Hi, kennt jemand ein Plattenmaterial das hobbymäßig mechanisch bearbeitbar aber Temperaturbeständig bis 300°C ist? Es sollte dabei schlecht wärmeleitend sein und eine Stärke von einigen wenigen mm haben. Ich möchte damit den Heizblock einer selbstgemachten Nebelmaschine befestigen bzw. in Position halten. Dieser wird bis zu 300° heiß und ich würde ihn ungerne mit etwas metallischem ankoppeln, da hier die ganze Wärme ständig ungewollt ans Gehäuse abgeführt wird. PTFE? Keramikplatten, wo auch immer man welche herbekommt, sind schlecht zu bearbeiten und äußerst spröde. Vielleicht einfach den Block mit langen Schrauben und Keramikhülsen festspannen?
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PTFE ist keine schlechte Wahl. Es gibt auch hochtemperaturbeständige Silikone / Silikondichtmassen, die bis 300°C oder sogar darüber spezifiziert sind. Die sind zwar relativ weich / flexibel, das ist aber evtl. kein Problem bei deiner Anwendung. Damit kannst du vermutlich den Heizblock sogar direkt aufkleben.
>Keramikplatten, wo auch immer man welche herbekommt, sind schlecht >zu bearbeiten und äußerst spröde Was ist mit Wandfliesen, die eine geringe Abriebsklasse haben? Die lassen sich schon mit einem Dremel bearbeiten.
300 Grad ist für PTFE zu viel. PEEK oder PI könnte gehen, aber vermutlich sind dünne Edelstahlrohre das einfachste. "Keramik" ist auch etwas wage. Aluminiumoxid hat eine höhere Waermeleitfaehigkeit als viele hochlegierte Stähle.
Grade entdeckt: http://www.ebay.de/itm/261202590875?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 ob das was taugt? Oder ob ich mir einfach nur n Kopf um nichts mach und einfach dünne Edelstahlhaltebleche nehmen sollte?
Also Edelstahl leitet auch schlecht... ok gut Faktor 100 besser als die Isolierplatten. Nur wie mechanisch Stabil die Schaumdinger sind? PTFE macht 300 Grad nicht mit - das wird deutlich frueher (~260 Grad) weich, und noch frueher toxisch fuer Voegel... Muss es denn Platte sein? Waermeleitung hat ja auch was mit dem Querschnitt zu tun, und Platten haben einen sehr breiten Querschnitt.
Darf auch Rohr sein oder sonstiges. Platte bzw. eher "Streifen" sind halt gut zu befestigen
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Wie wird denn der Block original befestigt? Es gibt eine Konstruktionsweise mit Blechen. Die Bleche werden mit Abstand, versetzt und punktförmig verbunden, mit Ähnlichkeit zur Thermoskanne. Ansonsten vielleicht Porenbeton? MfG
wie wäre es mit nem Blech und dazwischen eine Lage Silkon?
Paul Hamacher schrieb: > kennt jemand ein Plattenmaterial das hobbymäßig mechanisch bearbeitbar > aber Temperaturbeständig bis 300°C ist? Ist zwar keine Platte, so eine blaue Silikonmatte, die als eine Art "Backpapier" oder "weiche Kuchenform" verwendet wird? MfG Klaus
>> aber Temperaturbeständig bis 300°C ist? > > Ist zwar keine Platte, so eine blaue Silikonmatte, die als eine Art > "Backpapier" oder "weiche Kuchenform" verwendet wird? ja, das ginge zum Beispiel damit. Aber es gibt ja auch Silikon in geliger Form (unausgehärtet). Damit kann man sich oft helfen.
Hallo, Für sowas nimmt man Befestigungsmaterial mit wenig Querschnitt (Platten also gaaanz schlecht) Wenn Du etwas Abstand hast, nimmt ein paar dünne Edelstahlschrauben, oder Messing (leitet Wärme auch schlecht). Dein Nebeldingens halt auf ein dünnes Blech und das wiederum mit 3-4 Schrauben ans Chassis. Dazwischen 1 cm Luft (weil die Schrauben so länger sind) und gut ist. Genau so habe ich in den 80er Jahren Lichtorgeln gebaut. Zwar Keramikfassungen, doch diese brühheiß... Old-Papa
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Hallo ...., an solche Faserplatten wird der TS kaum irgendwas tragfähig anschrauben können. Bitte erst den ganzen Tröt lesen und dann in die Tasten hauen ;-) Old-Papa
Normale Drahtwiderstände auf Keramikträgern (glasiert) entwickeln bis zu 350°C und können trotzudem normal angeschraubt werden . . . Aber das wäre ja zu einfach.
Falk Brunner schrieb: > Normale Drahtwiderstände auf Keramikträgern (glasiert) entwickeln bis zu > 350°C und können trotzudem normal angeschraubt werden . . . > > Aber das wäre ja zu einfach. Es ging ja gerade darum, die mühsam erzeugte Wärme (die für eine Nebelmaschine wichtig ist) nicht ans Gehäuse oder ans Chassis zu verlieren. Beim Keramikwiderstand ist Wärmeabgabe dagegen gewollt. Old-Papa
@ Old Papa (old-papa) >>>wenigen mm haben. Ich möchte damit den Heizblock einer selbstgemachten >>>Nebelmaschine befestigen bzw. in Position halten. Dieser wird bis zu >>>300° heiß und ich würde ihn ungerne mit etwas metallischem ankoppeln, da >>>hier die ganze Wärme ständig ungewollt ans Gehäuse abgeführt wird. >> Normale Drahtwiderstände auf Keramikträgern (glasiert) entwickeln bis zu >> 350°C und können trotzudem normal angeschraubt werden . . . >Es ging ja gerade darum, die mühsam erzeugte Wärme (die für eine >Nebelmaschine wichtig ist) nicht ans Gehäuse oder ans Chassis zu >verlieren. Beim Keramikwiderstand ist Wärmeabgabe dagegen gewollt. Wo siehst du hier einen Widerspruch mit dem Widerstand? Der Keramikwiderstand ISt das wärmeisoliert montierte Heizelement, fix und fertig. Keinerlei Bedarf an Sondermatzerialen oder sonstwas. Die Wärmeabgabe über die Montagestützen ist gering.
Hendrik Hoelscher (henne) schreibt auf seiner Seite: Der Verdampfer ist mit Mineralwolle oder Ähnlichem isoliert, um seine Temperatur zu halten. http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/nebel.htm#nebel_aufbau
Old Papa schrieb: > Hallo ...., > > an solche Faserplatten wird der TS kaum irgendwas tragfähig anschrauben > können. > Bitte erst den ganzen Tröt lesen und dann in die Tasten hauen ;-) > > Old-Papa Lass das doch den TO entscheiden ob die Information für ihn wichtig ist. Du hast doch die Weißheit nicht gepachtet...
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