Guten Morgen, ich habe in einer Wasserleitung ein Magnetventil montiert, welches aber nach ca. 3 Monaten nicht mehr richtig schließt. Mir fehlt hier jetzt die Erfahrung, ich vermute (weil ich mir das Magnetventil zur Zeit nicht ansehen kann) aber, dass Kalkablagerungen der Grund für die Undichtigkeit sind. Hat da jemand von euch Erfahrungswerte, ob sich innerhalb von drei Monaten so viel Kalk ablagern kann, dass das Magnetventil nicht mehr dicht schließt? Der Ventilkörper des von mir verwendeten Magnetventils ist aus Messing. Würde sich an Ventilkörpern aus anderen Materialien (Edelstahl, Kunstsoff) eventuell weniger Kalk ablagern? Danke, Biff
eher weniger wahrscheinlich. Aufmachen und Nachschauen hilft.
Vermutlich ist eher Dreck (Sand, Rost, Kalkplättchen aus den Rohren) drin. Ein Feinsieb vorher würde wahrscheinlich helfen. Ist bei Spülmaschinen&Co ja auch direkt vor dem Ventil.
Dirk S. schrieb: > ob sich innerhalb von drei Monaten so viel Kalk ablagern kann dann müsste das wasser aber (je nach querschnitt) schon seeehhr kalkhaltig sein. das dürfte dann schon fast in richtung ungesund gehen. ansonsten fehlen mir hier einige informationen mit denen man das ganze (zumindest ganz grob) abschätzen könnte: wie groß ist denn der querschnitt der leitung/des ventils, wie oft wird das ventil betätigt, wie sehen die restlichen wasserleitungen/wasserführenden armaturen im haus aus, wozu wird das ventil verwendet, wie ist das wasser in der gegend generell, ...
Ich habe ein Hunter Magnetventil (24V AC, Kunststoff) in meiner Brunnenleitung für die Beregneranlage. Das Wasser hat so um die 28 Härtegrade, also ziemlich Kalkhaltig. Die einzigen Ablagerungen habe ich dort, wo das Wasser verdunsten kann, also an den Düsen der Beregner. Das Ventil selbst ist sauber wie am ersten Tag. Ich denke, das Problem ist, wie schon beschrieben, bei Schwebstoffen (Sand, Rost, Algen) zu suchen, weniger beim Kalk.
Vielen Dank erstmal für die Antworten, ich werde mir das Ventil in den nächsten Tagen mal ansehen, weil ich die Sache mit den Kalkablagerungen auch nicht ganz glaube. Das Wasser bei meiner Anwendung ist angeblich schon recht hart, allerdings scheint mir der Zeitraum, von der Montage des Magnetventils bis zur ersten erkennbaren Undichtigkeit auch zu kurz. Bei den Rohren handelt es sich um eine Nennweite 1 Zoll, das Magnetventil wird im Schnitt pro Tag 30 mal betätigt und dient zur Absperrung einer Ringleitung für Trinkwasser (aber nicht im Sinne DVGW).
Ist ein Filter in der Leitung? Das wäre meine erste Maßnahme. :)
Mitten im Rohr lagert sich normalerweise kein Kalk ab. Dafür muss das Wasser ja erstmal verdunsten. Wenn die abgeschaltete Seite trocken fällt, mach einfach einen Siphon dahinter, damit das Ventil immer im Wasser steht. Der Kalk setzt sich dann in erster Linie im Siphon ab, der wesentlich weniger anfällig ist.
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