Hallo mikrokontroller-Gemeinde. Als stolzer Besitzer eines BeagleBone Blacks möchte ich diesen um genau 96 I/O's erweitern. Zweck der Sache ist primär eine Rolloansteuerung. Ich habe bereits ein paar teile dafür. 48 Relais (Finder 38.51 12V) 12 * PCF8574T SMD 8Bit i2c Port Expander 12 * ULN2803ADW 8Bit Darlington Array - Taster im Design meiner Elektroinstallation (sind schon verbaut und mit geschirmten 4*0.4 angeklemmt). Die Taster führen 12V. Ein 100W 12V Netzteil ist auch vorhanden. Mit den Darlinton Arrays will ich die 12V Relais antreiben. Das ganze System wird mit 12V versorgt. Für den BBB will ich eine Platine fertigen lassen die die 96 I/Os zur Verfügung stellt. Die I/Os wollte ich über i2c realisieren. Die Relais sind extern auf Hutschiene. Die Output-Seite sollte mit den Darlinton Array funktionieren. Ich habe mit der Schaltung folgendes Problem: Die Eingänge kann ich mit den Darlington arrays ja nicht "rückwärts" betreiben um die 12V von den Rollo-Tastern als Input auf die Port expander zu geben. Nun bin ich auf der Suche für eine Lösung dieses Problems. Anbei ein Screenshot des derzeitigen Stands. (Nicht wundern, auf der Platine ist noch ein MAX323 für RS232, ein DS1307 RTC Chip, ein Adapter für ein RFM12B Funkmodul und eine RJ45 Buchse für OneWire.) Da ich nun eh nochmal etwas wegen den Eingängen ändern muß bin ich am Überlegen ob man die I/O's nicht gleich bidirektional machen kann. Wie kann ich also am Besten von 12V auf die 3.3V i2c kommen? Am Besten wäre es natürlich wenn man z.B. auch 24V nutzen könnte und die Eingänge/Ausgänge auch ein paar mA mehr liefern könnten. Wenn man die Ein/Ausgänge Spannungsfester macht könnte man die Platine vielleicht vielfältiger einsetzen. Gruß, Ben PS: Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet und für Verbesserungsvorschläge offen.
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Family -. schrieb: > PS: Ich bin Anfänger auf diesem Gebiet und für Verbesserungsvorschläge > offen. Die Sprache der Elektronik ist ein Schaltplan. Die wenigsten hier haben Lust, sich den aus deinem Text und dem Layoutentwurf zu errätseln. > Für den BBB will ich eine Platine fertigen lassen Falls du deine PLatine professionel mit Durchkontaktierung fertigen lassen willst, kannst du dir einen Haufen davon sparen, wenn du die Steckverbinder mit dafür nutzt. Du solltest ganz dringend einen DRC mit den Parametern deines LP-Herstellers über den Entwurf laufen lassen. Der wird dich auf Kurzschlüsse und zu geringe Abstände aufmerksam machen. Es fehlen Abblockkondensatoren an den IS und ein Versorgungsspannungskonzept im Layout.
Family -. schrieb: > Zweck der Sache ist primär eine Rolloansteuerung. Alle Rollos am Haus von einer zentralen Stelle aus steuern? Ich würde hier eher einen dezentralen Ansatz wählen... > bin Anfänger auf diesem Gebiet und für Verbesserungsvorschläge offen. Es ist i.A. keine gute Idee, dann gleich so ein Monsterprojekt aufzusetzen. Du wirst dabei zwar einiges lernen, aber hauptsächlich auch deshalb, weil du es zweimal machen wirst... > Wenn man die Ein/Ausgänge Spannungsfester macht könnte man die Platine > vielleicht vielfältiger einsetzen. Konzentriere dich auf 1 Problem. Die "universelle" Lösung kannst du hinterher ableiten, wenn das Ganze läuft. > Wie kann ich also am Besten von 12V auf die 3.3V i2c kommen? Mit einem Spannungsteiler.
Für das Level Shifting des I²C kannst du mal in dem Dokument von NXP: AN10441 nachschauen. Darin werden unterschiedliche Methoden z. B. mit Mosfets für das Level Shifting in Bezug zu I²C erklärt.
Hallo und Danke für die Anregungen und Kritik soweit. Ich bin mir bewusst daß das kein Anfängerprojekt ist, aber wir werden das Kind schon geschaukelt kriegen. Sorry, das ich vergessen habe den Schaltplan einzufügen. Das mit den Abblock-Kondensatoren habe ich noch nicht bedacht. Ich weiss nicht genau was Du mit Versorgungsspannungskonzept meinst, aber ich habe auf jeden Fall die 12V vom externen 100W Netzteil, dann einen Recom Spannungsregler auf 5V @1A (ebenfalls schon vorhanden) und dann noch zusätzlich zu den 3.3V die der BBB zur Verfügung stellt einen Linearregler von 5 auf 3.3V @ 800mA Nun wenn ich etwas einfacher Anfange und die Schaltunf nicht bidirektional gestalte dann habe ich trotz allem das Problem hier: Wie kriege ich die 12V Eingänge auf den PCF8754 Port Multiplexer ? Bzw. Welche Schaltung benötige ich hierfür? Das ganze sollte pro Eingang nicht so viel Platz belegen da ich ja eine Menge Eingänge habe und die Platine nicht mehr als 22cm lang sein darf damit sie noch auf die Hutschiene passt. Einen Schaltplan habe ich natürlich, ist aber jedoch denkbar einfach. Im Anhang ein zusammengeschnittenes Bild davon (ist im eagle auf mehreren Seiten verteilt). Das Bild zeigt den Schaltplan von einem der 6 Eingangs-Port-ICs. Im Moment ist es so geschalten wie die Ausgangsseite nur mit Betätigungs-LEDs, dann ist mir aber eingefallen das das so nicht funktioniert, da ich ja die Darlington Outputs nicht als Eingang verwenden kann. Wie stelle ich das nun an daß ich einen Schalter der 12V führt an den Eingang z.B. Q7_P0 legen kann und dieses Signal dann an den i2c Chip weiterleiten kann? Die Schalter sind im Schaltplan nicht enthalten hängen aber an den CageClamp Steckern (P17)(ebenfalls vorhanden) dran. Für weitere Hilfe wäre ich Dankbar. Ach ja, das Layout habe ich natürlich mit dem Design.Rule.Check File des Fertigers geprüft. Im Moment meckert er aber natürlich noch wegen fehlenden Verbindungen und weil ich jetzt für einen Test einige Bauteile verschoben habe auch wegen Overlaps und Abständen an diesen Positionen. der Rest müsste soweit laut DRC passen. Gruß Ben
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Bin jetzt gerade auf etwas gestoßen: Kann ich evtl. einen MAX6956 benutzen dann sogar als bidirektionalen I/O ? Davor würde ich dann ja nur 2 Stück für meine 48 Eingänge benötigen und könnte mir die PCFs und Darlington-Arrays schenken - WENN ich das Datenblatt richtig verstanden habe... Gruß Ben
Ich würde nicht den PCF8574 benutzen sondern lieber auf einen PCA9555 setzen. Damit sparst du dir viel Platz und kannst ordentlicher routen. Aus Sicherheitsgründen würde ich die Eingänge optisch Isolieren, aber da du sehr viele Eingänge benötigst, würden die Optokoppler jede menge Platz verbrauchen. Genauso würde ich den I2C-Input optisch isolieren da ich mir nur Vorstellen kann wie du Potentialprobleme mit deinen Aufbau bekommen wirst. Für die Eingänge ist die Pegelwandlung dann gleich auch noch erschlagen. Das Projekt ist deutlich überladen. Wenn das deine erste Baugruppe ist würde ich dir empfehlen das du die Baugruppe verkleinerst und dafür auf z.B 4 kleinere Module setzt. Das macht den Aufbau einfacher und möglicherweise kannst du auch Eingänge-Ausgänge seperat trennen. Um ehrlich zu sein sehe ich den ganzen sehr skeptisch gegeüber. Selbst eine Sicherung ist auf deiner Platine nicht zu finden.
Ich rate Dir von dem Ansatz hier ebenfalls ab. Ein dezentraler Ansatz mit einem RS485 oder CAN oder LIN Bus ist einfacher zu handhaben, und letztendlich musst Du weniger Kabel verlegen. Plus: Ein Kabel ist ja nicht nur eine einfache Verbindung, sondern es ist gleichzeitig ein Widerstand, eine Induktivität (quasi eine Spule mit einer Windung) und ein Kondensator. Das heißt, dass am Ende nicht unbedingt 12V herauskommen, wenn Du am Anfang 12V einspeist. Es kann der Fall sein (nämlich wenn sich das ganze eingeschwungen hat und am Kabelende keine Last angeschlossen ist). Beispiel: 12V Motor am Ende des Kabels. Durch den Motor fließt ein Strom, und oft ein im Vergleich zu Logik-ICs recht hoher. Dieser Strom fließt auch durchs Kabel (klar, Stromkreis, geschlossen), und zwar einmal hin, und einmal wieder zurück. Jetzt hast Du eben gelernt, dass Dein Kabel auch ein Widerstand ist, und wo ein Widerstand ist, fällt Spannung ab und wird elektrische Leistung in Wärme verbraten. Die Spannung, die am Kabel abfällt, kommt nicht mehr am Motor an, d.h. der bekommt keine 12V mehr, sondern vielleicht nur noch 10V. Das willst Du sicher nicht. Also: Austausch des 12V Motors gegen einem mit 24V und gleicher Leistung. Bei gleicher Leistung fließt bei doppelter Spannung nur der halbe Strom. Also kommen am Kabelende statt 24V nur noch 23V, der Spannungsverlust ist nur noch halb so hoch. Was passiert, wenn Du einen Motor mit Netzspannung nimmst, kannst Du Dir jetzt leicht ausrechnen. Das ist jetzt nur ein Aspekt unter vielen. Denk mal drüber nach. fchk
Hallo, Kabel sparen durch ein Bus System kann ich nicht, da bereits alle Kabel verlegt sind. Ich habe gerade mal 3 Adern für einen Rollo: Gnd, +12V für hoch und +12V für runter. Das sind nicht viel Kabel. Das sich mit der Kabellänge einen Spannungsabfall habe ist mir auch klar, ebenso das mit der Induktivität. Das Beispiel mit dem Motor ist hier aber falsch, da ich keinen Motor betreiben will sondern simple Taster am Ende des Kabels hängen habe. Und ob ich 12V oder nur 10 V unten rausbekomme ist auch egal solange das Relais schaltet, was im Übrigen seit über 1 Jahr anstandslos funktioniert mit allen Rollos. Die Taster sind dazu übergangsweise direkt auf die Relais geklemmt damit man die Rollos bedienen kann. Die Effektive Spannung die unten am Relais ankommt habe ich noch nicht gemessen, aber wie gesagt es funktioniert alles. Nun will ich meinen Controller dazwischenhängen um erweiterte Funktionalitäten zu ermöglichen. Näher brauche ich hier nun darauf nicht einzugehen. Da ich nun einmal 12V Netzteil und 12V Relais habe muß ich diese auch nutzen. Ausserdem ist es mir ganz recht SELV Spannung zu verwenden anstatt der 230V. Meine Frage lautet immer noch: Wie kann ich die 12V Taster auf meine i2C Eingänge bekommen die ja mit 3.3V Laufen. Dass es mit einem Spanungsteiler geht ist klar, aber gibt es da nicht eine Bessere Lösung? Wie gesagt ich bin kein blutiger Anfänger, ein wenig Wissen habe ich schon, nur halt nicht in genau diesem Bereich. Ich habe auch noch andere Quellen die ich befragen kann, nur dachte ich mir daß die Community hier bestimmt mehr wissen muß als ein, zwei Kollegen die vielleicht schon in ihrem Denken festgefahren sind... @ Nachtaktiver: Habe mir den PCA9555 angeschaut, was ist da eigentlich der Vorteil/Unterschied gegenüber dem PCF8575 der auch 16 I/Os hat? Gruß Ben PS: Nur mal so, im Anhang ein Foto von den Relais. Dort waren die Rollos noch gebrückt, d.h. ein Schalter hat das Ganze Stockwerk gesteuert.
Der PCF9555 ist ein moderner Schaltkreis und bietet im Vergleich zum alten PCF8575 "echte" bidirektionale I/O-Pins. Zum anderen bietet er Features wie 5V Toleranz, Pin Negierung, Filter in den I²C-Leitungen und Power-On Reset und einige andere Dinge. Es gibt keinen Grund in einen kleinen Projekt altgebackene ICs zu verwenden. Falls es kompakt sein sollte würde ich den PCA9555 im QFN-Gehäuse einsetzen. Und schon wie in meinen anderen Post gesagt: Du kannst deine Eingänge ohne Probleme mit Optokopplern auf deinen 3V3 anpassen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler
Nachtaktiver schrieb: > Der PCF9555 ist ein moderner Schaltkreis und bietet im Vergleich zum > alten PCF8575 "echte" bidirektionale I/O-Pins. Zum anderen bietet er > Features wie 5V Toleranz, Pin Negierung, Filter in den I²C-Leitungen und > Power-On Reset und einige andere Dinge. Es gibt keinen Grund in einen > kleinen Projekt altgebackene ICs zu verwenden. Falls es kompakt sein > sollte würde ich den PCA9555 im QFN-Gehäuse einsetzen. Zustimmung. Eine Alternative sind die (besser erhältliche) Microchip MCP 23017/8/9(I2C)/23S17/8/9(SPI) fchk
Wenn keine galvanische Trennung erforderlich ist, geht es am besten, schnellsten und billigsten mit zwei Mosfets. Auf der 5V Seite, können es je nach MOSFET 12/24/36/400V werden.
Family -. schrieb: > Dass es mit einem Spanungsteiler geht ist klar, aber gibt es da nicht > eine Bessere Lösung? Was soll eine bessere Lösung als zwei Widerstände in deiner Anwendung sein? Du hast dich ja selbst und durch das vorhandene schon so eingeschränkt das kaum was anderes möglich ist.
Hallo, ich finde dein Vorhaben super! Weil ich selbst soetwas suche/möchte, bin aber noch viel mehr Anfänger und wundere mich dass es keine fertigen Pegelwandler-Bausteine für 3.3/5V <=> 12/24V gibt. Kommst du mit deinem Projekt voran? Super wäre noch: - galvanische Trennung der I/O, - Kurzschlussschutz und Überspannungsschutz, - evtl. Freilaufdiode Bin sehr gespannt wie du vorangekommen bist. Ich glaube, dass so ein "Multi-I/O Board" für 12-24V/0.7-2A eine echte Marktlücke für alle Beagles, Raspis und Arduinos wäre. Da gibt es praktisch nichts. Dank I²C könnte es auch echt jeder nutzen.
Artur F. schrieb: > Wenn keine galvanische Trennung erforderlich ist, geht es am besten, > schnellsten und billigsten mit zwei Mosfets. Auf der 5V Seite, können es > je nach MOSFET 12/24/36/400V werden. Aber auf die maximale Gate-Source-Spannung der Mosfets achten!
Hallo. Ich bin der Thread-Ersteller. Hab grade nicht viel Zeit da auf Arbeit, wollte aber kurz was loswerden. @ Manfred: Ja GENAU das ist der Grund warum ich es mache. Es gibt einfach nichts passendes auf dem Markt und all die kleinen Prototyping-Boards die es von diversen Anbietern gibt (z.B. Adafruit u.ä.) sind einfach nicht das was ich mir in den Schaltschrank zusammenbasteln will. Manfred Heidener schrieb: > Hallo, > > ich finde dein Vorhaben super! Weil ich selbst soetwas suche/möchte, bin > aber noch viel mehr Anfänger und wundere mich dass es keine fertigen > Pegelwandler-Bausteine für 3.3/5V <=> 12/24V gibt. > Ich habe auch z.B. diesen netten IC hier gefunden: http://www.ichaus.de/product/iC-DY6818 der könnte evtl. einige Probleme lösen, habe ihn aber nirgends zum Kaufen gefunden. Vielleicht ist der zu neu? Fraglich wäre dann auch der Preis... Bei der Länge habe ich mich bewusst auf 220mm beschränkt da eine Reihe im Schaltkasten nicht länger ist. Vielleicht könnte/sollte man (wie schon in einem Beitrag erwähnt) auch einen Platinenstapel machen, dann hätte man sogar x-mal die Fläche.) > Kommst du mit deinem Projekt voran? Super wäre noch: > - galvanische Trennung der I/O, > - Kurzschlussschutz und Überspannungsschutz, > - evtl. Freilaufdiode > Voran komme ich im Moment nicht so recht, bin aber am ausprobieren/evaluieren der verschiedenen Vorschläge die ich hier bekommen habe. Eine Galvanische Trennung wäre schon gut, denke ich auch, vermute aber daß es den Platz auf der Platine sprengen wird. Einen Verpolungsschutz würde ich mit Dioden lösen. Geht das? - Wo sind die Experten.. Sofern ich den ULN2803 drin behalte brauche ich soweit ich mich das laut Datenblatt und mikrocontroller.net verstanden habe keine Freilaufdioden mehr da der ULN bereits eine "Common-Free-wheeling-Diode" hat. > Bin sehr gespannt wie du vorangekommen bist. Ich glaube, dass so ein > "Multi-I/O Board" für 12-24V/0.7-2A eine echte Marktlücke für alle > Beagles, Raspis und Arduinos wäre. Da hast Du recht. > Da gibt es praktisch nichts. Dank I²C könnte es auch echt jeder nutzen. Ich habe noch einiges vor mir, das ist mir bewusst. Aber gut Ding will Weile haben... So, jetzt hab ich schon zu lange dran gesessen... Melde mich alsbald wieder. Gruß Ben
Hallo! Threadersteller (auf Arbeit) schrieb: > Ich habe auch z.B. diesen netten IC hier gefunden: > http://www.ichaus.de/product/iC-DY6818 > > der könnte evtl. einige Probleme lösen, habe ihn aber nirgends zum > Kaufen gefunden. Vielleicht ist der zu neu? Fraglich wäre dann auch der > Preis... Dort habe ich auch einen bzw. drei gefunden. Die Modelle iC-JX, iC-JRX, iC-VRV. Die haben bidirektionale Pegelwandler bis 24V und High-Side Treiber und der iC-JX neben Kurzschluss- u. Überspannungs-Schutz sogar Spannungs- u. Strom-Messung der I/O Ports. http://www.ichaus.de/product/iC-JX Habe diesbezüglich dieses Thema eröffnet: Beitrag "iC-JX: fertige GPIO / bidirektionale Pegelwandler für 12/24V und High-Side Treiber"]] Hab auch schon beim Hersteller nachgefragt, der "iC-JRX (2x4 Bidirectional 24 V High-Side Driver with μC Interface)" kostet Muster: EUR 12,00/Stück 26 Stück (VPE): EUR 10,70/Stück und ist direkt bei www.ichaus.de bestellbar. Den Preis finde ich für die Funktionalität völlig okay. Es gibt halt kaum/keine Konkurrenz-Chips. Noch interessanter finde ich den "iC-JX (4x4 Bidirectional 24 V High-Side Driver with Load Diagnosis and μC Interface)" http://www.ichaus.de/product/iC-JX wird nicht viel teurer sein. Das Ding ist fertig und muss nur noch auf ein BeagleBone Cape, Arduino Shield, oder wie die alle heißen. Der iC-JX hat angeblich sogar SPI, wäre also für jeden verwendbar ohne selbst viele I/O's am AVR/ARM verbrauchen zu müssen. Vielleicht geht auch I²C, so gut kenne ich mich noch nicht aus. Mit einem I²C-Port-Expander zum iC-JX geht es in jedem Fall. Da könnte man die Dinger sogar stapeln falls 16x 24V I/O-Ports nicht genügen.
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Hallo! Hab mir weiter Gedanken zu deinem Projekt gemacht: A) Welcher Bus, I²C oder SPI? Hab mir das Datenblatt durchgelesen. SPI hat er fix eingebaut und soviel ich weiß, wird SPI auch von BeagleBone, Raspberry Pi, Arduino unterstützt. Der Chip besteht aber intern aus 4 Unterbausteinen und neben dem normalen ChipSelect-Eingang für SPI, gibt es trotzdem noch 2 Eingänge für die BausteinID. Man braucht also neben dem normalen SPI-Anschluss noch 2 Extra-Leitungen. Möchte man mehrere der iC-JX stapeln, in Serie schalten, so ist das kein Problem, aber die je 2 BausteinID-Leitungen summieren sich und man könnte dies mit einem SPI-Portexpander lösen, aber ich weiß nicht ob es soetwas gibt und es blieben dann trotzdem 2 ChipSelect-Leitungen (1x für den iC-JX und 1x für den SPI-Portexpander). Stattdessen könnte man einen I²C-Portexpander nehmen, die gibt es und über diesen könnte man nicht nur die beiden BausteinIDs des iC-JX übernehmen, sondern auch den ChipSelect des iC-JX für den SPI. Die gefertigten "iC-JX-Boards" wären dann ohne Hardwareeingriffe problemlos stapelbar (falls man mehr als 16x 24V I/O's braucht), aber softwaremäßig müsste man dann SPI und I²C einsetzen... Man könnte auch den eingebauten SPI vergessen und einfach alle Daten- u. Adress-Bits des iC-JX von einem I²C-Portexpander übernehmen lassen. Das alles gilt nur, falls man die "iC-JX-Boards" für mehr als 16 I/O's stapeln möchte. Meine Idee wäre: 1. Falls 1 iC-JX ausreicht, dann einfach den eingebauten SPI + 2x BausteinID-Leitungen. (Ohne SPI, die Daten-/Adress-Leitunen direkt, würden ich nicht machen. Man verbraucht dann unnötig viele I/O's am Beagle, etc. und es wird dann auch deutlich schwieriger falls das Board auch anderswo einsetzbar sein soll wie Raspi, Arduino, ... SPI hat halt nur wenige Leitungen, die sind schneller verlegt.) 2. Falls es stapelbar sein soll, dann ohne SPI und mit I²C-Portexpander für alle Daten-/Adressleitungen zum iC-JX; ist eigentlich nicht so komplex. Ich glaube es gibt sogar 16Bit I²C-Portexpander, d.h. auf dem Board wären bis jetzt trotzdem bloß 2 ICs! Ich wäre eindeutig für diese Lösung. Ein nach außen einzelnes I²C-Board lässt sich außerdem später am einfachsten handhaben, softwaremäßig u. hardwaremäßig wenn es für viele einsetzbar sein soll (Beagle, Raspi, Arduino, etc.) B) Mit galvanischer Trennung? Manchmal ist das sehr sinnvoll und manchmal sogar erforderlich. Bausteinmäßig kein großer Aufwand, aber dann hat man zwar Schutz durch galv. Trennung, aber der im iC-JX eingebaute Kurzschluss- u. Überspannungs-Schutz und Freilaufdioden sind weg bzw. wirken erst nach der galv. Trennung wo man sie nicht mehr braucht und davor muss man eigene Schutzschaltungen bauen. Außerdem wäre dann auch die eingebaute Leistungskontrolle (Strom- + Spannungs-Messmöglichkeit) verloren/unbrauchbar (sehr schade!) und auch der Treiber für bis 150/500mA den man nach der galv. Trennung wieder selbst hinzufügen müsste. Also meiner Meinung nach macht galv. Trennung mit diesem Baustein keinen Sinn. Falls man galv. Trennung unbedingt braucht, dann entweder komplett anders / ohne iC-JX, oder extern nur bei einzelnen Leitungen falls man es braucht. C) Verpolungsschutz Du hattest das in einem älteren Beitrag angesprochen. Ja, eine Diode bei jedem Port genügt, mit einer Gleichrichterdiode wäre es sogar egal wie man an die I/O's anschließt, ist aber nicht wirklich notwendig. Im Datenblatt des iC-JX habe ich keinen Verpolungsschutz gefunden, was mich bei den sonstigen zahlreich eingebauten Schutzmaßnahmen wundert... Oder ist ein Verpolungsschutz da quasi selbstverständlich? D) Welche Bauform? Wäre schön, wenn es dieses "Multi-I/O Board bis 24V" nicht nur als BeagleBone Cape gibt, sondern für "alle" leicht einsetzbar. Meine Idee wäre eine Art kleine Platine als "Breakout Board mit Füßen". Dieses könnte sich dann jeder auf sein Proto-Cape (Beagle), Proto-Shield (Arduino), ... stecken. Und bei Lösung A)2. (von oben) bräuchte man nur einen einzelnen Anschluss zum I²C-Bus! Wäre genial einfach. E) Was fehlt noch? Echte PWM-Fähigkeit der Ausgänge wäre schön. Der iC-JX hat zwar irgend eine "Blinkfunktion", aber das wird dann wohl wirklich nur blinken sein. Der iC-GE wäre z.B. ein echter PWM-Baustein und wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, dann sind Stromstärke und Spannung einstellbar und mess-/kontrollierbar bis 24V/1A und auch für induktive Lasten. Sowas würde mir auch gefallen, ist aber eher ein eigenes Board. Lieber kein "Multi-Multi-Board" machen. Zurück zum iC-JX: Naja, sonst fällt mir nichts ein. LED Rückmeldung/Kontrolle der einzelnen Ports ist viell. nett, aber beim iC-JX auch softwaremäßig möglich. Wann kommt das "Multi-I/O-Board/I²C-Portexpander bis 24V mit High-Side Treiber und Leistungskontrolle", einsetzbar für BeagleBone, Raspberry Pi, Arduino? Ich kaufe eines!
Manfred Heidener schrieb: > Wann kommt das "Multi-I/O-Board/I²C-Portexpander bis 24V mit High-Side > Treiber und Leistungskontrolle", einsetzbar für BeagleBone, Raspberry > Pi, Arduino? Ich kaufe eines! Ist in der mache
Bülent C. schrieb: > Manfred Heidener schrieb: >> Wann kommt das "Multi-I/O-Board/I²C-Portexpander bis 24V mit High-Side >> Treiber und Leistungskontrolle", einsetzbar für BeagleBone, Raspberry >> Pi, Arduino? Ich kaufe eines! > > Ist in der mache Naja, wäre ja super. Prinzipiell gar nicht so schwierig, wäre ja bloß der iC-JX zusammen mit einem "16-Bit I/O-Portexpander mit I²C" (z.B. MCP23017) auf eine kleine Platine mit ein paar Leiterbahnen und Anschlüssen und fertig ... Aber SMD? Ca. 2xcm Platine damit es auf die Proto-Boards von Beagle, Raspi, Arduine passt... Das wird Micro-Arbeit. Ähm, haben wir da wirklich nichts vergessen? Keine zusätzlichen Kondensatoren, Widerstände, etc. notwendig? Im iC-JX scheint ja wirklich alles drinnen zu sein, aber braucht's trotzdem noch etwas? Ich bin purer Amateur, wo sind die Profis?
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