Als ich gestern einen ehemaligen Kollegen, der grade in 2 Jahren den Techniker macht traff erzählte er mir folgendes. Es ist möglich mit Fachschulheife/Realschulabschluss + Ausbildung in 2 Jahren den Techniker zu machen. Dazu kommt neuerdings dass es möglich ist, nach dem Techniker nach England zu gehen und dort innerhalb von 2 Semestern zum "Bacheloer" aufzurüsten. So macht er nun also Fachhochschulreife + Techniker + Bacheloer in 3 Jahren. Dabei fällt mir ein, mit FHR/ABI und Ausbildung kann man den Techniker in 1 Jahr machen. Ist es also möglich in einem Jahr Deutscher-Technikerschule + 2 Semestern England-Studium den Bacheloer zu erwerben? Quasi Studium in 4 Semestern? Weiß jemand mehr?
Mit dem "Aufrüsten" ist gemeint, dass der Techniker als die ersten 4 Semester anerkannt wird.
wenn da geht, ist alles verloren... wie weit soll denn noch alles zusammengeschrumpft werden... am ende hat jeder depp ein bachelor oder master und die titel sind soviel wert wie ein hauptschulabschluss
"Bachelor" ist in anderen Ländern anders definiert, weil es kein duales Ausbildungssystem gibt. Da ist ein Bachelor das, was bei uns der Techniker ist. Deswegen kann man in England in kürzester Zeit einen Bachelor machen. Der ist aber in keiner Weise mit einem deutschen Ingenieursstudium zu vergleichen. Was auf der andere Seite aber nicht heißt, dass der Abschluss die Türe für einen "Ingenieursjob" (die es in ihrer Reinform sowieso kaum gibt) öffnet.
wo ich das so zufällig lese: >Mit dem "Aufrüsten" ist gemeint, dass der Techniker als die ersten >4 Semester anerkannt wird. Lernen die Techniker dann auch all das, was wir in den ersten 4 Semestern gemacht haben, darunter: - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt - Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, - Laplace, Fourier, Z-Transformation - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale Ich glaube NICHT! Da frage ich mich doch eins: Sind das jetzt alles Pseudoingenieure oder lernen wir etwas, was man als Ingenieur gar nicht braucht? Ich glaube so langsam, bei dem, was heute in den Firmen gefragt ist, nämlich geschniegelt gebügelte, jugendlich dynamisch daherschwätzende Powerpoint-Nasen ist es wirklich am Besten, man macht: mit 16 die mittlere Reife mit 18 den Technikerabschluss mit 21 den Bachelor in England mit 23 den "Dr-Ing" in Österreich Dann steigt man mit 55k ein, wird mit 25 Teamleiter und kassiert 70k. Berufsbegleitend dann an der Uni Bayreuth einen MBA nebenher und dann mit 28 Entwicklungsleiter mit 90k p.a. Mit 30 ist man dann Bereichsleiter und kassiert 100k, während die dummen Ingenieure von der Uni teilweise erst 3 Jahre im Job sind und bei 60 stehen. Und wenn einer von denen mehr will oder Kompetenz zeigt, was einem gefährlich werden werden könnte, wird er einfach gegen einen Zeitarbeiter ausgetauscht. Mit 35 wechselt man dann einfach alle 5 Jahre in einen anderen Konzern und präsentiert seine Entwicklungsstrategien und Kenntnisse, die man den anderen geklaut hat.
Eine Nachfrage schrieb: > Berufsbegleitend dann an der Uni Bayreuth einen MBA nebenher und dann > mit 28 Entwicklungsleiter mit 90k p.a. > > Mit 30 ist man dann Bereichsleiter und kassiert 100k, während die dummen > Ingenieure von der Uni teilweise erst 3 Jahre im Job sind und bei 60 > stehen. Ja klar, es kommt nur auf den Abschluss an, dann flutscht die Karriere wie geschmiert. Bist du immer so naiv?
Eine Nachfrage schrieb: > - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse > - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt > - Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, > - Laplace, Fourier, Z-Transformation > - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale Dann wertest du aber die FH'ler teilweise (mit Sicherheit nicht alle, bevor jetzt gleich jemand aufschreit!) auch ab, denn die haben oftmals noch nichts von der Feldtheorie gehört, die über stationäre Felder hinaus geht. Vieles geht an der Uni schon sehr stark in die Tiefe und wird tatsächlich von 95% der Absolventen nie wieder gebraucht. Einem Verzicht auf die Themen kann ich aber dennoch nichts abgewinnen und finde diese Entwicklung grundsätzlich ebenfalls bedenklich. Nicht das da demnächst noch mehr solcher Fälle wie am Berliner Flughafen hochkochen, bei denen es auf einmal heißt "Facharbeiter gibt sich als Dipl.-Ing. aus!" ;)
Diese Praxis kenne ich auch von einer Technikerschule aus Bayern... Mich würde interessieren was in den 2 Jahren in England gelehrt wird? Kennt einer eine derartigen Lehrplan?
Eine Nachfrage schrieb: > Ich glaube so langsam, bei dem, was heute in den Firmen gefragt ist, > nämlich geschniegelt gebügelte, jugendlich dynamisch daherschwätzende > Powerpoint-Nasen ist es wirklich am Besten, man macht: > > mit 16 die mittlere Reife > mit 18 den Technikerabschluss > mit 21 den Bachelor in England Bachlor mit 21 schaft man auch gemütlich in Deutschland an einer echten TU
@ Student : es gibt die Möglichkeit tatsächlich, da einige Bildungsanbieter drüben in UK den hiesigen Techniker mit 90 Credit Points anerkennen. Die restlichen 90 CP erwirbt man dran in zwei Semestern und ist dann "Bachelor professional", dazu gibt es u.a. hier einen Thread : http://www.techniker-forum.de/thema/infos-zum-aufbaustudium-zum-b-eng-in-wrexham-wales.46362/
Rudi Rad(t)los ! schrieb: > @ Student : > > es gibt die Möglichkeit tatsächlich, da einige Bildungsanbieter drüben > in UK den hiesigen Techniker mit 90 Credit Points anerkennen. Die > restlichen 90 CP erwirbt man dran in zwei Semestern und ist dann > "Bachelor professional", dazu gibt es u.a. hier einen Thread : In der Schweiz werden Techniker auch für den Master of advanced Studies zugelassen, der dort als akademischer Abschluss gilt.
Eisenhorn schrieb: > Bachlor mit 21 schaft man auch gemütlich in Deutschland an einer echten > TU Am dann ist man doch nur ein pickliger Bachelor-Bubi. So kann man wohl schlecht 55k+ zum Einstieg erreichen.
Außerdem ist das nicht in England, sondern Wales. Etwas Allgemeinbildung sollte man schon haben für den Bachelor. Mit vollen Studiengängen kann das bestimmt nicht mithalten.
Also ich bin ehrlichgesagt auch kein Freund von Ausbildungen/Studiengängen, in denen alles verkürzt und geschrumpft wird. Schließlich sollte die Qualität ja trotzdem erhalten werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert.
Viele hier machen den Fehler und glauben, akademische Abschlüsse im Ausland sind grundsätzlich mit deutschen Hochschulabschlüssen vergleichbar. Das ist aber nicht so. Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". Es ist daher auch kein Zufall, dass viele deutsche Hochschulen im Ausland erbrachte "Leistungen" nicht anerkennen. Von Kurzzeit-Studiengängen halte ich auch nichts. Trotzdem müsste man Technikern an deutschen Hochschulen 2 Semester erlassen, wenn die Fachrichtungen übereinstimmen, z. B. Maschinenbautechniker studiert Maschinenbau. Die harten Grundlagenfächer wie Mathe müssten aber im vollem Umfang abgeleistet werden. In bestimmten Fächern hat der Techniker einfach einen Vorsprung, z. B. Konstruktionslehre, CAD oder Maschinenlemente, um mal bei Maschinenbau zu bleiben. Ähnlich dürfte es bei E-Technik sein. Daher wäre eine Anrechnung durchaus gerechtfertigt. Das wäre jedenfalls sinnvoller als jedem Meister den uneingeschränkten Hochschulzugang zu gewähren.
Es ist, was es ist: Ein zweisemestriges Studium, was man hierzulande eigentlich als Vordiplom kennt. Die Personaler sind nicht so blöd und setzen das mit dem 3 bzw. 3,5-Jährigem Bachelor hierzulande gleich, die denken sich aus dem Lebenslauf auch ihren Teil. Nur weil es ein bedrucktes Blatt Papier ist, müssen sich manche hier nicht gleich ins Hemd machen, dass ihnen jemand den Rang abläuft. ;)
aus dem Leben schrieb: > Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und > anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als > viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden > Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". Ein Bekannter war in Australien. Work&Travel. Der wurde da mit Kusshand genommen und war nach 2 Wochen stellvertretender Baustellenleiter, da eine Berufsausbildung aus Deutschland dort hoch angesehen wird. Anscheinend haben dort die typischen, angelernten Arbeiter auch ein relativ schlechtes, technisches Verständnis. Mein Bekannter meinte, dass man das Gefühl hat, man sei von Leuten mit zwei linken Händen umgeben. ;)
Hardy schrieb: > Am dann ist man doch nur ein pickliger Bachelor-Bubi. So kann man wohl > schlecht 55k+ zum Einstieg erreichen. Naja Picklig bin ich nicht mehr, und wieso Einstiegsgehalt? Ich meinte auch an einer TU da macht man den Master obligatorisch, wer würde mit Vordiplom aufhören?
genervt schrieb: > Die Personaler sind nicht so blöd und setzen das mit dem 3 bzw. > 3,5-Jährigem Bachelor hierzulande gleich, die denken sich aus dem > Lebenslauf auch ihren Teil. Noch schlimmer sind die Nachdiplomierten. Da steht dann im Jahr 198x FH-Abschluß, doch in der DDR gab es sowas nicht.
Thomas1 schrieb: > Noch schlimmer sind die Nachdiplomierten. Da steht dann im Jahr 198x > FH-Abschluß, doch in der DDR gab es sowas nicht. Ein "Abschluss" von Anno Irgendwann interessiert doch heute niemanden mehr.
Student schrieb: > Dabei fällt mir ein, mit FHR/ABI und Ausbildung kann man den Techniker > in 1 Jahr machen. > Ist es also möglich in einem Jahr Deutscher-Technikerschule + 2 > Semestern England-Studium den Bacheloer zu erwerben? > > Quasi Studium in 4 Semestern? Wer zahlt dich?
Udo Schmitt schrieb: > Ja klar, es kommt nur auf den Abschluss an, dann flutscht die Karriere > wie geschmiert. > Bist du immer so naiv? Die mit dem Dr. vornedran sehen die Welt halt so. Vorallem wenn sie 19 jahre alt sind und noch nicht den Dr. vornedran haben!
genervt schrieb: > Die Personaler sind nicht so blöd und setzen das mit dem 3 bzw. > 3,5-Jährigem Bachelor hierzulande gleich, die denken sich aus dem > Lebenslauf auch ihren Teil. Ach, mit was wollen die "Personaler" denken?
Eine Nachfrage schrieb: > - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse > - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt > - Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, > - Laplace, Fourier, Z-Transformation > - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale hab ich auch im Diplomstudium gehabt und im Job zu 0% gebraucht. Besser als die theoretischen Grundlagen für eine Promotion sind praxisbezogenen Kurse wie "EMV konsequenter Entwurf" oder "Spectrumsanalyse zur Bewertung Signalintegrität". also Kurse die einem Techniker näherstehen als einem Promotionsstudenten. MfG,
> - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse > - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt > - Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, > - Laplace, Fourier, Z-Transformation > - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale Ja toll, hatte ich auch alles und in 35 Jahren Berufstätigkeit absolut nie gebraucht. Das verschafft dem Proff zwar einen geistigen Fackelzug und die Distanz des Wissenden zu den blöden Studenten, ist aber in der Praxis leider total irrelevant. Irgendwer wird es schon brauchen. Vllt 2% der studiert habenden?
Ist halt immer die Frage in welchem Maße man "Wissen an sich" schätzt. Schlichtere Gemüter machen das eben an der direkten praktischen Anwendbarkeit fest.
Bürovorsteher schrieb: > Irgendwer wird es schon brauchen. Vllt 2% der studiert habenden? All die, die später an der UNI als Wis. MA abhängen um irgenwann mit dem Daktarie ins "Forscherleben" hüpfen , und denken dann bis zum Ende ihres Berufsleben bei der Mutti S für min. 250k€/a Abteilungsleiter oder noch mehr sein können. Meist bleiben die aber an den Hochschulen hängen oder landen an irgendeiner Dorf FH um dort den Prof. für Theoretisches Irgendwas zu machen.
> Ist halt immer die Frage in welchem Maße man "Wissen an sich" schätzt.
Ja es ist überaus erbaulich, wenn man weiß, wie es richtig geht und
sieht,
wie sich diejenigen abmühen, denen der theoretische Hintergrund fehlt.
Andersherum: ich könnte alles feinsinnig berechnen und optimieren und
mache dann am Ende die schnöde finanzielle Optimierung, indem ich die
Teile verwende, mit denen der Bestückungsautomat beladen ist.
Hardware-Magier schrieb: > Eine Nachfrage schrieb: >> - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse >> - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt >> - Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, >> - Laplace, Fourier, Z-Transformation >> - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale > > hab ich auch im Diplomstudium gehabt und im Job zu 0% gebraucht. > Besser als die theoretischen Grundlagen für eine Promotion sind > praxisbezogenen Kurse wie "EMV konsequenter Entwurf" oder > "Spectrumsanalyse zur Bewertung Signalintegrität". also Kurse die einem > Techniker näherstehen als einem Promotionsstudenten. > > MfG, Mehr solcher Kurse/Workshops würden uns allen gut tun, sowohl Techniker als auch Ings.
Marx W. schrieb: > Die mit dem Dr. vornedran sehen die Welt halt so. Auch die Dr.eckentferner bei der Müllabfuhr? :-)
cyblord ---- schrieb: > Ist halt immer die Frage in welchem Maße man "Wissen an sich" schätzt. > Schlichtere Gemüter machen das eben an der direkten praktischen > Anwendbarkeit fest. Wenn mal wieder das Klo verstopft ist und ich bis zu den Oberarmen in der Sch... stecke werde ich über Deinen Satz mal nachdenken. Aber zugegeben, mich interessiert "Wissen an sich" eigentlich überhaupt nicht. BTW Kannst Du eigentlich nur E-Tech oder hast Du ansonsten noch etwas auf der Pfanne?
Klaus I. schrieb: > Wenn mal wieder das Klo verstopft ist und ich bis zu den Oberarmen in > der Sch... stecke Kannst du diese Einlassung mal etwas näher Erläutern? Irgendwie fehlt mir da jetzt der Bezug zum Zitat. > BTW Kannst Du eigentlich nur E-Tech oder hast Du ansonsten noch etwas > auf der Pfanne? Aber Hallo, was ne Frage. Neben einem Informatik-Diplom (natürlich magna cum laude) habe ich außerdem das "Seepferdchen" sowie das Bronzene Schwimmabzeichen, Abschlusszeugniss der 6. Klasse (Belobigung!), bin stolzer Träger des goldenen Bieröffners am Bande sowie Mitglied im Verein der Freunde des Gürteltiers. Jetzt kommst du!
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cyblord ---- schrieb: > Kannst du diese Einlassung mal etwas näher Erläutern? Irgendwie fehlt > mir da jetzt der Bezug zum Zitat. Ach tue doch nicht so als ob das nicht auf der Hand liegt. Der fehlende Teil ist die von Dir nicht mitzitierte (aber geäusserte) Geringschätzung des praktischem Wissens >> BTW Kannst Du eigentlich nur E-Tech oder hast Du ansonsten noch etwas >> auf der Pfanne? > > Aber Hallo, was ne Frage. Neben einem Informatik-Diplom (natürlich magna > cum laude) habe ich außerdem das "Seepferdchen" Spätestens beim Seepferdchen muß ich passen. Allerdings kann ich hier Postings mit ruhigem Gewissen verfassen. Ich verspüre da keine innere(?) Stimme, die mich regelmäßig nach wenigen Sekunden heimsucht und mich dazu treibt meine Postings nochmal zu bearbeiten. Aber keine Angst, Du bist halt ein kleiner Heißsporn und lavierst dann halt gerne etwas rum anstatt eine klein Blöse zuzugeben. Ist ja nichts schlimmes. Nachdem wir das jetzt geklärt haben (ich bin aber für jeden Spaß zu haben) nochmal die ernsthaft Nachfrage: Du als bekennender Wissender hast doch sicherlich noch andere wissenschaftliche Bereiche zu Deiner Passion gemacht. Alles andere wäre doch zu langweilig. Jetzt erzähl doch mal.
Klaus I. schrieb: > Ach tue doch nicht so als ob das nicht auf der Hand liegt. Der fehlende > Teil ist die von Dir nicht mitzitierte (aber geäusserte) Geringschätzung > des praktischem Wissens Mooment, ich bin gegen die Geringschätzung von Wissen ohne praktischen Bezug. Das impliziert in keinster Weise eine Geringschätzung von praktischem Wissen. > Spätestens beim Seepferdchen muß ich passen. Sehr schade. Bewegung im Wasser ist sehr gesund. > Allerdings kann ich hier > Postings mit ruhigem Gewissen verfassen. Ich verspüre da keine innere(?) > Stimme, die mich regelmäßig nach wenigen Sekunden heimsucht und mich > dazu treibt meine Postings nochmal zu bearbeiten. Das sind meist nur Tippfehler die mich beim 2. lesen dann stören. > Nachdem wir das jetzt geklärt haben (ich bin aber für jeden Spaß zu > haben) nochmal die ernsthaft Nachfrage: > Du als bekennender Wissender Ha, steht auch nirgends. Ich finde auch "Geld an sich" gut, obwohl ich keines hab. Siehe auch Lawrence Garfield (aka D. Devito) in "Das Geld anderer Leute", der hatte zwar Geld, fand aber Geld auch besser als alles was man dafür kaufen kann. Das ist sozusagen Geld ohne praktischen Bezug. > hast doch sicherlich noch andere > wissenschaftliche Bereiche zu Deiner Passion gemacht. Ne da muss ich auch passen. Man muss sich schon fokussieren. Universalgelehrte (wie einst Goethe) sind nicht mehr so gefragt heute.
Hardware-Magier schrieb: > Eine Nachfrage schrieb: >> - Feld - und Potentialtheorie, Spiegelladungsanalyse >> - Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt > > hab ich auch im Diplomstudium gehabt und im Job zu 0% gebraucht. > Besser als die theoretischen Grundlagen für eine Promotion sind > praxisbezogenen Kurse wie "EMV konsequenter Entwurf" also doch Studium = nutzlos?
cyblord ---- schrieb: > Ist halt immer die Frage in welchem Maße man "Wissen an sich" schätzt. > Schlichtere Gemüter machen das eben an der direkten praktischen > Anwendbarkeit fest. cyblord ---- schrieb: > Ich finde auch "Geld an sich" gut, obwohl ich > keines hab. Hmmm... ob diese zwei Aussagen vielleicht zusammenhängen?
>>> - Laplace, Fourier, Z-Transformation >>> - Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale >> hab ich auch im Diplomstudium gehabt und im Job zu 0% gebraucht. >also doch Studium nutzlos? Das glaube ich definitiv nicht! Im Gegenteil: Durch genau solche Lehrinhalte (nicht etwa Leerinhalte :-) ) wird schliesslich das Verständnis für komplexe abstrakte Darstellungen geschult. Dass Viele das dann später (so) nicht brauchen, liegt in der Natur der Sache, allerdings sollte man sich mal von der Vorstellung verabschieden, dass ein jeder nur immer ganz genau das lernen muss, was er später direkt braucht, denn nur durch das Erlernen abstrakter Bespielinhalte ist man nur so in der Lage, selber mal ein abstraktes Thema anzugehen und zu bearbeiten. Trasnferleistung heisst hier das Zauberwort. Ausserdem ist es so, dass sich ja nicht im Vorhinein entscheiden lässt, was genau man jemandem beibringen muss, denn woher will der Prof wissen, welchen Weg der Student einschlägt? Es braucht eben alle Facetten der Bildung und Elektrotechnik ist ein extrem weit gefächerter Bereich. >Mehr solcher Kurse/Workshops würden uns allen gut tun, sowohl >Techniker als auch Ings. Absolut und ein jeder ist gehalten, sowas zu besuchen, wenn er es im Job braucht. Sowas brauchen aber genauso wenige Spezialisten, wie es welche gibt, die Laplace brauchen. Obendrein sind solche Sachen bei Weitem nicht so anspruchsvoll, als dass sie von einer Universitäts-Lehrkraft dargestellt werden- , im Lehrplan mit anderen Inhalten abgestimmt sein- aufeinander aufbauend gruppiert- und idealerweise zu Jugendzeiten erlernt werden müssen, wenn das Gehirn noch 100% aufnahmefähig ist, weil es voll im Lernrythmus ist und das Mathe-Abi erst 1.5 Jahre her ist. Wie ich einen schnöden Spektrumanalyzer verwende und wie ich Schlussfolgerungen ziehen soll, kann ich auch einem 50-jährigen Techniker noch beibringen, der zuvor 20 Jahre lang nur Projektmanagement gemacht hat und dessen Mathewissen komplett vergessen ist. Solche "Technikthemen" kommen später, wenn man sich spezialisert hat und klar ist, dass man die Mathe im Job nicht verwendet. Damit es aber einige verwenden können, muss es allen angeboten werden und zwar zu Beginn ihrer Karriere, den irgendwelche Leute müssen die Theorien und die Signalverarbeitung der Analzer ja auch definieren und kreieren, damit andere sie anwenden können. Die Schlussfolgerung, die daraus zu ziehen ist, ist die, daß diejenigen, die keine Mathematik machen wollen, sich das Studium und damit die allgemeine breite Elektrotechnikbildung einfach sparen- und besser gleich einen Techniker mit thematischer Fokussierung ansteuern sollen. Dann haben sie auch nicht das Problem, dass sie angeblich viele Dinge ihress Studiums nicht gebrauchen können. Aus der Sicht wäre eine sinnvolle Lebensplanung im Sinne einer zielführenden Ausbildung durch ein "Turbostudium durch Techniker?" irgendwo konterkariert, denn zunächst sollte man die Breite ansteuern, um sich zu orientieren und auch auf dem richtigen Level einsteigen. Daher nenne ich die Idee des Turbostudiums eine Perversion, denn die Techniker lernen Dinge, die sich kaum verwenden können und wenn sie sie dennoch anwenden können, weil sie sich entsprechend theoretisch entwickeln, haben sie den Techniker umsonst gemacht, denn der lernt wiederum Details, die der Ingenieur nicht braucht. Ich stelle auch infrage, ob das Ganze Sinn macht, denn einen praktischen Nutzen haben die vielen Theoriekenntnisse nur für den, der in diesem Feld auch arbeitet, also Algortihmusentwickler, Mathematiker, Systemtheoretiker, Systemanalytiker, die diese Kenntnisse dann irgendwie in Geräte oder Software umsetzen. Solche Leute arbeiten dann aber "weiter oben" in der Entwicklungskette und dafür (und nun reden wir mal Tacheles) werden nicht gerade die durchschnittlich Begabten ausgesucht. Ob da ein Ex-Technik aufgrund seiner neu entdeckten Mathematiklastigkeit Fuss fassen kann, wage ich zu bezweiffeln, denn schon die vielen Ingenieure (hier (?)) tun es ja offenbar nicht und machen Anwendungsthemen. Also: Techniker bleib bei Deinen (LED-)leisten:-)
Hi, um hier mal ein wenig Klarheit zu schaffen: Auch ich habe nach meiner Ausbildung als Informatiker die Technikerschule im Bereich Informatik auf Teilzeit (4 Jahre NEBEN dem Job) besucht und dabei noch mein Fachabi nachgeholt. Neben vielen Zertifikaten, die mir meine Schule geboten hat, war auch zur Sprache gestanden, innerhalb eines Jahres den Bachelor in Wales zu absolvieren. Dass dieser Bachelor aber in unserem Lande nicht bis kaum anerkannt wird, sollte man erwähnen, da es sich um eine Art "Privat-FH" handelt, die schließlich auch Geld kostet. Demnach: Bachelor != Bachelor. Im Nachhinein hätte ich nach der Ausbildung lieber gleich an der FH studiert als jetzt an der Fernuni Hagen, hätte 20 kg weniger auf den Hüften und müsste nicht zwanghaft mein Leben nachholen wollen, was ich in den langen vier Jahren meiner Jugend verpasst habe. Zu erwähnen bleibt mir trotzdem noch zum Thema Technikerschule: Man sollte die Leute nicht unterschätzen, die sich über vier Jahre nach dem Quali (!) das Fachabi mit entsprechender Motivation hineingesaugt haben. So eine Motivation habe ich selten erlebt und hätte es nicht geglaubt, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.
Keiner will den Techniker schlecht reden. Ich sehe eher das Problem bei den Politikern, die es (wissentlich) zulassen, dass der Bachelor an Ansehen verliert durch gekaufte Bachelors im Ausland. Der Techniker ist sicherlich nicht ohne, wenn man vorallem mal den Ausgangspunkt bedenkt, aber er ist eben keine 4-5 Semester an der Hochschule wert. Man erkennt leider immer mehr, dass der Bachelor verkauft wird. Solche Angebote gibt es ja nicht nur für Techniker. Es gibt übrigens auch solche Angebote um nach dem Techniker/Meister(!) direkt einen Master zu absolvieren. Dieser Master ist natürlich extra für Techniker/Meister und entspricht vermutlich(!) nicht den üblichen Ansprüchen. Hierbei geht es schlicht und ergreifend nur darum Geld zu verdienen. Diejenigen, die eine solche Weiterbildung wahrnehmen sind leider auch diejenigen die hinterher sehen werden, dass es lediglich Geldverschwendung war und ihr Titel nicht einmal das Papier Wert ist.
Bei den Master der Hochschule Darmstadt handelt es sich ja um einen Weiterbildungsmaster, zudem wer weiss schon wie das Niveau im regulären E-technik Master dort ist, ich habe gehört das die HS Darmstadt quasi das auffangbecken für jene ist die an der TU Darmstadt gescheitert sind aber meinen dann doch lieber keine Lehre anfangen zu wollen. Vielleicht sollte man einfach nur noch Master von renomierten Unis akzeptieren -- und jeden anderen Bewerber gleich nicht einladen;)
Wiegesagt...ich "umkämpfe" den Titel "Techniker" ein wenig. Schließlich handelt es sich bei solchen Absolventen um echte "Eisenbeißer", während der normale Student mal schön seine Eier baumeln lässt und diverse Vorlesungen genießt, da er ja genau weiß, dass er von seinen Eltern gesponsert wird, bis der brave Bub' das Studium dann in 10 Jahren zum Bachelor bringt. (Ironie...) Trotzdem. Ich würde der Hälfte der Absolventen einen Master zutrauen. Und dass ein Master direkt nach dem Techniker (für mich) Utopie ist...ein Pilotprojekt wie eines von vielen, welches aufgrund von Solidarität im ersten Moment glänzen mag, aber entweder aufgrund Fehleinschätzungen oder einfach aufgrund fehlender Förderung (und nicht an fehlenden Potenzials) scheitern wird.
Joh schrieb: > Im Nachhinein hätte ich nach der Ausbildung lieber gleich an der FH > studiert als jetzt an der Fernuni Hagen, hätte 20 kg weniger auf den > Hüften und müsste nicht zwanghaft mein Leben nachholen wollen, was ich > in den langen vier Jahren meiner Jugend verpasst habe. 100% Richtig! Frage was studierst du an der FernUni?
Thomas Ulrich schrieb: >>>> - Laplace, Fourier, Z-Transformation >>>> Neumannproblem, Hertzfelder, Skineffekt >>>> Halbleitertheorie, Schrödinger, Besetzungsstatistik, >>>> Möbius, Schwarz-Christoffel, 3D-integrale >>> hab ich auch im Diplomstudium gehabt und im Job zu 0% gebraucht. >>also doch Studium nutzlos? > > Das glaube ich definitiv nicht! Im Gegenteil: Durch genau solche > Lehrinhalte (nicht etwa Leerinhalte :-) ) wird schliesslich das > Verständnis für komplexe abstrakte Darstellungen geschult. Dass Viele > das dann später (so) nicht brauchen, liegt in der Natur der Sache, > allerdings sollte man sich mal von der Vorstellung verabschieden, dass > ein jeder nur immer ganz genau das lernen muss, was er später direkt > braucht, denn nur durch das Erlernen abstrakter Bespielinhalte ist man > nur so in der Lage, selber mal ein abstraktes Thema anzugehen und zu > bearbeiten. Trasnferleistung heisst hier das Zauberwort. Je abstrakter desto besser ? Also Fourier, Laplace und Z-Transformation sind unbestritten Wegmarken der Ingineursausbildung. Aber Schrödinger ist für die Katz, Schwarz-Christoffel sagt einem Praktiker erst mal garnichts, ebenso die Randbedingung nach Carl Gottfried Neumann. Mit Möbius spart man 50% Material bei gleicher Oberfläche - aber das wars auch schon. Andy Hertzfeld verdanken wir das Mac OS aber du meinst wohl eher heinrich Hertz - der hattes aber nicht mit Feldern sondern mit Wellen - ist aber für den Halbweisen das gleiche. MfG
Joh schrieb: > Wiegesagt...ich "umkämpfe" den Titel "Techniker" ein wenig. > Schließlich handelt es sich bei solchen Absolventen um echte > "Eisenbeißer", während der normale Student mal schön seine Eier baumeln > lässt und diverse Vorlesungen genießt, da er ja genau weiß, dass er von > seinen Eltern gesponsert wird, bis der brave Bub' das Studium dann in 10 > Jahren zum Bachelor bringt. Ich hoffe das war wirklich Ironie. Ich bin nach meinem Bachelor von der Uni, weil das Ganze einfach deutlich anstrengender war als jetzt Vollzeit zu arbeiten. Vorlesungsfreie Zeit = 2 Monate keine soziale Kontakte. So ist das halt wenn man nebenbei den Lebensunterhalt verdienen muss und bereits Verantwortung als Werksstudent übernimmt. Ich genieße jetzt die heile Arbeitswelt mit 35h/w! Fpga Kuechle schrieb: > Aber Schrödinger ist für die Katz Danke für diesen Lacher! :D
Joh schrieb: > Wiegesagt...ich "umkämpfe" den Titel "Techniker" ein wenig. > Schließlich handelt es sich bei solchen Absolventen um echte > "Eisenbeißer", während der normale Student mal schön seine Eier baumeln > lässt und diverse Vorlesungen genießt, da er ja genau weiß, dass er von > seinen Eltern gesponsert wird, bis der brave Bub' das Studium dann in 10 > Jahren zum Bachelor bringt. (Ironie...) > > Trotzdem. > Ich würde der Hälfte der Absolventen einen Master zutrauen. > > Und dass ein Master direkt nach dem Techniker (für mich) Utopie > ist...ein Pilotprojekt wie eines von vielen, welches aufgrund von > Solidarität im ersten Moment glänzen mag, aber entweder aufgrund > Fehleinschätzungen oder einfach aufgrund fehlender Förderung (und nicht > an fehlenden Potenzials) scheitern wird. Wenn es ein Master ist, welcher direkt am Bachelor anknüpft, so kann ein Techniker dies gar nicht schaffen ... Das wäre, als würdest du von der 10. Klassre Realschule in die 13. Klasse Gymnasium springen. Eine Weiterbildung neben der regulären Arbeit hat meinen Respekt verdient, oftmals leidet leider das Niveau darunter. In welchem Semester bist du denn bei deinem Studium.
Fpga Kuechle schrieb: > Je abstrakter desto besser ? Nein, je breitbandiger, desto besser. Von Allem etwas und an verschiedenen Bildungsstätten unterschiedliche Gewichtungen. Da kann sich jeder aussuchen, wo er die Schwerpunkte setzt. Ich meinte, das ausreichend detailliert erklärt zu haben.
Mädels ihr wisst schon das nach EU gesetzt Meister und Techniker mit dem Bachelor auf eine Stufe gestellt werden? Wofür dann noch nach England fahren?
Led Fritz schrieb: > Mädels ihr wisst schon das nach EU gesetzt Meister und Techniker > mit dem > Bachelor auf eine Stufe gestellt werden? Wofür dann noch nach England > fahren? Mach mal die Augen zu...
siri schrieb: > Eine Weiterbildung neben der regulären Arbeit hat meinen Respekt > verdient, oftmals leidet leider das Niveau darunter. Gerade in Bezug auf Techniker wäre mir das jetzt wirklich neu. Meistens bieten die Technikerschulen sowohl Vollzeit- als auch Teilzeit-Unterricht an und fordern die gleichen Prüfungsleistungen.
mastermind schrieb: > Mach mal die Augen zu... Ich bin selber fast durch mit meinem ET Studium und empfinde das als ziemliche Frechheit. Techniker und Meister werden benötigt. Sie leisten auch etwas mit der Prüfung die sie ablegen, keine Frage. 1 Jahr Schule ist aber nicht mit mindestens 3 Jahren Studium zu vergleichen ! Als ich das in einer Fachzeitschrift gelesen habe , ( IKZ Fachplaner ) bin ich fast vom Stuhl gefallen. Bachelor/Meister und Techniker entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6.
Led Fritz schrieb: > Als ich das in einer Fachzeitschrift gelesen habe , ( IKZ Fachplaner ) > bin ich fast vom Stuhl gefallen. Bachelor/Meister und Techniker > entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6. Ja!
Led Fritz schrieb: > Als ich das in einer Fachzeitschrift gelesen habe , ( IKZ Fachplaner ) > bin ich fast vom Stuhl gefallen. Bachelor/Meister und Techniker > entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6. Ging mir genauso. Bei uns wurde noch gesagt nach der Ausbildung: Keinen Techniker machen. Das macht jeder. Da findet man keine Anstellung. Verschenkte Zeit. Jetzt sehe ich, dass viele Stellen auch von einem Techniker besetzt werden und das ich auf meiner damaligen Stelle nach dem Techniker (Teilzeit) auch die gleiche Eingruppierung bekommen hätte wie mit Bachelor! Mal ganz ehrlich - auch wenn das die meisten Techniker die ich kennenlernen konnte nicht wahrhaben wollen: Fachlich ist das ein Witz! Es mag von Schule zu Schule variieren, aber wenn ich fertige Techniker höre "Was sind komplexe Zahlen?" "Was ist lineare Unabhängigkeit von Vektoren?", da kann mir niemand weiß machen, dass Bachelor und Techniker auf einer Stufe stehen. Und dann wird noch gejammert: "Ich musste mir voll viel aus Büchern beibringen. Voll die schlechten Lehrer!". Da kann ich nur müde lächeln. Gleichzeitig wird ständig versucht das Studium abzuwerten: "Ach, den Stoff brauchste eh nie wieder!" "Alles nicht praxisrelevant." "Scheiß Theoretiker.". Ich bin sehr tollerant gegenüber Technikern, aber mittlerweile scheinen die Schulen den Technikern einzureden, dass sie besser als ein Bachelor sind und locker zum Master aufschließen können. Als ich letztes Wochenende mit einem Techniker sprach, meinte er, er würde jetzt "weiterstudieren". Seinen technischen Betriebswirt oder so einen Käse machen, dann wäre er ja auch einem Master gleichgestellt. Das Schlimme ist, dass die wirklich glauben was sie da von sich geben. Ich wurde sogar ausgelacht, als ich sagte, dass mein Master nebenbei 4 Jahre dauert. Da ich Leute aber im Job nach ihrer Leistung (auch social skills!) beurteile, werde ich demnächst die blubbernden Techniker wohl ziemlich weit unten einordnen müssen. Oftmals wird da nämlich wirklich nur geblubbert.
Es gibt auch Techniker die ganz schön was auf dem Kasten haben, genauso wie es Luschen Ingenieure gibt ;)
Led Fritz schrieb: > Es gibt auch Techniker die ganz schön was auf dem Kasten haben, genauso > wie es Luschen Ingenieure gibt ;) Selbstverständlich: Comeback Kid schrieb: > Da ich Leute aber im Job nach ihrer Leistung (auch social skills!) > beurteile Aber grad die frischen Techniker scheinen ziemlich verblendet zu sein. ;)
Klaus I. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Ist halt immer die Frage in welchem Maße man "Wissen an sich" schätzt. >> Schlichtere Gemüter machen das eben an der direkten praktischen >> Anwendbarkeit fest. > > Wenn mal wieder das Klo verstopft ist und ich bis zu den Oberarmen in > der Sch... stecke werde ich über Deinen Satz mal nachdenken. Aber > zugegeben, mich interessiert "Wissen an sich" eigentlich überhaupt > nicht. Wenn mein Klo verstopft ist, dann benutze ich einen Pömpel und sweepe durch die Frequenz in der Hoffnung Ober/Unterwellen der Resonanz zu treffen. Bisher hat das jede Verstopfung gelöst und ich musste nie meinen Arm in die Scheiße stecken. Das ist Transferwissen aus dem Etechnik-Studium.
Comeback Kid schrieb: > daß ich auf meiner damaligen Stelle nach dem Techniker > (Teilzeit) auch die gleiche Eingruppierung bekommen hätte wie mit > Bachelor! Jetzt kennst Du den Hintergrund, warum Bachelor und Techniker formal gleichgestellt werden. Es geht nur um Gehaltsabsenkung.
Jo S. schrieb: > Jetzt kennst Du den Hintergrund, warum Bachelor und Techniker formal > gleichgestellt werden. Es geht nur um Gehaltsabsenkung. Richtig. Gott sei Dank bin ich in einer Unternehmensgruppe tätig, in der viele Wechsel möglich sind. Ich hoffe mich so in den nächsten 10 Jahren langsam, aber stetig "hochzuwechseln". Bei den BWLern ist das Gang und Gebe, nur die Ingenieure raffen das meist nicht. Okay, die jammern auch auf hohem Niveau. Sind AT mit guten Konditionen und meckern, dass sie am Ende der Fahnenstange sind und nicht automatisch immer mehr kriegen und aufsteigen.
echter FAKE Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das ist Transferwissen aus dem Etechnik-Studium. Wenn die NSA das liest, greift dich der BND beim nächsten Tankstop auf und schickt dich via Foltergefängnis nach Guatanamo. Weil du könnst ja auch mittels "Transferwissen aus dem Etechnik-Studium" Giftgas herstellen!
Led Fritz schrieb: > Bachelor/Meister und Techniker entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6. Wen interessiert das eigentlich?
Cha-woma M. schrieb: > genervt schrieb: >> Wen interessiert das eigentlich? > > Die Meister und Techniker in spe! Warum? Weil der Bachelor jetzt Minderwertigkeitskomplexe hat?
genervt schrieb: > Led Fritz schrieb: >> Bachelor/Meister und Techniker entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6. > > Wen interessiert das eigentlich? So wie ich das sehe, dient die ganze Chose ausschließlich dem Ego einiger größenwahnsinniger und sich gnadenlos selbst überschätzender Meister und Techniker. Mir soll es recht sein, wenn es ihnen dann besser geht.
Marx W. schrieb: > Weil du könnst ja auch mittels "Transferwissen aus dem Etechnik-Studium" > Giftgas herstellen! Können und Absicht sind nicht immer deckungsgleich. Ich kann mir auch ein Brett vors Knie nageln. Wenn ich eine Schraube nehme, dann ist sogar der Grad des Schmerzes justierbar.
Led Fritz schrieb: > Als ich das in einer Fachzeitschrift gelesen habe , ( IKZ Fachplaner ) > bin ich fast vom Stuhl gefallen. Bachelor/Meister und Techniker > entsprechen alle dem EU Bildungsniveau Stufe 6. Das theoretische Niveau des Bachelor-Studiums ist natürlich viel höher als das der Techniker-Schule. Man muss die Meister-/Techniker-Abschlüsse aber immer in Kombination mit der vorangegangenen Ausbildung sehen. Nein, ich rede hier nicht von der "Berufserfahrung", auf die Meister/Techniker so stolz sind. Die sammelt auch der Bachelor-Absolvent automatisch nach dem Einstieg. Es geht wirklich um die Kombination Ausbildung+Weiterbildung. Gerade in der Industrie hat sich diese Kombination sehr gut bewährt. Daher werden viele Stellen auch für Ingenieure und Techniker ausgeschrieben. Übrigens war die Einstufung beruflicher Abschlüsse auf dem Level von akademischen Abschlüssen schon lange vor dem DQR/EQF üblich, Stichwort ISCED. http://de.wikipedia.org/wiki/ISCED Und wenn man ehrlich ist, sind die meisten Jobs in der Industrie sowieso nur "Anlern-Jobs", die jeder mit grundlegenden Computer-Kenntnissen ausführen könnte. Eine gewisse Grundintelligenz ist nötig, für deren Nachweis es ja die ganzen Abschlüsse gibt. Je mehr Leute aber einen Hochschulabschluss erreichen, desto stärker sinkt dessen Wert. Die Bildungsinflation hat doch schon längst eingesetzt. Irgendwelche Mickey-Mouse-Bachelor aus dem Ausland machen das Ganze natürlich nicht besser.
wetten, dass ... schrieb: > Es geht wirklich um die Kombination Ausbildung+Weiterbildung. Und was ist mit Ausbildung+Studium? Das Ganze ist bei mir im Jahrgang gar nicht so selten gewesen.
ich kenne auch einen, der mit 17 Abi gemacht hat und jetzt seinen Bachelor macht und will anschließend den Master. Er wird voraussichtlich mit 22 oder 23 den Masterabschluss in der Tasche haben. Ein Traumkandidant jedes Personalers.
ET schrieb: > ich kenne auch einen, der mit 17 Abi gemacht hat und jetzt seinen > Bachelor macht und will anschließend den Master. Er wird voraussichtlich > mit 22 oder 23 den Masterabschluss in der Tasche haben. > Ein Traumkandidant jedes Personalers. Genau und die Ausbildung neben dem Abi gemacht. Verlangt nur 32k zum Einstieg, reicht ja zur Aufbesserung des Taschengelds, das Mami und Papi zahlen.
Mahlzeit, Sag mal was stimmt eigentlich mit euch nicht? Ich versuche irgendwie an gescheite Informationen zu gelangen, wie ich nach dem Techniker noch den Bachelor machen kann.Jetzt muss ich mich durch hunderte Einträge wühlen, wo auf den Techniker eingehauen wird, ohne irgend einen operativen Erfolg zu erzielen.In jedem Forum das selbe Spiel. Die einzige logische Schlussfolgerung ist, dass ich es unbedingt bis zum Master schaffen muss. Der Bachelor scheint ja eine schwere Identitätskrise mit sich zu bringen.
Monty schrieb: > Ich versuche irgendwie an > gescheite Informationen zu gelangen, wie ich nach dem Techniker noch den > Bachelor machen kann. Also mein aktueller Wissensstand (bin grade auf der TS und wurde gleich am ersten Tag vom Klassenlehrer kommuniziert): Einziger Weg derzeit ist, nach dem erfolgreichem Abschluss zum staatl. geprüften Techniker ggf. mit Fachabi (sofern keins vorhanden ist), ein Auslandssemester in England. Dort wird zumindest der Abschluss aus Bayern anerkannt und man kann nach einem Semester den Bachelor machen. Dieser wird dann uneingeschränkt zumindest an bayerischen Unis anerkannt. Frag mal an Deiner Technikerschule die Lehrer. Die sollten da Infos zu haben, bei uns gibt es dazu noch den Tag der Ehemaligen. Es wurde schon gesagt, dass da immer welche dabei sind die den Weg gegangen sind und weiterhelfen. Ob es dann noch weiter zum Master gehen muss hängt, von der persönlichen Situation ab. Ich werd's nicht machen, wäre nach dem Master bzw Dipl. Ing. Ü50. Meine Motivation den Techniker zu machen ist einfach mal meiner Berufserfahrung und täglichen Arbeit den theoretischen Abschluss hinzuzufügen. Gruß René
Es ist schon richtig, dass man den Bachlor wie oben beschrieben nach dem Techniker machen kann. Ich kenne auch jemand der das so gemacht hat. Weitere infos dazu kann ich dir nicht geben, ich weiß nur das es geht. Wie angesehen der Abschluss dann ist weiß ich nicht. Wie schwer weiß ich auch nicht.
Lässt eigentlich irgend eine Uni(die FH in Darmstadt würde sie vermutlich schon alleine aufgrund des Technikers zum Master zulassen;)) diese Techniker mit diesen sogenannten Bachelor zum Master zu?
carlos schrieb: > Lässt eigentlich irgend eine Uni(die FH in Darmstadt würde sie > vermutlich schon alleine aufgrund des Technikers zum Master zulassen;)) > diese Techniker mit diesen sogenannten Bachelor zum Master zu? Wie bereits oben geschrieben: Nach dem Semester in England und damit erworbenen Abschluss als Bachelor. Dieser Abschluss ist laut unseren Lehrern ein vollwertiger Abschluss der in Deutschland uneingeschränkt anerkannt werden müsste. Zumindest für die Unis in und um München konnte er mit Sicherheit sagen das der anerkannt wird. Für das Semester in England braucht man aber neben dem staatlich gepr. Techniker auf jeden Fall mindestens Fachabi. Für die FH braucht's beim Techniker auch nur die Fachhochschulreife, die man auf der Technikerschule erhalten kann. Je nach Fachrichtung muss dann entweder Mathe, Deutsch oder Englisch als Zusatzprüfung abgelegt werden. Für Elektrotechnik / Maschinenbau ist es Mathe. Wer zusätzlich noch BWL belegt kann auch den Technischen Fachwirt(Handwerkskammer) machen. Wer zusätzlich BAP belegt (ADA Schein) bekommt den als Teil 4 der Meisterprüfung anerkannt Gruß René
Monty schrieb: > Ich versuche irgendwie an > gescheite Informationen zu gelangen, wie ich nach dem Techniker noch den > Bachelor machen kann. Ganz einfach, für einen Bachelorstudiengang an der FH/Uni einschreiben. Und wenn es als Vollzeitstudium nicht geht, dann halt berufsbegleitend. Hast du die Hochschulreife oder wird der Technikerbschluss mit Fachhochschulreife/fachgebundener Hochschulreife/allgemeiner Hochschulreife gleichgesetzt? Wenn ja: Bingo!
MS-DOS13 schrieb: > Hast du die Hochschulreife oder wird der Technikerbschluss mit > Fachhochschulreife/fachgebundener Hochschulreife/allgemeiner > Hochschulreife gleichgesetzt? Fachhochschulreife gibt es auf der Technikerschule wenn man zusätzlich zur Technikerprüfung die entsprechende Zusatzprüfung macht. Ohne diese Prüfung ist man nur "Staatlich geprüfter Techniker", mit Zusatzprüfung allerdings auch. Wer nicht vorhat die Zusatzprüfung zu machen kann sogar Mathe II abwählen, allerdings in E-Technik nicht zu empfehlen. Zocker_32 schrieb im Beitrag #3829474: > Bei welcher Firma willst du dich denn lächerlich machen ? > > Die wissen schon was der Mist wert ist ! Ob es Mist ist bleibt die Frage, weil wie schon andere hier geschrieben haben, wer Bachelor hat sollte den Master drauflegen. Ein Bachelor hat in der Industrie oft nur im BWL Bereich ne Chance. Wie schon oft zu lesen war fehlt da komplett die handwerklich technische Erfahrung. Beim Master der den Weg über Bachelor / Master Uni gegangen ist zwar auch allerdings setzt man hier voraus das der Master schneller in der Materie drin ist als ein Bachelor. Gruß René
Zocker_32 schrieb im Beitrag #3829507: > Ich glaube nicht das ein Bäddscheler von der Insel einem deutschen > Techniker das Wasser reichen darf. Das kann ich nicht beurteilen.. In meinem Post ging es ja darum das der fertige staatlich geprüfte Techniker der dazu das Fachabi gemacht hat, oder schon ein Abi hat, per 1 Semester England den Bachelor auf dem Papier bekommt der ihm dann hier die Tür zu Uni öffnet. Das ist dann Quasi ein Bachelor mit praktischer Ausbildung. Aber wie gesagt das lohnt sich nur wenn man dann wirklich auch studiert. Für einen Berufsanfang als Techniker nützt der nichts. Ich muss allerdings auch gestehen ich bin im schnellen Abendkurs und meine Mitschüler sind alle berufstätig, viele davon schon auf Techniker- oder Ingenieursstellen die den Abschluss machen weil sie es wollen. Gruß René
Zocker_32 schrieb im Beitrag #3829507: > Ich glaube nicht das ein Bäddscheler von der Insel einem deutschen > Techniker das Wasser reichen darf. Jetzt braucht man schon Abschlüsse um Wasser reichen zu dürfen.
Suche hier: http://www.techniker-forum.de/forum/ http://www.techniker-forum.de/forum/hochschulstudium/ http://www.techniker-forum.de/thema/infos-zum-aufbaustudium-zum-b-eng-in-wrexham-wales.46362/
Hallo, an Alle. Erst einmal ein schönes neues 2015! Es verfallen leider einige Zeitgenossen/-innen unbegründet in Panik. Wenn ein Techniker oder anderer Fachul- oder Hochschulabsolvent, an einer anderen Hochschule studieren möchte, wird Sie oder Er, sehr genau geprüft und durchleuchtet, bevor man zum Studium zugelassen wird. Das gilt übrigens auch für Abiturienten und Fachhoschulreifeinhaber. (Stichwort: Studienabbrecherquote! verlorener Studienteilnehmer/-in). Übrigens: Die Bildungsinhalte der Fachschule und der Note auf dem Abschlusszeugnis (mindestes gut); werden nur sehr eingeschränkt auf das Studium anerkannt (obwohl gleich/per Gesetz maximal 50%) Was die Abschlüsse im Commonwalealth betrifft, so sind dort Abschlüsse des "bachelor" auf 2-, 3-, und 4- Jahre verortet. Die 2-Jährigen "bachelor" sind schon lange nicht mehr im Angebot, da es für das heutige Berufleben, absolut unzureichend vorbereitet!!Facharbeiterniveau! Nach einem Fachschulabschluß zum staatlich geprüften Techniker (usw), wird man in GB sicherlich nicht den "bachelor" nach einem Jahr bekommen!!! Hier gibt es übrigens "Zwischenstaatliche Veträge" innerhalb der EU. Ausserdem dürfen in GB horende Studiengebühren gezahlt werden!!! Was die Einstufung des Meister/Techniker und dem Bachelor auf der Stufe 6 des DQR (EQR) betrifft, so auch hier keine Panik, da hier kein rechtlicher Anspruch abgeleitet werden kann. (Anmerung: Was Jemand drauf hat, zeigt sich erst so mit 35 oder 40.) Was die Zulassung eines Techniker/Meister zum Master-Studiengang zu schreiben ist: Hier wird von den entsprechenden deutschen Hochschulen, ein sehr sehr "strenges Regiment geführt". Ohne zusätzliche Qualifikationen der IHK, REFA, MTM, DGQ, HWK, SGD, ILS, AKAD usw. und der entsprechenden Berufserfahrung von mindestens 5-Jahren auf Ingenieur-Stufe, im zu studierenden Bereich, ist eine Zulassung kaum zu erwarten. Selbst dann werden 2-Jahre Master-Studium fällig, von sehr wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Auch dieser Master-Abschluß ist vollwertig, da die selben Bildungsinhalte und Prüfungen abzulegen sind. Die wenigen Techniker/Meister (Bundesweit unter 250 pro Jahr) die sich das zumuten, haben auch einen sehr hohen finanziellen Einsatz hinter sich. Ob Sie dann eine entsprechende Stelle bekommen wird ohne "Vitamin B" wohl kaum möglich sein. Immer und zu jeder gilt: "Lernen ist wie schwimmen gegen den Strom, wer aufhört, treibt ab!!!" Alles Gute im neuen Jahr!
Es ist ne Witz in Deutschland... Man hätte den Techniker hier längst anpassen können. Das ist aber nicht gewollt. Gukct euch das mal mit BWL an, da brauch man nach der Fachschule nur 3 Semester zu studieren und schon ist man mit der Hochschule fertig... Deutschland ist sehr erbärmlich was Techniker/ Ing. Ausbildung angeht... Hier wird eh nur noch für Dumm verkauft... vor 20 / 30 Jahren waren hier wohl noch die Ausbildungen etwas wert aber heute ist jeder Kaufmann besser ausgebildet, traurig aber WAHRHEIT...
ET_122 schrieb: > Hier wird eh nur noch für Dumm verkauft... > vor 20 / 30 Jahren waren hier wohl noch die Ausbildungen etwas wert aber > heute ist jeder Kaufmann besser ausgebildet, traurig aber WAHRHEIT... Ja, aber war doch schon immer so, dass die Kaufleute die waren, die zählen.
Hallo Student, wenn ich so aufs Datum deiner Eröffnungsfrage und das des letzten Beitrages schaue, bin ich eigentlich schon echt spät dran hier. Aber mir fehlt hier in den Beiträgen bis auf wenige Ausnahmen eine gewisse Differenzierung. Ich möchte das hier einfach mal loswerden. Mal abgesehen von den ganzen (Un-) Möglichkeiten, sich einen Master zusammenzuflicken. Und abgesehen davon, ob man einen Techniker nun mit einem Bachelor vergleichen kann oder nicht. Mein Rat lautet, sich Ziel und Weg genau zu betrachten. Der Techniker ist in meinen Augen ein kleiner Anteil eines akademischen Bildungsweges. Dementsprechend macht man auch nur einen relativ kleinen Schritt, wenn man ihn abschließt. Die Frage ist, ob kleine oder große Schritte gerade in Dein Leben passen. Ich finde, er ist absolut geeignet, wenn man nach der Ausbildung in einem Unternehmen Fuß gefasst und Erfahrungen gesammelt hat, um nun die Gehaltsschraube ein wenig anzuziehen. Wenn ich voll in Lohn und Brot (und den Kosten meines Lebens) stehe, aber noch etwas für meine Weiterbildung tun will. Total ungeeignet ist er (meiner Meinung nach), wenn ich nach der Ausbildung über ein Studium nachdenke und das Ziel habe, mich erst irgendwo zu bewerben, wenn ich den Bachelor oder den Master in der Tasche habe. Nebenbei gesagt finde ich es erschreckend, wie manche hier anfangen, Techniker, Bachelor und Meister wie Klassenbezeichnungen zu verwenden und sich gegenseitig gewisse Denkweisen und Charakteristika zu unterstellen. Meiner Meinung nach ist der Techniker ein Werkzeug von vielen, welches man gezielt einsetzen sollte; sagen wir, wie unterschiedlich schwere Hämmer für unterschiedlich grobe oder feine Arbeiten. Wer die richtig langen Nägel versenken will nimmt einen schweren. Wer einen kleinen Stiftnagel einschlagen oder eine kleine Blechbeule korrigieren will, nimmt halt 'nen leichteren. Da urteilt man doch auch nicht über die Unhandlichkeit von Vorschlaghämmern oder darüber, dass man denen wiederum mit kleineren Hämmern nicht "das Wasser reichen" könnte. Man nimmt das Werkzeug, mit dem man die Aufgabe lösen kann und fertig. Und jetzt bitte keine Debatte über Hämmer; ich habe absolut keine Ahnung davon und mir ist nichts anderes eingefallen. Also, Student, beschaff Dir die Infos, die Du brauchst und schau, wo du hin willst. Und dann wähl das passende Werkzeug. Identitäts- oder Wertigkeits-Überlegungen wie von einigen Vorrednern werden Dich nicht weiterbringen, weil die teilweise völlig aus dem Kontext gerissen sind - so sehr sie in der jeweiligen Erfahrung auch Realität waren. Gruß, Ramona.
ET_122 schrieb: > Gukct euch das mal mit BWL an, da brauch man nach der Fachschule nur 3 > Semester zu studieren und schon ist man mit der Hochschule fertig... Also ich finde dass die Fachschule auch ein Studium anbieten sollte, die einen Techniker mit Promotion herausbringt.. Gibts leider nicht nicht...
Dr. Berger schrieb: > ET_122 schrieb: >> Gukct euch das mal mit BWL an, da brauch man nach der Fachschule nur 3 >> Semester zu studieren und schon ist man mit der Hochschule fertig... > > Also ich finde dass die Fachschule auch ein Studium anbieten sollte, die > einen Techniker mit Promotion herausbringt.. > Gibts leider nicht nicht... Da hat jemand mal wieder etwas nicht begriffen aber wo kein Hirn ist, wird auch nie etwas ankommen... Das Internet und Deutschland ist sowieso von Idioten verseucht und die Seuche schwappt immer wieder weiter... Studiere doch erstmal was eine Hochschule ist JA!?!?! Und was eine Fachschule ist ja !!?!? Hier in der BRD am besten fängt man hier doch mal bitte 1950 etwa an, dann guckt man evtl. was der ET_122 schrieb und stellt eine suchanfrage mittels google und dann ohhh hooo siehe da da gibt es Daten oder ??? Ich glaube Deutschland brauch keine Techniker mehr, nur Kaufleute und da is es egal ob Dipl. oder zufällig auf'n Jarmarkt geschossen, hauptsache sabbeln und verkaufen können... In Deutschland ist es out denken zu können und das selbststädnig ... Irgendwann haben wir 90 % Vollpfosten, mit dem Glauben dass daß Waßer aus der Wand kommt und der Strom aus der WLAN Kabeldose ja !?!? und von den 10 % da haben wir 0,1 % die google wirklich benutzen können selbstständig... Wahrscheinlich muss bei den einen oder anderen noch Mami das Essen ins Zimmer bringen und muss den hochbegrabten helfen für die Hochstuhlreife im Studium und wenn die dann mal in einer Kneipe sitzen und ne Handwerksmeister fragt, was für eine Strom fließt , dann müssen die vor Angst auf's Klo sonst sind die Hosen voll und Papi muss dann abholen kommen, und bezahlen, weil das Taschengeld nicht reicht für ne Cola ohne Rum ^^ Jetzt verstehe ich auch so manche Prof's , die Leute absichtlich durchfallen lassen, weil man sowas nicht ausbilden kann und sollte... Das haben die einfach niemals drauf...
ET_122 schrieb: > Da hat jem ..... emals drauf... Ähh, was für ne Laus ist dir über die Leber gerannt?
aus dem Leben schrieb: > Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und > anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als > viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden > Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". Was für eine entsetzliche, verblödete Propaganda. > Es ist daher auch kein Zufall, dass viele deutsche Hochschulen im > Ausland erbrachte "Leistungen" nicht anerkennen. Stimmt. In den meisten Fällen sind es die verbeamteten Arschgeigen im Prüfungsamt auf deutscher Seite, die schlicht zu faul sind oder keine ausreichenden Englischkenntnisse haben, um die Curricula zu vergleichen und richtige Entscheidungen zu treffen. Das packen die nichtmal in ihrer eigenen Muttersprache; als ich mein Diplom in den USA offiziell anrechnen ließ, gab es Verzögerungen nur von deutscher Seite. Zigmal mußte man diesen Bleistiftanspitzern Feuer unterm Arsch machen, mehrfach die "Ergebnisse" ihrer Arbeit wieder zurückschicken und eine Revision der Dokumente verlangen. Ähnliches gilt für Bologna, wo die Anerkennung von ECTS-Leistungspunkten noch nichtmal zwischen deutschen Universitäten funktioniert. Herzlichen Glückwunsch.
ET_122 schrieb: > Da hat jemand mal wieder etwas nicht begriffen aber wo kein Hirn ist, > wird auch nie etwas ankommen... Danke, ich fasse das einfach mal als Kompliment auf :) Probier doch einfach den stimulierenden Gewürztrunk unten, danach liest Du Dir meinen Beitrag nocheinmal durch und suchst nach der Ironie :) Zubereitung Arbeitszeit: ca. 10 Min. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. P.: keine Angabe Den Tee mit kochendem Wasser aufgießen. Ca. 8 Minuten ziehen lassen. Heiße Milch und Sirup oder Honig dazugeben. Heiß trinken. Gut bei Erkältungen mit Halsschmerzen. Oder als Betthupferl.
Ludger Picker schrieb: > Ausserdem dürfen in GB horende Studiengebühren gezahlt werden!!! Nicht in Schottland-
Jo S. schrieb: > Jetzt kennst Du den Hintergrund, warum Bachelor und Techniker formal > gleichgestellt werden. Es geht nur um Gehaltsabsenkung. Wo und wodurch werden die formal gleichgestellt und wer hält sich daran? Mir ist nicht bekannt, dass das so real gehandhabt wird.
aus dem Leben schrieb: > Viele hier machen den Fehler und glauben, akademische Abschlüsse > im Ausland sind grundsätzlich mit deutschen Hochschulabschlüssen > vergleichbar. Das ist aber nicht so. > > Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und > anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als > viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden > Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". Guck dir mal das Programm der staatlichen FH Darmstadt an: vom Meister zum Master
blo schrieb: >> Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und >> anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als >> viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden >> Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". Genau, Havard, Cambridge, Oxford, MIT usw. produzieren nur Schrott im Vergleich zur Technikerschule :)
Rechtschreiber schrieb: > blo schrieb: >>> Ich behaupte, dass man mit einer gewerblichen Berufsausbildung und >>> anschließender Weiterbildung zum Techniker besser qualifiziert ist als >>> viele ausländische Ingenieure. Im Ausland bezeichnet man halt jeden >>> Drecksabschluss als "Hochschulabschluss". > > Genau, Havard, Cambridge, Oxford, MIT usw. produzieren nur Schrott im > Vergleich zur Technikerschule :) Idiotenargumentationsdetektor bei Vollausschlag. Man suche sich ein paar Extreme aus und verkaufe diese als die Regel. Nice try son, <tätschel> nächster Versuch bitte. Die grosse Masse im Ausland hat für jeden Furz einen "Bachelor" weil es dort gar keine Berufsausbildung gibt. Jede Doofjob hat dort sein Diplom, das ist gemeint. Und wer mal mit Ingenieuren aus Indien oder 2./3.Weltländern zu tun hatte weiss was diese Ausbildungen wert sind. Sicher gibts dort auch gute Leute aber die Masse ist grottenschlecht, das ist in bei Ing. der an einer dts. Uni studiert hat eher die Ausnahme, da ist Chance, dass eine Gurke durchkommt eher gering. In den USA ist es mehr oder weniger wie in den 2./3.Weltländern, ein paar Topunis, der Rest ist dermassen grottenschlecht und mies im Niveau, da toppt selbst ein Techniker diese Absolventen. Das wissen selbst die Amis und man stellt entspr. Absolvent erst gar nicht ein oder sie verdienen deutlich weniger. Man nimmt die teueren Gebühren der Topunis in Kauf weil die Chancen später besser sind, man zahlt das mit einer Arschbacke wieder ab. Selbst die Chinesen haben mittlerweile 'von oberster Steller' erkannt dass ihre eigenen Leute von den Unis zum Grossteil nix taugen, finde den Link gerade nicht aber wer in der Thematik entspr. Berichtet liest sollte das mitbekommen haben. Dazu ein Zitat von Prinz Phillip: http://www.spiegel.de/panorama/leute/prinz-philips-90-geburtstag-happy-birthday-prince-painful-a-767680-6.html
Dosenfrikadelle schrieb: > Idiotenargumentationsdetektor bei Vollausschlag. > Man suche sich ein paar Extreme aus und verkaufe diese als die Regel. Vielen Dank für das liebe Kompliment :) Du umschmeichelst mein Ego schon so früh am Sonntag morgen Dosenfrikadelle schrieb: > Nice try son, <tätschel> nächster Versuch bitte. Aber gerne doch :) Ich wusste gar nicht das mein Vater auch hier schreibt :) Lies Die bitte nochmal meinen Beitrag durch :) Vielleicht kommt Dir die Idee dass das Extrem bewusst gewählt war. Eine deutsche Wald und Wiesen FH/Uni oder eine Technikerschule variieren auch massiv in ihrer Qualität, genauso wie ausländische Abschlüsse. Du wirst natürlich auch nicht einen Wald und Wiesen FH Abschluss machen wenn Du in den Vorstand eines Konzern gehen möchtest, Du vergleichst auch die Qualität der Hochschulen in D, genauso läuft es im Ausland. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass z.B. ein britischer B.Eng. Abschluss zu mehr befähigen (britischer Kollege, von einer mittleren Uni) kann als ein tolles deutsches FH Diplom oder eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit Techniker. Schau mal etwas über den Tellerrand, auch andere Länder sind erfolgreich (und auch erfolgreicher als D) und die haben keine deutschen Diplom Ingenieure oder hochgelobte Techniker :) Dosenfrikadelle schrieb: > das ist in bei Ing. der an einer dts. Uni studiert hat eher die > Ausnahme, da ist Chance, dass eine Gurke durchkommt eher gering. Das halte ich für ein Gerücht :) Die Diskussion ist meiner Meinung nach sinnlos. Die Aussage dass die deutschen FH'S/Uni's die Besten seien ist einfach nur populistisch, sonst nichts.
Rechtschreiber schrieb: > Eine deutsche Wald und Wiesen FH/Uni oder eine Technikerschule variieren > auch massiv in ihrer Qualität, genauso wie ausländische Abschlüsse. > > Du wirst natürlich auch nicht einen Wald und Wiesen FH Abschluss machen > wenn Du in den Vorstand eines Konzern gehen möchtest, Du vergleichst > auch die Qualität der Hochschulen in D, genauso läuft es im Ausland. ich stimme dir bei den meisten punkten zu und glaube auch nicht daran, dass deutsche hochschulen die mit abstand höchste qualität haben, aber die qualität der hochschullandschaft ist in deutschland definitiv homogener als in ländern wie frankreich oder den staaten. auch eine dorf-fh gewährt dir einen gewissen standard. anfang des jahres war ich noch auf einer messe in den usa und habe danach im hostel gewohnt, wo einige studenten ihr auslandssemester/-jahr ausklingen lassen haben. da waren jungs dabei, die an einer fh in nrw bwl studierten und probleme mit mathe-scheinen hatten. die haben an der uni von san diego problemlos mit A und B bestanden, obwohl sie laut eigener aussage wenig gemacht haben. selbst kam ich nicht in den genuß eines auslandsstudiums, sondern nur beruflich dorthin, aber alle kommilitonen kamen damals aus den usa mit lauter A wieder.
Bachelor in den USA = Abi in DE Wenn man jetzt nicht gerade am MIT usw ist.
brlo schrieb: > anfang des jahres war ich noch auf einer messe in den usa und habe > danach im hostel gewohnt, wo einige studenten ihr auslandssemester/-jahr > ausklingen lassen haben. da waren jungs dabei, die an einer fh in nrw > bwl studierten und probleme mit mathe-scheinen hatten. die haben an der > uni von san diego problemlos mit A und B bestanden, obwohl sie laut > eigener aussage wenig gemacht habe Das liegt vielleicht daran das die FH's nicht mit ausländischen Top Universitäten Austauschprogramme haben, sondern eher mit durchschnittlichen 08/15 Einrichtungen. Ich habe selbst so ein Erasmus Programm im Studium mitgemacht und habe es im Ausland auch als etwas einfacher empfunden. Die Austauschuni war allerdings eine unbedeutende 08/15 Uni. In meiner Promotion in D habe ich wieder mit mehreren qualitativ guten Unis im Ausland zusammengearbeitet. Die Ergebnisse der ausländischen Uni waren sehr gut. Diese Unis hatten allerdings keine Austauschprogramme mit irgendwelchen deutschen FH's. Aus diesen Austauschprogrammen allerdings einen generellen qualitativen Unterschied herzuleiten halte ich für völligen Unsinn.
Da darf man sich aber nicht täuschen! Die Anfänger in Osteuropa, gerade Polen und Rumänien haben oft mit ihrem Abi mehr drauf, als die Deutschen, wobei das ja in den letzten Jahren wieder besser = strenger geworden ist. Dass die Deutschen im Durchschnitt! die bessere Hochschulausbildung hatten (nicht haben) lag jahrelang dran, dass es bei uns eben sehr viele Langzeitstudenten = Unistudenten mit langem Studium und vollgepacktem Studiengang gab. Ein Diplom, das in den 80ern und frühen 90ern begonnen wurde, bürgte für eine umfassende und komplette Ausbildung! Da wurde noch Chemie und Mechanik im Grundstudium gemacht und es gab das Mathematik- und Physik-Vollprogramm! Solche Leute hatten auch und vor allem durch die Menge an Wissen super Chancen in Europa. Auch in Deutschland wurden da von Bosch und Siemens gerne die besten 30% abgeschöpft! Damals ging man mit gutem Abi und breiter Ausbildung = rhetorisch gutem Deutsch, Geschichtswissen und -Bewusstsein, weit entwickelten Sprachkenntnissen in eine Unistudium. FH war damals die 2. Liga für die, die es nicht zu guten Noten in Leistungskurs Mathe und Physik gebracht hatte. Später wurde da im Studium aber viel abgespeckt um es zu verkürzen und weil die Industrie damals auch begann, in erster Linie Schnell- und Schmalspurstudenten zu fordern, haben sich viele Leute bewusst für ein FH-Studium entschieden, um schnell durchzukommen. Dann wurde das Deutsche Abi weicher und weicher, auf gutes Deutsch hat keiner mehr Wert gelegt, (siehe dazu unten) und mit dem Bologna-Prozess, war das deutsche Diplom tot. Der Vorteil des deutschen Bildungssystems ist damit so ziemlich dahin! Heute haben alle in ganz Europa den schmalbandigen Bachelor und müssen untereinander konkurrieren. Das ist sowohl für Deutschland schlecht, als auch für die Abgänger und auch für weite Teile der Industie! Aber sie wollen es ja so! Schnelle, knappe Ausbildung, nur Technik, nur das Nötigste und die Studenten liefern: Sie machen lieber weniger, gehen früher in den Job und akzeptieren weniger Gehalt, aber weil sie kein Abi und kein Langzeitstudium haben, kommen sie besser bei weg. Noch ... Zu dem Thema Deutsch und Nachteil für die Industrie: Ich sehe es immer öfter, dass Ingenieure nicht in der Lage sind, einen längeren, schlüssigen und verständlichen Text zu verfassen. Selbst einfache und eigentlich durchsichtige Aufgabenstellungen werden ungeschickt, inhaltlich verwirrend und damit falsch dargestellt. Sie haben kein Training im Arbeiten und Interpretieren mit Texten und scheuen sich, Dokumentationen zu erstellen, weil es ihnen schwerfällt, ihre Gedanken in Echtzeit so zu ordnen, dass sie einen Sachverhalt vollumfänglich und effektiv in einen Text umsetzen können. Wir haben unsere Ausarbeitung in den 80ern noch mit der Schreibmaschine getippt und dann litografisch vervielfältigen lassen. Bei uns an der Uni gab es noch Punkte auf Form und Gestaltung der Aufgaben. Wer das Ergebnis unübersichtlich und unzureichend erklärt, bekam weniger Punkte. Mit Einführung des Computer kam die Schlamperei und durch das Internet das Kopieren der Aufgaben und Lösungen, und so mogeln sich immer durch Schule und Studium. Sie werden weder angehalten, sich zu verbessern, noch aussortiert. Heute laufen 40% der Schüler ins Studium und dabei sind objektiv nicht einmal die Hälfte davon geeignet. Und auch von denen haben bestenfalls die Hälfte das Potenzial, richtige vollwertige Mitarbeiter in innovativen Firmen zu sein, weil ihre Sprache und ihre Jahrzehntelange Ausbildung und Erfahrung damit erst die Möglichkeit eröffnet, ihre Gedanken zu ordnen und zu strukturieren, um andere (in anderen Firmen und anderen Ländern) zu toppen! Aber so lange weite Teile der Industrie auf Verkürzung setzen und als Ingenieure nur den Fachidioten haben wollen, der schon mit 24 das Studium beendet hat und nicht mehr kann, als das Nötigste zusammenzuprogrmmieren, wird sich da nicht viel ändern. ----- Ich könnte und würde jetzt gerne als Beispiel für meine Behauptung einige Pflichtenhefte und Lastenhefte posten, die mir regelmässig zugehen, aus denen ersichtlich wie, wie unsauber, verwirrend und damit auch juristisch angreifbar heutige Team- und Projektleiter Aufgaben formulieren, möchte das aber aus verständlichen Gründen nicht tun, bzw höchsten per PM.
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