. Musste Dir mit Sketchup anpassen!
(im Hintergrund ein 2,8" Display im Gehäuse[Watterott])
Gutes Gelingen ...!

von Kilo (Gast)


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Coole Idee... vor allem mit dem GameBoy Gehäuse! :)
Danke!
Aber ich denke, ich werde mir ein eigenes Gehäuse aus Sheetplatten 
bauen!

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Super Idee das um zu setzen.

Ich bin auch schon lange an der "Wunschliste" für so einen Tricorder, 
gemacht habe ich noch nichts :-(
Immer wenn ich mal wieder was darüber lese bekomme ich auch wieder neue 
Ideen.

Mal mein Aufschrieb:

Messsysteme:
- Luftfeuchte
- Licht, Fototransistor, IR, Fotowiderstand, Solarzelle
- 3D Beschleunigungssensor, Rotationssensor (MPU-6050)
- Magnetsensor Kompass (^^ MPU-9150) Magnetfeldsensor
- Leitfähigkeit
- Anschluss Messkabel für Spannungsmessung
- Oszi Eingang
- Kamera
- Mikrofon, auch Ultraschall
- Infrarot (PIR)
- Temperatursensor
- Radioempfang (viele Frequenzen)
- Strahlungsmessung Gamma über Fotodiode
- Funkstrahlen
- Hallsensor
- GPS Empfänger
- Luftdruck
- Gas Sensor, O2, CO2, Kohlendioxid, Butan, Popan, Rauchmelder
- Spannung/Strommessung

Ausgaben:
- Lautsprecher
- Ultraschallsender Piezo
- Kopfhörer-Ausgang
- LED Taschenlampe
- IR-LED,UV-LED,RGB-LED,Violett,TrueGreen
- Laser (mit 2D Spiegel für Bildgenerierung?)
- Schaltausgang
- Funk Ausgabe
- Hochspannung (Tacer)
- DA-Wandler Ausgang mit Strommessung

Anschlüsse:
- WLAN (Farnell: 2077375, GS1011MIP-SMP  /  Flyport-Modul 
http://www.openpicus.org)
- BlueTooth
- USB
- RF12
- CAN
- RS232/485

Gerät Intern:
- 64GB Flash (Micro SD-Card)
- RAM
- Betriebssystem?
- TFT Display
- EEPROM
- Echtzeituhr

- RT5350 mit Chip MT6620 = WLAN, BlueTooth, GPS und FM in einem Chip
- MT6236 Chip mit allem möglichen drin, (ARM9, SD, GPS, WIFI, SPI, USART 
... ...)

zus. Software:
- Oszilloskop
- Landkarte?

von Kilo K. (kilo81)


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@Markus

Das klingt natürlich auch nicht schlecht! Wobei ich dann glaube, dass 
das gehäuse etwas zu groß wird :-)

Leider sind die Sensoren nicht alle günstig. Wichtig ist auch die 
Sensoren so anzuordnen, dass sie sich nicht in die Quere kommen im 
Gehäuse. Und das nicht nur physikalisch!

Ich möchte auch alles kontaktlos behalten. Also Temperatur, etc.... ohne 
externe Anschlüsse! Gerade das macht das Konzept so interessant.

von kettenrad (Gast)


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Dominik Kristen schrieb:
> Wobei ich dann glaube, dass
> das gehäuse etwas zu groß wird :-)

das mit dem 3D-Drucker gefertigte Gehäuse (s.o.) ist diesem hier 
nachempfunden
http://www.geekalerts.com/star-trek-tricorder-replica/

und in der Tat für diese Anforderungen:

Dominik Kristen schrieb:
> Ich möchte auch alles kontaktlos behalten. Also Temperatur, etc.... ohne
> externe Anschlüsse!

- zu klein.

Obwohl es Aussparungen hat für Display, Akku und µC kann es m.E. ohne 
Ansteckmodule nur ein "besseres Spielzeug" (ähnlich rOket
http://r0ket.badge.events.ccc.de/
) beinhalten.
Daher habe ich vor einem Jahr dies Projekt auf Eis gelegt ...

von Kilo K. (kilo81)


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naja in den original Tricorder passt nun wirklich nicht viel rein!
Wenn ich wirklich ein klappbares Gehäuse haben will dann orientiere ich 
mich an der Idee von Peter's Tricorder auf www.tricorderproject.org

ansonsten werde ich ein normales, handliches Gehäuse nehmen!

von kettenrad (Gast)


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... ich habe dann später auch andere Gehäuse gedruckt.
- links das "Voyager - PADD" mit Arduino, rechts mit Raspberry-Pi;

Interessant wäre die Kombination
-Raspberry-Pi und Gameduino2 (Watterott, auch Sensoren);

Da werd' ich mal schauen ...

von Kilo K. (kilo81)


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Sehr geil! Respekt!
Nur habe ich leider keinen 3D Drucker, von daher muss ich selber bauen! 
:(

von kettenrad (Gast)


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... deine Idee mit den Sheetplatten ist doch grossartig.
Darauf hätte ich als Modellbauer auch kommen können müssen, - ohne den 
Vellemann K8200 ...

von Martin (Gast)


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RF Spectrum Analyzer wäre auch noch eine coole Funktion.
So wie der RF Explorer: www.rfexplorer.com

von kettenrad (Gast)


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@Martin (Gast)
- das erinnert mich ein wenig an die "hohe Schule" im Reitsport.
Nur weil ein Ponny ja irgentwie auch ein Pferd ist, wäre es damit wohl 
überfordert.
Siehe mal die Überschrift des Threads.
Ja, das hätte was!
Ein bezahlbarer Sensor + Aufbereitung , und das Display zur Ausgabe.

Denke aber, gleich danach kommt das Scannen nach menschlichen 
Lebenszeichen auf der Oberfläche.
- Nichts für ungut ...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ja, Nee aber ein WLAN und Handy Störsender wäre noch nett.

von Kilo (Gast)


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@kettenrad: Was soll das denn heißen? Nur weil in der Überschrift Star 
Trek steht, muss ja hier nicht gleich ein Warpkern erfunden werden!
Ich bitte zu beachten das es mittlerweile solche Geräte schon gibt!!!!
Also nix mit Sci-Fi!

Ach und Kettenrad.... wer beim CHIO teilnehmen will muss auf nem Pony 
anfangen mein Freund!

von kettenrad (Gast)


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- meine Bemerkung bezog sich auf Atmega in der Überschrift.

hab aber was Machbares gefunden
 http://www.tricorderproject.org/blog/sneak-peek-3d-printable-mini-spectrometer/

kettenrad schrieb:
> Ein bezahlbarer Sensor + Aufbereitung ...

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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: Bearbeitet durch User
von Kilo K. (kilo81)


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tricorderproject.org hatte ich ja bereits zitiert!

Nur läuft das mittlerweile über Linux.
Klar, einen Raspberyy Pi zu nehmen ist natürlich einfacher... aber es 
geht ja darum verschiedenste Sensoren per Atmega auszulesen und das 
Ganze per GLCD anzuzeigen.

von Kilo K. (kilo81)


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So, habe jetzt auch mal ein paar Diagramme eingebaut. Funktioniert ganz 
gut!

von Falk B. (falk)


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@ Markus Müller (mmvisual)

>Immer wenn ich mal wieder was darüber lese bekomme ich auch wieder neue
>Ideen.

>Mal mein Aufschrieb:

jaja.

Die eierlegende Wollmilchsau. OPTIMAL um jeden Unsinn in das Ding zu 
stopfen und am Ende nie anzufangen geschweige denn fertig zu werden.

Ein Tricorder ist doch eher ein netter Gimick als 1 Million Messgeräte 
in einem. Weniger ist auch hier MEHR!

Heute könnte man eine Tricorder als App auf jedem Smartphone laufen 
lassen, Sensoren gibt es dort drin genug. Gibt es wahrscheinlich schon.

von Kilo (Gast)


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@Falk

also mein handy kann keine Atmosphärischen und Elektromagnetischen 
Sensoren. Deins etwa? Also nützt da auch keine App etwas!

von Michael F. (startrekmichi)


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Kilo schrieb:
> also mein handy kann keine Atmosphärischen und Elektromagnetischen
> Sensoren. Deins etwa? Also nützt da auch keine App etwas!
Naja, da gibt's schon einiges:
- Barometer
- Luftfeuchte
- 3D Drehraten+Beschleunigungen
- 3D Magnetometer
- GPS
- Temperatur (vermutlich nur begrenzt zuverlässig, da irgendwo im 
Gehäuse)
- Helligkeit (LDR für Displayhelligkeit oder via Kamera)
- 1-2 Kameras
- irgendein neueres Handy konnte glaube ich auch den Puls messen

Allgemein ist es glaube ich keine schlechte Idee, ein Smartphone 
herzunehmen und die zusätzlichen Sensoren über einen ATmega o.ä. 
anzuflanschen. Dann hat man nämlich a) ein gutes Display mit 
Touchscreen, b) Netzwerk wie WLAN und c) genügend 
Rechenleistung+Speicherplatz, um die gemessenen Daten 
weiterzuverarbeiten (blödes Beispiel: FFT...). Nur mit der Größe müsste 
man halt schauen. Ev. kann man mit den Abmessungen des Gehäuses etwas 
tricksen, sprich passend skalieren.

Wenn man die zusätzlichen Sensoren über ein Bussystem anschließt, ist 
der ganze Spaß auch gut erweiterbar. Das heißt im Umkehrschluss auch, 
man kann erst mal klein anfangen.

von Kilo (Gast)


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Ok, hab gesehen, dass das Galaxy S4 solche Sensoren besitzt! ;)

Dann wird das Smartphone in Zukunft ein Tricorder werden. Mit dem 
Unterschied, dass man bei Star Trek nicht mit dem Tricorder telefonieren 
konnte.. :-PP

von Kilo (Gast)


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So, Luftfeuchtigkeit hab ich jetzt auch noch implementiert genauso wie 
die Tautemperatur!
In Holland habe ich mir aus einem 1€ Laden eine Wetterstation gekauft 
für 4 Euro und mir den Luftfeuchtigkeitssensor ausgebaut! :))
Problem ist: Keine Bezeichnung, kein Datenblatt, keine Ahnung!
Muss also die Umrechnung irgendwie improvisieren. Er zeigt zwar eine 
genaue Prozentzahl an, jedoch steigt diese nur bis ca. 60% was am Offset 
liegt den ich eingegeben habe.. da muss ich also noch testen.

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