Hallo liebes Forum, ich suche schon seit einer Stunde in Web nach einem passenden Forum und hoffe, dass ich hier vielleicht richtig bin. Das Notebook von meiner Mutter ist kaputt, weil sie etwas Wasser drübergekippt hat und es natürlich angelassen hat. Nun habe ich mir den Schaden einmal angeguckt und ein defektes IC gefunden. Das gibt es für ca 5€ zu kaufen und wäre eigentlich ein Versuch wert, zu schauen, ob es nach dem Austausch wieder funktioniert. Gibt es hier vielleicht jemanden (komme aus Kassel 341**) der mir helfen würde? Oder mir eine Empfehlung geben an wen ich mich wenden könnte? Oder meint ihr (laut Bild), dass der Schaden nicht repariert werden kann? Vielen Dank für euer Hilfe
QFN mit Bauch. Dafür brauchst du eine ruhige Hand, eine Pinzette, etwas Flußmittel und ein Heißluftgebläse. Meinst du wirklich daß das alles war an Schäden?
testest schrieb:
>Meinst du wirklich daß das alles war an Schäden?
Das wird er feststellen, wenn der Chip getauscht ist. Hast Du eine
bessere Lösung? Dann raus damit!
Hallo, testtest schrieb: > QFN mit Bauch. Dafür brauchst du eine ruhige Hand, eine Pinzette, etwas > Flußmittel und ein Heißluftgebläse. ...idealerweise noch etwas Kapton Tape und Lötpaste. testtest schrieb: > Meinst du wirklich daß das alles war an Schäden? Naja zumindest ohne bzw. mit defektem Bauteil ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Notebook NICHT funktioniert. Zitat aus dem Datenblatt: "Features • Meets Intel’s VR12/IMVP7 Specifications • Three phase CPU voltage regulator with two internal MOSFET drivers and one external MOSFET driver" Mit freundlichen Grüßen Selbsternannter Weltverbesserer
Ich hatte zwar mal kurz ins "Datenblatt"? geguckt, aber da keinerlei sinnvolle Informationen gefunden. Bei solch einem Buck-Regler muss man denke ich mit einem thermal Pad rechnen. Dann sollte man da schon mit Preheater/Heizplatte arbeiten. Wurde ja bereits oben erwähnt, aber ich halte da auch nicht sichtbare Sekundärschäden (Überspannung an der CPU?) für wahrscheinlich. Probieren kann mans natürlich trotzdem wenn der Regler nicht so viel kostet. Ansonsten wärs interessant zu verstehen, was das Wasser genau angerichtet hat. Einen besonders niedrigen Widerstand hat großzügig auf dem PCB verteiltes Wasser ja auch nicht. Also hat das vermutlich in einem eher hochohmigen Pfad (z.B. dem Regler Feedback?) eine Abkürzung geschaffen?
hm schrieb: > Ich hatte zwar mal kurz ins "Datenblatt"? geguckt, aber da keinerlei > sinnvolle Informationen gefunden. Fast die ganze Unterseite des QFN-Gehäuses(!!) ist ein Exposed Pad:
1 | COPLANARITY APPLIES TO THE EXPOSED PAD AS WELL AS THE TERMINALS. |
Das ist mit haushaltsüblichen Mitteln nicht zu machen.... :-(
Lothar Miller schrieb: > Das ist mit haushaltsüblichen Mitteln nicht zu machen.... :-( Doch, doch. Das geht schon mit lötpaste und mehreren Durchgängen + andrücken.
Selbsternannter Weltverbesserer schrieb: >> Meinst du wirklich daß das alles war an Schäden? > > Naja zumindest ohne bzw. mit defektem Bauteil ist die Wahrscheinlichkeit > groß, dass das Notebook NICHT funktioniert. Das ist der Coreregler. Wenn sowas hochgeht ist selten 'nur' ein temporärer Kurzschluß. Die Dinger haben eigentlich alle Schutzfunktionen eingebaut. Wenns raucht ist meistens Überspannung, die reißt allerdings oft noch mehr mit.
Paul schrieb: > Das geht schon mit lötpaste und mehreren Durchgängen + andrücken. Ich bin mir sicher, dass schon das Entfernen des defekten Reglers ohne Vorheizen und gutem Reworkplatz in einem Leiterplattenschaden endet. Und der muss nicht mal sofort erkennbar sein. so eine abgerissene Durchkontaktierung merkt man dann evtl. erst nächsten Sommer. Davon abgesehen sieht der Defekt tatsächlich recht nachhaltig aus. Da könnte was Größeres draus werden... :-(
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