Forum: PC Hard- und Software DSL Probleme


von Thomas S. (thomas_1984) Benutzerseite


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Hallo Leute

Leider ist meine DSL Anbindung seit etwa 24h unbrauchbar.

Mein Haus steht etwas abgelegen, ca 10km vom Wählamt.
Früher hatten wir Geschwindigkeiten bis 3Mbit, nach einem 
Anbieterwechsel nur mehr 1Mbit, in letzter Zeit gab es gelegentlich 
Verbindungsabbrüche und seit 24h ist es praktisch unbrauchbar.

Bevor ich die Telekom quäle, wollte ich fragen ob die 15m CAT7 
Ethernetleitung vom Telekom Klemmkasten zur Telefondose eventuell auch 
schuld sein könnte?

Normalerweise würde da ja ein anderes Kabel rein kommen.
Natürlich ist CAT7 super geschirmt, aber taugt es für DSL Signale?


Irgendjemand hat mal behauptet das zusätzliche DSL Teilnehmer in 
abgelegenen Regionen die Bandbreite beeinträchtigen, stimmt das?

Danke
Thomas

: Verschoben durch User
von typ (Gast)


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an dem Kabel wirds nicht liegen

von Harry (Gast)


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Telekom anrufen.

von Peter II (Gast)


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Harry schrieb:
> Telekom anrufen.

und wenn er gar nicht bei denen Kunde ist?

von Thomas S. (thomas_1984) Benutzerseite


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Er ist bei denen Kunde. ;-)

Jetzt gehts grad wieder.
Aber ich werd jetzt gezielt auf Paketverluste und Verbindungsabbrüche 
achten und die richtig ärgern.
Die sprechen immer von Invests ohne Ende, aber hier wird es seit Jahren 
nur schlechter.

Danke
Thomas

von Häh (Gast)


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wer LESEN kann ist klar im vortil!

>> Bevor ich die Telekom quäle

von Oliver S. (phetty)


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Schliess doch testweise mal direkt am Klemmenkasten an, dann ist das 
Cat7 auf jeden Fall aussen vor.

Allerdings ist es unwahrscheinlich wenn das Signal schon über 5-10km 
rankommt das ausgerechnet auf den letzten 10 Metern was passiert.

Vermutlich ist irgendwo auf den zig Kilometern bei den letzten Unwettern 
Wasser reingesickert und macht jetzt Probleme. Wo, das kann die Telekom 
ziemlich genau messen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Thomas Steinbach schrieb:
> Natürlich ist CAT7 super geschirmt, aber taugt es für DSL Signale?

Da die mehreren Kilometer auf der anderen Seite des Klemmenkasten 
einfache verdrillte und nicht abgeschirmte Zweidrahtader sind, sollte 
Dir klar sein, daß der Anspruch an die Leitung nicht besonders hoch ist.

Diese Zweidrahtaderleitungen gibt es unter der Bezeichnung 
"Rangierdraht", das unterscheidet sich nicht großartig von einer simplen 
Klingelleitung.

von J.N. (Gast)


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Thomas Steinbach schrieb:
> Irgendjemand hat mal behauptet das zusätzliche DSL Teilnehmer in
> abgelegenen Regionen die Bandbreite beeinträchtigen, stimmt das?

Da die Doppeladern von Teilnehmeranschlüssen untereinander nicht einzeln 
abgeschirmt sind (das Kabel als Ganzes jedoch meistens schon), kommt es 
zu Störungen durch Übersprechen.

Die Bitfehlerrate erhöht sich signifikant mit der Anzahl der 
gleichzeitig genutzten Internet-Zugänge im selben Kabelstrang in 
Verbindung mit der Leitungslänge zum nächsten Netzknoten. Als Folge 
sinkt die Datenübertragungsrate drastisch ab.

Man sollte nicht vergessen, dass diese Anschlusstechnik aus dem 
vorletzten Jahrhundert stammt und für die Übertragung von 
(niederfrequenten) analogen Sprachsignalen konzipiert wurde, also für 
DSL eigentlich nicht geeignet ist. Denn die hier auftretenden 
Frequenzgemische liegen um mehrere Zehnerpotenzen darüber. Ohne 
hochentwickelte automatische Fehlerkorrektursysteme könnte DSL niemals 
zufriedenstellend funktionieren.

Ich persönlich bin fein raus, denn bei mir kommt das Internet nicht über 
die veraltete Telefonleitung mit den genannten Nachteilen ins Haus, 
sondern auf neuzeitliche Weise über das Kabelfernsehnetz per Koaxkabel. 
Die nominelle Datenübertragungsrate (10MBit/s) ist selbst hier in der 
Grosstadt mit hoher Teilnehmerdichte praktisch immer 24/7 verfügbar.

von Thomas S. (thomas_1984) Benutzerseite


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SkyDSL sieht auch nicht so schlecht aus, wenn man mit den Hardwarekosten 
und der Latenzzeit leben kann.

von Uwe (Gast)


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J.N. schrieb:
> für die Übertragung von
> (niederfrequenten) analogen Sprachsignalen konzipiert wurde, also für
> DSL eigentlich nicht geeignet ist.

...naja eigentlich wurde DSL ja genau deswegen entwickelt um auf den 
vorhandenen Telefonkabeln höhere Datenraten zu ermöglichen.

J.N. schrieb:
> Die nominelle Datenübertragungsrate (10MBit/s) ist selbst hier in der
> Grosstadt mit hoher Teilnehmerdichte praktisch immer 24/7 verfügbar.

...ist ja auch nicht gerade besonders viel für ne Stadt.

von greg (Gast)


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Thomas Steinbach schrieb:
> SkyDSL sieht auch nicht so schlecht aus, wenn man mit den
> Hardwarekosten
> und der Latenzzeit leben kann.

Du arbeitest für SkyDSL, oder? Das sieht nur dann nicht schlecht aus, 
wenn man sich gerne von vorne bis hinten verarschen lässt. 
Unzuverlässig, Lügen und falsche Versprechen ("wir haben keine fair use 
policy"), teuer.

Dann lieber ISDN, und das meine ich ernst. :)

von Franz (Gast)


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@ Butter bei die Fische
@ TE gib doch mal deine Werte SNR und Dämpfung u. den ganzen Kram aus 
deinem Router her, was für eine Kiste ist da überhaupt am werkeln?
Doch hoffentl. keine FritzBox 7390?

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