Ich würde gerne meine Daten sicherer lagern als selber jede Woche mit einer externen Festplatte ein Backup zu erstellen. Dabei bin ich auf die Möglichkeiten einer NAS mit RAID 1 oder RAID 5 gestossen. Welches der beiden Systeme dürfte sicherer sein? RAID 5 scheint besser zu sein jedoch komme ich bei einem NAS von Synology und 2TB Datenkapazität auf folgende Preise: RAID 1 : ca 280 Euro (2 FP a 2TB) RAID 5 : ca 380 Euro (3 FP a 1 TB) Wie sichert ihr eure Daten bzw was wäre zu empfehlen?
Du kannst ja auch einfach deine Daten auf zwei externe USB Platten sichern. Dann hast du ja fast RAID1. RAID5 wird wirtschaftlicher bei größeren Datenmengen und Anzahl der verwendeten Platten. Angenommen du möchtest ein 8TB Speicher mit 2TB Platten aufbauen. Dann benötigst du bei RAID1 8 Platten. Bei RAID5 reichen 5 Platten.
Eine regelmäßige Sicherung auf ein NAS ist besser als gar keine. Aber wenn der Blitz einschlägt oder ein Dieb die Kiste mitnimmt, nützt Dir diese Art der "Sicherung" gar nichts! RAID5 ist so sicher wie Deine Weihnachtsbaumbeleuchtung. Wenn die Platten aus der selben Montags-Serie sind, fallen sie bestimmt auch gemeinsam am Freitag, den 13. aus oder werden durch einen dummen Irrtum zur gleichen Zeit gelöscht! rm -r Besorge Dir besser 2 externe HDs und lagere eine davon an einem sicheren, anderen Ort. Der kluge Bauer legt nie alle Eier in EINEN Korb.
Ich sichere wichtige Dinge auf drei externen Festplatten und zwei internen Festplatten (plus ein paar alte die sich über die Jahre so angesammelt haben). Alles unterschiedliche Hersteller und Chargen. Die externen liegen in einem Schrank in einem anderen Raum... also selbst wenn da mal ein Virus wüten sollte oder Überspannung aus dem Netz den Rechner grillt - die sind davor sicher. Finde ich so besser als RAID 1 - weil da können auch beide Platten gleichzeitig kaputt gehen. OK Diebstahl ist ein Problem... müsste man nen Tresor anschaffen oder die im Bankschließfach einlagern... naja man kanns aber auch übertreiben.
Eine halbwegs professionelle Methode ist mehrstufig, z.B. a) Sicherung auf NAS mit Raid 5 (z.B. bei Mac mittels "Timemachine") b) regelmäßiger Abgleich mit weiterem NAS an anderem Ort oder c) externe Datensicherung (Amazon S3 oder Elephant o.ä). Besonders b) ist z.B. mit QNAP oder Synology-Geräten einfach, weil die eine entsprechende Funktion in ihrem OS bereits eingebaut haben, die auch ganz sicher unproblematisch zusammenarbeiten.
Hi, theoretisch sind beide Raid-Arten annähernd gleich sicher, was den Datenverlust anbelangt. Baust du dir einen RAID5 Verbund mit 3 HDDs auf und es fällt dir eine aus, enthalten die beiden anderen noch alle Daten. Das gleiche ist bei einem RAID1 Verbund mit 2 HDDs der Fall. Fällt die eine HDD aus, sind immer noch alle Daten auf der zweiten HDD vorhanden. Vorteil RAID1: Wenn dein System (NAS) abschmiert, kannst du die HDDs (Daten) mit jedem X-beliebigen System, am einfachsten sogar mit einem externen USB-HDD Gehäuse einsehen. Nachteil RAID1: Du brauchst den doppelten Speicherbedarf an Hardware Nachteil RAID5: Wenn dein System (NAS) abschmiert, wird es schwierig die Daten der HDDs wieder herzustellen, da nur das System genau "weiß" wie es die auf mehrere HDDs vertielten Daten wieder korrekt zusammen setzen muß. Vorteil RAID5: Du benötigst weniger HDDs (Hardware) im Vergleich zu RAID1 bei gleicher Endkapazität Gruß Andi
Ein NAS, ob mit oder ohne RAID ist kein Backup, sondern nur ein Speicher mit geringem Ausfallrisiko. Für auch Backup fehlt das "Back..." ergo die zweite Instanz, erst dann wird es SICHER.
RAID bringt keine Datensicherheit im Sinne eines Backups, sondern nur eine Verfügbarkeitssicherung wenn eine HDD kaputt geht. Siehe auch hier: http://blog.priotecs.com/tipps-und-tricks/backup/ein-raid-ist-kein-backup/ Ein Backup gehört auf ein externes Medium, welchen nur während des Backups verbunden ist. -> Ein Blitzeinschlag zerstört nur den PC und das NAS, nicht aber das externe Backupmedium. Im Idealfall liegt ein zweites Backup an einem komplett anderen Ort. Z.B. Elternhaus. -> Fängt das Haus feuer nach dem Blitzeinschlag, sind die Daten im Elternhaus sicher.
Früher war ich immer neidisch auf die Synology-Geräte, weil die soviel mehr konnten als mein QNAP-NAS, seitdem ich aber selbst zwei Synology-NAS besitze, weiß ich, dass die auch nur mit Wasser kochen und das nicht unbedingt besser. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass die QNAP-Geräte zwar weniger können, (Anzahl der vom Hersteller supporteten Apps und Funktionen), das dafür aber sehr solide, na ja, egal, so was ändert sich auch gelegentlich wieder. Ein bisschen enttäuscht war ich allerdings darüber, dass mein 4-Platten-Synology-NAS nur ein Plastik-Gehäuse hatte im Gegensatz zu einem preislich kaum teureren QNAP-Gerät, auch bin ich nicht davon überzeugt, dass die wackeligen Hohlstecker des externen Synology-Netzteils der Weisheit letzter Schluss in Sachen Verbindungssicherheit sind. Ansonsten zur Sicherung selbst: Ich verwende RAID1, da kann ich dann hinterher jede Platte problemlos einzeln an irgend einen Ubuntu-Rechner hängen, wenn das NAS irgendwann einmal nicht mehr funktionieren sollte. Einmal pro Woche wird manuell, differentiell auf externe Platte / USB-Stick im Wechsel gesichert und von da geht’s dann (falls es nicht vergessen wird) wieder auf ein NAS das ganz woanders steht. Ich experimentiere gelegentlich auch damit, freigegebene Windows-Ordner im NAS selbst zu mounten, so dass nicht der zu sichernde Windows-Rechner das Backup zum NAS schickt sondern sich das NAS die zu sichernden Daten selbständig, (über ein Rsync-Skript), vom Windows-Rechner abholt. Allerdings weiß ich noch nicht, wie zuverlässig das Ganze ist. Das ist auch ein bisschen mein Problem mit den fertigen NAS-Kisten: Die sind zwar sehr kompakt. stromsparend, und können sofort eingesetzt werden aber wenn man alle Möglichkeiten nutzen will verbringt man sehr viel Zeit in den entsprechenden Foren: Mal ist die Rsync-Version zu alt, mal ist das Samba-Protokoll minimal anders implementiert als man es von herkömmlichen Linux-Distributionen kennt … Deshalb wird mein nächstes NAS auch wieder etwas Selbstgebautes: Mini-ITX-Board mit sparsamem Intel-Chipsatz und Onboard-CPU, 4GB bis 8GB-RAM-Speicher und einem 80-Plus-Netzteil. Da kommt dann Lubuntu / Xubuntu drauf und ich kann damit machen was ich will, ohne auf irgendwelche Befindlichkeiten der NAS-Hersteller Rücksicht nehmen zu müssen. Das hätte ich vor ein paar Jahren noch für kompletten "Overkill" gehalten aber seit die NAS-Hersteller selbst megamäßige Browser-Desktops in ihren Geräten integrieren hat sich das wieder relativiert.
Albrecht H. schrieb: > einmal pro Woche wird manuell, differentiell auf externe Platte / ... schon 1x mal restore auf leere HD getestet? Es gab Leute, die hatten 100 Backups und wenn sie eins davon brauchen, stellen sie fest, daß irgendwas bei restore nicht funktioniert.:-) Viele Platten am NAS, aber nur EINEN speziellen Raidcontroller? Der geht auch manchmal kaputt. Die Wiederbeschaffung wird nach Jahren nicht einfacher.
oszi40 schrieb: > Albrecht H. schrieb: >> einmal pro Woche wird manuell, differentiell auf externe Platte / > ... schon 1x mal restore auf leere HD getestet? > > Es gab Leute, die hatten 100 Backups und wenn sie eins davon brauchen, > stellen sie fest, daß irgendwas bei restore nicht funktioniert.:-) Ich habe ihn so verstanden, dass er zwei gespiegelte Platten im NAS hat und zusätzlich ab und an auf eine externe Festplatte ein Backup macht. So mache ich das auch. > Viele Platten am NAS, aber nur EINEN speziellen Raidcontroller? Der geht > auch manchmal kaputt. Die Wiederbeschaffung wird nach Jahren nicht > einfacher. Da komme ich jetzt nicht mehr mit... Edit: Ja, ich habe getestet.
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oszi40 schrieb: > Es gab Leute, die hatten 100 Backups und wenn sie eins davon brauchen, > stellen sie fest, daß irgendwas bei restore nicht funktioniert.:-) Ein Klassiker. Backups werden täglich getestet, Restores jedoch... Vorteilhaft ist es daher, die Backups nicht in anwendungsspezifischen Containern zu deponieren, sondern als Spiegelbild des Originals, also in einzelnen Files. Das mag langsamer sein, aber man kommt ohne Restore-Programm an die Files ran. Effektive Versionierung geht trotzdem, wenn das Filesystem Hardlinks kann (Windows: NTFS, Linux sowieso). In Windows tut das beispielsweise HardlinkBackup.
Klaus I. schrieb: >> Viele Platten am NAS, aber nur EINEN speziellen Raidcontroller? Der geht >> auch manchmal kaputt. Die Wiederbeschaffung wird nach Jahren nicht >> einfacher. > > Da komme ich jetzt nicht mehr mit... RAID-Controller futsch und nicht mehr beschaffbar? Die Daten sind zwar im Prinzip alle noch da, aber man kommt nicht mehr an sie ran. Weil man aufgrund dessen proprietärer Disk-Verwaltung diesen Controller braucht. Nur der weiss, wie sich bei RAID-5/6 die Daten auf die Disks verteilen.
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oszi40 schrieb: > ... Ich würde ja gerne und überheblich behaupten, dass alles 100 prozentig funktioniert, aber bei meinen eigenen Scripts bin ich ohnehin immer überkritisch und bei allem anderen muss man halt regelmäßig schauen ob man noch an die Daten rankommt. > ... schon 1x mal restore auf leere HD getestet? 1. Systempartition (Win7)? Nein, aktuelle Systempartition wiederherstellen ist nicht vorgesehen, wenn die abraucht oder Mucken macht ist Neugerät oder Neuinstallation angesagt. Ich mach zwar nach jeder Neuinstallation ein Image mit Acronis und / oder Clonezilla, aber das ist schon nach kurzer Zeit veraltet und verhindert maximal, dass ich Windows neu aktivieren muss, (oder auch nicht), und wenn das Board noch läuft erspart man sich halt die Erstinstallation. Ich habe auf einem "wichtigen" Rechner noch Driveimage als nächtlichen Task laufen, das habe ich für die Systempartition aber wieder abgestellt weil es durch das "nur" differentielle Backup doch ganz ordentlich Plattenplatz braucht, (… sollte ich vielleicht mal wieder auf 1 monatlichen Rhythmus einstellen). Das ist natürlich toll wenn man dadurch die Systempartition in einen nicht allzu weit zurückliegenden Zustand versetzen kann, aber verlassen würde ich mich darauf nicht 2. Datenpartition? Ja, einmal getestet am Anfang. Aber ohne Not, probiere ich das nicht noch einmal aus, stattdessen schaue ich regelmäßig auf die Größe der Backups und ob ich einzelne Dateien daraus in einen externen Ordner extrahieren und öffnen kann, (da geht es hauptsächlich um Textdokumente). Der "wichtige" Rechner besitzt 2 x RAID1 und Driveimage sichert jede Nacht die Datenpartition differentiell auf das "andere" interne RAID1, einmal pro Woche gibt es ein Fullbackup und das wird dann aufs NAS geschoben. (Ja, ich kenn die Geschichten, wenn dann tatsächlich mal eine Woche fehlt wäre es auf das Geld für zusätzlichen Plattenplatz für eine tägliche Sicherung selbstverständlich nicht angekommen). Und dann gibt es noch das zweite Backup, das täglich nur einzelne Dateien, die sich geändert haben aufs NAS sichert. Und hier kommt die ganze Geschichte mit selbst geschriebenen Scripts, Rsync und vielem anderen (in erster Linie Open-Source Lösungen) ins Spiel. Und da bin ich jetzt dabei mich von den fertigen, vorkonfektionierten NAS-Systemen zu verabschieden und stattdessen auf Standard-Linux-Distributionen zu setzen. Käufliche NAS-Systeme würde bzw. werde ich zwar weiterhin noch einsetzen aber eben nur noch als einfache "externe Festplatten" bzw. als einfache Netzlaufwerke. Ich bin durchaus beeindruckt von dem, was käufliche NAS-Systeme inzwischen alles leisten können, viele der eingebauten Funktion und der zusätzlich installierbaren Apps sind vielversprechend, können dann aber "Out of the Box" dann doch nicht genau das was man haben will und eigene Anpassungen brauchen viel Zeit zum Einarbeiten und Testen, und manche scheinbar tolle Idee scheitert dann auch am zu langsamen Prozessor oder an zu wenig RAM, (→ System wird unbenutzbar langsam). > ... > > Es gab Leute, die hatten 100 Backups und wenn sie eins davon brauchen, > stellen sie fest, daß irgendwas bei restore nicht funktioniert.:-) > > Viele Platten am NAS, aber nur EINEN speziellen Raidcontroller? Der geht > auch manchmal kaputt. Die Wiederbeschaffung wird nach Jahren nicht > einfacher. Bei den bisher von mir verwendeten NAS-Systemen, war das mit RAID1 und Ext3 kein Problem, einfach Platte raus und an Ubuntu-Rechner hängen -> alle Daten da, muss man natürlich vorher mal testen, ist ja nicht gesagt, dass das bei jedem NAS so ist. Nachtrag: Ich lese hier immer "Raidcontroller", verwendet irgendjemand Raidcontroller? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die preisgünstigen NAS spezielle Hardware-Raidcontroller verwenden. Und bei einem selbstgebauten System würde ich auch maximal Softwareraid einsetzen, wobei ich mit eigenen Rsync-Scripts etc. sogar darauf verzichten kann.
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A. K. schrieb: > Vorteilhaft ist es daher, die Backups nicht in anwendungsspezifischen > Containern zu deponieren, sondern als Spiegelbild des Originals, Ein gesundes Imgage ist meist schneller gemacht als 1000 Dateien und 1000 einzelne Zugriffe auf ein Dateisystem. Interessanter ist, wie sich das Ganze bei verschlüsselten Platten wiederherstellen lässt. DD 1:1 auf anderer HD=?
oszi40 schrieb: > Ein gesundes Imgage ist meist schneller gemacht als 1000 Dateien und > 1000 einzelne Zugriffe auf ein Dateisystem. Korrekt. Aber Images taugen eher fürs disaster recovery. Die sind super fürs Betriebssystem. Aber für die Daten sind sie mitunter unpraktisch, jedenfalls wenn man nicht den kompletten Stand von gestern haben will, sondern ein paar Files von vor 3 Wochen.
Albrecht H. schrieb: > Ich mach zwar nach jeder Neuinstallation ein Image mit Acronis > und / oder Clonezilla, aber das ist schon nach kurzer Zeit veraltet Acronis bietet die Möglichkeit, inkrementelle Images zu erzeugen. Damit ist man viele Probleme los. A. K. schrieb: > Aber Images taugen eher fürs disaster recovery. Die sind super > fürs Betriebssystem. Aber für die Daten sind sie mitunter unpraktisch, > jedenfalls wenn man nicht den kompletten Stand von gestern haben will, > sondern ein paar Files von vor 3 Wochen. Zumindest Acronis kann ein Image als zus. Laufwerk mounten, und wenn man inkrementelle Images verwendet, kann man sich auch den zeitlichen Stand des Images aussuchen, um eben genau die paar Dateien von vor drei Wochen wiederherstellen zu können. Klar, man braucht ein Komplett-Image und alle darauf aufbauenden inkrementellen Images, aber das ist bei den heutigen Festplattengrößen und -Preisen wirklich kein Problem mehr. Ich sichere so einen Server auf vier externe Festplatten, die jeweils einen Monat an Daten aufnehmen (je ein Komplett-Image und jede Nacht ein inkrementelles Image). Somit kann ich jeden Dateizustand des letzten Vierteljahres rekonstruieren.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Albrecht H. schrieb: >> Ich mach zwar nach jeder Neuinstallation ein Image mit Acronis >> und / oder Clonezilla, aber das ist schon nach kurzer Zeit veraltet > > Acronis bietet die Möglichkeit, inkrementelle Images zu erzeugen. > > Damit ist man viele Probleme los. Das glaub ich gerne, ich hatte bisher leider immer nur die kostenlosen Acronis-Versionen vom Festplattenhersteller, die sich nur von einer Boot-CD starten lassen. Ich habe oben irrtümlicherweise geschrieben ich würde "Driveimage" verwenden, tatsächlich verwende ich aber "Drivesnapshot" von http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm Drivesnapshot kommt wesentlich schlichter daher als Acronis, sehr einfache GUI, dafür etliche Kommandozeilen-Optionen und es kostet auch wesentlich weniger als Acronis (Server). Drivesnapshot kann zumindest die Grundfunktionen, die es auch bei Acronis gibt also: Backup (inkl. Systemplatte) im laufenden Betrieb, differentielles Backup und das Einbinden von Images als Laufwerk, um alles andere muß man sich aber selber kümmern. > > ... > > Ich sichere so einen Server auf vier externe Festplatten, die jeweils > einen Monat an Daten aufnehmen (je ein Komplett-Image und jede Nacht ein > inkrementelles Image). Somit kann ich jeden Dateizustand des letzten > Vierteljahres rekonstruieren. Klingt vernünftig, ich habe schon mit den kostenlosen Versionen von Acronis gute Erfahrungen gemacht, der Preis für die Serverversion + Abonnement dürfte allerdings einige abschrecken, (schon klar, das spielt im Businessbereich, im Vergleich zum Monatslohn eines Admins natürlich keine Rolle).
Wer Serverversionen verwenden muss, kann sich auch O&O Drive Image ansehen. Kostet deutlich weniger als die Serverversionen von TrueImage. Allerdings verknote ich mir bei deren "Oberflächenlogik" regelmäßig die Finger, und ob das Zeug tatsächlich zuverlässig funktioniert, ist mir auch noch nicht so ganz klar. Dafür sitzt der Hersteller, der ein recht rege besuchtes Supportforum betreibt, anscheinend sogar in Berlin, was eine größere Nähe suggeriert als bei einer Firma, die sonstwo auf diesem Planeten sitzt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > als bei einer Firma, die sonstwo auf diesem Planeten sitzt. Wenn du Acronis meinst: Die sitzen in Schaffhausen, Schweiz. Also hier direkt ums Eck, viel näher als Berlin. ;-)
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Ich verwende seit ca. einem Jahr ausgehend von einem Tipp aus diesem wunderbaren Forum "rsnapshot", und zwar zweistufig: auf meinem Linux-Server ( = NAS wenn man so will) werden die letzten 7 tage + die letzten 10 Wochen abgelegt, und zwar sehr genial: Speicherbedarf wie inkrementell (nur geänderte Files brauchen Platz) aber zugriff wie bei einer Vollsicherung (ich kann also direkt den Baum von vor 6 Wochen durchsuchen). Einmal in der Woche, am Sonntag, spiegle ich das komplette Backup abwechselnd auf zwei externe USB-Platten, die danach sofort wieder physikalisch getrennt (und getrennt verwahrt) werden. Auf den USB-Platten ist ein Standard-Linux-Dateisystem drauf, für den zugriff ist also keine spezielle Software notwendig. Ich hatte noch nie ein so geniales backup!
> http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm > > Drivesnapshot kommt wesentlich schlichter daher als Acronis, sehr > einfache GUI, dafür etliche Kommandozeilen-Optionen und es kostet auch > wesentlich weniger als Acronis (Server). > > Drivesnapshot kann zumindest die Grundfunktionen, die es auch bei > Acronis gibt also: Backup (inkl. Systemplatte) im laufenden Betrieb, > differentielles Backup und das Einbinden von Images als Laufwerk, um > alles andere muß man sich aber selber kümmern. Drivesnapshot ist ein geniales Backup-Programm, das sogar im laufenden Betrieb konsistente (!) Backups macht und die Daten auch komprimiert. Ich verwende es seit einigen Jahren, habe schon mehrere kaputte Systeme problemlos damit wiederhergestellt. Leider gibt es das nur für Windows.
uxdx schrieb: > Leider gibt es das nur für Windows. Interessant wird es erst, wenn verschiedene Dateisysteme auf der Platte sind od. irgendwas speziell verschüsseltes wie beim Videorecorder... http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Dateisystemen
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