Hallo, ich bin neu hier, spiele schon lange mit dem Gedanken, mich hier anzumelden (werde dies wohl auch bald tun) und habe jetzt gesehen, dass es hier auch eine Rubrik für Hausinstallation gibt. Ansonsten war ich immer eher als stiller Leser in den µC-Seiten unterwegs ;) Derzeit beschäftige ich mich mit Netzwerktechnik, hier im Haus ist von mir ein Serverschrank eingebaut worden, den ich gerade nach VDE erde. Zudem sollen für diesen Schrank 3 Steckdosen auf einzelnen Sicherungen angeschlossen werden. Aufgrund meiner Neugier habe ich mal vorsichtig in den Zählerschrank, genauer: hinter die Abdeckungen geschaut und dort Einiges vorgefunden, was auf den Bildern zu sehen ist. Die Bilder habe ich für die Leute mit kleineren Monitoren oder langsamer Leitung mal verkleinert, ich hoffe, dass das so ok ist. (?) Meine erste Frage: Steckdosen selber anschließen (2,5mm² Mantelleitung (starr) (es handelt sich jeweils um eine 16A Sicherung)), Kabel bis in den Schrank legen, und das ganze dann vom Elektriker dort anschließen und abnehmen lassen- ein vernünftiger Plan? Ich muss dazu sagen, dass ich in Sachen Elektrotechnik kein Analphabet bin, ich weiß schon, was ich tue (lese mich auch vorher ein oder frage im Zweifelsfall nach), viel mehr fehlt mir der Überblick über erhältliche Produkte oder übliche Vorgehensweisen, wie meine zweite Frage nun zeigt: Zwei Sicherungen sind frei (ganz rechts), diese will ich verwenden. Nun muss also noch ein dritter Sicherungsautomat eingebaut werden, diese Reihenklemmen oben sind allerdings auch belegt (wie auf dem Bild zu sehen). Lassen sich diese erweitern oder muss zum Anschluss eines dritten Sicherungsautomaten eine "neue" Reihenklemme angebracht werden? Dies ist mehr eine Interessensfrage, ich werde dem Elektriker einfach am Telefon sagen, dass die Klemme voll ist. Und die letzte Frage: Als ich (natürlich hier besonders vorsichtig) mal noch die Abdeckung oberhalb des Zählers geöffnet habe, kamen mehrere Klemmen (siehe Bild) zum Vorschein. Es handelt sich dabei natürlich um nicht verplombte Installation NACH dem Zähler. Nun sehe ich, dass dort ein blauer Strang in die Klemme ganz rechts hineingeführt ist. Sollte ich das mal vom Elektriker abchecken lassen? Ist es möglich, dass hier eine Nullung vorgenommen wurde, die ja meines Wissens nach nicht zulässig ist? Klar- Ferndiagnosen sind immer schwierig, aber das Haus ist etwa 20 Jahre alt und wurde damals vom Fachmann verkabelt. Nicht, dass ich diesem nicht vertraue, doch macht mich dieses Bild etwas stutzig, schaden wird eine Überprüfung wohl nicht, oder? Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass der Text nun doch sehr lang geworden ist und bedanke mich im Voraus für alle Antworten.
Hallo, zu 1.: Ich denke die Leitungen kannst du in jedem Fall selbst verlegen. In jedem Fall für jede Steckdose eine einzelne Leitung. Ich an Deiner stelle würde mir Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz einbauen (lassen). Ob und wie deine Verteilung erweitert werden muss, kann man aus dem Bild nicht eindeutig ersehen. Aufjeden Fall gehört ein FI (RCD) in die Anlage für Endstromkreise. Ich habe das bei mir mit einer FI/LS Kombination gelöst, damit wenn mal ein Fehler in der Wohung auftritt nicht der Server darunter leiden muss. zu 2.: Da in vielen Versorgungsgebieten ein TN-C System geliefert wird, sprich ein Neutralleiter mit Schutzfunktion in das Haus kommt, muss dieser irgendwo getrennt werden. Dies könnte in der gezeigten Klemme passieren. Heutzutage wird dagegen oft schon im Hausanschlusskasten getrennt. Dies ist Teilweise je nach Netzbetreiber etwas anders. Grundsätzlich gilt aber: wenn der PEN einmal aufgetrennt wurde, darf dieser nie wieder zusammen gefuhrt werden.
Also eine Steckdose mit überspannungsschutz ist totaler schwachsinn, da sie nur als typ3 'feinschutz' fungieren. Sie arbeiten jur wenn du vorher ein blitzstrom ableiter oder am besten kombi ableiter eingebaut hast die den grobschutz übernehmen. Die klemmen die du als voll bezeichnest sind etagen klemmen und dort wo das Stück 'eisen' rausguckt könnte man es erweitern.WENN diese reihe über einen FI geführt ist. Es ist5 leider Vorschrift alle für leihen zugängliche steckdosen mittels rcd 30mA zu sichern. Sinn würde es tatsächlich nicht machen den selben zu nehmen wie den vom server Schrank. Der blaue Draht könnte nullung sein muss man aber vor ort sich angucken. 2,5mm musst du auch nur legen wenn du über 34m leitjng legst un deine 3% spannungsfall einzuhalten.
Jetzt habe ich mich angemeldet. Vielen Dank für die Antworten! Ich habe schon bemerkt, dass ich noch etwas mehr hätte sagen können... ;) Die gesamte Installation im Haus hängt wo es nur geht an (natürlich mehreren) RCDs (30mA), dazu nochmal ein Bild anbei, über den im Bild läuft nur der Keller, außer Licht und selten benutzten Gerätschaften hängt also später quasi nur der Serverschrank da dran. Wegen zu großem Kabelquerschnitt: Das Kabel ist halt sowieso vorhanden (und auch noch recht neu), von daher ist die "Verschwendung" hier nicht das große Problem. Ebenso sollte ich dazu sagen, dass mein Serverschrank eigene Verteiler eingebaut hat. Deshalb auch nur 3 Steckdosen, je eine Steckdose für eine Kaltgeräte-Leiste (der Schrank hat 3 Stück, 2 davon auf einer und 1 auf der anderen Seite) und an die dritte Steckdose kommt meine USV, die dann wiederum über die übrige dritte Leiste Geräte wie NAS, Telefoniekomponenten usw. versorgt. Ich habe mir überlegt, dass ich theoretisch auch 2 dieser Steckdosen auf eine Sicherung legen könnte, da meine USV ohnehin mit 380W Maximal-Ausgangsleistung angegeben ist, und selbst dann bleiben ja noch mehr als 3000W für die andere Steckdose (zumal der gesamte Schrank im Leben keine 16A ziehen wird). Sollte ich dann doch noch eine dritte Sicherung haben wollen, damit Komponente A nicht zusammen mit B ausfällt, wäre ein drittes Kabel auch gleich eingezogen, da auf dem Weg vom Verteiler zum Schrank durchweg großzügiger Kabelkanal angebracht ist. Gibt es hierzu Einwände, bzw. Gründe, dies nicht zu tun? Zu den Etagenklemmen (Danke!): Mit "voll" meine ich, dass die zwei freien Sicherungsautomaten in den beiden Spalten ganz rechts schon angeschlossen sind, leider wohl nicht so gut zu erkennen. Aber gut zu wissen, dass sich die Dinger prinzipiell erweitern lassen.
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Hallo Lars, Lars Rosenberg schrieb: > Also eine Steckdose mit überspannungsschutz ist totaler schwachsinn, da > sie nur als typ3 'feinschutz' fungieren. Sie arbeiten jur wenn du > vorher ein blitzstrom ableiter oder am besten kombi ableiter eingebaut > hast die den grobschutz übernehmen. Naja grundsätzlich hast Du ja schon recht mit dem, was Du schreibst, wenn man Blitzschutz betreiben will / muss, dann braucht man ein mehrstufiges Konzept, da Stimme ich dir voll und ganz zu. Überspannungen können aber ja auch durch andere Verbraucher aufgerufen werden. Bei mir sind in der Anlage noch alte Vorsicherungen, dann kam jemand auf die Idee einen Schweißtrafo anzustecken, die Vorsicherungen sind geflogen, jedenfalls eine und der Schweißtrafo hat eine Spannung in mein Hausnetz induziert, mit dem Effekt, das sich mein Feinschutz geopfert hat und so meinen Server etc. geschützt hat. An einer Steckdose ohne Feinschutz hat es ein Steckernetzteil gepackt. Das die Vorautomaten rausgehöhren und gegen etwas selektiveres Ersetzt gehören, steht auf einem anderem Blatt -> ist nich meine Anlage, sonst wär das schon längst up to Date. Das also hier als Bsp. warum auch Feinschutz etwas bringen kann, solange der Blitz nicht vorm Haus einschlägt :) Noch einen Tipp an Robin: lass diese Kopp-Automaten austauschen, mit dem Zeug hab ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Lösen aus, aber der Knebel fällt nicht, oder RCDs die nicht auslösen, obwohl der Nennfehlerstrom schon deutlich überschritten wurde. Was hängt eigentlich an den beiden Drehstromkreisen? Viele Grüße
Und wenn ich es richtig sehe ist die schiene wo die etagenklemmen draufgehen leitend mit dem Gehäuse verbunden. Das ist für dich und deine Geräte Lebensgefahr. Falls es zu einem Kurzschluss in der Verteilung kommt und eie phase an das Gehäuse kommt hat du an allen angeschlossenen pe die 230v anliegen und somit auch an den Gehäusen der Geräte.die Isolierung kosten 10 euro von hager Ich habe in mein server Schrank 5x 10mm2 gelegt hnd dort eine eigene verteilung eingebaut. Als vorsicherung bin ich direkt über ein Hauptschalter gegangen so das ich direkt auf meinem sls vom haus liege. Das lässt für die zukunft die besten Möglichkeiten und in Sachen blitzschutz kannst du so günstig ein 4 poligen blitzschutz einbauen der den ganzen server schützt
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Hallo, zuerst einmal Danke für die vielen Tipps! @Sven L.: Die Kopp-Automaten sind im ganzen Haus (3 Verteiler) überall installiert und arbeiten seit 22 Jahren einwandfrei, haben bisher auch immer ausgelöst, wenn es einen Grund dazu gab. Sehe also keinen Grund, diese Dinger auszutauschen, zumal die ja vom Fachmann eingebaut und abgenommen wurden, CE und VDE-Zeichen sind ja auch drauf. Die RCDs sind von Bogenschütz, nicht von Kopp und funktionieren (mit Steckdosen-Tester getestet) ebenfalls einwandfrei bei 30mA Test-Fehlerstrom. An Drehstromkreis 1 hängt gar nichts, da hängt auch kein Kabel dran. An der zweiten Dreiergruppe hängt eine 16A CEE-Dose, z.B. fürs Schweißen. @Lars Rosenberg: Eigener UV im/am Serverschrank ist natürlich die Königslösung und natürlich auch sinnvoll, wenn man die entsprechenden Gerätschaften im Einsatz hat. Bei mir mit 2 NAS, 2 Switches und FritzBox als einzige nennenswerte Verbraucher (im Moment) ist das wohl doch etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen, zumal vom Schrank zum Verteiler Luftlinie vielleicht 5m Entfernung sind ;) Zur Aussage mit der Schiene muss ich nochmal nachhaken. Redest du von der Hutschiene, auf der die Etagenklemmen montiert sind, oder von der Eisenschiene, die einmal quer durch die Etagenklemmen geht, um den Neutralleiter zu verteilen? Letztere Schiene ist natürlich nicht leitend mit den Hutschienen o.ä. verbunden, auch wenn das vielleicht im Bild so aussieht. Die Hutschiene ist natürlich mit dem inneren Metallgerippe des Verteilers verbunden, aber bei einem groben Fehler sollte hier doch die Hauptsicherung auch noch auslösen, oder liege ich hier falsch? Ich sehe nämlich, dass diese Hutschiene über die ganz linke Etagenklemme geerdet wurde. Ist es das, was du meintest, oder stehe ich etwas auf dem Schlauch?
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Eine verteilung muss als Schutzklasse 2 ausgeführt werden, das heist das Gehäuse darf nicht mit dem schutzleiter verbunden sein. Wenn ein fehler auftreten tut liegt somit auf der hutschiene potential und damit auf den etagenklemmen wodurch es im ganzen haus verteilt wird. Es gibt von hager extra dafür isolierstücke die man da reinschrauben muss. Die hutschiene wo die etagenklemmen angeschlossen sind dürfen nicht leitend mit dem Gehäuse verbunden sein. Ein gerät was sk2 ist darf das Gehäuse nicht mit potential (pe) behaftet sein. Das ist ein grober vde fehler und führt zum Versicherungs verlust. Im schaden fall. Natürlich wenn die sk1 richtig gemacht ist und regelmäßig überprüft wird funktioniert es auch. Aber beim kleinsten fehler....
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So, komme gerade vom Nachmessen. Ich habe jetzt mal geschaut, was genau in der Verteilung mit was verbunden ist: Die Hutschiene ist leitend mit den vertikalen Metallteilen im Bild verbunden, und das alles ist definitiv mit dem Schutzleiter verbunden. Der gesamte Hutschienen-Metallteil-Komplex wiederum ist jedoch in Kunststoff eingefasst und von vorne im geschlossenen Zustand natürlich auch mit Kunststoff verschlossen. Soll heißen, Berührung dieser Metallteile ist nicht möglich. Das Metallgehäuse des Schrankes selbst ist nicht geerdet, damit potentialfrei und kann durch die komplette Kunststoffisolation der Hutschienen auch nicht mit diesen in Berührung kommen, da - wie gesagt - die gesamten Befestigungsteile aus Metall in einer Art Box aus Kunststoff montiert sind, die von allen Seiten geschlossen ist. Da ich hier sicherlich kein Experte bin, werde ich das beim nächsten Besuch des Elektrikers auf jeden Fall mal nachprüfen lassen. Trotzdem muss ich jetzt noch so blöd fragen: Gilt die obige Problemsituation dann weiterhin? Denn SK2 bedeutet meines Wissens nach ja, dass die Kunststoffisolation das Innere abschirmt und somit das Metallgehäuse des Schrankes nicht mit spannungsführenden Teilen, auch im Defektfall, in Berührung kommen kann. Allerdings sind ja die Hutschienen selbst nicht potentialfrei, sondern geerdet. Das verwirrt mich nun etwas, also: Habe ich es richtig verstanden, dass dies trotzdem ein Problem ist, da sich bei einem Fehler die Hutschienen unter Spannung stehen können, und da diese mit PE verbunden sind, alle geerdeten Metallgehäuse unter Spannung stehen könnten? Und somit Lebensgefahr besteht?
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1. http://www.elektrofachkraft.de/expertenbeitraege/muessen-installationsverteiler-der-schutzklasse-ii-entsprechen 2. Bei sk2 Geräten darf das Gehäuse nicht leitend mit dem pe verbunden sein.das heist der pe von der einspeisung gejt direkt auf diese isolierte schiene. Über dieses thema wird schon ewig gestritten. Aber da ich gerade meine Meister Prüfung hinter mir habe wollte ich es nir mal erwähnen Das problem ist halt auch eine vorsicherung fur eine verteilung muss erst in 5s auslösen. Für personenschutz sind aber 0.4s gefordert. D.h in diesem zeitraum liegt ser volle dampf an dem Gerät an
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Lars Rosenberg schrieb: > 1. > http://www.elektrofachkraft.de/expertenbeitraege/muessen-installationsverteiler-der-schutzklasse-ii-entsprechen > > 2. > Bei sk2 Geräten darf das Gehäuse nicht leitend mit dem pe verbunden > sein.das heist der pe von der einspeisung gejt direkt auf diese > isolierte schiene. > > Über dieses thema wird schon ewig gestritten. Aber da ich gerade meine > Meister Prüfung hinter mir habe wollte ich es nir mal erwähnen > Das problem ist halt auch eine vorsicherung fur eine verteilung muss > erst in 5s auslösen. > Für personenschutz sind aber 0.4s gefordert. D.h in diesem zeitraum > liegt ser volle dampf an dem Gerät an Ich habe mich nun mit dem Artikel beschäftigt (vielen Dank dafür, wie auch für die Expertenmeinung!). Im Endeffekt ist mir dadurch nun klar, inwiefern der Personenschutz erreicht wird und auch wie es mit den Schutzklassen aussieht. Jedoch (ich habe meine Frage oben leider etwas unglücklich gestellt) herrscht bei mir Unklarheit, ob nicht eine isolierte Schiene im Prinzip den gleichen Effekt hat, wie wenn bei mir eben das komplette innere Metallgerippe des Schrankes durch vollständige Isolation nach außen abgeschirmt ist, sodass auch das Metallgehäuse des Verteilers NICHT leitend mit dem inneren Metallgerippe (Hutschienen, usw.) verbunden ist. Denn nur das Innere ist geerdet, der äußere Korpus des Schrankes ist potentialfrei. Zählt das als SK2? Wahrscheinlich denke ich hier irgendwie falsch, wenn ich diese Frage immer noch stelle, sorry dafür, aber ich will natürlich auch sicher gehen, dass am Ende eine ordentliche Installation dabei herauskommt ;)
Robin S. schrieb: > Zählt das als SK2? Ja, natürlich, vergiss die Desinformation mit der isolierten Schiene, das gab es noch nicht mal, als das Metallgehäuse direkt mit den Hutschienen zusammengeschraubt wurde. Fragwürdiger finde ich Stahlschienen zur Zusammenführung des PE statt Kupferschiene. Aber das hat sich ja jemand von der Innung schöngerechnet. Dein Verteiler hat ja noch Platz, man könnte problemlos einen kombinierten Zone1+2 Blitzschutz einbauen und 3 neue Sicherungen. Aber wenn 2 Sicherungen noch unbelegt sind und dir die Leistung ausreicht, würde ich die einfach nehmen und fertig.
Also es ist ganz einfach, auch wenn andre meinen das is blödsinn oder sonstwas. Wenn dein Verteiler das SK2 symbol aufgedruckt hat ist er auch als solches aus zu führen und Zugelassen. Funktionieren tut es auch als SK1, wenn es korrekt gemacht wurde. Ein Diesel kannst du auch mit heizöl fahren, passieren tut da nix. Erst wenn es auffält wird es dir wehtun. Die aktuelle Norm sieht es vor: den Schutzleiter direkt oder Isoliert gegen das Gerippe auf die PE verteilerschiene zu bringen. Und die Verteilungen als SK2 auszuführen. Die VDE ist kein Rechtszwang, sie ist ein Vorschlag für den stand der Technik. Wenn es jemand sicherer ausführt ist das vorm dem Richter OK, aber bei dem fall, das die Verteilung als SK1 ausgeführt wurde ist das nicht sicherer, sondern fahrlässig. Die VDE will in jedem fall den Laien schützen. Wenn die verteilung als SK1 ausgeführt ist und ein Leckstrom oder oder Kurzschluss mit nicht auslösender sicherung ansteht. Stehen wie gesagt alle gehäuse unter spannung. Wenn man dabei immer von einem Reibungslosen auslösen der sicherung ausgehen würde, hätte man klassische nullung behalten können. oder ganz auf den RCD verzichten können. Die RCD sorgen jedoch dafür, das du die abschaltzeiten einhalten kannst auch bei entfernteren Steckdosen und VErbrauchern. d.h. bei einem B16 automat sind es 80A + 30% =104A um im Kurzschlussfall sicher aus zu lösen muss also 50V(Maximal zulässige behrürhungspannung) : 104A =0,48 Ohm deine maximale schleife sein. Schleife ist der Widerstand von Phase über den Trafo des VNB zu deinem Gehäuse wo der PE angeklemmt ist. Ist ein FI davor gilt aber: 50V:0,03A =1667 Ohm als leitungslänge..... Für dich bedeutet das, je nachdem was du als direkte Vorsicherung hast (sls,ls,nh) musst du gucken was die bei 0,4s fürn strom braucht und hast dafür sorge zu tragen das dieser auch fließen kann bei einem kurzschluss. ist die leitung zu lang musst du ne andre Schutzmassnahme wählen. Ist die Verteilung Als SK2 ausgeführt findet keine Potential verschleppung statt und alle endgeräte sind geschützt.
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Die Verbindung N-PE im Klemmenstein zeigt, daß ein TN-C/S System vorliegt. Die Betrachtungen über den Erdschluss im Verteiler gelten ja auch für jeden Körperschluss an einem SK1 Betriebmittel hinter der Verteilung d.h. an jeder Schukodose, wenn auch vom FI "entschärft". Ohne FI muß man sich eben auf die (vom VNB garantierten) Bedingungen der Spannungswaage verlassen, dh. die Impedanz des Anlagenerders incl. PEN ist klein genung, daß im Fehlerfall (hoher Strom durch Erdschluss erzeugt Berührspannung an der Erdimpedanz) an angeschlossenen Körpern keine Berührspannung über 50V entstehen kann. In der älteren Version der Norm VDE 0100/410 VOR Juni 2007 war in einem solchen Fall EINER der folgenden Bedingungen zu erfüllen: 1. Die Impedanz des Schutzleiters zwischen der Verteilung und dem Punkt, an dem der Schutzleiter mit dem Hauptpotentialausgleich verbunden ist, überschreitet nicht 50V * Zs / U0 mit U0 = Nennwechselspannung gegen Erde Zs = Impedanz der Fehlerschleife 2. Zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich mit den gleichen Anforderungen wie für den Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene Im Erdschlussfall wird das Potential des Erd/fußbodens natürlich in Grenzen "mitschwimmen" und die Berührspannung beeinflußen. Das ist ja gerade der Sinn des Potentialausgleichs bzw einer Potentialsteuerung. Man lese unter diesem Aspekt noch einmal Bedingung Punkt 1. Aha? So einfach berechnen, wie im Post weiter oben ist nicht. Zudem fehlt dort der Spannungsteileraspekt. Der Grund, warum das Traggestell potentialfrei und erdfrei sein soll ist: Entsteht innerhalb der HV zwischen einem Außenleiter der Hauptleitung und dem geerdeten = mit PE verbundenen Traggestell ein Kurzschluss, so wird dieser zum Erdschluss, den die vorgelagerte Hauptsicherung innerhalb 5s abschalten muß, mit der Folge Spannungserhöhung am PE. Wie ausgeführt, wird keine Katastrophe passieren, aber ein vorgelagertes Überstrom-schutzelement in einem verplombten Bereich ist hin. Und ÄÄrgern! Ist das Traggestell hingegen potentialfrei, passiert erstmal gar nix. Die isoliernden Abdeckungen sind ja drauf. Oh, Frühstücksmaus ..... =^..^= RRRRRRR!!
Das ist ja mal sehr interessant. An die verblombte sicherung habe ich gar nixht gedacht. Aber auch wenn es fachlich wird es intressiert mich einfach. Wenn ich in der vde 410 gucke stehen als abschaltbedingung 2 formeln Zs kleiner U0:Ia Und Rb:Re kleiner 50v:U0-50V Ok hast recht wird mit 230 gerrechnet net 50v.aber wie entsteht ein erdschluss??? Wenn die phase gegen das gestell kommt wird ein Körperschluss draus und es kommt bedingung 1 zum tragen oder? Du hast mich jetzt selbst total verunsichert....
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