Hallo, ich habe mir vor einigen Tagen eine Cloverleaf-Antenne für ein Videofunksystem selbst gebaut. Nun hörte ich letztens im Unterricht das man Antennen für den Betrieb "anpassen" sollte um die maximale Sende/Empfangsqualität zu erreichen. Was genau bedeutet dieses "anpassen" und wie bewerkstelligt man dies? LG, Alexander
Alexander Planitzer schrieb: > Hallo, > > ich habe mir vor einigen Tagen eine Cloverleaf-Antenne für ein > Videofunksystem selbst gebaut. > > Nun hörte ich letztens im Unterricht das man Antennen für den Betrieb > "anpassen" sollte um die maximale Sende/Empfangsqualität zu erreichen. > > Was genau bedeutet dieses "anpassen" und wie bewerkstelligt man dies? > > LG, > Alexander Sorry, jetzt staune ich aber. Du hast eine Antenne gebaut und weißt nicht, was eine Anpassung ist? Suche mal nach dem Stichwort "Antennenanpassung" und du wirst erschlagen von den vielen Artikeln. Du wirst entschuldigen, aber wenn ich jetzt anfange zu schreiben, wird das ein halbes Buch :-) Du findest genug zum Lesen, ok?
Nun ja das bauen der Antenne war mehr eine konstruktive Herausforderung, als eine entwicklerische, da ich die Antenne nach Schema "F" einer DIY Anleitung konstruiert habe. Trotzdem Danke für die schnelle Antwort und den Tipp mit Google. ;-) Lg, Alexander
Alexander Planitzer schrieb: > da ich die Antenne nach Schema "F" einer DIY > Anleitung konstruiert habe. Ahja, alles klar. Ich hab mich schon gewundert. Also weißt du auch gar nicht, ob die Antenne überhaupt auf der gewünschten Frequenz spielt. Gerade bei 5,8GHz kommt es schon auf Millimeter an. Da müssen meist noch entsprechende mechanische und/oder elektrische Veränderungen gemacht werden und dann mit Meßgeräten (SWR-Meßbrücke im einfachsten Fall) kontrolliert werden, wie das Frequenzverhalten der Antenne ist. Das Meßgerät muß natürlich dann auch für die 5,8GHz geeignet sein. Eine SWR-Brücke aus dem CB-Bereich geht da nicht :-) Lies dich erstmal in die Materie ein, und wenn du dann konkrete Fragen hast, kannst du dich gern wieder melden.
npn schrieb: > Lies dich erstmal in die Materie ein, und wenn du dann konkrete Fragen > hast, kannst du dich gern wieder melden. Da fehlen mir jetzt echt die Worte.
sven schrieb: > npn schrieb: >> Lies dich erstmal in die Materie ein, und wenn du dann konkrete Fragen >> hast, kannst du dich gern wieder melden. > > Da fehlen mir jetzt echt die Worte. Keine Ahnung, was du jetzt damit sagen willst :-)
Alexander Planitzer schrieb: > Was genau bedeutet dieses "anpassen" und wie bewerkstelligt man dies? Du hast ja schon viele gute Ratschläge zum Selbststudium bekommen, die dir aber sicher letztlich nicht weiterhelfen. Dein Vorgehen - nämlich sich spielerisch an ein Problem heranzutasten - finde ich grundsätzlich gut und richtig, aber ( ABER ) in diesem Frequenzbereich etwas gewagt. Anpassung bedeutet in diesem Fall zum Einen, daß die Antenne im gewünschten Frequenzbereich betrieben wird, zum Anderen, daß ihre Impedanz mit der des Generators halbwegs übereinstimmt. Wenn du einen Indikator zur Darstellung der Feldstärke hast ( Empfänger mit irgendeiner Möglichkeit, die Empfangsfeldstärke zu ermitteln ), kannst du behutsam mit einer Nagelschere die Antenne auf Maximum trimmen; vermutlich wirst du das Maximum durch Wegschneiden überschreiten, solltest dich also auf den Aufbau einer 2., "richtigen" Antenne vorbereiten. Sofern du eine Empfangsantenne für WLAN betreibst, kannst du ähnlich vorgehen ( Antenne ausrichten, am PC "irgendwie" das Empfangssignal quantitativ anzeigen lassen ). Wenn du all dieses nicht hast, freue dich zumindest über deine mechanische Arbeit...
Marc Oni schrieb: > Sofern du eine Empfangsantenne für WLAN betreibst, kannst du ähnlich > vorgehen ( Antenne ausrichten, am PC "irgendwie" das Empfangssignal > quantitativ anzeigen lassen ). Für das anzeigen finde ich Airodump-ng ganz gut. Geht halt wegen des monitor mode nur wirklich gut unter linux. Unter linux gibt es auch Spektrum analyzer die dir da bestimmt helfen. Ich hab mit hilfe von airodump-ng eine alte wlan antenne an einem usw-wlan stick wieder "hinbekommen". Mir riss leider der antennendraht von der seele des stecker. Einen neuen draht schneiden, anlöten und mithilfe der alten ergebnisse aus airodump vergleichen. Leichten gewinn konnte ich noch rausholen ;) @npn: Nit wundern wenn es der selbe Sven ist wie letztens bei mir, dann trollt er eben in der gegend rum und freut sich dabei seines lebens. Schau dir für so sachen wie Airodump/Spektrum Analyzer mal Backtrack an da waren eigendlich alle programme bei. Übrigens Kali Linux eignet sich hervorragend für SDR ;)
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