Forum: Offtopic Hocheffiziente Kühlbox


von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

So. Nachdem sich jetzt zu den kleinen SMD-Pasten-Dispenserkartuschen 
auch noch größere Gebinde an diversen teuren Spezialklebern gesellen 
(die auch noch zwangsgekühlt werden müssen, um wenigstens 90 Tage MHD zu 
erreichen) muss anstatt kleinem Fach im häuslichen Kühlschrank eine 
vernünftige Kühlbox her.

Was nimmt man da am besten?

Ein normaler Kühlschrank ist einfach übertrieben und es widerstrebt mir 
einfach, das Ding 365 Tage im Jahr nur dafür zu bestromen. So viel 
esse/trinke ich in der Halle auch nicht, dass es sich dafür lohnen würde 
;-)

Kleinere Kühlschränke sind meiner Erfahrung nach schlecht gedämmt und 
echte Energiefresser.

Es muss auch nicht bequem sein, an den Inhalt zu gelangen. Eine kleine 
Truhenlösung wäre also wohl einer seitlichen Tür vorzuziehen.

Desweiteren wäre die benötigte Kühlleistung wohl nur minimalst, wenn die 
Dämmung vernünftig ist.

Oder einfach einen dicken Styroporblock nehmen und eine Höhle 
reinschneiden und mit Peltier (ja, ist sehr ineffizient, aber läuft eben 
auch mit sehr wenig Saft und ist für wenige Watt Kühlleistung wohl 
besser als Kompressor) die Temperatur gerade so halten?

Macht mal Vorschläge :-)

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Aeh... ja, hocheffizient ist anders. Allenfalls waere die Zieltemperatur 
interessant. Ein kleines Problem waere dann noch das Kondenswasser.
Dann muesste man das Peltier noch kontrollieren...

Sorry, aber ein fertiger Kuehlschrank ist guenstiger auch ueber die 
Jahre gerechnet, inklusive die Stromkosten. Ausser das Peltier, 
Controller & Speisung liegen eh schon rum.

Nein, eine Peltierbox aus dem Kaufhaus tut's nicht, damit kann man 
gerade kuehl halten, aber nicht runterkuehlen.

von Jörg E. (jackfritt)


Lesenswert?

Ich würde auch nen kleinen Kühlschrank nehmen. Evtl bekommste ja mal 
Mitarbeiter die Ihre Sachen dort reinstellen ;) Alles andere wird recht 
schnell sehr teuer, entweder von der Anschaffung oder den laufenden 
Kosten. Und Ne Pelle is halt im Unterhalt teuer....
Im Campingbereich gibs Kühlboxen die allerdings auch teuer > 500€ sind 
wenn Sie richtig kühlen sollen. Ansonsten kenne ich noch 
Klimaschränke...

von Stefanie B. (sbs)


Lesenswert?

Alternativ einen normalen Kühlschrank 'nachdämmen' ?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefanie B. schrieb:
> Alternativ einen normalen Kühlschrank 'nachdämmen' ?

Ja, das wäre noch eine Möglichkeit. Einen kleinen Kühlschrank kaufen und 
den dämmen.

Ich glaube, Styropor ist da schon so ziemlich das beste, noch vor 
PU-Schaum, wenn ich mich recht erinnere.

von Alexander T. (Firma: Arge f. t. abgeh. Technologie) (atat)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Kleinere Kühlschränke sind meiner Erfahrung nach schlecht gedämmt und
> echte Energiefresser.

Aus meiner Erfahrung im Auto sind Pelztiere zwar billig, aber absolut 
ineffizient und auch nicht sehr effektiv. Ich habe mir letztlich eine 
Kompressorkühlbox gekauft und bin -- im Auto -- sehr zufrieden damit.

http://de.waeco.com/cfx

Allein die Regelung ist nicht gut, mir friert immer wieder etwas ein. 
Die Dämmung ist nicht sehr schlecht, aber ich habe noch viel Styropor 
drumrumgewickelt (Anwendungsszenario: Auto steht in der Sonne und die 
Kühlbox bekommt nur Strom aus Akku+Sonnenkollektor).

Ob diese Investition für Deinen Zweck sinnvoll ist, bin ich allerdings 
nicht überzeugt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Alexander T.-Z. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Kleinere Kühlschränke sind meiner Erfahrung nach schlecht gedämmt und
>> echte Energiefresser.
>
> Aus meiner Erfahrung im Auto sind Pelztiere zwar billig, aber absolut
> ineffizient und auch nicht sehr effektiv.

Mein Gedankengang war, dass die gekühlten Materialien ja nur sehr selten 
entnommen werden und durch sehr gute Dämmung der Kühlaufwand gering wäre 
- idealerweise vielleicht sogar so gering, dass man ganz ohne Steckdose 
auskäme (kleines Solarpanel + eventuell Akku).

Aber jetzt erscheint mir ein kleiner Kompressorkühlschrank, den ich mir 
einpacke, wohl geeigneter.

> Ich habe mir letztlich eine
> Kompressorkühlbox gekauft und bin -- im Auto -- sehr zufrieden damit.
>
> http://de.waeco.com/cfx
>
> Allein die Regelung ist nicht gut, mir friert immer wieder etwas ein.
> Die Dämmung ist nicht sehr schlecht, aber ich habe noch viel Styropor
> drumrumgewickelt (Anwendungsszenario: Auto steht in der Sonne und die
> Kühlbox bekommt nur Strom aus Akku+Sonnenkollektor).
>
> Ob diese Investition für Deinen Zweck sinnvoll ist, bin ich allerdings
> nicht überzeugt.

Die sehen schon nobel aus - aber den Preis möchte man vermutlich nicht 
wissen, oder ;-)

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


Lesenswert?

Mein Vorschlag:

Gut gedämmte Box (sehr dickes Styropor) bauen und am oberen Ende ein 
Fach für Kühlakkus vorsehen. Zur Überwachung einen Temperaturfühler 
einbauen und fertig.

Einfacher / effizienter geht es nicht. Man muss nur rechtzeitig die 
Kühlakkus tauschen.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Die 35 Liter : 635 euro inkl VAT

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Magnus M. schrieb:
> Mein Vorschlag:
>
> Gut gedämmte Box (sehr dickes Styropor) bauen und am oberen Ende ein
> Fach für Kühlakkus vorsehen. Zur Überwachung einen Temperaturfühler
> einbauen und fertig.
>
> Einfacher / effizienter geht es nicht. Man muss nur rechtzeitig die
> Kühlakkus tauschen.

Siehste - man muss hier nur fragen :-)
Sehr gute Idee!

Jetzt müsste man sich nur noch etwas ausdenken, um die Temperatur aus 
diesem "Reservoir" heraus im Kühlraum konstant zu halten.

Gefrorene Kühlakkus zu verwenden und dann einfach zu warten, bis die 
Maximaltemperatur erreicht ist, geht leider nicht, da der Kleber 
temperaturempfindlich ist und im Fenster von 8°-10°C gelagert werden 
sollte.

Ok, angenommen, man nimmt Wasser + Kühlerfrostschutz für den 
Kältevorrat. Meine erste Idee wäre, diesen oberhalb des Kühlraums zu 
platzieren und sehr langsam über ein kleines Drosselventil durch eine 
kleine Kühlschlange (im Extremfall einfach nur ein Rohr, das durch den 
Kühlraum läuft) in den Auffangbehälter laufen zu lassen. Und wenn der 
voll ist, zeigt die Kühlbox dieses an.

Nun könnte man das Drosselventil natürlich elektronisch steuern.
Aber toll wäre eine rein mechanische Steuerung. Gibt es so eine Art 
Bimetallventil?

Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb:
> Die 35 Liter : 635 euro inkl VAT

Ich hatte es befürchtet ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Magnus M. schrieb:
> Mein Vorschlag:
(...)
> Siehste - man muss hier nur fragen :-)
> Sehr gute Idee!

Freut mich zuhören dass dir mein Vorschlag gefällt ;)

> Jetzt müsste man sich nur noch etwas ausdenken, um die Temperatur aus
> diesem "Reservoir" heraus im Kühlraum konstant zu halten.
>
> Gefrorene Kühlakkus zu verwenden und dann einfach zu warten, bis die
> Maximaltemperatur erreicht ist, geht leider nicht, da der Kleber
> temperaturempfindlich ist und im Fenster von 8°-10°C gelagert werden.

Na dann vielleicht so:

Kühlakkus (werde sie ab jetzt mit"KA" abkürzen, also bitte nicht 
wundern) in einem Fach unterhalb des Kühlgutes lagern. Dazwischen wieder 
eine dickere Styroporplatte, links ein schmaler Spalt, rechts ein 
Ausschnitt mit einem kleinen Lüfter, welcher bei Bedarf (Temperatur im 
Kühlfach zu hoch) die Luft umwälzt und dabei gezwungenermaßen kühlender 
Weise über den KA zieht...

von Matthias X. (current_user)


Lesenswert?

Kühlakkus haben den Nachteil das sie irgendwann warm sind. 14Tage Urlaub 
gibts dann nicht mehr. Bedenke außerdem, bei einer Umwälzpumpe das die 
gesamte elektrische Enegrie (auch wenn es nur ein Watt ist) in Wärme 
umgewandelt wird. Nach einigen Stunden hast du damit auch Wärme in 
deiner Kühlbox.

ich hab gerade mal gegoogelt. Der 600Euro Kühlschrank von waeco hat die 
Energieklasse A++. Die günstige Kühlbox mit Peliterelement von Conrad 
(401190) für unter 70€ hat die gleiche Klasse.
Wenn man nach hocheffizienten Geräten sucht sollte doch gerade die 
Energieklasse eine Aussage machen, aber entweder sind beide gleich gut 
oder das Label ist nicht aussagekräftig. (Ich glaub an zweites)

von Karl O. (knorke)


Lesenswert?

Nimm einen kleinen Kühlschrank mit Kompressor und dämme den nach. 
Effizienter wird's nicht werden.
Bei mir vergammeln die Kleber aber eher an der Feuchtigkeit die durch 
die Plastik dringt, als durch die Temperatur. Die wertvollen Kleber 
ruhen bei mir in -80 °C. Wir haben einen Kühlschrank, aber Trockeneisbox 
geht auch. Abhängig von der Styropordicke und den genauen Materialien 
kommt man da schon so auf 2 Wochen mit ein paar Pfund Trockeneis. Kann 
man zusätzlich auch noch in einen Kühlschrank stellen...
Um welchen Kleber geht es denn?

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


Lesenswert?

Chris D. schrieb:
> Nun könnte man das Drosselventil natürlich elektronisch steuern.

Bau den Kälteakku unter dem Kühlfach ein und pumpe Luft mit einem 
kleinen Lüfter nach oben, wenn es dort zu warm geworden ist.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nun könnte man das Drosselventil natürlich elektronisch steuern.
>
> Bau den Kälteakku unter dem Kühlfach ein und pumpe Luft mit einem
> kleinen Lüfter nach oben, wenn es dort zu warm geworden ist.

Ja, die Idee von Dir und Magnus ist gut: einfach und robust.

Wegen der Kühlkapazität bzgl. Urlaub: das ist schon ok. Man kann ja 
durchaus einen größeren "Kühlakku" verwenden. Den könnte man so 
gestalten, dass man ein Kühlkörper an den Vorratsbehälter schraubt und 
durch dessen Rippen dann den kleinen Lüfter blasen lässt.

Oder man setzt den Vorrat über den Kühlraum. Durch die Schwerkraft hätte 
man dann ganz automatisch eine Konvektion, die man über einen Schieber 
verhindern könnte.

Auf jeden Fall schonmal Danke für die Ideen - das hört sich leicht 
realisierbar an :-)

Vielleicht gibt es ja sogar Bedarf an "autonomen Kühleinheiten" $-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Karl Otto schrieb:
> Nimm einen kleinen Kühlschrank mit Kompressor und dämme den nach.
> Effizienter wird's nicht werden.
> Bei mir vergammeln die Kleber aber eher an der Feuchtigkeit die durch
> die Plastik dringt, als durch die Temperatur. Die wertvollen Kleber
> ruhen bei mir in -80 °C.

Ja, das wäre auch bei unserem schön. leider darf der nicht eingefroren 
werden.

> Um welchen Kleber geht es denn?

Es ist ein 2K-Methacrylatkleber, den wir selbst mit Füllstoffen 
versehen.

Das Problem ist, dass sich eine Komponente bei unter 8°C an den 
Füllstoffen anlagert und auskristallisiert - bei über 10°C ist der 
Kleber maximal 30 Tage stabil. Wir haben dazu recht ausgiebige Tests 
zusammen mit dem Hersteller (Lord) gemacht. Es muss leider dieses enge 
Fenster sein :-(

von Toralf W. (toralf)


Lesenswert?

Wenn man die Möglichkeit dazu hat, geht es auch ohne Energie...
http://de.wikipedia.org/wiki/Bodentemperatur#mediaviewer/Datei:Bodentemperatur.png

Gruß

von Karl O. (knorke)


Lesenswert?

Na dann brauchst Du ja ein sehr genaues Temperaturfenster. Dafür sollte 
dann der 200 Euro Kühlschrank nicht zu teuer sein...
Rumbastelei kostet auch Zeit und Geld.

von Nitram L. (nitram)


Lesenswert?

> Kleinere Kühlschränke sind meiner Erfahrung nach schlecht gedämmt und
> echte Energiefresser.
>


Ein 50l Camping Kühlschrank brauch etwa 120kwh im Jahr an Strom. Neu 
Kosten die so an die 100€. Ich denke das wäre die beste Lösung für dein 
Problem. Wenn die Kühlung zu ungenau ist kannst du ja eine externe 
Reglung nachrüsten...

Gruß Nitram

von Dieter W. (dds5)


Lesenswert?

Um das Aggregat nicht zu häufig zu starten, haben Kompressorkühlschränke 
eine Regelung mit großer Hysterese. Die gewünschten 2 Grad lassen sich 
ohne Umbau nicht erreichen.

Durch Lagerung des Klebers in einer großen thermischen Masse lassen sich 
die Temperaturschwankungen noch weiter reduzieren.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

>Der 600Euro Kühlschrank von waeco hat die Energieklasse A++. Die günstige Kühlbox 
mit Peliterelement von Conrad (401190) für unter 70€ hat die gleiche Klasse.


Das ist leider kompletter Quatsch. Auch wenn's drauf steht. Ein Peltier 
kuehler hat eine grottenschlechte Kuehlwirkung. Ist einfach so, von der 
Physike her. Auch wenn man die box mit A++ anschreibt wird's nicht 
besser.

Aha, die haben einfach die xx W verglichen ... das ist ja wenig ... 
jööö. Damit werden dann beim Peltier vielleicht 30% waerme gepumpt. Bei 
Delta-T gleich Null. Waehrend ein Kompressor die Waermeleistung 
verdreifacht. Mach fast einen faktor zehn. Bei Delta-T gleich null.

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


Lesenswert?

ACK, Peltier ist ziemlich die schlechteste Lösung (von 
Herstellungskosten abgesehen).

Unter den Kompressoraggregaten gibt es auch noch weite Unterschiede.
Von allem, was ich bisher gesehen habe, sind die Teile von Engel am 
sparsamsten (etliche Prozent besser als jeweils vergleichbare von 
Waeco).
Allerdings leider auch im Preis...
Unter 400...500 EUR braucht man nicht anzufangen.
Die sind so sparsam, daß man sie auch mal über Nacht an einer 
Pkw-Batterie laufen lassen kann und das Auto morgens trotzdem noch 
anspringt.
Es gibt davon etliche Varianten als Kühlbox mit Deckel oder Kühlschrank 
zum Einbau oder freistehend, jeweils mit demselben Aggregat drin.

Ich habe davon seit etwa 3 Jahren eine Kühlbox für 230V und 12V (man 
soll aber nur eine von beiden anschließen).
Läuft erstklassig und relativ ruhig (natürlich nachts zu hören, ist ja 
ein mechanischer Kompressor).
Regelung brauchbar, kann mühelos auch tieffrieren.

Außerdem habe ich von Engel noch seit 2 Jahren einen Einbaukühlschrank 
im Auto mit Gefrierfach und Tür nach vorne.
Der kann ebenfalls 230V und 12V und schaltet automatisch auf 230V, wenn 
er beides bekommt.

Beide laufen einwandfrei und wie gesagt durchaus sparsam.
Der Kühlschrank hängt an 180 Ah und kommt auch im Hochsommer öfter mal 
über die Woche, wenn ich nicht fahre.


Dann gibt es noch Absorber-Kühlboxen. Ich habe seit längerem eine 
(Dometic RC 1200). Die kann mit 12V, 230V oder Gas betrieben werden.
Mit 230V: da kann sie eine Temperatur halbwegs konstant halten, Verbrauc 
nie gemessen.
Mit 12V: kühlt oder kühlt nicht, keine Regelung, enormer Verbrauch (fast 
so schlimm wie Peltier).
Mit Gas: keine Regelung, kann manuell kleiner oder größer gestellt 
werden, Verbrauch überraschend niedrig (im Hochsommer mehrere Monate an 
einer 11kg-Flasche).
Das Ding kann man gut brauchen, um mit Gas ungeregelt etwas kühl zu 
haöten - alles andere ist Unfug.
Ich hatte sie mal einige Zeit in einem Sprinter für Lebensmittel. Seit 
ich die Engel-Teile habe, hat die Dometic ausgedient.

Deshalb mein Tipp: bevor man kauft, lieber genau die Verbräuche 
anschauen - es lohnt sich.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Klaus Wachtler schrieb:
> Deshalb mein Tipp: bevor man kauft, lieber genau die Verbräuche
> anschauen - es lohnt sich.

Auf jeden Fall. Die Mehrausgabe hat man sehr schnell wieder drin.

Wie haben hier bspw. noch eine in die Jahre (~15) gekommene Gefriertruhe 
im Keller und ich war wieder auf der Suche nach unnötigen Verbrauchern. 
Also Energiemessgerät dran und nach einer Woche überprüft.

Aber sehr erfreulich: da war nichts dran zu bemängeln. Der Verbrauch 
liegt auch jetzt noch im Spitzenfeld der sparsamsten neuen Truhen.

Die Truhe hat allerdings auch mindestens 10cm Dämmung.

---

Zurück zu meinem Problem:
Mir gefällt die "Umluft"-Lösung mit den Kühlakkus eigentlich am besten. 
Ich werde mir wohl einfach mal einen dicken Styroporblock kaufen, 
passend zurechtschneiden und das ausprobieren. Der Aufwand ist gering 
und die Sache soll ja auch Spaß machen (wofür ist man schließlich 
selbstständig :-)
Mein Idealfall wäre dann, dass der Kühlflüssigkeitsvorrat so groß ist, 
dass die Temperatur über 2-3 Wochen konstant gehalten wird. Das sollte 
sogar komplett autark (kleines Solarpanel mit Akku) machbar sein.
Energiesparender geht es dann wohl kaum.

Ach so: bitte keine Diskussion über den Aufwand an Arbeitszeit :-) 
Kosten/Nutzen-Rechnung usw. ist mir alles bekannt. Ich verdiene mehr als 
genug und habe mich unter anderem aus diesem Grund selbstständig 
gemacht: um mir für solche Dinge/Projekte einfach mal einen Tag Zeit 
nehmen zu können. Wie gesagt: es geht um eine hocheffiziente Kühlbox, 
nicht um (monetär) hocheffiziente Arbeitszeit.

von Guido C. (guidoanalog)


Lesenswert?

Hallo Chris,

da ich meine Lötpaste nicht im Kühlschrank mit meinen Lebensmitteln 
aufbewahren möchte, "schwirren" die Gedanken von Dir auch mir schon 
länger im Kopf herum. Es wäre nett, wenn Du -zu gegebener Zeit- hier 
über Deinen Aufbau und die damit verbundenen Erfahrungen berichtest.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.