Hallo, Ich bin auf einer preiswerten Methode um Frontplatten mit Beschriftung herzustellen. Bisher habe ich meine Frontplatten immer mit dem Frontplatten- Designer von der Schaeffer AG gemacht und dann direkt bei Schaeffer bestellt. Dies ist natürlich für kleinere Bastelprojekte, wo es schneller gehen muss, leider etwas unpraktikabel und teuer. Gibt es eine bessere Methode als Photosensitive Aluminumplatten (oder einen günstigeren Hersteller)? Vielen Dank im Voraus
Hallo, das würde mich auch interessieren. Suche auch noch eine gute Möglichkeit Frontplatten herzustellen. Gruß Lars
Peter Frend schrieb: > Ich bin auf einer preiswerten Methode um Frontplatten mit > Beschriftung herzustellen. permanenten Edding Filzstift ? Bei schwarzen Frontplatten nehme ich gerne Silberlackstift.
Es gibt durchsichtige Klebefolien für Tintenstrahldrucker, für Laser vermutlich auch. Am besten noch eine 2. Folie drüber damit die Schrift geschützt ist.
Einfach farbig eloxieren, ist recht einfach. Geht natürlich nur mit Alu.
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Werner H. schrieb: > Einfach farbig eloxieren, ist recht einfach. Geht natürlich nur > mit Alu. Wie eloxiert man eine Beschriftung auf die Platte?
Bungard hat beschichtete Frontplatten im Programm ... selber aber noch nicht ausprobiert. :-( http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=26&Itemid=77&lang=german
Oder hier eine günstige Alternative, ok ein bisschen Basteln muss man schon http://www.strippenstrolch.de/8-1-4-strippenstrolch-laminat-technologie.html
Dave nimmt als Frontplatte eine Platine und nutzt dafür den Bestückungsaufdruck auf selbiger. http://www.eevblog.com/2014/07/24/eevblog-644-how-to-design-front-panels-on-extruded-enclosures-%C2%B5supply-part-14/
npn schrieb: > Wie eloxiert man eine Beschriftung auf die Platte? Zuerst anodisieren, danach mittels Maskierung die erste Farbe auftragen und trocknen lassen. Anschliessend zweite Farbe über alles und danach verdichten. Sollte auch mit drei o. mehr Farben gehen.
Werner H. schrieb: > npn schrieb: >> Wie eloxiert man eine Beschriftung auf die Platte? > > Zuerst anodisieren, danach mittels Maskierung die erste Farbe auftragen > und trocknen lassen. Anschliessend zweite Farbe über alles und danach > verdichten. Sollte auch mit drei o. mehr Farben gehen. Aha, wieder was gelernt. Danke! Bis jetzt kannte ich das Eloxieren nur ganzflächig. Die Beschriftung wurde dann mit einer Gravur und ggfs. Farbauffüllung gemacht. Aber daß man die Beschriftung beim Eloxieren schon machen kann war mit neu. Habe ich noch nicht gesehen. Danke nochmals für die Aufklärung :-)
Werner H. schrieb: > danach mittels Maskierung die erste Farbe auftragen wie maskiert man das am besten, so daß es fein genug für eine Beschriftung wird? Läuft das nicht auf den ganzen Siebdruck-Aufwand mit Sieb belichten etc. raus?
Hallo Es fiel immer noch nicht das Stichwort Tonertransfer. Damit geht eine schwarze Beschriftung oder auch eine Maske zum Ätzen oder sonstwas. MfG Matthias
Hallo Peter, ich mache meine Platinenlayouts und den Bestückungsdruck mit Tonertransfer. Habe jetzt, versuchsweise, mal ein Aluteil eines Gehäuse bedruckt. Nach meiner Meinung funktioniert auch das einwandfrei. Bin wie in meiner Anleitung "Tonertransfer - so geht es" (Hier im Bereich "Platinen") vorgegangen. In den Bildern ist das Ergebnis zu sehen. Ich denke mit meinem Equipment ist eine Bügelzeit zwischen 40s. bis 60s (Bügeleisen zwischen Baumwolle/Leinen) optimal. Über 80s. wird es löchrig und verschmiert. Die Platte habe ich vorher einfach nur mit Glasreiniger geputzt und getrocknet. Nach dem Transfer habe ich den Druck mit Klarlack besprüht, das macht den Toner dunkler und ist gleichzeitig eine Schutzschicht. Damit lassen sich, nach meiner Meinung auch Masken zum ätzen der Frontplatte transferieren. Um die Möglichkeiten einschätzen zu können, zeigt das Bild "Bestueckung.jpg" den Bestückungsdruck einer Platine. Das dunkle Pertinaxmaterial habe ich vor dem Transfer mit weißem Lack besprüht. Gruß. Tom
Hallo, ein Einzelstück kann man auch mit Anreibebuchstaben (und Sorgfalt) machen, wenn man die FP anschliessend mit einer Folie schützt. Die Folie ist dabei der Knackpunkt - ich habe so eine von einer Werbemittelfirma bekommen, die für Werbeschilder draussen ausgelegt ist, mechanisch stabil und UV-fest. Das muss man können - die Buchstaben sollten sauber ausgerichtet sein, und für das Aufbringen der Folie hat man nur einen einzigen Versuch. Georg
Hallo Leute, habe jetzt mal eine "richtige" Frontplatte transferiert. Ist nicht optimal gelungen, zeigt aber durchaus die Möglichkeiten. Tonertransfer mit Baumwolle/Wolle und 60Sekunden Bügelzeit. Vorlage auf der Aluplatte und darüber ein normales unbedrucktes Blatt Papier, erst darauf das Bügeleisen (gleichmäßigere Temperatur- und Druckverteilung). Im oberen Teil (mit den Texten) ist der Transfer einwandfrei gelungen. Im unteren Teil ist die Vorlage verrutscht und der Transfer damit nicht sauber gelungen. Für einen ersten Versuch aber durchaus nicht schlecht. Die Aluplatte war die gleiche wie beim Testtransfer. Das vorige Testbild ist noch als Schatten, in der Mitte der Platte zu erkennen. Die Platte sieht eloxiert aus, in den Unebenheiten hat sich der Toner des Testbild festgesetzt. Ich ziehe daraus den Schluß, wenn ein Transfer nicht gelungen ist, sollte die Platte nicht erst lackiert werden, sonder man soll zusehen den Toner rasch wieder zu entfernen. Gruß. Tom
Ich vergesse immer, daß ihr an den Bildern die Größe schlecht abschätzen könnt. Also hier noch einmal mit einem Akku der Größe "AA" und einer 2-Euro Münze als Größenvergleich. In seitlicher Ansicht, denn es ist keine flache Platte. Die Aluplatte ist rechteckig mit einer Kantenlänge von ca. 107mm. Gruß. Tom
Ganz billige Methode: Erst Design auf schönem Papier drucken, dann mit Bürolaminator in Folie einlaminieren (Geht auch im Copyshop) Für Displays kann man einen Ausschnitt dann mit einem Bastelskalpell herauspulen. Ob man lieber matte oder glänzende Laminierfolie benutzt ist Geschmackssache. Das Resultat kann man dann auf die eigentliche Frontplatte vom Gehäuse kleben. Geht besonders gut wenn das Gehäuse die Frontplatte einfasst. So ein Grobmechaniker wie ich kann dann seine Display-"Löcher" krumm und schief in die eigentliche Frotplatte feilen. Der Laminatvorbau kaschiert das dann ja...
Hier das gleiche Blech, aber vorher gelb Lackiert. Damit kann man sich tolle Postkästen bauen :P Der Transfer auf lackiertes Blech ist ähnlich dem Transfer auf lackiertes Platinenmaterial. Es braucht nur etwas mehr Wärme/Zeit, da das Blech die Wärme besser ableitet. Gruß. Tom
Was spricht gegen Alucorex? Photosensitives Material ist doch genau so einfach zu bearbeiten wie eine Platine selbst..?
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