hi, ich hab n verstärker mit zwei mal 50 watt leistung kann ich beide ausgänge mit je 50 watt zusammenfügen und danach ne gesamtleistung von 100 watt erlangen oder bringt das rein garnichts? bleibt es bei 50 watt ausgangsleistung dann nur mono oder wird der ausgang dann verstärkt? würde mich sehr interessieren, weil ich sonst einen seperaten verstärker für meinen subwoofer brauche x: danke
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Wenn der Verstärker den sogenannten Brückenmodus (Bridged mode) erlaubt, dann geht das. Für den Fall wird ein Mono-Signal gegenphasig an beide Endstufen geführt und somit verdoppelt sich die Leistung. Wenn der Verstärker das nicht unterstützt, musst Due Dein Signal extern so aufsplitten, dass Du eines mit 180° Phasenversatz zum Originalsignal erzeugst und das dem 2. Kanal zuführst. Wenn die Endstufen symmetrisch ausgeführt sind (Vollbrücke), wird das aber nichts, da man dann die Ausgänge nicht einfach so zusammenschalten kann. Hängt also sehr von dem Verstärker selbst ab.
meoow schrieb: > ich hab n verstärker mit zwei mal 50 watt leistung Wenn du n Verstärker mit jeweils 2x50W hast, kannst du doch an jeden Verstärker zwei Lautsprecherboxen anschließen, dann hast du insgesamt eine Leistung von [n mal (2x50W)].
Ja, man kann damit die Leistung verdoppeln. Die beiden Verstärker müssen mit einem gegenphasigen Signal angesteuert werden und an die heißen Enden kommt der Lautsprecher. Der GND-Anschluss bleibt offen. Ob es mit jedem Verstärker geht, hängt aber von dessen Aufbau. Manche sind schon Brückenverstärker - dann geht es nicht mehr! Wenn du einen Schaltplan hast, ist es leicht zu erkennen: wenn der LS gegen GND angschlossen wird, dann ist es möglichen, zwei solche zu einer Brücke zu verschalten. Such mal nach Bridge Amplifier mit deiner bevorzugten Suchmaschine.
www.amazon.de/Pioneer-MVH-1400UB-Autoradio-i-Pod-i-Phone/dp/B006EJ2PSQ mal sehen, wäre bei diesem verstärker ziemlich praktisch.. wenn ich das gerät habe kann ich hier ja mal die genaue bezeichnung von dem verstärker ic angeben und vllt wisst ihr dann mehr darüber.. melde mich dann - danke schonmal :0
meoow schrieb: > mal sehen, wäre bei diesem verstärker ziemlich praktisch.. wenn ich das > gerät habe kann ich hier ja mal die genaue bezeichnung von dem > verstärker ic angeben und vllt wisst ihr dann mehr darüber.. Der Verstärker IC ist ein TDA2030. Edit: Service Manual mit Schaltplan: http://elektrotanya.com/pioneer_deh-1400ub,-1400ubb,-1410ub,-1420ub.pdf/download.html
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Luca E. schrieb: > Der Verstärker IC ist ein TDA2030. Unsinn. Ein TDA2030 hat keine Stereo-Vollbrücke und keinen Mute-Eingang. Will sagen: Mit diesem Verstärker ist kein Brückenbetrieb möglich.
Knut Ballhause schrieb: > Luca E. schrieb: >> Der Verstärker IC ist ein TDA2030. > > Unsinn. Ein TDA2030 hat keine Stereo-Vollbrücke und keinen Mute-Eingang. > Will sagen: Mit diesem Verstärker ist kein Brückenbetrieb möglich. Stimmt. Geht nicht ;-) http://www.egmonts.de/tda2030/tda2030.htm Ist ein Mute-Eingang für einen Brückenbetrieb nötig?
Nochmal. Geht auf keinen Fall. Totaler Unsinn. Sogar das Datenblatt lügt uns was vor ;-)
Es ist ja auch gar kein TDA2030 in dem Ding drin, sondern ein PA2030. (Ich sehe gerade, dass es dort 2x IC 301 gibt ...) Und das sind bereits Brückenendstufen. Gruß Jobst
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Jobst M. schrieb: > Es ist ja auch gar kein TDA2030 in dem Ding drin, sondern ein PA2030. > (Ich sehe gerade, dass es dort 2x IC 301 gibt ...) > Und das sind bereits Brückenendstufen. Genau das meine ich. Wer lesen kann... cc schrieb: > Stimmt. Geht nicht ;-) > http://www.egmonts.de/tda2030/tda2030.htm > Ist ein Mute-Eingang für einen Brückenbetrieb nötig? ...
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Knut Ballhause schrieb: > Genau das meine ich. Wer lesen kann... Dann schreib doch auch das, was du meinst. Es ging um den TDA2030. Der PA2030 wurde nirgends erwähnt. In diesem Zusammenhang hast du geschrieben, daß mit diesem Verstärker kein Brückenbetrieb möglich sei. Mit keinem Wort war vom PA2030 die Rede. Da mußt du dich jetzt nicht freuen, daß jemand in die Falle getappt ist.
Der PA2030 war in dem Schaltplan eingezeichnet. Auf den bezog ich mich. Kann nichts dafür dass derlucae98 einen TDA2030 daraus gemacht hat.
Hallo meoow, werden zwei Verstärker zu einer Brücke verschaltet, dann verdoppelt sich die Leistung nicht, sondern sie vervierfacht sich. Durch die Brücke wird die nutzbare Spannung verdoppelt, wodurch sich, bei gegebenen Widerstand, auch der Strom verdoppelt. In der Praxis wird man nicht ganz vierfache Leistung erhalten, da durch den erhöhten Strom die Verluste steigen. Da sich die Leistung auf zwei Verstärker aufteilt, muß jeder dieser Verstärker die doppelte Leistung aufbringen. In deinem Beispiel also 100W. Er benötigt ein 100W-Netzteil, Ausgangstransistoren die den benötigten Strom vertragen, einen Kühlkörper der die entstehende Verlustwärme abführt ..... Wenn dein Verstärker das könnte, hätte man ihn dir als 100W-Verstärker verkauft. Der Markt neigt, mit den Leistungsangaben, ja eher zu übertreiben. Wenn du den Verstärker selbst baust, kannst du die Bedingungen berücksichtigen. Aber dann kannst du auch genausogut einen einfachen leistungsstärkeren Verstärker verwenden. Eine andere Möglichkeit wäre, den Lastwiderstand der Brücke zu verdoppeln (also z.B: statt 4-Ohm auf 8-Ohm). Dadurch reicht dann dein 50W-Verstärker, da er nur 50W aufbringen muß. Ich hoffe es hilft dir ein wenig weiter. Gruß. Tom
Es gibt allerdings Endstufenschaltkreise, die ein direktes parallel schalten der Ausgänge zwecks Erhöhung der Ausgangsleistung erlauben. Das nur am Rande... Beispielsweise: http://www.hoer-wege.de/amp.htm
@Arg (Ing.Technik) (Gast) >so ein Unsinn!!! Aha, Unsinn also? Was hast Du denn für einen respektlosen Ton am Leib?!? Schonmal das Datenblatt vom (von mir im Link oben genannten) eingesetzten TDA7293 angesehen? Dort ist diese Betriebsart audrücklich angezeigt (siehe Screenshot im Anhang). Also nicht gleich mit Ausruf"ungs"zeichen um dich schmeißen. Wenn ich schreibe, das es Schaltkreise gibt, die diesen Betrieb ausdrücklich erlauben, so ist das mit nichten - Zitat:"Unsinn!!!". Darf ich noch den TPA3113 anführen? Oder ist das auch wieder "Unsin!!!"? Dieser Schaltkreis erlaubt das ebenso, fällt als Class-D mit seinen 12Watt aber hier durchs Raster. Das man zwei oder mehrere TDA2030 nicht ohne Tricks und Kniffe parallelschalten kann, sollte hingegen klar sein. Auch zwei in Brücke ist - dank der Schwingneigung - zuweilen als problemtisch anzusehen. Zum Thema: @meoow (Gast) http://de.yamaha.com/de/products/proaudio/power-amps/ma2030_pa2030/pa2030/?mode=model nein - mit dem P2030 von Yamaha ist eine weitere Leistungssteigerung nicht möglich. Es handelt ich hier um einen ELA- Verstärker mit optinal zuschaltbarem 100Volt Ausgang. Hierbei werden die internen Module dann im Brückenbetrieb sein. Zwei Verstärker und einen 100V Gegentakt-Ausgangsübertrager mit 4Ohm Wicklung auf der anderen Seite? Das willst Du nicht wirklich ;) In Zukunft kann man derartig wichtige Informationen bitte gleich am Anfang bringen. Aber wenn der TO den Link zum PA2030 zur Hand gehabt hätte, hätte er hier nicht fragen brauchen... Gruß in die Runde, 73 Axel
Knut Ballhause schrieb: > Wenn der Verstärker den sogenannten Brückenmodus (Bridged mode) erlaubt, > dann geht das. Für den Fall wird ein Mono-Signal gegenphasig an beide > Endstufen geführt und somit verdoppelt sich die Leistung. Hm, wie war das nochmal. P = U ² / R. Bei der Brückenschaltung verdoppelt sich die Spannung, also vervierfacht sich die Leistung. Den doppelten Strom muss die Endstufe aber abkönnen, ansonsten muss man den Widerstand verdoppeln, damit hat man dann die doppelte Leistung. gk
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