Forum: Offtopic In der Zeitung gelesen.


von Michael L. (michaelx)


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Angeblich sei es Laien in Deutschland gar nicht erlaubt, irgendwelche 
Arbeiten an elektrischen Anlagen, die ans öffentliche Netz angeschlossen 
seien, auszuführen.

"Gar nicht erlaubt" bedeutet oder impliziert zumindest, dass es 
verboten(!) ist.

Ja sicher, wir Deutschen kennen viele Verbote.

Aber ist das in diesem Falle wirklich so?

Der schwülstige Artikel schien mir eher eine Marketing-Aktion des 
Elektrohandwerks. Ich komme beruflich ursprünglich selbst aus der Ecke, 
aber auch wenn ich die Leute generell zur Vorsicht mahne, und hier bei 
irgendwelchen Basteleien manchmal das kalte Grausen bekomme, sowas hab 
ich noch nicht gelesen. Da wird allen Ernstes das Abschrauben der 
Steckdosenabdeckung bei Malerarbeiten zur akut lebensbedrohlichen 
Situation hochstilisiert, so dass man meint, die halbe Menschheit müsste 
regelmäßig am elektrischen Strom verenden.

Das kann's doch auch nicht sein, dass man den Leuten sowas erzählt. 
Irgendwann haben die das Gefühl, dumm gemacht und verarscht worden zu 
sein, werden mutig und machen dann vielleicht mal was, was wirklich 
gefährlich werden kann.

Oder wie seht ihr das?

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Mal angenommen:
Ein Maler schraubt die Abdeckung der Steckdose ab. Bis dahin alles gut. 
Dann malt/streicht er ne Weile und am nächsten Tag, nachdem die Farbe 
getrocknet ist, schraubt er die Abdeckungen wieder an. Ich glaube nicht, 
dass sich der Maler isolierte Schraubendreher leistet/vom AG bekommt. 
Sollte er also beim Ansetzen mit der Schraube bzw. den daran 
"angeschlossenen" Schraubendreher versehentlich an die "böse" Seite der 
Steckdose kommen habe wir eine potenziell tödliche Situation.
Ich bin dafür. Ein Nicht-Elektriker sollte nicht mal eine Decken-Lampe 
anschließen dürfen. Er sollte nicht mal Lüsterklemmen verkauft bekommen. 
Strom gehört nur denjenigen in die Hände gelegt, die was davon 
verstehen, also den Umgang damit gelernt haben.
Es hängt einfach zuviel dran. Steckdose falsch angeschlossen, nie 
gemerkt, bis ein Kleinkind an den vermeintlichen Schutzleiter langt, der 
sich als Phase herausstellte, da der Hausherr den Unterschied zwischen 
Schwarz und Grün/Gelb nicht kennt.

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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> Strom gehört nur denjenigen in die Hände gelegt, die was davon
> verstehen, also den Umgang damit gelernt haben.

... und für Lötkolben braucht man demnächst auch einen 
Befähigungsnachweis. Den kann man dann in von der IHK für ein 
Schweinegeld ausgerichteten Prüfungen (samt 5 monatigen Lehrgängen) 
ausgegeben. Mit dem Lötkolbenschein darf man dann beim Conrad im 
Hinterraum einen Lötkolben aus dem verschlossenen Schrank kaufen.

Google meint was von 11 tödlichen Stromunfällen im privaten Bereich für 
2011. Zwar kommen 30% der Brände durch Strom, ich denke aber, dass das 
meiste davon nicht durch überhitzte Leitungen etc. entsteht.

Dagegen gibts >3000 Verkehrstote jedes Jahr.

Aber immer schön an den Sachen rumregulieren, die keine signifikanten 
Auswirkungen haben. Typische Politikerdenke.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Gluehbirne auswechseln verboten, spielen in Freien verboten, Gemuese 
selber anbauen verboten, Rauchen in der eigenen Wohnung verboten, wir 
sollen den ganzen Tag Fernsehen gucken + aus der Werbung kaufen.

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Das Alkohol oder Übermüdung hinterm Steuer nichts zu suchen haben, steht 
hier wohl nicht zur Disskusion. Die meisten Verkehrsunfälle geschehen 
aber halt auf Grund dessen.
Jedes Jahr werden XX Unfälle mit tödlichem Ausgang und XX Morde 
gemeldet. Mal von den Vergewaltigungen und Entführungen abgesehen. Es 
werden X Menschen von Haien angegriffen und es sterben XX Menschen an 
einer Allergie gegen Wespen, Hausstaub oder sonst nem Kram.
Aaaaber...
Alleine dieses eine hypothetische eine kleine Kind macht alles wett.
Stell dir vor du gehst zu deinem Nachbarn... Mit deinem Kind...

von Timm T. (Gast)


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Oliver Heinrichs schrieb:
> Ein Maler schraubt die Abdeckung der Steckdose ab. Bis dahin alles gut.
> Dann malt/streicht er ne Weile und am nächsten Tag, nachdem die Farbe
> getrocknet ist, schraubt er die Abdeckungen wieder an.

Ein Maler streicht eine mit Raufaser tapezierte Wand. Plötzlich funkt es 
aus der Tapete, der Maler kippt vor Schreck rückwärts um und die 
Sicherung fliegt raus.

Was ist passiert: Der Elektriker hat einfach vergessen, dass er an der 
Ecke noch eine Steckdose vorgesehen hatte, so dass die Kabel unter 
Spannung hinter der Tapete lagen. Alle anderen Dosen hatte er nach dem 
Tapezieren und vor dem Malern angeschlossen.

Die Steckdose hab ich dann bei ausgeschalteter Sicherung angeschlossen. 
Ich Laie.

von Oliver H. (Firma: OliverHeinrichs.de) (dobson)


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Du Laie... ;-)
Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass gelernte Elektriker fehlerfrei 
und weit ab von allen anderen seien. Es sind alle nur Menschen.
Aber sicherer ist es in jedem Fall...

von Georg A. (georga)


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> Alleine dieses eine hypothetische eine kleine Kind macht alles wett.

Dann wickeln wir das hypothetische Kind einfach mal ganz dick in 
Schaumstoff ein. Isoliert gut und dann besteht auch keine Gefahr mehr, 
dass es zu den 32 tödlich verunglückten Kindern bei Badeunfällen 2013 
gehört...

Mit hypothetischen Alptraumvorstellungen kommt man leider insgesamt 
nicht weiter... Der Einzelfall ist immer schlimm, egal wodurch er 
verursacht wird. Man sollte bei der Reduzierung aber da anfangen, wo es 
was bringt. Und das ist IMO sicher nicht der böse Strom.

von Martin P. (martin_p80)


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Michael L. schrieb:
> Angeblich sei es Laien in Deutschland gar nicht erlaubt, irgendwelche
> Arbeiten an elektrischen Anlagen, die ans öffentliche Netz angeschlossen
> seien, auszuführen.
>
> "Gar nicht erlaubt" bedeutet oder impliziert zumindest, dass es
> verboten(!) ist.
>
> Ja sicher, wir Deutschen kennen viele Verbote.
>
> Aber ist das in diesem Falle wirklich so?

Das liest man hier im Forum auch regelmäßig. Hier wird sogar behauptet, 
ein Elektroingenieur dürfte keine Deckenleuchte anschließen weil er 
angeblich als elektrotechnischer Laie zählt. Man traut ihm nicht zu sich 
entsprechend einzuarbeiten um einfachste Aufgaben durchzuführen ohne 
sich oder andere in Lebensgefahr zu bringen.

Entweder handelt es sich wirklich um eine rechtliche Grauzone oder die 
Elektrikerlobbyisten leisten ganze Arbeit weil sie um ihre Pfründe 
fürchten.

Gelegentlich liest man auch, dies sei alles nur für den 
Versicherungsfall relevant. Aber ich glaube der Versicherung ist es 
herzlich egal welche Ausbildung der Verursacher einer fehlerhaften 
Elektroinstallation hatte. Was zählt, ist hinterher doch nur, ob die 
Elektroinstallation korrekt ausgeführt wurde oder nicht. Wurde sie nicht 
korrekt ausgeführt, muss der Verursacher des Murkses dafür haften ganz 
egal ob er Maler oder Elektriker ist. Möglicherweise wird ein Elektriker 
sogar härter bestraft, weil er hätte es ja wissen müssen.

Desweiteren scheint die Normung an verschiedenen Stellen sehr 
unterschiedlich ausgelegt zu werden. So gibt es Lobbyisten, die in einem 
Altbau wo es keinen RCD gibt gern die komplette Elektroinstallation 
erneuern würden nur weil irgendwo eine einzelne zusätzliche Steckdose 
installiert werden soll.

Ich könnte da noch mehr Merkwürdigkeiten der Normung aufzählen. 
Gummischlauchleitung unter/in Putz und in einer Trockenbauwand nicht 
erlaubt, wohl aber in einer Schrankwand. Dort ist es nämlich egal, da 
geht auch NYM. usw usw,...

Bei manchen Paragraphen- und Normenreitern scheint der gesunde 
Menschenverstand auszusetzen. Unter einer Fachkraft verstehe ich etwas 
anderes. Denn die sollte mit Hilfe ihrer Fachkompetenz von Fall zu Fall 
abwägen können und entscheiden können was sicherheitstechnisch 
bedenklich ist oder nicht.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Also mal halblang.

Privat kann jeder machen was er will, elektrotechnisch.

Nur ist es halt "nicht durch einen Meister mit Brief abgenommen".

Um der Vorschrift genuege zu tun muss nachher ein qualifizierter 
Elektriker bestellt werden zum Abnehmen der Installation.

Wenn diese nicht abgenommen ist, kann es teuer werden, wenns brennt, 
oder jemand zu Schaden kommt.

Meine Ansicht.

In oeffentlichen Anlagen darf wirklich u.U. nichtmal ein Leuchtmittel 
ausgewechselt werden, schon gar nicht etwas umgebaut oder erweitert 
werden.

Steckdose benutzen ist OK- Verlaengerungskabel einstecken nicht.

In der Praxis wirds wohl oft einfach gemacht.

von Paul B. (paul_baumann)


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In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial kaufen
zu können. Das war m.E. in Ordnung.

Heute wird man auf anderen Gebieten ausgebremst, Stichwort: Bauschaum,
den man nur noch mit Bitten und Betteln erhält. Jetzt sind ganz andere
Zwänge und Restriktionen im Gange. Beispiel: TÜV für KfZ. Gab es
damals nicht. Die Leute erkannten selbst, wenn sich ein Defekt ankün-
digte und behoben werden mußte.

SCNR
Paul

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:
> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial
> kaufen
> zu können. Das war m.E. in Ordnung.
>
> Heute wird man auf anderen Gebieten ausgebremst, Stichwort: Bauschaum,
> den man nur noch mit Bitten und Betteln erhält. Jetzt sind ganz andere
> Zwänge und Restriktionen im Gange. Beispiel: TÜV für KfZ. Gab es
> damals nicht. Die Leute erkannten selbst, wenn sich ein Defekt ankün-
> digte und behoben werden mußte.
>
> SCNR
> Paul

Warst du schon mal im Baumarkt?

Da bekommst du teilweise 400v Installationsmaterial.

Abnehmen ist auch nicht so kompliziert, gibt es ja Testgeraete ob die 
Isolation i.O. ist, und die Phase richtig angeschlossen ist.
Fehlerstromschalter testen, das wars wohl schon.

Das kommt dann wohl darauf an ob du das mit dem Elektriker ordentlich 
absprechen kannst, also die Kommunikation klappt.

Dann ist die Anlage (oder Erweiterung) ordentlich abgenommen.

Mit Leuchtmitteln wird oft gepfuscht, also Isolation nix gut, und 
potentieller Brandausloeser.

Das problem ist u.A. der private Handwerker weiss was er umgebaut hat, 
kann damit umgehen, u.U. werden aber Normen nicht erfuellt, Kabel zu 
duenn, falsch verkabelt, und 15 Jahre apaeter ist der gute Mann nicht 
mehr da.

Wichtig ist dass Normen eingehalten werden, z.B. bestimmte 
Isolationsklassen und Abstaende insbesondere in feuchten Raeumen.

Dass kannst du als Privatmann nicht einfach so "wissen", ohne es in 
einschlaegiger Literatur gelesen zu haben.
Funktioniert vielleicht ganz prima, wird irgenwann mal zum Problem, oder 
es wird halt ein bestimmter Nennwert nicht eingehalten.

Du kannst z.B. ohne weiteres Klingeldraht fuer 230 volt verwenden, da 
brennt erstmal nix durch, und solange das duenne Kabel nicht bewegt 
wird, ist es kein Problem.

Aber du wirst wohl einsehen, dass es obwohl es ganz gut funktioniert, 
der VDE oder ein Beauftragter nie abnehmen wuerde.

Zieh bei 400 volt mal die Klemmen nicht richtig an, schon hast du ein 
Brandrisiko.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Oliver Heinrichs schrieb:
> in Nicht-Elektriker sollte nicht mal eine Decken-Lampe
> anschließen dürfen. Er sollte nicht mal Lüsterklemmen verkauft bekommen.

Bei den Lüsterklemmen stimme ich dir zu. imho gibt es da besseres.

Soweit ich weiß ist die rechtliche Situation sehr weltfremd:

* Arbeiten am Niederspannungsnetz sind den beim EVU eingetragenen 
Betrieben vorbehalten.
"Arbeit am Niederspannungsnetz" ist im Prinzip alles, was über das 
auswechseln einer Glühlampe oder Schraubsicherung rausgeht. Leuchten 
anschließen, Steckdosen etc., im Prinzip alles

* Die beim EVU eingetragenen Betriebe sind i.d.R. identisch mit der in 
der Handwerksrolle eingetragenen Meisterbetrieben.

* von den IHKs gibt es eine Liste, in der etliche Berufsabschlüsse (u.a. 
die meisten INGs) aufgelistet sind, bei denen das fachlich notwendige 
Wissen angenommen wird. Ich verstehe das so, dass diese Leute einen 
Elektrobetrieb gründen könnten, unabhängig davon ob z.B. der Luft- und 
Raumfahrt-Ingenieur besondere Ahnung von der Elektroinstallation hat.

* Das mit dem selbermachen und dann abhnehmen lassen ist rechtlich ok, 
wenn die Anlage erst vom Elektriker mit dem Netz verbunden wird. 
Kupferdrähte ohne Strom verlegen ist ja nicht verboten.

Ich sag ja, recht weltfremd. Inzwischen glaube ich dass es besser ist 
wenn ich die Sachen selbe mache. Meinem Elektriker traue ich da nicht 
(leider) mehr. Den bestelle ich nur noch wenn was am Zähler was gemacht 
werden muss.

von Martin P. (martin_p80)


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Takao K. schrieb:

>
> Steckdose benutzen ist OK- Verlaengerungskabel einstecken nicht.

Du trollst eindeutig.


Bei uns in der Firma führen alsolute Laien (ohne jegliche Ausbildung, es 
muss ja billig sein) Elektroarbeiten an Maschinen durch. Nein, es ist 
keine kleine Klitsche, sondern eine Tochterfirma mit über 2000 
Mitarbeitern eines ziemlich bekannten Unternehmens mit etwa 20000 
Mitarbeitern. Das halte ich nicht für in Ordnung, aber die 
Geschäftsführung will es so.

Dass man die Benutzung von Verlängerungsleitungen nur Fachkräften 
überlassen will, ist hingegen eindeutig lachhaft.

von Timm T. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial
> kaufen zu können. Das war m.E. in Ordnung.

Und auf den Fachkundigen hast Du ein halbes Jahr gewartet. Und dann 
hatte er kein Material.

Wohl dem, der einen Elekriker in der Familie hatte, der hatte dann auch 
Alukabel für die Laube.

Ich bin eigentlich recht froh, dass ich das Kabel für 17 Eur pro 50m im 
Baumarkt bekomme, und nicht für 30 Eur vom Fachkundigen kaufen muss. Und 
dass ich den Fi für 25 Eur kaufen kann, und nicht 50 auf der Rechnung 
stehen habe. Zumal ich weiss, dass der Fachkundige noch locker unter 
Baumarktpreis einkauft.

von Icke ®. (49636b65)


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Paul Baumann schrieb:
> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial kaufen
> zu können. Das war m.E. in Ordnung.

Das betraf aber nur Schuko-Material, das bei laienhaftem und somit 
potentiell falschem Anschluß erhebliche Gefahr heraufbeschwört. Normale 
Schalter, Kabel usw. durfte jedermann kaufen. Diese Regelung war 
sinnvoll und wäre es heute auch.

von Lutz H. (luhe)


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Martin P. schrieb:
> Dass man die Benutzung von Verlängerungsleitungen nur Fachkräften
> überlassen will, ist hingegen eindeutig lachhaft.

Wieso? Die Benutzung einer Glühbirne wurde auch schon als zu schwierig 
eingestuft und die Glühbirne daraufhin verboten :.)

von Timm T. (Gast)


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Mal ins Kleingedruckte eures Wasseranbieters geschaut? Änderungen oder 
Erweiterungen im Leitungsnetz dürfen nur von eingetragenen 
Installateuren vorgenommen werden. Und ja, das betrifft eindeutig auch 
die Installtion nach dem Wasserzähler.

Ihr dürft nicht mal einen kaputten Duschschlauch wechseln, dazu ist der 
Installateur zu rufen. Ihr haltet euch hoffentlich dran.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Martin P. schrieb:
> Takao K. schrieb:
>
>>
>> Steckdose benutzen ist OK- Verlaengerungskabel einstecken nicht.
>
> Du trollst eindeutig.
>

Du weisst natuerlich alles, z.B. was anderswo erlaubt ist oder nicht.
Dein Kommentar ist ungepflegt.

>
> Bei uns in der Firma führen alsolute Laien (ohne jegliche Ausbildung, es
> muss ja billig sein) Elektroarbeiten an Maschinen durch. Nein, es ist
> keine kleine Klitsche, sondern eine Tochterfirma mit über 2000
> Mitarbeitern eines ziemlich bekannten Unternehmens mit etwa 20000
> Mitarbeitern. Das halte ich nicht für in Ordnung, aber die
> Geschäftsführung will es so.
>

Das machen die aber nicht eigenverantwortlich, sondern i.A., und dass 
weisst du. Wer trollt hier jetzt.

Wenn die angestellt sind mit Vertrag, sind es keine Laien, sondern 
Beauftragte. Das du einen Arbeitsvertrag ohne Qualifikation bekommst, 
als Laie, ist ja interessant, sogar Bauhilfsarbeiter brauchen heute 
einen Sicherheitspass.

Wer einen Gehilfe auf dem Bau ohne Pass anpacken laesst, bekommt Aerger, 
oder kennt halt jemand der es gutheisst. Alles schon mitangeschaut.

> Dass man die Benutzung von Verlängerungsleitungen nur Fachkräften
> überlassen will, ist hingegen eindeutig lachhaft.

Lies doch erstmal alles, am besten 2 oder 3 mal.
Die Frau mit Verantwortung (in einer oeffentlichen Einrichtung z.B. 
Behoerde oder Veranstaltungsort) wird darauf bestehen dass die 
Verlaengerung sofort entfernt wird.


Begr.

1. Zu viele Stecker ueberlasten den Anschluss
2. Zu viele Kabel und es kann ein Funke enstehen und sofort gibt es ein 
Feuer.

Alles schon durchdiskutiert mit verantwortungsbehafteten Damen. Und das 
Leuchtmittel darfst du auch nicht auswechseln.

von Detlef K. (adenin)


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Timm Thaler schrieb:
> Ihr dürft nicht mal einen kaputten Duschschlauch wechseln, dazu ist der
> Installateur zu rufen. Ihr haltet euch hoffentlich dran.
Ich such noch professionelles Fachkraft (auch stundenweise), die mich 
unter der Dusche einseift.
Eindeutig ein Job für eine Quotenfrau oder Woman2go. ;)

von Timm T. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Schalter, Kabel usw. durfte jedermann kaufen. Diese Regelung war
> sinnvoll und wäre es heute auch.

Du vergisst, dass im real existierenden Sozialismus die Preise 
festgeschrieben waren. Was dabei herauskommt, wenn der Zugang in der 
neoliberalen Marktwirtschaft verhindert wird, darfst Du im 
Sanitärgewerke beobachten - wo es zum Glück inzwischen wenigstens einen 
brauchbaren Internethandel gibt, der die "nein, wir verkaufen nur an 
Firmen" Händler umgeht.

von Lutz H. (luhe)


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Takao K. schrieb:
> Und das
> Leuchtmittel darfst du auch nicht auswechseln.

Bei der Vielzahl der angebotenen Systeme möglicherweise sinnvoll. Ich 
hatte auch einmal die Anweisung das Leuchtmittel der Schreibtischlampe 
nicht zu wechseln, sondern die Lampe. Weil nicht kompatible 
Leuchtmittel, Lampen im Umlauf waren.

von Lutz H. (luhe)


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Timm Thaler schrieb:
> Du vergisst, dass im real existierenden Sozialismus die Preise
> festgeschrieben waren.

Wieso? Die Marktwirtschaft hat dort auch funktioniert.
Ein neuer Trabbi kostete 10 000 Mark (1500 EURO).
Ein gebauchter 20000.

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Schalter, Kabel usw. durfte jedermann kaufen. Diese Regelung war
>> sinnvoll und wäre es heute auch.
>
> Du vergisst, dass im real existierenden Sozialismus die Preise
> festgeschrieben waren. Was dabei herauskommt, wenn der Zugang in der
> neoliberalen Marktwirtschaft verhindert wird, darfst Du im
> Sanitärgewerke beobachten - wo es zum Glück inzwischen wenigstens einen
> brauchbaren Internethandel gibt, der die "nein, wir verkaufen nur an
> Firmen" Händler umgeht.

Vergleich doch mal Fujitsu und Microchip fuer Mikrocontroller.

Fujitsu hat es unter Verschluss gehalten, praktisch gesehen konntest du 
die Kontroller, Programmierer usw. nur ueber Beziehungen bekommen, oder 
fuer einen sehr hohen Preis.

Microchip hat es zugelassen das Bastler mit den Kontrollern machen was 
sie wollen, hauptsache, chips verkauft.

Fujitsu hatte vor einigen Jahren ca. 6 Kontroller im Angebot bei RS, und 
ein Developement board. Von Software die du downloaden konntest garnicht 
zu sprechen.

Gibt es nicht mehr, haben die vor kurzem abverkauft.

Sozialismus war es nicht, eher so eine Art kuenstlich geschlossener 
Markt.

von Georg W. (gaestle)


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Michael L. schrieb:
> Oder wie seht ihr das?
Wurde bei dieser Gelegenheit auch gleich noch der E-Check beworben? Dann 
war es mit Sicherheit ein PR-Artikel. Redaktionen stehen auch unter 
Zeitdruck und sind froh wenn ein vorformulierter Artikel hereinkommt, 
den man einfach übernehmen kann. Bei uns war es gestern der 
Energieberater, ohne den man nichts am Haus verändern sollte. Den 
Rundfunktechniker sollte man auch regelmäßig die 
Satellitenempfangsanlage auf dem Dach kontrollieren lassen, was da alles 
passieren könnte...

Takao K. schrieb:
> Dass kannst du als Privatmann nicht einfach so "wissen", ohne es in
> einschlaegiger Literatur gelesen zu haben.
Und hier liegt der Hund begraben. Die Normen werden faktisch als 
Geheimwissen behandelt und stehen der interessierten Öffentlichkeit 
nicht zur Verfügung. Was der Beuth-Verlag für ein paar Blatt Papier oder 
einen Download verlangt ist eine Frechheit.

Takao K. schrieb:
> Das problem ist u.A. der private Handwerker weiss was er umgebaut hat,
> kann damit umgehen, u.U. werden aber Normen nicht erfuellt, Kabel zu
> duenn, falsch verkabelt, und 15 Jahre apaeter ist der gute Mann nicht
> mehr da.
Und wenn man einen Elektriker kommen lässt ist das anders?

Oliver Heinrichs schrieb:
> Ich glaube nicht,
> dass sich der Maler isolierte Schraubendreher leistet/vom AG bekommt.
Glauben heißt nicht wissen, oder wann hattest du das letzte Mal den 
Maler im Haus? Unserer hat jedenfalls das richtige Werkzeug. Den Strom 
hat er übrigens auch immer abgestellt.

von Michael B. (laberkopp)


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Georg A. schrieb:
> Zwar kommen 30% der Brände durch Strom

Unwahrscheinlich, hier kommen 90 Prozent durch Brandstiftung zu stande.

von Michael B. (laberkopp)


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Tilo Renz schrieb:
> Soweit ich weiß ist die rechtliche Situation sehr weltfremd:
>
> * Arbeiten am Niederspannungsnetz sind den beim EVU eingetragenen
> Betrieben vorbehalten.

Das ist falsch.

"Nach der in Deutschland gültigen Niederspannungsverordnung vom 
8.11.2006

 http://www.energis.de/eweb/Content/business/NAV_Strom.pdf

dürfen nur im Installateurverzeichnis des Netzbetreibers aufgeführte 
Firmen Arbeiten an der Anlage vornehmen (in A und CH sieht man das 
lockerer), aber in §13 steht "Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen 
Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der 
Messeinrichtung (vulgo Stromzähler) also den verplombten Bereich und der 
Hauptleitung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten", und das 
sind:

 http://de.wikipedia.org/wiki/Instandhaltung

Man darf also an einer bestehenden Anlage Warten, Inspizieren, 
Instandhalten und Verbesserungen vornehmen, auch ohne jegliche 
elektrotechnische Ausbildung"

von Michael L. (michaelx)


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Paul Baumann schrieb:
> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial kaufen
> zu können. Das war m.E. in Ordnung.

Simmt nur halb. Man bekam als Laie nur das, was keinen Schutzkontakt 
oder Schutzleiter hatte.

> Heute wird man auf anderen Gebieten ausgebremst, Stichwort: Bauschaum,
> den man nur noch mit Bitten und Betteln erhält. Jetzt sind ganz andere
> Zwänge und Restriktionen im Gange. Beispiel: TÜV für KfZ. Gab es
> damals nicht.

Sowas zentrales wie den TÜV gab es nicht, aber es wurde vergleichbares 
lokal in kleinen Gruppen (wahrscheinlich meist innerhalb der Betriebe) 
organisiert, und nannte sich Verkehrsaktiv oder so ähnlich. Da konnte 
man sein Auto freiwillig zur Untersuchung vorstellen, und es wurden auch 
Prüfplaketten ausgegeben. Das wurde auch ganz gut angenommen, und oft 
wurden kleinere Reparaturen gleich mit erledigt, wenn es nicht an den 
fehlenden Ersatzteilen scheiterte. Die musste man selbst organisieren.

> Die Leute erkannten selbst, wenn sich ein Defekt ankün-
> digte und behoben werden mußte.

Das allerdings. Die Leute waren zum großen Teil nicht so hilflos und 
unselbständig wie heute. Wenn der Obi fix und fertig in Holz eingedrehte 
Schrauben anbieten würde, gäb's vermutlich genug, die das kaufen würden.

;-)

von Fatal E. (Firma: Fatal Error) (fatalerror)


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>Die Leute waren zum großen Teil nicht so hilflos und
>unselbständig wie heute.

Dann möchte ich dich mal sehen, wie du den Fehlerspeicher des Autos 
ausliest, um festzustellen, welche elektronische Baugruppe du tauschen 
mußt.

von Michael L. (michaelx)


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von Paul B. (paul_baumann)


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Fatal Error mäkelte:
>Dann möchte ich dich mal sehen, wie du den Fehlerspeicher des Autos
>ausliest, um festzustellen, welche elektronische Baugruppe du tauschen
>mußt.

Zumindest mir könntest Du dabei zusehen. Es gibt Adapter für die 
Diagnose-
schnittstelle zu mit dem Schaltkreis ELM327 (der eigentlich ein PIC sein
soll) für verhältnismäßig wenig Geld zu kaufen. Mit einem Programm auf 
dem
Rechner und diesem Adapter kann man sich schon gut helfen. Hier ist ein
großer Ersatzteilhändler ansässig, der mir auch die Teilchen verkauft.

Generell bin ich kein Fan von Elektronik im Auto, aber man kommt schon
allein wegen der Ehrbecks, äh Airbags nicht drumherum.
:-(

MfG Paul

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Martin P. schrieb:
> Das liest man hier im Forum auch regelmäßig. Hier wird sogar behauptet,
> ein Elektroingenieur dürfte keine Deckenleuchte anschließen weil er
> angeblich als elektrotechnischer Laie zählt. Man traut ihm nicht zu sich
> entsprechend einzuarbeiten um einfachste Aufgaben durchzuführen ohne
> sich oder andere in Lebensgefahr zu bringen.

Nun, das stimmt so einfach nicht. Vom Gesetz her gesehen ist er 
elektrotechnischer Laie, das ist schon erstmal richtig. Man traut es ihm 
schon zu, sich in die Materie einzuarbeiten, aber die Realität sieht da 
anders aus. Da wird einfach gedacht, ich hab doch studiert, wegen so 
paar Drähten brauch ich mich doch nirgends einarbeiten. Und dann kommt 
eben Blödsinn raus, weil manche Ings zu arogant sind, zuzugeben, dass 
sie sich mit der E-Installation nicht auskennen.


Dennis

von Thomas P. (topla)


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Fatal Error schrieb:

> Dann möchte ich dich mal sehen, wie du den Fehlerspeicher des Autos
> ausliest, um festzustellen, welche elektronische Baugruppe du tauschen
> mußt.

Kannst Du gerne jederzeit tun. Da ich meine Fahrzeuge kenne, bin ich oft 
schneller am Ziel als die Werkstatt. Außerdem gehen bei älteren 
Fahrzeugen (mangels Masse) sehr selten elektronische Baugruppen kaputt, 
meist liegt das Problem auf der mechanischen Seite. Und wenn nix im 
Fehlerspeicher abgelegt ist, steht der hoffnungsvolle 
Mechatroniker-Nachwuchs recht oft hilflos da.
Ich habe zwar keine gute Meinung zur Regelungswut der EU, aber dass man 
die Fahrzeughersteller gezwungen hat, die Autos so zu konstruieren, dass 
man Glühlampen ohne Werkstattbesuch und Komplettdemontage des Fahrzeugs 
wechseln kann, ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Thomas

von Martin P. (martin_p80)


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Timm Thaler schrieb:
> Paul Baumann schrieb:
>> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial
>> kaufen zu können. Das war m.E. in Ordnung.
>
> Und auf den Fachkundigen hast Du ein halbes Jahr gewartet.

Die Verhältnisse in der DDR kenne ich nicht, habe dort nie gelebt.
Aber dass man bei Beauftragung eines Handwerkers mindestens ein halbes 
Jahr warten muss ist doch normal. Die Handwerker können sich fast alles 
erlauben weil sie immer ausgebucht sind, immer Aufträge haben. Aber das 
war 1970 im Westen wohl auch schon so, wie mir mein Vater erzählte. Dazu 
liefern sie oft noch schlechte Arbeit ab, zu unverschämten Preisen. Zu 
Festpreis macht keiner was. Man weiß also vorher nicht, wie man 
hinterher abgezockt wird. Handwerker, Gauener, Abzocker, das ist alles 
das gleiche Gesindel. Mir kommt keiner mehr ins Haus. Das Lehrgeld habe 
ich bezahlt.

Dennis H. schrieb:
>> Das liest man hier im Forum auch regelmäßig. Hier wird sogar behauptet,
>> ein Elektroingenieur dürfte keine Deckenleuchte anschließen weil er
>> angeblich als elektrotechnischer Laie zählt. Man traut ihm nicht zu sich
>> entsprechend einzuarbeiten um einfachste Aufgaben durchzuführen ohne
>> sich oder andere in Lebensgefahr zu bringen.
>
> Nun, das stimmt so einfach nicht. Vom Gesetz her gesehen ist er
> elektrotechnischer Laie, das ist schon erstmal richtig.

Nach welcher Rechtsgrundlage?

von Michael L. (michaelx)


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Martin P. schrieb:
> Timm Thaler schrieb:
>> Paul Baumann schrieb:
>>> In der DDR mußte man Fachkundiger sein, um Installationsmaterial
>>> kaufen zu können. Das war m.E. in Ordnung.
>>
>> Und auf den Fachkundigen hast Du ein halbes Jahr gewartet.
>
> Die Verhältnisse in der DDR kenne ich nicht, habe dort nie gelebt.

Die Handwerker sprangen schon ganz gut auf "Gleitmittel" an (Westgeld), 
welches man hoffentlich von seinen Verwandten hatte, und nicht zuvor auf 
dem Schwarzmarkt zu Wucherkursen eintauschen musste.

Das Problem war auch nicht unbedingt, dass es nichts gegeben hat. Es war 
nur zumeist sehr schlecht verteilt, so dass man ständig am Tauschen war. 
Die Leute haben demzufolge alles gebunkert, was sie in die Finger 
bekamen, um für alle Fälle genügend Auswahl an Tauschobjekten zu haben.

> Dennis H. schrieb:
>>> Das liest man hier im Forum auch regelmäßig. Hier wird sogar behauptet,
>>> ein Elektroingenieur dürfte keine Deckenleuchte anschließen weil er
>>> angeblich als elektrotechnischer Laie zählt. Man traut ihm nicht zu sich
>>> entsprechend einzuarbeiten um einfachste Aufgaben durchzuführen ohne
>>> sich oder andere in Lebensgefahr zu bringen.
>>
>> Nun, das stimmt so einfach nicht. Vom Gesetz her gesehen ist er
>> elektrotechnischer Laie, das ist schon erstmal richtig.
>
> Nach welcher Rechtsgrundlage?

Genau das will ich auch gern wissen.

von Icke ®. (49636b65)


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Dennis H. schrieb:
> Da wird einfach gedacht, ich hab doch studiert, wegen so
> paar Drähten brauch ich mich doch nirgends einarbeiten. Und dann kommt
> eben Blödsinn raus, weil manche Ings zu arogant sind, zuzugeben, dass
> sie sich mit der E-Installation nicht auskennen.

So ein Beispiel habe ich praktisch erlebt. Ein hochstudierter, als 
Gutachter tätiger Ingenieur ruft mich, weil sein Drucker nicht 
funktioniert. Jedesmal, wenn er ihn mit dem Rechner verbindet, fliegt 
die Sicherung raus. An der Centronics-Buchse sind auch schon ordentliche 
Brandspuren. Ich messe zwischen Druckermasse und der des 
Centronicskabels 220V. Der Ing erwähnt, daß das Phänomen erst auftrat, 
als er den Drucker an einer anderen Steckdose anschloß. Mein sofort 
aufkommender Verdacht bestätigte sich, die Steckdose, wo der PC 
dranhing, führte Spannung am Schutzleiter, weil falsch angeklemmt 
(DDR-Plattenbau, klassische Nullung). Ich wies den Mann darauf hin und 
fragte, wer das gemacht hat. Er selbst, er kenne sich ja damit aus und 
überhaupt wäre das schon seit zwei Jahren so und es gab nie Probleme. Zu 
seinem Glück, denn der PC führte die ganze Zeit Netzspannung am Gehäuse 
und eine Heizung befand sich in Griffweite...

von Paul M. (paul_m65)


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Naja ich behaupte mal es gibt noch mehr Elektriker, die Murks machen. Um 
eine Steckdose richtig anzuschließen braucht man wirklich keine 
Ausbildung.
Herausfinden wo die Phase ist und wie man eine klassische Nullung macht 
habe ich schon als Kind gelernt. Übrigens nicht von einem Elektriker.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul M. schrieb:
> Naja ich behaupte mal es gibt noch mehr Elektriker, die Murks
> machen. Um
> eine Steckdose richtig anzuschließen braucht man wirklich keine
> Ausbildung.
> Herausfinden wo die Phase ist und wie man eine klassische Nullung macht
> habe ich schon als Kind gelernt. Übrigens nicht von einem Elektriker.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nullung

Zitat:

 Die klassische Nullung birgt enorme Gefahren für Lebewesen und Güter in 
sich. Wenn der PEN-Leiter unterbrochen wird und der Außenleiter 
weiterhin mit einem Verbrauchsmittel verbunden ist, liegt an berührbaren 
Gehäusen die Spannung des Außenleiters gegen Erde an, also in der Regel 
230 V.

....


Aus diesen Gründen ist die klassische Nullung in Deutschland seit dem 1. 
Mai 1973 für Neuanlagen verboten ....

von Roland L. (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Um eine Steckdose richtig anzuschließen braucht man wirklich keine
> Ausbildung.
> Herausfinden wo die Phase ist und wie man eine klassische Nullung macht
> habe ich schon als Kind gelernt. Übrigens nicht von einem Elektriker.

Der Fehler muss nicht unbedingt beim Anschließen der Steckdose passiert 
sein.
Die beiden Adern können auch mal beim Herumbasteln am anderen Ende der 
Leitung vertauscht worden sein.
Die Leitung kommt ja entweder von einer Verteilerdose oder einer anderen 
Steckdose. Dort kann man die weiterführenden Leitungen vertauschen, ohne 
dass es gleich auffällt oder die Funktion der Dose, an der man gerade 
arbeitet, beeinträchtigt ist.

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Paul M. schrieb:
> eine Steckdose richtig anzuschließen braucht man wirklich keine
> Ausbildung.

Stimme ich dir völlig zu. Aber ganz ehrlich, ich vertraue einer 
Steckdose, die ein Küchenbauer angeschlossen hat, manchmal mehr, als von 
einem Ing. Nicht das mich hier alle falsch verstehen, sicher gibts viele 
Ings, die es drauf haben, weit mehr als ich.

Aber der Küchenbauer weis genau, das er davon keine Ahnung hat. Er lässt 
es sich vernünftig zeigen, gibts ja sogar extra Kurse von der HwK dafür, 
und dann macht er das ordentlich. Manch ein Ing ist ja der Meinung, das 
er eben sich nicht richtig informieren muss, weil er hat ja studiert.

Eine Kiste Bier habe ich mir verdient, weil drei gerade fertig studierte 
E-Techniker nicht in der Lage waren, einen Backofen anzuschließen. Das 
Kabel fehlte am Backofen, die 3 haben nichtmal die Klappe gefunden, wo 
die Klemmen dahinter waren.

Die drei möchte ich aber nicht schlecht machen, wir hatten danach noch 
ein richtig gutes Gespräch, wo sie mir einiges noch erklären konnten, 
was ich nie richtig bei der Meisterschule verstanden hatte.

Soll einfach heißen, jeder soll das tun, was er eben auch wirklich kann 
und was er gelernt hat. Ich werde auch nicht anfangen Brötchen zu 
backen, weil ich einfach keine Ahnung davon habe, sei es noch so 
einfach. Ich kann eine Installation vernünftig ausführen. Das habe ich 
gelernt nach allen Regeln der Kunst. Aber warum im Mittelspannungsnetz 
der Sternpunkt des Trafos über eine Peterson Spule geerdet wird, davon 
habe ich keine Ahnung. Ein Ing hat davon Ahnung, wenn er Richtung 
Energietechnik studiert hat. Es soll doch einfach jeder das machen, was 
er wirklich kann.


Dennis

von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Aus diesen Gründen ist die klassische Nullung in Deutschland seit dem 1.
> Mai 1973 für Neuanlagen verboten ....

Aber nur im Deutschland über Alles. Im Deutschland ohne Alles haben wir 
das noch 89 so gemacht. Mit Alukabel.

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Timm Thaler schrieb:
> Im Deutschland ohne Alles haben wir
> das noch 89 so gemacht. Mit Alukabel.

Aber gabs da nicht ab 85 irgend so eine Bestimmung, nach der zumindest 
alles drei-adrig ausgelegt sein sollte? Trotzdem noch klassische 
Nullung, aber eben erst im Zählerschrank. Hat keiner gemacht, aber ich 
dachte, es gab da irgend sowas in der TGL( hieß das so? bin mir grad 
nicht ganz sicher)


Dennis

von Timm T. (Gast)


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Dennis H. schrieb:
> Aber gabs da nicht ab 85 irgend so eine Bestimmung, nach der zumindest
> alles drei-adrig ausgelegt sein sollte?

Ja war doch. Eine Ader PEN, eine Ader Phase zum Schalter und der 
darunterliegenden Steckdose, und eine Ader zurück vom Schalter zur 
Verteilerdose, dann weiter zur Lampe. ;-) Was wollteste machen, wenn Du 
nur 3-adrige Stegleitung hattest.

Schön war das nicht, und die Klemmen unter den zutapezierten Dosen hat 
auch nie jemand nachgezogen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Timm schrub:
>Schön war das nicht, und die Klemmen unter den zutapezierten Dosen hat
>auch nie jemand nachgezogen.


Ich war ein Fan von Preßhülsen, wenn man absehen konnte, daß die Dosen
hinterher schlecht zugänglich sein würden. Da konnte nichts passieren.

MfG Paul

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Timm Thaler schrieb:
> Im Deutschland ohne Alles haben wir
> das noch 89 so gemacht. Mit Alukabel.

Da habe ich auch 1990 noch Gasherde ohne Zündsicherung gesehen. In 
Mehrfamilienhäusern.

von Paul B. (paul_baumann)


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Rufus schrob:
>Da habe ich auch 1990 noch Gasherde ohne Zündsicherung gesehen. In
>Mehrfamilienhäusern.

Ich besitze sogar noch Streichhölzer für Elektroherde.
Flücht
;-)
Paul

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kontext?

von Paul B. (paul_baumann)


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>Ich besitze sogar noch Streichhölzer für Elektroherde.
Flücht

Rufus stutzte:
>Kontext?

Kontext ist: Das Leben an sich hält einige Gefahren bereit. Wenn man das
im Kopf behält, kann man mit Gasherden ohne Zündsicherung, Nullung mit
Potentialausgleich und weiteren immensen Gefahren umgehen...

Es gibt dann noch solche Späße wie: Rafting, Paragliding oder mit
Mountainbikes 90 Grad-Hänge herunterstürzen. Die sind so ungefährlich,
daß niemand darüber nachdenkt, so einen Rotz zu verbieten...

(Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und von Haselnüssen enthalten)

MfG Paul

von Holm T. (Gast)


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[Rant mode]
...viel mehr auf die Eier gehen mir die zunehmenden Sorgen der Politik 
über den Durchschnittsterroristen in der Bevölkerung.
Es wird einfach von heute auf morgen irgendwelcher Krempel verboten 
"weil man ja könnte" und die nichts anders im Kopf haben als den Schiß 
vor dem Pöbel.
Letztes Beispiel ist Nitromethan, ein Kraftstoff bzw. -Zusatz.

Wenn man irgendwelche Brühe drüber kippt entsteht Sprengstoff...sagt 
man.
Na und? Ich will nicht irgendwelche Brühe drüber kippen. Ich will das 
Zeug haben für kleine Flugzeugverbrenner. Methanol kam vorher, Auf der 
Gefahrstoffliste stand es schon vorher weil giftig beim Trinken. Dann 
hatte Schäuble als Innenminister Schiß und die Vorschriften wurden 
angezogen.. jetzt darf das nicht mehr Versandt werden. Modellkraftstoff 
kann cih vielleicht kaufen wenn ich 40 km nach Dresden zu Unrad fahre 
und dort vor Ort in einem Gemisch kaufe das ich eigentlich nicht haben 
will. Ausweis vorlegen....toll.

Dann dieser Schiß vor Bombenbauanleitungen im Internet, Kein Unkrautex, 
kein Kaliumpermanganat zum desinfizieren, kein H2O2 mehr zum ätzen von 
Platinen.

Was soll die Scheiße und wo hört das auf?
Bei den Terroristenangstamis gibts das Zeug nach wie vor frei zu kaufen.

Wissen kann man nicht verbieten, das geht nach hinten los und unbequeme 
Politiker jagt man (immer) irgendwann zum Teufel, das beweist die 
Geschichte.
[/Rant mode]


BTW: Nein Elktro ist nicht gesünder, auch Lithiumakkus sind giftig wenn 
man sie ißt und die brennen mindestens genauso gut. Umweltfreundlich und 
kompostierbar ist das Zeug auch nicht.
Gruß,

Holm

von Georg W. (gaestle)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wissen kann man nicht verbieten, das geht nach hinten los und unbequeme
> Politiker jagt man (immer) irgendwann zum Teufel, das beweist die
> Geschichte.

Die Verbreitung ersteres kann man einschränken*, um letzteres zu 
verhindern bekommst du keinen Sprit mehr für deinen Flieger.
Die Herrschenden sollten Angst vor dem Volk haben. An solchen Aktionen 
kann man sehen dass diese Angst schon sehr groß sein muss. Wobei es im 
Falle des arbeitens an elektrischen Anlagen vordergründig um 
wirtschaftliche Interessen geht, aber dies lässt sich mit irgendwelchen, 
notfalls mit an den Haaren herbeigezogenen, Sicherheits-Argumenten auch 
bestens verkaufen.
Paul hat da schon recht, aber an Risikosportarten lässt sich zwei mal 
verdienen: Einmal am Sportgerät und einmal an der medizinischen 
Versorgung.

*Siehe Zensursula oder P0rn0filter in GB, dem gemeinen Volk macht man es 
damit schmackhaft, das nur raubmordkopierende kinderschändenden 
Terror-Nazis gegen die Einschränkung der Informationsfreiheit sein 
können. Aber noch funktioniert es auch so, siehe die kriegstreiberei 
gegen Russland in letzter Zeit in deutschen Medien, Telepolis 
ausgenommen. Das erinnert mich stark an die Machenschaften vor dem 
letzten Irakkrieg. Die Frage ist nur wer von einem Waffengang oder dem 
Abschuss der Passagiermaschine profitieren kann.

von Michael B. (alter_mann)


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Georg W. schrieb:
> Die Frage ist nur wer von einem Waffengang oder dem
> Abschuss der Passagiermaschine profitieren kann.

Vielleicht saß jemand drin, den manche für abkömmlich hielten?

von Michael T. (vollelektronischer)


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Martin P. schrieb:
>>> Das liest man hier im Forum auch regelmäßig. Hier wird sogar behauptet,
>>> ein Elektroingenieur dürfte keine Deckenleuchte anschließen weil er
>>> angeblich als elektrotechnischer Laie zählt. Man traut ihm nicht zu sich
>>> entsprechend einzuarbeiten um einfachste Aufgaben durchzuführen ohne
>>> sich oder andere in Lebensgefahr zu bringen.
>>
>> Nun, das stimmt so einfach nicht. Vom Gesetz her gesehen ist er
>> elektrotechnischer Laie, das ist schon erstmal richtig.
>
> Nach welcher Rechtsgrundlage?

 unter anderem: TRBS 1203, Betriebssicherheitsverordnung

"Befähigte Person"
Mal suchen nach "einmal Fachkraft- immer Fachkraft"
TRBS gelten für alle gewerblichen Anwender und werden vor Gericht als 
"Stand der Technik" anerkannt, die Betriebssicherheitsverordnung hat 
IHMO Gesetzesrang.
Wichtige Eigenschaften:
Abgeschlossene Ausbildung
Zeitnahe berufliche Praxis (z.B immer mal wieder Deckenleuchten 
anschließen)
Kenntnis der aktuellen Vorschriften, fortlaufende Weiterbildung
Fähigkeit, Gefährdungen einschätzen zu können.
Gruß Micha

von Asko B. (dg2brs)


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Paul M. schrieb:
> Um
> eine Steckdose richtig anzuschließen braucht man wirklich keine
> Ausbildung.

Ich kehr das mal UM, um eine Steckdose FALSCH anzuschliessen
kann man auch eine Ausbildung haben.

Ich werf mal ins Gespraech folgenden Sachverhalt:
Klassische Nullung und Kabel GRAU und ROT.
Baujahr vermutlich in den 1950-1960zigern.

WAS ist da WAS ?

Von der Fahrschule kenn ich (Andreaskreuz !
gleichzusetzen mit mehr rot mehr tod...

Aber ich hab selber gesehen, das schon mal der Nulleiter
auf Rot war. (Haus Baujahr 1910, Renoviert das letzte mal
in den 60zigern)

Gruss Asko.

von Helge A. (besupreme)


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Rot war zuerst N,dann PE.

Bis irgendein Trottel die Farben neu durchgemischt hatte.. ;)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Aber ich hab selber gesehen, das schon mal der Nulleiter
> auf Rot war. (Haus Baujahr 1910, Renoviert das letzte mal
> in den 60zigern)

Die alten Elektroleitungen in meiner Wohnung, die noch aus der Bauzeit 
des Hauses (1909) stammten, hatten den Vorzug, gleich gar nicht 
unterscheidbar zu sein. Das waren stoffumflochtene Kupferdrähte, die 
leicht mit Bitumen oder einer vergleichbaren ekligen Schmiere getränkt 
waren.

So etwas wurde in Leerrohren unter Putz (mit UP-Verteilerdosen aus 
getränkter Pappe und darin Schraubverbinder auf Keramikringen) verbaut, 
sowohl in der Wohnungsverteilung als auch in der Steigeleitung, die aber 
hatte dann immerhin schon etwa 4mm² Querschnitt ...

Die Steigeleitung war glücklicherweise schon lange außer Betrieb 
genommen worden, aber die Wohnungsverteilung war bei meinem Einzug noch 
in Verwendung ... Brr.

von Asko B. (dg2brs)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Das waren stoffumflochtene Kupferdrähte, die
> leicht mit Bitumen oder einer vergleichbaren ekligen Schmiere getränkt
> waren.

Das gabs bei mir auch, aber aufputz.
Das kabel war wohl so 0,5² und im Blechmantelrohr.
Schalter und Dosen alles Keramik.
Das Kabel war erstaunlich hart.

Gruss Asko.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Das gabs bei mir auch, aber aufputz.
> Das kabel war wohl so 0,5² und im Blechmantelrohr.

So sieht die übliche Altbauinstallation aus, die so vermutlich bis in 
die 40er oder vielleicht sogar 50er Jahre nachträglich eingebaut wurde.

"Mein" Haus wurde bereits vollständig elektrifiziert gebaut (wenn auch 
mit der damals üblichen Fallbacklösung für Beleuchtung: Gasrohre in der 
Decke in allen Räumen), und daher in den Wohnräumen komplett unter Putz. 
Die Verteilung im Keller ist mit einzelnen Leitern auf Keramikisolatoren 
unter die Decke gehängt worden ...
Einzelne Fragmente der Installation sind noch im Originalzustand 
erhalten, leider weder Steckdosen noch Lichtschalter, die wurden dann 
doch irgendwann mal erneuert.

In Betrieb ist davon natürlich nichts mehr.

von Paul M. (paul_m65)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Die Verteilung im Keller ist mit einzelnen Leitern auf Keramikisolatoren
> unter die Decke gehängt worden ...
> Einzelne Fragmente der Installation sind noch im Originalzustand
> erhalten,

Da würde mich mal ein Foto interessieren. Ich habe so etwas noch nie 
gesehen.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> In Betrieb ist davon natürlich nichts mehr.

schade ;-)

von Michael L. (michaelx)


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Paul M. schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Die Verteilung im Keller ist mit einzelnen Leitern auf Keramikisolatoren
>> unter die Decke gehängt worden ...
>> Einzelne Fragmente der Installation sind noch im Originalzustand
>> erhalten,
>
> Da würde mich mal ein Foto interessieren. Ich habe so etwas noch nie
> gesehen.

Mich auch, habe bisher nur mal davon gehört.

von Asko B. (dg2brs)


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Paul M. schrieb:
> Da würde mich mal ein Foto interessieren. Ich habe so etwas noch nie
> gesehen.

Schade, da kommste 20 Jahre zu spaet.
Ich hab da eine Ecke angefasst und mit einem "Ruck" alles entsorgt.
Es gibt wohl noch Spezialfirmen, die Keramische Drehschalter anbieten
wie zu Oma´s Zeiten.
Aber da kostet solch Schalter locker mal 70€

Gruss Asko.

PS:Wenn ich gewusst haette, das Nostalgiefans heute unsummen
dafuer bezahlen haette ich den Krempel aufgehoben.

von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

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Ich halte es für sinnvoll, Schalter und Steckdosen aus Bakelit oder 
Porzellan weiter zu verwenden, wenn sie noch den Anforderungen 
entsprechen. Das Zeugs scheint eine wesentlich längere Lebensdauer und 
höhere Qualität zu haben als aktuelles Material.

Bei der Instandsetzung der Garagen-Elektrik hier mußten alle 
Plastikteile sowie alle in den 90ern nachgezogenen Leitungen erneuert 
werden, die Bakelitdinger und Original-Leitungen (2,5mm², umspritzter 
Zinkmantel, Kautschukfüllung) wurden nur gesäubert. Zustand neuwertig. 
Vielleicht überleben die mich noch.

von Asko B. (dg2brs)


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Hallo Helge

Ich wiedersprech Dir da nicht, aber beim Renovieren/malern
hatte ich immer solch kribbeln....nach vollstaendiger
Entsorgung der alten Technik war das kribbeln weg.

Gruss Asko.

von Helge A. (besupreme)


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Das ist natürlich ein Hinweis, daß da irgendwas überhaupt nit mehr den 
Anforderungen genügte.. :)

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