Ist man blöd und selber schuld wenn man z.T. unbezahlte Überstunden macht? Oder gibt es einfach nicht mehr soviele Jobs wo noch nach Stechuhr die Zeit erfasst wird? Wenn man als Ingenieur gut Geld verdienen will dann gehören ja Überstunden fast dazu...
Arbeitezulang schrieb: > Wenn man als Ingenieur gut Geld > verdienen will dann gehören ja Überstunden fast dazu... Aber nicht UNbezahlt
Oft findet man ja in Verträgen "... bis zu 10 Überstunden im Monat mit dem Gehalt abgegolten sind..." jedoch fallen diese nun IMMER an. Ich hatte drei Jobangebote und in jedem war dieser Satz drinnen. Hätte ich weiter suchen sollen? Ab welchen Gehalt kann man das verschmerzen? 50k€/Jahr? 70k€/Jahr?
Nein, solange einem die Arbeit auch Spass macht und das Arbeitsklima stimmt. Ich arbeite oft bis 23:00 Uhr, da ich viel mit der Tochtergesellschaft in New York zu tun habe. Grüsse, René
Überstunden ok, unbezahlte Überstunden wären für mich nicht akzeptierbar. Ganz ehrlich, umsonst arbeiten?... Eine Ausnahme stellen für mich z.B. Bereitschafts/Standby-Zeiten da (die werden bei uns auch mit einer pauschale im Monat vergütet - nur falls man während der Bereitschaft dann wirklich arbeiten muss, werden diese normal mit Stundenabrechnung vergütet). Auch eine Ausnahme sind imo Jobs mt viel Verantwortung und hoher Bezahlung. Für 100k+ im Jahr als "Manager" kann man schon mal ein paar unbezahlten Übersunden schieben..
Arbeitezulang schrieb: > Wenn man als Ingenieur gut Geld > verdienen will dann gehören ja Überstunden fast dazu... Nein! Und ja, es gibt noch Firmen mit einer klarer Arbeitszeitregelung/-erfassung und flexibler Arbeitszeit.
Arbeitezulang schrieb: > Ich hatte drei Jobangebote und in jedem war dieser Satz drinnen. Wie jetzt? Und du hast das kommentarlos geschluckt?
klausi schrieb im Beitrag #3735150: > Mein Chef hat auch so nen Vertrag. Bei dem sind 250 ÜStd. im Jahr > automatisch inkludiert. Nur?
klausi schrieb im Beitrag #3735150: > Gibt doch Firmen mit Pauschal Allin Verträgen. Da sind dann ÜStd > pauschal mit dem Gehalt abgegolten. > > Mein Chef hat auch so nen Vertrag. Bei dem sind 250 ÜStd. im Jahr > automatisch inkludiert. Die Klausel lautet üblicher Weise "Der AN stellt seine ganze Arbeitskraft in den Dienst des AG.", das Ganze nennt sich dann "Leitender Angestellter" und da erübrigt sich auch die Zeiterfassung.
Arbeitezulang schrieb: > Oft findet man ja in Verträgen "... bis zu 10 Überstunden im Monat mit > dem Gehalt abgegolten sind..." jedoch fallen diese nun IMMER an. Ich > hatte drei Jobangebote und in jedem war dieser Satz drinnen. Hätte ich > weiter suchen sollen? Ab welchen Gehalt kann man das verschmerzen? > 50k€/Jahr? 70k€/Jahr? "Verschmerzen" kann man das alles. Ich könnte es auch verschmerzen für 0 € zu arbeiten. Tun würde ich es trotzdem nicht. Lösung: Du definierst deinen Stundenlohn als Funktion über die Wochenstunden. Liegst du drüber freust du dich, liegst du drunten kann die Firma ihren Job gerne behalten. Aber wenn du von Gehältern zwischen 50.000 € und 70.000 € p.a. sprichst, dann solltest du dazu wohl selbst in der Lage sein auf das zu kommen.
Arbeitezulang schrieb: > Ist man blöd und selber schuld wenn man z.T. unbezahlte > Überstunden macht? Wenn die Überstunden unbezahlt sind: ja, dann ist man selber Schuld. Ich arbeite jedenfalls nicht für lau. > Oder gibt es einfach nicht mehr soviele Jobs wo noch nach > Stechuhr die Zeit erfasst wird? Klar gibt es genug Arbeitsstellen mit fairer Zeiterfassung, das ist jedenfalls die Normalität für normale Angestellte. Bei leitenden Angestellten und AT-Kräften sieht das wieder anders aus, aber da ist das dann auch tatsächlich im üppigen Gehalt berücksichtigt. > Wenn man als Ingenieur gut Geld > verdienen will dann gehören ja Überstunden fast dazu... Warum? Selbst mit 35h-Woche kann man als Ingenieur gut Geld verdienen. Man sollte sich nur den richtigen Arbeitgeber suchen, der vernünftige Konditionen bietet. Ausbeuter-Firmen gibt es immer, die muss man eben meiden.
Rene H. schrieb: > Ich arbeite oft bis 23:00 Uhr, da ich viel mit der Tochtergesellschaft > in New York zu tun habe. Ist ja in Ordnung wenn man um 15 Uhr anfängt. Aber zum wirklichen Thema. Ich denke wer gerne umsonst arbeitet kann das ja machen. Aber bitte nicht erwarten das sich das irgendwann wirklich auszahlt. Und wenn dann nur in noch mehr Arbeit für nicht wirklich mehr Geld. Aber solange es diese Art Menschen gibt, solange gibt es auch in den niedrigen Gehaltsklassen (< 80T€) solche unmoralischen Angebote. Ist halt wie beim Reise, wer einmal Bestechungsgeld zahlt der versaut es auch für den Nächsten.
Immer wenn ich hier Beschwerden über unbezahlte Überstunden lese, verstehe ich nicht, wie ihr überhaupt dazu kommt? Vereinbarte Zeit um - aufstehen - gehen. Oder steht der Chef jeden mit der Peitsche daneben und zwingt paar Stundchen unbezaht zu arbeiten? Klar, man kann paar Mal länger bleiben, wenn es z.B. ein wichtiger Release ist und es noch nicht alles ok ist. Aber nicht ganzen Monat - höchstens an den letzten Tagen und nach dem Release gleich abfeiern. Aber es muss nicht der Regelfall sein. Wenn es mehrere Monaten nacheinander Überstunden einfallen, dann passt irgendwas nicht in Betrieb. Entwerde fählt noch mindestens ein Mensch im Projekt - dan ist es ein Problem von Chef (wenn er spart muss AN nicht auf seine Kosten Projekt retten), oder AN selbst ist Job-Fanatiker (solche Menschen sind auf dauer für Betrieb eher schädlich, als positiv)
lüsterklemme schrieb: > Rene H. schrieb: > Ich arbeite oft bis 23:00 Uhr, da ich viel mit der Tochtergesellschaft > in New York zu tun habe. > > Ist ja in Ordnung wenn man um 15 Uhr anfängt. > 08:30 Uhr. Grüsse, René
Rene H. schrieb: > lüsterklemme schrieb: >> Rene H. schrieb: >> Ich arbeite oft bis 23:00 Uhr, da ich viel mit der Tochtergesellschaft >> in New York zu tun habe. >> >> Ist ja in Ordnung wenn man um 15 Uhr anfängt. >> > > 08:30 Uhr. Nicht in Ordnung. Du machst dich kaputt. Selber Schuld.
Unbezahlte Überstunden sind ein No-Go und arbeitsrechtlich problematisch/illegal (z.B. wenn die tägliche maximale Arbeitszeit überschritten wird). Wenn außerdem regelmäßig (tlw massiv) Überstunden anfallen gibt es zwei Möglichkeiten: - Man selbst ist mit der Arbeit überfordert bzw. für den Arbeitsplatz unterqualifiziert - Der Chef ist inkompetent und kann den Workload für seine MA nicht korrekt einschätzen Ich für mich vermeide Überstunden um jeden Preis. Ausbeuterfirmen sollte man meiden. Rene H. schrieb: > 08:30 Uhr. > > Grüsse, > René Es gibt eben immer Leute, die sich ausbeuten lassen. Es gibt auch Leute, die abseits ihrer Arbeit noch ein Leben haben.
Ananas schrieb: > oder AN selbst ist Job-Fanatiker (solche Menschen sind auf dauer für > Betrieb eher schädlich, als positiv) bedingte Zustimmung Rene H. schrieb > 08:30 Uhr. als ab 08:30 ? macht bis 23:00 Uhr dann gesamt satte mind. 13 Std. > da sind sie die Jobfanatiker, kein Wunder dass dann gewisse Chefs auf solche Ideen kommen, ist ja bei manchen AN normal! Wer > AG / Fa. solche Klauseln in seinen AV reintextet, der beweist schon dass ein gewisses Chaos und planloses Wurschteln oder übertriebener Ehrgeiz an der falschen Stelle > obere Führung < nicht zu leugnen ist. Das sind dann aber meist nicht die einzigen Problemchen in der Bude, das ist gewiss. Da kommen garantiert noch andere kleine oder größere Nebensächlichkeiten, weil wer den kleinen Finger gibt ..... !
Arbeitezulang schrieb: > Ab welchen Gehalt kann man das verschmerzen? > 50k€/Jahr? 70k€/Jahr? Gaaaannnnzzzzz einfach: Wenn du aufhörst hier im Forum dich über die 10h nichtmonetesierte Mehrarbeit zu beschweren.
rs_osp schrieb: > Es gibt eben immer Leute, die sich ausbeuten lassen. Es gibt auch Leute, > die abseits ihrer Arbeit noch ein Leben haben. In "Die Farm der Tiere" wird alles was es an menschlichen Trieben und Verhaltensmuster gibt sehr schön dargestellt.
Unbezahlt Überstunden? Höchstens mit AT-Entsendungsvertrag auf IBN. Ansonsten stempeln bei uns auch noch Abteilungsleiter und es wird jede Minute erfasst (GLZ). Kernzeit gibt es nicht, hauptsache die Arbeit wird getan. Sammelt man zuviele Stunden und der Vorgesetzte reagiert nicht rechtzeitig, indem die Stunden auf dem GLZ-Konto zum Monatsende auf ein Langzeitkonto transferiert werden, kann es dazu kommen, dass etwas abgeschnitten wird am Monatsende. Das ist aber sehr selten und würde von wirklich schlechter Planung und Organisation seitens des AL zeugen. Das wäre wohl der einzige Fall bei dem unbezahlte Überstunden generiert werden.
Bei uns verfällt nichts. Ich kann hunderte Überstunden haben (habe ich aber nicht), da wird nichts gestrichen. Wäre ja noch schöner, dann brauche ich auch nicht meine kostbare Lebenszeit für nichts zu opfern. Die Gehälter sind schon niedrig genug, die Abgaben hoch und sie steigen weiter. Also zu verschenken habe ich nicht noch Lebenszeit, um meinen Lohn/Stunde schlechter werden zu lassen. Dankt dir wirklich niemand! Zum Glück wird das bei uns in der Firma bis jetzt auch so gelebt. Es gibt vieles was schlecht ist, aber an diesem Punkt kann ich bisher wirklich nicht meckern. Wenn mir jemand eine Pauschale Überstundenregelung anbietet, frage ich nach Teilzeit.
rs_osp schrieb: > Wenn außerdem regelmäßig (tlw massiv) Überstunden anfallen gibt es zwei > Möglichkeiten: > - Man selbst ist mit der Arbeit überfordert bzw. für den Arbeitsplatz > unterqualifiziert > - Der Chef ist inkompetent und kann den Workload für seine MA nicht > korrekt einschätzen > > Ich für mich vermeide Überstunden um jeden Preis. Ausbeuterfirmen sollte > man meiden. Planen aber nicht schon viele Chefs sowas ein? Zu wenige Mitarbeiter zu haben und die Arbeit auf Wenige zu verteilen? Der Chef kann ja immer den Standpunkt haben die Arbeit wäre in der vorgegebenen Zeit zu schaffen.
Planen kann man so viel wie man will, es fallen auch mal Überstunden an, dann ist man halt statt 7 Stunden auch mal 10 Stunden im Betrieb. Dafür nimmt man sich dann, wenn es mal weniger stressig ist einen Tag frei. Wer immer nur Basis 35h/Woche und keine Sekunde länger arbeitet, der ist halt bei, ich gehe heute mal früher, nicht mit dabei und darf an eien schönen sonnigen Tag bis zum Feierabend bleiben.
Unbezahlte Überstunden gab es bei mir, seit ich in der IT bin. Mal ein 42h Stunden Vertrag bei dem alles ab der 10. Stunde auf dem Gleitzeitkonto (Nicht pro Monat) einfach verfällt. Ausbezahlen gab es nicht, nur abfeiern und auch nur maximal einen Gleittag im Monat. Und das ganze auch noch für <25k, war halt direkt nach der Ausbildung. Bei der nächsten Firma waren dann 30 Stunden inklusive und wenn man da im Monat drüber kam, bekam man das mit sehr viel Rennerei irgendwann 4 Monate später zum normalen Stundensatz ausbezahlt. In der jetzigen Firma, gibt es keine Stundenerfassung und somit auch keinen Ausgleich von Überstunden. Da gibt es dann auch mal das erste Meeting um 8 und das letzte geht bis 19 Uhr. Und einfach aufstehen und gehen, geht auch nicht. Entweder wartet der Kunde, oder der Release muss noch fertig gemacht werden. Wer da geht, zieht sich erstmal den Unmut der Kollegen auf sich und wenn das Klima am Arsch ist, dann wird das arbeiten die Hölle. Und letztendlich gibt es dann auch keine Gehaltserhöhung. Aber immerhin verdiene ich hier 44k und komme im Schnitt vielleicht auf 48h die Woche, was aber auch daran liegt, in der Mittagspause auch meist was dringendes gemacht werden muss und mann dann nebenher kurz was isst. Mit entsprechender Qualifikation würde ich mir das auch nicht gefallen lassen, aber bei den potenziellen anderen Arbeitgebern sieht es auch nicht beser aus.
Natürlich will keiner unbezahlte Überstunden ohne Ausgleich ableisten. Aber als Ingenieur heißt die Alternative oft Kündigung und Beantragung von Hartz IV. Als Ing kann man sich seinen Job nicht aussuchen. Man muss froh sein überhaupt eine Anstellung als Ing zu finden. Es sei denn man ist erfahrener gesuchter Spezialist. Dann hat man eine Jobwahlmöglichkeit wie ein Handwerker.
alf schrieb: > Natürlich will keiner unbezahlte Überstunden ohne Ausgleich ableisten. > Aber als Ingenieur heißt die Alternative oft Kündigung und Beantragung Mit einem gelben Schein kann man aber wieder einen Teil zurückgewinnen, wenn es irgendwann zu bunt wird. Da kann der AG auch nix dagegen machen. In manchen Betrieben wird einfach die Leistungsfähigkeit der Arbeiterschaft ausgelotet, hat es keine Nachteile in Form von erhöhten Krankenständen, wird fleißig weiter am Stundenrädchen gedreht.
alf schrieb: > Natürlich will keiner unbezahlte Überstunden ohne Ausgleich ableisten. > Aber als Ingenieur heißt die Alternative oft Kündigung und Beantragung > von Hartz IV. Als Ing kann man sich seinen Job nicht aussuchen. Man muss > froh sein überhaupt eine Anstellung als Ing zu finden. Hast du keine Eier in der Hose? Mann oder Memme?
Ich habe 4:05h Minus. Muss ich mir Gedanken machen? Mal sehen, wann hier in der Firma einer was sagt. Minus acht Stunden darf man haben. Wer Überstunden hat, der schafft seine Arbeit nicht in der vorgegebenen Zeit :) So rede ich mir das schön. Bei uns ist Minutenfeilschen Volkssport. "Wann gehstn?" --> "16:28" kommt als Antwort. Daa mach ich dann nicht mit. ist mir zu blöd. Dann geh ich oft eher, als später. ( Logen, daher die 4 Stunden Minus) :) Manchmal bleibe ich auch (etwas) länger. Man hat schlicht seine Ruhe und kann "in die Matrix sehen". fragen kann man eh keinen, macht eh jeder anders, als man selbst. Also kann ich auch arbeiten, wenn alle weg sind. Aber Überstunden habe ich zB. keine. Ich bin ja auch nicht um sieben in der Früh in der Firma. Viele Grüße Schimanski
Ja, das geht doch auf keine Kuhhaut. Da gibt's Ing, buckeln sich vorm Chef einen runter und können dann in ner Gehaltsverhandlung keinen Mucks machen. Was ist los mit eurem Selbstwertgefühl? Ihr müsst euch zumindest soviel Wert sein, ein entsprechendes Gehalt zu verlangen und wenn das nicht gezahlt wird, dann sucht man sich ein Angebot und macht einen Vergleich. Das seit ihr allein schon dem "Ingenieursstand" schuldig. Entwicklung ist ja kein Spiel, ihr verkauft ja eure Arbeitsleistung. Der Chef denkt dann auch noch, die machen das sowieso fürn Appel und n Ei, Spass machts denen auch noch, das kann dann nicht viel wert sein... Denn warum denken die Chefs sie können mit Ing. umgehen wie mit Spielbällen, mal herumschupfen, ausquetschen, in ne Ecke werfen -> das ist ein guter Vergleich, der auch zutrifft!
Schimanski schrieb: > Wann gehstn?" --> "16:28" kommt als Antwort. Daa mach ich dann nicht > mit. Die haben dich wohl derbe verarscht. Und du hast das gar nicht mitbekommen. Ich schon.
DrTech schrieb: > Denn warum denken die Chefs sie können mit Ing. umgehen wie mit > Spielbällen, mal herumschupfen, ausquetschen, in ne Ecke werfen -> das > ist ein guter Vergleich, der auch zutrifft! Wie macht man das dann aber das sowas einen nicht passiert?
Red Card schrieb: > alf schrieb: >> Natürlich will keiner unbezahlte Überstunden ohne Ausgleich ableisten. >> Aber als Ingenieur heißt die Alternative oft Kündigung und Beantragung > > Mit einem gelben Schein kann man aber wieder einen Teil zurückgewinnen, > wenn es irgendwann zu bunt wird. Da kann der AG auch nix dagegen machen. Wie naiv bist du? Natürlich kann man wegen Krankheit nicht offiziell entlassen werden. Aber es ergeben sich immer Situationen und vorgeschobene Gründe warum zufällig derjenige gehen muss oder die unangenehmste Arbeit machen muss, der öfters krank war. Irgendwelche Beförderungen kann derjenige natürlich auch vergessen.
Wer Überstunden macht, hat keinen Arsch in der Hose. Habe ich als Angestellter nie gemacht. Auch keine Sonnabend-/Sonntags- Feiertagsarbeit. Als mein Chef mich mal aus dem Urlaub geholt hat, habe ich ihn rundgemacht. Wenn das notwendig sein sollte, ist die Arbeitsorganisation falsch. Warum verschenkt ihr bares Geld, d.h. eure Arbeitskraft? Naja, Knechtsseelen eben.
Ich schenke meinen aktuellen Arbeitgeber täglich 2 Stunden und kann mich nicht beschweren, da ich meine Tätigkeit liebe. Im Gegenzug werde ich mittlerweile AT bezahlt.
> Im Gegenzug werde ich mittlerweile AT bezahlt.
Und zum gegebenen Zeipunkt mit allerlei gesundheitlichen Schäden.
Such dir was aus: Schlafstörungen, Depressionen, Bluthochdruck, Angina
pectoris, Myocardinfarkt, Adipositas infolge Bewegungsmangel, um mal nur
ein paar beliebte Sachen zu nennen.
Freiwilliger schrieb: > Im Gegenzug werde ich > mittlerweile AT bezahlt. Aber wieviel mehr ist das was dich dann für diese Zeit entschädigt?
Ron schrieb: > Entweder wartet der Kunde, oder der Release muss > noch fertig gemacht werden. Ja, zu tun ist immer noch etwas. Das ist auch gut so, denn wenn einmal alles erledigt ist, dann braucht man deine Arbeitskraft ja nicht mehr. Das heißt aber nicht, dass alles unbedingt sofort fertig werden muss. > Wer da geht, zieht sich erstmal den Unmut > der Kollegen auf sich und wenn das Klima am Arsch ist, dann wird das > arbeiten die Hölle. Das ist oft ein großes Problem, auch bei uns. Wenn mal jemand um 15 Uhr geht kommt von den Kollegen gleich "was, du gehst schon?" Gibt natürlich auch ein schlechtes Gefühl. Ich habe da dagegengearbeitet und das meinen Kollegen halbwegs abgestellt. Jetzt gehen die auch öfter früher :) > Und letztendlich gibt es dann auch keine > Gehaltserhöhung. Genau so ist es. Also besser nicht zu viele Überstunden schieben, sondern in der kürzen Zeit ausgeruht, sauber und effizient arbeiten. Macht oft mehr Eindruck als nur durchzumalochen - da denkt sich der Chef ja man ist überfordert und dann gibt es auch keine Beförderung.
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