Hey, daher ich wohl demnächst auch mal ein wenig basteln wollte und weil ich leider nur einen Lötkolben ohne Temperaturregelung habe, wollte ich mir eine Lötstation holen und zudem brauche ich noch eine neue Entlötpumpe aber was meint ihr, brauch man eine ohne Temperaturanzeige oder mit? Ich habe hier mal ein paar rausgesucht, was haltet ihr davon? Lötstationen: http://www.ebay.de/itm/Regelbare-Lotstation-Lotkolben-ZD-8906L-160-480-C-48W-mit-LCD-Anzeige-/151311966466?pt=Schwei%C3%9F_L%C3%B6ttechnik&hash=item233ae56102 http://www.ebay.de/itm/DIGITALE-LOTSTATION-DIGI-931-MIT-LOTKOLBEN-REGELBAR-150-450-C-NEU-/400699190997?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item5d4b886ed5 Entlötpumpe: http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Vacuum-Pumpe-Lotpumpe-Entloter-Saughilfe-Teflonspitze-/130989774574?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item1e7f9956ee http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Entlotsauger-Lotsaugpumpe-NEU-/380987494569?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item58b49fd0a9 http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Pump-Lotmetall-Wurzelschossling-Statische-Defence-Werkzeug-/181263874680?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item2a342b3a78
OK, ich gebe meine Meinung durchaus mit der Absicht zum Besten, zu hören, was die Profis dazu sagen. Mal sehen, ob es Zuspruch gibt oder ob ich wieder was lernen kann. :) Also: Meiner Ansicht nach ist die Lötstation eine der ganz wenigen Sachen, bei denen man keine Kompromisse machen sollte. Es ist einfach ärgerlich, wenn irgendwas nur schief geht, weil man nicht genug Hitze an ein Bauteil gekriegt hat oder weil die Lötspitze einfach Dreck war. Ich hatte mal so ein 30-Euro-Billigding und ich habe damals immer gedacht, dass Löten eine echt schwere Sache ist, dabei lag es nur am Material. Ich habe mir jetzt eine Ersa RDS80 (http://www.amazon.de/dp/B0009QX386) gegönnt, und das ist einfach eine andere Welt - im positiven Sinne. Da das Gerät sicherlich auch eine Weile halten wird, halte ich das mehr gezahlte Geld für eine sehr gute Investition, die ich nie bereuen werde. Meinetwegen kann man mir ein billiges Oszilloskop geben oder auch eine 60-Cent-Pinzette aus China, aber bei Lötstation und Seitenschneider (Knipex!) mache ich den Fehler nie wieder. Was die Absaugpumpe angeht: Ist total wurscht. Ich benutze seit ca. 20 Jahren ein Dingsbums, das damals das billigste im Laden war. Funktioniert auch nicht schlechter als das Ersa-Teil eines bekannten.
Elektroniker schrieb: > Hey, > > daher ich wohl demnächst auch mal ein wenig basteln wollte und weil ich > leider nur einen Lötkolben ohne Temperaturregelung habe, wollte ich mir > eine Lötstation holen und zudem brauche ich noch eine neue Entlötpumpe > aber was meint ihr, brauch man eine ohne Temperaturanzeige oder mit? > > Ich habe hier mal ein paar rausgesucht, was haltet ihr davon? > > Lötstationen: > http://www.ebay.de/itm/Regelbare-Lotstation-Lotkolben-ZD-8906L-160-480-C-48W-mit-LCD-Anzeige-/151311966466?pt=Schwei%C3%9F_L%C3%B6ttechnik&hash=item233ae56102 > http://www.ebay.de/itm/DIGITALE-LOTSTATION-DIGI-931-MIT-LOTKOLBEN-REGELBAR-150-450-C-NEU-/400699190997?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item5d4b886ed5 Hmm, 48 Watt sind nicht so viel, besonders bei günstigeren Geräten. Wichtig sind auch die verfügbaren Lötspitzen, die Default-Dinger (Bleistiftspitz) sind mehr oder weniger unbrauchbar, man will mehrere Größen in Meisselform. > Entlötpumpe: > http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Vacuum-Pumpe-Lotpumpe-Entloter-Saughilfe-Teflonspitze-/130989774574?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item1e7f9956ee > http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Entlotsauger-Lotsaugpumpe-NEU-/380987494569?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item58b49fd0a9 > http://www.ebay.de/itm/Entlotpumpe-Pump-Lotmetall-Wurzelschossling-Statische-Defence-Werkzeug-/181263874680?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrowerkzeuge&hash=item2a342b3a78 Die nehmen sich wohl alle nix. Viel besser (kostet natürlich) ist ein Entlötkolben (mit richtiger Saugpumpe), so wie an der Xytronic LF-8800 z.B. Man bekommt damit aber z.B. trotzdem die meisten Plastiksteckverbinder nicht zerstörungsfrei raus, weil das Plastik zu sehr aufschmilzt und dann die Pins total lose sind...
Gregor Ottmann schrieb: > Meinetwegen kann man mir ein billiges Oszilloskop geben oder auch eine > 60-Cent-Pinzette aus China Zumindest wenn man mit SMD-Kram arbeiten will sollte man einen ganz, ganz grossen Abstand von Billig-Pinzetten halten, China oder nicht. Wobei, mein Paar Billigpinzetten taugt auch sonst nicht für viel, man kann halt kleine Teile damit aufheben, das wars auch schon. ;-)
Wenn Du einmal mit ner richtigen Lötstation gelötet hast, willst Du keines von den da oben verlinkten Teilen mehr benutzen. Wenn Du es nicht so eilig hast, dann schau auf ebay nach ner gebrauchten JBC. Selbst die kleineren von denen mit Drehregler für die Temperatur, wie z.B. die AD2200, sind um Welten besser als alle diese Teile zusammen. So ne gebrauchte AD2200 kostet Dich so vielleicht 100 EUR rum und das ist wirklich gut investiertes Geld. Was noch an Ausstattung fehlt wäre ne Heißluftstation zum Entlöten und Einlöten von QFNs. Da tut es auch gut ne billige chinesische.
Heißt das jetzt soviel wie naja, geht so oder eher, das ich mir lieber was anderes suchen sollte. Solche Spitzen kann man auch noch kaufen: Keine Ahnung, was da handelüblich ist. http://www.chilitec.de/html/de/loettechnik/loetstationen/spitze-3-2mm- fuer-loetstationen/article-2-17857-Digi_.931-all-60906020906020290.html http://www.chilitec.de/html/de/loettechnik/loetstationen/spitze-1-6mm-fuer-loetstationen/article-2-17856-Digi_.931-all-60906020906020290.html http://www.chilitec.de/html/de/loettechnik/loetstationen/spitze-0-8mm-fuer-loetstationen/article-2-17855-Digi_.931-all-60906020906020290.html Die Spitze vom 2 Link ist ja schon wirklich sehr groß. Ist 48 Watt nicht schon ziemlich viel? Ich habe einen Lötkolben von ERSA, der hat auch "nur" 40 Watt. Das Ding hat auch mal ebend 40 Euro oder so gekostet. ;)
Sorry,, ich habe den ersten Link irgendwie gekillt. ^^ http://www.chilitec.de/html/de/loettechnik/loetstationen/spitze-3-2mm-fuer-loetstationen/article-2-17857-Digi_.931-all-60906020906020290.html
Immer wieder ein schönes Thema ;) Nein kauf dir keinen Billig-Schrott für 30, 40 euro. Das taugt nichts und vorallem ärgert man sich dann später über sachen die eigentlich bei ner ordentlichen nicht vorkommen. Ich will jetzt keinen Glaubenskrieg entfachen, aber mit ner Ersa oder Weller macht man eigentlich nichts falsch. Was ich persönlich empfehlen kann sind die Ersa icon modelle. Ich habe die icon-nano. Davon gibt es noch eine günstigere Variante ohne Esd-schutz. Wenn du was gebrauchtes von nem vernünftigen Hersteller auf ebay gebraucht findest, ist es auch nicht schlecht. Gruß Stefan
Stefan H. schrieb: > Immer wieder ein schönes Thema ;) > Nein kauf dir keinen Billig-Schrott für 30, 40 euro. Würde ich auch nicht empfehlen. Für den Anfang ist aber die ZD-99 für 13 EUR schon ok. Letztens bei Reichelt habe ich (mir davor unbekannte) neue Spitzen mit unterschiedlichen Formen(4 Stück für 3 EUR) gesehen. Kann aber noch nicht sagen ob die taugen. Gibt es eigentlich einen Grund, dass der OT alles über Ebay kaufen möchte? Die genannten Spitzen kosten dort z.B. 8 EUR. > Ich will jetzt keinen Glaubenskrieg entfachen, aber mit ner Ersa oder > Weller macht man eigentlich nichts falsch. ...und dann tut er es doch :oD Meiner Meinung gibt es keinen sinnvoll ausgefüllten Platz zwischen dem ZD-99 Kolben und einer JBC. Das wären nur schlechte Kompromisse ;o)
Hi, Ich kann meinen Vorrednern nur zu stimmen. Ich hatte selber erst eine billige Station. Abgesehen davon das sie ewig brauchte um gut mit ihr zu arbeiten, fingen nach einem Jahr die Spitzen an sich selbst aufzulösen. Dann habe ich mir die Analog 60 von ersa gekauft und ich will sie nicht mehr missen. Die billige Station hat lediglich die Funktion Lehrgeld zu sein.
Gerd E. schrieb: > Wenn Du einmal mit ner richtigen Lötstation gelötet hast, willst Du > keines von den da oben verlinkten Teilen mehr benutzen. > > Wenn Du es nicht so eilig hast, dann schau auf ebay nach ner gebrauchten > JBC. Selbst die kleineren von denen mit Drehregler für die Temperatur, > wie z.B. die AD2200, sind um Welten besser als alle diese Teile > zusammen. So ne gebrauchte AD2200 kostet Dich so vielleicht 100 EUR rum > und das ist wirklich gut investiertes Geld. > > Was noch an Ausstattung fehlt wäre ne Heißluftstation zum Entlöten und > Einlöten von QFNs. Da tut es auch gut ne billige chinesische. Dieser Beitrag sagt alles. Habe eine Ersa Nano Pico und die ist gut, aber heute würde ich mir ne OKI Metcal kaufen. Hier schrieb mal jemand auf die gleiche Anfrage hin, der sich im beruflichen Umfeld damit auseinander setzten musste und entweder war das Video verlinkt oder ich hatte es so gefunden. Das war wirklich beeindruckend. Man denkt, da kann ich ja nichts einstellen. Musst du auch nicht, das macht das Teil allein. Ich denke, wenn man mit Elektronik was machen will, ist das Löten schon eins der elementarsten Sachen. Wenn man nun von Anfang an da ein wirklich zuverlässiges Werkzeug hat, dann ist das was wert. Die Lötspitzen waren nur halb so teuer wie für meine Pico.
Nein, es gibt keinen Grund dafür, das alles nur ebay links sind. Ich war da einfach grad und von daher habe ich da auch mal ebend gesucht. Ich habe auch noch diese Lötstation bei Polin gefunden und die Spitzen sind glaube ich auch recht günstig. http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loetstation_ZD_931.html Die Spitzen dazu findet man, wenn ein bisschen weiter runter scrollt. Ich bin ehrlich gesagt (und ich kann auch nicht) 100€ + für eine Lötstation ausgeben. Mein Limit wäre so bei 50 Euro, also so in der Gegend. Gibt es dafür auch schon was ordentliches oder zumindest erst einmal etwas, was auch ne Weile hält? Ehrlich gesagt würde ich mir aber, wenn ich das Geld hätte auch wohl ne ERSA kaufen, die sehen auch irgendwie besser aus, als die Weller aber das tut ja nicht viel zur Sache. ;) Hat jemand eine Empfehlung? Danke auf jeden Fall schon einmal für die ganzen Antworten!
Elektroniker schrieb: > Hat jemand eine Empfehlung? http://www.batronix.com/versand/loettechnik/Atten-AT937b.html Dann nimm lieber so was. Batronix liefert auch schnell.
naja, auf die Lieferzeit kommt es mir jetzt nicht unbedingt an. Ich habe hier auch noch einen ERSA irgendwas Lötkolben, der langt auch erst einmal aber ich bräuchte dringend noch eine Lötsation. Wenn möglich auch mit so einer Anzeige, was ja auch wohl nützlich ist oder? Wenn dann sollte das Ding aber auch echt so einen Temperaturfühler haben und nicht nur so als Einstellung ;)
Elektroniker schrieb: > Ich habe hier mal ein paar rausgesucht, was haltet ihr davon? Alles Quatsch. Ich halte alle Lötkolben mit der im Bild gezeiten Befestigung, 3 Schrauben durch eine Platte in Plastikgewinde, für vorsätzlichen Pfusch geringer Lebensdauer, weil das Plastik in der Hitze schnell altert und dann bei der kleinsten Seitenkraft (Draht aufbiegen) bricht. Und die Entlötpumpen, sorry, die sind eine Zumutung. Nimm lieber so was: http://www.pollin.de/shop/dt/NjA5OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Loet_Entloetstation_ZD_917.html Aber die Entlötpistole ist beim obigen auch so gebaut, und nach Berichten aus diesem Forum sind die Lötstationen innendrin unterdimensioniert und überhitzen wegen Überlastung der Bauteile (Trafo, Gelichrichter, etc.)
Ich habe seit Jahren eine Voltcraft LS50, damals für 120 Mark gekauft. Da ist immer noch die erste Spitze dran und die ist noch glänzend und lötet noch gut und das, obwohl ich die schon als Kind bekommen habe und dementsprechend nicht immer pfleglich damit umgegangen bin. Selbst nachdem meine Mutter die Station mal vom Schreibtisch geworfen hat, funktioniert sie (die Station) noch. Ich kaufe immer eher bei bekanntermaßen guten Firmen, aber bevor man gar nichts kauft, weil es zu teuer ist, kann man sich auch eine billigere Lötstation kaufen. Für das Hobby ist das auf jeden Fall ausreichend.
Elektroniker schrieb: > Wenn möglich auch mit so einer Anzeige, was ja auch wohl nützlich ist > oder? Naja, bei der Preisklasse sagt das eigentlich nur, dass woanders etwas eingespart wurde. > Wenn dann sollte das Ding aber auch echt so einen Temperaturfühler haben > und nicht nur so als Einstellung ;) Jo :oD Informiere Dich mal über die Atten Station die foldi verlinkt hat.
Naja, die hat ja ebend kein Display und wie kann man sich eigentlich sicher sein, das sowas einen Temperaturfühler hat? Es gibt wohl noch eine von "Atten", die kostet knapp 60€ und die hat ein Display, meinst du die?
Elektroniker schrieb: > Naja, die hat ja ebend kein Display und wie kann man sich eigentlich > sicher sein, das sowas einen Temperaturfühler hat? > Es gibt wohl noch eine von "Atten", die kostet knapp 60€ und die hat ein > Display, meinst du die? In dieser Preisklasse kann man eigentlich gar keine vernünftige Regelung erwarten. Das geht schon durch die Lötspitzen nicht. Die Anzeige einer Temperatur von irgendwo macht das nicht besser. Aber keine Sorge, löten kann man auf jedem Fall damit. Man orientiert sich dann am Verhalten des Lötzinns. Wenn die Heizleistung zu Deinen Lötarbeiten passt, ist es letztendlich eine Frage des Komforts und des Geldes. Das ist meine Einschätzung: 15 EUR: Einfache Lötkolben, Leistung einstellbar, Lötspitzen erhältlich 60 EUR: Irgendeine Regelung, bessere Optik, bessere Auswahl an Spitzen 120 EUR: Sinnvolle Regelung, Spitzen besser auswechselbar (Ersa Pico) 250 EUR: Sehr gute Regelung, Spitzen sehr gut auswechselbar (JBC) Und es würde sicherlich noch weiter gehen, aber dann muß man schon sehr viel Löten oder einfach viel Geld haben :oD Mach einfach mal Deine Erfahrungen. Wie gesagt kannst Du mit allen der hier im Thread genannten Geräte die üblichen Lötarbeiten erledigen. Wenn Du ein günstiges Gerät gekauft hast, mußt Du halt mal etwas länger warten bis es abgekühlt oder aufgeheizt und "stabil" ist. Ob jetzt eine Temperaturanzeige - möglicherweise noch mit zwei Nachkommastellen ;o) - noch wirklich etwas bringt? Wenn Du das unbedingt haben willst, investier die Kohle. Die wirkliche Temperatur an der Spitze der Lötspitze erkennst Du aber am besten anhand vom Verhalten des Lötzinns.
Klaus I. schrieb: > Ob jetzt eine Temperaturanzeige - möglicherweise noch mit zwei > Nachkommastellen ;o) - noch wirklich etwas bringt? Wenn Du das > unbedingt haben willst, investier die Kohle. Die wirkliche Temperatur an > der Spitze der Lötspitze erkennst Du aber am besten anhand vom Verhalten > des Lötzinns. Ich möchte dem absolut zustimmen und ergänzen, dass die richtige Wahl der Lötspitze im Zweifelsfall eh wichtiger als die Anzeige der Lötstation ist. Ich kann mich noch erinnern, wie ich in meiner Naivität gedacht habe, ich könnte mit einer Lötspitze vom Typ "Bleistiftfein" so richtig toll meine dicken THT-Bauteile löten ... Man lernt dann recht schnell, dass man nicht nur die Temperatur am Heizelement berücksichtigen muss, sondern auch, wie gut die gewählte Spitze die Leistung ins Zinn bringt. Nach einigem Rumprobieren bin ich mittlerweile übrigens bei einer meißelförmigen Spitze mit 2,2mm Breite gelandet, genau genommen bei der hier: http://www.amazon.de/dp/B0024TBLO4 - für das, was ich mache, ist die größtenteils ziemlich gut zu gebrauchen. Im Zweifelsfall muss man allerdings vermutlich immer ein paar Sorten ausprobieren, bis man das gefunden hat, was einem am besten liegt, und deswegen würde ich beim Kolbenkauf immer darauf achten, ein Gerät zu beschaffen, für dass es überhaupt eine gewisse Auswahl an Spitzen gibt. Bei obskuren Billigmarken ist das ja nicht unbedingt immer gegeben.
Damit du mal einen Eindruck bekommst, was du für wenig Geld kaufst.7 https://www.youtube.com/watch?v=0GdV7XBae74&list=UU2DjFE7Xf11URZqWBigcVOQ
F. Fo schrieb: > Damit du mal einen Eindruck bekommst, was du für wenig Geld kaufst.7 > https://www.youtube.com/watch?v=0GdV7XBae74&list=UU2DjFE7Xf11URZqWBigcVOQ Wobei man sagen muss, dass Dave Jones' geliebte Hakko 888 auch nicht gerade ein hochpreisiges Gerät ist. Sie hat allerdings auch kein Display, was dem Fragesteller hier zu denken geben sollte. :)
Gregor Ottmann schrieb: > Wobei man sagen muss, dass Dave Jones' geliebte Hakko 888 auch nicht > gerade ein hochpreisiges Gerät ist. Aber nach 25 Jahren immer noch fast exakt temperaturstabil und wozu braucht es ein Display. Die kleinen Metcal haben nicht mal einen Knopf (die großen auch nicht) zum einstellen und nur die großen haben ein Display.
Leider finde ich das Video nicht mehr. Wenn man das gesehen hat, dazu die Aussage eines User hier, der wohl alles an Lötstationen für sein Unternehmen durch hat, da braucht man nicht mehr überlegen. Ich hatte mir nach dem Video mal diese Geräte angeschaut und musste feststellen, dass sie nur unwesentlich teurer war als meine Ersa Nano Pico. Nachdem ich dann aber sah, dass die Spitzen nur ungefähr die Hälfte von meinen kosten, würde meine Wahl heute auf eine Metcal fallen. Bei Giga (ehemals Siemens) haben die auch nur noch diese Teile rumstehen. Hatte mich danach mal mit den Leuten unterhalten und auch diese bestätigten die tolle Leistung von den Metcal. Hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=RWU6yT9pb2M#t=40
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Bearbeitet durch User
F. Fo schrieb: > Gregor Ottmann schrieb: >> Wobei man sagen muss, dass Dave Jones' geliebte Hakko 888 auch nicht >> gerade ein hochpreisiges Gerät ist. > > Aber nach 25 Jahren immer noch fast exakt temperaturstabil und wozu > braucht es ein Display. > Die kleinen Metcal haben nicht mal einen Knopf (die großen auch nicht) > zum einstellen und nur die großen haben ein Display. Ich wollte nichts gegen die Hakko oder Dave sagen, und Displays finde auch eher optional. Wir sind, glaube ich, von Anfang an völlig einer Meinung. :)
Habe ich auch nicht so empfunden. Aber wer das Video noch nicht gesehen hat, der sollte sich das unbedingt ansehen. Vor allem die Stelle, als er die Lötspitze raus nimmt, sie in der Hand hält und weiter lötet. Auch das loslöten des Zahnrads mit der Pinzette ist echt beeindruckend.
Erstmal vielen Dank an Foldi für die Links und Erklärungen. Das Teil scheint wirklich nicht schlecht zu sein. Ich habe heute übrigens eine neue ZD-99 mal getestet. Die habe ich für meinen Kollegen mitbestellt, der mit Arduino und ein paar Bausätzen für sein Guitarre anfangen möchte. Die oben genannten Spitzen machen erstmal einen guten Eindruck, der Lötkolben selbst sondert aber auch Rauch ab. Wir haben ihn mal fast eine halbe Stunde bei höchster Einstellung gelassen und da kommt noch immer ein bisschen Rauch raus (zwischem isoliertem Griffstück und der metallischen Halterung). Es wird jetzt sicherlich weniger, aber von den zwei Kolben davor kenne ich so eine langanhaltende Rauchentwicklung nicht.
Gerne. Es ist nicht die exakte Temperatureinstellung oder die Ergonomie die beim Löten so wichtig ist, sondern das Nachziehen der Temperatur. Oki hat da noch ein schönes Video zu gemacht. https://www.youtube.com/watch?v=S9Wmqc9O24w Für Heißluft habe ich auch ein ganz billiges Ding (49 Euro kostete die) und die funktioniert prima. Schaltet in Standby im Halter und ist sehr schnell auf Temperatur. Als Entlöter würde ich auch so ein billig Ding nehmen, aber eben nicht zum löten. Wenn ich heute die Spitze nicht runter bekommen hätte, dann würde spätestens nächste Woche ne Metcal bei mir stehen. Die Ersa ist nicht schlecht und die Temperaturprofile kannst du auch ändern und speichern, aber so eine Metcal hat schon was. Diese Weihnachten hab ich für mich schon mal vorgezogen, aber nächstes Jahr denke ich noch mal drüber nach.
vielen Dank Foldi, wenn Du mal Zeit und Lust hast wäre es sehr schön, wenn Du auch mal über Deine Erfahrungen mit Heissluftlöten berichten würdest. Klar, wirst Du hier sofort in der Luft zurissen. Aber so wie ich dich einschätze, stehst Du da darüber. Ich bin ja auch ein Anfänger, inzwischen arbeite ich an SMD-Löten langsam heran. Da ist jede beschriebene Erfahrung von einem amitionierten Einsteiger hilfreicher, als das ewige Blabla der Profis. Das hört sich immer so an, wie "naja, wenn man Löten kann ist SMD auch kein Problem, usw".
Klaus I. schrieb: > Heissluftlöten berichten würdest. Gerne, aber da gibt es hier sicher noch ganz andere Profis. Aber gut. So eine Heißluftstaion lohnt schon allein für Schrumpschläuche. Aber SMD, und ich löte das auf Lochstreifenraster (habe da spezielle Platinen), macht einfach viel mehr Spaß mit dem Fön und sieht besser aus. Mit der Spritze muss man ein bisschen üben, denn zunächst macht du zu viel Lötpaste drauf, aber das Löten selbst ist ne Freude. Ich habe den Regler für die Luft ungefähr auf ein Drittel stehen und Temperatur auf 230 Grad. Wenige Sekunden und die Paste fängt an zu schmelzen. Auch "Teile ernten" kann dich nicht nur ab und an mal retten, es holt dir die Kosten für die Station ruck zuck rein; allein bei den Versandkosten. Die winzige, halbvolle Spritze mit der Paste kommt dir anfangs irre teuer vor, aber wenn du siehst wie viel du damit löten kannst. Immer im Kühlschrank aufbewahren, dann hält sie länger.
F. Fo schrieb: > chdem ich dann aber sah, dass die Spitzen nur ungefähr die > Hälfte von meinen kosten, würde meine Wahl heute auf eine Metcal fallen. Früher. Da waren Pace und Metcal das Profiequipment. Und selbst Ersa war brauchbar. Metcal ist heute OKI, und man bekommt OKI Krams asl MetCal untergeschoben http://www.okinternational.com/metcal/english/globalnavigation/rebranding/rebranding Ersa gehört Kurtz, die Produkte sind nun Murks. JBC hat seit DI2860 und AD2950 all diese im Profisegment abgelöst. Einfach VIEL besser. Aber für den gelegtenlichen Hobbyanweder sind Pace, Metcal oder JBC einfach zu teuer. http://www.musiker-board.de/threads/test-jbc-und-metcal-l%C3%B6tstationen.382674/ > Bei Giga (ehemals Siemens) haben die auch nur noch diese Teile > rumstehen. Früher waren Giga-Telefone auch schon Scheisse, bekannt als Akkufresser, unbedienbar (beim Stummschalten Wartemelodie, wie krank ist das denn in einer TelCo) . Ob daran deren Lötkolben Schuld sind ?
MaWin schrieb: > Früher waren Giga-Telefone auch schon Scheisse, bekannt als Akkufresser, > unbedienbar (beim Stummschalten Wartemelodie, wie krank ist das denn in > einer TelCo) . Ob daran deren Lötkolben Schuld sind ? Kann jeder sehen wie er will. Ich finde die Telefone gut. Nicht alle, aber die meisten sind schon klasse. Ich hatte schon nach dem Beitrag gegooglet, aber ich finde ihn nicht mehr. Dieser Mensch hatte das ganz genau begründet und ich fand das Video mit den Lötvorführungen schon beeindruckend. Ob Metcal nun Oki ist oder nicht, das Konzept ist doch sicher gleich. PS900 unter 200 Euro.
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