Forum: HF, Funk und Felder Mit Internationaler Raumstation funken ?


von Kosmonaut Alf (Gast)


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Hallo
Wie kann ich denn mit der Internationalen Raumstation funken?
Brauch ich dafür eine Lizenz und auf welcher Frequenz wegen dem 
funkgerät?
mein englisch ist leider nich so gut - my german ist better ha ha ha - 
daher komm ich mit den Internetseiten nich so gut klar.
Vielleicht kann mir hier jemand die frage beantworten. Danke.
Alf

von npn (Gast)


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Ja, mittels Amateurfunk kann man mit der ISS sprechen. Du kannst aber 
nicht einfach so mal mit denen quatschen, sondern es werden 
beispielsweise bei Schulprojekten Termine ausgemacht zwischen der NASA 
und einer Bodenstation. Und dann ist auch nicht viel Zeit während eines 
Überfluges. Je nach Flugbahn sind das nur paar Minuten und da muß dann 
das ganze Programm abgearbeitet sein. Und ja, englisch ist dort Pflicht.

von Harald W. (wilhelms)


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npn schrieb:

> Und ja, englisch ist dort Pflicht.

Vielleicht könnte Alf es ja auch mal mit melmecisch versuchen?

von npn (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> npn schrieb:
>
>> Und ja, englisch ist dort Pflicht.
>
> Vielleicht könnte Alf es ja auch mal mit melmecisch versuchen?

Null Problemo :-)

von npn (Gast)


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Da fällt mir gerade ein, wenn Rhonda gerade auf der ISS ist, klappt das 
garantiert!

von Dumdi D. (dumdidum)


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Zum funken brauchst Du übrigens eine Lizenz. (Und Geräte)

von Bitflüsterer (Gast)


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Hallo Alf,

deine Frage ruft, wie Du siehst, die üblichen Trolle auf den Plan,
denn sie läßt einen Mangel an Allgemeinbildung erkennen, der in einem 
Elektronik-Forum auffällt.

Du solltest eigentlich wissen (oder bekommst es hiermit mitgeteilt, für 
den Fall, daß Du unter 15 Jahre alt bist), daß Funk ein hoheitliches Gut 
ist, dass unter strenge Aufsicht und Verwaltung gestellt ist; daß 
sogenannte Nutzergruppen unterschieden werden, oder jedenfalls das 
Privatpersonen eine dieser Nutzergruppen sind; das Privatpersonen 
entweder PMR (schlag mal nach), CB-Funk oder Amateurfunk betreiben 
dürfen.

Deine Eingeständnis, dass Du nicht gut Englisch kannst, sollte Dir zu 
denken geben, wenn Du auf der Suche nach Informationen nach Deinem Thema 
oft auf Seiten in englischer Sprache triffst. Du solltest schlicht 
Englisch können. Das solltest Du aber, aber ab etwa 8 bis 10 Jahren 
erkannt haben, sonst würde man Dich in der Schule damit nicht 
traktieren.

Selbst mit minimalen Englischkenntnissen solltest Du erkannt haben, das 
die ISS eine Amateurfunkstation betreibt. Was vielleicht nicht so leicht 
zu erkennen ist, ist das die Station selten betrieben wird, denn, wie es 
oft durch Funk und Fernsehen geht, die Besatzung hat viel zu tun. So 
eine Raumfahrt ist teuer und Zeit zum spielen hat die Besatzung eher 
nicht.

Es gibt auch in deutscher Sprache geschriebene Seiten zu dem Thema.

Gruß

von npn (Gast)


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Bitflüsterer schrieb:
> deine Frage ruft, wie Du siehst, die üblichen Trolle auf den Plan,
> denn sie läßt einen Mangel an Allgemeinbildung erkennen, der in einem
> Elektronik-Forum auffällt.

Wo ist an meiner Erklärung ein "Mangel an Allgemeinbildung"? Laß mal das 
Geblödel mit Rhonda weg, das war wohl klar als Späßchen zu erkennen. 
Aber jetzt erklär mir mal, wo bei mir die Allgemeinbildung fehlt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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npn schrieb:
> Aber jetzt erklär mir mal, wo bei mir die Allgemeinbildung fehlt.

Doch nicht in deiner Antwort, sondern in der Frage.

von npn (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> npn schrieb:
>> Aber jetzt erklär mir mal, wo bei mir die Allgemeinbildung fehlt.
>
> Doch nicht in deiner Antwort, sondern in der Frage.

Ja, hast recht. Ich nehm alles zurück! Ich war mir nämlich keines 
Fehlers bewußt.

btw: Ich durfte 2007 in Flöha bei DL0GYM den Kontakt zur ISS miterleben. 
Einen Audio-Mitschnitt müßte ich noch irgendwoo auf dem Rechner liegen 
haben.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://www.ariss.org/
Amateur Radio on the International Space Station (ARISS)

und mit deutschsprachigen Astronauten darf durchaus auch auf deutsch 
gesprochen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=1xaeeCPC2sc
Es gab ähnliche Aufzeichnungen mit dem Astronauten Thomas Reiter

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Kosmonaut Alf schrieb:
> ... und auf welcher Frequenz wegen dem funkgerät?

Das kannst du einfach bei der NASA im Internet nachgucken
http://spaceflight.nasa.gov/station/reference/radio/

von Ham (Gast)


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Hallo,

also das englisch was man als Funkamateur sprechen können sollte ist 
sehr übersichtlich - nicht perfekte Grammatik, Begriffe die umschrieben 
werden müssen, einige Worte in der Muttersprache usw. sind eigentlich 
nie ein Problem - ist vergleichbar wie das Englischwissen für den 
Urlaub.

Funken mit der ISS ist technisch kein sehr großes Problem, die nötigen 
Sendeleistungen und Antennen sind sehr moderat.
Auch die kurzen Zeitfenster sind beherrschbar.
Aber trotz all dieser guten Voraussetzungen gibt es einen riesengroßen 
Pferdefuß:
Die Astronauten müssen Zeit und Lust haben zu Funken - und wenn dann 
(angekündigt) gefunkt wird dann leider immer nur mit Schulprojekten und 
niemals mit den "normalen" einzelnen Funkamateur - soviel zum "Ham 
Spirit" :-(

Ham

von npn (Gast)


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Ham schrieb:
> Aber trotz all dieser guten Voraussetzungen gibt es einen riesengroßen
> Pferdefuß:
> Die Astronauten müssen Zeit und Lust haben zu Funken - und wenn dann
> (angekündigt) gefunkt wird dann leider immer nur mit Schulprojekten und
> niemals mit den "normalen" einzelnen Funkamateur - soviel zum "Ham
> Spirit" :-(

Der Pferdefuß, wie du ihn nennst, kommt aber nicht durch fehlenden 
Hamspirit zustande, sondern hat ganz logische Gründe.
Du als Funkamateur willst mit der ISS sprechen. Wieviele Stationen sing 
gleichzeitig in deiner Hörweite? Richtig, normalerweise nur die ISS. 
Aber wieviele Stationen sind in Hörweite der ISS? Schau dir mal den 
"Footprint" der ISS an, also die Erdoberfläche, die in Reichweite der 
ISS ist. Das können tausende Stationen sein.

Wenn jetzt auch nur hundert Funkamateure gleichzeitig die ISS rufen 
würden, was glaubst du, was die da oben hören? In FM schon mal gar nix, 
durch die Überlagerungen geht alle Modulation kaputt. Und bei SSB könnte 
man theoretisch die einzelnen Stationen hören, aber nicht 
auseinanderhalten. Das wäre so, als wenn in einem Raum hundert Leute 
gleichzeitig schreien, da verstehst du nix mehr.

Selbst mit Rücksichtnahme ist da nix, weil sich die 100 Stationen zum 
großen Teil gar nicht gegenseitig hören. Und dieses Pileup in den paar 
Minuten, die ein Überflug dauert, abzuarbeiten, ist völlig unmöglich.

Das ist der einzige Grund, warum der Funkverkehr mit der ISS in 
geregelten Bahnen laufen MUSS. Das geht dar nicht anders. Das hat 
nichts mit fehlendem Hamspirit zu tun.

von F. F. (foldi)


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npn schrieb:
> Ja, hast recht. Ich nehm alles zurück! Ich war mir nämlich keines
> Fehlers bewußt.

Doch! Da hätte ein PNP hingehört. ;-)

von npn (Gast)


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F. Fo schrieb:
> npn schrieb:
>> Ja, hast recht. Ich nehm alles zurück! Ich war mir nämlich keines
>> Fehlers bewußt.
>
> Doch! Da hätte ein PNP hingehört. ;-)

:-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ham schrieb:
> also das englisch was man als Funkamateur sprechen können sollte ist
> sehr übersichtlich

“You are five by nine, five by nine.  Name ham, hotel america mike.
Seventy-three, thank you!”

Mehr Zeit ist sowieso nicht, der nächste will ja auch noch. :-)

von R_ E. (daren)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Ham schrieb:
>> also das englisch was man als Funkamateur sprechen können sollte ist
>> sehr übersichtlich
>
> “You are five by nine, five by nine.  Name ham, hotel america (?????) mike.
> Seventy-three, thank you!”
>
> Mehr Zeit ist sowieso nicht, der nächste will ja auch noch. :-)

"america"???

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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René G. schrieb:

> "america"???

OK, alfa, um dem Buchstabieralphabet gerecht zu werden ...  Mit den
langen Namen hätte man ja dann “honolulu america mexico” sagen
müssen, aber in der Praxis werden beide Alphabete (leider) oft
genug vermanscht (wie bei mir eben).

Ich kann mich aber damit rausreden, kein SSB zu machen, und in CW
muss man nicht buchstabieren. :-)

von sven (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> aber in der Praxis werden beide Alphabete (leider) oft
> genug vermanscht (wie bei mir eben).

Das macht durchaus Sinn, wenn in SSB eine Verbindung unter erschwerten 
Bedingungen verlaeft. Mir hat das Abweichen vom Standard 
Alphabierbuchstabet schon ein paar Mal geholfen, so konnte der QSO 
Partner das Call richtig aufnehmen nach mehreren Versuchen.

73

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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sven schrieb:
> Das macht durchaus Sinn, wenn in SSB eine Verbindung unter erschwerten
> Bedingungen verlaeft.

Dann sollte man aber eigentlich wenigstens komplett das alternative
Buchstabieralphabet benutzen, nicht mischen, wie ich es oben getan
habe.

von sven (Gast)


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Ja da geb ich Dir recht. Ich kann es leider nicht komplett ...

73

von Franz (Gast)


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Auf Deutsch gibt´s auch Infos zur ISS und der Amateurfunkeinheit dort
z. Bsp. da:

http://www.afug-info.de/ISS/

Da kann man auch einen Funkkontakt mit Alexander Gerst mit einer 
detuschen Schule nachhören:

http://www.afug-info.de/ISS/Gerst/

Alf, vllt. kennst du ja einen funkamateur, der mal einen funkkontakt 
versucht und du dabei bist ?

von eric (Gast)


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Kosmonaut Alf schrieb:
> my german ist better

 ...nicht VIEL besser !
> ha ha ha

von Ham (Gast)


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Hallo

 npn (Gast) schrieb jede Menge wahres und sinnvolles

Aber: warum immer Schulstationen ?
Wenn es wenigsten mal Universitätsstationen wären oder vorher (durch 
verlosung ?) ausgewählte Individual Stationen.

Sicherlich ist es ein großes Ereignis für die Schüler und im 
vorbereitenden Unterricht wird viel an wertvoller technisch/ 
physikalisch Bildung vermittelt.

Es werden aber doch letztendlich die ewig gleichen vorbereiteten Fragen 
vorgetragen.

Warum solch ein Highlight nicht mal anderen zugestehen - z.B. denen die 
mit jeder Menge eignen Geld, Nerven und Zeit seltene Standorte 
aktivieren, ihr Wissen mit viel Ham Spirit in Software, Hardware, 
Forschung usw. der Amateurfunkwelt zu Verfügung stellen.

73 de

Ham

von Walter Tarpan (Gast)


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Ham schrieb:
> z.B. denen die
> mit jeder Menge eignen Geld, Nerven und Zeit [...]
> ihr Wissen mit viel Ham Spirit in Software, Hardware,
> Forschung usw. der Amateurfunkwelt zu Verfügung stellen.

Hmm....dazu zählen für mich die Betreuer der Schulstationen eindeutig.

von Basti (Gast)


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Wer den Funk mithören will kann diese (plus Bilde) auf dieser Seiter 
tun:
http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-7377/12421_read-30013/

Aber nicht wunder, nicht immer wird gesprochen. Es ist teilweise 
Funkverkehr zwischen NASA und ISS und Moskau und ISS.

von Kosmonaut Alf (Gast)


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Danke für die schnellen Antworten :-)

Tja, um Englisch in der Schule gehabt zu haben, bin ich schon zu alt.

Daher besonderen Dank an Franz für den Tipp mit der deutschsprachigen

afug-info.de Seite

danke nochmals an alle.

von F. F. (foldi)


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Kosmonaut Alf schrieb:
> Tja, um Englisch in der Schule gehabt zu haben, bin ich schon zu alt.

Das ist doch kein Grund. Ich kenne eine alte Dame, fast 90 Jahre und die 
spricht immer noch besser Englisch als ich, dabei war sie im Krieg für 
zwei Jahre da.
Versuche es doch einfach mal wieder!

von Megasorbe (Gast)


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> dabei war sie im Krieg für
> zwei Jahre da.
> Versuche es doch einfach mal wieder!

was, Krieg???

von Raj (Gast)


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Ham hat da vollkommen recht - immer dieselben Fragen und was für welche!
Die betreuendnn Lehrer sollten ihre Schüler mal anhalten, etwas zu 
fragen, was nicht schon tausend mal vorher gefragt und beantwortet wurde 
und vielleicht zur Abwechslung mal interessant ist - die ständigen 
Langweiler-Fragen führen doch nur dazu, dass es irgendwann mal keine 
Schulkontakte mehr gibt, weils den Astronauten zu blöd, immer dasselbe 
zu antworten.

von Holger (Gast)


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Moin beisammen!

Das gilt übrigens auch für DP0GVN, der Clubstation der 
Neumayer-III-Station in der Antarktis, die ich derzeit aktivieren darf. 
Auch bei uns kommen immer wieder die gleichen Fragen: Wie ist das 
Wetter, was fressen die Pinguine, was esst ihr und wie kalt ist es bei 
euch...
Aber darauf kommt es eigentlich gar nicht an. Es ist die Tatsache, dass 
eine improvisierte Schulstation mit einem Hex-Beam und 100 Watt auf der 
einen Seite und ich mit meinem TS850, der 1kw-Endstufe und einer Windom 
auf der anderen Seite irgendwo auf der Kurzwelle eine Frequenz 
erwischen, auf der sie miteinander reden können - wenn nicht gerade 
Polarnacht ist. Da funktioniert die Kurzwelle nämlich gar nicht. Aber so 
allmählich werden die Signale wieder stärker und in JT65 geht schon 
wieder eine ganze Menge.
Auch bei uns kam der Wunsch auf, mit der ISS zu funken, weil wir im 
Prinzip in der gleichen Situation sind - völlig allein gelassen für 8 
Monate und insgesamt 14 Monate hier vor Ort. Aber bei uns scheitert die 
Sache nicht an der fehlenden Koordination: Die ISS kommt schlichtweg auf 
ihrem Weg um die Erde NIE in unseren Hörbarkeits-Horizont... :-((
Übrigens: Wenn es nicht die ISS sein muss, sondern auch mal "nur" die 
Antarktis sein darf - auf unserem qrz.com-Profil steht unter anderem 
auch meine Kontakt-email-Adresse unter der ich versuche, sked-Wünsche zu 
erfüllen. Ab Anfang/Mitte September sollte das auch in Sprechfunk wieder 
gehen.
vy 73 de Holger,
DH1HB @ DP0GVN.

von Anton (Gast)


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ARISS contact planned with Space Kamp, Noordwijk, the Netherlands

An ARISS educational radio contact is planned with Space Kamp, 
Noordwijk, the Netherlands. The event is scheduled Tuesday August 26, 
2014 at 11:36 UTC. It will be a telebridge contact operated by IK1SLD in 
northern Italy.

Downlink signals will be audible in Europe on 145.800 MHz narrowband FM.

73 + 55

von Valentin (Gast)


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Am Montag ist wieder ein Schulkontakt...
steht auf der Startseite der Homepage, die uns Franz mitgeteilt hat:
http://www.afug-info.de
Vielleicht kannst Du ja mithören, Alf.
Guten Empfang wünscht allen Valentin

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Holger schrieb:
> Ab Anfang/Mitte September sollte das auch in Sprechfunk wieder gehen.

Machst du auch CW?

von Alex W. (a20q90)


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Raj schrieb:
> Ham hat da vollkommen recht - immer dieselben Fragen und was für welche!

Das liegt aber daran das die Fragesteller aufgrund ihres Alters die 
Antworten noch nicht kennen und deshalb diese Fragen gestellt werden! 
Wäre dem nicht so, würde man heute mit dem Führerschein in der Hand, 
oder mit der Lizenz und Funkgerät aus Mammas Bauch flutschen!

Deswegen wird es immer die gleichen Fragen geben! Auch wenn wir diese 
schon 1000x beantwortet haben! Das ist halt nicht wie bei uC.net! Hier 
werden bei solchen einfachen Fragen (diese bei denen wir schon vor 
Jahren die Antwort wieder vergessen haben) gleich verbal 
niedergeknüppelt!

Bei der ISS hat man schon etwas mehr zeit als "Dein Rapport ist 5-9, das 
Wetter hier ist schön, 73!"

Nur bei der ISS wirst kaum Glück haben einen Astronaut wie Alexander 
Gerst am Funkgerät anzutreffen. Der hat einen engen Terminplan und bei 
seiner Freizeit nimmt er lieber Kontakt mit allen auf als nur mit denen 
die ein Funkgerät haben! Und wie? Ganz klar, Facebook und Twitter! Damit 
müssen sich auch die Funkamateure auseinander setzen. Bei uns hier in 
der Gegend gibt ein Relais mit Echolinkanbindung. Da gab es früher 
massiven Widerstand dies einzuführen, bis einer der Betreiber sagte 
"leckt mich am Arsch, ich mach das einfach ohne Euer Wissen"! Und 
plötzlich war es da. Mindestens einmal pro Woche gibts einen Link quer 
durch Deutschland. Die WIderstandskämpfer sind aber aufgrund natürlichen 
Ablebens verstummt und der Betrieb läuft dort (entgegen der Zugspitze) 
störungsfrei.

Die ISS selber hat aber einen Packet oder APRS-Downlink (145.800 oder 
145.825). Den kannst Du immer hören! Überflüge sind im Internet 
ersichtlich oder mit Hilfe der Software "Orbitron" http://www.stoff.pl !

Die Objekte dort oben unterliegen aber physikalischen Bahnschwankungen 
und die Daten (Kepplerdaten) müssen regelmäßig aktualisiert werden. Das 
Programm frägt dann nach der TLE-aktualisierung und lädt diese 
automatisch runter. Unser intervall ist 5 Tage!

Viel Spaß beim Lauschen!

von Raj (Gast)


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Die Lehrer, die die Schulkontakte betreuen, könnten schon mehr auf die 
Fragen achten und für bessere Vorbereitung sorgen - auf solche Kontakte 
wird schließlich wochenlang hingearbeitet.

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