@kkk Das mit dem Wert ist schwer zu sagen, aber die Abschlüsse Uni Bachelor und FH Master sind einfach sinnlose Abschlüsse.
Und zu der Qualität der Studenten: Es gibt immernoch genug gute Leute nur der Beifang ist größer geworden.
In Österreich haben 2014 von den aktuell 19 jährigen * knapp 60% Abitur (Matura) * ca. 20% einen Lehrabschluss * ca. 20% keine abgeschlossene Ausbildung (Zahlen vom statistischen Zentralamt - muss man sich aber aus mehreren Auswertungen zusammensuchen) Das arithmetische Mittel des IQs (z.B. HAWIE) in einer Altersgruppe ist 100. D.h. 10% des Jahrgang oder fast 17% der Abiturenten haben heutzutage einen IQ von unter 100, und das auch nur dann wenn man annimmt das die besten 60% Abitur machen... Tja, there is no free Lunch: Hochschulquote oder Qualität...
Guest schrieb: > Tja, there is no free Lunch: Hochschulquote oder Qualität... Bei dir hat die Qualitaet gelitten... finde den Fehler in deiner Rechnung um mich vom Gegenteil zu ueberzeugen.
sdfsdf schrieb: > Und zu der Qualität der Studenten: > Es gibt immernoch genug gute Leute nur der Beifang ist größer geworden. Da stimme ich zu. Heute sind die Medien und die Politik gut dabei alle möglichen Menschen in ein Ingenieursstudium zu drängen. Man merkt das ja schon daran, dass es Studiengänge nur für Frauen an manchen Hochschulen gibt. Alles für die Quote. Das hat sich tatsächlich geändert. Die Gründe warum man sich für ein Studium entscheidet wurden vielseitiger, es spielt nicht nur die eigenen Interessen eine Rolle, sondern auch Manipulation von außen.
obwohl ich mich echt frage wie man das aushält 5 jahre etwas zu studieren, das einen eigentlich garnicht interessiert. mir war nach einem semster maschinenbau sofort klar, dass wenn ich das noch einen tag länger machen muss amok laufe.
Berufshartzer Heiner schrieb im Beitrag #3754640: > Die Studis heute haben doch nur noch saufen und rumvögeln im Kopf. > Früher war das anders! Stimmt, früher war die Reihenfolge andersherum: nur Rumvögeln und Saufen im Kopf.
Student schrieb: > Ich bin Informatik-Student im Bachelor, und arbeite in einem > studentischen Projekt mit. Wir haben auch Informatik-Master-Studenten, > die wie ich im Bachelor die Embedded-Spezialisierung gewählt haben. Ich > (und andere im Team) muss denen ständig erklären wie alles geht, > darunter: > * C programmieren > * Lineare Funktionen benutzen aka Dreisatz > * Spannungsteiler berechnen > * Programmabläufe > * Installation und Benutzung von Compiler, Makefile, IDE > * Finden von Informationen im Datenblatt und Internet Ist SOWAS wirklich der eigentliche Inhalt des Informatik-Studiums? Was ist eigentlich die Beschreibung dessen, was einer nach so einem Studium intus hat und was er im Berufsleben zu tun gedenkt? Also, was hat so einer drauf? Kann er analytisch denken? Hat er das mathematische, elektrotechnische und physikalische Rüstzeug im Kopf, um als Analytiker oder Entwickler arbeiten zu können? Hat er Inspiration und Gestaltungskraft nebst dem zuvor genannten Rüstzeug, um als Entwickler arbeiten zu können? Oder kommen da immer nur Dünnbrettbohrer bei heraus, deren einzige Kraft im Suchen per Google und Benutzen von Dingen besteht, die zuvor ANDERE erdacht haben? Wenn ich mir das Obige mal so durchlese, dann komme ich zum Schluß, daß man dieses Fach besser gänzlich abschaffen sollte. Der Rest an Studenten, die wirklich was numerisch/mathematisches draufhaben und sich daran begeistern können, sollte zum Mathematik-Studium überwechseln. Und die Leute, deren Horizont sich um das Benutzen der Sprache C und Installieren von Compilern windet, wären besser mit ner erweiterten Lehre - vielleicht Elektriker und Bibliothekswesen - bedient. Sowas ist zwar auch auf seine Weise anspruchsvoll, aber derart MEILENWEIT von jeglichem akademischen Niveau entfernt, daß es dafür keine akademischen Grade geben dürfte. Ich vergleiche das mal mit dem Unterschied zwischen Werkzeugmachermeister und Ingenieur. Aber heutzutage gibt es ja sogar akademische Grade in der Abfallwirtschaft. W.S.
Im Informatik-Studiengang an meiner Universität ist keiner der genannten Punkte besonders stark vertreten. Das ist schon deutlich theoretischer in der Regel. Ich bin allerdings selbst kein Informatik-Student.
W.S. schrieb: > Ist SOWAS wirklich der eigentliche Inhalt des Informatik-Studiums? Nein, sowas ist grade NICHT Inhalt des Informatik-Studiums. Sonst hätte er auch nicht geschrieben, dass Master-Studenten sowas nicht drauf haben.
W.S. schrieb: > Und die Leute, deren Horizont sich um das Benutzen der Sprache C und > Installieren von Compilern windet, wären besser mit ner erweiterten > Lehre - vielleicht Elektriker und Bibliothekswesen - bedient. Sowas ist > zwar auch auf seine Weise anspruchsvoll, aber derart MEILENWEIT von > jeglichem akademischen Niveau entfernt, daß es dafür keine akademischen > Grade geben dürfte. Ich vergleiche das mal mit dem Unterschied zwischen > Werkzeugmachermeister und Ingenieur. Na klar. Man muss aber auch die berufliche spezialisierung dahinter betrachten. Wenn ich im Beruf C nutzen muss, um zB Algorithmen in der Bewirtschaftung eines Logistik/Verteilzentrums umzusetzen (weil das Leitsystem schon seit den 90ern gibt und damals in C geschrieben wurde) ..hat das schon einen ganz schönen Anspruch an Mathematik und Logik und natürlich Planung der Lagerprozesse. Das ganze dann live inbetriebnehmen ist nochmal ein Spaß für sich und fordert vollen Einsatz in oft 15+ Std.Schichten.
..übrigens, ja das war realsatire und ist so ähnlich auch passiert..
Berufshartzer Heiner schrieb im Beitrag #3754640: > Die Studis heute haben doch nur noch saufen und rumvögeln im Kopf. > Früher war das anders! Ja, vor allem bei den 68ern. Muhaha!
klausi schrieb im Beitrag #3754715:
> Oh Mann, schreib ich eine Scheisse hier. Ich bin total besoffen.
LOL Schwamm drüber
Klaus I. schrieb: > klausi schrieb: > Oh Mann, schreib ich eine Scheisse hier. Ich bin total besoffen. > > LOL Schwamm drüber Nochmals LOL denn das war ein Fake-Klausi ! ;-) Mir ist das wirklich so passiert, in nem Job. Viel und tief C entwickeln, Algorithmen/Logik für ein autom. Warehousemanagementsystem/Lagerverwaltung zu coden, Prozesse zu designen, dort die Mitarbeiter (Kunden) etc zu schulen, Inbetriebnahme u.a. mit unserem Team.. ich war da nach 1 Jahr Senior-Engineer bzw Entwickler (Entfrickler) :-)
Nochwas, eben so alltägliche Sachen makefiles, compilieren, debugger nutzen etc. lernt man eben eher im job. Das kommt im Studium höchstens vielleicht nebenbei in ner Übung vor..
Ich habe jetzt den ganzem Thread gelesen. Als Absolvent muss ich mich jetzt hier auch mal einklinken und paar Worte verlieren. Also, ich finde zwar, der TO hat nicht ganz unrecht. Bei mir im Studium habe ich auch solche Leute kennengelernt. Immer den Weg des geringsten Widerstands gehend, niemals selber was nachdenken, für die Prüfungen schnellstmöglich alles auswendig lernen und nach der Prüfung wieder vergessen... das sind dann auch die Leute, die für Berechnungen wie 5 x 6 den Taschenrechner hervorkramen und ohne Matlab nichts mit dB anfangen können. Leider gibt es das, und ich finde auch, das Bologna diesem Schlag Leute aufwind gibt. ABER! und jetzt kommts. Es ist definitiv nicht okay, wenn man, so wie es hier wieder mal gemacht wird, alle in einen Topf wirft. Nicht alle Bachelors sind Deppen. Ausserdem hat mich niemand gefragt, ob ich Bachelor oder Dipl. Ing. sein will, da kann ich also nichts für. Leider gibts den Dipl. Ing. nicht mehr. Und ich muss zum Glück auch sagen, dass bei uns hier in der Schweiz (zumindest dort wo ich studiert habe) man, abgesehen von ein paar Grundlagenfächern, recht frei war, welche Fächer man besuchen wollte und welche nicht, es wurde einem in der hinsicht also nichts vorgekaut. Übungen mussten wir auch nie abgeben, schliesslich sind alles erwachsene Leute, von denen erwartet wird, dass sie sich gefälligst selber darum kümmern. Diplomarbeit war auch immer Einzelarbeit, und z.B. ich oder auch ein paar Kollegen, von denen ich weiss, haben alles selbst organisiert, recherchiert und umgesetzt, auch hier haben die Dozenten nichts vorgekaut. Ich wurde übrigens direkt jetzt nach dem Studium am Institut für Nachrichtentechnik eingestellt und entwickle und baue Verstärker, Sender und Empfänger für einen experimentellen Satelliten. Auch die Antennen entwerfen wir selber, und ich denke, wenn wir alles solche Deppen wären, wie das hier immer über die Bachelors gesagt wird, dann würden wir solches Zeug ja gar nicht auf die Reihe bekommen. Es könnte aber auch dran liegen, dass die Leute, mit denen ich zusammen an diesen Projekten arbeite, genauso wie ich Elektroniker gelernt haben und wir allesamt Bastler und Funkamateure sind. Aber bitte: nicht immer alle in einen Topf schmeissen.
W.S. schrieb: > Ist SOWAS wirklich der eigentliche Inhalt des Informatik-Studiums? > Was ist eigentlich die Beschreibung dessen, was einer nach so einem > Studium intus hat und was er im Berufsleben zu tun gedenkt? Gerade eben NICHT. DAS wird nunmal einfach so erwartet, da kräht kein Hahn danach. Aber es gibt genügend Spezis die an solchen schmutzig-praktischen Dingen kein Interesse haben und sich in die Theorie zurückziehen. Das ist aber durchaus auch legitim. Ein Info-Studium ist nunmal keine Programmiererausbildung. SW-Entwicklung ist ein kleiner Teil von Informatik, es gibt viele viele andere. "Programmieren" ist ohnehin nur das Werkzeug, also Nebensache. gruß cyblord
Berufshartzer Heiner schrieb im Beitrag #3754640: > Die Studis heute haben doch nur noch saufen und rumvögeln im Kopf. > Früher war das anders! Haha lieber rumvögeln, als jahrelang keine abbekommen zu haben und hier im Forum zu verstauben. :)
Berufshartzer Heiner schrieb im Beitrag #3754640: > Die Studis heute haben doch nur noch saufen und rumvögeln im Kopf. > Früher war das anders! Stimmt! Da haben wir gesoffen, rumgevögelt UND eine geraucht, das beste Zeug aus Venlo :) Heute sind das doch fast alles Luschen!
Ja ich habe in der Studienzeit viele Dinge angestellt. Auch früher schon als Klein-klausi. Sicher hab ich dadurch oft mächtig Anschiss bekommen, im Nachhinein wars egal. Suff, Ekstase, Weiber, Rauchen, sogar auf Studentenparties oft unfreiwillig giftige Mischungen in Cocktails bekommen, allerlei Sachen ausprobiert..mit blauen Augen davongekommen :-)
noch ein anderer Gast schrieb: > Leider > gibts den Dipl. Ing. nicht mehr. http://tu-dresden.de/studium/angebot/studienmoeglichkeiten/sins_studiengang?autoid=275
noch ein anderer Gast schrieb: > . Es ist definitiv nicht okay, wenn man, so wie es > hier wieder mal gemacht wird, alle in einen Topf wirft. Nicht alle > Bachelors sind Deppen. Ausserdem hat mich niemand gefragt, ob ich > Bachelor oder Dipl. Ing. sein will, da kann ich also nichts für. Leider > gibts den Dipl. Ing. nicht mehr. Wie will man über Niveau sprechen, wenn man nicht ganzheitlich betrachtet? Natürlich musst du dich im aktuellen Bildungsstand bewegen und mit demleben, was gerade angeboten wird. Du hast halt Pech gehabt, dass du zu spät (oder zu früh) geboren bist. ;-) Hier stehen keine einzelne Personen, sondern das Bildungssystem und die Gesellschaft am Pranger. Du hast vielleicht alles gelesen, aber nicht richtig aufgenommen.
?? schrieb: > Der Thread ist einfach nur eine Ansammlung von genervten Ingenieuren, Da hast Du irgendwo Recht, aber dies ist die Begründung für Deinen Eindruck hier: > Warum ist die Luft unter Ingenieuren eigentlich so schlecht (zumindest > im Forum). Die "Luft" ist unter Ingenieuren nicht generell schlecht, im Gegenteil. Schlecht ist die Luft zwischen Ingenieuren und AG und Politikern, weil sie die Schulausbildung verkürzen, um Geld zu sparen und das Lernen auf die Erfahrenen in den Firmen abwälzen. Zu kaum einer anderen Zeit waren Abgänger in grosser Zahl so schlecht auf das Berufsleben vorbereitet und wir reden hier nicht von der Praxis. Da fehlen viele Grundlagen, die man eigentlich erwarten sollte. Unverständlicherweise sind es Dinge, die die durchaus gelernt haben, aber sie haben sie nicht verinnerlicht. Daher kann ich dieser Aussage nicht folgen: > Der Bachelor ist eine leichtabgeschwächte Form des Dipl Ing(FH) > aber die Inhalte sind im wesentlichen die Selben. Es sind erstens mal deutlicher weniger Inhalte und zweitens ist die Art des Lernens offenbar die Falsche, denn es wird nichts behalten. Und wenn Du sagst, es sein nur ein Eindruck, dass die Bachelor weniger können, weil sie noch so jung und unbeholfen sind, dann hast Du den Kern getroffen und die Schlussfolgerung vorbezeichnet: Sie hätten noch mehr Zeit gebraucht! Ein Jahr mehr Abi und ein Jahr mehr Studium. as Ganze etwas weniger gerafft, dann hätten die Studenten mehr gerafft. Mit dem derzeitigen Bildungssystem kann die Industie aber auch die Wissenschaft noch weniger anfangen, als mit dem Stand vorher. > Wenn ich mir die Englischkenntnisse mancher Diplom Ingenieure anschaue, > kann ich mich ebenso fragen, ob ihr überhaupt was gelernt habt in der > Schule ... Kommt drauf an, wer im Job täglich Englisch spricht. Die die es tun, können das ausreichend gut. > Ich habe manchmal den Eindruck die Ingenieure müssen immer > besonders hervorheben wie toll sie doch sind. Ach was, trifft das auch Dich zu? Oder Deine Kollegen? Ich kenne keinen Kollegen, der seinen Titel vor sich her trägt. Standesgehabe kennt man eher von Juristen etc..
Thomas Ulrich schrieb: > Zu kaum einer anderen Zeit waren Abgänger in grosser Zahl so schlecht > auf das Berufsleben vorbereitet und wir reden hier nicht von der Praxis. > Da fehlen viele Grundlagen, die man eigentlich erwarten sollte. > Unverständlicherweise sind es Dinge, die die durchaus gelernt haben, > aber sie haben sie nicht verinnerlicht. Daher kann ich dieser Aussage > nicht folgen: > >> Der Bachelor ist eine leichtabgeschwächte Form des Dipl Ing(FH) >> aber die Inhalte sind im wesentlichen die Selben. > Es sind erstens mal deutlicher weniger Inhalte und zweitens ist die Art > des Lernens offenbar die Falsche, denn es wird nichts behalten. deutlich weniger Inhalte sind es nicht. Zumindest an der FH wurde im wesentlichen der Inhalt beibehalten, eventuell an die neue Zeit angepasst, aber die Stoffmenge ist die selbe. Die Durchfallquoten sind auch dementsprechend hoch. Das große Problem bei dem Bachelor ist, dass man keine Zeit hat es sich zu verinnerlichen. Man rast durch das Studium in einer Geschwindigkeit und ist froh, wenn man bestanden hat. Es ist meist einfach enorm viel Stoff und viel zu wenig Zeit um das gelernte zu überdenken. Also lernt man nicht weniger, sondern nur uneffektiver ;) > Und wenn Du sagst, es sein nur ein Eindruck, dass die Bachelor weniger > können, weil sie noch so jung und unbeholfen sind, dann hast Du den Kern > getroffen und die Schlussfolgerung vorbezeichnet: Sie hätten noch mehr > Zeit gebraucht! Ein Jahr mehr Abi und ein Jahr mehr Studium. as Ganze > etwas weniger gerafft, dann hätten die Studenten mehr gerafft. Bin ich bei dir, allerdings war das Abitur bei den jetzigen Bachelor-Absolventen genauso lang wie bei den Diplom-Absolventen. >> Ich habe manchmal den Eindruck die Ingenieure müssen immer >> besonders hervorheben wie toll sie doch sind. > Ach was, trifft das auch Dich zu? Oder Deine Kollegen? > Ich kenne keinen Kollegen, der seinen Titel vor sich her trägt. > Standesgehabe kennt man eher von Juristen etc.. Auf mich trifft das mit Sicherheit nicht zu. Auch nicht auf die Ingenieure, die ich bis jetzt kennen lernen durfte. Das war mehr auf die Ingenieure hier im Forum bezogen. In der "Realität" habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
?? schrieb: > deutlich weniger Inhalte sind es nicht. Zumindest an der FH wurde im > wesentlichen der Inhalt beibehalten, eventuell an die neue Zeit > angepasst, aber die Stoffmenge ist die selbe. Worauf stützt du dich? Hast du beide Studiengänge besucht? ?? schrieb: > Das große Problem bei dem Bachelor ist, dass > man keine Zeit hat es sich zu verinnerlichen. Man rast durch das Studium > in einer Geschwindigkeit und ist froh, wenn man bestanden hat. Das ist aber nicht der Sinn eines Studiums. Im Studium werden Grundlagen vermittelt. Das ist das Handwerkszeug des Ing. um sich neuen Aufgabenstellungen zu widmen und neue Lösungen zu erarbeiten. Das muss sitzen und sicher beherrscht werden. Mit "auswendiglernen für Prüfungen" kommst du da nicht weit. ?? schrieb: > Es ist > meist einfach enorm viel Stoff und viel zu wenig Zeit um das gelernte zu > überdenken. Also lernt man nicht weniger, sondern nur uneffektiver Nicht uneffektiver, sondern für die Katz! Du hast ja nichts gelernt (verinnerlicht), sondern nur für eine kurze Zeit zwischengespeichert. :-(((
ein Ing. ist ein Künstler schrieb: > Worauf stützt du dich? Hast du beide Studiengänge besucht? Die Vorbereitung auf Klausuren erfolgt unter anderem mit Altklausuren, welche auch Klausuren aus der Diplomzeit sind. > Das ist aber nicht der Sinn eines Studiums. Im Studium werden Grundlagen > vermittelt. Das ist das Handwerkszeug des Ing. um sich neuen > Aufgabenstellungen zu widmen und neue Lösungen zu erarbeiten. Das muss > sitzen und sicher beherrscht werden. Mit "auswendiglernen für Prüfungen" > kommst du da nicht weit. Die Grundlagen sitzen auch, aber ein gewisser Schwund ist natürlich dabei. Beziehungsweise das Wissen ist nicht wirklich weg, sondern viel mehr nicht präsent. Also wenn ich dazu wieder einen Text überflieg kann ich es auch wieder, also es muss nicht neu erlernt werden, sondern man muss das Hirn nur wieder daran erinnern =). Das ist wie ich meine aber bei jedem so, egal welche Art von Studium man genießen durfte. > Nicht uneffektiver, sondern für die Katz! Du hast ja nichts gelernt > (verinnerlicht), sondern nur für eine kurze Zeit zwischengespeichert. > :-((( Siehe oben. Es ist ja auch nicht so, dass man sich alles neu anschauen muss. Wenn ich manche Sachen schon mehr als ein Jahr nicht mehr gebraucht habe, dann wird es schwer aus dem Stegreif damit komplexe Problemlösungen zu lösen.
?? schrieb: > Die Grundlagen sitzen auch, aber ein gewisser Schwund ist natürlich > dabei. Beziehungsweise das Wissen ist nicht wirklich weg, sondern viel > mehr nicht präsent. Also wenn ich dazu wieder einen Text überflieg kann > ich es auch wieder, also es muss nicht neu erlernt werden Damit widersprichst du dir selbst. Du versuchst etwas "schön" zu reden, was einfach nur Mist ist. Und solange das so ist, und solange man die Augen davor verschließt, wird sich nichts änderrn. :-((( PISA hat es gezeigt, das kannst du nicht wegdrücken. Und das schlägt von unten nach oben (von der Grundschule bis in die Hochschulen) voll durch. -> Das Bildungsniveau (inkl. Hoachschulabschlüssen) ist gesunken!
ein Ing. ist ein Künstler schrieb: > PISA hat es gezeigt, das kannst du nicht wegdrücken. Und das schlägt von > unten nach oben (von der Grundschule bis in die Hochschulen) voll durch. Was hat PISA gezeigt? Wurde der PISA-Test mit Schülern und mit älteren Leuten gemacht? Nein. Warum wohl nicht? Einfacher ist es da zu sagen, dass die heutige Jungend schlecht ist.
Paul M. schrieb: > Wurde der PISA-Test mit Schülern und mit älteren Leuten gemacht? Hier wird mit gefühlter Meinung argumentiert. Aber PISA ist allen bekannt und muss akzeptiert werden. Macht unser Bildungssytem aus "schlechten" Schülern top Hochschulabsolventen? Mach die Augen auf und hilf D wieder ein gutes Bildungssystem aufzubauen. Das wird dir im Alter helfen. ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/PISA-Studien#Entwicklung_der_Leistungen_2000.E2.80.932012 PISA verzeichnet sogar ein Plus über die letzten Jahre.
ein Ing. ist ein Künstler schrieb: > Mach die Augen auf und hilf D wieder ein gutes Bildungssystem > aufzubauen. Nach welcher gefühlten Meinung glaubst du, dass das Bildungssystem früher besser war? Oder welche Belege hast du für diese Behauptung? Sieh dir doch nur mal die Allgemeinbildung und das kombinatorische Denken der Generation deiner Eltern an. Dann hast vielleicht eine Ahnung wie man damals Bildung definiert hat.
?? schrieb: > PISA verzeichnet sogar ein Plus über die letzten Jahre. Und davor? Von "mangelhaft" nach "ausreichend" ist nicht mein Bestreben. Früher war D "gut" oder noch besser. Paul M. schrieb: > Nach welcher gefühlten Meinung glaubst du, dass das Bildungssystem > früher besser war? Dafür habe ich PISA angeführt. Da kommt Keiner dran vorbei. ;-) Paul M. schrieb: > Sieh dir doch nur mal die Allgemeinbildung und das kombinatorische > Denken der Generation deiner Eltern an. Wenn ich sehe, welchen Anteil D an der technischen Entwicklung von 1900 an hat, waren die Ing. zu ihrer Zeit weltweit top. Und wie sieht es heute aus? Es wurde doch gerade wieder bestätigt, welchen Anspruch man hat: ?? schrieb: > Das große Problem bei dem Bachelor ist, dass > man keine Zeit hat es sich zu verinnerlichen. Man rast durch das Studium > in einer Geschwindigkeit und ist froh, wenn man bestanden hat. :-(((
ein Ing. ist ein Künstler schrieb: > ?? schrieb: >> PISA verzeichnet sogar ein Plus über die letzten Jahre. > > Und davor? Von "mangelhaft" nach "ausreichend" ist nicht mein Bestreben. > Früher war D "gut" oder noch besser. Da kannst du mir ja mal Zahlen ranbringen. Und dir sollte klar sein, dass da auch schon Generationen von unseren Diplom-Absolventen dabei sind, vermutlich sogar deine Generation. Insofern würde nach deiner Argumentation der Bachelor heute besser sein, als der Diplomer damals, weil PISA ein positiven Trend verzeichnet. Wenn ich richtig informiert bin haben die Prüfungen bis zu einem gewissen Semester bei Diplomstudiengängen gar nicht gezählt. Denke nicht, dass da die Leute motivierter waren.
?? schrieb: > Denke > nicht, dass da die Leute motivierter waren. Jetzt geht es hier kunterbunt durcheinander. Motivation ist ein Teil, die Möglichkeiten durch das Bildungssystem ein anderer. Die Antworten hast du selber schon gegeben: ?? schrieb: > Das große Problem bei dem Bachelor ist, dass > man keine Zeit hat es sich zu verinnerlichen. > ... > Es ist > meist einfach enorm viel Stoff und viel zu wenig Zeit um das gelernte zu > überdenken. und ?? schrieb: > Man rast durch das Studium > in einer Geschwindigkeit und ist froh, wenn man bestanden hat. Ich (und auch meine Kommilitonen) haben uns die Fächer nach Interesse und späterem Berufsziel ausgesucht. Und das sind mehr Fächer als nötig waren, um nur zu bestehen. Selbstverständlich mit Leistungsnachweis, Klausur, Prüfung, ... Wir hatten einen anderen Anspruch. ;-))) (neben der Vö..- und Sau..rei)
?? schrieb: > deutlich weniger Inhalte sind es nicht. Zumindest an der FH wurde im > wesentlichen der Inhalt beibehalten, eventuell an die neue Zeit > angepasst, aber die Stoffmenge ist die selbe. Wirklich? Die staatlich geprüften Techniker haben vermutlich die gleiche Stoffmenge.
Sorry aber du hast keine Ahnung was du redest. Schau dir mal die Dauer vom Techniker an und seine Inhalte ... Wenn man nix weiß zu einem Thema sollte man auch nichts zu schreiben.
Klaus I. schrieb: > ?? schrieb: > >> deutlich weniger Inhalte sind es nicht. Zumindest an der FH wurde im >> wesentlichen der Inhalt beibehalten, eventuell an die neue Zeit >> angepasst, aber die Stoffmenge ist die selbe. > > Wirklich? Die staatlich geprüften Techniker haben vermutlich die gleiche > Stoffmenge. Jetzt wirds lächerlich.
Tim schrieb: > Klaus I. schrieb: >> ?? schrieb: >> >>> deutlich weniger Inhalte sind es nicht. Zumindest an der FH wurde im >>> wesentlichen der Inhalt beibehalten, eventuell an die neue Zeit >>> angepasst, aber die Stoffmenge ist die selbe. >> >> Wirklich? Die staatlich geprüften Techniker haben vermutlich die gleiche >> Stoffmenge. > > Jetzt wirds lächerlich. Find ich auch :o) Habe da bewusst etwas überspitzt formuliert als ich auf die merkwürdige Aussage darüber geantwortet habe. Beim Techniker wird das meiste halt auch mal angesprochen aber niemand würde das gleichsetzen.
Viele studieren irgendwas mit Medien. Doch einige brechen ab und suchen sich eine Ausbildung. Bei SPON wieder ein Beispiel. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/matrose-tauscht-irgendwas-mit-medien-studium-gegen-ausbildung-a-984805.html
cyblord ---- schrieb: > Ein Info-Studium ist nunmal keine Programmiererausbildung. SW-Entwicklung > ist ein kleiner Teil von Informatik, es gibt viele viele andere. > "Programmieren" ist ohnehin nur das Werkzeug, also Nebensache. Was sich Nicht-Informatiker immer so vorstellen - liegt es daran, dass heute Jeder meint, das bisschen Programmieren koenne er auch? Informatik, das ist heute zum groessten Teil Softwareentwicklung. Das ist das, was die meisten Informatiker machen und was am Meisten gebraucht wird! Schon deshalb gehoert die Informatik auch im Wesentlichen an die Fachhochschule. Informatik als Wissenschaft, das ist ein zwar wichtiger, aber winzig kleiner Teil der Informatik (quantitativ, nicht qualitativ). Richtig ist: Ein Informatik-Studium ist keine Programmiererausbildung. Es ist im Wesentlichen eine Ausbildung zum Software-Entwickler. Der Unterschied scheint fuer Fachbereiche, in denen auch ein wenig Programmierung gelehrt wird, schwer zu erfassen zu sein - aber er ist fundamental. Aber um das zu verstehen, muss mein seinen Kopf weit ueber den 100-Zeilen-Assembler-Programm-Tellerrand erheben.
Quack schrieb: > Ein Informatik-Studium ist > keine Programmiererausbildung. Es ist im Wesentlichen eine Ausbildung > zum Software-Entwickler. Vielleicht an Fasthochschulen.
Quack schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Ein Info-Studium ist nunmal keine Programmiererausbildung. SW-Entwicklung >> ist ein kleiner Teil von Informatik, es gibt viele viele andere. >> "Programmieren" ist ohnehin nur das Werkzeug, also Nebensache. > > Was sich Nicht-Informatiker immer so vorstellen - Also ich habe mein Info-Diplom, darum weiß ich wovon ich rede. Und ja ich war auf einer Uni. Und dafür kann ich reden. > Informatik, das ist heute zum groessten Teil Softwareentwicklung. An deiner Dorf-FH vielleicht... Das wars dann aber auch. > Das > ist das, was die meisten Informatiker machen und was am Meisten > gebraucht wird! Das spielt doch keine Rolle was im Beruf später viel oder wenig gemacht wird. Es ging um das Informatik-Studium und die Wissenschaft "Informatik". Und nicht um Bedarfe in der Wirtschaft. Deine weiteren Ausführungen sind ebenfalls einfach nur wirres Zeug.
cyblord ---- schrieb: > Das spielt doch keine Rolle was im Beruf später viel oder wenig gemacht > wird. Es spielt dann keine Rolle, wenn man den Anspruch hat, am Arbeitsmarkt vorbei auszubilden. > Es ging um das Informatik-Studium und die Wissenschaft "Informatik". Die von weniger als 10% aller Hochschulabsolventen betrieben wird. Warum genau nochmal soll sich alles an einer kleinen Minderheit orientieren?
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Bearbeitet durch User
cyblord ---- schrieb: > Quack schrieb: >> ist das, was die meisten Informatiker machen und was am Meisten >> gebraucht wird! > Das spielt doch keine Rolle was im Beruf später viel oder wenig gemacht > wird. Es ging um das Informatik-Studium und die Wissenschaft > "Informatik". Und nicht um Bedarfe in der Wirtschaft. Ich glaube doch, dass es bei Dir mit dem Textverständnis etwas happert. Aber vielleicht ist das doch nur ein Zwigespräch mit Deiner eigenen Sockenpuppe. Wie dem auch sei, wir bewundern dich alle und immerzu.
Informatik, Programmierung? Das machten die ET-Studenten (Dipl.) doch nebenbei. ;-)
alter Hase schrieb: > Informatik, Programmierung? Das machten die ET-Studenten (Dipl.) doch > nebenbei. ;-) Ja, und dementsprechend grotteschlecht ist der Code dann, wenn man "nebenbei" programmiert. ;-)
Mark Brandis schrieb: > grotteschlecht ist der Code dann, wenn man > "nebenbei" programmiert Könnte sein, aber man macht das ja hauptberuflich. Für reine Informatik scheint die Bachelor Zeit und der Bachelor Stoffumfang zu reichen. ;->
In meinem Info-Studium(Uni) hatte ich von 10 Semestern genau 1(!!) Vorlesung bei der es ums Programmieren ging. Der Rest(soweit ich noch weiß): - Maschinelles Beweisen - Sequenztheorie - Algorithmik/Komplexitätstheorie - Formale Sprachen - Mathe 1-x(wie jeder im Info/ET/Phys Studium) - Systemtheorie - Compilerbau - Netztopologien ...etc. Nach dem Studium musste ich erstmal im Programmieren fit werden...
HulaHup schrieb: > In meinem Info-Studium(Uni) hatte ich von 10 Semestern genau 1(!!) > Vorlesung bei der es ums Programmieren ging. > Der Rest(soweit ich noch weiß): > > - Maschinelles Beweisen > - Sequenztheorie > - Algorithmik/Komplexitätstheorie > - Formale Sprachen > - Mathe 1-x(wie jeder im Info/ET/Phys Studium) > - Systemtheorie > - Compilerbau > - Netztopologien > ...etc. > > Nach dem Studium musste ich erstmal im Programmieren fit werden... Weils halt erstmal nur ein Werkzeug ist. Da hat wohl jemand dem Umgang damit nicht ordentlich geübt? Ein Studium wird einem nicht alles mit Gewalt beibügeln. Wer bei solchen Grundlegenen Dingen defizite sieht, muss diese ausräumen. Möglichkeiten gibts genug. Wie soll jemand z.B. Compiler entwickeln, ohne Programmieren zu können? Ist dabei aber nun das "Programmieren" an erster Stelle? Natürlich nicht. Wer eine Datenbank-Engine entwickelt, ist dem sein größtes Problem wie man eine Klasse anlegt? Natürlich nicht. Wer ein OS entwickelt oder Netzwerkprotokolle oder Verschlüsselungen, komplexe Algorithmen usw usw. Programmierung muss dazu beherrscht werden, aber sie ist eben nicht der Kern der Aufgabe, dieser liegt ganz woanders, in der jeweiligen Disziplin. Genau das verstehen irgendwie die meisten Quereinsteiger nicht so ganz. Genau so ist SW-Entwicklung aber auch eine Diszplin der Informatik, welche sich explizit und vor allem mit der Programmierung und allem drum herum befasst. Das ist ebenfalls deutlich mehr als reine Programmierung. Aber darum ist es absurd, Informatik auf Programmierung zu beschränken, nur weil die meisten Informatiker im Job programmieren. Das gehört meist einfach dazu, bei fast allen Disziplinen der Informatik (Abgsehen von ein paar rein Theoretischen die in freier Wildbahn wirklich selten sind.). Nur muss man auch wissen WAS man programmiert und da kommen dann die wirklichen Probleme der Informatik ins Spiel, deretwegen man überhaupt studiert. gruß cyblord
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