Ich habe hier im Heimnetzwerk ein Lenovo Thinkpad E545 mit Windows 7 Home Premium 64 Bit. Auf diesem läuft die Software für das Telekom Mediencenter. Leider nutzt diese Software nicht die mögliche Uploadbandbreite. Ich habe einen Telekom DSL-2000-RAM-Anschluss mit 448 kbit/s Upload. Das Mediencenter läd Dateien hoch, aber nur mit so ca. 75 kbit/s oder noch weniger. Auf einem Desktop-PC im Keller (Win 7 Home Premium 64 Bit) läuft auch ein Telekom Mediencenter mit einem anderen Konto. Dort erkennt es zuverlässig neue Dateien, wenn diese hinzukommen, und läd diese mit voller Uploadbandbreite hoch. Auf dem Notebook nimmt sich ein Upload einer Datei ins gmx-Mediencenter auch nicht die volle Bandbreite. Deshalb schlussfolgere ich, dass nicht das Mediencenter für das Problem verantwortlich ist, sondern etwas anderes. Kann jemand weiter helfen? Welche Prozesse im Task-Manager könnten den Upload bremsen? Ich habe über LAN und WLAN das gleiche Problem.
Du wirst irgendeinen Router haben; vielleicht ist bei dem ja eine Bandbreitenbeschränkung für bestimmte Clients konfiguriert? Statt irgendwelche ominösen "Mediencenter" zu testen, was sagen denn normale Bandbreitentestprogramme? Und wie verhält sich der reine Dateitransfer im lokalen Netzwerk, also vom Notebook zum Keller-PC und umgekehrt?
Die Einstellungen in meiner FritzBox begrenzen das Notebook nicht. Im lokalen Netzwerk ist alles sehr schnell. Ein Speedtest auf dem E545 ergab: Download 1.389 kbit/s Upload 355 kbit/s Und ein Speedtest auf meinem Lenovo Thinkpad R61i mit Xubuntu 14.04 Linux ergab: Download 1.507 kbit/s Upload 294 kbit/s Das sieht doch erst mal gut aus, oder, ich interpretiere da normale Schwankungen? Ich mache im Moment über das Lenovo-System-Update ein Update aller Treiber, wenn es neuere gibt, und installiere alle Zusatzprogramme. Das dauert jetzt erst mal.
Und wie sieht das auf dem Keller-PC aus? Ist auf dem Notebook irgendein Internet-Security-Krempel installiert, Symantec/Norton, McAfee, GData, Kaspersky etc.?
Keller-PC Speedtest: Download 1404 kbit/s Upload 365 kbit/s Auf allen Windows7-Systemen habe ich Microsoft Security Essentials als Antivierenprogramm und die normale Windows-Firewall. Beides habe ich zum Testen auch schon mal ausgeschaltet, was aber keine Veränderung brachte.
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Ich kenne einen Fall, in dem die Upstream-Bandbreite ziemlich zuverlässig von der Uhrzeit abhängt. Bloss für den Fall, dass du das Notebook zu anderer Zeit verwendet hast als den Rest.
Nach allen Updates und Installation aller Zusatzsoftware von Lenovo besteht das Problem weiterhin, getestet mit dem Telekom-Mediencenter-Software-Upload und einem Upload einer Datei von Hand ins gmx-Mediencenter. Auf meinem R61i mit Linux bringt der gmx-Mediencenter-Upload die Uploadrate auf ca. 90% von den 448 kbit/s. Ich schaue jetzt mal, ob es Bios-Updates gibt.
Ich habe eine Systemwiederherstellung von einem frühreren Festplattenimage gemacht. Der Upload einer Datei ins gmx-Mediencenter nutzt fast die volle Uploaddatenrate. Das Telekom-Mediencenter läd auch schneller hoch als vorher, ich muss das noch beobachten. Die Frage ist, was habe ich seit dem Erstellen des Images gemacht, was das Problem verursacht. Ich werde jetzt alles sorgfältig dokumentieren, was ich an dem System mache, und häufig Images erstellen. Vielleicht bekomme ich so heraus, was das Problem verursacht hat.
Nach einigen Windows-Updates habe ich wieder die gleiche Situation wie vorher. Ich installiere jetzt das Windows7 neu und mache nach jedem kleinen Schritt ein Image. Das habe ich vorher nicht so gründlich gemacht. Das kann ja ne lange Nacht werden.
Rolf R. schrieb: > Ich schaue jetzt mal, ob es Bios-Updates gibt. Das BIOS hat exakt gar keinen Einfluss auf die Netzwerkbandbreite, vor allem nicht auf die Internetbandbreite.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das BIOS hat exakt gar keinen Einfluss auf die Netzwerkbandbreite, vor > allem nicht auf die Internetbandbreite. Kann das Bios nicht Einfluss auf Grundfunktionen des Notebooks haben, die mit einer neuen Version z.B. zu Änderungen im Ansprechen der LAN-Hardware und deren Treiber bewirken? @Tony Roll: Ich habe mein R61i mit Linux. Wir brauchen im Wohnzimmer ein Windowsgerät, weil wir in manchen Fällen Word und Excel brauchen. Auch andere Software zwingt uns zu Windows. Ich glaube, die Mediencentersoftware von der Telekom gibt es nicht für Linux, oder doch?
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Rolf R. schrieb: > Kann das Bios nicht Einfluss auf Grundfunktionen des Notebooks haben, Natürlich. Kann es. Hat es bei Dir aber nicht, denn die LAN/WLAN-Hardware funktioniert im lokalen Netz ja erwartungsgemäß. Und die Dinge, die bei der Unterscheidung zwischen lokalem und entferntem Netz (dem Internet) geschehen, die beeinflussen weder BIOS noch Netzwerkkartentreiber, das macht der TCP/IP-Stack des Betriebssystems und gegebenenfalls irgendwelche Software, die auf dem Rechner sonst noch so läuft (Firewall, "Sicherheits"-Software etc.) Dazu kommt, daß die eigentlich erzielbare Datenrate von Deinem Gerät ja auch erreicht wird (mit anderen Testmitteln als diesen "Mediencentern"), also das Problem auch nicht in der Differenzierung zwischen lokalem und über den Router laufendem Netzwerkverkehr zu suchen ist. Du hast mit Deinem "Mediencenter" zwei unterschiedliche Benutzerkonten verwendet; vielleicht liegt die Drossel ja darin begründet?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dazu kommt, daß die eigentlich erzielbare Datenrate von Deinem Gerät ja > auch erreicht wird (mit anderen Testmitteln als diesen "Mediencentern"), > also das Problem auch nicht in der Differenzierung zwischen lokalem und > über den Router laufendem Netzwerkverkehr zu suchen ist. Die Datenrate wurde mit einem Speedtest erreicht. Bei einem händischen Upload einer größeren Datei ins GMX-Mediencenter wurde aber nicht die volle Uploadgeschwindigkeit erreicht. Auch das Telekom-Mediencenter erreichte nicht die volle Uploadgeschwindigkeit. > Du hast mit Deinem "Mediencenter" zwei unterschiedliche Benutzerkonten > verwendet; vielleicht liegt die Drossel ja darin begründet? Ich habe 2 unterschiedliche Benutzerkonten. Das aber auch auf zwei unterschiedlichen Computern: PC im Keller, wo alles gut funktioniert, und das Notebook im Wohnzimmer mit den beschriebenen Problemen. Ich habe jetzt so ca. 90% aller Programme installiert und auch die Windowsupdates scheinen alle durch zu sein. Ich habe dabei nach jedem Schritt Images auf einer externen Festplatte gesichert und immer die Uploaddatenrate beim händischen Hochladen ins GMX-Mediencenter überprüft. Bisher ist dabei alles in Ordnung. Der Upload ins Mediencenter der Telekom nutzt aber nicht die volle Uploadbandbreite und ich habe auch eine Vermutung warum: Er muss jetzt noch ca. 400 MB hochladen in Form von ca. 15000 Dateien. Der Upload einer solchen z.B. 30 kB grossen Datei geht dann sehr schnell und im Vergleich dazu geht viel Aufwand dafür drauf, jede Datei zu erfassen. Anders wäre es, wenn ich Dateien von z.B. 15 MB hätte. Dann wäre der Verwaltungsaufwand für diese Datei wie bei den kleineren Dateien, der Upload würde aber länger dauern und er würde dann auch die maximale Rate erreichen. Dies ist meine Vermutung. Wenn die 400 MB hochgeladen sind, werde ich mal eine größere Datei hinzufügen und dann sehen, ob ich mit meiner Theorie Recht hatte.
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Rolf R. schrieb: > Er muss jetzt > noch ca. 400 MB hochladen in Form von ca. 15000 Dateien. Der Upload > einer solchen z.B. 30 kB grossen Datei geht dann sehr schnell und im > Vergleich dazu geht viel Aufwand dafür drauf, jede Datei zu erfassen. > Anders wäre es, wenn ich Dateien von z.B. 15 MB hätte. Dann wäre der > Verwaltungsaufwand für diese Datei wie bei den kleineren Dateien, der > Upload würde aber länger dauern und er würde dann auch die maximale Rate > erreichen. Dies ist meine Vermutung. Wenn die 400 MB hochgeladen sind, > werde ich mal eine größere Datei hinzufügen und dann sehen, ob ich mit > meiner Theorie Recht hatte. Ich habe es etwas abgekürzt und den Zustand erreicht, dass die Mediencentersoftware anzeigte "Synchronisation abgeschlossen.". Dann habe ich eine 17 MB große Datei hinzugefügt und er merkte das relativ schnell und lud diese dann hoch und ging dabei auch auf ca. 90% der maximalen Uploadrate. Es ist also alles in Ordnung und meine Theorie zu den kleinen Dateien scheint zu stimmen. Gerade habe ich dann wieder 3400 Dateien mit insgesamt 91 MB hinzugefügt und sehe wieder, dass er nicht an die maximale Uploadrate erreicht. Im Zustand gestern war aber etwas nicht in Ordnung, weil auch der händische Upload einer größeren Datei ins GMX-Mediencenter nicht an die volle Uploadrate herankam. Im Mediencenter im Keller habe ich diese Dinge nie beobachtet, weil die dort hochgeladenen Dateien meist etwas größer sind. Hier auf dem Notebook ist eben das Besondere, dass es sehr viele kleine Dateien sind.
Aha. Dann hat sich Dein Problem ja geklärt. Nur am Rande gefragt: Wozu lädt man tausende von Dateien in irgendwelche "Mediencenter" hoch? Wobei hilft das?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nur am Rande gefragt: Wozu lädt man tausende von Dateien in irgendwelche > "Mediencenter" hoch? Wobei hilft das? Ich hatte hier im Haushalt bis vor Kurzem das Prinzip der 2fachen oder 3fachen Datenspeicherung. Dabei hatte ich die Daten aber nicht auf externen Festplatten gespeichert. Jetzt hätten folgende 2 Dinge passieren können: 1. Ein super starker Blitz schlägt ein und alles, was an Steckdosen hängt, ist kaputt. (Ist hier in der Nachbarschaft passiert.) Der Blitz war zu stark für die vorhandenen Überspannungsschutzsteckdosen. Dann wären also schlimmstenfalls alle Festplatten in den Computern hier kaputt. Um das zu vermeiden, hätte ich also auch externe Festplatten einsetzen müssen, die weder in der Steckdose noch im USB eines Computers hängen. 2. Das Haus brennt vollständig ab. Dann wären alle Festplatten auf den Computern und auch die externen Festplatten kaputt. Eine Lösung wäre es, z.B. ein Mal in der Woche auf einer externen Festplatte zu sichern und diese Festplatte bei meiner Schwiegermutter zu lagern. Wenn dann das Haus abbrennt, hätte ich die Daten noch. Anstatt aber eine externe Festplatte wöchentlich zu meiner Schwiegermutter zu bringen habe ich dann angefangen alle Daten zusätzlich zu den Festplatten hier im Haus in Onlinespeicher hochzuladen. Dabei unterscheide ich die Arten der Dateien und lade z.B. .jpg-Bilder von Digitalkameras in diverse google-drive-Speicher von diversen gmail-Konten. Sehr wichtige und sensiblere Dateien landen dann im Mediencenter der Telekom mit Rechenzentren in Deutschland.
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Rolf R. schrieb: > Ich habe mein R61i mit Linux. Wir brauchen im Wohnzimmer ein > Windowsgerät, weil wir in manchen Fällen Word und Excel brauchen. Auch > andere Software zwingt uns zu Windows. Ich glaube, die > Mediencentersoftware von der Telekom gibt es nicht für Linux, oder doch? Dann sperr halt das unverzichtbare W$ in eine VM auf dem Linux. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Rolf R. schrieb: >> Ich habe mein R61i mit Linux. Wir brauchen im Wohnzimmer ein >> Windowsgerät, weil wir in manchen Fällen Word und Excel brauchen. Auch >> andere Software zwingt uns zu Windows. Ich glaube, die >> Mediencentersoftware von der Telekom gibt es nicht für Linux, oder doch? > > Dann sperr halt das unverzichtbare W$ in eine VM auf dem Linux. Ich hatte vor längerer Zeit mal schlechte Erfahrungen mit VMs auf dem damals von mir genutzten Fedora. Ich habe die Entwicklung dazu nicht weiter verfolgt. Hast du vielleicht mehr Infos dazu? Welche Software für die VMs? Funktioniert in einem solchen VM-Windows auch alles? Hast du vielleicht einen Link zu einem youtube-Video, wo das mit aktuellen Systemen gezeigt wird, also z.B. xubuntu 14.04 mit win7 in einer VM (ich werde gleich mal danach suchen)?
Rolf R. schrieb: > wendelsberg schrieb: >> Dann sperr halt das unverzichtbare W$ in eine VM auf dem Linux. > > Ich hatte vor längerer Zeit mal schlechte Erfahrungen mit VMs auf dem > damals von mir genutzten Fedora. Ich habe die Entwicklung dazu nicht > weiter verfolgt. Und meine schlechten Erfahrungen gehen munter weiter: Ich habe auf meinem R61i gerade virtualbox installiert. Als Windows 7 bietet er aber nur 32 Bit an, weil meine CPU angeblich nur 32 Bit kann. Da fangen die Probleme und das Gemurkse schon an, denn mein Linux ist ein 64 Bit: rolf@R61i-xubuntu:~$ uname -a Linux R61i-xubuntu 3.13.0-34-generic #60-Ubuntu SMP Wed Aug 13 15:45:27 UTC 2014 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux Was ist, wenn ich ein Windows in einer VM unter Linux habe und meine Linux Probleme macht? Ich komme nicht an das Windows ran. Ich sehe bei meiner Wahl eines eigenen Notebooks für jedes Betriebssystem nur Vorteile. Das mag vielleicht alles irgendwie funktionieren. Ich mag es aber so nicht und habe lieber für jedes Betriebssystem einen eigenen Computer und nutze keine VMs.
Rolf R. schrieb: > Gerade habe ich dann wieder 3400 Dateien mit insgesamt 91 MB hinzugefügt > und sehe wieder, dass er nicht an die maximale Uploadrate erreicht. Dan zippe die doch zu einer großen Datei.
Peter Dannegger schrieb: > Rolf R. schrieb: >> Gerade habe ich dann wieder 3400 Dateien mit insgesamt 91 MB hinzugefügt >> und sehe wieder, dass er nicht an die maximale Uploadrate erreicht. > > Dan zippe die doch zu einer großen Datei. Das geht nicht, weil es vorkommen kann, dass ich einzelne dieser Dateien lösche oder verändere oder Dateien in Unterordnern hinzufüge oder Zugriff auf einzelne Dateien haben muss, um sie an eine andere Stelle zu kopieren und dort zu nutzen oder zu verändern. Deshalb dürfen die Dateien nicht in einer oder mehreren .zip verpackt sein.
Rolf R. schrieb: > Und meine schlechten Erfahrungen gehen munter weiter: Ich habe auf > meinem R61i gerade virtualbox installiert. Als Windows 7 bietet er aber > nur 32 Bit an, weil meine CPU angeblich nur 32 Bit kann. Da fangen die > Probleme und das Gemurkse schon an, denn mein Linux ist ein 64 Bit: Mir wäre grade nicht bewusst das du 64Bit Microshrott nich in eine Vm Bekommst.... http://www.yellow-bricks.com/2012/06/12/creating-a-nested-lab/ Muss nur den Support für die bei 64Bit systemen nötigen Funktionen einstellen...
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