Forum: PC Hard- und Software Win7 auf Thinkpad W520


von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Ich krieg die Krise...

Normalerweise hab ich nur Linux, und wenns schon mal Windows sein muss, 
dann in einer VM. Da aber ein paar selten benötigte programme nativ 
besser (oder überhaupt) laufen (z.B. die GoPro-Software) und ich grad 
eine 64GB-SSD übrig hatte, dachte ich mir ich installier mal schnell 
Win7 auf der extra Platte.

Die Installation ging ja schnell, aber danach: kein Netzwerk, weder WLAN 
noch LAN (es ist ja so exotische Hardware drinnen!) und jede Menge 
fehlender Treiber, wo ich die Hoffnung hatte, dass die per Windows 
Update nachinstalliert würden. Aber ohne Netzwerk...

Also schnell zum Conrad, eine USB-Netzwerkkarte und einen 
USB-WLAn-Adapter gekauft. An mein Linux angesteckt - beide funktionieren 
auf Anhieb. Win7 gebootet - nix geht, aber auch gar nix. Also doch die 
Treiber von der CD.

nach 253 Win-Updates und gefühlten 27 Reboots (und ca. 5 Stunden, in der 
zeit habe ich 6 Debian-Rechner installiert) geht jetzt zwar LAN, und 
sogar meine (sehr exotoische!) Intel-Grafik arbeitet mit nativer 
Auflösung. Aber immer noch eine handvoll nicht unterstützter Geräte 
(u.a. USB 3.0, Intel, sehr sehr sehr exotisch!), und meine unter Linux 
seit 5 Jahren problemlosest laufende Bluetooth-Maus krieg ich nicht zum 
Rennen (hat einmal kurz funktioniert, verweigert aber wieder).

Ey, wir sind im Jahr 2014!

Mit dem Vorgänger-Modell hatte ich auch schon Linux, aber auch eine 
Windows-Parallel-Installation, allerdings noch XP. Damals habe ich den 
Fehler gemacht, das ganze IBM (oder damals schon Lenovo?) Zeugs zu 
installieren. Seither hatte ich einen total vermüllten Notebook, mit 
allem möglichen Schrott der mit den Treibern so mitkam (Assistenten, 
Helferlein, Plugins, wasweissich was, ein Graus!)

Wie machts ihr das? sehr sehr selektiv lenovo-Treiber downloaden? Da 
gabs mal so ein "ich bin dein lenovo-Helper und ich aktualisiere für 
dich alles" Progrämmchen, dem ich aber keine 3 cm über den Weg traue... 
Oder doch die ganze Breitseite von Lenovo? (und danach wieder 27 
Helferlein im System Tray?)

oder die GoPro und mein garmin-navi wegwerfen, die SSD mit dem 
Vorschlaghammer erlösen, und weiterhin mit Linux glücklich und zufrieden 
sein?

Das kann doch echt nicht wahr sein.

von Gaehn (Gast)


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von uxdx (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:

> Das kann doch echt nicht wahr sein.

Doch, doch, damit hat man in den letzten Jahrzehnten sogar irre viel 
Geld verdient.

Läuft denn die von Dir gewünschte W-Software nicht mit Wine? Kommst Du 
an die Daten der Kamera nicht auch über USB? Für Garmins brauchst Du 
kein W, die haben einen USB-Anschluss, damit kommt man an die Tracks und 
WPs bzw. kann die draufladen.

von uxdx (Gast)


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Gaehn schrieb:
> 
http://www.lenovo-driver.com/lenovo-drivers/lenovo-thinkpad-w520-drivers-download

Linux-User sind verwöhnt, die bekommen (fast) alle Treiber und Programme 
aus Repositories. Und die Programme, die man sich im Sourcecode holt, 
werden einfach mit 'make install' installiert (wenn es nicht schon eine 
fertige DEB- oder RPM-Datei gibt).

von Frank K. (fchk)


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Das kann ich nicht bestätigen. Wenn Du nur die Treiber lädst und nicht 
die Utilities, hast Du sehr wenig Beifang. Dass sich einige Treiber im 
System Tray verewigen, ist für mich kein Mangel. Ich denke, Du stellst 
Dich zu sehr an.

fchk

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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uxdx schrieb:
> Läuft denn die von Dir gewünschte W-Software nicht mit Wine?

Der garmin Web-Updater macht probleme, sowohl mit Wine (welches ich seit 
VMeware selten verwende) als auch eben unter VMware. Die Gopro-Software 
detto, da funktioniert die Video-Ausgabe nicht vernünftig. Ab und zu 
muss ich auch noch eine bossCut ansteuern (Schneidemaschine, die geht 
unter VM ganz schlecht). Und es gibt immer wieder Situationen, wo das 
unter VMware hakt, und ich einfach schnell wissen will, ob die Software 
an und für sich krank ist (wahrscheinlich in 99% der Fälle) oder VMware 
Probleme macht.

Ich war offensichtlich naiv genug zu glauben, in der Windows-Welt hätte 
sich in den letzten 10 Jahren etwas verbessert. Naja, probier'mers halt 
in 10 Jahren nochmal

uxdx schrieb:
> Linux-User sind verwöhnt

Das war nicht immer so (ich mach seit ~1993 in linux) aber mittlerweile 
ist der Unterschied echt gravierend. Arme Windows-User ...

@Gaehn: natürlich könnte ich mir die ganze Lenovo-Sch*sse antun, aber 
genau das will ich vermeiden. Ich hab STANDARD-HARDWARE, und will mit 
STANDARD-Treibern einfach nur arbeiten. Aber wie gesagt, ich bin zu 
naiv...

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Frank K. schrieb:
> Wenn Du nur die Treiber lädst und nicht
> die Utilities, hast Du sehr wenig Beifang.
ja, aber welche? Alle? oder nur die die er noch immer nicht kennt?

> Dass sich einige Treiber im
> System Tray verewigen, ist für mich kein Mangel.
Für mich schon, aber...
> Ich denke, Du stellst Dich zu sehr an.
vermutlich hast du recht ;-)

von uxdx (Gast)


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> Der garmin Web-Updater macht probleme,

Den brauchst Du gar nicht, siehe 
http://www.klettergurke.de/geocaching/2013/05/garmin-gps-linux-update/

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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uxdx schrieb:
>> Der garmin Web-Updater macht probleme,
>
> Den brauchst Du gar nicht, siehe
> http://www.klettergurke.de/geocaching/2013/05/garmin-gps-linux-update/

Ah ja, interessant, danke!

Nebenbei meinte ich gar nicht den Web Updater, sondern die "andere" 
Applikation, die karten aktualisiert (ich hab so ein "lifetime Upgrade", 
obwohl ich das Ding eigentlich nciht mehr nutze, aber als Notfall kommts 
halt mit in den urlaub)

Löst aber nicht meine anderen Probleme. Und wer weiß, vielleicht will 
ich auf meine alten tage wieder mal was spielen :-)

von uxdx (Gast)


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> Und es gibt immer wieder Situationen, wo das unter VMware hakt, und ich
> einfach schnell wissen will, ob die Software an und für sich krank ist
> (wahrscheinlich in 99% der Fälle) oder VMware Probleme macht.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Virtualbox gemacht
https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads

von Frank K. (fchk)


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Michael Reinelt schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Wenn Du nur die Treiber lädst und nicht
>> die Utilities, hast Du sehr wenig Beifang.
> ja, aber welche? Alle? oder nur die die er noch immer nicht kennt?

Pauschal alle. AHCI ginge zB auch mit dem Standard Microsoft-Treiber, 
aber der Intel RST kennt seine Hardware besser und steuert sie 
energiesparender an. Grafiktreiber bei Notebooks haben oft 
herstellerspezifische Anpassungen erfahren. Und dann gibts noch den im 
Notebook eingebauten Beschleunigungssensor, der mit passender Software 
die Festplatte rechtzeitig abschalten soll (nein, ich habe das jetzt 
NICHT ausprobiert). Viele Kleinigkeiten also.

Wenn Dir das zu viel ist, nimm doch Apfelhardware. Da hast Du auch ein 
vernünftiges Unix™, das optimal an die Hardware angepasst ist und auch 
für Idioten geeignet ist. Es ist alles da, wo es hingehört, und es 
funktioniert auch. Und die GoPro Software und das Garmin Zeugs gibts wie 
vieles andere (MS Office zB) auch für OSX.

Aber das widerspricht wahrscheinlich Deiner Ideologie.

fchk

von Reinhard S. (rezz)


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Michael Reinelt schrieb:
> Die Installation ging ja schnell, aber danach: kein Netzwerk, weder WLAN
> noch LAN (es ist ja so exotische Hardware drinnen!) und jede Menge
> fehlender Treiber, wo ich die Hoffnung hatte, dass die per Windows
> Update nachinstalliert würden. Aber ohne Netzwerk...

Anderer PC und Treiber von Lenovo per Stick transportieren. Wäre sogar 
unter Linux gegangen.

> Also schnell zum Conrad, eine USB-Netzwerkkarte und einen
> USB-WLAn-Adapter gekauft.

Warum das denn?

> nach 253 Win-Updates und gefühlten 27 Reboots (und ca. 5 Stunden, in der
> zeit habe ich 6 Debian-Rechner installiert)

Installiert hättest du in der Zeit auch 6 Win7-Rechner. Das Problem ist 
das Updateten, und das hat Linux genauso. Sogar noch schlimmer als Win, 
da Linux gleich alles erneuert, nicht nur das OS. Kann man aber auch als 
Vorteil sehen :)

> geht jetzt zwar LAN, und
> sogar meine (sehr exotoische!) Intel-Grafik arbeitet mit nativer
> Auflösung. Aber immer noch eine handvoll nicht unterstützter Geräte
> (u.a. USB 3.0, Intel, sehr sehr sehr exotisch!), und meine unter Linux
> seit 5 Jahren problemlosest laufende Bluetooth-Maus krieg ich nicht zum
> Rennen (hat einmal kurz funktioniert, verweigert aber wieder).
>
> Ey, wir sind im Jahr 2014!

Und Win7 läuft auf meinem T410 super.

> Mit dem Vorgänger-Modell hatte ich auch schon Linux, aber auch eine
> Windows-Parallel-Installation, allerdings noch XP. Damals habe ich den
> Fehler gemacht, das ganze IBM (oder damals schon Lenovo?) Zeugs zu
> installieren. Seither hatte ich einen total vermüllten Notebook, mit
> allem möglichen Schrott der mit den Treibern so mitkam (Assistenten,
> Helferlein, Plugins, wasweissich was, ein Graus!)

Alles eine Frage der Installation mMn.

> Wie machts ihr das? sehr sehr selektiv lenovo-Treiber downloaden? Da
> gabs mal so ein "ich bin dein lenovo-Helper und ich aktualisiere für
> dich alles" Progrämmchen, dem ich aber keine 3 cm über den Weg traue...
> Oder doch die ganze Breitseite von Lenovo? (und danach wieder 27
> Helferlein im System Tray?)

Die Treiber downloaden und installieren, mehr nicht. Dem Helper würde 
ich auch nicht installieren wollen. Und unter Win7 kann man ja die 
Symbole im SysTray ausblenden...

> oder die GoPro und mein garmin-navi wegwerfen, die SSD mit dem
> Vorschlaghammer erlösen, und weiterhin mit Linux glücklich und zufrieden
> sein?

Ich würde die SSD ja noch nehmen. Die ist nicht verseucht, nur weil sie 
mit Windows Kontakt hatte. Aber ich bin auch mit Win7 glücklich und 
zufrieden.

: Bearbeitet durch User
von Gaehn (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Das war nicht immer so (ich mach seit ~1993 in linux) aber mittlerweile
> ist der Unterschied echt gravierend. Arme Windows-User ...

Scheinst ja in der ganzen Zeit nicht gelernt zu haben.

Michael Reinelt schrieb:
> @Gaehn: natürlich könnte ich mir die ganze Lenovo-Sch*sse antun, aber
> genau das will ich vermeiden. Ich hab STANDARD-HARDWARE, und will mit
> STANDARD-Treibern einfach nur arbeiten. Aber wie gesagt, ich bin zu
> naiv...

So so, auf dem Silbertablett möchtest Du das gerne serviert bekommen. 
Das ist bei Linux aber auch nicht immer so. Bitte definiere mal 
Standard-Hardware.

Michael Reinelt schrieb:
> Naja, probier'mers halt
> in 10 Jahren nochmal

Na dann bis in 10 Jahren.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Frank K. schrieb:
> nimm doch Apfelhardware
> Aber das widerspricht wahrscheinlich Deiner Ideologie.

Nein, das hat nix mit Ideologie zu tun. Äpfel passen nur überhaupt nicht 
in mein Ökosystem (obwohl ich sie früher mal, vor i* und ihrem Umgang 
mit Patenten, gemocht habe)

Reinhard S. schrieb:
> Alles eine Frage der Installation mMn.
Ja, und die möchte ich einmal und richtig machen, deshalb frage ich 
ja.

Reinhard S. schrieb:
> Und unter Win7 kann man ja die Symbole im SysTray ausblenden...
Was ich nicht weiss macht mich nicht heiss?

Gaehn schrieb:
> So so, auf dem Silbertablett möchtest Du das gerne serviert bekommen.
Nein, aber ich erwarte von einem professionellen OS etwas anderes.

Gaehn schrieb:
> Bitte definiere mal Standard-Hardware.
Gerne:
1
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family DRAM Controller (rev 09)
2
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation 2nd Generation Core Processor Family Integrated Graphics Controller (rev 09)
3
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family MEI Controller #1 (rev 04)
4
00:19.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82579LM Gigabit Network Connection (rev 04)
5
00:1a.0 USB controller: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family USB Enhanced Host Controller #2 (rev 04)
6
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family High Definition Audio Controller (rev 04)
7
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family PCI Express Root Port 1 (rev b4)
8
00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family PCI Express Root Port 2 (rev b4)
9
00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family PCI Express Root Port 4 (rev b4)
10
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family PCI Express Root Port 5 (rev b4)
11
00:1c.6 PCI bridge: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family PCI Express Root Port 7 (rev b4)
12
00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family USB Enhanced Host Controller #1 (rev 04)
13
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation QM67 Express Chipset Family LPC Controller (rev 04)
14
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family 6 port SATA AHCI Controller (rev 04)
15
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 6 Series/C200 Series Chipset Family SMBus Controller (rev 04)
16
03:00.0 Network controller: Intel Corporation Centrino Ultimate-N 6300 (rev 35)
17
0d:00.0 System peripheral: Ricoh Co Ltd PCIe SDXC/MMC Host Controller (rev 05)
18
0d:00.3 FireWire (IEEE 1394): Ricoh Co Ltd R5C832 PCIe IEEE 1394 Controller (rev 04)
19
0e:00.0 USB controller: NEC Corporation uPD720200 USB 3.0 Host Controller (rev 04)

Dass die beiden Ricoh's nicht identifiziert werden, könnte ich 
verschmerzen. Der Rest ist Standard. Mehr (Wintel-)Standard geht 
vermutlich gar nicht.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Reinhard S. schrieb:
> Das Problem ist das Updateten, und das hat Linux genauso.

Nein. Definitiv nicht. Schon mal Reboots gezählt? Und schon mal gezählt, 
wie oft dein Win-Update behauptet, alles wäre aktuell, und wenn du 
trotzdem auf "Updates suchen" klickst", beginnt alles von vorne? und 
dann installierst du eine zusätzliche Software (SQL? Office? Sichtbares 
Studio?) und das ganze Scheiss-Spiel beginnt von vorne?

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Michael Reinelt schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Alles eine Frage der Installation mMn.
> Ja, und die möchte ich einmal und richtig machen, deshalb frage ich
> ja.

Sicher, mit Netzwerk wäre das einfacher gegangen. Da der Grafiktreiber 
aber idR sowieso fehlt ist es mMn verschmerzbar gleich alles auf einem 
anderen PC/OS runterzuladen.

Lenovo bietet die Treiber ja auch schön übersichtlich an und "unnötige" 
Software ist zumindest auf dem ersten Blick auch klar von Treibern 
getrennt.

> Reinhard S. schrieb:
>> Und unter Win7 kann man ja die Symbole im SysTray ausblenden...
> Was ich nicht weiss macht mich nicht heiss?

Zumindest störts mich nicht mehr.

> Gaehn schrieb:
>> So so, auf dem Silbertablett möchtest Du das gerne serviert bekommen.
> Nein, aber ich erwarte von einem professionellen OS etwas anderes.

Das es alle Treiber für alles mitbringt? Selbst, wenn der Laptop erst 2 
Jahre nach Erscheinen von Win7 auf den Markt kam?

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Reinhard S. schrieb:
> Das es alle Treiber für alles mitbringt?
Nein, aber für das wichtigste.

> Selbst, wenn der Laptop erst 2 Jahre nach Erscheinen von Win7 auf den Markt kam?

es war Win7SP1, das ist nicht so alt. Und die verbaute Hardware ist 
älter als Win7.

anyway - warum geht das bei Linux so problemlos?

von soeda (Gast)


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Reinhard S. schrieb:

> Das es alle Treiber für alles mitbringt? Selbst, wenn der Laptop erst 2
> Jahre nach Erscheinen von Win7 auf den Markt kam?

Der Schwachsinn an Windows ist das es unterschiedliche Treiber für 
gleiche Chips gibt, je nach Notebook.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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soeda schrieb:
> Der Schwachsinn an Windows ist das es unterschiedliche Treiber für
> gleiche Chips gibt, je nach Notebook.

Unterschreib, und zwar gleich 14 mal.

von Reinhard S. (rezz)


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Michael Reinelt schrieb:
> soeda schrieb:
>> Der Schwachsinn an Windows ist das es unterschiedliche Treiber für
>> gleiche Chips gibt, je nach Notebook.
>
> Unterschreib, und zwar gleich 14 mal.

Ob man das jetzt MS, Intel oder sonstwem anlasten kann wäre auch mal 
interessant.

Bin ich zu MS-geschult, wenn ich intuitiv Treiber für mein Laptop von 
Lenovo bei Lenovo suchen (und herunterladen) würde?

Du hast nicht geschrieben, was du für ein Linux hast bzw. wie aktuell. 
Ich hab (zu Ubuntu-12-Zeiten) die Erfahrung gemacht, das alles super 
ist, wenn Linux den Treiber mitbringt. Falls nicht hat man aber mächtige 
Probleme.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Reinhard S. schrieb:
> Ob man das jetzt MS, Intel oder sonstwem anlasten kann wäre auch mal
> interessant.

MS. Ausschließlich.

> Bin ich zu MS-geschult, wenn ich intuitiv Treiber für mein Laptop von
> Lenovo bei Lenovo suchen (und herunterladen) würde?

Wenns Lenovo Hardware (also von Lenovo selbst produzierte Chips) wären: 
ja. Ansonsten beim Hersteller der "eigentlichen" Hardware.

Wenn ich eine Hardware mit einem (Hausnummer) RTL8193 Chip habe, warum 
gibts dann nicht einen generischen RTL8193-Treiber? Den das OS 
mitbringt? Aber stattdessen tausende herstellerspezifische Treiber, in 
unterschiedlichsten Versionen, die auch noch gegeneinander abgesichert 
sind?( mit sehr kaltem Grauen denke ich noch an die Anfänge von 
Bluetooth unter Windows zurück...)

> Du hast nicht geschrieben, was du für ein Linux hast bzw. wie aktuell.
Debian.

> Ich hab (zu Ubuntu-12-Zeiten) die Erfahrung gemacht, das alles super
> ist, wenn Linux den Treiber mitbringt. Falls nicht hat man aber mächtige
> Probleme.
Richtig, auch bei Linux ist nicht alles golden. Aber die wesentlichen 
Sachen sind problemlos. ich hätte auch kein problem damit, wenn z.B. der 
(komplett unnötige) Fingerprint-Sensor nicht laufen täte. Aber eine 
Standard-Netzwerkkarte?

: Bearbeitet durch User
von uxdx (Gast)


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Ich kann Michael Reinelt (fisa) nur unterstützen: ich komme aus dem 
Mainframe-Welt ("computere" seit 1973), dann kam der PC (natürlich auch 
Seitensprünge zu Commodore etc), seit einigen Jahren lerne ich Linux 
schätzen (faul wie ich bin, nutze ich Xubuntu, das ist am bequemsten). 
Da gibt es alles, was ein normaler Mensch braucht, gut abgestimmt, 
sicher, für Standard-Hardware (nicht die überteuerte A-Ware). Für einen 
Windows-Umsteiger ist das erst mal ungewohnt, gelegentlich (!) die 
Kommandozeile nutzen zu müssen. Aber Linux ist viel mächtiger und 
sicherer als W, bei letzterem habe ich immer das Gefühl, dass es eher 
der Firma als dem User nutzt.

Stories, wie sie Michael Reinelt (fisa) beschreibt, gibt es in meiner 
Verwandschaft und Bekanntschaft zuhauf, ich müss da öfter eine 
Installation retten.

Je länger ich Linux nutze, umso lieber. Sogar meine Frau und unsere 
völlig untechnische Tochter nehmen das inzwischen lieber als W. Und das 
will was heissen!

von soeda (Gast)


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Michael Reinelt schrieb:
> Wenn ich eine Hardware mit einem (Hausnummer) RTL8193 Chip habe, warum
> gibts dann nicht einen generischen RTL8193-Treiber? Den das OS
> mitbringt?

Damit jeder Notebook Hersteller seine je nach Hersteller 
unterschiedlichen Hyper-Duper Managemnttools dazupacken kann die nur 
diesem Notebook laufen.

Besonders gruselig ist die Situation bei Mobilfunkkarten unter Windows, 
die Tools und Treiber sind völlig unterschiedlich und beim nächsten 
Windows Update kann man den ganzen Dreck wegwerfen. Und das für ein 
Device welches sich im wesentlichen als serielle Schnittstelle über USB 
darstellt worüber  asynchrones ppp gefahren wird.

von Frank K. (fchk)


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Michael Reinelt schrieb:

> Wenn ich eine Hardware mit einem (Hausnummer) RTL8193 Chip habe, warum
> gibts dann nicht einen generischen RTL8193-Treiber? Den das OS
> mitbringt? Aber stattdessen tausende herstellerspezifische Treiber, in
> unterschiedlichsten Versionen, die auch noch gegeneinander abgesichert
> sind?( mit sehr kaltem Grauen denke ich noch an die Anfänge von
> Bluetooth unter Windows zurück...)

Der RTL8193 ist zu doof dazu, aber alle aktuellen Gigabit-Ethernet-Chips 
von Broadcom und Intel haben einen 32 Bit Controller in sich (bei Intel 
ist es ARC by Synopsys, der powert auch die nicht abschaltbare 
AMT-Hardwarebackdoor im Q67 Chipsatz ... was damit alles geht, willst Du 
gar nicht wissen), und da ist eine nicht unerhebliche Menge Software 
drin. Ich meine mal was von 128MB Flash gelesen zu haben. Die Intel 
Gigabit Ethernet Controller können selbstständig Pakete senden und 
ausleiten (zB ans IPMI oder AMT, damit Du von außen ohne Softwarehilfe 
darauf zugreifen kannst). Bei Broadcom und Atheros ist es ähnlich. Oder: 
Wundere Dich nicht, wie viel Software in den WiFi-Chips läuft. Das sind 
dann diese netten Non-Free Blobs, die bei Ubuntu dabei sind, bei Debian 
aber nicht.

Jeder Hersteller darf natürlich diese Software an seine Bedürfnisse 
anpassen, braucht dann aber natürlich auch angepasste Windows-Treiber. 
Bei Linux funktioniert entweder der Standardtreiber, oder er 
funktioniert nicht, und wenn das Gerät populär genug ist, landet dann 
ein Patch im Kernel, der genau diese herstellerspezifische Anpassung 
enthält, damit es doch irgendwie geht.

Du bist voreingenommen - gebiased, wie man so sagt. Die 
PC-Hardwareproduktion ist sehr dezentral, und trotz Referenzdesigns 
haben die Hersteller immer noch genug Freiheiten, Dinge so oder anders 
zu machen. Da geht es eben nur so, dass dann bei jeder Hardware eine 
Treiber-CD dabei ist, die zu benutzen ist, oder das Hardware bei Linux 
nur unvollständig und halbherzig unterstützt wird, wenn die Hersteller 
sich nicht darum kümmern (ich nenne jetzt mal ganz laut nVIDIA und ATI 
mit ihren funktionierenden, aber lästigen und deswegen unbeliebten 
Binärblobs).

Und Du unterliegst einem Irrtum: Für Windows braucht man genauso wie für 
Linux reichlich Know-How, damit man mit dem Betriebssystem richtig 
umgehen kann. Windows ist mindestens genauso komplex wie Linux, und 
daher wundert es mich nicht, dass Du Sachen, die Dir fremd sind, nicht 
verstehst und einfach blöd findest.

fchk

von soeda (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Jeder Hersteller darf natürlich diese Software an seine Bedürfnisse
> anpassen, braucht dann aber natürlich auch angepasste Windows-Treiber.

Welchen Nutzen habe ich davon?

von Frank K. (fchk)


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soeda schrieb:
> Frank K. schrieb:
>> Jeder Hersteller darf natürlich diese Software an seine Bedürfnisse
>> anpassen, braucht dann aber natürlich auch angepasste Windows-Treiber.
>
> Welchen Nutzen habe ich davon?

Was fragst Du mich? Frag den jeweiligen Hersteller. Irgendwas wird er 
sich schon dabei denken. Entweder wirds schneller, billiger, kann mehr. 
Und manchmal werden auch Bugs behoben.

fchk

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Sodala, nach weiteren unzähligen Reboots und der Installation der 
Lenovo-Treiber tut das Ding jetzt recht brav. Sogar meine Bluetooth-Maus 
funktioniert jetzt wundersamerweise.

von Reinhard S. (rezz)


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Michael Reinelt schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Ob man das jetzt MS, Intel oder sonstwem anlasten kann wäre auch mal
>> interessant.
>
> MS. Ausschließlich.

Wenn diverser Hersteller unbedingt eigene Treiber für $Chip entwickeln 
müssen?
>
>> Bin ich zu MS-geschult, wenn ich intuitiv Treiber für mein Laptop von
>> Lenovo bei Lenovo suchen (und herunterladen) würde?
>
> Wenns Lenovo Hardware (also von Lenovo selbst produzierte Chips) wären:
> ja. Ansonsten beim Hersteller der "eigentlichen" Hardware.

Das findet man bei Prozessor und Grafikchip noch recht leicht heraus, 
bei Sound, Chipsatz (okay, inzwischen auch recht einfach...) und 
sonstigem Gedöns ist es nicht so einfach. Deshalb bin ich wahrscheinlich 
wirklich zu MS-geschult und nutze die Herstellerseite.

> Wenn ich eine Hardware mit einem (Hausnummer) RTL8193 Chip habe, warum
> gibts dann nicht einen generischen RTL8193-Treiber? Den das OS
> mitbringt? Aber stattdessen tausende herstellerspezifische Treiber, in
> unterschiedlichsten Versionen, die auch noch gegeneinander abgesichert
> sind?( mit sehr kaltem Grauen denke ich noch an die Anfänge von
> Bluetooth unter Windows zurück...)

Evtl. gibts von dem Chip ja auch noch diverse Varianten, bei µC ist es 
ja auch nicht unüblich, das ein anderer Buchstabe in der Bezeichnung 
gleich was völlig anderes ausgibt.

von pofa (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Das findet man bei Prozessor und Grafikchip noch recht leicht heraus,
> bei Sound, Chipsatz (okay, inzwischen auch recht einfach...) und
> sonstigem Gedöns ist es nicht so einfach. Deshalb bin ich wahrscheinlich
> wirklich zu MS-geschult und nutze die Herstellerseite.

"lspci", "lsusb" und "dmidecode" spuckt unter Linux alles aus was 
verbaut ist.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Reinhard S. schrieb:
> Wenn diverser Hersteller unbedingt eigene Treiber für $Chip entwickeln
> müssen?

Das steht ihnen frei. Nur - die basisfunktionalität von 
wichtigen/standardisierten Geräten (z.B. Netzwerkkarte) sollte das OS 
mitbringen.

>> Wenns Lenovo Hardware (also von Lenovo selbst produzierte Chips) wären:
>> ja. Ansonsten beim Hersteller der "eigentlichen" Hardware.
>
> Das findet man bei Prozessor und Grafikchip noch recht leicht heraus,
> bei Sound, Chipsatz (okay, inzwischen auch recht einfach...) und
> sonstigem Gedöns ist es nicht so einfach.

Dafür gibt es Hardware-Identifzierungen (PCI-ID etc)

>> Wenn ich eine Hardware mit einem (Hausnummer) RTL8193 Chip habe, warum
>> gibts dann nicht einen generischen RTL8193-Treiber? Den das OS
>> mitbringt? Aber stattdessen tausende herstellerspezifische Treiber, in
>> unterschiedlichsten Versionen, die auch noch gegeneinander abgesichert
>> sind?( mit sehr kaltem Grauen denke ich noch an die Anfänge von
>> Bluetooth unter Windows zurück...)
>
> Evtl. gibts von dem Chip ja auch noch diverse Varianten, bei µC ist es
> ja auch nicht unüblich, das ein anderer Buchstabe in der Bezeichnung
> gleich was völlig anderes ausgibt.

Dafür gibt es Hardware-Identifzierungen (PCI-ID etc)

Das das alles technisch möglich ist, machen andere OS (Linux) ja vor.

Aber vermutlihc reicht der Platz auf der Installations-DVD nicht aus. 
Eine nackte Windows-Installation belegt ja schon das 10fache einer 
Linux-Installation inkl. wichtigster Software (OpenOffice)

Das ist im Übrigen etwas was in den letzten Jahren wirklich extrem 
lästig wurde: Der Platz den sich Windows genehmigt (wofür eigentlich?) 
wuchs dramatisch an. Kam man zu Zeiten Windows 2000 noch mit ~2-3GB für 
die System-Partition aus, muss man jetzt locker 40 GB rechnen. Mich 
trifft das insofern, als dass ich viele verschiedene Kundenumgebungen 
(OS, SQL, .Net, Office in allen erdenklichen Kombinationen) 
virtualisiert vorrätig halten muss. 10 VMs zu 5 GB ist halt was anderes 
als 10 VMs zu 50 GB (wenn man die auch noch gerne auf der SSD hätte)

von Reinhard S. (rezz)


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Michael Reinelt schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Wenn diverser Hersteller unbedingt eigene Treiber für $Chip entwickeln
>> müssen?
>
> Das steht ihnen frei. Nur - die basisfunktionalität von
> wichtigen/standardisierten Geräten (z.B. Netzwerkkarte) sollte das OS
> mitbringen.

Ja, das wäre natürlich schön, aber auch dort entwickelt sich die Technik 
weiter und das OS kennt dann den Chip nicht mehr. Eine 
Basisfunktionalität wie bei der Grafik (VGA) wäre mal was neues.

>>> Wenns Lenovo Hardware (also von Lenovo selbst produzierte Chips) wären:
>>> ja. Ansonsten beim Hersteller der "eigentlichen" Hardware.
>>
>> Das findet man bei Prozessor und Grafikchip noch recht leicht heraus,
>> bei Sound, Chipsatz (okay, inzwischen auch recht einfach...) und
>> sonstigem Gedöns ist es nicht so einfach.
>
> Dafür gibt es Hardware-Identifzierungen (PCI-ID etc)

Warum sollte ich nach irgendwelchen IDs suchen (wofür ich ja erstmal ein 
OS brauch), wenn ich einfach beim Hersteller nach der Weichware schauen 
kann?

> Das das alles technisch möglich ist, machen andere OS (Linux) ja vor.

Windows ja auch. Wenn es den Treiber hat...

> Aber vermutlihc reicht der Platz auf der Installations-DVD nicht aus.
> Eine nackte Windows-Installation belegt ja schon das 10fache einer
> Linux-Installation inkl. wichtigster Software (OpenOffice)

Aktuelles Linux mit Desktop und Co. mit 4 GB?

> Das ist im Übrigen etwas was in den letzten Jahren wirklich extrem
> lästig wurde: Der Platz den sich Windows genehmigt (wofür eigentlich?)
> wuchs dramatisch an. Kam man zu Zeiten Windows 2000 noch mit ~2-3GB für
> die System-Partition aus, muss man jetzt locker 40 GB rechnen.

Bei mir sinds vermutlich ca. 30GB, aber ja, das ist auch mir schon etwas 
rätselhaft.

> Mich
> trifft das insofern, als dass ich viele verschiedene Kundenumgebungen
> (OS, SQL, .Net, Office in allen erdenklichen Kombinationen)
> virtualisiert vorrätig halten muss. 10 VMs zu 5 GB ist halt was anderes
> als 10 VMs zu 50 GB (wenn man die auch noch gerne auf der SSD hätte)

Sind doch trotzdem gradmal ~500 GB. ;)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Reinhard S. schrieb:
> Michael Reinelt schrieb:
>> die basisfunktionalität von
>> wichtigen/standardisierten Geräten (z.B. Netzwerkkarte) sollte das OS
>> mitbringen.
>
> Ja, das wäre natürlich schön, aber auch dort entwickelt sich die Technik
> weiter und das OS kennt dann den Chip nicht mehr.
In meinem Fall war der Chip alter als das OS

>> Dafür gibt es Hardware-Identifzierungen (PCI-ID etc)
>
> Warum sollte ich nach irgendwelchen IDs suchen (wofür ich ja erstmal ein
> OS brauch), wenn ich einfach beim Hersteller nach der Weichware schauen
> kann?
Du eh nicht, aber das OS kann die Komponenten identifizieren und einen 
Standard-Treiber laden.

>> Das das alles technisch möglich ist, machen andere OS (Linux) ja vor.
>
> Windows ja auch. Wenn es den Treiber hat...
Bringt aber offensichtlich nur 10% der Treiber mit... (bei 1000% 
Speicherbedarf ;-)


> Aktuelles Linux mit Desktop und Co. mit 4 GB?
Mein üppig ausgestattetes Linux, Hauptpartition /usr: 5.6 GB


>> Das ist im Übrigen etwas was in den letzten Jahren wirklich extrem
>> lästig wurde: Der Platz den sich Windows genehmigt (wofür eigentlich?)
>> wuchs dramatisch an. Kam man zu Zeiten Windows 2000 noch mit ~2-3GB für
>> die System-Partition aus, muss man jetzt locker 40 GB rechnen.
>
> Bei mir sinds vermutlich ca. 30GB, aber ja, das ist auch mir schon etwas
> rätselhaft.

Ich war unvollständig: Server-OS (2012, 2012R2)

>> Mich
>> trifft das insofern, als dass ich viele verschiedene Kundenumgebungen
>> (OS, SQL, .Net, Office in allen erdenklichen Kombinationen)
>> virtualisiert vorrätig halten muss. 10 VMs zu 5 GB ist halt was anderes
>> als 10 VMs zu 50 GB (wenn man die auch noch gerne auf der SSD hätte)
>
> Sind doch trotzdem gradmal ~500 GB. ;)

Und haben damit genau auf der SSD Platz ;-) irgendwie muss man ja die 
Entwicklung größerer SSD's antreiben :-(

von Andreas D. (rackandboneman)


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"AMT-Hardwarebackdoor im Q67 Chipsatz"

Sicher dass man da keinen Passwortschutz über das STRG+P-Menü und/oder 
das Webinterface auf Port 16992 draufsetzen kann?

Ist aber trotzdem eine Sauerei dass dieses Zeug zum Teil wohl mit 
remote gültigen default-Zugängen ausgeliefert wird und dies nicht dick 
und fett auf der Verpackung ausgewiesen werden muss...

von Frank K. (fchk)


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Andy D. schrieb:
> "AMT-Hardwarebackdoor im Q67 Chipsatz"
>
> Sicher dass man da keinen Passwortschutz über das STRG+P-Menü und/oder
> das Webinterface auf Port 16992 draufsetzen kann?

Sicher, dass es da kein weiteres Default-PW gibt?

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