Hi Leute, Nach langem Suchen, endlich mal auf einen VLSI - Designer gestoßen >>http://www.staticfreesoft.com/homepage.de.html hat jemand damit schon erfahrung ? hat jemand vl. Guides wie man damit anfängt ? Bücher die sich mit dieser Materie eventuell sehr gut auseinandersetzen, dass es auch für ein Selbsstudium reicht. >freue mich auf eure Antworten :)
Das Design sieht mir aus, wie in den Anfangszeiten von XP, muss aber nichts heissen. Was mich mehr beschäftigt: Wozu benötigt der Laie eine VLSI Software? Wenn ich einen ASIC bauen möchte, gibt es dafür validierte Software von den Herstellern. Ich möchte nicht unken, aber ich würde mir jetzt ohne wirklichen Grund keine amerikanische "freie" Software auf den Rechner laden.
Thomas Ulrich schrieb: > Das Design sieht mir aus, wie in den Anfangszeiten von XP Haha, Electric ist wesentlich älter als Win XP. Entsprechend auch das etwas alte aussehen. Ursprünglich wird es seit 1982 entwickelt: http://www.staticfreesoft.com/electricHistory.html Thomas Ulrich schrieb: > ich würde mir jetzt ohne wirklichen Grund keine amerikanische "freie" > Software auf den Rechner laden. Du darfst freie Software hier ohne Gänsefüsschen schreiben, Electric ist richtige Opensource Software seit 1988. Thomas Ulrich schrieb: > Wenn ich einen ASIC bauen möchte, gibt es dafür > validierte Software von den Herstellern. Richtig, vom Chip Hersteller bekommst du validierte Libraries. Die kannst du aber mit verschiedener Software benutzen. Electric wird natürlich auch gerne für die Ausbildung eingesetzt, da auch die Studentenlizenzen für grosse Chiptools von Cadence/Mentor/Zuken ziemlich ins Geld gehen (auch wenn sie natürlich viel viel billiger sind als die richtigen Lizenzen).
ChristophZ schrieb: > Thomas Ulrich schrieb: >> Wenn ich einen ASIC bauen möchte, gibt es dafür >> validierte Software von den Herstellern. > > Richtig, vom Chip Hersteller bekommst du validierte Libraries. Die > kannst du aber mit verschiedener Software benutzen. > > Electric wird natürlich auch gerne für die Ausbildung eingesetzt, da > auch die Studentenlizenzen für grosse Chiptools von Cadence/Mentor/Zuken > ziemlich ins Geld gehen (auch wenn sie natürlich viel viel billiger sind > als die richtigen Lizenzen). Wie schauen so validierte Libraries aus, wie werden die erfolgreich zusammengestellt, haben ja bestimmt eigene spezifikationen, wie berechnet man die? Bezüglich der Frage: Wozu benötigt der Laie eine VLSI Software? Man könnte auch fragen, wozu braucht man einen Autoführerschein, Antwort schein logisch zu sein,aber im ernst, mich interresiert das sehr und es muss ja bestimmt ein System dahinter stecken, wie man das berechnen kann, ähnlich wie ne Berechnung eines Schaltkreises, nur halt im Klötzchenbauformat, und anschließend Zeichnen wie man es Berechnet hat. Die wesentliche Frage ist HOW TO DO THIS FROM A - Z; >freue mich auf eure Antworten :)
Liessen sich damit geometrieabhängige Modelle erzeugen, mit denen man Laufzeiten untersuchen kann?
Wenn ich das wüsste könnte ich's dir sagen, aber habe darin selbst kaum Wissen :/
Ich habe da auch interesse, wie kamm man das lernen?
Ich habe mich schon eine Weile mit VLSI Design befasst, vorwiegend mit digitalen ASICs und kann dazu nur Folgendes sagen: experte schrieb: > Liessen sich damit geometrieabhängige Modelle erzeugen, mit denen man > Laufzeiten untersuchen kann? Das geht, ja - zumindest mit der Toolchain von Orcad/Cadence. Tom schrieb: > Man könnte auch fragen, wozu braucht man einen Autoführerschein, Nein, denn den braucht jeder. Ich habe ausserhalb von Firmen noch nie eine solche Software benötigt, weil das Wissen auch weniger in der SW, sondern in dem Knowhow der Firma und der Applikation steckt. Die anderen 50% sind Knowhow des Herstellers. > und es muss ja bestimmt ein System dahinter stecken, wie man das > berechnen kann, ähnlich Wenn Du "Klötzen" malst, beschreibst Du meistens die Dotierungsregionen und Metallisierungsregionen beim Full Custom Entwurf. Da gibt es genau so "Layer" und Vias wie beim PCB-Design. Ein Transitor entsteht z.B. dadurch, dass man in einem eindiffundierten Gebiet eine Polysiliziumleitung quer legt. Dort, wo sie das Gebiet kreuzt, entsteht das gate und fertig ist der MOS-Transistor. 2 komplementäre, einmal mit p und einmal mit n ergeben einen Inverter u.s.w. >lernen Lernen kann man das z.B. an der Technischen Universität Darmstadt Um auf reale Bauelemente zu schliessen, braucht es noch ein wenig Technologiekenntnisse, denn die eckig gezeichneten Gebiete sind hinterher abgerundet, verwackelt und verrutscht und bilden die grossen Toleranzen in den Schaltzeiten. Die Dotierungen, Geometrien und Längen bestimmen die Kapazitäten und Widerstände.
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