Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mos-Fet ansteuern


von L. M. (l_m)


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Servus,

http://www.conrad.de/ce/de/product/160861/Transistor-unipolar-MOSFET-International-Rectifier-IRF1324PBF-N-Kanal-Gehaeuseart-TO-220AB-ID-353-A-UDS-24-V

Ich möchte mir 4 von diesen MOS-Fets kaufen um ca 150 A bei ca 16 V zu 
schalten. Das Problem ist das ich nicht die Möglichkeit habe Kühlkörper 
anzubringen, sie werden aber auf einen Alu Rahmen montiert wo ein 
stetiger Luftstromherscht.
Nun zur frage, muss ich die 5 V mit einenm Transistor auf die 16 V 
bringen oder langen 5 V.
Das Mos-Fet wird also schalter genutzt und im einschaltmoment ist der 
Stom sehr hoch aber nach kurzer zeit (höchsten 1s) ist der Stom bei ca 
5-10 A.
Abgeschalten wird es normalerweiße nur bei auch 5-10A auser bei einem 
Notaus auch bei vollen 150 A

: Verschoben durch Admin
von afd (Gast)


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Ein Logic-Level-MOSFET wäre eine Grundvoraussetzung.

von g457 (Gast)


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> Nun zur frage, muss ich die 5 V mit einenm Transistor [..]

Welche "die 5V"? Falls Du die Ansteuerung das Gates meinst: Kuckst Du 
Datenplatt, keine 5V langen da nicht.

von L. M. (l_m)


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Ich brauche ja Vgs oder ?
dann brächte ich 10 V

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

12V für das Gate brauchst Du auf jeden Fall und solltest recht schnell 
ein- und ausschalten bei 150A.
Wie schnell, ist aus dem Datenblatt zu ermitteln aber das ist nicht 
banal.
Zum einen muß der Die die immensen Einschaltverluste vertragen und dann 
noch max. 1s bei 150A. Kühlung spielt in dem Zeitraum praktisch keine 
Rolle.

Bei dem Strom und der Art der Fragestellung würde ich Dir auch zumindest 
empfehlen, gleich ein paar mehr zu kaufen.
Das fliegt Dir am Anfang garantiert erstmal um die Ohren.

Gruß,
Norbert

von L. M. (l_m)


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ok, ich würde dann direkt 16V an Gate anlegen über einen Transistor, ich 
müsste den Strom mal messen wenn ich die motoren mit Regler anstecke 
schätze so 50A ca.
Es sollte halt alles zuverlässig verlaufen da eine defekt bein nutzung 
ziemlich gefährlich werden kann. (Modelbau)

von Harald W. (wilhelms)


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L. M. schrieb:

> ok, ich würde dann direkt 16V an Gate anlegen über einen Transistor,

Wenn Du 150A schalten willst, solltest Du einen vernünftigen
(integrierten) FET-Treiber zur Ansteuerung verwenden.

von L. M. (l_m)


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Hab mal nachgeschaut , hab 40 -50 A im durchschnitt , bis 150A Spitze, 
bei 4 pararell geschaltenen Mosfet das heißst ja Maximal ne 
Verlustleistung von 2W pro Mosfet.

Ich hab öfters gelesen das man die Treiber nur bei PWM benötigt o.O

von L. M. (l_m)


Angehängte Dateien:

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würde es so gehen ?

von Wolfgang A. (Gast)


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L. M. schrieb:
> würde es so gehen ?

Nein, überleg mal, was passiert, wenn T1 leitet. Für R1..R3 solltest du 
noch einen Wert festlegen.

von L. M. (l_m)


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Wenn ich Vc 16 V ist und T1 leitet  liegen an T1 ca 0,7V an und an R3 
15,3V
R1,2,3 = 10kR
oder denk ich gerade irgendwie falsch

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

Nein, immer wieder der selbe Fehler.
Du brauchst einen PNP zum Einschalten und ein NPN zum Ausschalten.
Nein, das kriegst Du nicht hin, nimm bitte einen Treiber wie Harald es 
geschrieben hat. Die Dinger gibt es nicht umsonst.
Du brauchst einen Gatewiderstand für jeden Fet einzeln, damit die 
halbwegs gleichzeitig durchsteuern.
Die Schaltung ist so dermassen daneben, da helfen ein paar Tips bei 150A 
nicht.

Gruß,
Norbert

von L. M. (l_m)


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ok, welchen Treiber sollt ich da nehmen?
hab die 4 Fets und noch eins für elektronik wo maximal 20 A fließen.

von Norbert S. (norberts)


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L. M. schrieb:
> Wenn ich Vc 16 V ist und T1 leitet  liegen an T1 ca 0,7V an und an R3
> 15,3V

Nein, an der Basis liegen 4,3V und am Emitter geringfügig weniger.

-> der erste Satz Mosfets im Si-Himmel...

Gruß,
Norbert

von Stefan F. (Gast)


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Dein Vorschlag mit dem Transistor hat einen grundsätzlichen Denkfehler:

1) Der Transistor kann beim Einschalten hohe Ströme liefern, also die 
Gates der MOSFETS schnell aufladen. Soweit ok. Aaaaaber....

2) Beim Ausschalten entladen sich sich die Gates nur langsam durch R3. 
Die MOSFETS schalten daher nicht schlagartig aus, sondern allmählich. 
Sie geben daher im Abschaltmoment sehr viel Wärme ab - warscheinlich 
mehr, als sie vertragen.

Da hilft es auch nicht, dass dies nur ein kurzer Moment ist. Wenn Du die 
maximale Wärmeleistung überschreitest, entstehen im Transistor so hohe 
Temperaturdifferenzen zwischen Kristall und Gehäuse (und auch innerhalb 
des Kristalls), dass er zerplatzt. Das kann buchstäblich ins Auge gehen 
(ist mir schonmal passiert - knapp daneben)!

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

ich fürchte Du übernimmst Dich da gerade gewaltig. Worum geht es denn?
Wenn wir Dir jetzt einen Typen vor die Füsse werfen, wird Dir das 
trotzdem erstmal abrauchen.
Vor allem wenn das sicher funktionieren soll, bist Du da eindeutig 
überfordert.

Gruß,
Norbert

von Wolfgang A. (Gast)


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L. M. schrieb:
> oder denk ich gerade irgendwie falsch

Ja.
Vorweg: Wenn du keine Versorgungsspannung am µC hast, passiert da gar 
nichts.

Aber gut, nehmen wir mal an, am PC0 kommen +5V raus. Dann liegen an der 
Basis von T1 bestenfalls 2.5V an, d.h. damit der Transistor leitet, darf 
die Spannung am Emitter nicht über 1.8V liegen. Und genau da wird sie 
sich einstellen.

Simuliere deine Ansteuerschaltung mal mit LTSpice. Dann kannst du in 
aller Ruhe dran rum messen und probieren, ohne dir jedesmal die Finger 
zu verbrennen und einen ... vier IRF1324 zu zerbraten.

von L. M. (l_m)


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Ich hab MOS-Fets in der schule leider nur eine Stunde durchgemacht 
daher, hab ich leider nicht so viel Ahnung davon.
Ich hab eine Wette abgeschlossen in der ich einen Qudrocopter bauen 
soll, nun brauche ich ne Möglichkeit die Regler an und ab zu Schalten, 
also Notaus oder auch um ertmal die Elektronik ohne Motoren zu Starten, 
zum Beispiel für Tests.

von L. M. (l_m)


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Wolfgang A. schrieb:
> Vorweg: Wenn du keine Versorgungsspannung am µC hast, passiert da gar
> nichts.

Hab ich gerade bloß schnell gezeichnet

von Wolfgang A. (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Nein, an der Basis liegen 4,3V und am Emitter geringfügig weniger.

Wo sollen die her kommen. Der µC läuft mit 5V und R1/R2 bilden einen 1:2 
Spannungsteiler ...

von Norbert S. (norberts)


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Wolfgang A. schrieb:
> Wo sollen die her kommen. Der µC läuft mit 5V und R1/R2 bilden einen 1:2
> Spannungsteiler ...

Da hast Du natürlich Recht. Bin nicht auf die Idee gekommen, daß man das 
so unsinnig dimensionieren könnte, auch wenn es oben schon geschrieben 
steht.
Andererseits: Das könnte die Mosfets retten, da sie da noch nichtmal 
anfangen zu leiten...

Gruß,
Norbert

von Frank G. (frank_g53)


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L. M. schrieb:
> ok, welchen Treiber sollt ich da nehmen?

http://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber

von L. M. (l_m)


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ich hab mir das mal durchgelesen, danke.

Habe aber Probleme mit der Formel für die Leistung, welche Frequenz soll 
ich nutzten in der Formel ?, ich hab ja bloß an und nach ca 30 min 
wieder aus.

von Jörg E. (jackfritt)


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Quadrokopter? Wette? Bis wann fertig? Vergiss es. Diode über den Motoren 
fehlen. Kompletter Quadrokopter fehlt ;)
Kauf ein Bausatz und bau den erstmal zusammen.

von L. M. (l_m)


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Jörg Esser schrieb:
> Diode über den Motoren
> fehlen. Kompletter Quadrokopter fehlt ;)

des oben ist schnell zusammengezeichnet!

und aufgegeben wird nicht!

Und es is noch ein Regler dazwischen.

: Bearbeitet durch User
von Carsten R. (kaffeetante)


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L. M. schrieb:
> Ich hab öfters gelesen das man die Treiber nur bei PWM benötigt o.O

Das ist im wesentlichen auch richtig so, wenn auch nicht 
allgemeingültig. Das kann man beliebig vertiefen. Aber grundsätzlich 
gilt: Die Spannung um voll durchzuschalten brauchst du so oder so. Das 
und

L. M. schrieb:
> Es sollte halt alles zuverlässig verlaufen da eine defekt bein nutzung
> ziemlich gefährlich werden kann. (Modelbau)

sprechen aber für den Treiber. Zusätzlich würde ich eine Suppressordiode 
an den Gates empfehlen. Wer weiß was da beim experimentiren vor sich hin 
induziert. ;-)

Außerdem schreibst Du, daß da noch ein Regler ist. Der verwendet in 
irgendeiner Form PWM. Das muß dein Fet zwar nicht schalten, aber dadurch 
wird der Strom durch Fet und Masse sehr pulsierend. Darum ist sehr viel 
Wert auf eine gute Masseführung zu legen. Wenn da 150 A gepulst fleißen 
schwankt durch den Spannungsabfall an deiner Masseleitung das Potential 
am Source der Fet. Darum muß der Treiber direkt so nahe wie möglich an 
den Sourceanschluß angebunden werden. Die Gatespannung muß ja relativ 
zum Source-Pin stimmen. 5 Volt direkt vom Mikrocontroller kämmen dort 
nie sauber als 5 Volt Gate-Source-Spannung an.

von L. M. (l_m)


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Danke für die erklärung

ja, sind Modelbau Brussles regler die dann den Motor ansteuern.

Masse ist direkt das Alu Frame, denke das ein 1,5mm dickes Alu 4kantrohr 
auslangen wird. Im Testlauf mit zwei Motoren hat es keine großen 
erwärmungen oder Spannungsfälle gegeben.

Hätte ich nicht gedacht das Relais ersetzen so aufwendig ist :D :/

Könntet ihr mir dann noch mit dem treiber helfen,
wie komm ich jetzt auf denn passenden Treiber? hab des von oben gelesen 
komm aber irgendwie nicht weiter :/

von Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)


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Falls ein schnöder BUZ11 zu kompliziert ist empfehle ich den BTS555, ein 
Saurier der ProFET-Reihe. Alles integriert, arbeitet wie ein Relais.

von MaWin (Gast)


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Stefan us schrieb:
> Dein Vorschlag mit dem Transistor hat einen grundsätzlichen Denkfehler:
>
> 1) Der Transistor kann beim Einschalten hohe Ströme liefern, also die
> Gates der MOSFETS schnell aufladen.

Der grundsätzliche Fehler liegt vorher: Er sieht nicht, dass seine 
untaugliche Schaltung nur 4.3V an die MOSFET Gates anlegt, sie also nie 
ganz einschalten.

von MaWin (Gast)


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L. M. schrieb:
> Ich hab eine Wette abgeschlossen in der ich einen Qudrocopter bauen
> soll, nun brauche ich ne Möglichkeit die Regler an und ab zu Schalten

Es gibt auch Wetten, die man verliert.
Man muss die Motoren nicht abschalten können.

von L. M. (l_m)


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Bernd Rüter schrieb:
> Falls ein schnöder BUZ11 zu kompliziert ist empfehle ich den BTS555, ein
> Saurier der ProFET-Reihe. Alles integriert, arbeitet wie ein Relais.

Der hat einen gut doppelt so großen Ron, wird da die verlustleistung 
ohne Kühlung nicht zu hoch ?


MaWin schrieb:
> Es gibt auch Wetten, die man verliert.
> Man muss die Motoren nicht abschalten können.

Es geht nicht nur um die Wette,da ich sowieso einen Bauen wollte. Da 
dies neben der Ausbildung eine ziemlich gute Möglichkeit ist sein Wissen 
zu erweitern.

Jaein, es stimmt es ist nicht umbedingt Nötig, aber einen Notaus würde 
ich bei der leistung doch haben.

von L. M. (l_m)


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Könnte mir dann jemand bei der Treiber Wahl helfen?

von Carsten R. (kaffeetante)


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Diskret aufgebaut:

siehe Artikel zu Treiber, den Link hat Frank gepostet, Variante 2b für 
Low-side.

Beliebt ist auch folgende Schaltung
http://www.mikrocontroller.net/attachment/28900/FET_Treiber.gif

Den unteren Teil streichen. Bei deiner Spannung geht der obere Teil auch 
für Lowside, wenn der FET die 16 Volt Gate-Source-Spannung zuzüglich 
Reserve verträgt. Das geht auch mit BC546, BC547 oder BC548 und als 
Diode 1N4148. Soviel Leistung brauchst Du ja nicht für einfaches 
Schalten.

Fertig zu kaufen:

Einfach mal in einem Shop suchen, z.B. Reichelt, Suchbegriff: Fet 
Treiber.

Was Du brauchst ist ein Low-side Treiber bzw ein Treiber für N-Fet, 
N-Kanal Fet, n-channel fet. Maximalspannung beachten! Bei Reichelt sehe 
ich oft Maximalspannug um die 18 Volt. Das ist nahe an deinen "ca. 16 
Volt". Das ist etwas knapp. Da hält man normalerweise etwas Abstand. 
Kannst Du deine Spannungsangabe präzisieren?

Ansonsten eigene Spanungsversorgung für den Treiber. Das wäre hier aber 
etwas overkill.

: Bearbeitet durch User
von L. M. (l_m)


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ok,Danke:)

eher schlecht da ich Anfangs eine Spannung von 16.8V habe und diese zum 
schluss hin bis auf die 15 V geht, Spannungsquelle sind 4 Akkus mit 
insgesamt 20Ah.

von Carsten R. (kaffeetante)


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16,8 Volt sind schon recht viel. Es geht ja um die Maximalspannung. 
Etwas weniger ist kein Problem, solange du noch genügend Spannung zum 
Schalten hast. Grob gesagt: Bis minmal 10 Volt sind in der Regel ok. 
Teilweise reicht auch schon weniger. Siehe Datenblatt des Fet. 
GS-Spannung.

Benutze hier im Forum mal die Suchfunktion: Mosfet Treiber.

Du wirst unzählige Threads dazu finden. Suchfunktion nutzen. Das erspart 
unzählige Wiederholungen der Standardfragen.

Für Deine Anwendung sind viele Parameter unkritisch. Wesentlich ist vor 
allem die Einhaltung der Spannung. Der Wert muß aber nicht genau sein 
sondern nur im Arbeitsbereich liegen.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

ich halte das alles für Unfug.
Kein Mensch braucht ein Notaus für einen Quadrocopter, wofür soll das 
gut sein? Bei so ziemlich jedem Fehler bei den Reglern bleibt der Motor 
stehen und das Ding fällt runter.
Klemm den Reglern das Signal ab und dann machen die auch aus.


Ich hasse es, sowas zu schreiben aber manchmal geht es nicht anders:
Mit Deinen Kenntnissen solltest Du zusehen, fertige Komponenten zu einem 
System zusammenzustöpseln und nicht versuchen, da noch eigene nicht 
funktionierende Elektronik dranzubasteln.

Gruß,
Norbert

von L. M. (l_m)


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Norbert S. schrieb:
> Bei so ziemlich jedem Fehler bei den Reglern bleibt der Motor
> stehen und das Ding fällt runter.
> Klemm den Reglern das Signal ab und dann machen die auch aus.

eben nicht die Regler halten die Geschwindigkeit.

Norbert S. schrieb:
> Ich hasse es, sowas zu schreiben aber manchmal geht es nicht anders:
> Mit Deinen Kenntnissen solltest Du zusehen, fertige Komponenten zu einem
> System zusammenzustöpseln und nicht versuchen, da noch eigene nicht
> funktionierende Elektronik dranzubasteln.

Wie wollen Sie  meine Elektronikkentnisse einschätzen,bloß weil ich mich 
mit MOSFet transistoren noch nicht so beschäftigt habe.
Fertige Komponenten zusammenstecken,kann jedes kleine Kind!

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ja Norbert,

für gewöhnlich braucht man das nicht, aber er möchte es drin haben.

@ L.M.

Was gedenkst Du denn als Brushles-Regler/Treiber einzusetzen, etwas 
Gekauftes oder ein Nachbau? Welches Modell?

von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:
> für gewöhnlich braucht man das nicht, aber er möchte es drin haben.

Die Motoren haben eine ziemlich große Leistung daher möchte ich wenn ich 
mich näher um z.B etwas zu Prüfen die Motoren vom "Netz" nehmen, einfach 
das mir oder anderen nichts pasieren kann, da sind mir dann ein paar € 
und einarbeitungsstunden egal.

Carsten R. schrieb:
> Was gedenkst Du denn als Brushles-Regler/Treiber einzusetzen, etwas
> Gekauftes oder ein Nachbau? Welches Modell?

Akktuel bisitze ich 4 von dennen 
http://www.conrad.de/ce/de/product/517754/Modelcraft-FLUGREGLER-BRUSHLESS-45A-BEC-Betriebsspannung-74-222-V-Dauerstrom-45-A-Stecksystem-JR?ref=list 
, diese werde ich aber mal durch etwas größere oder selbsr gebaute 
ersetzen, je nach Zeit und Lust und Geld.

von Norbert S. (norberts)


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L. M. schrieb:
> eben nicht die Regler halten die Geschwindigkeit.

Was sind das denn für Regler? Ev. Kann man die umprogrammieren, um ihnen 
das abzugewöhnen?
Stichwort Failsafe.

L. M. schrieb:
> Wie wollen Sie  meine Elektronikkentnisse einschätzen,bloß weil ich mich
> mit MOSFet transistoren noch nicht so beschäftigt habe.
> Fertige Komponenten zusammenstecken,kann jedes kleine Kind!

Wir Duzen uns im Allgemeinen im Internet...
Das sollte kein Angriff sein.
Die Ansätze sind aber so  - sorry - dilletantisch, daß ich da einfach 
schwarz sehe. Das beschränkt sich eben nicht nur auf Mosfets.
Vor allem verstehe ich nicht, was das soll.
Vielleicht gehst Du darauf nochmal ein.

Gruß,
Norbert

von L. M. (l_m)


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Ich möchte das abschalten ja nicht nur als Notaus sondern auch ,um zum 
Beispiel am Anfang wenn ich die Programme teste , bei einem Fehler alles 
abschalten können was Gefährlich werden kann, es kann ja auch mal sein 
das durch irgendeinem Rechenfehler oder ähnliches auf die Motoren auf 
100% laufen.

Ich bin ja leider noch kein Fachmann sondern noch im 3 Lehrjahr und 
möchte zusätzlich halt noch etwas lernen und oben mit der Ansteuerung 
über den Transistor hatte ich einen Denkfehler.

von ralf (Gast)


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L. M. schrieb:
> leider nicht so viel Ahnung davon.
> Ich hab eine Wette abgeschlossen in der ich einen Qudrocopter bauen
> soll

ok, vergiss es. du wirst es nicht schaffen.. aber les dich hier mal ein, 
da lernst du mehr als eine stunde mosfet in der schule ;)


wobei, ein nicht funktionstüchtiges quattrocoptermodel zum anschauen auf 
dem schreibtisch kann klappen :)

von ralf (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Die Ansätze sind aber so  - sorry - dilletantisch

seh ich genauso, bitte tu dir nicht weh ;)

von Carsten R. (kaffeetante)


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Bei einem gekauften Regler hat Norbert völlig recht, da man von einer 
Funktionstüchtigkeit ausgehen kann, würde ich mir stattdessen die 
Steuerleitungen und ihre Funktion dort anschauen und den Not-aus dann 
dort ansetzen. Bei einem Eigenbau wäre wäre darauf besonders zu achten 
das auf diesem Wege der Notaus auch wirklich zuverlässig über die 
Ansteuerung funktioniert.

Von deinem Regler finde ich gerade keinen Schaltplan. Da für gewöhnlich 
alles auf Masse bezogen wird ist ohne Schaltplan schwer vorhersehbar was 
passiert wenn du dem gesamten Regler nur die Masse wegschaltest, 
insbesondere wenn du bei einem Fehlstart (bei hohem Strom) kappen mußt. 
Dann wird die abgetrennte Masse des Reglers hochlaufen, aber die 
Steuerleitungen sind auf der einen Seite am Regler und auf der anderen 
am Funkmodul, jeweils mit unterschiedlichem Massebezug.

Wenn Du Pech hast, hast du danach nur noch 3 Regler. Daher würde ich den 
ursprünglichen Ansatz nicht weiter verfolgen.

von L. M. (l_m)


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ralf schrieb:
> ok, vergiss es. du wirst es nicht schaffen.. aber les dich hier mal ein,
> da lernst du mehr als eine stunde mosfet in der schule ;)
>
> wobei, ein nicht funktionstüchtiges quattrocoptermodel zum anschauen auf
> dem schreibtisch kann klappen :)

Ihr kennt mich so 0 und behauptet dies gleich, find ich sehr logisch. 
Bloß weil ich mit Mos-Fets noch absulut nie was zu tun gehabt habe. Wenn 
jeder so denkt würde man nie etwas schaffen.

von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:

> Von deinem Regler finde ich gerade keinen Schaltplan. Da für gewöhnlich
> alles auf Masse bezogen wird ist ohne Schaltplan schwer vorhersehbar was
> passiert wenn du dem gesamten Regler nur die Masse wegschaltest,
> insbesondere wenn du bei einem Fehlstart (bei hohem Strom) kappen mußt.
> Dann wird die abgetrennte Masse des Reglers hochlaufen, aber die
> Steuerleitungen sind auf der einen Seite am Regler und auf der anderen
> am Funkmodul, jeweils mit unterschiedlichem Massebezug.
>
> Wenn Du Pech hast, hast du danach nur noch 3 Regler. Daher würde ich den
> ursprünglichen Ansatz nicht weiter verfolgen.

bei volllast hab ich es schon mal mit Relais getestet lief ohne 
Probleme.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Man könnte es auch umformulieren.

Les dich erst einmal ein und experimentiere bevor du damit dem Quadro 
direkt loslegst.

Jeder muß erst einmal durch die Grundlagen durch. Mosfets + 
Induktivitäten sind manchmal etwas haarig und bringen auch Veteranen in 
einem unachtsamen Augenblick zu Fall.

Nachtrag:

Schön das dein Regler das überlebt hat. Ich hatte mir da Sorgen gemacht.

: Bearbeitet durch User
von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:
> Man könnte es auch umformulieren.
>
> Les dich erst einmal ein und experimentiere bevor du damit dem Quadro
> direkt loslegst.
>
> Jeder muß erst einmal durch die Grundlagen durch. Mosfets +
> Induktivitäten sind manchmal etwas haarig und bringen auch Veteranen in
> einem unachtsamen Augenblick zu Fall.

Das ist mir schon klar, ich weiß auch das ich jetzt dann nicht sofor 
Fliegen kann und Rekorde brechen;) aber so wie da oben geschreiben hört 
sich für mich so an das ich nie im Leben ihn zu fliegen bring und das 
find ich halt nicht passend.

Ich werde natürlich experementieren und sicher eineige an euros 
zerstören , aber dazu benötige ich halt ertmal ein paar Bautteile und da 
ich halt aktuell bei den Mosfets nicht mehr ganz durchblicke hab ich 
hier nach hife für die Treiberwahl gefragt.

Und auch wenn ich sie dann doch nicht im Qudrocopter benötige, kann ich 
das Wissen trozdem weiter nutzen.

von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:
> Schön das dein Regler das überlebt hat. Ich hatte mir da Sorgen gemacht.

War nichtmal gewolt, der gekaufte Tester für die Regler hatte einen 
Defekt und die Motoren waren nicht mehr so abschaltbar, also sogar ein 
eigendlich fehlerfreies System musst Notabgeschaltene werden.

von Condi (Gast)


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L. M. schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> Schön das dein Regler das überlebt hat. Ich hatte mir da Sorgen gemacht.
>
> War nichtmal gewolt, der gekaufte Tester für die Regler hatte einen
> Defekt und die Motoren waren nicht mehr so abschaltbar, also sogar ein
> eigendlich fehlerfreies System musst Notabgeschaltene werden.

Da helfen dann auch keine Mosfets da die auch von irgendwas angesteuert 
werden. Hier hilft nur die Stromversorgung manuell per Schalter/Taster 
zu kappen.

von L. M. (l_m)


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Condi schrieb:
> Da helfen dann auch keine Mosfets da die auch von irgendwas angesteuert
> werden. Hier hilft nur die Stromversorgung manuell per Schalter/Taster
> zu kappen.

Am Anfang werd ich des sicher über ein eigenes System laufen lassen, 
wenn dan wirklich beide ausfallen ,is es halt zu spät.
Später werd ich mir da noch was überlegen ob ich einen anderen/zweiten 
empfänger einbaue nur fürs Abschalten.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Die Fets kann man auch manuell ansteuern. ;-)

@ L.M.

Damit muß man hier leben. Der Ton ist nicht immer maximal höflich. 
Manchmal gewollt und manchmal einfach nur kurz angebunden weil viele 
Fragen eigentlich überflüssig wären und ab und an ist auch einer dabei 
der nur meckern will.

Bei der Frage nach dem Treiber wollte ich auch kurz knurren, weil es 
dazu die Suchfunktion gibt und das Thema schon dutzendfach besprochen 
wurde. Da wollte ich auch schon schreiben:

Wer die Suchfunktion hier und im Shop und Google nicht findet, bekommt 
nichts zum fliegen. Die Grundregel lautet immer zuerst diese 
Möglichkeiten nutzen und erst danach fragen.

von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:
> Bei der Frage nach dem Treiber wollte ich auch kurz knurren, weil es
> dazu die Suchfunktion gibt und das Thema schon dutzendfach besprochen
> wurde. Da wollte ich auch schon schreiben:
>
> Wer die Suchfunktion hier und im Shop und Google nicht findet, bekommt
> nichts zum fliegen. Die Grundregel lautet immer zuerst diese
> Möglichkeiten nutzen und erst danach fragen.

Da stimme ich zu, wollte bloß gleich noch fragen. Da ich ja hier auf den 
Treiber aufmerksam gemacht worden bin.

Carsten R. schrieb:
> Die Fets kann man auch manuell ansteuern. ;-)

So wirds am Anfang sehr wahrscheinlich auch gemacht,



Ich werde morgen mal zu meine Ausbilder gehen und mir das genau erklären 
lassen wie man die Treiber berechntet, da ich denn Sinn ja komplet 
verstanden hab, bloß noch nicht ganz darauf gekommen bin wie ich das 
Berechnen sollte. Und da ich erst ab morgen fragen konnte ,hab ich hier 
gefragt um meine Bestellung endlich mal abzuschicken.

von Condi (Gast)


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Klar kann man vieles einbauen, jedoch ist alles Gewicht und das geht auf 
Flugzeit. Zumal man um es sinnvoll zu machen ja auch eigene 
Stromversorgung benötigt, was dann wiederrum neue Probleme mit sich 
bringt. Das Relais trennt den Stromkreis auf, der FET bleibt drin. 
IR2121 sollte deinen FET ansteuern können.

Laut Handbuch vom Controller:

The flight controller switches off the motor automatically if the 
receiver signal of the flight controller fails in flight operation, e.g. 
due to receiver interferences or is no longer correctly transferred

Da wäre es wohl einfacher den Flight Controller vom Strom zu trennen, 
nur 1 FET und der muss auch nicht soviel Leistung haben.
Oder eine Sicherung in die Zuleitung einbauen und dann mit einem IRF3205 
auslösen lassen.

Je einfacher die Sache ist, desto zuverlässiger funktioniert die 
Geschichte meistens.

von L. M. (l_m)


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Condi schrieb:
> The flight controller switches off the motor automatically if the
> receiver signal of the flight controller fails in flight operation, e.g.
> due to receiver interferences or is no longer correctly transferred

hatte ich anderst Festgestelt o.O

Klar umsoweniger Elektrik desto weniger kann ausfallen.

von L. M. (l_m)


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Sry, Sry, Sry

ich hab letztens erst die Regler getauscht gegen andere,muss das jetzt 
erst dann testen, sry

von Carsten R. (kaffeetante)


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Da wird in deinem Fall nicht viel zu berechnen sein, da es ein 
einmaliges Schalten ist. Einmal vor dem starten einschalten 
(Schaltgschwindigkeit fast egal) und dann im Notfall.

Das fällt mir erst jetzt ein da die Info erst im Verlauf des Themas kam. 
Du schaltest damit also nicht die Last ein, sondern schaltest zuerst ein 
und dann schaltet der Regler die Last. Dein Treiber muß also nur 
einigermaßen zügig abschalten. Ein Treiber der Bauart 1 im Artikel wäre 
also ausreichend.


Treiber berechnen:
Auch sonst wird das oft so gehandhabt:

Treiber mit ordentlich "Wumms" nehmen (Ampere) und manchmal dann wieder 
kastrieren indem das Gate über einen Widerstand angebunden wird um eine 
Schwingneigung (Induktivität+gatekapazität) zu dämpfen. Da wird dann oft 
ein Treiber genommen der ein Ampere oder mehr kann und dann z.B. mit 
einem 30 Ohm Widerstand auf ein halbes Ampere oder weniger begrenzt.

Berechnungen haben erst dann Sinn, wenn man die genauen Spezifikationen 
des anzusteuernden FETs hat. Oft wird eine so genaue Kontrolle des 
Schaltvorganges aber nicht gefordert.

von mh (Gast)


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@LM

Warum verwendest du zum testen vom Quadrokopter nicht einfach ein 
Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung? Dann kannst dir das 
ganze mit dem "Not-Aus" sparen. Falls später was schiefläuft kommt er so 
oder so wieder runter ;)
Ich würde da nicht zu Beginn den Lipo anschließen, sondern erst, falls 
das ganze wirklich zuverlässig läuft.

von L. M. (l_m)


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Carsten R. schrieb:

> Treiber berechnen:
> Auch sonst wird das oft so gehandhabt:
>
> Treiber mit ordentlich "Wumms" nehmen (Ampere) und manchmal dann wieder
> kastrieren indem das Gate über einen Widerstand angebunden wird um eine
> Schwingneigung (Induktivität+gatekapazität) zu dämpfen. Da wird dann oft
> ein Treiber genommen der ein Ampere oder mehr kann und dann z.B. mit
> einem 30 Ohm Widerstand auf ein halbes Ampere oder weniger begrenzt.
>
> Berechnungen haben erst dann Sinn, wenn man die genauen Spezifikationen
> des anzusteuernden FETs hat. Oft wird eine so genaue Kontrolle des
> Schaltvorganges aber nicht gefordert.

ok Danke:) mein Problem war auch immer da ich ja eigendlich bloß schnell 
abschalten möchte.

mh schrieb:
> Warum verwendest du zum testen vom Quadrokopter nicht einfach ein
> Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung? Dann kannst dir das
> ganze mit dem "Not-Aus" sparen. Falls später was schiefläuft kommt er so
> oder so wieder runter ;)
> Ich würde da nicht zu Beginn den Lipo anschließen, sondern erst, falls
> das ganze wirklich zuverlässig läuft.

Sind mir leider zu teuer :/

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

so wie ich das sehe, kommst Du mit dem Flight-Controller nicht klar und 
willst nun dieses Notaus basteln, damit es Dir nicht die Flossen 
absäbelt.
Das ist ein vollkommen falscher Ansatz.
Ein weiteres Geheimnis über Mosfets, das steht aber tatsächlich in 
keinem Datasheet:
Wenn was schief geht, gehen die fast immer in Kurzschluss. Zwar 
hochohmiger als durchgeschaltet aber für nen abben Finger reichts.

Für sichere Tests baut man die Props ab. Alles andere ist immer 
gefährlich, wenn man nicht den Stecker zieht. Selbst ein Relais kann mal 
kleben.

Wie Du gemerkt hast, ist der Ton hier nicht immer nett, um nicht zu 
sagen gelegentlich unverschämt.
Hier sehe ich das aber nicht. Hier hat Dich noch keiner wirklich 
runtergemacht. Verstehe bitte, daß solche Ströme mit Mosfet zu schalten 
einfach viel komplizierter sein kann, als Du es ahnst.
Und für Deinen Zweck ist das total sinnlos.
Nicht nur ich habe schlichtweg Anhand Deiner Fragen und Reaktionen 
Deinen Kenntnisstand erkannt oder eingeschätzt. Zumindest grob.
Stöpsel das gekaufte Zeug zusammen, ohne daß es abfackelt. Das und der 
Abgleich des Controllers ist immerhin schon viel sportlicher, als sich 
viele vortellen und erst recht spannender, als sich einfach einen 
funktionierenden DJI zu kaufen.

Ic weiß wovon ich rede. Ich hab hier einen halbfertigen Hexa rumstehen, 
2,5kg mit 3s 15Ah. GPS, Kompass, US, Luftdruck, alle Daten per OSD in 
das Videosignal der Kamera eingespeist usw...
Alle Teilsysteme funktionieren aber langsam verlassen mich der Mut, die 
Zeit und die Energie und ich werde die Teile des Projekts wohl 
verkloppen.
Dafür kann ich mir dann einen günstigen funktionierenden DJI-Clon kaufen 
und Spaß damit haben.


Gruß,
Norbert

von L. M. (l_m)


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Norbert S. schrieb:
> so wie ich das sehe, kommst Du mit dem Flight-Controller nicht klar und
> willst nun dieses Notaus basteln, damit es Dir nicht die Flossen
> absäbelt.

Werde damit erst richtig anfangen wenn die "Leistungselektronik" 
kommplet fertig ist.

Norbert S. schrieb:
> Für sichere Tests baut man die Props ab. Alles andere ist immer
> gefährlich, wenn man nicht den Stecker zieht. Selbst ein Relais kann mal
> kleben.

Das ist mir schon klar, aber irgendwann kommen auch Test wo sie dran 
sein müssen, und da fand ich es eine gute Möglichkeit einen einstig in 
MOSfets zu machen.

Norbert S. schrieb:
> Das und der
> Abgleich des Controllers ist immerhin schon viel sportlicher, als sich
> viele vortellen und erst recht spannender, als sich einfach einen
> funktionierenden DJI zu kaufen

Ist mir auch klar was da noch auf mich zu kommt.Aber ich bin erlich mir 
geht eigendlich nicht ums Fliegen. Ich hab das nur angefangen um meine 
Wissensstand zu erweitern. Da war mir der Quadrocoptter die beste wahl 
da ich in eine Luftfahrberieb arbeite, und er doch leichter ist wie ein 
Hubschrauber aber auch nicht zu leicht wie ein Modelauto.

Norbert S. schrieb:
> Ic weiß wovon ich rede. Ich hab hier einen halbfertigen Hexa rumstehen,
> 2,5kg mit 3s 15Ah. GPS, Kompass, US, Luftdruck, alle Daten per OSD in
> das Videosignal der Kamera eingespeist usw...
> Alle Teilsysteme funktionieren aber langsam verlassen mich der Mut, die
> Zeit und die Energie und ich werde die Teile des Projekts wohl
> verkloppen.

Wird bei mir sicher auch mal sein, aber ich habe mitlerweile genug 
gründe um das Projekt erfolgreich zuende zu stellen. Da ich schon immer 
mit sachen beschaftigt habe wo viele vorher gesagt haben das klappt nie 
oder kommt nichts gutes dabei raus und dann hat alles so geklappt wie 
geplant.

von Carsten R. (kaffeetante)


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mh schrieb:
> Warum verwendest du zum testen vom Quadrokopter nicht einfach ein
> Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung?

Die Leistung bzw. der Strom liegt jenseits der Möglichkeiten der 
gängigen günstigen Labornetzteile. Auch wenn der Strom ohne Propeller 
sinkt, manche Testläufe machen nur mit Propeller Sinn, wenn man z.B. den 
Schub testen/messen will.

von L. M (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Die Leistung bzw. der Strom liegt jenseits der Möglichkeiten der
> gängigen günstigen Labornetzteile. Auch wenn der Strom ohne Propeller
> sinkt, manche Testläufe machen nur mit Propeller Sinn, wenn man z.B. den
> Schub testen/messen will

Jub, wo oben geschrieben 150 A sind schon drin, Spitze  sogar 180A

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

ok, dann nur noch zum Not-Aus. Wenn da was schief geht, ist das ein 
Not-An.
Zumindest, wenn was ganz böse schief geht.

Was soll das, willst Du auf den Knopf hauen, um die Propeller zu 
stoppen, wenn der Finger erst halb durch ist?

Wenn die Propeller drauf sind, 2-3m Abstand bei Tests. Deinen 
halbseidenen Notaus kannst Du Dir dabei in die Haare schmieren.

Sieh das doch bitte ein.

Gruß,
Norbert

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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L. M. schrieb:
> Wie wollen Sie  meine Elektronikkentnisse einschätzen,bloß weil ich mich
> mit MOSFet transistoren noch nicht so beschäftigt habe.
> Fertige Komponenten zusammenstecken,kann jedes kleine Kind!

Du warst doch nicht einmal in der Lage, den Spannungsteiler Deines 
Schaltungsvorschlages und die Ansteuerung mit einem Biploartransistor zu 
berechnen. Das hat doch noch nicht einmal ansatzweise etwas mit der 
Funktion eines MOSFETs zu tun. Dir fehlen doch schon die absoluten 
Grundlagen.

von L. M. (l_m)


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Norbert S. schrieb:
> Was soll das, willst Du auf den Knopf hauen, um die Propeller zu
> stoppen, wenn der Finger erst halb durch ist?
>
> Wenn die Propeller drauf sind, 2-3m Abstand bei Tests. Deinen
> halbseidenen Notaus kannst Du Dir dabei in die Haare schmieren.
>
> Sieh das doch bitte ein

Mir ist das schon klar das ihr es als sinnlos erkennt, aber ich möchte 
dies halt mit einbauen.

Andreas Schweigstill schrieb:
> Du warst doch nicht einmal in der Lage, den Spannungsteiler Deines
> Schaltungsvorschlages und die Ansteuerung mit einem Biploartransistor zu
> berechnen. Das hat doch noch nicht einmal ansatzweise etwas mit der
> Funktion eines MOSFETs zu tun. Dir fehlen doch schon die absoluten
> Grundlagen.

Ich habe mir schnell was überlegen und dabei ist mir halt ein Fehler 
unterlaufen,  dies kann jeden passieren.

von mh (Gast)


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L. M schrieb:
> Carsten R. schrieb:
>> Die Leistung bzw. der Strom liegt jenseits der Möglichkeiten der
>> gängigen günstigen Labornetzteile. Auch wenn der Strom ohne Propeller
>> sinkt, manche Testläufe machen nur mit Propeller Sinn, wenn man z.B. den
>> Schub testen/messen will
>
> Jub, wo oben geschrieben 150 A sind schon drin, Spitze  sogar 180A

Meinst du mit den 150 A kontinuierlichen Strom?
Das wären dann bei sagen wir mal 12 V eine Leistung 1,8 kW !!!
Wie groß soll der Quadrokopter werden??


Carsten R. schrieb:
> mh schrieb:
>> Warum verwendest du zum testen vom Quadrokopter nicht einfach ein
>> Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung?
>
> Die Leistung bzw. der Strom liegt jenseits der Möglichkeiten der
> gängigen günstigen Labornetzteile. Auch wenn der Strom ohne Propeller
> sinkt, manche Testläufe machen nur mit Propeller Sinn, wenn man z.B. den
> Schub testen/messen will.

Das ist klar, dass Labornetzteile die den entsprechenden Strom liefern 
sollen entsprechend kosten.
Ich meinte das eher zum in Betrieb nehmen der einzelnen Motoren, damit 
nicht bei einem Bauteilfehler oder Lötfehler gleich alles in die Luft 
fliegt.
Außerdem ist ein Labornetzteil eine lohnende Anschaffung, falls man mehr 
Elektronik in der Freizeit baut.

Um die Reglerparameter einzustellen würd ich mir da auch ein Gestell aus 
Holz oder Ähnliches bauen wie hier:

http://thomaspfeifer.net/quadrocopter_selbstbau_avr.htm

Ich würde das Ding erst frei fliegen lassen, falls es wirklich sicher 
funktioniert, da wie schon geschrieben, wahrscheinlich nicht die Zeit in 
einem Fehlerfall da ist den Not-Aus zu betätigen.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ich dache da eher an die 5-10 A Pro Motor im Normalbetrieb.
Auch das ist schon eine Hausnummer für ein Labornetzteil.

Aber man kann auch andere Netzteile nehmen. Nur dann hat man wieder die 
Frage an der Backe: Welches ist geeignet für solche Experimente? Und 
schon hat man wieder ein neues Thema.

: Bearbeitet durch User
von L. M. (l_m)


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mh schrieb:
> Meinst du mit den 150 A kontinuierlichen Strom?
> Das wären dann bei sagen wir mal 12 V eine Leistung 1,8 kW !!!
> Wie groß soll der Quadrokopter werden??

Ca. 1m von Motor zu Motor,
40 A im schwebeflug, ca 70,80 A bei normalen kurfenflug, 150 -  180 A 
maximal
Das bei 4Kg Gewicht.

mh schrieb:
> Das ist klar, dass Labornetzteile die den entsprechenden Strom liefern
> sollen entsprechend kosten.
> Ich meinte das eher zum in Betrieb nehmen der einzelnen Motoren, damit
> nicht bei einem Bauteilfehler oder Lötfehler gleich alles in die Luft
> fliegt.
> Außerdem ist ein Labornetzteil eine lohnende Anschaffung, falls man mehr
> Elektronik in der Freizeit baut.

Ich hätte schon gerne eins, würde auch sicher viel genutzt werden, aber 
halt aktuell kein Geld dafür.

mh schrieb:
> Ich würde das Ding erst frei fliegen lassen, falls es wirklich sicher
> funktioniert, da wie schon geschrieben, wahrscheinlich nicht die Zeit in
> einem Fehlerfall da ist den Not-Aus zu betätigen.

Ich wäre eh erst frei geflogen wenn im test Betrieb keine Fehler mehr 
aufgekommen sind.

von Jörg E. (jackfritt)


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