hallo, ich bin neu in diesem forum und hoffe ihr könnt mir helfen. ich bin dabei eine laser-lichtschranke zu bauen. da sie sehr genau sein muss möchte ich eine fotodiode nutzen. Mein Problem ist, das sich nichts verändert, wenn der laser auf die diode leuchtet, auch nicht mit einem eingestellten drehwiderstand in reihenschaltung ich weis leider nicht wie man "richtig" verlinkt, sorry Laser: http://www.conrad.de/ce/de/product/816476/Lasermodul-Punkt-Rot-1-mW-Laserfuchs-LFD650-1-129x20?ref=searchDetail Fotodiode: http://www.conrad.de/ce/de/product/153005/Fotodiode-DIL-1100-nm-60-Osram-Components-BPW-34?ref=searchDetail vielen dank für eure hilfe
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wie viel Strom fließt denn durch die Diode, wenn der Laser sie trifft, und wie viel, wenn der Laser nicht draufstrahlt? Oder anders gefragt: wie groß ist der Serienwiderstand an der Fotodiode, und wie viel Spannung fällt in beiden Fällen an ihm ab?
Passt die Wellenlänge? Fotodioden immer im Kurzschlus betreiben und den Strom messen.
der unterschied beträgt 50 kOhm soweit ich mich erinnern kann, kommt mir jedoch sehr viel vor.
@ crazyhorse, die wellenlänge passt, konnte jegliche veränderung sehr gut messen, diode ist von 400-1100nm wellenlänge angegeben, der laser hat 650nm.
Jan Schimd schrieb: > der unterschied beträgt 50 kOhm soweit ich mich erinnern kann, kommt mir > jedoch sehr viel vor. Sorry, aber als Antwort auf meine Frage kann ich damit ehrlich gesagt nichts anfangen. Also nochmal: welchen Vorwiderstand verwendest du, und wie viel Strom floss in beiden Fällen. Wenn du dann noch die Versorgungsspannung angibst, mit der du die Fotodiode in Sperrrichtung vorspannst, können wir auch gleich ausrechnen, ob die Diode evtl. verpolt ist.
Jan Schimd schrieb: > konnte jegliche veränderung sehr > gut messen Jan Schimd schrieb: > Mein Problem ist, das sich nichts > verändert, wenn der laser auf die diode leuchtet wie die beiden Aussagen zusammenpassen, erschließt sich mir leider auch nicht.
der vorwiderstand ist ein drehwiderstand mit max. 1 kOhm, war auf ca 300 ohm eingestellt, sprich so, dass die diode "gerade noch so leuchtet". Was ich noch vorher erwähnen sollen ist, dass ich zuerst an den mikrocontroller den drehwiderstand und dahinter die fotodiode angeschlossen hab, um zu zeigen ob sie "schaltet" hab ich eine ausgabe an einer extra led gemacht. als dies nicht funktionierte hab ich den widerstand der diode direkt gemessen, sprich messgerät direkt an den drehwiderstand und die diode gehänt und so gemessen. dort habe ich einen unterschied festgestellt, als ich dies dann an den controller angeschlossen hab, hat sich jedoch nichts verändert.
das liest sich etwas anders als der erste Post (und offen gesagt auch etwas wirr: eine Fotodiode sollte im Normalfall nicht leuchten, auch nicht "gerade noch so". Dass damit eine LED gemeint ist, die du in Abhängigkeit vom Fotodiodensignal ansteuerst, kann man aus deiner Beschreibung nur erraten.) Die Widerstandsmessung mit dem Multimeter sagt nicht viel aus, weil eine Diode keine Widerstandskennlinie hat. Mit der BPW34 kannst du im linearen Bereich Fotoströme bis zu ~1mA verarbeiten. Mit dem einen mW, das dein Laser ausgibt, kommst du an diesen Wert nicht ganz ran. Also nimm einen größeren Vorwiderstand, damit die ~200µA, die du mit dem Laser erreichen kannst, einen vernünftigen Spannungshub machen (z.B. 10kOhm). Die 10kOhm kommen mit einem Ende an +5V. Das andere Ende kommt an die Kathode der BPW34, die Anode geht auf GND. Dann misst du (zunächst mit dem Multimeter, später mit dem Microcontroller) wie sich die Spannung zwischen Widerstand und BPW34 verhält, wenn du mit dem Laser draufstrahlst. Entweder ist dein Problem dann schon gelöst, oder du meldest dich nochmal mit den Messwerten.
hab damit die led gemeint, sorry. vielen dank, werde es die nächsten tage probieren, hoffe das wird funktionieren. vielen dank schonmal für die hilfe:)
Fotodioden-Ströme fürchten Multimeter wie der "Teufel das Weihwasser"! Statt "Knoblauch", nimmt man in solchen Fällen als Gegenmittel Transimpedanz-Verstärker. ;-) (Tip: nach diesem Schlüsselwort suchen).
nicht angeleuchtet: 12,5 ohm, 0,21V angeleuchtet: 14 ohm, 0,24V ich hab als bauteil das ATMEL Evaluations-Board, für den attiny 2313 hab ich folgendes programm geschrieben: if(PIND&(1<<PD0)){ PIND|=(1<<PD5); PIND&=~(1<<PD6); }else{ PIND&=~(1<<PD5); PIND|=(1<<PD6); } PD0: die "lichtschranke", dort habe ich einen drehpotentiometer angeschlossen sowie die fotodiode. PD5: led1 auf dem board PD6: led2 auf dem board den drehpotentiometer hab ich an die "grenze" eingestellt. als ich nun mit dem laser die fotodiode angeleuchtet hab, leuchteten beide led's, als ich den controller resettet habe leuchtete nur noch led 1, als ich die fotodiode nicht mehr anstrahlte leuchteten beide, reset-> led2.
Jan Schmid schrieb: > ich folgendes programm geschrieben: > if(PIND&(1<<PD0)){ > PIND|=(1<<PD5); > PIND&=~(1<<PD6); > }else{ > PIND&=~(1<<PD5); > PIND|=(1<<PD6); > } ...welches ziemlicher Quatsch ist. Zum Abfragen eines Eingangs benutzt man das PINx-Register, zum Setzen eines Ausgangs das PORTx-Register. Und für den Fall, daß du du einen AVR benutzt, bei dem das PINx-Register die Ausgänge toggeln lassen kann (was allerdings beim 2313 nicht der Fall ist), ist das Programm schlicht komplett falsch.
Jan Schmid schrieb: > attiny 2313 Dann nimm keine Photodiode, sondern einen Phototransistor, und den schütze vor Fremdlicht. Als Lastwiderstand (hier Pullup) werden einige kOhm passen.
Jan Schmid schrieb: > nicht angeleuchtet: 12,5 ohm, 0,21V > angeleuchtet: 14 ohm, 0,24V Irgendwas passt du in deinem Aufbau nicht. * Photodioden werden in Sperrrichtung betrieben * Du brauchst einen Widerstand. Größenordnung ein paar kOhm. * schirme die Diode gegen Fremdlicht ab Dein Spannungshub ist viel zu klein. Da sollten ganz klar unterscheidbare Pegel nahe 0V bzw. nahe 5V messbar sein. Bau den ganzen Klapperatismus mal vom Tiny ab und mach so einen Aufbau
1 | +5V + |
2 | | |
3 | ca. 1k |
4 | | |
5 | +-------> zum Voltmeter Messeingang (roter Anschluss) |
6 | | |
7 | --- |
8 | / \ Photodiode |
9 | --- |
10 | | |
11 | | |
12 | GND --+-------> zum VOltmeter Masse (schwarzer Anschluss) |
Du müsstest hier ganz klar unterscheidbare Spannungen sehen, je nachdem ob du die Diode anleuchtest oder nicht. Nur um das klar zu stellen: Wir reden da nicht von ein paar Millivolt Unterschied. Wenn sich da kein Unterschied zeigt, dann dreh die Diode mal um.
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Karl Heinz schrieb: > Bau den ganzen Klapperatismus mal vom Tiny ab Ja, bevor man irgendetwas programmiert, sollte man als erstes die Hardware ohne Computer testen. Die Differenzierung "0,21V" zu "0,24V" reicht für eine Auswertung z.B. mit einem Komparator normalerweise aus. Trotzdem solltest Du (Jan) die Dir gegebenen Hinweise über den Aufbau der Hardware umsetzen. Ein noch so gutes Programm kann normalerweise Fehler bei der Hardware nicht kompensieren. Gruss Harald
Jan Schmid schrieb: > den drehpotentiometer hab ich an die "grenze" eingestellt. Also 1kOhm? Noch ein bisschen weit weg von den vorgeschlagenen 10kOhm, aber sei's drum: die Signaländerung ist viel zu klein und der Absolutstrom (5V-0,24V/1kOhm=4,76mA ist sehr groß. Also mach es bitte wirklich so wie von mehreren Leuten vorgeschlagen: nimm alle möglichen "Störquellen" weg (keine Verbindung zum µController, Messgerät nur in Spannungsmessung, keine Widerstandsmessung oder dergleichen) und miss nur die Spannung an der Diode (Schaltung wie von Karl Heinz gezeichnet). Erst wenn dann mal reproduzierbar was Vernünftiges rauskommt, kannst du den Rest dranbauen (µController...)
vielen dank, mit dem vorwiderstand funktioniert es problemlos:)
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