Forum: HF, Funk und Felder Hochohmiger Vorverstärker für Quarze


von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Ich habe zum Messen von Quarzen einen "hochohmigen" Vorverstärker 
gebaut, welcher die Frequenz dann auf einen Teiler führen soll.

Ich habe das ganze mit einer BF245A Eingangsstufe und zwei Verstärkern 
in Emitterschaltung aufgebaut. Leider verzieht die Schaltung den 
Quarzoszillator in seiner Frequenz und im schlimmsten Fall kommt es zu 
Störungen, welche den Mikrocontroller (an welchen der Quarz zum Teil 
hängt) abschmieren lassen.

Nun habe ich das ganze mal simuliert und mir den Eingangsstrom 
angeschaut. Ist leider etwas hoch. Bei 100mV und 12MHz sind es schon 
16uA. Das wird wohl auch der Grund für meine Probleme sein habe ich mir 
gedacht und geschwind mal einen Widerstand in Reihe geschaltet.
Dadurch stirbt mir natürlich der N-FET und dämpft alles weg.
Habe mir auch mal das Datenblatt zu Gemüte gezogen und sehe da eine 
Kurve mit der Eingangs-Admittanz. Nun verstehe ich nicht, wofür gis und 
bis stehen, aber wenn ich die Kurve mal so größenordnungsmäßig 
interpretiere müsste der resultierende Eingangsstrom doch ca. um Faktor 
10 kleiner sein?

Hat jemand eine Idee, wie ich da noch was raus holen kann und das ganze 
noch hochohmiger hin bekomme?

Im Anhang die Simulation einmal ohne Eingangswiderstand (1R) und einmal 
mit einem 100k in Reihe :-)

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Im Anhang nochmal die LTSpice-Schaltung.

Als Modell für den BF245A habe ich folgendes genommen:
.MODEL BF245A NJF( VTO=-1.7372E+000 BETA=1.16621E-003 
LAMBDA=1.77211E-002 RD=9.01678E+000 RS=9.01678E+000 IS=2.91797E-016 
CGS=2.20000E-012 CGD=2.20000E-012 PB=7.80988E-001 FC=5.00000E-001 )

von Possetitjel (Gast)


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Marius S. schrieb:

> Hat jemand eine Idee, wie ich da noch was raus holen kann
> und das ganze noch hochohmiger hin bekomme?

Hmmm... nur auf Verdacht: Füge mal bitte in der ersten Schaltung
zwischen den FET und die erste Bipolar-Stufe einen Spannungsfolger
(=BipTrans in Kollektorschaltung) ein. R_e zu ungefähr 1kOhm wählen;
wenn das Ruhepotenzial über R1 größer 0.7V ist, kannst Du den
Spannungsfolger galvanisch ankoppeln. Ggf. R1 auch vorsichtig
vergrößern.

von B e r n d W. (smiley46)


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Das Gate braucht einen Gleichstrompfad. Die BC817 sind nicht besonders 
dafür geeignet. Mit BF199 o.ä. gehts besser.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Possetitjel schrieb:
> Füge mal bitte in der ersten Schaltung
> zwischen den FET und die erste Bipolar-Stufe einen Spannungsfolger
> (=BipTrans in Kollektorschaltung) ein.

Ja, das hat einiges gebracht und hat Bernd ja auch umgesetzt.

B e r n d W. schrieb:
> Die BC817 sind nicht besonders
> dafür geeignet. Mit BF199 o.ä. gehts besser.

Ich habe hier BFQ67 zum basteln, die sind wohl auch ganz okay für höhere 
Frequenzen ;-)

Eine grundlegende Frage habe ich noch. Wozu braucht man den N-JFET am 
Eingang? Verstärken tut der ja nichts (außer den Strom, aber das auch 
nicht so gut wie ein NPN), der dämpft ja nur das Signal.

Ich habe den eingebaut, weil ich mir vom N-JFET einen hohen 
Eingangswiderstand erhofft habe, aber so richtig hochohmig ist er ja 
nicht.
Deshalb habe ich im ersten Post die Simulation auch mit einem Widerstand 
in Reihe gemacht, um den Eingangsstrom und damit die Belastung für das 
Signal zu senken.

Ich habe mir jetzt was zusammen geklickt ohne den JFET. Funktioniert in 
der Simulation ganz gut. Das Hochpassverhalten ist gewünscht und soll 
auch niederfrequente Störungen rausfiltern.
Bei 12 MHz mit 100mV am Eingang ist der Strom mit 1Ohm in Reihe bei 
4,5uA RMS und mit 1 Meg in Reihe bei 69nA RMS. In beiden Fällen reicht 
die Verstärkung für brauchbaren 5V-Pegel am Ausgang.

Bei 1Ohm in Reihe gehen auch 1GHz mit 30dB (laut AC-Analyse). Der 
Eingangsstrom liegt dann aber bei 380µA und die 5V am Ausgang werden 
auch nicht mehr ganz erreicht. Aber so hoch will ich ja gar nicht mit 
der Frequenz (geht um Quarze vermessen).

Aufgebaut habe ich das noch nicht. Was meint ihr dazu?

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (df1po)


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Der Fet wird hochohmig, wenn das Gate vernünftig vorgespannt ist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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In den UKW-Berichten gab es den Artikel "Quarz-Splitter", da wurde auch 
ein FET zur hochohmigen Auskopplung benutzt.

von Heinz Wäscher (Gast)


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Marius S. schrieb:
> Ich habe den eingebaut, weil ich mir vom N-JFET einen hohen
> Eingangswiderstand erhofft habe, aber so richtig hochohmig ist er ja
> nicht.

Der FET ist schon so richtig hochohmig - für Gleichstrom. Aber zwischen 
Gate und Source liegt eine innere Kapazität Cis von ca 4pF. Und damit 
beträgt die Eingangsimpedanz bei 10 MHz nur noch einige Kiloohm, bei 
höheren Frequenzen entsprechend noch weniger.

Grüße

von Heinz Wäscher (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Der Fet wird hochohmig, wenn das Gate vernünftig vorgespannt ist.

Das könntest du mal bitte näher erläutern, das leuchtet mir nicht so 
ganz ein.

Gruß

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Der Fet wird hochohmig, wenn das Gate vernünftig vorgespannt ist.

Beim Gate eines JFets handelt es sich um eine in Sperrichtung 
vorgespannte Diodenstrecke. Je höher die Vorspannung, desto geringer die 
Kapazität. Jedoch sinkt damit auch der Strom durch den JFet und man kann 
das nicht unendlich treiben. Eine Verringerung der Eingangskapazität um 
10-20% könnte aber drinliegen.

Bei der letzten Schaltung
Beitrag "Re: Hochohmiger Vorverstärker für Quarze"
ergibt sich aus R6 und R3 ein Spannungsteiler mit 26dB Dämpfung. Ähnlich 
eines Oszi-Tastkopfes verringert sich dadurch auch die 
Eingangskapazität. Weil der Spannungsteiler nicht kompensiert ist, fällt 
der Frequenzgang in Richtung hoher Frequenzen schnell ab. Danach müssen 
die ganzen Verluste wieder aufgeholt werden.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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B e r n d W. schrieb:
> Weil der Spannungsteiler nicht kompensiert ist

Auf die Gefahr hin mich lächerlich zu machen - wie kompensiere ich den 
Spannungsteiler? :-)

Thomas S. schrieb:
> Der Fet wird hochohmig, wenn das Gate vernünftig vorgespannt ist.

Nochmals auf die Gefahr hin lächerlich zu machen (ist eh zu spät) - wie 
spannt man den vernünftig vor? Im Datenblatt sehe ich, dass mit 
betragsmäßig höherer Vgs die Eingangs-Kapazität runter geht. Aber 
anscheinend auch nur bis zu einem bestimmten Punkt (die Kurve endet so 
bei 2.5pF).

B e r n d W. schrieb:
> Jedoch sinkt damit auch der Strom durch den JFet und man kann
> das nicht unendlich treiben.

Habe mal ein bisschen gespielt und gesehen, dass der Strom tatsächlich 
runter geht wenn man die Vorspannung ändert. Aber auf weit unter 10µA 
bekomme ich ihn nicht...

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Weil der Spannungsteiler nicht kompensiert ist
> wie kompensiere ich den Spannungsteiler?

Es entsteht ein kapazitiver Spannungsteiler aus der Eingangskapazität 
des Transistors und einem zur Kompensation erforderlichen. Die 
kapazitiven Impdanzen müssen das selbe Verhältnis haben, wie das der 
Widerstände. Beim Tastkopf eines Oszilloskops stellt man dieses 
Verhältnis mit einem kleinen Trimmer ein.

Allerdings wird damit der Eingangsstrom wieder größer.

Durch Kaskadieren von zwei Emitterfolgern verringert man die Rückwirkung 
zum Eingang deutlich. Allerdings fließt ein großer Anteil des 
Eingangsstroms zum Drain bzw. Kollektor. Deshalb hatte ich noch eine 
Simulation mit einem Bootstrap-Kondensator vom zweiten Emitter zum 
ersten Kollektor probiert. Auch dies hat nur eine geringe Verbesserung 
bewirkt.

Die Frage ist allerdings, wie weit man das treiben möchte. IMO sollte 
der Quarz-Oszillator nicht verstimmt werden. Falls die kapazitive Last 
vernachlässigbar gering ist, wird der Einfluss auf die Frequenz kaum 
mehr feststellbar sein. Da hat selbst der vordere Teil einer Prüfspitze 
mehr Kapazität zur umliegenden Schaltung.

> wie spannt man den vernünftig vor?

Normalerweise wird auf solche Randerscheinungen keine große Rücksicht 
genommen. Wichtiger ist der Arbeitspunkt, Ruhestrom usw. Eher versucht 
man, einen geeigneteres Bauteil zu finden.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Artikel war hier:
"Kristall-Splitter" von Detlef Burchard, UKW-Berichte Heft 1992/4  S.215 
- 228
Ich meine er verwendete einen Dual-Gate FET (GaAs oder ähnlich 
exotisches), weiss aber nicht mehr wieso.

: Bearbeitet durch User
von Heinz Wäscher (Gast)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Der Artikel war hier:
> "Kristall-Splitter" von Detlef Burchard

Die Schaltung war dazu gedacht einen Quarz in einer 50Ohm Umgebung zu 
messen.

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo

Der zweite Mosfet soll schon so hochohmig wie möglich sein. Seine 
Beschaltung weist ein interessantes Detail auf. G2 ist mit Source 
verbunden. Das dürfte schon als Bootstrap gedacht sein. G1 hat zum Drain 
praktisch keine Kopplung, nur zu G2. Und G2 macht fast den gleichen Hub, 
wie G1. Dadurch muss die Kapazität zwischen den beiden Gates nicht 
umgeladen werden.

von Heinz Wäscher (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Hallo
> Der zweite Mosfet soll schon so hochohmig wie möglich sei

B e r n d W. schrieb:
> Hallo
> Der zweite Mosfet soll schon so hochohmig wie möglich sein.


Das trifft nicht zu. Wie man sieht ist das Gate mit 10 KOhm gegen Masse 
abgeschlossen. Also nicht hochohmig.

Diese GaAs Fets waren Anfang der 90er in Mode. Der CF300 kann mit seiner 
Steilheit von 25mS gut 50 Ohm treiben. Diese Steilheit wird bei 1,4V 
Gate/Source Spannung erreicht.

GRUESSE

von Heinz Wäscher (Gast)


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Korrektur: Gatewiderstand ist 100K

von B e r n d W. (smiley46)


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Die zwei Bootstraps halbieren bei dieser Variante den Eingangsstrom.

von Heinz Wäscher (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Die zwei Bootstraps halbieren bei dieser Variante den
> Eingangsstrom.

Mal Hand aufs Herz. Bottstrap Schaltungen mögen in der 
Audio-Verstärkertechnik sinnvoll sein. Für Hochfrequenz Verstärker sind 
sie ziemlich untauglich und deshalb auch unüblich.

Bei HF wird die Eingangsimpedanz überwiegend durch Streu-Reaktanzen und 
Miller-Effekt bestimmt. Das erklärt auch, warum die vorstehende 
Schaltung trotz der Verwendung von BFR93 Transistoren mit 7 GHz 
Transitfrequenz mit Ach und Krach gerade mal bis 10 MHz funktioniert und 
danach ausgeprägtes Tiefpassverhalten zeigt und in der Verstärkung 
rapide abfällt.

Es würde Sinn machen, zuerst einmal die Anforderungen an den Verstärker 
zu definieren:

Verwendungszweck
Eingangsimpedanz
Verstärkung
Betreiebs-Frequenzbereich
Signalpegel
Lastimpedanz

Danach kann man eine geeignete Schaltung auswählen, die den geforderten 
Zweck erfüllt. Alles Andere ist Rumstochern im Nebel.

Grüße

von Mast (Gast)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Mal Hand aufs Herz. Bottstrap Schaltungen mögen in der
> Audio-Verstärkertechnik sinnvoll sein. Für Hochfrequenz Verstärker sind
> sie ziemlich untauglich und deshalb auch unüblich.
>
> Bei HF wird die Eingangsimpedanz überwiegend durch Streu-Reaktanzen und
> Miller-Effekt bestimmt. Das erklärt auch, warum die vorstehende
> Schaltung trotz der Verwendung von BFR93 Transistoren mit 7 GHz
> Transitfrequenz mit Ach und Krach gerade mal bis 10 MHz funktioniert und
> danach ausgeprägtes Tiefpassverhalten zeigt und in der Verstärkung
> rapide abfällt.

Bootstrapping in Hochfrequenzschaltungen kann unerwünschten 
Phasenverschiebungen verursachen. Sie können selbst Eigenschwingungen 
verursachen oder Hochfreqenzsignale erlöschen.

Das Tiefpasverhalten wird nicht nur von Miller-Kapazitäten zwischen 
Basis-Kollektor oder Gate-Drain verursacht, sondern auch von 
Streukapazitäten zwischen Kollektor beziehungsweise Drain und Masse. 
Diese Streukapazitäten bilden met den Kollektor- oder 
Drainlastwiederstanden Tiefpassfilter.

von Heunz Wäscher (Gast)


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So isses.

Also bitte erst einmal Anforderungen definieren. Dann weitersehen.

Gruesse

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Heinz

> und Miller-Effekt bestimmt

Ein Miller-Effekt setzt eine Verstärkung zwischen Basis und Kollektor 
voraus. Bei einer Kollektor-Schaltung zählt Cbc nur einfach. Bei 
Verwendung eines Bootstrap nur noch 0,x-fach. Deshalb verwenden ja viele 
Schaltungen einen Emitter- bzw Source-Folger am Eingang. Selbst der 
Miller-Effekt der dritten Stufe wirkt noch auf den Eingang zurück.

Mit einem DG-Mosfet BF992 wie in "crystal_tester.jpg" komme ich auf 2µA 
Eingangsstrom. Daführ ist die Schaltung bis 100MHz brauchbar.

> Für Hochfrequenz Verstärker sind sie ziemlich untauglich

Im Bereich der Grundwellen-Quarze gehts noch. Wie es bezüglich Rauschen 
aussieht, möchte ich nicht untersuchen. Sobald sich eine deutliche 
Phasenverschiebung durch die Laufzeit des Signals ergibt, funktioniert 
Bootstrap nicht mehr.

> Anforderungen an den Verstärker zu definieren

Kann sein, daß die aktuelle Schaltung mit 500nA Eingangsstrom schon über 
das Ziel rausschießt. Im Prinzip ist doch klar, was Marius möchte: Die 
Funtionalität des ersten Bildes mit dem Eingangsstrom des zweiten.
Beitrag "Hochohmiger Vorverstärker für Quarze"

Gruß, Bernd

von Heinz Wäscher (Gast)


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>  Im Prinzip ist doch klar, was Marius möchte

Mir ist da gar nichts klar.

Frequenzbereich?
Gewuenschte Eingansimpedanz?
Lastimpedanz?
Gewuenschte Verstaerkung?
Welche Anwendung?
Konkrete Anwendung?

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Heinz Wäscher schrieb:
> Verwendungszweck
Quarze, welche durch eine gegebene Schaltung zum schwingen angeregt 
werden (Mikrocontroller), auf korrekte Frequenz vermessen. Das 
Ausgangssignal wird auf einen mit 5V versorgten Teiler geführt.
Dadurch definiert sich auch der Signalpegel und die nötige Verstärkung.

> Eingangsimpedanz
Größer gleich 1MOhm wären gut. Es darf den Quarz halt nicht zu sehr 
belasten, damit die zu messende Schaltung nicht beeinflusst wird.

> Verstärkung
So ca. 30 dB Spannungsverstärkung würden wahrscheinlich reichen.
Ich gehe minimal von einer 200mVpp Amplitude am Quarz-Pin aus, welche 
auf annehmbare Pegel für den Teiler verstärkt werden soll.

> Betreiebs-Frequenzbereich
1 bis 50 MHz

> Signalpegel
Wie gesagt, wahrscheinlich minimal 200mVpp, aber auch höhere Pegel 
möglich (Quarz-Oszillatoren mit aktiven Ausgang z.B.).

> Lastimpedanz
Eingang eines 74HC4020 zum Beispiel. Die Verstärker-Schaltung ist direkt 
am Eingang des Teilers angeschlossen.

von Heinz Wäscher (Gast)


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Marius S. schrieb:

>> Verwendungszweck
> Quarze, welche durch eine gegebene Schaltung zum schwingen angeregt
> werden (Mikrocontroller), auf korrekte Frequenz vermessen. Das
> Ausgangssignal wird auf einen mit 5V versorgten Teiler geführt.
> Dadurch definiert sich auch der Signalpegel und die nötige Verstärkung.

Hhmmm? Mir ist immer noch nicht klar:
Soll es jetzt ein Oszillator sein, oder ein Verstärker? Soll ein Quarz 
passiv allein gemessen werden oder steckt der Quarz in einer 
funktionierenden Oszillatorschaltung (z.B. an einem Mikrocontroller 
Oszillator) und von dieser Oszillatorschaltung soll die HF-Schwingung 
rückwirkungsarm auf einen 74HC augekoppelt werden? Ist also nach einen 
hochohmigen breitbandigen und rückwirkungsarmen Trennverstärker gefragt?

Marius S. schrieb
>> Eingangsimpedanz
> Größer gleich 1MOhm wären gut. Es darf den Quarz halt nicht zu sehr
> belasten, damit die zu messende Schaltung nicht beeinflusst wird.

GrÖßer MegOhm ist illusorisch und zeigt mir, dass du mit HF noch keine 
praktische Erfahrung gesammelt hast. Die Streukapazität der 
Anschlusskappe eines 0805 SND Widerstandes beträgt schon mehr als 
1pF.Das entspricht bei 10 MHz einem Blindwiderstand von 15kOhm (1/(2Pi 
*f + C)!! Also bitte mal über Sinn und Unsinn eines solchen Wertes 
nachdenken.

Nochmal zu dem was schon vorher wiederholt geschrieben wurde: bei HF 
wird die Belastung vornehmlich durch die Blindwiderstände der 
Streukapazitäten bestimmt, nicht durch den ohmschen Anteil des 
Eingangswiderstands.

Marius S. schrieb
>> Verstärkung
> So ca. 30 dB Spannungsverstärkung würden wahrscheinlich reichen.
> Ich gehe minimal von einer 200mVpp Amplitude am Quarz-Pin aus, welche
> auf annehmbare Pegel für den Teiler verstärkt werden soll.

Soll der Verstärker linear verstärken, oder soll er begrenzen? Woher 
kommen die 200mV pp? Wie sieht die Oszillatorschaltung aus?
>
Marius S. schrieb
>> Betriebs-Frequenzbereich
> 1 bis 50 MHz

OK

Marius S. schrieb
>> Lastimpedanz
> Eingang eines 74HC4020 zum Beispiel. Die Verstärker-Schaltung ist direkt
> am Eingang des Teilers angeschlossen.

Demnach muss die Ausgangsimpedanz des Verstärkers so groß sein, dass die 
Eingangskapazitäüt des 74HC umgeladen werden kann und der Pegel muss 
ausreichen um den Logikbaustein sicher durchzuschalten?

Grüße

von Ulrich (Gast)


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Normal schwingt so ein Quarz mit mehr als 200 mV Amplitude. Um wirklich 
Rückwirkungsarm zu "messen", braucht man halt eine Sehr kleine 
Kapazität. Sofern es nur um die Frage schwingt oder nicht und ggf. die 
Frequenz geht, reicht eine sehr schwache Kopplung, etwa durch einen 
Tastkopf in etwa 5 mm Entfernung von der Schaltung. Das reicht in der 
Regel schon aus um einige 10 mV Signal Aufzufangen.

Im Prinzip sollte man dafür so etwa wie einen Aktiven FET Tastkopf fürs 
Oszilloskop haben. Halt minimale Kapazität (Bereich 1 pF)  - ggf. auch 
durch einen Kapazitiven Teiler vor dem Verstärker. Das Signal würde ich 
dann aber eher aufs Oszilloskop geben und falls vorhanden den 
Signalausgang auf eine Frequenzanzeige (sofern das Oszilloskop das nicht 
gleich intern kann).

Ein Dual Gate MOSFET (da sollte ein normaler Si-typ reichen) so wie in 
der Schaltung oben wären da schon eine Möglichkeit. Der Teil muss dann 
aber ganz dicht an den Quarz - der Rest der Verstärkung kann weiter weg 
- den muss man auch nicht in der Hand halten.

von Heinz Wäscher (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Im Prinzip sollte man dafür so etwa wie einen Aktiven FET Tastkopf fürs
> Oszilloskop haben. Halt minimale Kapazität (Bereich 1 pF)

So seh ich das auch.

Die Thread Eingangsfrage "Hochochmiger Vorverstärker für Quarze" ist 
etwas irreführend. Was offenbar gesucht wird ist ein sehr schwach 
angekoppelter Trennverstärker um einen Quarzoszillator rückwirkungsarm 
an einen Zähler anzukoppeln.

Da wird man im Web fündig, wenn man "active Probe" eingibt.

Ein Schaltungsvorschlag mit einem schnellen FET-OP gibt es hier:

http://welecw2000a.sourceforge.net/docs/Hardware/Aktiver_Tastkopf_mit_OPA659.pdf

Oder einen Vorverstärker für einen Frequenzzähler:

http://www.qrpforum.de/index.php?page=Thread&postID=57462

das Eingangs-C dieer Schaltungsollte auf wenige Picofarad verkleinert 
werden.


Oder einfach mit BF998 Dual Gate:

http://elektrotanya.com/files/forum/2009/10/e04a036.pdf

Um mit dem Ausgangssignal dieser Source-Folger Stufe einen Zähler 
durchzusteuern könnte man hinter die Dual-Gate Trennstufe einen 
schnellen analog-Komparator oder einen begrenzenden Transistor 
Verstärker wie für einen Frequenzzähler schalten.

Grüße

von Heinz Wäscher (Gast)


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Ergänzend zum Thema noch ein Link zu der Intel Application Note 155 
"Oszillators for Microcontroller", die auch geeignet ist, etwas Licht 
ins Dunkle zu bringen:

http://ecee.colorado.edu/~mcclurel/iap155.pdf

Gruß

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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für mich ist schon der Ansatz von hinten durch die Brust ins linke Auge

oder wie mein E-Techniklehrer dereinst formulierte: "Wer viel misst, 
misst viel Mist."


wenn also schon die Frequenz eines vorhandenen Oszillators bestimmt 
werden soll so ist es gänzlich unsinnig diesen an seiner sensiblen Seite 
zu belasten, wo er doch selbst an seinem Ausgang ein qualifiziertes 
Signal liefert, welches auch in der verarbeitenden Schaltung selbst 
verstärkt und gesplittet zur Verfügung steht. Wenn ich also die Frequenz 
kontrollieren will geht das mit jedem beliebigen Ausgang des MC.  Auch 
die Phase läßt sich so bestimmen, da sich eine Phasenverschiebung 
durchschleppt. Einziger Grund  das anders zu machen wäre eine extreme 
Anforderung die Synchronisation dann aber verwendet man besser PLL oder 
einen phasenkompensierten Haupttakt.

Eine präzise  Messung des Taktes am Quarz selbst aber vornehmen zu 
wollen kann diesen nur zusätzlich belasten und damit nur den Takt 
verfälschen

Am ehesten bringt da ein überzogenes Audion Abhilfe  was aber auf einen 
zweiten Oszillator am gleichen Quarz  hinausläuft

Was mich auf eine andere Idee bringt einen solchen externen Oszillator 
mit dem zu messenden Signal lose gekoppelt (>20 MOhm und C < 1 pF) zu 
mischen
und die Schwebung der Signale auszuwerten.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Heinz Wäscher (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> wenn also schon die Frequenz eines vorhandenen Oszillators bestimmt
> werden soll so ist es gänzlich unsinnig diesen an seiner sensiblen Seite
> zu belasten, wo er doch selbst an seinem Ausgang ein qualifiziertes
> Signal liefert, welches auch in der verarbeitenden Schaltung selbst
> verstärkt und gesplittet zur Verfügung steht.

Das denke ich auch.

Leider gibt uns der TO bislang keine verwertbare Information, was er 
konkret in welcher Hardwaremgebung anstellen will. Auf Nachfrage wurde 
als Aufgabenstellung genannt:

>"Quarze, welche durch eine gegebene Schaltung zum schwingen angeregt
> werden (Mikrocontroller), auf korrekte Frequenz vermessen."

Die Aussage könnte von einem Politiker stammen.

Wie die "gegebene Schaltung" aussieht bleibt im Dunkeln. Insofern ist es 
Spekulation, ob an einem Ausgang ein qualifiziertes Signal verstärkt und 
gesplittet zur Verfügung steht oder nicht.

schönen Sonntag noch

von Achim H. (anymouse)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Leider gibt uns der TO bislang keine verwertbare Information, was er
> konkret in welcher Hardwaremgebung anstellen will.

Also, für mich ist die gestellt Aufgabe klar:

Der TO hat (nur) den Quarz, bzw. die Quarze, mehrere bis ganz viele.
Er möchte wissen, ob diese mit der richtigen Frequenz schwingen (und die 
Frequenz möchte er möglichst störungsarm messen).

Zusätzlich hat er auch "Quarzoszillatoren mit einem aktiven Ausgang" 
(PXO).

Den Quarz möchte er später in einer Schaltungen einbauen. Vorher (!) 
möchte er aber die Schwingungsfrequenz kontrollieren. Weil: Im 
Fehlerfall runterlöten is' blöd.

Alternative (die aber auf die Aufgabenstellung keinen Einfluss hat): 
Eine oder mehrere Schaltungen werden in Serie gefertigt. Bei einigen 
Exemplaren funktioniert das mit der Frequenzbereitstellung durch den 
Quarz nicht so richtig wie gewünscht, bei den anderen schon. 
Fehlerursache Möglichkeit 1: Der Quarz hat die falsche Frequenz. 
Möglichkeit 2: Die Schaltung um den Quarz ist defekt oder problematisch 
Möglichkeit 3: Der Quarz ist nicht mit der Schaltung kompatibel. Jetzt 
soll erstmal Möglichkeit 1 geprüft werden.


Also: Zu dem Zeitpunkt, wenn er messen will, gibt es keine großartige 
Hardware-Umgebung.

von Heinz Wäscher (Gast)


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Achim Hensel schrieb:
> Also, für mich ist die gestellt Aufgabe klar:

Mag sein, mag auch nicht sein.
So lange keine konkrete Info vom TO kommt bleibt Alles 
Kaffeesatzleserei.

Gruß

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Achim Hensel schrieb:
> Also: Zu dem Zeitpunkt, wenn er messen will, gibt es keine großartige
> Hardware-Umgebung.

Ganz im Gegenteil...

Es geht darum Quarze (und auch Quarz-Oszillatoren) "In-Circuit" zu 
vermessen. Das man das Signal eines aktiven Oszillators wahrscheinlich 
auch direkt auf einen Teiler führen könnte und keine Verstärkung braucht 
ist klar.

Also irgend eine Schaltung, die vermessen werden soll, lässt den Quarz 
mit irgend einer Amplitude schwingen und ich würde gerne messen, dass 
der Quarz mit der richtigen Frequenz schwingt. Im Normalfall geht es um 
Mikrocontroller-Schaltungen, an denen ein Quarz hängt. Alles im Grunde 
ganz einfach...

Ich habe doch ein paar Hinweise gegeben:

Marius S. schrieb:
> Leider verzieht die Schaltung den
> Quarzoszillator in seiner Frequenz und im schlimmsten Fall kommt es zu
> Störungen, welche den Mikrocontroller (an welchen der Quarz zum Teil
> hängt) abschmieren lassen.

Marius S. schrieb:
> Quarze, welche durch eine gegebene Schaltung zum schwingen angeregt
> werden (Mikrocontroller), auf korrekte Frequenz vermessen.

Wenn der Mikrocontroller läuft und mit der Quarzfrequenz taktet, dann 
wird der Quarz eher nicht passiv gemessen.



Hier wurden jetzt schon einige interessante Schaltungen und Ideen 
diskutiert. Ich finde die Schaltung mit dem OPA659 ganz ansprechend. Der 
Eingangsstrom ist im unteren nA-Bereich. Ich werde das mal ausprobieren.

Ich würde den OPA dann als Buffer nutzen und mit einer Emitter-Stufe 
nochmal ein wenig verstärken.

von Possetitjel (Gast)


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Marius S. schrieb:

> Also irgend eine Schaltung, die vermessen werden soll, lässt
> den Quarz mit irgend einer Amplitude schwingen und ich würde
> gerne messen, dass der Quarz mit der richtigen Frequenz schwingt.
> Im Normalfall geht es um Mikrocontroller-Schaltungen, an denen
> ein Quarz hängt. Alles im Grunde ganz einfach...

Durchaus nicht.

Dass sich unter jungen Leute die großklappige Ansicht "1MHz ist
doch keine Hochfrequenz!" durchsetzt, bedeutet noch lange nicht,
dass man 1MHz mal eben schnell mit einem Baumarkt-Multimeter
vermessen kann.
Da kommt dann i.d.R. nur Mist heraus...

Zu Deinem Problem: Soweit ich weiß, werden Quarze in Pi-Schaltung
mit zwei Kapazitäten betrieben. Der Weg der Wahl wäre also folgender:
Du fummelst Dir eine fingernagelgroße Platine zusammen, die einen
kapazitiven Spannungsteiler und einen Impedanzwandler enthält. Der
kapazitive Spannungsteiler muss so bemessen sein, dass die Eingangs-
kapazität der nominellen Lastkapazität entspricht.

Zum Messen lötest Du den einen Ballast-Kondensator aus und statt
dessen den Eingang Deiner Adapterplatine ein. Jetzt kannst Du
rückwirkungsfrei messen, denn der Quarzoszillator wird unter genau
den Bedingungen betrieben, die auch im Normalbetrieb vorliegen. Dein
"Tastkopf" wird nicht "zusätzlich", sondern "anstatt" angeschlossen.

Auch wenn es nicht in Dein bisheriges Weltbild passt: Bei Frequenzen
ab spätestens 10MHz dominieren die Streu-Reaktanzen. Deswegen sind
Oszitastköpfe "1MOhm || 150pF" nutzlos: 150pF sind bei 1MHz ein
Scheinwiderstand von ca. 1000 Ohm (!!).

von Michael_ (Gast)


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Marius S. schrieb:
> Also irgend eine Schaltung, die vermessen werden soll, lässt den Quarz
> mit irgend einer Amplitude schwingen und ich würde gerne messen, dass
> der Quarz mit der richtigen Frequenz schwingt. Im Normalfall geht es um
> Mikrocontroller-Schaltungen, an denen ein Quarz hängt. Alles im Grunde
> ganz einfach...

In einer MC-Schaltung ist die Genauigkeit nicht unbedingt wichtig. So 
wie du es dir vorstellst.
Du willst also dein Quarz in einer Testschaltung ausmessen und dann in 
einer MC-Schaltung betreiben. Das wird verschiedene Werte ergeben.
Für einen MC ist das auch nicht so wichtig. Oft kann man den kalibrieren 
oder man schließt einen zweiten Quarz an.
In einer Serie geht das sowieso nicht.
Mit was tust du überhaupt die Frequenz nachmessen, wenn du es so genau 
haben willst?

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
> Du willst also dein Quarz in einer Testschaltung ausmessen

Ich geb's auf... Bitte den Thread zu machen / nicht mehr posten.

Thema hat sich erledigt, ich denke ich werde zu einer brauchbaren Lösung 
kommen. Vielen Dank an alle!

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Von welcher Frequenzgenauigkeit sprechen wir überhaupt?

Ein Mikroprozessorquarz wird üblicherweise nicht auf ein paar ppm genau 
gefertigt, die digitale Schwingschaltung im Controller ist nach 
"Quarzhandbuch" von Bernd Neubig auch nicht ideal für eine 
Präzisions-Frequenzreferenz. Der Temperaturgang komt noch dazu, da wird 
auch kein besonderer Aufwand für den Kristall-Schnittwinkel getrieben 
sein. Ofen mit Thermostat ist sicher auch keiner dran.

Am realistischsten ist hier der tatsächlich verwendete Oszillator, und 
eine möglichst schwache Ankopplung, die war wohl eigentlich gefragt. 
Ideal wäre sowas wie die "Frequenzwaage" für Armbanduhren, die schon von 
außen den 32,768 kHz-Quarz messen.

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Von welcher Frequenzgenauigkeit sprechen wir überhaupt?

Man muss sicherstellen können, dass der richtige Quarz bestückt ist. 
Also so 0.1% Genauigkeit sind sicherlich machbar.

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> möglichst schwache Ankopplung

Exakt.

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> von
> außen den 32,768 kHz-Quarz messen.

Das wäre natürlich auch cool. Aber es sollte auch zuverlässig 
funktionieren. Wenn der zu messende Quarz gar nicht schwingt, aber ein 
zweiter Quarz mit gleicher Frequenz in der Nähe ist, soll dieser nicht 
übersprechen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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na also,

dann besteht dein Tastkopf aus einer 0.5pf_Sonde (2*1pF in Reihe als 
lose Kopplung) und einem Oszillator mit Soll_Frequenz, welcher mit einem 
5pf Ziehkondensator verstimmt werden kann.

 Beide Signale gehen über einen (Ring-) Mischer an einen Verstärker mit 
Tiefpasscharakter, dessen Ausgang auf ein Oszilloskop.

Dort ist dann die Schwebung zu sehen. Ist keine zu sehen kannst du den 
5pf zuschalten. Kommt jetzt noch immer keine niederfrequente Schwebung 
zustande ist der zu testende Oszillator tot.

Ich denke das ist die sicherste und beste Variante welche auch deinen 
Hauptoszilator nur marginal beinflusst.

Namaste

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