Hallo, Ich habe mal eine Frage zum Studiengang Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik an der RWTH Aachen( http://www.rwth-aachen.de/go/id/bkuh/ ). Anders als bei anderen Unis und FHs scheint er sehr allgemein zu sein. Was ET angeht hört man bis zum 4ten Semester Grundgebiete der ET und dann im 4ten Semester kann man sich spezialisieren, aber auch die Fächer dort scheinen nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Für mich klingt das so als ob man am Ende nur Grundlagen kennt und somit für keinen Beruf wirklich zu gebrauchen ist. Irre ich mich da? Danke im Vorraus für die Antworten
Grundlagen sind doch das was du im Beruf benötigtst, um dir andere Sachen anzueignen.. edit: Wann und wie willst du dich denn in 6 Semestern (abzüglich einem für die BA Arbeit) "spezialisieren"?
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Jan K. schrieb: > edit: > Wann und wie willst du dich denn in 6 Semestern (abzüglich einem für die > BA Arbeit) "spezialisieren"? Laut der KMK sind max. 12 ECTS für die Bachelorarbeit möglich, d. h. für diese beträgt der Workload nicht 'mal ein halbes Semester... Wenn man vom Bologna-System bzw. seiner Umsetzung in der BRD keine Ahnung hat wäre es ggf. besser sich nicht hier darüber zuäußern.
Gut, dann ein halbes Semester. Als würde das den Unterschied machen. Ich habe dieses Jahr mein Studium abgschlossen, hab' mich halt vertan. Trotzdem spezialisiert man sich nicht in fünfeinhalb Semestern. Und wenn du schon die credits ansprichst: In der Regel stehen die ECTS Punkte in keinem Verhältnis zum betriebenen Aufwand für eine BA Arbeit. Wie lange ist dein Studium her?
Jan K. schrieb: > Grundlagen sind doch das was du im Beruf benötigtst, um dir andere > Sachen anzueignen.. > > edit: > Wann und wie willst du dich denn in 6 Semestern (abzüglich einem für die > BA Arbeit) "spezialisieren"? Also an der FH sehen die Module spezifischer aus. http://www.fh-aachen.de/studium/elektrotechnik-aachen-beng/studieninhalte/
Jan K. schrieb: > Und wenn du schon die credits ansprichst: In der Regel stehen die ECTS > Punkte in keinem Verhältnis zum betriebenen Aufwand für eine BA Arbeit. 12 ECTS* 30 h/ECTS / 12 Wochen = 30h/Woche , klingt m. E. plausible ween Du dich zu mehr hinreißen lassen hasst war das eigtl. zutiefst unsozial! Den Arbeit ist Leistung pro Zeit und am Ende werden Leute die sich an die Vorgaben halten wegen Minderleistern die sich aber mehr Zeit nehmen schlechter bewertet!
jochen schrieb: > 12 ECTS* 30 h/ECTS / 12 Wochen = 30h/Woche , klingt m. E. plausible ween > Du dich zu mehr hinreißen lassen hasst war das eigtl. zutiefst unsozial! > Den Arbeit ist Leistung pro Zeit und am Ende werden Leute die sich an > die Vorgaben halten wegen Minderleistern die sich aber mehr Zeit nehmen > schlechter bewertet! Idiot!
klaus921 schrieb: > aber auch die Fächer dort scheinen nicht zu sehr > ins Detail zu gehen. Das ist in jedem technischen Studiengang so. Anders als z.B. bei den Medizinern hast du nach dem Studium nur die Grundlage um dich dann im Beruf einzuarbeiten.
klaus921 schrieb: > Für mich klingt das so als ob man am Ende nur > Grundlagen kennt und somit für keinen Beruf wirklich zu gebrauchen ist. > Irre ich mich da? Die RWTH bildet nach ihrem Selbstverständnis Wissenschaftler aus. Die wollen nicht für einen Beruf ausbilden. Meinen jahrzehnte lange Erfahrung im Beruf mit RWTH-Absolventen ist, dass deren Arroganz ihr berufliches Können bei Weitem übertrifft. Daher, wenn du an der RWTH studieren willst nur, wenn du in der - Forschung - mittlerem Management - Consulting landen möchtest. Die Basis um ein fähige Ingenieur zu werden kannst du an vielen anderen Hochschulen besser bekommen. Aber immer schön den Master anstreben. Anfangs stand ich dem Bachelor neutral gegenüber, mal schauen was daraus wird. Mittlerweile habe ich gesehen was die so können. Das ist ganz dicht an gar nichts.
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Zu dem Quatsch mit der ECTS Rechnung verkneife ich mir mal jede Aussage. Wenn du Vertiefung möchtest, musst du den Master machen, da gehts mehr ins (interessante aber teilweise unnütze) Detail, sei es nun Hochfrequenztechnik, Regelungstechnik oder Nachrichtenzeug. Mir hat der Master sehr viel Spaß gemacht, aber es geht zur Sache und man sollte die Fächer wählen, die einen interessieren. Ich habe einen guten Freund, der an der RWTH studiert (hat). Er sagte die Fächer heißen nur so. Das was in anderen Unis als "Extrafach" ausgeschrieben wird, ist einfach Lehrinhalt in Grundlagen Teil xxx. Ob jetzt z.B. theoretische Elektrotechnik "TET 1" heißt oder "Grundlagen der Elektrotechnik 4" oder so ist doch scheiß egal. Ich gehe aber davon aus, dass die Grundlagen an der FH eher etwas weniger behandelt werden und das Ganze etwas praktischer und eventuell spezialisierter wird, als an einer Uni, wo davon ausgegangen wird, dass der Master noch gemacht wird. Schöne Grüße, Jan
jochen schrieb: > Laut der KMK sind max. 12 ECTS für die Bachelorarbeit möglich, d. h. für Wen verdammt noch mal interessieren denn diese idiotischen ECTS-Gummi-Punkte? "Ich habe x Punkte hier, dort einen weniger also muss x mehr Aufwand sein....meckermeckererbsenzählerklugscheiss..." LOL. Wer diesen Quatsch ernst nimmt, hat eindrucksvoll bewiesen dass er keine Ahnung hat und vermutlich auch sonst nicht sonderlich - äh - 'geistig flexibel'.
alter sack schrieb: > Wen verdammt noch mal interessieren denn diese idiotischen > ECTS-Gummi-Punkte? Ähm, das Prüfungsamt, den Prüfungsausschuß, ausländische und inländische Prüfungsämter wenn man sich später weiterqualifizieren will, und den Studenten sollten die Leistungspunkte ganz erheblich interessieren, denn der geforderte Arbeitsaufwand richtet sich danach. Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören, wenn Bätschlers von ihrer ach so schweren und langen Bätschlerarbeit erzählen und meinen, das hätte irgendeinen Wert. Dummheit muß bestraft werden; wer so blitzblöde ist, und sich für lumpige 12 ECTS (5-8 Wochen ranklotzen) den unschönen Arbeitsaufwand der früheren Studienarbeit des Diplomstudiums (parallel im 8. Semester) oder am Ende eine halbe Diplomarbeit aufschwatzen läßt, der sollte sich mal wieder die Füße waschen, daß aus dem Kopp der Dreck nachrutscht. So etwas ist keine Leistung, sondern blanke Idiotie und Ausbeutung. Wenn es 12 ECTS gibt, macht man auch Arbeit für 12 ECTS, und nicht für 60 ECTS, und sucht sich demzufolge eine Aufgabenstellung für 12 ECTS. Alles andere ist für den Äther. Beim Diplom war das was ganz anderes, weil die Regelstudienzeiten niemanden interessierten. Regelstudienzeit hieß damals: die gesetzliche erwartbare Mindeststudienzeit für ein Fach, wenn der Student dumm wie ein Pfundbrot versuchte, dem völlig überladenen Stundenplanvorschlag der Uni zu folgen, anstatt den kleinen Humboldt zu spielen und richtig zu studieren. Heutzutage ist die Regelstudienzeit hingegen die Normstudienzeit, weil das Studium extrem verschult wurde. Sämtliche Geldquellen des Studenten hängen auf einmal bürokratisch-unbarhmherzig vom Einhalten bzw. Nichteinhalten der Regelstudienzeit ab. Das war früher auch kein Selbstläufer, zumindest nicht mit unserem Prüfungsamt und dem BAföG-Amt, aber weiß Gott nicht so starr und weltfremd wie die Ämter das inzwischen handhaben.
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Mag ja sein, dass sich der Aufwand auf dem Papier danach richtet. Tut er aber in der Praxis nicht. Wenn der Lehrstuhl eine Abschlussarbeit in dem und dem Maße erwartet, muss man für eine entsprechende Note eben auch eine solche abliefern. Oder man sucht sich einen anderen Lehrstuhl. Anderes konkretes Beispiel meiner Freundin: Prüfungsvorbereitung für ein lächerliches 5 CP Fach: Etwa 2.5 Wochen à mind. 10h täglich, inkl. WE. = 175 Stunden Arbeit. Zuzüglich natürlich der bisher aufgebrachten Zeit für Vorlesungen/Übungen. 10 CP Fach: 120 Stunden Arbeit. Note des 10CP Fachs war sogar etwas besser. Natürlich kann ihr das eine Fach mehr als das andere gelegen haben, aber die Rechnung ist kein Einzelfall. Man kann an der Uni nicht stumpf nach dem Arbeitsaufwand der sich aus den ECTS Punkten berechnet gehen. Dann fliegt man auf die Fresse. Und wenn du mir erzählst, dass man sich damit ausbeuten lässt, zeige mir bitte die Alternative auf. Die Klausur nicht schreiben? Den Lehrstuhl wechseln? Intelligenter werden oder das Fach besser beherrschen?! Es ist Lehrstuhl-, Fach- und Uniabhängig. Wer jammert denn hier rum und denkt seine BA Arbeit sei etwas besonderes? Schöne Grüße, Jan
Jan K. schrieb: > en Lehrstuhl > wechseln? Intelligenter werden oder das Fach besser beherrschen?! Oder einfach akzeptieren das man für das gewählte Studium ungeeignet ist? Vielleicht wäre es dir in einer Dualenausbildung einfacher gelungen die Anforderungen in der dafür virgesehen Zeit zu erfüllen.
Wtf wieso mir? Und hast du nicht richtig gelesen? Der Aufwand gleicht sich wieder aus, weil man für andere Fächer weniger machen muss und trotzdem besser abschneidet. Und das ist keine individuelle Ausprägung, wenn man sich mal umhört. Ungeeignet, ihr labert einen Stuss hier manchmal. Das ist nicht das 1. Semester gewesen.
Die ECTS Punkte stehen in keinem wirklichen Zusammenhang zum Aufwand. Theoretisch ist das so aber wie bereits erwähnt sieht die Praxis komplett anders aus. Je nach dem was man für Fächer wählt kann unterschiedlich viel Aufwand treiben für die 180 ECTS für den Bachelor zu erreichen und gerade Semester/Bachelorarbeiten erfordern deutlich mehr Aufwand als ein Fach das nach einem Semester oder Jahr geprüft wird und gleich viel "wert" sein soll.
Schon komisch das diese Punkte im Rahmen der Akkreditierung und der Reakkreditierung kritisch üerprüft werden, würden der Workload pro ECTS dort nicht übereinstimmen würde der ganze Studiengang nicht abgenommen werden und gerade bei Bachelor- und Masterarbeiten steueert man selber wie lange man braucht.
jochen man merkt du hast absolut keine ahnung vom heutigem Studiensystem :)
Der Workload ist einer Punkte die im Rahmen der Akkredetierung überprüft werden und wenn diese Punkte nicht erfült werden kann die Akkredetierung nicht bzw. nur mit Auflagen erfolgen, d.h. meine Aussage ist formal richtig.
jochen schrieb: > Schon komisch das diese Punkte im Rahmen der Akkreditierung und der > Reakkreditierung kritisch üerprüft werden, würden der Workload pro ECTS > dort nicht übereinstimmen würde der ganze Studiengang nicht abgenommen > werden und gerade bei Bachelor- und Masterarbeiten steueert man selber > wie lange man braucht. sag mal glaubst du auch an den Weihnachtsmann? wie alt muss man sein um noch so naiv zu sein? bist du schon eingeschult? oder nur ein troll?
Eberhardt Eber schrieb: > sag mal glaubst du auch an den Weihnachtsmann? wie alt muss man sein um > noch so naiv zu sein? bist du schon eingeschult? oder nur ein troll? Kannst Du meine Aussage widerlegen? Seitens der KMK und der Akkreditierungsagenturen sind formale Kriterien festgelegt worden und diese müssen grundsätzlich erfüllt werden! Die Zeiten von SWS, d. h. in denen es nur um Präszeiten ging sind ganz formal vorbei!
Hallo Hannes, > Die RWTH bildet nach ihrem Selbstverständnis Wissenschaftler aus. Die > wollen nicht für einen Beruf ausbilden. Soso. Ich würde es anders ausdrücken: Die RWTH, bzw. die Fakultäten für Maschinenbau und Elektrotechnik, achten auf einen breiten theoretischen Unterbau. Den man je nach späterem Betätigungsfeld auch gut gebrauchen kann. > Meinen jahrzehnte lange Erfahrung im Beruf mit RWTH-Absolventen ist, > dass deren Arroganz ihr berufliches Können bei Weitem übertrifft. Wieviele waren das denn, und was haben die genau studiert und was haben die später gemacht? Ich habe auch an der RWTH studiert, allerdings noch nach Diplomprüfungsordnung. ECTS etc. gabs damals zum Glück noch nicht. Bin ich wegen meines RWTH-Studiums jetzt per Definition Arrogant und Unfähig? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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student schrieb: > Die ECTS Punkte stehen in keinem wirklichen Zusammenhang zum Aufwand. > Theoretisch ist das so aber wie bereits erwähnt sieht die Praxis > komplett anders aus. Je nach dem was man für Fächer wählt kann > unterschiedlich viel Aufwand treiben für die 180 ECTS für den Bachelor > zu erreichen und gerade Semester/Bachelorarbeiten erfordern deutlich > mehr Aufwand als ein Fach das nach einem Semester oder Jahr geprüft wird > und gleich viel "wert" sein soll. 100% Richtig.
Thorsten Ostermann schrieb: > Bin ich wegen meines RWTH-Studiums jetzt per Definition Arrogant und > Unfähig? Nein, nur die RWTH macht halt so einen BimBamBurium um ihre Nimbus! Dadurch glauben Zuviele, da mußt ja der ingenieurmäßige Adel seim Ursprung haben. Niveau der Lehre ist nicht so sehr eine Frage der "Härte" der Prüfungen. Sonder der Vermittlung von Methoden von Techniken. Also einen Reproduktionszombie an Stoff zu züchten, ist vllt. das Produkt was aus der RWTH rauskommt. Aber was will der in der freien "Wildbahn"?
Ja, das stimmt, zumindest zum Teil. Die Lehre war zumindest damals vielfach verbesserungswürdig. Ich kann mich noch an eine Übung in "Höherer Mathematik" erinnern, wo der Dozent, der noch schneller Schreiben als Reden konnte, mal ein paar Minuten zu früh mit dem Stoff fertig war und sich dann herabgelassen hat, den Körper auf dem Overhead-Projektor zu skizzieren, den er uns gerade vorgerechnet hatte. Da kam bei mir endlich ein Hauch von Anschauung auf. Wohl gemerkt: Matlab und Beamer gab es damals schon, aber nicht in unseren Mathe-Vorlesungen. Oder die Vorlesung "Werkstoffe der Elektrotechnik". Der Prof. war wohl in der Forschung top, aber die Vorlesung war ein totaler Reinfall. Und das dann auch noch Montags abends gegen 18:00 Uhr in einem abgedunkelten Raum... Viel lernen konnte man dagegen, wenn man einen guten HiWi-Job bekommen hat. Da konnte man dann von der guten Forschung an der RWTH und den vielen Industrieprojekten profitieren und sich so die Praxis holen, die im Theorie-lastigen Studium leider viel zu kurz kam. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
>Die Lehre war zumindest damals vielfach verbesserungswürdig. IIRC war die Lehre in Teilen verbesserungswuerdig. Andererseits gab es auch einige didaktische Highlights, die mir nicht nur fachlich etwas beigebracht haben, sondern auch die Freude am Ingenieurberuf zu vermitteln in der Lage waren. Als Beispiel sei (der viel zu frueh verstorbene) Prof. Skudelny (http://www.isea.rwth-aachen.de/alumni/skudelny)genannt. Wenn der mal auf eine Frage keine Antwort hatte, hat er das gesagt und die Anwort in fuer den Fragenden verstaendlicher Form in der naechsten Vorlesung nachgeliefert. Er hat schon Ende der 80er Jahre anonyme Umfragen zur Qualitaet seiner Vorlesung, Uebung und Klausur gemacht.
Danke für die Antworten soweit. Was mir noch aufgefallen ist, dass es 8 Mathe-Module gibt. Ist das nicht zu viel? Mir ist schon klar, dass ein Ingeneur ohne Mathematik nicht auskommt, aber da frage ich mich ob so viel überhaupt nötig ist und keine Zeitverschwendung ist.
Aber nur zu jeweils 5 -- 7 ECTS und am Ende ist es nichts ungwöhnliches ca. 30 ECTS alleine für Mathe zu haben (zumindest an wissenschaftlichen Hochschulen).
Thorsten Ostermann schrieb: > Hallo Hannes, > >> Die RWTH bildet nach ihrem Selbstverständnis Wissenschaftler aus. Die >> wollen nicht für einen Beruf ausbilden. > > Soso. Ich würde es anders ausdrücken: Die RWTH, bzw. die Fakultäten für > Maschinenbau und Elektrotechnik, achten auf einen breiten theoretischen > Unterbau. Den man je nach späterem Betätigungsfeld auch gut gebrauchen > kann. Originalzitat RWTH Werbung "Warum die RWTH Aachen?", die sich an potentielle Studenten richtet: > Die Ziele > > * Beantwortung der großen Forschungsfragen unserer Zeit > > * Steigerung der Attraktivität für die besten Köpfe der Welt > > * fördern und fordern auf allen Ebenen mit geeigneten Maßnahmen > > * Steigerung der Qualität der Lehre > > * wesentliche Verbesserung bei den wissenschaftlichen > Leistungsindikatoren > > * eine führende Position bei interdisziplinären > Großforschungsprojekten > > * den Spitzenplatz bei der Drittmitteleinwerbung Das typische Geschwafel der RWTH. Zusammengefasst: Wir sind die geilsten, wir wollen Wissenschaft machen und dabei richtig auf die große Kacke hauen. Unsere Lehre ist so lala, die Qualität müssen wir verbessern, weil's langsam peinlich auffällt und die Zahlen in der Wissenschaft sind auch nicht so prall. > Wieviele waren das denn, und was haben die genau studiert und was haben > die später gemacht? Bei meinen Wanderjahren sind mir immer wieder welche über den Weg gelaufen. Dann habe ich eine Zeit lang im Raum Aachen gearbeitet. Alleine bei meinem damaligen Arbeitgeber waren es um die fünfzig auf einen Streich. Insgesamt dürften es sicher hundert RWTHler gewesen sein die in ein paar Jahrzehnten zusammengekommen sind. Praktisch alle E-Technik. Naturprall trifft es ziemlich gut.
Welche Uni ist denn bei ET für gute Lehre bekannt?
klaus921 schrieb: > Hallo, > > Ich habe mal eine Frage zum Studiengang Elektrotechnik, > Informationstechnik und Technische Informatik an der RWTH Aachen( > http://www.rwth-aachen.de/go/id/bkuh/ ). Anders als bei anderen Unis und > FHs scheint er sehr allgemein zu sein. Was ET angeht hört man bis zum > 4ten Semester Grundgebiete der ET und dann im 4ten Semester kann man > sich spezialisieren, aber auch die Fächer dort scheinen nicht zu sehr > ins Detail zu gehen. Für mich klingt das so als ob man am Ende nur > Grundlagen kennt und somit für keinen Beruf wirklich zu gebrauchen ist. > Irre ich mich da? > > Danke im Vorraus für die Antworten Wenn es sich "allgemein" anhört, kann man auf ein höheres Niveau schließen. Ich weiß von einer FH, die Vorlesungen über Java anbietet. Aber halt nur nur Java. Ich habe Java auch im Rahmen des ersten Semesters gelernt, aber die Vorlesung hieß "Algorithmen und Programmierung". Da hat der Dozent irgendeine Programmiersprache genommen, der eine Java, der andere Pascal, weil es keine Rolle spielte und Universitätsstudenten abstrakt denken lernen sollen. Die Programmiersprache war nur Beiwerk. Im Mittelpunkt standen Algorithmen, Hoare-Logik und die induktive Beweistechnik. Die Klausur war dennoch mit fiesen Fragen gespickt, beispielsweise wie double-Wert intern abgespeichert wird. Die RWTH gehört schon zu den besten Anstalten in diesem Lande was MINT anbetrifft. THs/TUs sind diesbezüglich häufig noch besser als Unis. An TUs ist die Wertschätzung für MINT einfach viel höher. Während sich Informatik an normalen Unis auf zwei bis drei Lehrstühle verteilt (bei den Mathematikern verstekct), hat meine ehemalige TU eine eigene Informatik-Fakultäten mit einem dutzend Lehrstühlen. Die Fakultät für Elektrotechnik hat sogar 17 Professuren. Mit TU Dresden, TU Chemnitz, RWTH Aachen, TU München, KIT (ehemals TH Karlsruhe), TU Ilmenau usw. fährt man gut. Da kannst du auch leichter Kontakte zu Firmen schließen. Ich kenne einen Diplom-Informatiker, der in Tübingen studiert hat. Da geht doch kein DAX-Konzern hin, in Erwartung, um Ingenieursnachwuchs zu finden.
Also beim Bosch und Daimler gibt's eigentlich recht viele Tübinger, dass mag natürlich auch an der Nähe liegen (Reutlingen, Tübingen und Stuttgart) aber fachlich steht die Uni Tübingen bestimmt nicht schlechter dar als entsprechende TUs.
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