Forum: Haus & Smart Home Hausautomation - Konzeptüberlegung


von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Hallo

Mein Onkel hat mich gefragt, ob ich ihm eine Art Smart-Home planen und 
später bauen könnte.
Ich bin gerade am überlegen, wie ich es am Besten machen sollte. Da das 
Haus auch noch in Bau ist, dachte ich mir, dass ich alles verkabeln 
könnte. Jedoch ist es dann schwer, nachträglich etwas zu ändern. Deshalb 
dachte ich, ich könnte die ganze Kommunikation über WLan realisieren. 
Dazu sollte ein RaspPi als Haupteinheit dienen, und überall wo Sensoren 
oder Aktoren im Spiel sind, soll ein uC die Steuerung übernehmen.

Findet ihr, dass diese Lösung zu aufwendig ist? (Wegen den vielen uCs)
Und kennt jemand billige Möglichkeiten ein ATmega in ein WLannetz zu 
integrieren?
Am besten währe es, wenn es so einfach zu behandeln währe, wie das WLan 
Shild von Arduino

MfG samuel

von freebus (Gast)


Lesenswert?

vielleicht mal nach freebus und selfbus googlen, knx kompatibel, dh. 
ggfs auch mal durch kommerzieelle Geräte ergänzbar oder ersetzbar, wenn 
es sein muss. bei selfbus gibt es auch etwas support

von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Ok Danke! :)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Samuel J. schrieb:
> Ich bin gerade am überlegen, wie ich es am Besten machen sollte. Da das
> Haus auch noch in Bau ist, dachte ich mir, dass ich alles verkabeln
> könnte.

Meine Meinung:

Das sinnvollste System legt einfach überall dauernd 230V hin, also zum 
Lichtschalter, an den Lampenauslass, an die Steckdose und an den 
Rollladen.

Wenn man dann was steuern will, überträgt man das Steuerkommndo per Funk 
und versorgt Fundsender und Funkempfänger über 230V.

Dann ist es leicht möglich, an der Tür einen Sender zu haben, der nicht 
nur die Lampe in der Deckenmitte steuert, sondern auch die Stehlampe die 
in einem Mehrfachstecker der Steckdose steckt und die Aussenlampe die an 
der Aussensteckdose steckt, und der Rolladen kann auch bedient werden. 
Zudem kann eine Zentrale ganze Kommandoseqeunzen verscicken, 
beispielsweise alles Licht aus (und dann geht auch die Stehlampe aus, 
nicht nur die Deckenlampe) oder alle Rollläden runter.

Da gibt es FS20 von ELV, aber das ist teuer und alt. Wesentlich billiger 
wäre
http://www.pollin.de/shop/dt/MzMzOTQ0OTk-/Haustechnik/Funkschaltsysteme/Funksteckdosen_Set_mit_3_Steckdosen.html
der klugerweise eine Taste für EIN und eine für AUS hat und damit auch 2 
Kommandos.

Allerdings wird deren Sender nicht mit 230V versorgt, und ich kenne auch 
keinen, schon gar keinen in schöner UP Dose (wie FS20 TC8 der aber 
blöderweise auch per Batterie läuft).

An der Stelle müsste man also was selber bauen, aber das ist nicht 
schwierig: 433.92MHz Sender/Empfänger sind handelsüblich und PT2262/2272 
Empfänger und Sender ebenfalls. Auch gibt es Dimmer, Rollladenrelais, 
Garagentorfernbedienungen etc. auf dem Protokoll. Und eine Zentrale per 
uC, eventuell RPi der am Internet hängt, kann man leicht selber bauen.

Im Gegensatz zu EIB/KNX/Digitalstrom sind die Dinger handelsüblich und 
chinabillig. Leider reicht die Funkreichweite meist nur durchs Zimmer.

von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Ok ja das währe auch eine gute Lösung. Ich werde mich noch nach anderen 
DIYs umsehen und dann entscheiden.

Aber Danke für deine Antwort!

von G. L. (glt)


Lesenswert?

Samuel J. schrieb:
> Ich bin gerade am überlegen, wie ich es am Besten machen sollte. Da das
> Haus auch noch in Bau ist, dachte ich mir, dass ich alles verkabeln
> könnte. Jedoch ist es dann schwer, nachträglich etwas zu ändern.
Wenn man es sinnvoll aufbaut u. zudem auf eine Rohrinstallation setzt 
ist man ziemlich flexibel.

> dachte ich, ich könnte die ganze Kommunikation über WLan realisieren.
Die schlechteste aller Möglichkeiten - ziemlich energiefressende 
Variante.

> Dazu sollte ein RaspPi als Haupteinheit dienen, und überall wo Sensoren
> oder Aktoren im Spiel sind, soll ein uC die Steuerung übernehmen.
>
> Findet ihr, dass diese Lösung zu aufwendig ist? (Wegen den vielen uCs)
> Und kennt jemand billige Möglichkeiten ein ATmega in ein WLannetz zu
> integrieren?

Und dann willst Du lebenslang den Service übernehmen?
Denn außer Dir könnte so eine Sonderlocke keiner reparieren oder für den 
Onkel wirds gleich richtig teuer.

So eine Lösung ist höchstens für jemanden selber was, ansonsten würd ich 
eher zu etablierten Systeme setzen.

Kabelgebunden z.B. KNX oder evtl. per Zentralsteuerung ala Loxone
Funk mittels EnOcean (daran kannst Du deine "Logikmaschinerie" anbinden)

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Wenn er eh schon was neues baut, dann lass ihm Leerrohre legen. Die kann 
er immer wieder verwenden.
Und im Moment würde ich darüber einfach Cat5 oder Cat6 Verkabelung 
machen, idealerweise zu einer Zentrale pro Stockwerk wo man einen 
Netzwerkschrank hin machen kann, oder zu einer Zentrale im Haus.
Das ist im Moment das einzige was langfristig Zukunft hat, zuverlässig 
funktioniert, und halbwegs sicher ist.

Solche Funksysteme werden in aller Regel von Leuten gemacht, die 
entweder nichts von Sicherheit verstehen, oder nicht verstehen wie man 
Sicherheit in ein Produkt verpackt. Wenn Du Pech hast, erwischst Du 
sogar ein System das einfach nicht funktioniert.

von Simon (Gast)


Lesenswert?

Die flexibelste Lösung dürfte sein, für jeden Verbraucher, Sensor und 
Aktor eine Leitung in den Keller zu einer zentralen Verteilung zu ziehen 
und dort alles passend zu verdrahten. Die Steuerung kann man dann je 
nach eigenen Vorlieben klassische Klappertechnik, ein Computer, ein 
Raspberry oder für die die es übertrieben mögen, eine S7 verwenden.
Zugegebenermassen muss man dabei etwas mehr Kupfer ins Haus legen aber 
man erspart sich eine dezentrale Lösung bei der man an 1000 Stellen 
Geräte auswechseln muss, wenn mal das System irgend wann nicht mehr 
verfügbar ist. Man muss keine proprietären Lösungen einsetzen, bei der 
man auf einen Hersteller angewiesen ist oder unzuverlässige/unsichere 
Funklösungen.

Nachteil ist die schwere Erweiterbarkeit, wenn man in einem Raum mal 
einen zusätzlichen Verbraucher oder Schalter nachrüsten muss.
Aber mit einer vorausschauenden Verlegung von Leerrohren kann man das 
gut kompensieren.

Um es etwas zu entflechten, kann man das Ganze auch etagenweise 
aufbauen. Das spart dann etwas an Kabel und man muss zum Nachrüsten neue 
Leitungen nur zum Etagenverteiler ziehen.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Die flexibelste Lösung dürfte sein, für jeden Verbraucher, Sensor und
> Aktor eine Leitung in den Keller zu einer zentralen Verteilung zu ziehen
> und dort alles passend zu verdrahten

Du hast das noch nie getan, ne?
Abgesehen von den immensen Kosten ist die schiere Anzahl der Leitungen 
nicht mehr zu handeln.

Und, wie du selbst erkennst, eine Änderung oder Erweiterung kaum 
möglich.

Leerrohre sind natürlich schlau, vor allem wenn man einen Keller hat und 
die Leerrohre nur von dort nach oben laufen müssen, weil im Keller alles 
die Decken entlang laufen kann.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

AVR Net-IO

von Moby (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Die flexibelste Lösung dürfte sein,

Simon schrieb:
> Nachteil ist die schwere Erweiterbarkeit,

Na das passt ja gut zusammen ;-)

MaWin schrieb:
> Das sinnvollste System legt einfach überall dauernd 230V hin, also zum
> Lichtschalter, an den Lampenauslass, an die Steckdose und an den
> Rollladen.
>
> Wenn man dann was steuern will, überträgt man das Steuerkommndo per Funk
> und versorgt Fundsender und Funkempfänger über 230V.

Genau so! Günstige (Eigenbau-) Lösung für alle Pragmatiker.

Christian Berger schrieb:
> Solche Funksysteme werden in aller Regel von Leuten gemacht, die
> entweder nichts von Sicherheit verstehen,

Hochsicherheitsfetischisten müssen dann eben Kaberlbäume legen ;-)

von Tom P. (booner)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Simon schrieb:
>> Die flexibelste Lösung dürfte sein, für jeden Verbraucher, Sensor und
>> Aktor eine Leitung in den Keller zu einer zentralen Verteilung zu ziehen
>> und dort alles passend zu verdrahten
>
> Du hast das noch nie getan, ne?
> Abgesehen von den immensen Kosten ist die schiere Anzahl der Leitungen
> nicht mehr zu handeln.


Hei,

ich habe das gerade in meinem Haus getan. Es sind wirklich viele 
Leerrohre geworden,  aber weder extrem teuer noch unmöglich zu handeln. 
(Liegt vielleicht auch daran,  daß ich es selbst gemacht habe...)
Für mich ist es die sinnvollste Lösung.
Als Steuerung werkelt bei mir ein Wago PFC.

Grüße,

Tom

: Bearbeitet durch User
von Ähmmm (Gast)


Lesenswert?

Tom P. schrieb:
> ich habe das gerade in meinem Haus getan. Es sind wirklich viele
> Leerrohre geworden,  aber weder extrem teuer noch unmöglich zu handeln.

Wärst du so nett, ein paar Bilder von Röhren (aus Netz) oder Ebay zu 
posten ?
Ich habe es noch nie gemacht und das interessiert mich, was das für 
Röhre sind.
Und wenn die leer gelegt sind, und vermauert, wie zieht man dann kabel 
dadurch ? mit einem Seil ?

von MirkoB (Gast)


Lesenswert?

...wie lange soll die Installation Bestand haben?
Was ist, wenn was ausfällt? Kann man das auch ohne tiefgehende 
DIY-Studien reparieren? Was ist wenn der "Errichter" der DIY-Lösung mal 
nicht mehr sein sollte? Funktioniert da noch das Haus oder gibts 
kräftige Abschläge beim Verkauf weil nichts in der Elektrik mehr geht?

Wie ist die Bauteilversorgung? Was ist wenn ich die Anlage in 10...15 
Jahren erweitert werden muss?
Wobei hier die Frage gestellt werden muss, wie es in dem selben Zeitraum 
(oder länger!) mit KNX bzw. ELV-Lösungen aussieht.

Ich habe anfangs auch mit sowas geliebäugelt, aber Kosten vs. Komfort 
vs. Wartbarkeit haben mich ganz schnell wieder runter geholt.

Mirko

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

MirkoB schrieb:
> Wobei hier die Frage gestellt werden muss, wie es in dem selben Zeitraum
> (oder länger!) mit KNX bzw. ELV-Lösungen aussieht.

Nicht nur das. Wenn ich dran denke wie die Leute früher überall 
Leerrohre zusätzlich in die Wände gelegt haben und jetzt? Allein beim 
Netzwerk hat sich das doch in den meisten fällen erledigt, seit WLAN. 
Will doch auch keiner ein meterlanges Kabel am Laptop mit sich 
umherziehen oder wenn der Schreibtisch da doch ungünstig steht ...
Was ich sagen will, die Technik ändert sich teilweise so rasant, dass 
sich einige Sachen von selbst erledigen.
Die Kosten für diese etablierten Systeme, wollte selbst mal EIB 
einbauen, sind immens.
Aber trotzdem, wenn es das eigene Haus ist, dann kann man schon was 
machen und ich bin auch immer für zentrale Lösungen (solange es keine 
bessere Technik gibt), die bei einem Neubau oder Komplettsanierung gar 
nicht so sehr ins Gewicht fällt. Dass sind dann in erster Linie ein paar 
100 Meter Kabel mehr und ein größerer Schaltschrank/Sicherungskasten.

von Simon (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Du hast das noch nie getan, ne?
> Abgesehen von den immensen Kosten ist die schiere Anzahl der Leitungen
> nicht mehr zu handeln.

So viel kostet es auch nicht denn Standardleitungen gibts selbst im 
Baumarkt ziemlich preiswert. Und wenn man die Kabelwege vernünftig 
plant, kann man dadurch die Leitungslängen recht gut kurz halten.
Zudem kann man, wenn man alle Sensoren auf 24V auslegt, diese mit 
Fernmeldeleitungen verdrahten, die noch weniger kosten.

Und ja, ich habe es schon getan, wenn auch nur für wenige Räume, die ich 
bisher renoviert habe. Und jeder Raum der Renoviert wird, wird eben so 
umgesetzt.



Moby schrieb:
> Simon schrieb:
>> Nachteil ist die schwere Erweiterbarkeit,
>
> Na das passt ja gut zusammen ;-)

Flexibel heißt in diesem Fall nicht einfach zu erweitern, obwohl das mit 
Leerrohren gegeben ist sondern das eine andere Verschaltung oder neue 
Funktionen recht schnell eingepflegt sind.
Im Fall von einfachen Lichtschaltern braucht man dazu nicht mal was 
programmieren sondern die Steckdose an der die neue Stehlampe hängt im 
Verteilerkasten einfach um zu klemmen.



Ähmmm schrieb:
> wie zieht man dann kabel
> dadurch ? mit einem Seil ?

Im Idealfall, indem man sie an den vorher eingezogenen Zugdraht bindet.
In ein noch nicht verlegtes Rohr kann man mit Pressluft oder einem 
Staubsauger ziemlich einfach ein Seil ein ziehen, mit dem man dann den 
Zugdraht einzieht.

von MirkoB (Gast)


Lesenswert?

Simon schrieb:
> Im Fall von einfachen Lichtschaltern braucht man dazu nicht mal was
> programmieren sondern die Steckdose an der die neue Stehlampe hängt im
> Verteilerkasten einfach um zu klemmen.

...wenn die Frau das Wohnzimmer zum 3. mal undekoriert hat, wird dann 
auch wieder der Schalter direkt an der Stehlampe benutzt... ;)

mal abgesehen davon...ein normales Zimmer 5x5m, Jede Ecke 2 Steckdosen 
=8 Stück, jede einzeln angefahren + 3m Weg zum Verteilkasten + 
2fachSchalter 5m
= 2*10m+4*5m+8*3m + 2*5m+2*3m = 64m + 16m = 80m
Da kommen 10(!) NYM-Kabel aus der Wand...pro Zimmer! Viel Spaß bei 6...8 
Räumen und vielleicht des Wahnsinns wegen 2,5mm² Kupfer...
(Einmal "rund" ums Zimmer sind im übrigen nur 15m+3m=18m +2m 
Lichtschalter)

Und das alles für eine frei positionierbare Stehlampe, die ich am 
Lichtschalter anknipsen kann?!
Allerdings hat es auch was positives: mit einer Verteilerdose an der 
Steckdose (die definitiv kommt!), kann man dann Gruppen schalten... ;)


Mirko

von Tom P. (booner)


Lesenswert?

Hallo Mirko,

also ich fahre die Steckdosen mit 7G1,5 (oder bei wenigen auch mit 
5G1,5) an.
Wenn die auf einem LSS liegen, kann ich da immerhin 5 Schaltkreise mit 
einem Kabel erschlagen! Darum ist das nicht soooo viel...

Steckdosen in der Küche bekommen in der Tat manche 2,5qmm.

Einen großen Vorteil hat es auch noch:
Die ganzen Verteilerdosen fallen weg und man muss sich nur noch im 
Verteilerkasten die Gedanken machen.


Grüße,

Tom

von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Hallo!
Danke für die vielen Antworten!
Also:
Ein großes Problem ist, dass ich ca. 3 Std zu meinem Onkel fahren muss. 
Es sollte also schon a.) gut funktionieren und b.) gut Wartburg sein 
(für ihn).
Ich bin gerade bei ihm zu Besuch, und habe mit ihm über das neue Haus 
geredet. Anscheinend wird das Haus nur 1 Stockwerk hoch sein mit relativ 
wenig Räumen.
Meiner Meinung nach wäre es das beste überall CAT Kabel zu verlegen, 
diese zur Zentralen Steuerung in den Keller zu legen, und dann bei jedem 
Relais oder Motor ein atmega mit LAN Anschluss anzubringen.

Da sich mein Onkel eben nicht so gut mit Elektronik auskennt, habe ich 
mir gedacht, dass sich (zumindest) jede Lampe bei Ausfall der Steuerung 
noch per Schalter ein und ausschalten lässt. Dazu wollte ich vor jede 
Lampe ein bistabiles Relais hängen, und dann mit den Schalter und mit uC 
das Relais ansteuern.

von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Dann könnte ich die atmegas auch mit Power over ethernet versorgen...

von bobby (Gast)


Lesenswert?

Schau dir diesen Beitrag mal an evtl. hilft es dir:
Beitrag "Dimmer für den Verteilerschrank mit Steuerinterface"

Wie es z.Z. ausschaut beschäftigen sich noch andere damit und evtl. zu 
klärende Fragen gemeinsam beantworten könnt...

von Samuel J. (capstrovor)


Lesenswert?

Ok ich habe jetzt nochmal mit meinem Onkel gesprochen und habe ihm eure 
Vorschläge erzählt. Dann hat er gesagt, dass er so oder so eine 
sternförmige Verkabelung geplant hatte... Damit währen alle Probleme 
gelöst, da ich dann einfach alles mit RaspPi unten im sicherungskasten 
ansteuern

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Samuel J. schrieb:
> Meiner Meinung nach wäre es das beste überall CAT Kabel zu verlegen,
> diese zur Zentralen Steuerung in den Keller zu legen, und dann bei jedem
> Relais oder Motor ein atmega mit LAN Anschluss anzubringen.
>
> Da sich mein Onkel eben nicht so gut mit Elektronik auskennt, habe ich
> mir gedacht, dass sich (zumindest) jede Lampe bei Ausfall der Steuerung
> noch per Schalter ein und ausschalten lässt. Dazu wollte ich vor jede
> Lampe ein bistabiles Relais hängen, und dann mit den Schalter und mit uC
> das Relais ansteuern.

Dir ist klar, daß bistabile Relais (und auch normale kleine Relais) 
keinen Kurzschlusstrom eines 16A Leitungsschutzschalters aushalten, also 
eine extra Feinsicherung benötigen, die das Relais beispielsweise bei 
einer durchbrennenden Glühbirne schützt.

D.h. diese Relais müssen wartbar zugänglich sein.

Samuel J. schrieb:
> Anscheinend wird das Haus nur 1 Stockwerk hoch sein mit relativ
> wenig Räumen.

Man könnte von jeder Steckdose etc. ein Leerrohr senkrecht nach unten in 
den Keller führen, und die gesamt Verkabelung dann an der Kellerdecke 
machen.

 http://www.voelkner.de/products/143480/Kabel-Klemmbuegel-228mm-bis-16-Ltg..html

Wenn man dann irgendwann andere Kabel braucht, kann man sie ohne 
Bauarbeiten austauschen.

von F. F. (foldi)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> http://www.voelkner.de/products/143480/Kabel-Klemmbuegel-228mm-bis-16-Ltg..html

Sehr guter Tipp, MaWin. Vielen Dank!
Das kommt sicher auch mal bei mir zu Einsatz. Kannte ich bis jetzt 
nicht.

von Martin (Gast)


Lesenswert?

Kabelkanäle sind viel flexibler als diese Kabelklemmen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.