Hallo Forum, Leider habe ich keinen passenden Eintrag gefunden. Dieser DC Buck Konverter, hat 2 Potis, eines für Strom das andere für Spannung. Mir geht es darum die Spannung mit einem Arduino zu Steuern. (Ein Temperatursensor überwacht den Istwert, der mit einem variablen Sollwert über ein Interface eingegeben wird.) Den Stromwert kann ich gut mit dem Poti auf ein Maximum festlegen. Beim Spannungspoti ist die ganze Ausgangsspannung hindurch auf den Feedbackpin (1.25V) vom XL4016 Regulator geschleift. Ein Dac oder Rdac kommen hier nicht mit da sie meistens bis 5Volt arbeiten. Wie könnte ich da ein OPAMP einbauen? leider kann ich keine Schemas berechnen ZB: Ein DAC liefert 0-5v und ein OPAMP generiert 0-40V, da weiss ich nicht wie den Feedback mit dem Ausgang zu verknüpfen. Vielen Dank für die Tipps
Joe Plüss schrieb: > Beim Spannungspoti ist die ganze Ausgangsspannung hindurch auf den > Feedbackpin (1.25V) vom XL4016 Regulator geschleift. Also etwa so:
1 | Uout o |
2 | | |
3 | | |
4 | - |
5 | | | |
6 | | |<-------------> Ufb = 1,25V |
7 | | | |
8 | - |
9 | | |
10 | | |
11 | GND o---------------- |
Und du hast jetzt also einen DAC mit 0..5V und möchtest die Ausgangsspannung von (0)..40V einstellen? Ich würde das so machen:
1 | Uout o |
2 | | |
3 | | |
4 | - |
5 | | | |
6 | | | Ro=39k |
7 | - |
8 | | |
9 | o-------------------------o-----> Ufb = 1,25V |
10 | | ___ | |
11 | - Udac=0..5V --|___|--' |
12 | | | Ru=1k2+120 Ra=3k9 |
13 | | | |
14 | - |
15 | | |
16 | | |
17 | GND o---------------- |
Die Schaltung ist super simpel, hat aber den "Nachteil", dass die höchste Ausgangsspannung bei Uadc=0V herauskommt. In der Praxis ist das aber nicht schlimm, weil man das putzig einfach mit dem uC umrechnen kann. Und der Aufwand in der Software nimmt auf der Platine keinen Platz weg. Die Widerstände sind jetzt erst mal nur grob überschlagen. Da müsste man mit 15 Minuten mehr Aufwand eine kleine Formel aufstellen und ausrechnen... Probiers einfach erst mal mit einem Poti aus, das zwischen 0 und 5V hängt und so die 0..5V bringt.
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Vielen Dank für die Antwort, beim reflektieren bin ich auf folgende Fragen gestossen? ...das sieht interessant aus, dann schluckt der DAC eigentlich die Spannung im Bereich 0-5V da er dann je nach Position niederohmiger wird? Theoretisch könnte man auch PWM Anstelle des DAC nehmen, wäre dann aber nicht so stabil am Ausgang? Alternativ könnte auch der Ru durch einem RDAC realisiert werden? Sollte da noch ein Schutz eingebaut werden?
Joe Plüss schrieb: > ...das sieht interessant aus, dann schluckt der DAC eigentlich die > Spannung im Bereich 0-5V da er dann je nach Position niederohmiger wird? Nein, er gibt einen Offset auf die Feedbackspannung und verbiegt so die gemessene Ausgangsspannung. Man könnte das auch mit einer PWM machen, aber da muss man dann schon gut filtern, dass da nicht zu viel Gezappel drauf ist...
Ok.. vielleicht habe ich es nun verstandenen? Der Spannungsregler hat ein OP, unter 1.25v regelt er hoch damit wieder 1.25v anliegen, wenn die Spannung grösser als 1.25 Volt ist regelt er runter, und mit den Widerständen lässt sich das Verhältnis einstellen. Dies sind die werte die Verbaut sind: Uout o---------------------------------- | | - | | | | Ro=10k Ohm / hier war das Poti (ca 34 Volt) - | | o-------------------------o-----> Ufb = 1,25V | _ | | Udac=0..5V --|___|--' - Ra=1k Ohm | | | | Ru=360 Ohm die sind auch schon verbaut( 2r parallel)(ca 1.25v) - | | GND o------------------------------ Wie hast du den Ra berechnet? 1k könnte da auch reichen? Den Hardwaretest habe ich gemacht, sie reagiert relativ träge kaufen kann man den unter: https://www.google.ch/search?q=buck+8a+300w#q=buck+8a+300w+cc+cv (da ebay angebote nur "kurz" sind schreibe ich das mit google suche) :)
reflektiert zu stark, denke ich. BTT "täuscht" der DAC dem Spannungsregler jetzt nicht eine nahezu pefekte Ausgangsspannung vor. Verschlechtern sich damit die Regeleigenschaften des Gesamtsystems in Abhängigkeit der eingstellten Ausgagngsspannung? Das fiel mir beim reflektieren auf... sorry: could not resist --> "beim reflektieren" "Hey - seid mal still, der Herr kann nicht in Ruhe reflektieren" sorry a.gay.n prustmeinbierüberdietastaturschüttet
Joe Plüss schrieb: > Wie hast du den Ra berechnet? Bei 0V ist er parallel zum Ru und die Ausgangsspannung ist 40V. Uref ist 1,25V. Bei 5V am DAC sollen 0V am Ausgang sein, also liegt Ru parallel zu Ro. Und Uref muss wieder 1,25V sein. Das sind die zwei zu lösenden Gleichungen...
Schimanski schrieb: > "täuscht" der DAC dem Spannungsregler jetzt nicht eine nahezu pefekte > Ausgangsspannung vor. Verschlechtern sich damit die Regeleigenschaften > des Gesamtsystems in Abhängigkeit der eingstellten Ausgagngsspannung? > Das fiel mir beim reflektieren auf... Warum? Es wird halt eine zusätzliche Spannung an dem Knoten summiert, das ändert nix an den Regeleigenschaften.
Joe Plüss schrieb: > 1k könnte da auch reichen? Wenn du einen Widerstand änderst, dann musst du die anderen Widerstände im selben Verhältnis ändern, dass es wieder passt...
Marian B. schrieb: > Schimanski schrieb: >> "täuscht" der DAC dem Spannungsregler jetzt nicht eine nahezu pefekte >> Ausgangsspannung vor. Verschlechtern sich damit die Regeleigenschaften >> des Gesamtsystems in Abhängigkeit der eingstellten Ausgagngsspannung? >> Das fiel mir beim reflektieren auf... > > Warum? Es wird halt eine zusätzliche Spannung an dem Knoten summiert, > das ändert nix an den Regeleigenschaften. Echt nicht? Wenn ich die zu regelnde Spannung mit einer konstanten "überfahre", kann die zu regelnde "rumhampeln, wie sie will". Niemand bekommt es mit. So stelle ich mir das vor. Müsste man mal wörstkäs durchrechnen.
Schimanski schrieb: > Echt nicht? Wenn ich die zu regelnde Spannung mit einer konstanten > "überfahre", kann die zu regelnde "rumhampeln, wie sie will". > Niemand bekommt es mit. So stelle ich mir das vor. Müsste man mal > wörstkäs durchrechnen. was labersch du?
Schimanski schrieb: > So stelle ich mir das vor. Du stellst dir das falsch vor...
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Hallo Lothar, deine Beiträge sind sehr wertvoll. Die langsame Hysterese war wegen dem unbelasteten Ausgang. Mit dem Ro = 10k Ohm und dem Ra= 1k Ohm passt das Tiptop. :) Als Dac Probiere ich den TLC5615, am liebsten hätte ich einen Quad DAC, da ich mit 1 uC 4 Wandler individuell betreibe. Hat da jemand einen Tip. (günstig und Minimum 10 Bit) Ganz allgemein: Kennt jemand ein Bauteil Suchmaschine kann man zb beim MCP4725 die Adresse ändern der hat ja 1 extra Anschluss aber damit kann nur 0x60 oder 0x61 also 2 Adressen...? beim SPI Bus hat man ja ein Device Select Pin... da ist es kein Problem
Joe Plüss schrieb: > beim SPI Bus hat man ja ein Device Select Pin... da ist es kein Problem Ein Tipp: schließe diese eine Adressleitung jeweils an einen uC Pin an und schalte die Adresse dynamisch um. Du setzt also nur bei einem DAC die Adressleitung auf 1 und sprichst vom uC aus immer nur den I2C-Slave mit Adresse 1 an. Meist geht das, weil der Adressvergleicher im Slave tatsächlich mit dem Pegel am Adresspin vergleicht...
Ich habe noch die Widerstände berechnet Ra = (Udac -1.25v)*Ru/1.25V 1.08kOhm bei 5 Volt DAC oder OPAMP 2.52kOhm bei 10 Volt DAC oder OPAMP eigentlich wäre ein Spannungsminimum von 1.25V beim DAC Output nötig, da Ra bei 0Vdac parallel zu Ru liegt und somit bei 5Volt 245 Ohm anstatt 360 Ohm anliegen. Ru + Ra parallel = 1/(1/1+1/360) Da der Spannungsregler am Maximalwert ist wird es vermutlich keine grosse Rolle spielen ausser das sich mein DAC Output nur von 1.25 bis 5 Volt nutzen lässt. 10v erzeugen in diesem Fall ein besseres Resultat bin ich auf dem Holzweg?
Hi, sorry, dass ich diesen alten Thread reaktiviere. Ich habe aber die gleiche Schaltreglerplatine und möchte ebenfalls deren Ausgangsspannung "beeinflussen". Der Schaltregler soll als Vorregler in einem Linearnetzteil zum Einsatz kommen, also die Spannung über dessen Transistoren auf ca. 4V halten. Ich gehe ähnlich vor, wie oben beschrieben, nutze aber einen Transistor zum Beeinflussen der vom Schaltregler gemessenen Spannung sowie eine Zener-Diode, um die 4V Differenz zu erreichen. Mir ist aber aufgefallen, dass der Schaltregler ein "tick"-Geräusch abgibt, wenn ich die Ausgangsspannung des Netzteils ändere, z.B. um 1V. Das Netzteil selbst ist digital, die Änderung erfolgt also sprunghaft. Ich habe früher schon eine ähnliche Schaltreglerplatine zerschossen und noch keine Erklärung dafür gefunden. Könnte die schnelle Sollwertänderung das verursacht haben? Grüße, Chris
Interessante Fragestellung, hatte auch mal dran gebastelt, allerdings mit mäßigem Erfolg. Schaltregler (24 Vdc, 10A) - Linearregler - DC Stromquelle 10 A - Verbraucher (resistiv, induktiv). Hat mal jemand die Schaltreglerspannung in Abhängigkeit von der Bürdenspannung (etwas Uschalt=Ubürde+5V) geregelt? Ohne digitles Gedöns?
thomas s schrieb: > Hat mal jemand die Schaltreglerspannung in Abhängigkeit von der > Bürdenspannung (etwas Uschalt=Ubürde+5V) geregelt? Ohne digitles Gedöns? Ja, auch vor Erfindung der Digitalelektronik konnte man schon regeln! Als Vorregler wurden da aber eher Phasenanschnittsteuerungen mit Thyristoren genommen.
Thyristor kommt nicht in Frage aus ganz verschiedenen Gründen. Für meine ersten Versuche hab ich einen FET parallel zum Spannungsteiler geschaltet, welcher den Feedback-Eingang des DCDC-Konverters ansteuert. War nicht überzeugend, vor allem zu langsam. Die Stromquelle soll bei resistiver Last von 0 auf 10 A in 1-2 ms einschwingen, wenn möglich.
So sieht meine Schaltung aktuell aus. Die Schaltreglerspannung ist abhängig von der Ausgangsspannung nach der Endstufe. - ohne digitales Gedöns, das sitzt an anderer Stelle :)
Chris schrieb: > Ich habe früher schon eine ähnliche Schaltreglerplatine zerschossen und > noch keine Erklärung dafür gefunden. Könnte die schnelle > Sollwertänderung das verursacht haben? Ja. Oft haben Schaltregler eine Softstartfunktion die den Dutycycle begrenzt. Dadurch wird verhindert daß bei großer Soll-Ist-Differenz der Leistungsteil überlastet wird, weil die Regelschleife ein extrem starkes Signal liefert. Dies kommt durch die Anfangs entladenen Ausgangselkos zustande. Im Normalbetrieb kommt das, abgesehen vom Kurzschluß, nicht vor daß eine derart große Soll-Ist-Abweichung vorliegt. Ein leerer Kondensator der Plötzlich aufgeschaltet wird ist kurzfristig wie ein Kurzschluß für das Netzteil. Ein nicht ganz leerer Kondensator mit großer Differenz zur Ausgangsspannung ist ähnlich schlimm. Ob du nun einen solchen Kondensator plötzlich anschließt oder dem Netzteil sagst daß es den Elko plötzlich um einiges weiter aufladen soll ist wiederum ähnlich. Allerdings ist da im ersten Fall auf der einen Seite ein zu ladender Elko und auf der anderen Seite das Netzteil welches von seinen Ausgangselkos unterstützt wird. Im Zweiten Fall steht das Netzteil quasi alleine da, also doch schlimmer. Wenn das Netzteil nun keine Strombegrenzung oder Kurzschlußschutz hat, so überlastest Du das Netzteil immer wieder kurzzeitig mit "Kurzschlüssen" wenn du spontan / sprunghaft den Sollwert anhebst. Diesen Sprung auf Vollast oder Überlastung kann man unter Umständen hören. Ich habe mir jetzt aber nicht die Mühe gemacht mir den Schaltplan des aktuellen Schaltreglers genau anzuschauen, da dein zuvor verstorbenes Netzteil nicht genannt wurde und die Frage allgemein gestellt wurde. Allgemein lautet die Antwort: Ja, es ist möglich daß das die Ursache ist/war. Wenn Du schon in die Regelung eingreifst, dann sollte es weich erfolgen. Damit meine ich stetig und nicht Sprunghaft.
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Ich würde ehr vermuten, das ein (weil am Ausgang die Spannung zusammenbricht) schlagartig leitender Q2 welcher R3 überbrückt, für z.B. 30V an der Feedbackleitung sorgt und damit das IC zerschiesst. Gruß Jobst
Hallo an alle! Ich steuere so einen DC-DC-Wandler wie weiter oben beschrieben, per DAC an (funktioniert gut). Damit kann ich die Ausgangsspannung gut kontrollieren! In meiner Anwendung würde ich eine wesentliche Verbesserung erreichen, wenn ich statt der Spannung den Ausgangsstrom einstellen könnte. Leider ist es mir bisher nicht gelungen, einen Schaltplan für diese Schaltmodule zu erhalten. Kann mir hier einer helfen?
Jobst M. schrieb: > Ich würde ehr vermuten, das ein (weil am Ausgang die Spannung > zusammenbricht) schlagartig leitender Q2 welcher R3 überbrückt, für z.B. > 30V an der Feedbackleitung sorgt und damit das IC zerschiesst. Die Schsltreglerplatine hat anstelle von R3 einen 500k Poti. Msn darf also durchaus R3 gegen Null gehen lassen. Eventuell aber nicht steil...?
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