Hallo, ich möchte mir aus Aluminium ein spezieller Servohorn bauen. Gibt es sowas wie ein Stanzwerkzeug für den Zahnkranz? Ich habe schon den Metallzahnkranz aus einem Servo ausgebaut und den in eine Bohrung gepresst. Das Material ist aber nicht besonders hart und das Ergebnis nicht so toll. Lothar
und du glaubst ernsthaft, mit einem Material, das du mit Haushaltsmitteln stanzen kannst, wird es besser?
>und du glaubst ernsthaft, mit einem Material, das du mit >Haushaltsmitteln stanzen kannst, wird es besser? Ich versteh jetzt nicht ganz, was Du sagen willst.
ok: Bei deinem ersten Versuch reicht dir die Festigkeit des Materials nicht, richtig? Dann wirst du mit einer gestanzten Verzahnung auch ncht glücklich, weil du auch nur weiches Material stanzen kannst. (Oder ich habe nicht verstanden, was du vorhast - was gut sein kann.)
Klaus Wachtler schrieb: > (Oder ich habe nicht verstanden, was du vorhast - was gut sein kann.) Hauptsache aufplustern, ohne dem geht es bei dir nicht.
Jubel schrieb: > Klaus Wachtler schrieb: > >> (Oder ich habe nicht verstanden, was du vorhast - was gut sein kann.) > > Hauptsache aufplustern, ohne dem geht es bei dir nicht. Dann erkläre es mal. Ich hab es nämlich auch nicht verstanden. Klar kann man Edelstahl mit 10mm stanzen, aber das Werkzeug dafür gibt es kaum im Baumarkt, und die presse wird auch ein paar Tonnen brauchen...
maschbauer schrieb: >>> (Oder ich habe nicht verstanden, was du vorhast - was gut sein kann.) >> >> Hauptsache aufplustern, ohne dem geht es bei dir nicht. > > Dann erkläre es mal. Ich hab es nämlich auch nicht verstanden. Klar kann > man Edelstahl mit 10mm stanzen, aber das Werkzeug dafür gibt es kaum im > Baumarkt, und die presse wird auch ein paar Tonnen brauchen... Wenn man nur ein Einzelstück braucht, ist es sicherlich einfacher, spanabhebend zu arbeiten. Die Werkzeuge dafür (Bohrer und Feile) sind jedenfalls deutlich billiger. Gruss Harald
Die Verzahnung ist Herstellerabhängig. Ein Werkzeug müsstest du dir also für deinen Typ selber herstellen. Bei Markenherstellern bekommst zu Servoscheiben und Hebel aus hochwertigem Alu als Zubörteil. Auf diese könntest du dann deinen Spezialhebel montieren.
Ich hab ein Loch in Aluminium und suche ein Werkzeug, mit dem ich die Innenverzahnung so herstellen kann, dass es passgenau auf ein Modellbauservo passt. Siehe Foto. Ein 25-Zähne-6mm-reinpress-aus-gehärtetem-Stahl-Werkzeug. Gibt es dieses Werkzeug zu kaufen? (A) JA, kenn ich (B) NEIN, ich habe selbst mal danach gesucht und nichts gefunden, oder ich kenne den Markt so gut, dass ich sagen kann, dass es so was nicht gibt.
@me >Bei Markenherstellern bekommst zu Servoscheiben und Hebel aus >hochwertigem Alu als Zubörteil. Auf diese könntest du dann deinen >Spezialhebel montieren. ja. Hab ich auch schon überlegt. Wäre auch der Weg, den ich gehen werde, wenn es so etwas nicht gibt.
Man möge mir widersprechen...aber ich möchte wetten, das so was nicht gestanzt wird.
wie wäre es ,mit Alu Gießen oder Alu Lasersintern, geht mitlerweile recht gut. Gießen dürftest du sogar noch einfacher drankommen und dürfte günstiger sein.
Als alter Extrembastler würde ich folgendermaßen vorgehen: Ich habe eine ( exotische ? ) Innenverzahnung und möchte meine eigene Geschichte drumrum basteln. Eigentlich egal, wie die Verzahnung aussieht. Passendes Teil ( mit der Innenverzahnung ) ausschneiden und in meinen selbstgemachten Betätigungsarm einpassen. Ein paar Schlüsselfeilen und 10 min später, fertig. Wenn ich 100 Stück bräuchte, dann.... Grüße Bernd
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Vieleicht hilfts Dir ja bei der Suche: Diese Verbindungsart nennt sich Pass- oder Spitzverzahnung. Genormt in der DIN 5481 Viele Grüße Frank
Du willst also z.B. ein Stoßwerkzeug. Aber ob es das für genau diese Profil gibt? Ich würde entweder ein Stück eines käuflichen Hebels einsetzen (pressen oder kleben) oder das Profil mittels 2K Kleber oder Vergussmasse abformen, falls das von der Festigkeit her reicht.
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Wenn Du über eine Drehbank/Metallwerkstatt verfügst, lässt sich für Einzelstücke auch eine Drebank zum stoßen von Verzahnungen verwenden: https://www.youtube.com/watch?v=BgGXQUeYNKw https://www.youtube.com/watch?v=qSnWINtDAfs
Das nennt sich ganz offiziell Kerbverzahnung nach DIN5481. In dieser Größenordnung wie bei dem Ruderhorn ist stanzen nicht üblich(Genauigkeit, Kosten von Stanzwerkzeug usw.), auch stoßen dürfte bei dieser Dimension problematisch werden. Gießen als Fertigungsverfahren ist ebenso utopisch, da da sowas nur bedingt in Druckguß herstellbar.So ein Druckgußwerkzeug bekommt man aber nichteinmal zum Prei eines neuen Oberklassewagens. Die normale Fertigungsmethode für so eine Bohrung mit Kerbverahnung ist räumen. Dabei wird eine Räumnadel mit diesem Profil durch die Bohrung gezogen. Die ist leicht konisch, d.h. am Anfang rund und am Ende(nach ca. 30-50cm hat sie das gewünschte Fertigprofil. Aber auch so eine Räumnadel kostet schnell mal einge 100€ da die Herstellung sehr aufwendig ist.. Es gibt aber Firmen, die solche Räumnadeln von anderen Projekten vorrätig haben und die Dir dann ev. gegen einen kleinen Unkostenbeitrag dieses Profil für dich herstellen können. Also bitte mal unter dem Begriff räumen bzw. Lohnräumen weitersuchen.
Dieter J. schrieb: > Die normale Fertigungsmethode für so eine Bohrung mit Kerbverahnung ist > räumen. Hmm....also mit Räumen kriegst Du kein Sackloch hin, wie es auf dem Foto ist. Um welche Stückzahl geht es denn? LotharMe schrieb: > ich möchte mir aus Aluminium ein spezieller Servohorn bauen. Kann man daraus lesen, daß die Stückzahl "1" ist? Dann würde ich mal in einem Bitsatz für Sonderschrauben gucken, ob es da nicht das passende Profil gibt, das Bit scharf schleifen und damit dann stoßen. Naja, ich würde das Sackloch entweder senkerodieren oder mit einem Teilapparat und einem Gravierstichel ausfräsen. Aber obiges verlangt weniger Werkzeug. Viele Grüße W.T.
Walter Tarpan schrieb: > Dieter J. schrieb: >> Die normale Fertigungsmethode für so eine Bohrung mit Kerbverahnung ist >> räumen. > > Hmm....also mit Räumen kriegst Du kein Sackloch hin, wie es auf dem Foto > ist. Da geb ich Dir Recht. Aber aus dem Foto geht nicht eindeutig hervor, ob es sich um ein Sackloch handelt oder nicht. Vielleicht kann Lothar das ja klären. Ein versierter Konstrukteur macht keine Kerbvezahnung in ein Sackloch, wenn man kostensparend konstruiert. Die jüngeren Konstrukteure ohne Praxiserfahrung machen so was natürlich, da im CAD alles möglich ist und sie sich meist keine Gedanken über die Fertigung machen.
Dieter J. schrieb: > Ein versierter Konstrukteur macht keine Kerbvezahnung in ein Sackloch, > wenn man kostensparend konstruiert. Im Falle eines Servorhorns ist das eigentlich genau richtig. Der Zweck liegt darin, daß sich das Servohorn dann einfach mit einer Schraube am Servo befestigen läßt. Dieter J. schrieb: > Die jüngeren Konstrukteure ohne Praxiserfahrung machen so was natürlich Diese Teile werden normalerweise im Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellt - da läßt sich das bequem abformen und ist kein Problem. Und es kommt den Materialeigenschaften entgegen, da es nirgendwo eine große Kerbe gibt. Für Metall ist das etwas ungünstiger - aber ehrlich gesagt: Ich kenne keinen Anwendungsfall, wo der Servo so kräftig ist, daß das ein Servohorn aus Metall rechtfertigt. Im Fall eines Metallhorns sollte aber auch nicht die gesamte Länge der Kerbverzahnung gebraucht werden. Da kann man eine Hinterschneidung als Auslauf für das Stoßwerkzeug anbringen.
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