Hallo erstmal Im zuge meines Audio Verstärker Eigenbaus hab ich mir natürlich auch gedanken gemacht über das Schalten der Netzspannung. Geplant ist, den Amp komplett digital mit 2 Drehencodern zu Steuern (einer für die Funktion, einer für den Wert) Als Ein/Ausschalter hab ich mir einen kapazitiven Sensor Überlegt, der via Microcontroller ein SSR schaltet, welches mir dann Saft auf Vor/und Endstufe gibt. Die Zuleitung für den Trafo für die 5V für den digitalpart muss ich daran natürlich vorbei schleusen, wird aber ebenfalls auf der Rückseite 2-polig getrennt werden. Jetzt zum eigentlichen Problem: Mit dem Netztrafo hab ich ja einen Induktiv behafteten Verbraucher, die Phasenverschiebung sorgt im schlimmsten Fall dafür, dass der Triac im SSR ständig neu zündet obwohl die IR diode lang aus ist, wenn ich das richtig verstanden hab. Allerdings soll wohl mit einem Snubber einiges möglich sein wie das Datenblatt auch vorschlägt. Jetzt hab ich in der letzten Reichelt Bestellung blauäugig einige Sharp SSR mit Zero crossing circuitry mitbestellt und eben erst wirklich ins Datenblatt eingelesen. Lässt sich der Trafo, bzw die Trafos (ein kleiner 10VA Trafo für die vorstufe kommt ebenfalls dazu) mit dem SSR schalten? Probleme könnte mir wohl auch noch bereiten, dass das SSR einen Haltestrom von 50mA angibt, dafür müsste ich den Trafo aber schon zu 50% auslasten, oder lässt sich das anders Lösen? Damit würde der Triac erst garnicht zünden, oder? Ist es gegebenenfalls auch noch möglich, einen Sanftanlauf für den Trafo zu Integrieren damit das Netz keine Stromspitze abbekommt? Zu den eigentlichen Bauteilen: 225VA Ringkerntrafo mit 2x30V 10VA Talema Printtrafo mit 2x15V Sharp S201S06V Datenblatt vom SSR Speziell und der Passenden serie im Überblick sind im Anhang
Willst du unbedingt die 0.5W Verordnung einhalten? Der Ringkerntrafo braucht im Leerlauf vielleicht 3W... Wenn du schon ganz abschalten willst: Relais wäre auch eine Alternative.
Die 0,5W verordnung Machich schon mit den 0,8W leerlauf vom Trafo für die 5V Rail zunichte (Primär getakteter Schaltregler steht nicht zur Debatte), aber irgendwie find ich die Idee, den eigentlichen Amp abzuschalten schon nicht so verkehrt. Klassisches Relais würde natürlich auch gehen, aber da kommt auch wieder der mechanische Begriff mit ins Spiel. Idee war übrigens, das ganze auf einer kleinen Platine zu vereinigen: Kaltgerätestecker, Abgang zum Netzschalter + Sicherung, Netzfilter und schlussendlich das Schaltorgan
Sebastian P. schrieb: > aber irgendwie find ich die Idee, den eigentlichen Amp > abzuschalten schon nicht so verkehrt. Darum haben Verstärker in der Regel auch einen Standby-Eingang. Der TDA7294 z.B. zieht im Standby gerade mal 1mA. Zusätzlicher Kippschalter an der Gehäuserückseite zum kompletten Trennen des Gerätes vom Netz ist natürlich nie ein Fehler.
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