Forum: PC Hard- und Software Fritzbox Fernanschluß + Euracom RS232


von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ich hab folgene Aufgabenstellung:

im Keller ist eine Euracom 180 Telefonanlage montiert.

Euracom spricht nach außen mit RS232. Auch die entsprechende "DOS" 
Konfig-Software (Euraconf) für den PC braucht RS232 (sie kennt COM1: .. 
COM4:).

Momentan ist im W7-PC im Arbeitszimmer eine zusätzliche RS232 Karte 
installiert. Allerdings muß da jedesmal ein 10m Kabel durchs Treppenhaus 
bis in den Keller gelegt werden, damit dei beiden miteinander sprechen.

Jetzt soll das ganze etwas eleganter gemacht werden. Meine Lösungs-Idee 
ist folgende (siehe weiter).

Meine Frage dazu: Hast jemand schon mal sowas gemacht? (Ja, probieren 
geht über studieren, aber es wäre halt hilfreich, wenn es dazu schon 
Erfahrungswerte gibt)


1. Stufe:
Anstelle der echten seriellen Karte eine USB/RS232 Adapter verwenden, 
mit virtuellem COM Port. Die Installationsanleitung von AVM beschreibt 
zwar neben RX/TX noch eine kreuzweise Verbindung von RTS/CTS, aber da 
hoffe ich auf die Möglichkeit der reinen software-Fluss-Steuerung

--> hat das schon mal jemand mit der euraconf ans Laufen bekommen, 
welcher Chipsatz hat der Adapter?



2. Stufe:
Im Keller ist auch eine Fritzbox 7270 montiert. Der von AVM 
bereitgestellte "USB Fernanschluß" müßte mir ja genau eine virtuelle 
USB-Schnittstelle über ETH zur Verfügung stellen.

Bekomme ich 1+2 miteinander "verheiratet? Hat das jemand aktiv am 
laufen?

Nach meinem Verständnis sollte damit sogar "beliebiges anderes" Zeugs im 
PC als COMx: sichtbar sein. Vielleicht gibts ja auch Forums-Teilnehmer, 
die über deisen Weg halt anderes Zeugs angeschlossen haben, und dei 
grundsätzliche Machbarkeit bestätigen können...



Und, nein, ich will weder die Fritzbox freezen, noch ein XPORT zusammen 
löten, sondern genau die angedachte Lösung diskutieren.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Die Installationsanleitung von AVM beschreibt
> zwar neben RX/TX noch eine kreuzweise Verbindung von RTS/CTS, aber da
> hoffe ich auf die Möglichkeit der reinen software-Fluss-Steuerung

Das ist irrelevant. Dein PC hat(te) einen 9poligen Stecker, der 
USB-Seriell-Adapter hat einen 9poligen Stecker, beide verhalten sich 
gleichartig, von gewissen Timingunterschieden abgesehen. Und welches 
Protokoll, ob Hardware- oder Software-Handshake verwendet wird, kannst 
nicht Du entscheiden, das macht die TK-Konfigurationssoftware.

Als ersten Schritt kannst Du ja genau diesen Teil schon mal 
ausprobieren, indem Du Dein 10m langes serielles Kabel nicht in die 
Onboard-RS232-Schnittstelle Deines PCs, sondern in die eines an Deinen 
PC angeschlossenen USB-Seriell-Adapter steckst.

Damit Dein DOS-Programm mit der virtuellen seriellen Schnittstelle des 
USB-RS232-Adapters "reden" kann, verwendest Du am sinnvollsten DOSbox, 
das Du so konfigurierst, daß es die entsprechende Schnittstelle als 
Emulation an das DOS-Programm durchreicht.

Dabei wirst Du auch das Problem des Namens der seriellen Schnittstelle 
lösen können; das DOS-Programm wird allenfalls COM1-4 kennen.

Das sieht dann in der Konfigurationsdatei von DOSBox so aus:
1
[serial]
2
serial1=directserial realport:com9

... wenn "COM9" der USB-Seriell-Adapter ist.


Das ist der erste, aber entscheidende Schritt. Wenn Du das zum Laufen 
bekommen hast, dann sollte der zweite Schritt, der USB-Fernanschluss, 
kein großes Problem sein, das müsste einfach so funktionieren.



Zwar habe ich eine entsprechende Fritzbox, aber da ich zu Hause kein 
Windows einsetze, und AVM sich nicht gewillt sieht, seine Treiber auch 
für andere Betriebssysteme zur Verfügung zu stellen, kann ich das nicht 
benutzen.

von Christian R. (supachris)


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Der Fernanschluss funktioniert im Prinzip völlig transparent. Aber 
besonders zuverlässig ist das nicht, vor allem nach Standby und 
Ruhezustand schmiert das Programm auf dem PC gerne ab. Für gelegentliche 
Sachen wirds aber gehen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Christian R. schrieb:
> Für gelegentliche Sachen wirds aber gehen.

ao ist es ja auch gedacht. Das wird ca. 1 x pro Jahr benötigt, häufiger 
nicht. Und wenn, dann wird das Konfig-Programm gestartet, genutzt und 
dann ist ausch schon wieder gut.

Die 3 EUR für einen China-Adapter (USB-RS232) kann ich grad noch 
investieren ;-)

von Wolfgang S. (ws01)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wegstaben Verbuchsler schrieb:
>> Die Installationsanleitung von AVM beschreibt
>> zwar neben RX/TX noch eine kreuzweise Verbindung von RTS/CTS, aber da
>> hoffe ich auf die Möglichkeit der reinen software-Fluss-Steuerung
>
> Das ist irrelevant. Dein PC hat(te) einen 9poligen Stecker, der
> USB-Seriell-Adapter hat einen 9poligen Stecker, beide verhalten sich
> gleichartig, von gewissen Timingunterschieden abgesehen. Und welches
> Protokoll, ob Hardware- oder Software-Handshake verwendet wird, kannst
> nicht Du entscheiden, das macht die TK-Konfigurationssoftware.
>
> Als ersten Schritt kannst Du ja genau diesen Teil schon mal
> ausprobieren, indem Du Dein 10m langes serielles Kabel nicht in die
> Onboard-RS232-Schnittstelle Deines PCs, sondern in die eines an Deinen
> PC angeschlossenen USB-Seriell-Adapter steckst.

Für den Teil kann ich vielleicht aushelfen. Ich habe praktisch dieselbe 
Konfiguration, d.h. Euracom und Fritzbox, nur andersherum, die Fritzbox 
im Keller, die Euracom vor mir unter dem Arbeitstisch an der Wand.  Die 
Euracom-Software betreibe ich wie in 
http://www.mystrobl.de/Plone/basteleien/infrastruktur/miniserver-auf-basis-via-c7/LN10000EAG 
unten gezeigt virtualisiert, aber über einen echten COM-Port. 
Interessehalber habe ich die VM aber mal unter Windows 7 gestartet und 
über einen der eh' zum Basteln angeschlossenen Adapter verbundenen und 
dabei die virtuelle COM1 auf die emulierte COM22 abgebildet und die 
aktuellen Anlagendaten ausgelesen. Das funktioniert auch. Der Adapter 
ist ein mit dem Prolific-Chip bestückes Kabel von Conrad.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Die 3 EUR für einen China-Adapter (USB-RS232)

Da solltest Du vielleicht etwas mehr drauflegen, und was vernünftiges 
kaufen. Also nach Möglichkeit keinen mit USB-Seriell-Bridge von Prolific 
(die ist im Original schon nicht besonders gut und wird bizarrerweise 
auch noch gefälscht), sondern mit einer von FTDI oder SiLabs.

Der hier
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=78847
sollte genügen, der verwendet einen FTDI-Chip.

von Wolfgang S. (ws01)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wegstaben Verbuchsler schrieb:
>> Die 3 EUR für einen China-Adapter (USB-RS232)
>
> Da solltest Du vielleicht etwas mehr drauflegen, und was /vernünftiges/
> kaufen. Also nach Möglichkeit keinen mit USB-Seriell-Bridge von Prolific
> (die ist im Original schon nicht besonders gut und wird bizarrerweise
> auch noch gefälscht), sondern mit einer von FTDI oder SiLabs.
>
> Der hier
> http://www.reichelt.de/?ARTICLE=78847
> sollte genügen, der verwendet einen FTDI-Chip.

Interessehalber: was am Prolific 2303 ist "nicht besonders gut"? Ich 
habe hier zwar zwei Fälschungen, die es nicht tun ("Code 10"), zwei 
mutmaßliche Originale haben mir bisher aber wenig Probleme bereitet. 
Oder anders gefragt, was ist an dem Delock mit FTDI-Chip besser, vom 
Preis abgesehen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sieh Dir mal das an, was Prolific ein Datenblatt nennt, und sieh Dir die 
Qualität der Treiberunterstützung an. Sicher, es gibt hinreichende 
Fälle, bei denen auch Prolific-Adapter funktionieren, aber es gibt mehr 
als ausreichende, wo sie das eben nicht oder nur schlecht tun.
Bei FTDI gibt es Datenblätter und brauchbare Devicetreiber.

Und noch ist keine "Code 10"-Fälschung von FTDI bekanntgeworden.

von Christian R. (supachris)


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Ich nehm das denen auch bis heute noch nicht ab, dass das Fälschungen 
sein sollen, die wollen mit Sicherheit eine Ausschuss Revision 
kaschieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das halte ich sowieso für bizarr; warum sollte jemand ausgerechnet die 
Bauteile "fälschen", die sowieso schon den schlechtesten Ruf haben?

Das wäre so, als wenn ein Geldfälscher 1-Cent-Münzen nachmachen würde.

von Christian R. (supachris)


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Eben, auch die Marge wäre viel zu gering. Wenn dann hätten sie ja FTDI 
oder wenigstens SiLabs fälschen können. Für mich ist das eine dreiste 
Ausrede.

von Dennis H. (c-logic) Benutzerseite


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Christian R. schrieb:
> Eben, auch die Marge wäre viel zu gering. Wenn dann hätten sie ja FTDI
> oder wenigstens SiLabs fälschen können. Für mich ist das eine dreiste
> Ausrede.

http://hackaday.com/2014/02/19/ft232rl-real-or-fake/

Die kann man ja auch noch fälschen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dennis Heynlein schrieb:
> Die kann man ja auch noch fälschen

Ah, das war zu erwarten.

Interessant wäre eine korrespondierende Untersuchung zwischen "echten" 
und "falschen" Prolific-Chips.

von Wolfgang S. (ws01)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Sieh Dir mal das an, was Prolific ein Datenblatt nennt,

Unzureichende Dokumentation ist ärgerlich, keine Frage. Sie deutet 
allerdings nicht zwingend auf technische oder auf Gebrauchsmängel einer 
fertigen Anwendung hin.  Aus Anwendersicht spielt das Datenblatt für 
mich zunächst keine Rolle und gravierende Unterschiede sehe ich bei 
flüchtiger Sichtung auch nicht. Deswegen fragte ich ja!

> und sieh Dir die
> Qualität der Treiberunterstützung an.

Was genau ist daran auszusetzen?

> Sicher, es gibt hinreichende
> Fälle, bei denen auch Prolific-Adapter funktionieren,

Zwei vor Jahren zu verschiedenen Zeitpunkten bei Conrad erworbene, mit 
dem 2303 ausgestattete Kabel tun es bei mir sowohl unter Windows XP bis 
Windows 7 als auch unter OpenSuse 11.4.

Allerdings:

"Windows 8/8.1 are NOT supported in PL-2303HXA and PL-2303X EOL chip 
versions."

Da produziert der aktuelle Treiber mit den alten Chips nämlich auch 
einen "Code 10".

Das läßt sich zwar durch Installation eines älteren Treibers, der über 
Prolific nicht mehr verfügbar ist, heilen, sonderlich befriedigend ist 
das allerdings nicht.

> aber es gibt mehr
> als ausreichende, wo sie das eben nicht oder nur schlecht tun.
> Bei FTDI gibt es Datenblätter und brauchbare Devicetreiber.
>
> Und noch ist keine "Code 10"-Fälschung von FTDI bekanntgeworden.

Ja und?   Mein Eindruck ist, daß sich Prolific unbrauchbare Fakes durch 
Abfangen im Treiber vom Leibe zu halten versucht, dabei aber auch ältere 
eigene Chips als Kollateralschäden inkaufnimmt.  Das ist weder die feine 
Art noch augenscheinlich sonderlich erfolgreich.

Ob die Methode von FTDI besser ist, mag jeder selber beurteilen, 
erfolgreicher ist sie aber offenbar.

http://zeptobars.ru/en/read/FTDI-FT232RL-real-vs-fake-supereal

[ZITAT]
It seems that in this case Chinese designers implemented protocol 
compatible "fake" chip, using mask-programmable microcontroller. This 
way they only needed to redo 1 mask - this is much cheaper than full 
mask set, and explains a lot of redundant pads on the die. Fake chip was 
working kinda fine until FTDI released drivers update, which were able 
to detect fake chips via USB and send only 0's in this case. It was 
impossible to foresee any possible further driver checks without full 
schematic recovery and these hidden tricks saved FTDI profits.
[/ZITAT]

von Wegstabenverbuchsler (Gast)


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Vollzugsmeldung: "alles wird gut"

Also, beim Chinesen auf Ebay hab ich mir einen USB-Adapter organisiert.
ebay Artikelnummer 231233435420

dann die Treiber für den Adapter organisiert. Automatisch wollten die 
von meinem W7 nicht nachgeladen werden. Mit ein bischen gegoogle kam ich 
auf den Hersteller winchiphead-

http://luan78zao.wordpress.com/2010/07/31/147e2016-usb-to-serial-converter-w2k/

de Treiber waren dann schnell installiert.

http://wch-ic.com/product/usb/ch340.asp

dann noch die AVM Fritzbox usb Fernanschluß-Software geladen

http://clickonce.avm.de/usb-fernanschluss2/deutsch/fritzbox-usb-fernanschluss.htm

und wie beschrieben installiert.

Nach Umstellung der USB-Schnittstelle im PC auf COM4 (weiter geht die 
Konfigurator-Software von Euracom nicht) und Umstellung in der Euracom 
Software gehts wie geschmiert. Geschwindigkeit 9600 baud (Ich hab jetzt 
erst mal nicht weiter experimentiert, bin so schon glücklich)

Na, da hat sich ja die Investition von 1,50 EUR gelohnt. Ich brauch 
keine Strippen mehr durchs Haus ziehen ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Na, Glückwunsch!

von Franz (Gast)


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@ TO Wegstabenverbuchsler und in deinem PC ist oder geht keine 
PCI-ISDN-Karte mehr rein? Einn S0-Anschluß intern von dem TK-Teil ist 
bei dir nicht in der Nähe des PC´s vorhanden?
Mit 9600 Baud ggü. 64 kB wäre mir das echt zu langsam, aber bei der 
alten Kiste ist wohl nicht so viel zu laden? CTI o.ä. wird da wohl auch 
noch keine Rollen gespielt haben!

Zu deinem Thema gibt es hier sehr ausführliche Infos
> http://www.euracom.de/euracom-11.htm

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Franz schrieb:
> @ TO Wegstabenverbuchsler und in deinem PC ist oder geht keine
> PCI-ISDN-Karte mehr rein?

momentan ist im einzigen PCI-Steckplatz eine RS232 Karte verbaut. Die 
kann ich aber jetzt rausnehmen

> Einn S0-Anschluß intern von dem TK-Teil ist
> bei dir nicht in der Nähe des PC´s vorhanden?

Nein, der Raum selbst hat nur eine einzige KAT5 Leitung. 2 Doppeladeren 
gehen fürs Datennetz drauf, 1 DA für ein Kombi-Fax, 1 DA ist noch frei. 
Neue zusätzliche Leitung wäre umfangreiche Fummelarbeit.

Und wenn ich noch Leitungen übrig hätte, dann hätte ich vermutlich erst 
mal versucht, da RS232 oder RS485 durch zu scheuchen. Die 10m und 9600 
baud hätten irgendwie schon geklappt ....

> Mit 9600 Baud ggü. 64 kB wäre mir das echt zu langsam,

Das Konfig-Program der euracom (und demnach wohl auch die euracom 
selbst) kann für die COM Schnittsellen nur auf 2400/4800/9600 
konfiguriert werden. Es gibt für die Euracom keine Option auf schnellere 
serielle Schnittselle.

Der Adapter selbst und/oder die an die Fritzbox durchgereichte 
Treibersache kann sicherlich schneller (115 kbit oder mehr, ich hab 
nicht nachgesehen), aber das brauch ich halt an der Stelle gar nicht. 
Ich werde mit dem Adapter niemals was anderes als die Euracom mit 
"betreiben". Wenn da 9600 durchgereicht werden, ist alles prima.

Neben den COM-Schnittstellen könnte das Konfig-Programm tatsächlich noch 
eine ISDN-Konfiguration machen. Dazu brauche ich aber eine "interne" 
ISDN Schnitttselle in der Euracom. Die Euracom hat aber nur einen 
"externen" ISDN-Anschluß, welche ich als "Einspeisung" von der Fritzbox 
nutze. Ich müßte mir also noch eine zusätzliche ISDN-KArte für die 
Euracom besorgen, damit ich das machen könnte und eine "interne" 
ISDN-Schnittstelle in der Euracom hätte.  Dann müßte ich mir noch eine 
ISDN-Karte für den PC besorgen und eine CAPI für Windows installieren 
etc.

> aber bei der alten Kiste ist wohl nicht so viel zu laden?

Nein, das laden (und auch zurück laden) der Konfiguration dauert ca. 30 
Sekunden. ISDN würd das ganze dann in 5 Sekunden machen. Wow, tolle 
Zeitersparnis. Das Legen des Kabels in den Keller etc. dauert übrigens 
am längsten bei der "alten" Prozedur

> CTI o.ä. wird da wohl auch noch keine Rollen gespielt haben!

Nein, im Arbeitszimmer ist nur ein Kombi-Faxgerät. die 10 Leute deren 
Telefonnummer ich immer vergesse, sind in der Schnellwahl des 
DECT-Telefons hinterlegt. Und extra den Computer einzuschalten, um dann 
per CTI wählen zu lassen? Wohl kaum.

Dann könnte ich noch die Anruferliste runterladen, aber auch das brauch 
ich nicht, da die vorgeschaltete Fritzbox das alles eh schon vorliegen 
hat (und auf die komme ich eh per LAN drauf). Die Euracom hängt hinter 
der Fritzbox dran und macht die Verteilung in die analogen Endgeräte 
hinein.

Aber mal ernsthaft:
Beabsichtigt war, daß ich das (1 mal im Jahr stattfindende) Kabelziehen 
ersetze. Das habe ich vollständig erreicht. Alles läuft bestens.

Warum sollte ich denn nun eine andere Lösung als die beabsichtigte und 
erreichte Lösung für die gegebene AUfgabenstellung implementieren, wenn 
die erreichte Lösung doch genau das macht was ich machen wollte, und die 
darüber hinaus fast nix gekostet hat?

> Zu deinem Thema gibt es hier sehr ausführliche Infos

danke dennoch für deine Anteilnahme. JA, die Hufenbecher Seite kenne 
ich.

: Bearbeitet durch User
von Franz (Gast)


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Muß ich mich wohl entschuldigen, die verlinkte Seite ist jetzt mehr als 
dürftig, finde nicht mal wie die Anlagen bzgl. int. S0 so ausgestattet 
sind!

Wenn der Raum wo der PC steht nur noch eine > 1x freie DA hat, und 1x DA 
für analog benutzt wird, und dazu ein int. S0 in der Anlage wäre ... 
könnte man, wenn man einen einfachen TA > 2ab-Wandler hätte, zwei DA als 
S0-Bus ausführen und die eine MSN > Fax über den TA dort herausholen.

Zugegeben etwas viel Aufwand für den Zweck.

Aber mit der ISDN-Karte im PC wäre das Kombi-Fax schon mal erschlagen > 
weil ISDN-Fax-Funktion auf int. ISDN-Karte in SW!

2. Aber - kann die FritzBox denn nicht viel besser den Fax-Server 
spielen, als dass da ein strom- und Papier- wie Tinte/Toner fressendes 
Kombifaxgerät nötig wäre?
Die Funktion braucht dann aber wohl den USB-Anschluß an der FB > 
USB-Stick als Speichermedium für Faxe!

> Aber mal ernsthaft:
> Beabsichtigt war, daß ich das (1 mal im Jahr stattfindende) Kabelziehen
> ersetze. Das habe ich vollständig erreicht. Alles läuft bestens.
ja schon klar, mein Vorschlag kam da wohl erstens etwas zu spät und 2. 
zu aufwändig?
Lass es wie es jetzt ist, es führen immer so viele Wege nach Rom. Deiner 
wird dir sicher besser gefallen!

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wg. Fax: Die Fritzbox hat bereits einen Fax-Dienst eingerichtet. 
Ankommende faxe werden dadurch per email weiter geleitet.

Sofern mal der Wunsch aufkommt, ein Papierfax DIREKT zu empfangen, bzw. 
irgenwohin zu senden, steht die fax-Funktion des Kombi-Geräts als 
Komponente zur Verfügung.

"Aller"Meistens wird das Gerät als Drucker genutzt, gelegentlich als 
Kopierer. Im letzten Jahr wurden tatsächlich schon mal 2 Faxe versendet 
und empfangen. In diesem Jahr noch kein einziges (bis auf ein 
Versuchs-fax zur Einrichtung)

: Bearbeitet durch User
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