Forum: Offtopic Wer NUTZT einen Selbstbau-Computer?


von Andreas (Gast)


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Hallo zusammen,

es gibt hier ja öfter Threads von Leuten die sich einen 
Retro/Homebrew/Microcontroller-Computer selbst bauen (wollen). Bei 
diesen Projekten geht es meiner Meinung nach in erster Linie ums bauen, 
in zweiter dann ums haben und in dritter vielleicht darum das Gerät auch 
zu verwenden.

Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst 
zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)?


(1)=sagen wir mal - zu klein für ein vollwertiges Linux
(2)=Also kein Steuerrechner,  Webradio, Mediencenter, VNC-Client, 
Terminal, sondern Anwender-Programme die auf dem Gerät laufen


Andreas

: Verschoben durch User
von Conrad Controller (Gast)


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Andreas schrieb:
> es gibt hier ja öfter Threads von Leuten die sich einen
> Retro/Homebrew/Microcontroller-Computer selbst bauen (wollen). Bei
> diesen Projekten geht es meiner Meinung nach in erster Linie ums bauen,
> in zweiter dann ums haben und in dritter vielleicht darum das Gerät auch
> zu verwenden.
>
> Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst
> zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)?
>
> (1)=sagen wir mal - zu klein für ein vollwertiges Linux
> (2)=Also kein Steuerrechner,  Webradio, Mediencenter, VNC-Client,
> Terminal, sondern Anwender-Programme die auf dem Gerät laufen

Das ist aber eine sehr willkürliche Definition von Computer - ein 
Steuerrechner als Bedieninterface für einen ebenso Eigenbau 
Scope/LA/Datarecorder ist sehr wohl ein Computer.

FPGA zähle ich hier auch unter "zusammengelötet". also hab ich auch 
einen Retrocomputer gebaut 
(http://www.mikrocontroller.net/articles/Retrocomputing_auf_FPGA) und 
arbeite zur Zeit daran diesen also steuerechner für einen ebenso 
Eigenbau-Logicanalyzer zu nutzen.

MfG,

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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1 & 2 - aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört. Zählt deswegen 
vermutlich nicht.

Beim letzten Einschalten funktionierte 1 aber immerhin noch, auch wenn 
mir jetzt nicht mehr einfällt, wozu ich damit 2 sollte -- der 
Komfortgewinn heutiger Systeme hat mich vermutlich versaut.

von Thomas E. (thomase)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> 1 & 2 - aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört. Zählt
> deswegen
> vermutlich nicht.
>
> Beim letzten Einschalten funktionierte 1 aber immerhin noch, auch wenn
> mir jetzt nicht mehr einfällt, wozu ich damit 2 sollte -- der
> Komfortgewinn heutiger Systeme hat mich vermutlich versaut.

Das trifft auch zu 100% auf mich zu.

Ich habe mir damals einen Rechner mit einem 68020 gebaut. Alles auf 
Lochraster. Hin und wieder schalte ich den ein und stelle mit Genugtuung 
fest, dass der immer noch läuft.

mfg.

von Andreas (Gast)


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Dein "Steuerrechner" ist ja CP/M-basiert und damit definitiv ein 
Computer.
Was ich ausschliessen wollte waren klassische 
Microcontroller-Anwendungen die zwar durchaus mehr Rechenpower als die 
Rechner von damals haben, sich in der Software aber auf ein festes, 
wenig interaktives Programm beschränken. (Alarmanlage, 
Rolladensteuerung, Uhr, ...)

Unter einem "richtigen" Computer (in dem Sinne der mich jetzt 
interessiert) verstehe ich eine Maschine, auf der man je nach Bedarf 
verschiedene Programme lädt (oder zumindest aus dem ROM wählt) und dann 
mit ihnen interaktiv arbeitet.

Neben den CP/M-Nachbauten würden mir da z.B. auch Boards wie 
AVR-ChipBasic oder Maximite einfallen, oder eben Selbstbauten in 
ähnlicher Richtung...

von MaWin (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> aber ich habe vor 25 Jahren mit 2 aufgehört.

Dito, INS8060 SC/MP als Spielzeug, CP/M Z80 Eigenentwicklung und Apple 
][ Nachbau um damit real zu arbeiten, aber schon der IBM PC Nachbau war 
fertig gekauft und jetzt tuts ein Aldi-Rechner weil Leistung schlicht 
ausreicht. Das Problem ist nicht die Hardware, sondern die Software.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein
8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung.
http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Rechner

von Christian B. (casandro)


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Ich hab mal einen Selbstbau-Computer dazu benutzt einen Vortrag über 
diesen Computer zu halten. :)

Das Problem ist, dass es quasi keine richtigen Betriebssysteme für solch 
einfachen Rechner gibt. CP/M ist da noch am Nächsten dran. Eigentlich 
bräuchte man ein "Unix" das so schlank ist wie die ersten Unixe... die 
auch schon mit 64k RAM liefen.

von Andreas (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Das Problem ist, dass es quasi keine richtigen Betriebssysteme für solch
> einfachen Rechner gibt. CP/M ist da noch am Nächsten dran. Eigentlich
> bräuchte man ein "Unix" das so schlank ist wie die ersten Unixe... die
> auch schon mit 64k RAM liefen.

Ja, so in die Richtung gehen auch meine Überlegungen.
Dann war die nächste Überlegung - selbst wenn durch superoptimale 
Programmierung ein Betriebssystem mit Programmen rauskommt das die 
Leistung von, sagen wir mal, DOS 6.2 mit allem drum und dran hätte - für 
was würde man das dann nutzen wollen?

Für mich wäre z.B. eine Turbo-Pascal-artige Programmier-IDE mit 
einfachem Zugriff auf die Hardware interessant, und ansonsten vielleicht 
noch Zugriff auf Freigaben im Heimnetz. Aber die Programme kann ich auch 
komfortabel auf dem PC schreiben und übertragen, bleibt nicht allzu viel 
übrig für das ICH ein OS auf dem System brauchen würde. Deswegen würde 
mich interessieren ob andere sich da mehr vorstellen können :-)

von Arno Meier (Gast)


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Josef G. schrieb:
> Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein
> 8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung.

Und das mit Recht. Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum 
einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips. Ich behaupte mal: Für 
das Ding gibt es gar keine sinnvolle Anwendung.

von Die Welt geht vor die Hunde (Gast)


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Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im 
Alltag: http://acp.atari.org/news_de.html

finde ich klasse das Gerät! Für das Betriebssystem gibt es unzählige 
Anwendungen, auch aus alten Zeiten die einwandfrei ihren Dienst tun und 
funktionieren.

Nur der Preis für Jemanden der da mal hineinschnuppern will aufgrund 
alter, eigener Erfahrungen (habe auch mit Atari angefangen und viele 
Jahre benutzt) ist einfach zu hoch.

von Icke ®. (49636b65)


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Warum steigen Menschen auf Berge, warum tunen Freaks Autos, warum 
pflanzen Gärtner Zierpflanzen usw.? Weils Spaß macht. Manchmal ist 
einfach der Weg das Ziel.

Nachtrag:
Obwohl ich genug Computer besitze, werde ich mir irgendwann meinen 
eigenen, selbst entworfenen Z80-Rechner bauen. Und keine Verwendung 
dafür haben...

: Bearbeitet durch User
von Sinus T. (micha_micha)


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Die Welt geht vor die Hunde schrieb:
> Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im
> Alltag:

Das ist sehr schön, hat aber mit der eigendlichen Fragestellung nach 
einem selbstgebauten Computer nichts zu tun.

von Josef G. (bome) Benutzerseite


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Arno Meier schrieb:
> Josef G. schrieb:
>> Wie so viele Selbstbau-Projekte wartet auch mein
>> 8bit-Rechner bisher vergeblich auf eine Anwendung.
> ...
> Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum
> einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips.
Inwiefern?

von S. R. (svenska)


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Andreas schrieb:
> Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst
> zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)?

Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren 
stehengeblieben?"

von Christian B. (casandro)


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Andreas schrieb:
> Ja, so in die Richtung gehen auch meine Überlegungen.
> Dann war die nächste Überlegung - selbst wenn durch superoptimale
> Programmierung ein Betriebssystem mit Programmen rauskommt das die
> Leistung von, sagen wir mal, DOS 6.2 mit allem drum und dran hätte - für
> was würde man das dann nutzen wollen?

Also der Funktionsumfang von MS-Dos 6.2 wäre relativ unsinnig, da man 
das meiste davon überhaupt nicht braucht, dafür aber eine Menge Dinge, 
die man dringen bräuchte nicht drin sind.
Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum 
von Funktion pro Codezeile.

> Für mich wäre z.B. eine Turbo-Pascal-artige Programmier-IDE mit
> einfachem Zugriff auf die Hardware interessant,

Genau das ist das Problem. Unter DOS wurde sehr viel Arbeit immer und 
immer wieder gemacht. Turbo-Pascal hatte seinen eigenen Editor, das 
Betriebssystem hatte seinen eigenen Editor. Beide waren nicht sehr gut. 
Unter Unix gibts halt Editoren, und so was wie eine Idee würde dann 
einen Editor aufrufen. Warum soll man sich denn die Arbeit mehrmals 
machen.

Und man kann sogar noch weiter gehen. Man will ja eine Kommandozeile 
haben. Unter DOS war die mehr oder weniger unbrauchbar, wenn man die 
aber wie unter Unix ordentlich macht, kann man die auch zur 
Softwareentwicklung verwenden.

> und ansonsten vielleicht
> noch Zugriff auf Freigaben im Heimnetz. Aber die Programme kann ich auch
> komfortabel auf dem PC schreiben und übertragen, bleibt nicht allzu viel
> übrig für das ICH ein OS auf dem System brauchen würde. Deswegen würde
> mich interessieren ob andere sich da mehr vorstellen können :-)

Naja, da macht man halt einen FTP-Client. Wenn Du TCP hast ist das dann 
nicht mehr schwierig.

Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu 
implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele 
Möglichkeiten hast.

von Asko B. (dg2brs)


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S. R. schrieb:
> Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren
> stehengeblieben?"

Naja, stehen geblieben bin ich nicht, aber der "AC1" steht immernoch
bei mir im Schrank. Der wurde damals von mir eigentlich als lautloses
RTTY-Geraet oder Packet-Radio Maschine gebaut. So wie es auch gedacht 
war.

Mit dem alten Teil hab ich in den 90er Jahren sogar eine Verbindung
mit der Raumstation MIR zu stande gebracht. (U2MIR)
Bloss das Inselsystem hatte natuerlich kein "Logbuch" so das ein
heutiger Nachweis schwierig ist.
Damals verwendete Technik:
Eigenbau Computer AC1
Eigenbau Packet-Radio Modem PRC1Y2
Eigenbau 2m 80-Kanal PLL-Transceiver
Eigenbau PA mit 25W out
Eigenbau 2m 7-elm. Yagi
Ich war stolz wie Bolle, das koennt Ihr mir glauben.

Ob der AC1 noch funktionieren wuerde, muss ich glatt mal testen
wenn ich wieder mal zu Hause bin.

Auf dem gabs ein kleines Schreibprogramm, das konnte sogar Texte
formatieren und komprimiert abspeichern, so das sogar die 64kB
oder sogar noch weniger ausreichten.
An Graphik war natuerlich nicht zu denken.
Abgesehen von der Quasigraphik aus ASCII-Zeichen.

Zu dem hab ich noch eine RAM-Karte mit 320kB und ein
190kB-Diskettenlaufwerk. Dann funktioniert auch CP/M.
Ob die Disketten jedoch noch lesbar sind, kann ich nicht sagen.

Gruss Asko.

von S. R. (svenska)


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Asko B. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Anders formuliert: "Wer ist/war Bastler und ist technisch vor 25 Jahren
>> stehengeblieben?"
>
> Naja, stehen geblieben bin ich nicht, aber der "AC1" steht immernoch
> bei mir im Schrank.

Genau das war der Punkt: Du hast das Teil noch, und vermutlich 
funktioniert es auch noch, aber du benutzt es nicht mehr. Weil du mit 
der Zeit gegangen bist.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich habe das Dampfradio meines Vaters restauriert, es funktioniert - 
steht aber auch nur rum. Digitalempfang ist nicht, und UKW endet bei 100 
MHz. Hm, kann man mögen, hat auch Spass gemacht, sinnvoll ist es nicht 
und wird es auch nie wieder sein.

von Mark B. (markbrandis)


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Andreas schrieb:
> Wer [...} nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)?

Sehr wahrscheinlich niemand.

von Test mit Lynx (Gast)


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Mal schauen ob man mit lynx eine Antwort schreiben kann.
Wenn das klappt, habt ihr keine Ausrede mahr.

von Mike J. (linuxmint_user)


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> Wer NUTZT einen Selbstbau-Computer?

Ich hab meine Teile von:
http://www.alternate.de/


Du kannst ja gerne auch versuchen aus Gattern oder Transistoren (BC537C) 
einen Computer zu bauen, aber wenn er keinen expliziten Anwendungszweck 
besitzt ist das einfach nur sinnlos.

Ich versuche ja auch nicht einen Spaten zu basteln und fange dann mit 
dem einsammeln von metallhaltigen Kometenstückchen an, sondern kaufe mir 
eine Metall-Platte, einen Hammer und ein Schweißgerät.

Wenn du etwas lernen willst kannst du es dir ja mit verschiedenen 
Programmen simulieren, das schont die Umwelt da du keinen Müll 
produzierst und spart dir viel Zeit.

von Mike M. (mikeii)


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Frage wohl nicht gelesen?

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Frag mal so:

Wer nutzt einen PC, nach kauf eines Laptops?

Wer nutzt einen Laptop nach Kauf eines netbooks (ca. 1kg, kann es 
wortwoertlich mit ins Bett nehmen und es stoert nicht)?

Ja klar installier dir mal einen Emulator z.B. DOSBOX und lade dir altes 
Software herunter- das meiste ist sehr langsam, und geht nicht richtig.

wieviel Sinn mach das?

Wenn sich jemand einen Spezialcomputer baut, kann es durchaus sein dass 
dieser immer an ist, und fuer eine bestimmte Anwendung genutzt wird.

z.b. genauso wie jemand der sich ein Radio oder einen Stereo selbst 
baut, und dann auch wirklich damit Radiosendungen anhoert.

Ganz klar mit moderner Technik geht es billiger und einfacher- 
vielleicht will sich manch einer einfach von den Freaks abgrenzen die 
mit neumodischem Jargon froenen- APP, Sketch, Arduino, Android, Cloud, 
download, usw.

Jede Szene hat halt ein spezielles Vokabular (schaut man sich Retro 
Foren an, sieht man oft es ist nur noch eine kleine Anwendergemeinde).

Wer sich das handwerk unnoetig schwer macht also dass es monatelang 
dauert ohne das wirklich was gelernt wird, naja, Gute nacht, vielleicht 
hat es wenigstens Spass gemacht 20 km Kabel zu verloeten, und 2000 Euro 
ist nicht wirklich viel Geld.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Takao K. schrieb:
> Wer nutzt einen PC, nach kauf eines Laptops?
>
> Wer nutzt einen Laptop nach Kauf eines netbooks (ca. 1kg, kann es
> wortwoertlich mit ins Bett nehmen und es stoert nicht)?

Beides, da völlig unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der Desktoprechner 
(naja, auf dem Schreibtisch steht der natürlich nicht, so etwas ist 
nun wirklich Geschichte) hat die beste Tastatur und die besten 
Bildschirme, das Notebook ist für den anderen Kram, (hat aber ein 
WUXGA-Display, so daß damit auch notfalls gearbeitet werden kann), und 
das Netbook ist für Urlaub und andere Unterwegseinsätze, bei denen es 
mehr auf geringes Gewicht als auf ernsthaftes Arbeiten ankommt. Die 
Tastatur hat kein 19mm-Raster und ist daher nur für gelegentliches 
Tippen nutzbar, und das Display ist ein WXGA-Display (1280x800), also 
für ernsthaftes Arbeiten viel zu niedrigauflösend.

Ins Bett nehme ich mir andere Dinge.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Beides, da völlig unterschiedliche Anwendungsgebiete. Der Desktoprechner
> (naja, auf dem Schreibtisch steht der natürlich nicht, so etwas ist
> nun wirklich Geschichte)

Nicht jeder stellt sich ein aufgemotztes Drohgehäuse von der Grösse 
eines Umzugkartons mit umgebautem Deckenpropeller zur Kühlung unter den 
Tisch, bloss weil er einen PC braucht. Tatsächlich stehen Desktops 
keineswegs selten auf Schreibtischen.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (casandro)


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Richtig, ins Bett nimmt man natürlich seinen C64:
http://www.kultboy.com/magazin/2954/
Und der Kenner fragt sich natürlich: "Wo ist das Stromkabel?"

von Christian B. (casandro)


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A. K. schrieb:
> Tatsächlich stehen Desktops
> keineswegs selten auf Schreibtischen.

Naja, der klassische Desktoprechner war ja ungefähr so groß wie heute 
ein normaler Tower, zum Teil sogar noch größer.

Inzwischen gibts ja Rechner die man einfach hinten an den Vesa-Mount vom 
Monitor dran schrauben kann. Die "Desktop-Rechner" die man heute hat 
haben ja nur noch selten mehr als ein oder zwei Steckplätze.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Tatsächlich stehen Desktops keineswegs selten auf Schreibtischen.

Es geht nicht um die Größe, sondern um die Platzverschwendung. Ich 
brauche meinen Schreibtisch zum Arbeiten, da würde so eine lärmende 
Blechkiste einfach nur stören. Unter dem Schreibtisch sind in erster 
Linie Beine, meine, seine ... und da kann problemlos an einem geeigneten 
Halter ein kleines Towergehäuse hängen, was durch die Tischplatte auch 
direkten Lärm abschirmt.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian Berger schrieb:
> Die "Desktop-Rechner" die man heute hat
> haben ja nur noch selten mehr als ein oder zwei Steckplätze.

Meiner hat 4. Ein nicht ungewöhnlicher Wert für SFF Desktops.
http://www8.hp.com/ch/de/pdf/Data_Sheet_8200_SFF_tcm_179_1247274.pdf

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Es geht nicht um die Größe, sondern um die Platzverschwendung.

... oder um die Frage, wie tief man sich bücken will, um die USB Slots 
zu erreichen. Ausserdem nimmt er keinen Platz weg, sondern erhöht nur 
die Plattform, wenn flach aufgestellt. Und nimmt nur wenig Platz weg, 
wenn senkrecht aufgestellt. Dafür brettert die Putze nicht jedes Mal 
dagegen.

Tatsächlich stehen die Dinger in der Firma viel häufiger auf den Tischen 
als darunter.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Tatsächlich stehen die Dinger in der Firma viel häufiger auf den Tischen
> als darunter.

Das mag in Deiner Firma so sein. Ich darf glücklicherweise selbst 
entscheiden, wie ich arbeite, und ich will es ruhig haben.

Das Problem mit irgendwelchen USB-Anschlüssen ist mit einem USB-Hub 
leicht in den Griff zu bekommen.

Das müssen wir auch nicht weiter beleuchten, wir haben offensichtlich 
sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie ein Arbeitsplatz 
auszusehen hat.

von Holm T. (Gast)


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H.Joachim Seifert schrieb:
> Ich habe das Dampfradio meines Vaters restauriert, es funktioniert -
> steht aber auch nur rum. Digitalempfang ist nicht, und UKW endet bei 100
> MHz. Hm, kann man mögen, hat auch Spass gemacht, sinnvoll ist es nicht
> und wird es auch nie wieder sein.

"It depends.."

Ich habe hier eine kleine Philetta in der Küche die regelmäßig läuft und 
einen Rossini G6011.
Die UKW Sender die mich interessieren sind hier alle unter 100Mhz, 
oberhalb gibts nur den dröhnenden Privatsendermist...

Da mit außerdem etwas rauschen noch lieber ist als die unsäglichen 
Dropouts die hier sogar der analoge MDR wege ndigitaler Zuspielung alle 
5 Minuten auf die Reihe bekommt, fehlt mir Digitalradio überhaupt nicht. 
Ich habe auch keine Flachglotze mit grauem Bild und schlaffem Ton, ich 
halte die Anschaffung einer Solchen einfach nicht für notwendig.

Am Rechner gibts logischerweise ein TFT seit der 20 Zoll Philips 
hochspannungsmäßig das 3. Mal die Hufe gehoben hatte, ich brauche aber 
am Rechner eher weniger ein naturgetreues Farbbild als auf der Glotze.

Ähnlich ist das mit älteren Meßgeräten in denen z.B. Motorola 6800 am 
werkeln sind oder halt gar kein Prozessor. Ich habe just for Fun PDP11, 
VAXen und DDR K1520 und MMS16 Rechner...aber "benutzen" im Sinne von 
darauf arbeiten tue ich eher nicht.

Gruß,

Holm

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Andreas schrieb:
> Daher meine Frage: Wer hat sich ein kleines1(1) Computer-System selbst
> zusammengelötet und nutzt es jetzt auch regelmäßig als Computer(2)?

Ich (1) und (2)

(1): http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_CP/M
zum Programmieren von (2)
Beitrag "Z180-Stamp Modul"

von Falk B. (falk)


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@ Josef G. (bome) Benutzerseite

>> Das Ding ist ja auch die Verkörperung des "Warum
>> einfach, wenns auch kompliziert geht"-Prinzips.

>Inwiefern?

Das wirst DU nie verstehen. In deiner Welt sind die Dinge anders als bei 
"uns".

von Falk B. (falk)


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@ Christian Berger (casandro)

>Richtig, ins Bett nimmt man natürlich seinen C64:
>http://www.kultboy.com/magazin/2954/

AHHHH!!! Ich bin BLIND!!!! 8-0

>Und der Kenner fragt sich natürlich: "Wo ist das Stromkabel?"

Ich frage mich: "Warum hast du uns das nicht erspart?".

von W.S. (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Also der Funktionsumfang von MS-Dos 6.2 wäre relativ unsinnig, da man
> das meiste davon überhaupt nicht braucht, dafür aber eine Menge Dinge,
> die man dringen bräuchte nicht drin sind.
> Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum
> von Funktion pro Codezeile.

Du lebst auf nem anderen Stern. Das ist es.

Dein Beitrag strotzt nur so von dem Wörtchen man und du vergißt über 
deinen Ansichten, daß man mit nem MS- DR- oder anderem DOS die viel 
größere Freiheit hat, sich sein System nach eigenem Gusto einzurichten - 
beginnend bei den Direktories nach eigenem System, Anwendungen nach 
eigenem Geschmack und bis hin zum direkten Hardwarezugriff 
einschließlich selbst gebauter Peripherie. Genau DAS ist die eigentliche 
Freiheit gewesen, die dem IBM-PC den Durchbruch verschafft hatte. In 
solchen Gefilden hat ein Unix nur Nachteile ohne Vorteile.


Christian Berger schrieb:
> Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu
> implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele
> Möglichkeiten hast.

Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten 
Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen 
Gestrigkeit zu tun hat. Denk mal an TAR - das 
Steinalt-Lochband-Programm, wo nach nem Vorlauf mit Nullstanzung (zwecks 
Einlegen in den Locbandleser) der Dateikopf in Oktal kommt, damit man 
als Operator auf dem Lochband lesen kann, was da gleich kommt.. und so 
weiter. Seit Phil Katz ist so etwas nur noch Ramsch von vorgestern, der 
mitsamt seinen orthogonalen Features in die orthogonale Mülltonne der 
Geschichte gehört. Oder arbeitest du noch mit Lochband?

Aber dein Beitrag geht eigentlich am Thema vorbei.

Ich selber habe schon Rechner selbst konstruiert und gebaut und dafür 
kleine Betriebssysteme geschrieben - mit dem Ziel, damit wirklich was 
arbeiten zu können - und es wurde damit gearbeitet: damit wurde 
programmiert, Layouts digitalisiert, im Labor herumgemessen, 
Schriftverkehr erledigt und einiges mehr. Aber das ist lange her und 
heutzutage macht das nach m.W. eigentlich keiner mehr - bis auf 
Ausnahmen, wo so ein Rechner irgend welche Spezialfähigkeiten haben muß 
für etwas Ausgefallenes, was man mit dem üblichen PC nicht wirklich 
hinbekommt.

Alles Andere ist eher Nostalgie, aber das ist ein weites Feld und ich 
selber scheue mich ebenfalls, dort radikal aufzuräumen und 
wegzuschmeißen - an sowas hängen immerhin Erinnerungen.

W.S.

von (prx) A. K. (prx)


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W.S. schrieb:
> Denk mal an TAR - das Steinalt-Lochband-Programm,

TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen. 
Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals 
viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen 
kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist.

Mit Bändern arbeitet man heute noch, wenngleich nicht mehr oft im TAR 
Format. TAR mit GZip ist aber weiterhin der gängigste Container für 
Sourcecode-Distribution in Linux/BSD. Nicht weil es besonders gut wäre, 
sondern weils halt so ist.

: Bearbeitet durch User
von Carsten R. (kaffeetante)


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W.S. schrieb:
> Christian Berger schrieb:
>> Die Kunst im OS Design ist es, möglichst nur orthogonale Features zu
>> implementieren, so dass Du möglichst wenig Arbeit für möglichst viele
>> Möglichkeiten hast.
>
> Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten
> Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen
> Gestrigkeit zu tun hat. Denk mal an TAR - das
> Steinalt-Lochband-Programm, wo nach nem Vorlauf mit Nullstanzung (zwecks
> Einlegen in den Locbandleser) der Dateikopf in Oktal kommt, damit man

Was haben diese Dinge denn miteinander zu tun? Wird hier ein Bezug 
zwischen orthogonal und Oktal hergestellt, oder was ist hier sonst noch 
schief gelaufen?

von S. R. (svenska)


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>> Wenn dann sollte man sich an Unix orientieren, da kriegt man ein Optimum
>> von Funktion pro Codezeile.
>
> Du lebst auf nem anderen Stern. Das ist es.

Naja. Unter der Annahme, dass man nicht jedes Anwendungsprogramm 
selbst programmieren möchte, ist ein Unix schon von Vorteil. Die meisten 
(moderneren) DOS-Anwendungen laufen nämlich nur auf IBM-kompatiblen PCs, 
obwohl DOS selbst auch auf anderen Systemen lauffähig ist. Bei Unix ist 
das in der Theorie erstmal anders, außerdem sind oft die Quellen 
verfügbar.

> Ja, und heraus kommt dann, daß man es mit verkalkten
> Verzeichnis-Strukturen, festgefahrenen Tools und einer ewigen
> Gestrigkeit zu tun hat.

Also genau die Lösungen, die für Computer mit ein paar hundert Kilobyte 
RAM und ein paar Megabyte Festplattenspeicher (ging es nicht um die?) 
sinnvoll sind...

> Seit Phil Katz [...]

Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher. War mal 
Bestandteil einer Dokumentation.

von Michael_ (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Die UKW Sender die mich interessieren sind hier alle unter 100Mhz,
> oberhalb gibts nur den dröhnenden Privatsendermist...
>
> Da mit außerdem etwas rauschen noch lieber ist als die unsäglichen
> Dropouts die hier sogar der analoge MDR wege ndigitaler Zuspielung alle
> 5 Minuten auf die Reihe bekommt, fehlt mir Digitalradio überhaupt nicht.

Ach, UKW-Sender rauschen doch gar nicht. Selbst der Empfang auf einem 
einfachen Röhren- Radio ist erstaunlich gut. Da rauschen die Sender aus 
der Nähe selbst mit einer Behelfsantenne nicht.

Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX.
DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht.

Christian Berger schrieb:
> Genau das ist das Problem. Unter DOS wurde sehr viel Arbeit immer und
> immer wieder gemacht. Turbo-Pascal hatte seinen eigenen Editor, das
> Betriebssystem hatte seinen eigenen Editor. Beide waren nicht sehr gut.
> Unter Unix gibts halt Editoren, und so was wie eine Idee würde dann
> einen Editor aufrufen. Warum soll man sich denn die Arbeit mehrmals
> machen.

Ich bin mir sicher, auch unter DOS den DOS-Editor in eigene Programme 
einzubinden.

von W.S. (Gast)


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S. R. schrieb:
>> Seit Phil Katz [...]
>
> Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher.

Nö. Der hatte ARC komplett in den Schatten gestellt, weil er eine 
deutlich bessere Idee hatte.


A. K. schrieb:
> TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen.
> Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals
> viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen
> kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist.

Schreib du bitte keinen solchen Unsinn. Ich habe in meinem Leben genug 
Lochbänder eingelegt und hinterher wieder aufgewickelt, um GENAU DIESES 
wesentlich besser zu wissen als du. TAR war und ist ein 
Lochband-Programm. Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die 
unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in 
Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu 
sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das 
dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen. Inkompatibel und DUMM! 
warum? Weil ZIP fast genau so gut komprimiert und zugleich den 
Direktzugriff auf die archivierten Dateien bietet. Mit tgz muß man den 
ganzen Kruscht erstmal auspacken um sehen zu können, was in der Büchse 
der Pandora drin ist.

Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder 
sei. Genauso hättest du schreiben können, es sei für 2.5" SATA 
Festplatten gemacht und glücklicherweise zu 3.5" kompatibel... Nee, TAR 
(TapeARchiver) war ein Lochbandprogramm und auf ein Lochband gingen so 
etwas 140 K Byte drauf. Text war ASCII 7 Bit mit Parität und 
Maschinencode wurde im Allgemeinen als 466 Triple und blockweise 
gestanzt. Mit 32 Bit Maschinen war damals die Welt noch nicht so 
reichlich gesegnet, da mußten 16 Bit zumeist reichen.

W.S.

von Erik (Gast)


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W.S. schrieb:
> Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder
> sei.
Wikipedia lügt?
http://de.wikipedia.org/wiki/Tar

von Holm T. (Gast)


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Michael_ schrieb:
[..]
>
> Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX.
> DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht.

Du Lügst!

Sagt Dir BSD Unix irgendwas? Das steht nicht auf Deiner Liste.

Die Echtzeitfähigkeit der Betriebssysteme  benötigt einen Scheduler der
zeitlich determiniert arbeitet. Weder DOS, noch CP/M haben Sowas.
Man kann wohl ein Programm darauf laufen lassen das das bewerkstelligt, 
genauso wie es Echtzeiterweiterungen für unixoide Systeme gibt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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W.S. schrieb:
> S. R. schrieb:
>>> Seit Phil Katz [...]
>>
>> Der hat die Idee auch nur geklaut, war aber erfolgreicher.
>
> Nö. Der hatte ARC komplett in den Schatten gestellt, weil er eine
> deutlich bessere Idee hatte.
>
>
> A. K. schrieb:
>> TAR war für Magnetbänder konzipiert, nicht für Lochstreifen.
>> Lochstreifen haben keine Blöcke und deren Kapazität war schon damals
>> viel zu gering. Der Header ist nicht oktal, damit der Operator ihn lesen
>> kann, sondern weil das im Gegensatz zu Binärformat direkt portabel ist.
>
> Schreib du bitte keinen solchen Unsinn. Ich habe in meinem Leben genug
> Lochbänder eingelegt und hinterher wieder aufgewickelt, um GENAU DIESES
> wesentlich besser zu wissen als du. TAR war und ist ein
> Lochband-Programm.


Was Du nicht sagst.

2 Dinge sind sicher: 1. Du hast das Konzept von Unix nicht verstanden 
(für jeden Zweck ein Programm, das aber gut und die Verkettbarkeit von 
Standard Ein- und Ausgabe über Pipes) und 2. was TAR eigentlich heißt: 
Tape Archiver

Ein Tape ist ein Tape, aber ein Papertape ist ein Papertape.
Wenn Du mal auf ein Programm stößt das PTAR heißt, könnte es sich um das 
von Dir gesuchte handeln.

Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an 
Daten, das ist für ein Unix sehr sehr wenig weshalb dieses Medium für 
Unixmaschinen eher unüblich war. Ich bin Ossi und wir hatte nauch alte 
Maschinen aber ich habe nie gesehen das Jemand einen Lochstreifen aus 
einer SM4 oder einer SM1420 gezogen hätte.

>Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die
> unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in
> Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu
> sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das
> dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen.

Sorry, an dieser Stelle bist Du wirklich nichts anderes ein 
Dummschwätzer.

Es gibt außer TAR noch den AR, auch der komprimiert nicht.
Dann gibt es verschiedene Kompressoren die sich verketten lassen und die 
universell einsetzbar sind.

Es fragt halt einfach Niemand was Du gerade gut findest, sondern es wird 
der Weg der prinzipiellen Systemarchitektur befolgt einem Programm nur 
eine Funktion zuzuordnen und zwar so, dass es sich von anderen 
Programmen auch nutzen läßt.


> Inkompatibel und DUMM!

Zu Dir und von Dir.

> warum? Weil ZIP fast genau so gut komprimiert und zugleich den
> Direktzugriff auf die archivierten Dateien bietet. Mit tgz muß man den
> ganzen Kruscht erstmal auspacken um sehen zu können, was in der Büchse
> der Pandora drin ist.

Tar hat einen Schalter 't', Dir nicht bekannt?

>
> Und dann kommst du noch mit der Behauptung, daß TAR für Magnetbänder
> sei. Genauso hättest du schreiben können, es sei für 2.5" SATA
> Festplatten gemacht und glücklicherweise zu 3.5" kompatibel... Nee, TAR
> (TapeARchiver) war ein Lochbandprogramm und auf ein Lochband gingen so
> etwas 140 K Byte drauf. Text war ASCII 7 Bit mit Parität und
> Maschinencode wurde im Allgemeinen als 466 Triple und blockweise
> gestanzt. Mit 32 Bit Maschinen war damals die Welt noch nicht so
> reichlich gesegnet, da mußten 16 Bit zumeist reichen.
>
> W.S.

Das Lochband will ich sehen, komm mich besuchen und birngs mit, ein 
Leser steht hinter mir. An den Stanzer müßte ich erst noch einen Atmel 
anknoten bevor der läuft. Der ist momentan noch blanke Mechanik mit 
Treibern.


Du bist sehr sehr laut weißt Du das? Genauso hast Du über den GDD 
argumentiert mit fundiertem Nichtwissen und Nichtbegreifen.
Nur der Weg den Du als richtig ansiehst ist akzeptabel? Scheiße nur wenn 
Du nicht mal die Grundlagen geschnitten hast...


Sorry, Deinen Text konnte ich so nicht stehen lassen.
Übrigens: wenn Du tar nicht magst, nimm doch pax oder cpio...
Keiner von denen hat übrigens einen internen Kompressor, auch wenn diese 
Programme die Funktionalität der Kompression/Dekompression heute 
zusätzlich haben, es wird durch Aufruf eines Kompressors im Hintergrund 
erreicht.

Gruß,

Holm

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Ich glaube, nun ist es gut. Wir wissen jetzt alle wer den Längeren hat.

von Holm T. (Gast)


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Ja, W.S. hat den längeren Lochstreifen.

Gruß,

Holm

PS: Korrektur "Du über den GDD" -> "Du über den GCC"

von Wilhelm (Gast)


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Sinus Tangentus schrieb:
> Die Welt geht vor die Hunde schrieb:
>> Die Atari-Freaks leben z.B. noch und nutzen ihren Rechner erfolgreich im
>> Alltag:
>
> Das ist sehr schön, hat aber mit der eigendlichen Fragestellung nach
> einem selbstgebauten Computer nichts zu tun.

natürlich definitiv doch, schon mal auf den Link geklickt? ist ein 
Selbstbaucomputer auf Basis des Coldfire und mit FPGA usw. Auch wenn die 
das alle zusammen als Projekt machen, ist der trotzdem selbst entwickelt 
und gebaut. Ist in diesem Umfang wohl auch nicht anders möglich, 
immerhin kann man das Teil als alltägliches Arbeitsgerät nutzen, nicht 
nur für den Glasschrank, ist doch toll!

von Michael_ (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Michael_ schrieb:
> [..]
>>
>> Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX.
>> DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht.
>
> Du Lügst!

Also pass mal auf! Ehe du mich Lügner nennst. Falls es doch in irgend 
einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal 
User nicht brauchbar.

Holm Tiffe schrieb:
> ie Echtzeitfähigkeit der Betriebssysteme  benötigt einen Scheduler der
> zeitlich determiniert arbeitet. Weder DOS, noch CP/M haben Sowas.
> Man kann wohl ein Programm darauf laufen lassen das das bewerkstelligt,
> genauso wie es Echtzeiterweiterungen für unixoide Systeme gibt.

DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Und schon verlassen wir das Thema.

TAR:

Entwickelt für Tapes. Und wen interessiert? Wenn man es bei heutiger 
Hardware noch sinnvoll einsetzen kann, warum nicht. Das war doch sinn 
und Zweck es so zu machen. Als z.B. Bestandteil von TAR.gz funktioniert 
es wunderbar. Ein schönes Beispiel wie man Sachen wiederverwenden kann.

Software in eigenständigen Stücken zu halten, so daß die von andrer 
Software genutzt werden können ist eines der sinnvollsten Konzepte 
überhaupt, egal auf welcher Hardware. Im Kleinen fängt das schon n den 
Programmiersprachen selbst mit den Libs an, wird über APIs fortgesetzt 
bis...nun ja, man arbeitet zunehmend an dem "So weit wie möglich". Nur 
so muß man nicht ständig das Rad neu erfinden.

Anderenfalls hätten wir nur Geräte die eine Handvoll Dinge könnten, und 
das jeweils auf eine eigene, zueinander inkompatible Art. Was wiederum 
bei einem Eigenbau/ Einzelstück nicht so sehr auffällt. Das wäre aber 
kein Gegenargument, eher nur eine situationsspezifische Abschwächung des 
Pro-Argumentes.

von Christian J. (Gast)


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Hallo,

ich erinnere mich schwach an einen Holm aus Jogis Röhrebude, so vor 12 
Jahren glaube ich. Wenns kracht sind manche ja immer schnell dabei. Aber 
egal.

In den 90igern hätte ich einen 386er noch selbst bauen können, kannte 
das Bios, jede Speicherstelle der CPU, ratterte 386 Asm rauf und runter.

Ab 2000 wurde der Rechner nur noch ein Werkzeug, das für einen 
angemessenen Preis kaufbar war und dessen Innnenleben mich nicht die 
Bohne mehr interessiert, solange mein Linux System darauf läuft und die 
Software, die ich schreibe.

Tagsüber arbeitet ein Cubie Truck mit A20 CPU an dem man auch arbeiten 
kann, der aber sonst nur als Nas arbeitet. Und ein Banana Pi an dem ich 
Bash Scripte übe und auf dem Turbo Pascal installiert ist.

Ich halte es für Lebensszeitverschwendung einen Computer zu bauen an dem 
man auch arbeiten will. Das einzige was bei mir läuft sind ein 
selbstgebauter Röhrenverstärker und der tut es schon seit 10 Jahren 
jetzt und ein Atmel Barometer was an der Wand klebt.

von Holm T. (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Michael_ schrieb:
>> [..]
>>>
>>> Zu DOS-UNIX. Unix hat keine freien Quellen. Nur der Abkömmling LINUX.
>>> DOS und CP/M sind echtzeitfähig, UNIX ist es nicht.
>>
>> Du Lügst!
>
> Also pass mal auf! Ehe du mich Lügner nennst. Falls es doch in irgend
> einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal
> User nicht brauchbar.
>
Um Gottes Willen nimm das nicht so persönlich, ich hätte das besser mit 
Ironietags versehen..

Ist " Du schwindeslst" an der Stelle besser?

:-)

>DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.

Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier:

"Unix hat keine freien Quellen."

Linux ist bei Weitem nicht Alles was es so gibt.

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Christian J. schrieb:
> Hallo,
>
> ich erinnere mich schwach an einen Holm aus Jogis Röhrebude, so vor 12
> Jahren glaube ich. Wenns kracht sind manche ja immer schnell dabei. Aber
> egal.
>

Ja, ich warte auch jetzt noch auf irgendwelche Widerstände die Du mal 
schicken wolltest.

>Wenns kracht sind manche

Wer ist manche und was ist egal?

Gruß,

Holm

von Gregor O. (zappes)


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W.S. schrieb:
> Und an dieser Stelle haben wir wieder mal die
> unsägliche Manie der Unixer deutlich vor Augen: anstatt die Dateien in
> Phil Katz's ZIP zu packen und damit kompatibel zum Rest der Welt zu
> sein, muß man natürlich an solch Uralt-Zopf wie TAR festhalten und das
> dann hinterher auch noch mit Gzip quetschen.

Auch wenn es erst mal etwas umständlich wirkt, vor allem wenn man im 
Hinterkopf Dateisysteme wie FATxx haben sollte, hat das einen echten 
Sinn. TAR ist sehr gut für eine bestimmte Aufgabe, nämlich für das 
Konservieren von Metadaten des Dateisystems - Berechtigungen, Links, 
solches Zeug. Das, was TAR da macht, ist gar nicht so unkompliziert, und 
wenn man einmal ein bewährtes, gut getestetes Stück Code für die Aufgabe 
hat, möchte man das ungern noch mal neu schreiben.

Mit Kompressionsalgorithmen ist es etwas anders. Da gibt es 
verschiedene, die für verschiedene Daten unterschiedlich gut sind, 
unterschiedliche Trade-Offs bei Zeit/Speicher haben etc. Je nachdem, wie 
die Anforderungen sind, könnte man gerade Zip, Gzip, 7Zip, RAR, ARC, 
LHA, Bzip2 oder noch irgendwas anderes benutzen wollen.

Jetzt wäre es offensichtlich nicht besonders sinnvoll, den Code für das 
Auslesen und Konservieren der Metadaten eines Dateisystems in jedes 
Programm, das für die Kompression von Datenströmen geschrieben wird, neu 
zu integrieren. Allein schon deshalb, weil man sehr viele Programme 
verschiedener Autoren anpassen müsste, wenn man einen Fehler im überall 
benutzten Code für den Dateisystemzugriff korrigieren will.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, wie man das Problem lösen kann, und in 
beiden Fällen würde man die Funktion von TAR von der des Kompressors 
trennen - entweder macht man zwei Programme, die verkettet werden können 
(typisch für Unixoide Systeme) oder man macht zwei shared libraries 
(DLLs, z.B.) und baut beide in ein neues Programm ein. Der erste Ansatz 
hat dabei den Vorteil, dass man beide Verfahren auch getrennt 
voneinander einsetzen und neue Verfahren einfügen kann, ohne das jeweils 
andere Ding zu stören - und genau das ist der Charme von "tar ... | 
gzip".

Und was macht man, wenn man den ganzen Dateisystemkram nicht braucht und 
einfach nur Zip verwenden will? Na, dann benutzt man Zip. Das gibt's 
nämlich auch für die ganzen Unixe. ;)

von Carsten R. (kaffeetante)


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Außerdem ging es eher um das Konstruktonsprinzip.

Auf diesem Wege kann man (software)Komponenten wiederverwenden, muß 
es aber nicht. Wenn man aes nicht in unabhängige Komponenten gliedert, 
ist die Wiederverwendung deutlich erschwert und man muß entweder etwas 
Bestehendes auseinander pflücken oder das Rad neu erfinden. Beides ist 
aufwändiger.

Gerade bei Eigenbau ist es nicht so leicht etwas (Software) hinzu zu 
kaufen. Und wenn man alles selber machen muß, ist dies ein Weg bei 
gleichem Zeitaufwand mehr zuerreichen.

Eine zusätzliche Option ist kein Nachteil. Das erinnert mich an einen 
Fanboyvergleich von Firefox vs IE. Der hatte Computer-Bild Niveau. 
Jemand hatte mir den Artikel online gezeigt. Womöglich war das auch 
tatsächlich von der C-Bild. Was haben wir gelacht.

Da ging es um das Menü mit dem man bei Firefox Lesezeichen verwalten 
konnte.

Urteil:
2-3 Mausklicks sind zu kompliziert. Das begreift nicht jeder. Der IE hat 
so etwas nicht (Zumindest damals, IE habe ich eit Jahren nicht mehr 
angefaßt. Kein Bedarf)

Fazit:
Pluspunkt für IE, Minuspunkt für Firefox.
(Ein Schelm wer sich da fragt wer jenen Artikel finanziert hatte.^^)

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael_ schrieb:
> DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.

Err. Nein.

Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich 
allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS 
nutzt. Denn z.B. beim Lesen von einem Dateihandle garantiert dir DOS 
(dito CP/M) nicht daß der Aufruf innerhalb einer vorgegebenen 
Zeitspanne zurückkommt. Und es ist vollkommen unerheblich, ob du die 
Garantie für 1ms oder 5 Minuten willst. Es gibt schlicht keine Garantie. 
Ergo: keine Echtzeit.


XL

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Holm Tiffe schrieb:
> Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier:
>
> "Unix hat keine freien Quellen."

Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das 
"UNIX" heißt. Die Argumentation hat schon SCO vergeblich bemüht. UNIX 
ist "nur" noch ein Markenzeichen. Die Implementierung heißt aber 
praktisch immer anders. Einzige Ausnahme wäre das Ur-UNIX von AT&T.

Aussagen wie "... ist ein UNIX" oder "... ist UNIX-kompatibel" sind 
Umgangssprache. Würde man sie in einem rechtlich verbindlichen Rahmen 
verwenden, dann wäre man in Gefahr einer Markenrechtsverletzung. Die 
relevanten Standards heißen deshalb auch anders (POSIX, SUS).


XL

von Holm T. (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Das war nicht der Grund Dich einen Lügner zu schimpfen, sonder der hier:
>>
>> "Unix hat keine freien Quellen."
>
> Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das
> "UNIX" heißt.

Das sehe ich Anders. Die Nemansrechte liegen Sonstwo ,aber BSD war schon 
immer BSD Unix.

FreeBSD is an operating system for a variety of platforms which focuses 
on features, speed, and stability. It is derived from BSD, the version 
of UNIX® developed at the University of California, Berkeley. It is 
developed and maintained by a large community."

Gruß,

Holm

von Carsten R. (kaffeetante)


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Waren wir nicht irgendwann einmal bei Selbstbau? Ich denke bei Bau ier 
an Hardware.

"Wiesu denn bluß?"^^

von 123 (Gast)


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Also bei mir läuft ein Eigenbau iMX6 Quad PCB mit Ubuntu 9.10 als 
Apache-/MySQL-/SVN-/Redmine-Server im Dauerbetrieb. RS232 / SSH 
Commandline.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Tar kann das eine oder andere was ZIP lange nicht kann, zB recht gute 
Differential/Inkrementalsicherungen. Und dass die Aufgaben Archivierung 
und Komprimierung getrennt sind ist auch nicht immer von Nachteil. zB 
kann man tar auch benutzen um einen Haufen Dateien mitsamt Rechten 
zwischen zwei Systemen über irgendeinen Characterstream zu schieben (zB 
mit netcat über irgendwelche gerade offenen Ports), je nachdem wie 
schnell dieser Stream ist frisst die Komprimierung dann nur CPU oder 
verlangsamt die Aktion sogar.

von stefan us (Gast)


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Ja, ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte 
austausche.

von stefan us (Gast)


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Ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte 
austausche. Es ist einfach und schnell.

von Christian J. (Gast)


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stefan us schrieb:
> Ja, ich nutze tar in dieser Weise immer, wenn ich eine Festplatte
> austausche.

Dafür nutze ich rsync, weil es auch Hardlinks legen kann für 
diffentielle Bacups, so dass jede Datei nur einmal da ist.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Auch noch mein Senf zum tar:
ich hatte mal vor wenigen Jahren die Aufgabe, ca. 2 Millionen kleiner 
XML-Dateien vom (Windows-) Kundenserver auf mein Testsystem zu 
transferieren. Gesamtgröße ca. 500 GB.

alle (ich wiederhole: alle) damals verfügbaren Zip, arj, rar und wie 
sie alle heißen, haben daran kläglichst versagt. u.a. deshalb, weil die 
das Kompressions-Dictionary mit jeder Datei neu initialisieren => 
Kompression unter jeder Sau. Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten 
nach stundenlangem nachdenken überhaupt abgestürzt sind.

ich war verzweifelt.... dann hab ich schnell die gnu-tools installiert, 
tar & gzip, und innerhalb weniger Minuten war das Archiv fertig, und 
super-mini-klein (immerhin musste ich es über die Fernwartungsverbindung 
auch noch zu mir kopieren). kein Wunder, weil die meisten XML-Tags auf 
1-2byte komprimiert wurden (da diese dauernd vorkommen und sofort im 
Dictionary landen)

Fazit: Wer tar nicht verstanden hat, sollte sich die Kritik daran 
einfach verbeissen.

Aber das verstehen unsere Windows-Jünger einfach nicht.

von Carsten R. (kaffeetante)


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bei TAR fällt mir auch was ein, wenn auch ein klein wenig of topic.

https://www.youtube.com/watch?v=5u1CvgLWJMY

Start bei 17:45
Die beiden Sätze die ich meine kommen bei 18:13

SCNR

von Holm T. (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.
>
> Err. Nein.
>
> Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich
> allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS
> nutzt.
[..]

Das war das was ich oben schon schrieb. Im Prinzip läuft das darauf 
hinaus, das sowohl CP/M als auch DOS (eh so ziemlich das Selbe) in dem 
Moment aufhören zu existieren in dem sie die Kontrolle an das 
Nutzerprogramm übergeben haben. Diese Programmladehilfen dürfen 
zufrieden sein, wenn sie diesen Zeitpunkt "überleben" weil sie das 
Anwenderprogramm im Speicher läßt und nicht überschreibt weil es z.B: 
Subroutinen davon verwenden möchte.
Deshalb kann das Anwenderprogramm wen es entsprechend ausgelegt ist 
echtzeitfähig sein... oder auch nicht.

DOS und CP/M sind hier also nichts weiter als erweiterte 
"Debuggingmontitore" zum laden und starten eines Programms.

Als Filesystem sind aus heutiger Sicht wohl Beide nicht ernst zu nehmen.

"Richtige" OSes überleben den Zeitpunkt des Ladens eines 
Anwenderprogramms weil sie ein Überschreiben des OS selbst verhindern 
können (Supervisor Mode) und auch den Programmablauf unter- oder 
abbrechen können. Es bedarf eines echtzeitfähigen Schedulers im Kern und 
einer Prioritätslogik um Antwortzeiten bei Peripherierequests 
garantieren zu können, also Reaktionszeiten auf externe Ereignisse, das 
ist das was ein Echtzeitsytem ausmacht.

Für Sowohl Windows-NT Nachfolger als auch für Unixe gibt es 
Erweiterungen der Kernel die solche Bedingungen garantieren und damit 
Echtzeitfähigkeiten herstellen. Das gilt natürlich immer nur so lange 
wie der Rechner selbst keine Katastrophalen Ereignisse erfährt die ihzn 
daran hindern (Platte, Speicher defekt o.ä.)

Also noch mal kurz: Weder DOS noch CP/M sind zur Laufzeit eines 
Anwenderprogramms zuverlässig "existent" und damit auch zu gar Nichts 
zuverlässig fähig.


Das noch, war mir glatt durch die Lappen gegangen:
>Falls es doch in irgend
>einer Ecke des Universums doch sowas gibt ist es doch für den Normal
>User nicht brauchbar.


Bezeichnest Du Dich als Normaluser und kannst es nicht gebrauchen?
Liegt es möglicherweise daran, das die vielen vielen vielen unnormalen 
Leute die damit umgehen können eher die Normalen sind und die Normaluser 
mit ihrer soweit beschränkten Einsicht das sie die Funktion der Software 
aus der Ecke des Universums nicht erfassen können eher in der Minderheit 
sind? Wenn sie in der Minderheit sind, sollte man sie dann Normaluser 
oder eher als (etwas) beschränkte User bezeichnen? Wenn man diese als 
beschränkte User bezeichnet, wie sollten dann die User bezeichnet werden 
die Software für unbrauchbar halten von der sie noch nie etwas gehört 
oder gesehen haben? ..und als letztes wie sollten die bezeichnet werden 
die diese Software, die sie nicht kennen deshalb für unbrauchbar halten 
und diese Meinung auch noch allen Ernstes öffentlich vertreten?

Jaja, da sind viele Fragen offen.

Gruß,

Holm

von Michael_ (Gast)


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Axel Schwenke schrieb:
> Michael_ schrieb:
>> DOS und CP/M sind sehr wohl echtzeitfähig.
>
> Err. Nein.
>
> Ein direkt auf der Hardware (unter DOS) laufendes Programm für sich
> allein mag echtzeitfähig sein. Aber nur wenn es keine Funktionen von DOS
> nutzt.

Du kannst dir für jeden Schritt die Zeiten bestimmen und die Takte 
auszählen.
Jede Funktion von DOS kannst du zeitmäßig definieren.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Man könnte sagen DOS ist zumindest nicht echtzeitverhindernd ... wenn 
denn kein TSR geladen ist dass sich an einen Timerinterrupt hängt. Und 
moderne PC-Hardware jubelt einem eh etwas ähnliches unter wenn man nicht 
GENAU darauf achtet wie man sie konfiguriert (allerspätestens wenn man 
BIOS-Features wie "USB Legacy Support" aktiviert ist SMM im Spiel und 
knabbert stickum Taktzyklen).

von Andreas D. (rackandboneman)


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Ach so: "Circuit Cellar" hat in den 80ern mal einen kompletten PC-AT als 
Selbstbauprojekt beschrieben...

von Cyblord -. (cyblord)


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XKCD zu Tar:

http://xkcd.com/1168/

von Andreas D. (rackandboneman)


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"tar c ." (Vorsicht beim ausprobieren, das schreibt u.u. viel 
Binärschrott auf stdout ;) wäre so ziemlich das kürzeste, oder "tar x" 
wenn es nichts ausmacht auf stdin zu warten.

Wär es cpio oder ar  ... "I'm so sorry."

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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cyblord ---- schrieb:
> XKCD zu Tar:

Ich versteh viele unix-witze, aber den nicht. tar ist echt leicht zu 
merken, weil man eigentlich nur 2 oder 3 Varianten braucht:

Inhalt: tar tvf file.tar
auspacken: tar xvf file.tar
einpacken: tar cvf file.tar files...

t.. Test
x.. eXtract
c.. Crreate

v.. wie üblich: verbose

f.. File

Andy D. schrieb:
> Wär es cpio oder ar  ... "I'm so sorry."

dem schließ ich mich an: 25 Jahre unix, und praktisch nie weder cpio 
noch ar gebraucht...

: Bearbeitet durch User
von Andreas D. (rackandboneman)


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"j" für bzip2-Kompression sollte man heutzutage auch noch kennen :)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Andy D. schrieb:
> "j" für bzip2-Kompression sollte man heutzutage auch noch kennen :)

Stimmt, und ganz neu J (groß-j) für xz (scheinbar grad in mode)

von akira (Gast)


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Ich habe mir Anfang des Jahres einen Rechner auf Basis des Parallax 
Propellers gebaut mit VGA-Ausgang (800*600), PS/2-Tastatur und Mouse, 
SD-Karte, und 512K seriellen RAM. Das Bauen ging relativ flott aber nun 
sitze ich schon 9 Monate an meinem Betriebssystem und einer grafischen 
Oberfläche im DOS-Style, d.h. Fenster, Menüs, Dialoge usw. im Textmodus 
(100*50).

Nach etlichen architektonischen Umbauten bin ich nun fast mit meinem 
Texteditor fertig, der später zum Eingeben von Quellcode und allen 
anderen Texten genutzt werden soll. Einen Assembler, der auf dem Gerät 
läuft, habe ich auch schon geschrieben. Mein Ziel ist ein System, auf 
dem ich ohne verbundenen PC Programme schreiben und kompilieren und 
ausführen kann.

Meine Intention so ein System überhaupt zu bauen war eigentlich, dass 
man auf "normalen" Rechnern, gerade wenn diese am Netz hängen, nicht 
wirklich sicher vor spionierender Hard- und Software ist. Um auf Nummer 
sicher zu gehen musste was eigenes her.

Was ich damit nun machen will? Zumindest eine Notiz-Sammlung und 
Todo-Liste habe ich schon in Planung. Außerdem hat das Gerät noch einen 
I²C-Bus nach draußen, mit dem man noch irgendwas steuern könnte. Da habe 
ich aber noch keine richtige Idee. Im Großen und ganzen halte ich es 
eher mit dem Motto "der Weg ist das Ziel".

von W.S. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> XKCD zu Tar:...

Hähähä..

Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die 
Kommandozeile gepredigt und ihr braunes Weihwasser (sprich Kaffee) gegen 
jede grafische Oberfläche geschüttet. Teufelszeugs aber auch ;-) Zu 
blöd, daß der Rest der Welt so unbedarft und doof war, selbiges 
schlichtweg zu ignorieren und sich Windows und Word und Excel 
zuzuwenden.


Und hier haben wir einen besonderen Spezialisten:
Michael Reinelt schrieb:
> ich hatte mal vor wenigen Jahren die Aufgabe, ca. 2 Millionen kleiner
> XML-Dateien vom (Windows-) Kundenserver auf mein Testsystem zu
> transferieren. Gesamtgröße ca. 500 GB.

Ah ja. 500 Giga und ab in eine Datei damit. Man konnte vor wenigen 
Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine 
USB-Festplatte kopieren - ohne Tar und Konsorten, nein nein.. sowas 
macht man ja über ne Fernwart-Leitung, das ist schließlich Stand der 
Technik - für 500 Gigabyte an XML-Dateien. Ich frage mich bloß, wie du 
ARJ und RAR und "all die anderen" Packer über die Fernwart-Leitung auf 
dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas 
seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so 
schreibt.


Und hier haben wir einen ganz besonderen Guru:

Holm Tiffe schrieb:
> Was Du nicht sagst.
>
> 2 Dinge sind sicher: 1. Du hast das Konzept von Unix nicht verstanden
> (für jeden Zweck ein Programm, das aber gut und die Verkettbarkeit von
> Standard Ein- und Ausgabe über Pipes) und 2. was TAR eigentlich heißt:
> Tape Archiver
>
> Ein Tape ist ein Tape, aber ein Papertape ist ein Papertape.
> Wenn Du mal auf ein Programm stößt das PTAR heißt, könnte es sich um das
> von Dir gesuchte handeln.
>
> Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an
> Daten,

Junge, du hättest dir besser was Anderes aussuchen sollen, um dich damit 
zu blamieren.

Also:
Hast du überhaupt schon mal eine Lochbandrolle aus der Nähe gesehen? 
Nein?
Wenn ich mich recht erinnere, hatten die im Lieferzustand einen 
Außendurchmesser von etwa 24 cm, vielleicht waren es auch 25 cm. Eine 
Aufbewahrungsschachtel mit Innen-Dmr von 20 cm hab ich noch im 
Bastelkeller, also waren die Roh-Rollen mindestens genau so groß. Der 
Kernring war so im Bereich von 6 cm oder so. Das Papier war so dick wie 
übliches 80 Gramm Papier, also im Bereich von 0.1 mm. Wenn ich da die 
Anzahl der Wickellagen überschlage, lande ich bei ca. 800 Lagen, 
vielleicht auch etwas mehr. Dazu der mittlere Windungsumfang, geschätzt 
etwa 42 cm oder etwas mehr und dann der Abstand von Stanzung zu Stanzung 
von 2.54 mm. Da lande ich bei rund 140 Kilobyte (naja, so +/- 20% 
vielleicht) und nicht bei deinen popligen 16 Kilobyte.

Du hast also nachgewiesenermaßen von dieser Sache keine blasse Ahnung. 
Ich hingegen schon. Das unterscheidet uns grundlegend.

Wenn ich nun deine anderen Beiträge so anschaue, dann gewinne ich den 
Verdacht, daß du von allem Anderen, über das du so leidenschaftlich 
referierst, genau so viel Ahnung hast wie von deiner 16 K Lochbandrolle.

Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus 
verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht, denn sie sind schlichtweg 
veraltet. Gnadenlos veraltet und verkalkt. Wir leben nicht mehr in der 
Computersteinzeit und deshalb ist auch das Konzept mit den ach so tollen 
kombinierbaren Tools (inclusive der ellenlangen Kommandozeile) nix als 
Schnee von vorgestern.

Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort 
drauf werkeln Anwendungen und keine Tools. Nun gut, vielleicht ist die 
Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven, sprich Admis, deren beruflicher 
Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist, aber nicht das Benutzen der EDV. 
Einem Benutzer kann man sowas nicht mehr zumuten. Das ist die 
Normalität, denn in den letzten 40 Jahren Elektronik-Entwicklung hat 
sich ne Menge getan. Bloß bei Unix/Linux scheint es in den Köpfen 
Stillstand zu geben.

Doch selbst bei Linux hat man sich dazu bequemen müssen, sowas Ähnliches 
wie Anwendungen und ne grafische Oberfläche beilegen zu müssen. Aber das 
steckt alles noch in den Windeln, man vergleiche mal 
Krusader+Gwenview+ErweitererTextEditor+etc mit dem 
Totalcommander+Irfan+deren plugins. Da sind WELTEN dazwischen. Und ich 
spreche hier nur von Anwendunngen, die mit "Tools" so etwa vergleichbar 
sind.

Aber gut, denn man sieht, daß selbst in den altbackenen Linux-Kreisen 
mittlerweile so eine Art zaghaften Umdenkens begonnen hat. Vielleicht 
kommt das ja noch zu meinen Lebzeiten in der Moderne an.

Ich hätte da sogar nen heißen Tip: Die Linuxer können es ja machen wie 
Microsoft bei Windows95. Einfach die grafische Oberfläche 
weiterentwickeln und Stück für Stück die wirklich gebrauchten 
OS-Funktionen vom darunter liegenden Linux durch was Neueres in der 
Oberfläche ersetzen, bis man dann irgendwann den ganzen darunter 
liegenden Kram entsorgen kann. Inclusive Shells und Skripten und Tools 
und all diesem Siebzigerjahre-Zeugs.

Irgendwie paßt mittlerweile die Unix/Linux-Diskussion prächtig zum Thema 
des Threads, denn es geht in beiden Fällen um Nostalgie und dem Pflegen 
von historischen Dingen. OK sag ich, wenn's Spaß macht ist es in 
Ordnung.

Na denn.. frohes Schaffen
wünscht
W.S.

von ms (Gast)


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W.S. schrieb:
> Inclusive Shells und Skripten und Tools
> und all diesem Siebzigerjahre-Zeugs.

Deshalb hat Microsoft auch eine neue Shell ins System integriert.

von Carsten R. (kaffeetante)


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W.S. schrieb:
> Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus
> verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht, denn sie sind schlichtweg
> veraltet.

Hast Du dazu noch etwas mehr zu sagen als die bloße Behauptung: Veraltet

W.S. schrieb:
> Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort
> drauf werkeln Anwendungen und keine Tools. Nun gut, vielleicht ist die
> Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven,

Das gibt es bei Linux auch. Und das schöne daran:

Nicht selten werden die Funktionen der Anwendung jenseits der 
Fassade/GUI über diese Toolbausteine realisiert. Man mußte diese 
Funktionen nicht neu schreiben.

Der große Vorteil bei den Unix/Linux-tools besteht darin, daß die 
Funktionen und Schnittstellen oft detailliert dokumentiert sind, so daß 
man sie auch mit einer anderen Software ansprechen kann um so ihre 
Funktionen weiterzureichen. Das ist bei den kompletten rein grafischen 
Anwendungen bei Weitem nicht so oft so offensichtlich. Das ginge bei 
Winddows zwar auch, aber dort wird diese Möglichkeit weniger konsequent 
Angeboten. Ein solches Zusatzangebot ist eine zusätzliche Option und 
kein Nachteil.

Ja, Kommandozeile paßt zu alten oder einfachen Eigenbausystemen. Für 
Eigenbau-Exoten ist das Schreiben kompletter Anwendungen, so wie es sich 
auch hier abzeichnet, eine große Aufwandshürde.

Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit diese "Tools" zu nutzen. Das 
Konzept geht auch noch bei neueren Systemen hinter der Fassade auf.

von W.S. (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Nicht selten werden die Funktionen der Anwendung jenseits der
> Fassade/GUI über diese Toolbausteine realisiert. Man mußte diese
> Funktionen nicht neu schreiben.

Das gibt es NUR bei Linux und solcher Software, die von dort kommt. 
Entsprechend träge und zäh läuft das Ganze dann auch. Guck dir mal die 
ISE von Xilinx an, ein gigabytegroßer recht träger Elefant. Nur so als 
Beispiel.

Richtige Anwendungen bauen nicht auf Skripte und Tools, sondern auf 
Thread-Funktionen und die Multitaskingfähigkeiten des OS. Das ist ne 
ganz andere Ebene.

Und ja, mein Urteil Veraltet ist ne finale Zusammenfassung. Programme, 
die für Lochband gemacht wurden, mit Headern, deren Zweck es war, das 
Einlegen in den Leser zu vereinfachen, SIND veraltet. Und zwar 
hoffnungslos. Natürlich kann man den Schmonzes in eine beliebige Datei 
auf einem beliebigen moderneren Datenträger schreiben - sowas geht. Aber 
WOZU? Zum einen ist es pure Platzverschwendung, zum anderen hat man 
nicht mal eine Inhaltsangabe, sondern muß zwecks Suchen nach ner 
bestimmten Datei das ganze Teil durchkämmen - und zum noch anderen hat 
man bei tgz noch ein Handicap drauf, daß man erstmal ALLES auspacken 
muß, wenn man nach einer Datei im Archiv sucht. Alle, ja wirklich ALLE 
moderneren Archiver können das weitaus besser und sind deshalb diesem 
Steinaltzeug haushoch überlegen.Ähnliches gilt für sämtlichen anderen 
Krempel gleichermaßen. Wer will schon heutzutage seine Texte mit vi oder 
emacs bearbeiten? Bei Fernwartung per telnet? Und das zu Zeiten, wo 
Google einem schon beim Eintippen passende Sucherweiterungen anbietet? 
Die Bandbreite für was wesentlich besseres ist schon längst da, bloß die 
unixoiden Betriebssysteme sind da vor 30 Jahren stehengeblieben. Eben 
veraltet - durch und durch.


Ach, gut Nacht Leute.
Heute mit nem Cristobal Malbec 2012.

W.S.

von Carsten R. (kaffeetante)


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W.S. schrieb:
> Entsprechend träge und zäh läuft das Ganze dann auch.

Warum? Da gibt es keinen zwingenden Zusammenhang. Warum sollten 
GUI-Anwendungen Prinzipiell schneller sein als Anwendungen ohne GUI? Die 
GUI ist bei den Tools nur das Bedienpanel.

W.S. schrieb:
> Richtige Anwendungen bauen nicht auf Skripte und Tools, sondern auf
> Thread-Funktionen und die Multitaskingfähigkeiten des OS.

Nicht notwendig. Das ist ein anderes Konzept. In wie weit eine mehr oder 
weniger enge Bindung der Module Auswirkungen hat, hängt davon ab welche 
und wie viele Daten welchen Weg gehen.

W.S. schrieb:
> Programme,
> die für Lochband gemacht wurden, mit Headern, deren Zweck es war, das
> Einlegen in den Leser zu vereinfachen, SIND veraltet.

Nur wenn diese Eigenschaft/Struktur dem neuen Einsatzgebiet 
entgegensteht. Und man muß es nicht da benutzen wo es einem nicht 
gefällt.

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff 
"Lochband" verwendet?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff
> "Lochband" verwendet?

Jeder, der schon einmal damit gearbeitet hat:

  http://www.befestigungsfuchs.de/Befestigungstechnik/Dach-Wand-Fassade/Lochband

Ich frage mich nur, wie W.S. es schafft, darauf mit (oder auch ohne) tar
Daten zu speichern ;-)

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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W.S. schrieb:
> Ah ja. 500 Giga und ab in eine Datei damit. Man konnte vor wenigen
> Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine
> USB-Festplatte kopieren - ohne Tar und Konsorten, nein nein.. sowas
> macht man ja über ne Fernwart-Leitung, das ist schließlich Stand der
> Technik - für 500 Gigabyte an XML-Dateien.

Na du bist ja ein lustiger....
Das mit der USB-Platte ist eine geniale Idee! nur - zuerst 6 Stunden 
hinfahren, genialerweise alles auf USB-Platte, 6 Stunden zurückfahren, 
weniger genial. Vor allem wenn man das vier mal machen muss, weil der 
Export aus dem ERP dreimal unvollständig war.

W.S. schrieb:
> Ich frage mich bloß, wie du
> ARJ und RAR und "all die anderen" Packer über die Fernwart-Leitung auf
> dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas
> seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so
> schreibt.

Du hast aber schon mal mit Fernwartung gearbeitet, oder?

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Gibt es eigentlich irgendjemanden außer "W.S.", der den Begriff
> "Lochband" verwendet?

Darüber war ich auch schon gestolpert. Ich kannte dafür im Deutschen 
bisher auch nur den Begriff "Lochstreifen". Ein "Lochband" war mir in 
diesem Zusammenhang noch nie begegnet. DDR vielleicht?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Yalu X. schrieb:
> Ich frage mich nur, wie W.S. es schafft, darauf mit (oder auch ohne) tar
> Daten zu speichern ;-)

Wieso nicht? Die Stanzerei auf Edelstahlband muss zwar einen Höllenlärm 
machen, aber dieser Inhalt überlebt uns alle...

Schon Konrad Zuse hat dafür lieber Zelluloid verwendet als Papier. 
Ausgediente Propaganda war billiger. Kontextinsensitive Zweitverwertung 
war indes nicht risikofrei. Stalin zu durchlöchern war lebensgefährlich. 
Göbbels sah das aber wohl entspannter. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> DDR vielleicht?

jepp

streifen war offiziel band nicht ungewöhnlich (vulgo)

von Holm T. (Gast)


Angehängte Dateien:

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W.S. schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> XKCD zu Tar:...
>
> Hähähä..

Hier äußert sich geballte Intelligenz ...

>
> Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die
> Kommandozeile gepredigt und ihr braunes Weihwasser (sprich Kaffee) gegen
> jede grafische Oberfläche geschüttet. Teufelszeugs aber auch ;-) Zu
> blöd, daß der Rest der Welt so unbedarft und doof war, selbiges
> schlichtweg zu ignorieren und sich Windows und Word und Excel
> zuzuwenden.
>

Eigentlich müßtest Du bei Apple zu Hause sein, Eine Maustaste ist so 
ungefähr das, was Deinen Fähigkeiten entspricht, die Tastatur kann man 
dann auch weglassen..

[..]

> dem angebaggerten Rechner hast laufen lassen... klingt schon etwas
> seltsam, wenn man mal genauer hinschaut, was der Michael Reinelt so
> schreibt.

Eine Problem das scheinbar völlig außerhalb Deiner Vorstellungskraft 
liegt, für mich ist das nicht unplausibel.
>
>
> Und hier haben wir einen ganz besonderen Guru:

Nicht gleich Guru, aber ich bin auch schon ein paar Jährchen im Geschäft 
und hatte auch schon oft mit Heißluftgebläsen wie Dir zu tun.. nun 
denn..
>
> Holm Tiffe schrieb:
>> Was Du nicht sagst.
>>
[..]
>>
>> Auf eine volle Lochstreifenrolle passen üblicherweise 16 Kilobyte an
>> Daten,
>
> Junge, du hättest dir besser was Anderes aussuchen sollen, um dich damit
> zu blamieren.
>
> Also:
> Hast du überhaupt schon mal eine Lochbandrolle aus der Nähe gesehen?

Ja, Ich habe gerade eine hier liegen, keine volle Länge aber eine Rolle 
mit Z80 Assembler Quellen, Intel Hex auf dem Streifen mit der üblichen 
Blockung.

> Nein?

Doch.

> Wenn ich mich recht erinnere,

Nein.

hatten die im Lieferzustand einen
> Außendurchmesser von etwa 24 cm, vielleicht waren es auch 25 cm.

17,3cm.

> Eine
> Aufbewahrungsschachtel mit Innen-Dmr von 20 cm hab ich noch im
> Bastelkeller, also waren die Roh-Rollen mindestens genau so groß.

Nein, ich habe auch noch nie Daten in einer Schachtel für 
Lochstreifenrollen gespeichert, deshalb irrelevant.

> Der
> Kernring war so im Bereich von 6 cm oder so.

Außendurchmesser Bobbin 58mm.

> Das Papier war so dick wie
> übliches 80 Gramm Papier, also im Bereich von 0.1 mm.

0,09mm

> Wenn ich da die
> Anzahl der Wickellagen überschlage, lande ich bei ca. 800 Lagen,
> vielleicht auch etwas mehr. Dazu der mittlere Windungsumfang, geschätzt
> etwa 42 cm oder etwas mehr und dann der Abstand von Stanzung zu Stanzung
> von 2.54 mm. Da lande ich bei rund 140 Kilobyte (naja, so +/- 20%
> vielleicht) und nicht bei deinen popligen 16 Kilobyte.

Guckstdu hier Ebay:
http://www.ebay.de/itm/10-Lochstreifenrollen-Papier-gelb-fuer-Fernschreiber-/231285392955

330m Länge.

Blöcke gibts bei Dir nicht? Diene Informationen sind auch alle nur 7 Bit 
breit? Dann hat Dein Prozessor sicher 13 Bit, das 13. Bit ist das 
Systembit und immer 0. Die Betriebsspannung wird nach dem 
Voltagemultiplexverfahren über nur 1 Pin zugeführt... oder häh?

Prüfsummen? Lade - und Startadressen? Begin- und Endezeichen?

Niente?
>
> Du hast also nachgewiesenermaßen von dieser Sache keine blasse Ahnung.
> Ich hingegen schon. Das unterscheidet uns grundlegend.

Ich sags ja, komme hier vorbei mit Deinem Lochband.
Bis jetzt bist Du eine aufgeblasene Großklappe die zwar schon mal was 
gesehen hat, aber Nichts wirklich weiß.
Du hast den völlig Falschen für Deine Runtermacherei am Wickel.

Die Kapazität eine Lochstreifenrolle  wird an mehreren Stellen im 
Internet mit 120000 (dez) Zeichen angegeben. Das ist die Bruttokapazität 
der Rolle.
Ein üblichen Datenaustauschverfahren war z.B: der Intel Hex Code den 
hier die Meisten auf Grund der .hex Files aus dem Lader des AVR-GCC 
kennen dürften. Zwischen den Datenblöcken mit maximal 255 Zeichen Länge 
befinden sich bis auf die Transportlochung ungelochte Stellen mit 
30-40cm Länge.

Rechne noch mal bitte vor wie Du damit auf 140Kbyte kommen willst, Du 
darfst gerne 140*1024 nehmen, damit Dir nicht schon wieder was runter 
fällt.
>
> Wenn ich nun deine anderen Beiträge so anschaue, dann gewinne ich den
> Verdacht, daß du von allem Anderen, über das du so leidenschaftlich
> referierst, genau so viel Ahnung hast wie von deiner 16 K Lochbandrolle.

Dein "gewonnener Verdacht" ist wie der Rest den Du schreibst Blödsinn.

>
> Jaja, ich habe diese verkalkten Unix-Konzepte und Prinzipien durchaus
> verstanden - aber ich akzeptiere sie nicht,

Naja dann mach doch einfach mit dem Weiter was Du tust und hänge Deine 
persönliche Meinung nicht anderen Leuten als Wahrheit um den Hals, denn 
Deine Meinung ist Deine Meinung, nur keine Wahrheit, sie ist Unfug.

> denn sie sind schlichtweg
> veraltet. Gnadenlos veraltet und verkalkt.

Sagt hier wer? Du?
Die allein seelig machende Zukunft ist Windows mit Excel liebe Leute, 
der große W.S. hat das gesagt.

> Wir leben nicht mehr in der
> Computersteinzeit und deshalb ist auch das Konzept mit den ach so tollen
> kombinierbaren Tools (inclusive der ellenlangen Kommandozeile) nix als
> Schnee von vorgestern.

Genau. Mausschubser wie Du sind die Zukunft. Wir verteilen einfach auf 
jede Virenscannerlizenz einen Rechner und einen W.S. . Damit bekommen 
wir unsere EDV Probleme in den Griff, gleichzeitig wird die 
Arbeitslosigkeit abgeschafft. "Ihre Mausposition hat sich verändert, 
bitte starten Sie den Computer neu damit die Änderungen wirksam werden".

>
> Heutzutage hat man Betriebssysteme mit grafischen Oberflächen und dort
> drauf werkeln Anwendungen und keine Tools.

Nicht "Anwendungen" Du meinst sicher "Standardanwendungen".
Wo kämen wir den hin wenn Leute einfach unterschiedliche Bedürfnisse 
hätten.

> Nun gut, vielleicht ist die
> Tools-Ecke noch gut für Rechnersklaven, sprich Admis,

Windows-Admins? Die Leute die man fragen soll wenn die Schüssel gerade 
wieder Bauchschmerzen hat? Oder was für Admis?

Standardanwendung: "Bitte kontaktieren sie Ihren Systemadministrator".

> deren beruflicher
> Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist, aber nicht das Benutzen der EDV.
> Einem Benutzer kann man sowas nicht mehr zumuten. Das ist die
> Normalität, denn in den letzten 40 Jahren Elektronik-Entwicklung hat
> sich ne Menge getan. Bloß bei Unix/Linux scheint es in den Köpfen
> Stillstand zu geben.
>
>
[..]
>
> Na denn.. frohes Schaffen
> wünscht
> W.S.

Den Rest Deiner sich immer wiederholenden gequirlten Scheiße habe ich 
gelöscht ohne das weiter zu kommentieren.
Das Ganze beschränkt sich darauf das nicht sein kann was nicht sein 
darf.
Du hast nur ziemlich flache Kenntnisse von Datenverarbeitung, wächst 
hier aber bei Deinen Wunschvorstellungen über Dich hinaus. Du magst alt 
sein, ich bin auch 51 und kein grüner Schnösel, deswegen bist Du bei mir 
einfach falsch. Deine Argumente sind hohl und sie klingen auch so, mal 
von Deiner Überheblichkeit ganz abgesehen.

Netzwerkrouter, Videodecoder und -Recorder, Telefonzentralen uswusf. im 
alltäglichen Gebrauch der "Massen" booten unixoide Betriebssysteme und 
die Anwender kommen mehr oder weniger damit klar. ExCel ist da nicht 
involviert. Benutzerschnittstelle ist allermeistens ein Webbrowser, die 
Software nutzt all die von Dir als verkalkt und veraltet bezeichneten 
Bausteine. Das Zeug werkelt im Hintergrund ohne das der Nutzer direkt 
damit in Berührung kommt und so sollte es für diese Art Anwendungen auch 
sein.

Mache mal bitte Dein DSL Modem aus, das benutzt veralteten, verkalkten 
Schrott. Das hätte den positiven Nebeneffekt das Deine Person uns hier 
weiterhin erspart bliebe und der nächste blödsinnige Prediger ohne echte 
Argumente erst in einer Kirche zu finden wäre..
Du bist armselig.


Gruß,

Holm

von Rolf M. (rmagnus)


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Axel Schwenke schrieb:
> Die Aussage ist sinnlos. Denn es gibt kein Betriebssystem (mehr), das
> "UNIX" heißt. Die Argumentation hat schon SCO vergeblich bemüht. UNIX
> ist "nur" noch ein Markenzeichen. Die Implementierung heißt aber
> praktisch immer anders. Einzige Ausnahme wäre das Ur-UNIX von AT&T.
>
> Aussagen wie "... ist ein UNIX" oder "... ist UNIX-kompatibel" sind
> Umgangssprache.

Das ist wie beim PC oder bei VGA. Beides sind eigentlich Bezeichnungen 
ganz spezifischer Geräte, die heute aber für alle möglichen Dinge 
verwendet werden, die mehr oder weniger mit dem ursprünglichen Gerät 
irgendwas zu tun haben. Im Falle von VGA meist weniger.

Michael Reinelt schrieb:
> Andy D. schrieb:
>> Wär es cpio oder ar  ... "I'm so sorry."
>
> dem schließ ich mich an: 25 Jahre unix, und praktisch nie weder cpio
> noch ar gebraucht...

Wenn man debian-Packages macht oder statische Libs, kommt man mit ar in 
Berühung, da beide nichts anderes als ar-Files sind.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Wenn ich hin und wieder meinen (mobilen) ChipBasic-Computer "nutze", 
dann meist als Debug-Plattform für neue Ideen. Um z.B. statt FATxx 
MinixFS auf SD-Karten nutzen zu können oder Performance-Tests für 
virtuelle Maschinen/Prozessoren. Inzwischen verfolge ich ein modulares 
Konzept mit separaten Controllern für Grafik, Sound, Netzwerk, System 
und Anwendung. Das Ziel hat sich von der universellen Verwendung in 
letzter Zeit allerdings mehr in Richtung sichere Kommunikation 
verschoben. Aber von der täglichen NUTZUNG bin ich derzeit noch weit 
entfernt.

Und noch ein paar Worte zum oben angesprochenen Komressionsverfahren. 
ZIP hat sich unter Windows letztendlich doch nur durchgesetzt, da dort 
bis auf wenige Ausnahmen paktisch niemand was anderes kennt. Aber warum 
sollte man sich deshalb ohne Zwang auf dieses eine Format festlegen 
müssen? Wenn jemand unter Win eine .bz2 öffenen will, besorgt er sich 
einen passenden Entpacker. Für alle anderen war der Inhalt des Archivs 
einfach nicht interessant genug.

von Holm T. (Gast)


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@ W.S. ---hallo? Out of arguments?

Ich warte noch auf Deine Berechnungen zur Nettokapazität von 
Lochstreifen.

Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert..

Gruß,

Holm

von Andreas D. (rackandboneman)


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" Man konnte vor wenigen
> Jahren natürlich nicht einfach den ganzen Kruscht auf eine
> USB-Festplatte kopieren"

Die man dann erstmal mit einem Dateisystem formatieren muss das von 
beiden Seiten verstanden wird und welches alle Metadaten sauber abbilden 
kann. Und die man zur Hand haben muss. Und die man danach u.u. 
datensicher wieder löschen muss.

Und was ist mehr Hantier - eine USB-Platte irgendwohin zu schleppen oder 
einen Kopiervorgang über irgendeine Leitung über Nacht laufen zu lassen?

Und einen ganz entschiedenen Vorteil haben diese tar-pipe-Geschichten: 
Durch geschickten Einsatz von tee (nicht: Tee) kann man die ganze Chose 
in mehrere "Richtungen" gleichzeitig senden.


"Arbeitsinhalt das Pflegen der EDV ist"

Oder: Der technische Betrieb von grossen Webseiten. Absolute Nische die 
für unsere momentane Wirtschaft und Kultur völlig irrelevant ist ;)


"Windows-Admins? Die Leute die man fragen soll wenn die Schüssel gerade
wieder Bauchschmerzen hat?"

Wirklich gute Windows-Admins sind schwerer zu finden als solche im 
Unix/Linux-Bereich.


"Irgendwie paßt mittlerweile die Unix/Linux-Diskussion prächtig zum 
Thema
des Threads, denn es geht in beiden Fällen um Nostalgie und dem Pflegen
von historischen Dingen."

Richtiges Werkzeug für den richtigen Zweck. Tabellenkalkulation einem 
Unix-Desktop ist genauso holprig wie 100 identische Webserver hinter 
einem Loadbalancer auf Windows-Basis hochzuziehen. Und wenn man die 
Kommandozeilenebenen von beidem vergleicht wirkt Windows weit, weit 
altmodischer (die "cmd", nicht Powershell).


"Naja, bis vor einigen Jahren haben die Jünger immer noch die
Kommandozeile gepredigt"

Diese hat zwei Vorteile und wird sie auch immer haben: a) Aus Kommandos 
können Skripte und Programme werden, b) wird nur derjenige verstehen der 
(gefährliche aber sehr sehr mächtige) Werkzeuge wie clusterssh mal 
wirklich eingesetzt hat :)

von Paul B. (paul_baumann)


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Holm schrob:
>Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert..

Leider???
Das bereust Du heute am Montag schon, daß Du am Sonnabend geheiratet 
hast?
Wenn das Deine Frau liest, onduliert sie Dich mit dem Lötkolben.

Aua, Au -nicht hauen!
;-)
FLÜCHT

MfG Paul

von Der M. (mhh)


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Holm Tiffe schrieb:
> Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert..

Heiraten? Wolltet ihr es nicht erstmal im Guten miteinander versuchen?



  :D

(trotzdem alles Gute!)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Und da sagt man das Alter mache weise, aber das ist wohl doch nur ein 
Gerücht.

 Viel Glück Euch ....

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Andy D. schrieb:
> Wirklich gute Windows-Admins sind schwerer zu finden als solche im
> Unix/Linux-Bereich.

Kein Wunder.

Die guten Leute wenden sich von Windows früher oder später ab.
Mit Grausen.

Ich erinnere mich noch mit Vergnügen an einen Windows-Admin an dessen 
Bekehrung ich mit beteiligt war. Er wurde eingestellt, um sich um ein 
paar Windows-Büchsen zu kümmern[1]. Noch nicht mal ein Jahr später hatte 
er durch eigene Anschauung herausgefunden, daß die ganzen UNIX Hobel 
(Linux, Solaris, HP-UX) mit wesentlich weniger Bauchschmerzen zu warten 
waren als sein Windows-Kruscht. Er hat sich dann auf Netzwerk und 
Firewalls spezialisiert und uns tatkräftig dabei unterstützt, das 
Windows-Geraffel loszuwerden.


XL

[1] die hat uns das Management eingebrockt, indem es externe "Lösungen" 
gekauft hat ohne vorher die eigene Technik zu fragen. Wir haben den 
Scheiß dann so lange gegen die Wand fahren lassen, bis ein Windows-Admin 
eingestellt wurde. Prinzip Opferanode ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Axel Schwenke schrieb:
> Die guten Leute wenden sich von Windows früher oder später ab.
> Mit Grausen.

Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit. ;-)

Allerdings kommt es nicht oft vor, dass jemand sich einen Computer 
selber baut, der in der Lage wäre, eines der beiden Systeme in leidlich 
erträglicher Zeit zu stemmen. Also sollte man sich vielleicht auf z.B. 
Unix V5 oder V6 vs CP/M verlegen. Das würde besser zum Thread passen.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit. ;-)

"Brain: We must prepare for tomorrow night.
 Pinky: Why? What are we going to do tomorrow night?
 Brain: The same thing we do every night, Pinky - try to take over the 
world!"

Penguins on it's way, to dominate the world. Niemand kann sie aufhalten, 
das beste OS aller Zeiten zu werden und das schon seit mehr als 20 
Jahren. Sie kommen näher, die 2%-Marke wurde schon (fast) überrannt!

https://www.computerhartware.de/thread-die_aktuellen_marktanteile_vom_februar_2014__30559.html

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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Icke ®. schrieb:
> Sie kommen näher, die 2%-Marke wurde schon (fast) überrannt!

Allerdings gelten diese Zahlen nur für den Desktop-Bereich. Wenn man mal 
Server, Mobile Devices, embedded, HighPerformance COmputing etc mit 
berücksichtigte, sähen die Zahlen "etwas" anders aus...

von Holm T. (Gast)


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Der Mhh schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Ich war wegen meiner Hochzeit am Sonnabend leider etwas verhindert..
>
> Heiraten? Wolltet ihr es nicht erstmal im Guten miteinander versuchen?
>
>
>
>   :D
>
> (trotzdem alles Gute!)

Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb?

Laß mal gut sein :-)

Gruß,

HOlm

von Holm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Und da sagt man das Alter mache weise, aber das ist wohl doch nur ein
> Gerücht.
>
>  Viel Glück Euch ....

Danke Winne, ich habe mich entschlossen einfach nur alt zu werden aber 
ansonsten ein Kind zu bleiben. :-)

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Holm Tiffe schrieb:
> ich habe mich entschlossen einfach nur alt zu werden aber
> ansonsten ein Kind zu bleiben. :-)

Nicht weiter ungewöhnlich, in diesem Genre.
Man wechselt nur das Spielzeug.

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit"

Nicht von mir :) Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit 
braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles 
andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und 
das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute 
die meinen genau das tun zu müssen :)

von (prx) A. K. (prx)


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Holm Tiffe schrieb:
> Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb?

Du weisst, was es bedeutet, wenn Datasheets ihren "preliminary" Status 
verlieren? ;-)

von Carsten R. (kaffeetante)


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Irgendwann gibt es dann vielleicht eine Produktankündigung für die 
nächste Generation ;-)

Auch ich gratuliere und wünsche euch alles Gute.

von Holm T. (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Irgendwann gibt es dann vielleicht eine Produktankündigung für die
> nächste Generation ;-)
>
> Auch ich gratuliere und wünsche euch alles Gute.

Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt 
:-)
Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Nach 14 Jahren erfolgreichem Testbetrieb?
>
> Du weisst, was es bedeutet, wenn Datasheets ihren "preliminary" Status
> verlieren? ;-)

Ich werde den preliminary Baustein nicht wieder auslöten...

Gruß,

Holm

von Holm T. (Gast)


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Andy D. schrieb:
> "Endlich mal wieder ein zünftiger Windows-vs-Linux Streit"
>
> Nicht von mir :) Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit
> braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles
> andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und
> das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute
> die meinen genau das tun zu müssen :)

Das ist auch meine Meinung und mein Status.

Mir ist das Windowsgeraffel einfach zu blöd. Auch wenn das Zeug 
mittlerweile Multitasking beherrscht, fühle ich mich ständig ausgebremst 
und sei es von einem Fenster dem sich der Fokus einfach nicht klauen 
läßt. Die Kacheln setzen dem Ganzen noch eins drauf.

Da allerdings die Windowsuser mit Ihren EDV-Unfällen Geld in meine Kasse 
spülen, toleriere ich das und bringe die Mühlen wieder zum Laufen.
Ich weiß nicht wie viele Jahre Lebenszeit ich schon auf das Ausbauen 
diverser Viren und Trojaner verschwendet habe oder die Installation von 
Gerätetreibern die "eigentlich gehen müßten".
Genauso begeistern mich diese "Access Datenbanken" ... was für ein 
Schrott.

Ich würde Bill Gates gerne mal eine voll in die Eier treten für den 
ganzen Sackgang..habe aber nichts gegen die Anwender, höchstens den 
Hinweis das sie sich wirklich mal ein aktuelles Linux ansehen sollten 
(ich benutze selbst Linux nicht, nur in einer virtuellen Maschine als 
Buildroot für OpenWRT)

Gruß,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Andy D. schrieb:
> Aber ich kann aus Erfahrung sagen dass es einfach Zeit
> braucht bis man völlig unemotional akzeptiert dass beides (und alles
> andere) seine Berechtigung hat - und weiss dass es so ist und bleibt und
> das man für keine der Seiten kämpfen muss, ausser manchmal gegen Leute
> die meinen genau das tun zu müssen :)

Dem ist nichts hinzuzufügen.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Dito!

Unterschiedliche Produkte für (teilweise) unterschiedliche Märkte und 
Einsatzgebiete mit unterschiedlicher Zielsetzung und anderem Konzept, 
auch wenn es da Überschneidungen gibt.

Es gibt keine universelloptimalen Lösungen.

Auch wenn das ursprünglich ein Hardware-Thread war so ist doch eines 
interessant. Wenn man eine Software die den Bedarf erfüllt hat, welche 
man für die Eigenbauhardware direkt erhalten oder kompilieren kann, so 
hilft das um den Eigenbau auch tatsächlich zu nutzen.

Linux, BSD und andere unixoide Systeme haben da schon eine lange 
Tradtion und viel Erfahrung eingebaut was das Thema Portierbarkeit 
betrifft. Es wurde sogar schon einmal Linux auf einem System mit einem 
ATMega als Prozessor installiert. Die Performance war nicht glohrreich, 
aber weder muß man für so etwas mit einem AVR areiten, noch wäre es mit 
einem Windows so leicht möglich gewesen.

: Bearbeitet durch User
von Holm T. (Gast)


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Carsten R. schrieb:
>
[..]
> Linux, BSD und andere unixoide Systeme haben da schon eine lange
> Tradtion und viel Erfahrung eingebaut was das Thema Portierbarkeit
> betrifft. Es wurde sogar schon einmal Linux auf einem System mit einem
> ATMega als Prozessor installiert. Die Performance war nicht glohrreich,
> aber weder muß man für so etwas mit einem AVR areiten, noch wäre es mit
> einem Windows so leicht möglich gewesen.

Naja...Nee. Das war was Anderes. Das Linux lief IMHO(!) auf einem PC 
oder einem ARM Host, der von einem AVR emuliert wurde.
Auf diesem Weg ist es auch möglich ein Windows laufen zu lassen.. wenn 
man seine Timer irgendwie verarscht...

Das Projekt ist faszinierender Blödsinn, weil zu Nichts zu gebrauchen, 
es war eine Machbarkeitsstudie.

Gruß,

Holm

von Carsten R. (kaffeetante)


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Ja, das wäre auch möglich, aber ich schrieb: "noch wäre es mit einem 
Windows so leicht möglich gewesen."

"Faszinierender Blödsinn" trifft es in der Tat recht gut, oder auch 
Machbarkeitsstudie. Nicht umsonst schrieb ich als Anmerkung: "weder muß 
man für so etwas mit einem AVR arbeiten".

Dieses Extrembeispiel verdeutlicht aber die Möglichkeiten bei 
realisierbarem Aufwand. Die Hardware ist ein bestechend einfacher Aufbau 
auf Lochraster gefädelt. Der Emulator wurde von einer einzelnen Person 
geschrieben, ohne daß es zu einem Lebenswerk wurde.

Meine Absicht war eher zu sagen: "Wenn das sogar mit solch einem 
exotischen Ansatz geht...."

Für Windows hätte man zum Einen erheblich mehr "herumemulieren" müssen 
und zum Anderen bieten die angesprochenen Systeme eine native 
Unterstüzung vieler anderer Plattformen. NetBSD ist da hervorzuheben. 
Nicht nur die von W.S. propagierten "echten Anwendungen" die mit GUI aus 
einem Stück bestehen hätten das mangels Grafikarte erheblich 
verkompliziert.

Allerdings wäre es auch ein wenig überraschend auf einem System Namens 
"Windows" zu verlangen, daß jede Software pinzipiell auch ohne GUI 
einfach und problemlos lauffähig sein soll. Das entspricht nicht der 
Produktpolitik und dem Konzept welches dem Zugrunde liegt. Darum ist es 
dem Windows auch nicht negativ anzukreiden. Dafür wurde es einfach nicht 
gemacht.

von Holm T. (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Ja, das wäre auch möglich, aber ich schrieb: "noch wäre es mit einem
> Windows so leicht möglich gewesen."
>
[..]
> Meine Absicht war eher zu sagen: "Wenn das sogar mit solch einem
> exotischen Ansatz geht...."

Du mußt Dich nicht verteidigen, das was ich schrieb war mehr ergänzend 
gemeint.

>
> Für Windows hätte man zum Einen erheblich mehr "herumemulieren" müssen
> und zum Anderen bieten die angesprochenen Systeme eine *native*
> Unterstüzung vieler anderer Plattformen. NetBSD ist da hervorzuheben.
> Nicht nur die von W.S. propagierten "echten Anwendungen" die mit GUI aus
> einem Stück bestehen hätten das mangels Grafikarte erheblich
> verkompliziert.
>
> Allerdings wäre es auch ein wenig überraschend auf einem System Namens
> "Windows" zu verlangen, daß jede Software prinzipiell auch ohne GUI
> einfach und problemlos lauffähig sein soll. Das entspricht nicht der
> Produktpolitik und dem Konzept welches dem Zugrunde liegt. Darum ist es
> dem Windows auch nicht negativ anzukreiden. Dafür wurde es einfach nicht
> gemacht.

Windows NT konnte das mal, bis zur Version 3.5.1.
Das war ein recht sauberes, stabiles und auch portables Betriebssystem 
bis da hin. (Böse Zungen behaupten das sei stark zu dem 32Bit System aus 
Maynard(Mass) verwandt)
Microsoft stellte aber damals bei seinem Serversystem Windows NT(TM) 
eine mangelhafte Grafikperformance für Spiele fest, weshalb der 
Grafiktreiber bei NT4.0 aus dem Userspace von 3.5.1 in den Kernel bei 
4.0 wanderte, den Rest der Geschichte kennen wir.
Bei 3.5.1 war es möglich das die GUI die Grätsche machte aber der Kern 
mit als seiner Serverfunktionalität unbeeinträchtigt weiter lief. Mann 
konnte die GUI neu starten.
Ab NT 4.0 kann jeder chinesische Dödelbude fragwürdige Grafiktreiber mit 
Kernelrechten auf der Hardware laufen lassen..mit den ebenso bekannten 
Folgen.

Durchaus schlaue Entscheidung aus Redmond Grafikperformance für Spiele 
auf einem Server zur Verfügung zu stellen. Bekanntermaßen ist ja Solitär 
die Killeranwendung von Windows, wärend SuperCalc die von CP/M war.

Gruß,

Holm

von (prx) A. K. (prx)


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Holm Tiffe schrieb:
> Durchaus schlaue Entscheidung aus Redmond Grafikperformance für Spiele
> auf einem Server zur Verfügung zu stellen.

Die sind lernfähig. Mittlerweile gibts den Server auch ohne GUI.

OK, OK... Begrenzt lernfähig. Zum Server 2012 mit Desktop aber ohne 
Kachelmann hats leider nicht gereicht. :-(

: Bearbeitet durch User
von Andreas D. (rackandboneman)


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"Windows NT konnte das mal, bis zur Version 3.5.1."

Und ab 2008 gibt es das wieder, heisst "Server Core". Und auch den wird 
man eher für andere Anwendungsfälle nehmen als solche für die man bisher 
eine Installation mit GUI genommen hat.
Elegant wäre sicherlich eine Variante die nur eine Kommandozeile auf der 
eigentlichen Konsole bereitstellt und GUI-Sessions nur per RDP 
bereitstellt - heutzutage geht man in vielen Läden nur noch an die 
Konsole (oder deren IPMI-Form) wenn ernstlich etwas havariert ist, und 
dann hilft einem eine Zeile eher mehr.

von Simon F. (bogo)


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Ich hab den Kiwi (http://www.ist-schlau.de/) gebaut und nutze diesen 
sehr häufig. Aber hauptsächlich zum Spielen und Spaß haben. Das ist für 
mich die bessere Alternative zum allabendlichen Fernsehprogramm... :)
Voriges Jahr hatte ich begonnen, mit EmuTOS ein etwas besseres 
Betriebssystem zu portieren. Einige Konsolen Anwendungen aus der Welt 
der Atari ST funktionieren bereits, aber auf den Komfort moderner 
Computer wollte ich dennoch nicht verzichten. :)

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Holm Tiffe schrieb:
> Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt
> :-)


Dann wird es Zeit für ein Nachfolge Modell. ;-)

Alles Gute

von Holm T. (Gast)


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Jörg P. R. schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Dieses Produkt heißt Nils und ist bereits seit 8 Jahren auf dem Markt
>> :-)
>
>
> Dann wird es Zeit für ein Nachfolge Modell. ;-)
>
> Alles Gute

Nenee, Schluß jetzt. Ich habe 3 Kinder und meine Schuldigkeit getan..

Gruß,

Holm

von Guido B. (guido-b)


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Simon F. schrieb:
> Ich hab den Kiwi (http://www.ist-schlau.de/) gebaut und nutze diesen
> sehr häufig.

Der Kiwi gefällt mir, melde dich bitte, wenn Zak unter EmuTOS
läuft. ;-)

Falls du 68008er brauchst, ich habe noch ein paar.

von Simon F. (bogo)


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Danke Guido! :)

Meinst Du Zak McKracken? Also gegen die alten Lucasarts Adventure hätte 
ich in der Tat nichts auszusetzen. Ich hatte irgendwann auch schon die 
Idee, ScummVM zu portieren. Bisher bin ich das Projekt aber noch nicht 
angegangen...

MC68008 hab ich auch noch einige in der Schublade liegen. Vielen Dank 
für das Angebot. Wenn es die PLCC Version ist, könntest Du die natürlich 
auch selbst verbasteln... :)

Simon

von Boes M. (orwell)


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<OT>

Hab grad mal nachgesehn, hab noch die Originaldisketten MS-Dos 6.22 und 
MS-Word (keine Ahnung ob die noch funzen)

:D

Sammelt das jemand? :)

</OT>

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Simon F. schrieb:
> Meinst Du Zak McKracken? Also gegen die alten Lucasarts Adventure hätte
> ich in der Tat nichts auszusetzen. Ich hatte irgendwann auch schon die
> Idee, ScummVM zu portieren. Bisher bin ich das Projekt aber noch nicht
> angegangen...

Hihi. Ein bekannter Spruch sagt ja, der einzige universell portable 
Bytecode wäre Z80 Maschinencode. Weil es dafür auf so ziemlich jeder 
denkbaren Hardware einen Emulator gibt ;)

Vielleicht kommt SCUMM da irgendwann mal ran. Läuft schon mal auf einer 
Menge Plattformen. Z.B. meiner Wii, den Androiden, dem TomTom Navi usw.


XL

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