Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Vermittlungsvorschlag für Ehefrau 300 km weit weg


von Ratlos (Gast)


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Hallo,

meine Frau ist arbeitslos und hat jetzt vom Arbeitsamt einen Vorschlag 
(den ersten innerhalb von 9 Monaten) erhalten, der 300 km weit weg ist. 
Sind die doof? Wir haben ein kleines Kind und ich eine gut bezahlte 
Stelle. Wie stellen die sich das vor und was macht man in dem Fall? 
Meinen die das ernst?
Bitte keine Vorschläge aka speckige Bewerbung, darauf sind wir schon 
gekommen, ich frage mich nur, was der offizielle Weg ist und wieso die 
solchen Scheiß schicken.

von Olaf (Gast)


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> wieso die solchen Scheiß schicken.

Da kommst du nicht von selber drauf?

> ich eine gut bezahlte Stelle.

Deshalb. Sie muessen euch keinen Unterhalt zahlen. Damit verursacht ihr 
keine Kosten im Vergleich zu anderen Arbeitslosen. Also seit ihr denen 
piepegal.

Olaf

von foo (Gast)


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Ratlos schrieb:
> Sind die doof? Wir haben ein kleines Kind und ich eine gut bezahlte
> Stelle. Wie stellen die sich das vor und was macht man in dem Fall?
> Meinen die das ernst?

Hääää???

Was erwartest du ernsthaft von dem Saftladen?

von Hartz 5 (Gast)


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Hi!

Ich denke, das liegt an der Inkompetenz des Jobcenters,
bzw. deren Mitarbeiter bzw. am System.

Ich war auch mal dort (TU Ing mit 5 Jahren BE als HW und SW Entwickler), 
weil meine Stelle befristet war und kurz vorm auslaufen stand.
Ich wurde dort ernsthaft nach einem Staplerschein und meinen 
Schweißfähigkeiten gefragt.

Ich konnte dem Herrn nicht mal böse sein. Selber Industriekaufmann, der 
jetzt Arbeitslose vermitteln soll. Er kann das einfach nicht besser 
wissen.
Die Befristung wurde in eine unbefristete Stelle umgewandelt.
Ich war heilfroh, nicht auf eine Vermittlung angewiesen zu sein!

von foo (Gast)


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Hartz 5 schrieb:
> und meinen Schweißfähigkeiten gefragt.

Und was hast du gesagt? Dass du als SW-Entwickler nicht so schwer 
arbeiten musst und daher nicht ins Schwitzen kommst? ;)

von Hartz 5 (Gast)


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Ich habe erklärt, dass ich nicht schweißen kann.
Und dass das auch nicht nötig wäre, denn mit meiner "Ausbildung" würde 
man das nicht brauchen. Ich würde eher Entwicklerjobs suchen.
Ich war halt diplomatisch und habe ihm letzlich gezeigt, für welche Art 
von Job ich geeignet bin.
Dann hats schon gepasst und er konnte auch drüber lachen.

von Wampen-Schlonz (Gast)


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>Ich denke, das liegt an der Inkompetenz des Jobcenters,
>bzw. deren Mitarbeiter bzw. am System

Nein, das ist schon kompetent:
Wir schlagen eine Arbeitsstelle vor, die es dem Arbeitslosen unmöglich
macht, sie anzunehmen. Der lehnt ab. Es erfolgt eine Sperre des
Arbeitslosengeldes, da eine zumutbare Arbeitsgelegenheit abgelehnt 
wurde.
(Was zumutbar ist, entscheidet der Kundenbetreuer )
->Während der Sperrzeit gilt der Arbeitslose nicht als Arbeit suchend
->SUPER! -> Er ist aus der Statistik -> Er kostet kein Geld
->Der nächste Vorschlag wird noch "besser" sein -> 2. Sperre mit 
Androhung
von komplettem Rauswurf

->"Kunde" gibt entnervt auf und meldet sich ab.

->SUPER! Ziel erreicht! ->Auf dem Papier ein Arbeitsloser weniger

>Ich wurde dort ernsthaft nach einem Staplerschein und meinen
>Schweißfähigkeiten gefragt.

Der Staplerschein wird auch zwangsweise "verabreicht"
Merke: Jede Tätigkeit ist zumutbar
Jeder kann per Definition ALLES.

von Amateur (Gast)


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Aus Sicht der Arbeitsvermittlung:
Sucht Arbeit, aber nicht...

Nach 9 Monaten der erste Versuch:
Zu viele Sonderwünsche oder Job den keiner, im Umkreis von 299 km, 
braucht.

Vorsicht: Wenn Deine bessere Hälfte Arbeitslosengeld bezieht, muss sie 
entweder eine sehr gute Ausrede haben, oder zumindest - pro forma - 
hinfahren. Sollte ja von AA bezahlt werden.
Solche Angebote werden auch - manchmal - verteilt, um festzustellen ob 
der Kandidat auch willig ist. Die Stelle ist dann gar nicht verfügbar, 
aber man kann feststellen ob der Kandidat auch wirklich Arbeit sucht.

von foo (Gast)


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Wampen-Schlonz schrieb:
> Der Staplerschein wird auch zwangsweise "verabreicht"

Staplerfahrer werden ja auch gebraucht um die ganze Arbeit zu stapeln!

von Martin S. (led_martin)


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Hallo,

bei einem Gespräch zu einem ähnlichen Thema sagte ein Bekannter zu mir: 
"Es gibt inzwischen wohl deutlich mehr Staplerscheine als Stapler", ist 
wohl so eine Standard 'Ausbildungsmaßnahme'.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Hartz 5 (Gast)


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Wampen-Schlonz schrieb:
> Nein, das ist schon kompetent:
> Wir schlagen eine Arbeitsstelle vor, die es dem Arbeitslosen unmöglich
> macht, sie anzunehmen. Der lehnt ab.
> .............

ich hatte nicht das Gefühl, dass der Herr so agierte.
Aus meiner Sicht konnte er es nicht besser wissen (war auch noch recht 
jung).

Das der Staplerschein wohl jedem (oder vielen) angeboten wird, habe ich 
auch schon oft gehört. Warum eigentlich?

von Angiemerkel (Gast)


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Beim Amt arbeiten doch auch nur welche, die woanders nix finden, da dort 
die Arbeitsbedingungen unter aller Sau sind und idR total befristet, 
damit der Staat flexibel auf die Arbeitslosenzahlen reagieren kann.
Der Vermittler von heute ist der Arbeitslose von morgen.

Wer das Amt brauch um ich einen Job zu besorgen kann auch gleich Hartzen 
gehen.

von Hartz 5 (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Wer ALG bezieht muss halt nach den Regeln spielen. Ist ja gut so, dass 
hier das Geld der Allgemeinheit nicht einfach so rausgehauen wird ohne 
etwas vom Empfänger zu fordern. Und wenn du soviel Verdienst, seid ihr 
ja auf das Geld nicht angewiesen und könnt folglich tun und lassen was 
ihr wollt. Aber wer das Geld nimmt, muss sich halt um einen Job bemühen 
oder sich wenigstens dann auf die Angebote des AA einlassen. Auch wenns 
mal 300 km außerhalb ist.

von Rudi Radlos (Gast)


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Bevor sie losfährt sollte sie unbedingt die Fahrkosten beantragen! Nur 
was beantragt ist, bekommt man auch hinterher. Bei 300 km wäre auch eine 
Hotel-Übernachtung anzufragen?

von Marx (Gast)


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foo schrieb:
> Hartz 5 schrieb:
>> und meinen Schweißfähigkeiten gefragt.
>
> Und was hast du gesagt? Dass du als SW-Entwickler nicht so schwer
> arbeiten musst und daher nicht ins Schwitzen kommst? ;)

Im Gegenteil, als SW-Entwickler kommt man sehr oft zu Schweißausbrüchen!

von Martin S. (led_martin)


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Na, das mit den, mehr oder weniger sinnlosen, Fortbildungsmßnahmen 
(siehe Staplerschein) hat doch Prinzip. Erstens sind die Leute solange 
aus der Statistik raus, und zweitens ist da, um die Agentur rum, ein 
neuer Wirschaftszweig entstanden, der eng mit der Agentur verzahnt ist. 
mit diesen Kursen wird viel Geld verdient (Was dann den wirklich 
Bedürftigen nicht mehr zur Verfügung steht). Ein Bekannter von mir, der 
Jahrelang das Computer-Netzwerk einer kleinen Firma betreut hat, wurde 
auf einen PC-Anfängerkurs geschickt, Den hätte er besser halten können 
als der Vortragende.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Buerokrat (Gast)


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Lösung:

1. Dem AV gegenüber Freude über das Stellenangebot zum Ausdruck bringen. 
Der braucht auch mal ein positives Feedback für seine Bemühungen.
2. Vom AV Unterstützung verlangen:
2.a) Fahrtkosten + etwaig notwendige Übernachtung sowie Nebenkosten für 
die weite Distanz (die muss ein AV i.d.R. nicht zurücklegen und hat 
deshalb keine Vorstellung davon).
2.b) Betreuung fürs Kind fordern unter Hinweis, dass der Ehemann 
Vollzeitjob hat. Sonst: Fahrtkosten usw. fürs Kind fordern und dieses 
mitnehmen. Achtung: "zu viel" Bedeutung des Kindes könnte bedeuten, dass 
man gar nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Ist das so --> 
vorher überlegen, wie es eigentlich weiter gehen soll.
3. Entweder zieht der AV sein Angebot wieder zurück, weil zu umständlich 
(für ihn mit Arbeit verbunden), oder:
4. Hinfahren, Bewerbungsgespräch, darin Hinweis auf Familie, Entfernung, 
Frage nach entsprechender Arbeitsgestaltung wie Telearbeit/Teilzeit usw.
5. Vielleicht passt es dann sogar. Falls nicht:
6. Zumindest wurde ernsthaft beworben, damit zurück auf Start.

Es kann nichts schaden, bei Bewerbungen auch etwas Übung zu bekommen, um 
dann bei der Bewerbung auf die eigentliche Wunschstelle gut vorbereitet 
zu sein. Auch wenn jedes Bewerbungsgespräch anders ist.

Einen Behördenmitarbeiter, der einem eine so weit entfernte Stelle 
anbietet, sollte man jedenfalls mit in die Pflicht nehmen.
Dazu gibt es Fragetechniken ("Wie soll ich das bitte machen? Ich brauche 
Ihren Rat." - das ist die richtige Stelle und besser als in Foren zu 
fragen) und konrete Hilfe anzufordern wie unter 2. genannt. So eine 
Hilfsanforderung ist zupackender, positiver als nur allgemeine Fragen zu 
stellen. Sie zeigt, dass man etwas bewegen möchte und dazu nur noch die 
Mittel braucht.

Alles wird gut!

von Angiemerkel (Gast)


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Rudi Radlos schrieb:
> Bei 300 km wäre auch eine
> Hotel-Übernachtung anzufragen?

Sind wir noch mit der Kutsche unterwegs?

von foo (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Wer ALG bezieht muss halt nach den Regeln spielen. Ist ja gut so, dass
> hier das Geld der Allgemeinheit nicht einfach so rausgehauen wird ohne
> etwas vom Empfänger zu fordern.

Das dumme ist nur, dass man als normalsterblicher AN keine andere Wahl 
hat, als mitzuspielen!

Man kann leider nicht raus aus diesem Geldverschwenderverein.

Das AA ist heutzutage eigentlich völlig überflüssig, Jobsuche macht man 
besser selbst und ist dank Internet kein Problem!

von Angiemerkel (Gast)


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Der TE wohnt doch vermutlich irgendwo im Niemandsland, wenn sonst keine 
Stellen vom AA kommt, die haben doch überall schöne Zeitarbeiterverträge 
in Massen liegen, wo man jeden hinschicken kann. Was anderes natürlich 
nicht, deswegen nutzt mand as AA als normaler Mensch ja auch gar nicht, 
ausser man ist so ein Ingo der nix kann und morgens um 8 schon beim LIDL 
oder PENNY sich ein 6 Pack Bier aus der PET Flasche oder Wein aus dem 
Tetra Pack gekauft hat.

Jeder Mensch, der arbeiten kann und will, der meidet doch das Amt wie 
den Teufel das Weihwasser.

von Cyblord -. (cyblord)


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Angiemerkel schrieb:

> Jeder Mensch, der arbeiten kann und will, der meidet doch das Amt wie
> den Teufel das Weihwasser.
Klar, aber was denkst du worums hier geht? Die Frau will natürlich 
zuhause beim Kind sein und gleichzeitig ALG kassieren. Und jetzt geht 
das so auf einmal nicht weil blöderweise das AA eine Stelle vermitteln 
will. Oder denkst du die Frau sucht WIRKLICH nen Job?

von Ich (Gast)


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Ratlos schrieb:
> meine Frau ist arbeitslos und hat jetzt vom Arbeitsamt einen Vorschlag
> (den ersten innerhalb von 9 Monaten) erhalten, der 300 km weit weg ist.
> Sind die doof? Wir haben ein kleines Kind und ich eine gut bezahlte
> Stelle. Wie stellen die sich das vor und was macht man in dem Fall?
> Meinen die das ernst?

Ja, keine Schwiegereltern, Tanten oder Verwandten, die auf das Kind 
aufpassen könnten?

Ansonsten, bewerben!
Lebenslauf - verheiratet - 1 Kind X-Jahre alt, Ehemann voll berufstätig, 
kaum mobil.

Ist die Spezialisierung dieses Jobs so hoch, das nur deine Frau im 
Umkreis von 300km auf diese Stelle passt?

Dann kommt eine nette Absage.

Stehe auch noch aus Neugier bei denen in der Datenbank, was da so kommt, 
da lohnt sich zu 95% keine Antwort.

von derdiedas (Gast)


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die sind doof. mit einer wahrscheinlichkeit von 99%.
kurz drüber lachen und in mülleimer damit.
nachtrag: fachlich steht es bestens um uns alle.
nur was das empathische soziale nachdenken angeht,
sind wir etwas arg umnachtet.
wen wundert es. das system züchtet sich seine charaktere und
in 100 jahren wundert man sich.

von npn (Gast)


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derdiedas schrieb:
> die sind doof. mit einer wahrscheinlichkeit von 99%.
> kurz drüber lachen und in mülleimer damit.
Wenn man sich die unweigerlich folgenden Sanktionen leisten kann, dann 
ist das der beste Weg, damit umzugehen. Aber leider können das die 
wenigsten.
> nachtrag: fachlich steht es bestens um uns alle.
> nur was das empathische soziale nachdenken angeht,
> sind wir etwas arg umnachtet.
> wen wundert es. das system züchtet sich seine charaktere und
> in 100 jahren wundert man sich.

Ich wundere mich jetzt schon...

von Ich (Gast)


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Zu den Vermittlungsvorschlägen, die leiten die einfach weiter.

Wenn zB: die Deutsche Vermögensberatung in Hamburg einen Ingenieur der 
Kernphysik in München im System findet und anklicken, den möchten wir 
kennen lernen, dann bekommst der einen Vermittlungsvorschlag.

Passgenauigkeit unter 0%.

von Sven (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Rudi Radlos schrieb:
>> Bei 300 km wäre auch eine
>> Hotel-Übernachtung anzufragen?
>
> Sind wir noch mit der Kutsche unterwegs?

Sagt der der jeden Tag 10km oder weniger zur Arbeit fährt xD

Die bei der AA sind alle dumm wie eine Scheibe Toast.

Bsp. von mir was ich selber durchgemacht habe:

Ich wollte ALG beantragen für 6 Tage was ja schon ein Witz ist 
eigentlich xD Ich habe nen Zettelberg mit nach Hause bekommen als ob ich 
Hartz4 beantragen will 2 Tage später habe ich den dann abgegeben und 
konnte nen paar der Fragen nicht beantworten weil ich sie echt nicht 
verstanden habe (da sich meiner Meinung nach manche Fragen 2 bis 3 mal 
in sich wiedersprochen haben).

Dann werde ich von der angefahren was ich daran nicht verstehen würde...
Jetzt kommt der Hammer dann ließt sich die Sachbearbeiterin das durch 
guckt mich an und sagt mhhh das kann ich ihnen jetzt auch nicht sagen :D 
dann holt sie 2 andere Mitarbeiterinnen die lesen sich das durch und 
verstehen das auch nicht. OHNE SCHEISS ich hab da lachend beinnahe auf 
dem Boden gelegen. Dann wurde ich weiter geleitet zu einer speziellen 
Sachbearbeiterin die nur dafür zuständig ist und die konnte mir dann 
sagen was das heißen soll.

Dann fragte ich die Sacharbeiterin wie das die Hartz4 empfänger machen, 
weil meiner Meinung nach sind Hartz4 Empfänger alle ein faules dummes 
Pack( es gibt natürlich auch welche die aus gesundheitlichen Gründen 
Hartz4 bekommen aber das ist nur nen kleiner Teil denke ich).
Da sagt sie zu mir eiskalt die können nichts außer Anträge ausfüllen und 
das sogar besser als die meisten Mitarbeiter hier. xD

von npn (Gast)


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Sven schrieb:
> weil meiner Meinung nach sind Hartz4 Empfänger alle ein faules dummes
> Pack

Du bezeichnest allen Ernstes also ca. 6,1 Mio Personen als "faules 
dummes Pack"? Übrigens ist die Zahl nicht aus der Luft gegriffen, 
sondern hier nachzulesen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Themen/Grundsicherung-fuer-Arbeitsuchende-SGBII/Grundsicherung-fuer-Arbeitsuchende-SGBII-Nav.html

Ich kenne einige, die 2 Jobs haben und trotzdem noch zusätzlich H4 
beziehen müssen, um mit der Familie überhaupt das Monatsende zu erleben.

Denk nochmal drüber nach, eh du Millionen von Leuten verurteilst.

von Hartz-Geschädigter (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Auch wenns
> mal 300 km außerhalb ist.

Keiner kann einen zwingen umzuziehen, auch nicht das Amt, weder Agentur 
noch Jobcenter. Und nur ein einfacher Weg bis max. 90 Minuten sind 
zumutbar.
Einfach bewerben, die meisten sagen sowieso schon ohne 
Vorstellungsgespräch ab. Keine Firma ist auf Bewerber aus 300 km 
Entfernung angewiesen.

von foo (Gast)


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npn schrieb:
> Du bezeichnest allen Ernstes also ca. 6,1 Mio Personen als "faules
> dummes Pack"?

btw. Wie viele sind denn davon als "faules dummes Pack" zu bezeichnen?

von Roger (Gast)


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Ist es eigentlich zulässig, als Grund für die Bewerbung anzugeben, dass 
man einen Vermittlungsvorschlag erhalten hat und den Vorgaben vom Amt 
Folge leistet? Man soll ja immer ehrlich sein, wurde mir beigebracht. 
Und wie sieht es aus, wenn man sich ganz nüchtern bewirbt? Also ohne das 
übliche "Ich bin der Geilste für den Job, weil..." - es nützt ja auch 
keinem, wenn sich nach dem Umzug herausstellt, dass man doch nicht der 
Geilste ist. Wenn man einen Job sucht und kein Zeugenschutzprogramm, ist 
so etwas mit Kind und Ehemann schon ein Schlag ins Gesicht. Das kann ich 
sogar als Selbständiger ohne jegliche Arbeitsamts-Erfahrung 
nachvollziehen.

von Ich (Gast)


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Gab es nicht mal eine Regelung für Arbeitslose, das man den Arbeitsplatz 
innerhalb 1,5 Stunden erreichen kann?

Das wäre bei 300km sportlich.

Mir hat man vor Jahren mal gesagt, es könnte ja passen mit dem 
Vorschlag.

Solange das ein Vorschlag und keine gesetzliche Aufforderung mit 
Rechtsbelehrung ist.

von Angiemerkel (Gast)


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Sven schrieb:
> Sagt der der jeden Tag 10km oder weniger zur Arbeit fährt xD

300km fährt man mit einem gescheiten Auto in 2 Std. oder mit der Bahn in 
3, da brauch man keine Übernachtung.

Bin selber einmal 500km hin und zurück an einem Tag, na und.

von npn (Gast)


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Ich schrieb:
> Solange das ein Vorschlag und keine gesetzliche Aufforderung mit
> Rechtsbelehrung ist.

Eine Eingliederungsvereinbarung, die du vorgelegt bekommst, ist auch 
keine gesetzliche Aufforderung und hat keinerlei Rechtsbelehrung, obwohl 
du damit einen großen Teil deiner Rechte abgibst. Du kannst das Dingens 
nicht mal einem Anwalt oder sonstwem vorlegen. Trotzdem wird sie als 
"freiwillig" bezeichnet und wenn du sie nicht sofort unterschreibst, 
wirst du sanktioniert. Fertig aus.

von EmilK (Gast)


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npn schrieb:
> Du kannst das Dingens
> nicht mal einem Anwalt oder sonstwem vorlegen. Trotzdem wird sie als
> "freiwillig" bezeichnet und wenn du sie nicht sofort unterschreibst,
> wirst du sanktioniert. Fertig aus.

Quatsch, eine EGV muss überhaupt nicht unterschrieben werden. Da darf 
das Jobcenter auch nicht sanktionieren wenn man sich weigert.

von Ich (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> 300km fährt man mit einem gescheiten Auto in 2 Std.

Wann und wo, selbst mit einem "gescheiten" Auto kaum möglich auf den 
meisten Autobahnen.

Wer stellt einen (m/w) freiwillig ein, der sich aufgrund einer 
Aufforderung zur Bewerbung aus einem 300km entfernten Ort bewerben MUSS?

von Delphi Lazarus (Gast)


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Sven (Gast) schrieb:

> Die bei der AA sind alle dumm wie eine Scheibe Toast.


> Dann werde ich von der angefahren was ich daran nicht verstehen würde...
> .. 2 andere Mitarbeiterinnen die lesen sich das durch und
> verstehen das auch nicht. OHNE SCHEISS ich hab da lachend beinnahe auf
> dem Boden gelegen.

> .. weil meiner Meinung nach sind Hartz4 Empfänger alle ein faules dummes
> Pack( es gibt natürlich auch welche die aus gesundheitlichen Gründen
> Hartz4 bekommen aber das ist nur nen kleiner Teil denke ich).
> Da sagt sie zu mir eiskalt die können nichts außer Anträge ausfüllen und
> das sogar besser als die meisten Mitarbeiter hier. xD

Weder die Sachbearbeiterin ist dumm, noch sind es die meisten ALG-II 
Empfänger. Der Einzige der dumm ist bist du selber mit deinem 
Kleinkinderverhalten. Die Sachbearbeiterin unterliegt den Zwängen die 
ihr politisch von hochdotierten Schlipsträgern verordnet werden. 
Entsprechend klein ist der Handlungsspielraum bei den Mitarbeitern. Der 
Kunde, meist ALG-II Empfänger, bekommt diesen Druck voll durchgereicht 
und ist gezwungen auf "Hein Blöd" zu machen (scheinbar mitspielen), 
damit er keinen Anlass gibt zu einer Disziplinarmaßnahme, die ihn das 
bisschen Existenz kosten könnte (Wohnung, Essen), was noch übrig 
geblieben ist. Das nährt Strategien sich dem System anzupassen, um nicht 
negativ aufzufallen. Wer das nicht rechtzeitig lernt geht unter. Wer es 
lernt wird vom Nichtwissenden Pöbel wie hier pauschal für faul 
abgestempelt. Auch das gehört zum System. Die die Arbeit besitzen 
aufzuhetzen gegen die, die gerne Arbeit hätten, sie aber nicht bekommen. 
Die lachenden Dritten sind alle die, die in gut dotierten Pöstchen satte 
Altersversorgungen aufbauen können, die der "Pöbel" später einmal zu 
finanzieren hat, während die meisten in Altersarmut landen werden.

Der hier hat's verstanden:
http://www.youtube.com/watch?v=OpFNlNK8j20

von foo (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> Wer es
> lernt wird vom Nichtwissenden Pöbel wie hier pauschal für faul
> abgestempelt. Auch das gehört zum System. Die die Arbeit besitzen
> aufzuhetzen gegen die, die gerne Arbeit hätten, sie aber nicht bekommen.

Jetzt nennt doch mal endlich eine Zahlen zu dem Anteil der faulen! Dann 
hätte sich das mit der Hetze schnell erledigt, oder nicht?

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich würde schätzen 10-20% aller Hartzer sind "freiwillige". Dazu gehören 
aber nicht nur Einzelpersonen sondern inzwischen auch verbreitet 
ausländische Familienclans, die systematisch Hartz abgreifenund 
natürlich nebenher im großen Stil Schwarz arbeiten. Faul sind die aber 
deshalb nicht.

von Delphi Lazarus (Gast)


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EmilK (Gast) schrieb:

npn schrieb:
>> Du kannst das Dingens
>> nicht mal einem Anwalt oder sonstwem vorlegen. Trotzdem wird sie als
>> "freiwillig" bezeichnet und wenn du sie nicht sofort unterschreibst,
>> wirst du sanktioniert. Fertig aus.

> Quatsch, eine EGV muss überhaupt nicht unterschrieben werden. Da darf
> das Jobcenter auch nicht sanktionieren wenn man sich weigert.

Die Eingliederungsvereinbarung abzulehnen ist ungefähr so wie gegen die 
GEZ Gebühr sturmzulaufen. Sinnlose Zeitverschwendung und irgendwann 
kriegen sie dich doch, denn sie sitzen am längeren Hebel und können dir 
den Stempel "UNWILLIG" aufdrücken. Dann hast du die A-Karte. Ich kenne 
einen in dieser Mühle und das erste was er mir zeigte war seine 
unterschriebene EGV.

von foo (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> und das erste was er mir zeigte war seine
> unterschriebene EGV.

Und was steht auf so einer EGV denn eigentlich so böses drauf?

von Delphi Lazarus (Gast)


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foo (Gast) schrieb:

> Jetzt nennt doch mal endlich eine Zahlen zu dem Anteil der faulen! Dann
> hätte sich das mit der Hetze schnell erledigt, oder nicht?

Dazu gibt es schon längst Zahlen von der BA. Im Gegensatz zu den 
Verblödungsmedien besteht diesbezüglich (sagt die BA) kein Grund sich 
sorgen zu machen. Die Mitwirkungsbereitschaft ist allgemein recht hoch. 
Lässt sich alles nachlesen.

von Delphi Lazarus (Gast)


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foo (Gast) schrieb:

Delphi Lazarus schrieb:
>> und das erste was er mir zeigte war seine
>> unterschriebene EGV.

> Und was steht auf so einer EGV denn eigentlich so böses drauf?

Weiß ich nicht mehr genau. Ist etliche Monate her. Aber im Prinzip ist 
es ein Persilschein all das was das Amt so von einem möchte willfährig 
mitzumachen (so etwa sinngemäß).

So ein Teil schwirrt doch sicher irgendwo im Netz rum. Google halt mal.

von foo (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> Dazu gibt es schon längst Zahlen von der BA.

LOL, dann mal her damit!

von npn (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> foo (Gast) schrieb:
>
> Delphi Lazarus schrieb:
>>> und das erste was er mir zeigte war seine
>>> unterschriebene EGV.
>
>> Und was steht auf so einer EGV denn eigentlich so böses drauf?
>
> Weiß ich nicht mehr genau. Ist etliche Monate her. Aber im Prinzip ist
> es ein Persilschein all das was das Amt so von einem möchte willfährig
> mitzumachen (so etwa sinngemäß).
>
> So ein Teil schwirrt doch sicher irgendwo im Netz rum. Google halt mal.

Und damit verzichtet der "Kunde" auf sämtliche Rechte, die ihm 
normalerweise zustehen. Er hat dann keinerlei Möglichkeit mehr, auf dem 
Rechtswege gegen Entscheidungen des AA vorzugehen. Er war ja durch seine 
Unterschrift damit einverstanden, daß er auf seine Rechte verzichtet.
Und daß durchaus Klagebedarf besteht, sieht man ja daran, daß 
hunderttausende Klagen anhängig sind und über 60% derer, die bis jetzt 
verhandelt wurden, Recht bekommen haben. Das hindert aber das AA nicht 
daran, trotzdem so weiter zu machen. Ist ja auch logisch, wenn die AA 
miteinander im Wettbewerb stehen, wer die meisten Sanktionen verhängt. 
Und es sind auch amtliche Anweisungen bekannt geworden, die eine 
Mindestquote für jedes AA vorschreiben, die sie zu erfüllen haben.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wird das hier jetzt ein Hartzer-Jammer Thread? Ist ja nicht auszuhalten.

von Delphi Lazarus (Gast)


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cyblord ---- (cyblord) schrieb:

> Hartzer .. inzwischen auch verbreitet
> ausländische Familienclans, die systematisch Hartz abgreifenund
> natürlich nebenher im großen Stil Schwarz arbeiten. Faul sind die aber
> deshalb nicht.

Dazu lief in der ARD gestern eine aufschlussreiche Reportage. Ein 
Gerichtsvollzieher wurde bei der Arbeit gezeigt in einem problematischen 
Stadtviertel in Mannheim mit Ausländeranteil um die 80%, inzwischen 
immer mehr Bulgaren. Bei denen läuft das aber ganz anders. Die werden 
mit überzogenen Mieten abgezockt (hausen in Dreckslöchern) und von 
organisierten Banden als schein-selbstständige Tagelöhner ausgebeutet. 
Wie das geht einfach mal die Reportage sehen. Zeigt auch was dann 
passiert wenn das nach Monaten rauskommt. Dann kommt eben der besagte 
Gerichtsvollzieher ins Spiel.

Die gezeigten Bulgaren sind da auch nur Opfer meist anderer 
Ausländerbanden, die sich natürlich deren karge Sprachkenntnisse zu 
eigen machen und dabei im Hintergrund dick absahnen. Statt ALG-II sind 
die Bulgaren eher auf Kindergeld aus (ALG-II ist denen zu kompliziert, 
Kindergeld gibt's einfach so). Das haben die inzwischen auch in der 
Heimat spitz gekriegt, dass der Deutsche Staat mehr Kindergeld zahlt als 
ein Bulgare dort an Verdienst erhält. Das spricht sich rum.

Das Problem sind aber wie gesagt nicht die einfachen Familien die 
hierher kommen, sondern die kriminellen ausländischen Banden, die diese 
über den Tisch ziehen und den Deutschen Staat bescheißen, über das 
"System Scheinselbstständigkeit".

von npn (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Wird das hier jetzt ein Hartzer-Jammer Thread? Ist ja nicht
> auszuhalten.

Wenn du es nicht aushältst, gibts eine einfache Möglichkeit: Mach den 
Browser zu. Ja, die Wahrheit ist schwer zu ertragen. Etwa 800.000 freie 
Stellen und demgegenüber reichlich 6 Mio arbeitslose Menschen. Klar, 
alle zu faul. Da werden die, die Arbeit haben gegen die Arbeitlosen 
aufgehetzt im besten Bildzeitungsstil und manche finden das okay und 
verteidigen das noch. Das Prinzip "teile und herrsche" ist bei vielen 
leider aufgegangen.
(bis sie selber die Zettel ausfüllen dürfen).

von Delphi Lazarus (Gast)


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foo (Gast) schrieb:

Delphi Lazarus schrieb:
>> Dazu gibt es schon längst Zahlen von der BA.

> LOL, dann mal her damit!

Bin ich deine Auskunft? Google gefälligst selber du fauler Strunk!

Entwickle gefälligst mal etwas Eigeninitiative!

von foo (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> Bin ich deine Auskunft? Google gefälligst selber du fauler Strunk!
>
> Entwickle gefälligst mal etwas Eigeninitiative!

Ich hab hier keine Behauptungen aufgestellt, die ich nicht belegen kann.

So blöd muss man erst mal sein, anderen die Argumente zu liefern... ;)

von Sven (Gast)


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Delphi Lazarus schrieb:
> Weder die Sachbearbeiterin ist dumm, noch sind es die meisten ALG-II
> Empfänger. Der Einzige der dumm ist bist du selber mit deinem
> Kleinkinderverhalten. Die Sachbearbeiterin unterliegt den Zwängen die
> ihr politisch von hochdotierten Schlipsträgern verordnet werden.

1. ALG-II gibt es nicht mehr weil es Idioten gibt die die SPD wählen 
heute nennt sich das Hartz4 xD

2. Wenn ich eine Firma hätte und z.b. Geräte produziere und 
Gebrauchsanweisungen dafür rausgebe die nicht mal meine Angestellten 
verstehen die damit Tag täglich arbeiten würde ich die alle feuern...
(hoffe mal das Beispiel war nicht zu abstrakt für dich Genie...)

cyblord ---- schrieb:
> Ich würde schätzen 10-20% aller Hartzer sind "freiwillige". Dazu
> gehören
> aber nicht nur Einzelpersonen sondern inzwischen auch verbreitet
> ausländische Familienclans, die systematisch Hartz abgreifenund
> natürlich nebenher im großen Stil Schwarz arbeiten. Faul sind die aber
> deshalb nicht.

Leute die eine 40std Woche haben und Hartz4 als Zulage brauchen haben 
wohl irgendwas falsch gemacht(haben aber mein Respekt weil soviele Leute 
dann nicht losgehen würden).. und 10-20% soll ich mal lachen ?! So ein 
System wie in Amerika finde ich z.B. super. Arbeiten oder auf der Straße 
sitzen!!! Und wenn die Leute alle Zigarettenstummel in der Fußgängerzone 
aufsammeln. Und wenn sie dazu nicht bereit wären würde ich sie 
verhungern lassen so kann sich das Pack wenigstens nicht vermehren. 
(hört sich an wie Nazi Parolen wenn ich mir das so durchlese aber ich 
bin ja nicht gegen Ausländer sondern gegen Faulheit :D)

von Delphi Lazarus (Gast)


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npn (Gast) schrieb:

> Er hat dann keinerlei Möglichkeit mehr, auf dem
> Rechtswege gegen Entscheidungen des AA vorzugehen. Er war ja durch seine
> Unterschrift damit einverstanden, daß er auf seine Rechte verzichtet.
> Und daß durchaus Klagebedarf besteht, sieht man ja daran, daß
> hunderttausende Klagen anhängig sind und über 60% derer, die bis jetzt
> verhandelt wurden, Recht bekommen haben.

Das eine schließt das andere denke ich nicht aus. Die vielen Klagen vor 
den Sozialgerichten kommen garantiert nicht nur von Leuten, die die 
Eingliederungsvereinbarung verweigert haben. Die Allermeisten werden das 
Ding gefügig unterschreiben. Klagen dürfen die trotzdem immer. Das Recht 
kann ihnen niemand nehmen. Sonst wäre dieser Vertrag unwirksam und schon 
längst von Gerichten gekippt worden.

von npn (Gast)


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foo schrieb:
> So blöd muss man erst mal sein, anderen die Argumente zu liefern... ;)

Es geht nicht um das Liefern von Argumenten. Sich selbst informieren 
bewahrt einen davor, Unsinn zu erzählen. Aber wer die Wahrheit nicht 
wissen will, informiert sich eben nur im Staatsfernsehen und liest die 
Bild. Da bekommt er alles geboten, was er für seine Hetze braucht.

Aber ich denke, ich mach mich jetzt vom Acker. Der Moderator lauert 
garantiert schon, und das mit Recht.
Und von dir wird jetzt bestimmt kommen: Gut, daß du verschwindest. Nur 
mal so geraten :-)

Alle anderen: Einen schönen Nachmittag noch!

von Delphi Lazarus (Gast)


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Sven (Gast) schrieb:

> 1. ALG-II gibt es nicht mehr weil es Idioten gibt die die SPD wählen
> heute nennt sich das Hartz4 xD

Falsch. Die Agenda 2010 wurde damals unter großem Beifall der 
Unionsparteien verabschiedet. Letztere wollten sogar noch einen 
draufsetzen und das Schonvermögen gänzlich auf NULL setzen.

Merkel war damals auch für die unsoziale Kopfpauschale. Das haben nur 
inzwischen zu viele längst wieder vergessen.

von Delphi Lazarus (Gast)


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Sven (Gast) schrieb:

> So ein
> System wie in Amerika finde ich z.B. super. Arbeiten oder auf der Straße
> sitzen!!! Und wenn die Leute alle Zigarettenstummel in der Fußgängerzone
> aufsammeln. Und wenn sie dazu nicht bereit wären würde ich sie
> verhungern lassen so kann sich das Pack wenigstens nicht vermehren.
> (hört sich an wie Nazi Parolen wenn ich mir das so durchlese aber ich
> bin ja nicht gegen Ausländer sondern gegen Faulheit :D)

Das war mir schon klar, dass du nur ein dummer kleiner Nazi bist.

Arme Sau!

von npn (Gast)


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Sven schrieb:
> 1. ALG-II gibt es nicht mehr weil es Idioten gibt die die SPD wählen
> heute nennt sich das Hartz4 xD

Nur noch eine kurze Bemerkung:
Lesen bildet wirklich!

(ALG-II ist H4)

von Nix Wisser (Gast)


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Ich oute mich jetzt mal als ganz naiv.

Seit wann bekommt man denn was vom Staat, wenn man verheiratet ist und 
als Hausfrau arbeitet.

Sollte sich jetzt also meine Frau auch schnellstens arbeitslos melden?

Wenn die dann so dumm tut wie ich naiv bin, dann hätte wir noch eine 
schöne monatliche "Stütze".

von foo (Gast)


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npn schrieb:
> Es geht nicht um das Liefern von Argumenten. Sich selbst informieren
> bewahrt einen davor, Unsinn zu erzählen.

Ich hab hier nur eine Frage gestellt.... tja und was hab ich brauchbares 
bekommen?

von Joe S. (bubblejoe)


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Nix Wisser schrieb:
> Ich oute mich jetzt mal als ganz naiv.
>
> Seit wann bekommt man denn was vom Staat, wenn man verheiratet ist und
> als Hausfrau arbeitet.

Das ist nicht naiv, du bist der erste, der es begriffen hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Joe S. schrieb:
> Nix Wisser schrieb:
>> Ich oute mich jetzt mal als ganz naiv.
>>
>> Seit wann bekommt man denn was vom Staat, wenn man verheiratet ist und
>> als Hausfrau arbeitet.
>
> Das ist nicht naiv, du bist der erste, der es begriffen hat.

Ach ja? Beitrag "Re: Vermittlungsvorschlag für Ehefrau 300 km weit weg"

von Jamie (Gast)


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der TE ist entweder ein Troll oder Sozialschmarotzer, den sollte man 
nicht noch unterstützen...

von F. F. (foldi)


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Sven schrieb:
> Leute die eine 40std Woche haben und Hartz4 als Zulage brauchen haben
> wohl irgendwas falsch gemacht(haben aber mein Respekt weil soviele Leute
> dann nicht losgehen würden)..

Völlig falscher Ansatz.
Dann läuft hier was völlig falsch. Wir subventionieren gut verdienende 
Unternehmer damit.
Ich kenne eine Menge von denen, die das machen müssen. Das sind diese 
Leute, die zuvor den Staplerschein gemacht haben.

Sven, ganz ehrlich, sehr reif kannst du nicht sein, oder?
Nimm mal die Scheuklappen ab, werde erwachsen und wisch dir das Grüne 
hinter den Ohren weg.

Viele in meinem Alter würden gar keine Job mehr bekommen.

Ich bin für mich heilfroh, dass ich nicht nur den besten Job habe, der 
ist auch noch gut bezahlt. Und gut, dass ich diese Richtung mal 
eingeschlagen habe, denn auch heute bekomme ich immer wieder Angebote 
von Firmen die mich gern abwerben würden. (die wissen nur nicht was ich 
verdiene :-))

: Bearbeitet durch User
von Carsten S (Gast)


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Also wenn man das hier so liest...

So viel Unwissenheit auf einen Haufen, überhaupt nur zwei Antworten die 
annähernd richtig sind.

Sie Zumutbarkeit eines Arbeitsweges (für ALG I-Bezug) ist wie die 
meisten anderen Zumutbarkeitskriterien im Dritten Sozialgesetzbuch im 
§121 geregelt.

Danach ist für eine Ganztagsbeschäftigung (ab 6h) eine Fahrtzeit von 
insgesamt 2 1/2h Stunden (Hin UND Rückweg zusammengerechnet!) zumutbar! 
Für eine Halbtagsstelle (unter 6h) sind es 2h gesamt.
Ausser wenn man wirklich in der tiefsten "Pampa" wohnt wo "nahezu alle" 
längere Fahrtzeiten fahren, (z.B. weil nur ein einziger Bummelbus von 50 
Seelen Dorf in die Stadt fährt) dann sind auch ein paar Minuten mehr 
zumutbar. 300km aber in keinem Fall!
(Bei ALG II sind bis zu 3h zumutbar!)

Es kann aber ein UMZUG gefordert werden, allerdings dies auch nur wenn 
keine wichtigen Gründe dagegen stehen. Vor Ort arbeitende Ehepartner 
oder Pflegebedürftige Eltern sind ganz eindeutig solche Gründe!

Wenn jemand allerdings alleinstehend ist wird es schon schwer sich 
dagegen zu wehren.

Nix Wisser schrieb:
> Ich oute mich jetzt mal als ganz naiv.
> Seit wann bekommt man denn was vom Staat, wenn man verheiratet ist und
> als Hausfrau arbeitet.

Wenn man als Hausfrau "arbeitet" bekommst man gar nichts, nur wenn man 
Arbeitssuchend ist gibt es (vielleicht) einen Anspruch.

> Sollte sich jetzt also meine Frau auch schnellstens arbeitslos melden?
Wenn die tatsächlich "arbeiten möchte" und Sie entweder in den letzten 
drei JAhren ausreichend lange in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt 
hat oder ihr als Bedarfsgemeinschaft die Kriterien für H4 bezug 
(bedürftigkeit) erfüllt: JA, dann solltest du das schleunigst tun, alles 
andere währe "DUMM!"
>
> Wenn die dann so dumm tut wie ich naiv bin, dann hätte wir noch eine
> schöne monatliche "Stütze".

Kommt halt darauf an...
ALG I ist eine Versicherungsleistung!
Man ERWIRBT einen Anspruch wenn man lange genug in die 
ArbeitslosenVERSICHERUNG einzahlt.
Der Anspruch richtet sich dabei nur nach der Dauer und der Höhe der 
eingezahlten Beiträge. Allerdings ist die Anspruchsdauer auf maximal 
12Monate befristet. (Ab einem gewissen Alter auch ein paar Monate 
länger)
Es spielt dabei keine Rolle ob man einen gutverdienenden Ehepartner hat 
oder gar selbst stinkreich ist. Nur die gezahlten Beiträge und das 
aktuelle (sonstige) Einkommen zählen

Bei ALG II ist es anders...
Dies ist die ehemalige Sozialhilfe und die gibt es unabhängig von 
irgendwelchen Beiträgen. Die wird aus Steuermitteln bezahlt.
Allerdings wird hier dann auch das eigene Vermögen und das Vermögen 
sowie Einkommen von Familienangehörigen mit Einbezogen!

Aber es spielt (so gut wie) keine Rolle mehr ob man vorher in 
irgendwelche KAssen eingezahlt hat oder nicht.
Der -freiwillige- Sozialschmarotzer aus der AssiFamilie in der 3ten 
Generation, der in seinem Leben noch nie einen Handschlag gearbeitet 
hat, wird da genauso behandelt wie der 45JAhre alte Fabrikarbeiter mit 
Kindern der seit seinem 15ten Lebensjahr jeden Morgen um 5.00 an der 
Webmaschine in der Textilfabrik stand und nun wegen Verlagerung seines 
Arbeitsplatzes nach Asien seit 13Monaten ohne eigene Schuld arbeitslos 
ist. (und das ist auch so ziemlich das einzige was ich an der H4 
Gesetzgebung wirklich grundfalsch finde!)

Einzig beim "Schonvermögen" gibt es Unterschiede, wobei erstere 
Fallgruppe soetwas ja sowieso nicht hat und die Grenzen im Grunde für 
ein Arbeitsleben viel zu niedrig sind als das die zweite Gruppe da 
wirklich viel besser dastehen würde.

Gruß
Carsten

von Peter H. (Gast)


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Ratlos schrieb:
> meine Frau ist arbeitslos

Im vorliegenden Fall gelten die arbeitslose Frau und der erwerbstätige
Ehemann als Bedarfsgemeinschaft. Sie muss sich also das Gehalt des
Mannes wie eigenes Einkommen anrechnen lassen.

Selbst wenn dann die Leistungen nach Hartz IV nur wenige Euro betragen,
lässt sich daraus Nutzen ziehen. Zum Beispiel haben das schlaue
Gastarbeiter (meist Türken) in meiner Stadt begriffen. So melden sich 
ihre Ehefrauen zum Schein arbeitslos, kassieren Stütze im zweistelligen 
Bereich und erwerben gleichzeitig die Einkaufsberechtigung zu den 
Lebensmitteltafeln.

Solche Leute schleppen dann unglaubliche Mengen an Waren dort weg und 
versorgen ihre Riesensippe damit, obwohl keinerlei Bedürftigkeit
besteht. Die wirklich Bedürftigen (Geringverdiener jeglicher Art,
wie z.B. auch Studenten oder Kleinrentner) haben das Nachsehen stehen
oft vor leeren Regalen.

von Piet (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Solche Leute schleppen dann unglaubliche Mengen an Waren dort weg und
> versorgen ihre Riesensippe damit, obwohl keinerlei Bedürftigkeit
> besteht. Die wirklich Bedürftigen (Geringverdiener jeglicher Art,
> wie z.B. auch Studenten oder Kleinrentner) haben das Nachsehen stehen
> oft vor leeren Regalen.

Und wer hat die Gesetze so gemacht, die diese Leute ausnutzen? Auf die 
sollte man schimpfen und wütend sein. Wer hat denn dafür gesorgt, daß 
die Situation so verfahren ist, dass aus dem ehemaligen Vorzeigeland ein 
Niedriglohnland geworden ist? Wie kann es sein, daß in so einem reichen 
Land die Kinder unter der Brücke krepieren?

von Jens (Gast)


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Joe S. schrieb:
>> Seit wann bekommt man denn was vom Staat, wenn man verheiratet ist und
>> als Hausfrau arbeitet.
>
> Das ist nicht naiv, du bist der erste, der es begriffen hat.

Aber offenbar hast du noch nichts begriffen.

Leider schreibt der TE nicht, ob es bei seiner Frau ALG 1 oder ALG 2 
ist. Da er aber schreibt, dass er gut verdient, ist es vermutlich ALG 1. 
Das ist eine Versicherungsleistung aus der Arbeitslosenversicherung in 
die man als Arbeitnehmer eingezahlt hat. Darauf hat man einen 
Rechtsanspruch. Also hat die Frau vom TE vor der Arbeitslosigkeit 
gearbeitet. Das unterscheidet sie von einer klassischen Hausfrau, die 
sich zu Hause um Haus und Kinder kümmert und vom Einkommen des Mannes 
lebt. Diese bekommt kein ALG 1, allenfalls ALG 2. Dabei werden aber 
sämtliche Einkommen (vom Ehemann, den Kindern, ggf. von der mit im Haus 
wohnenden Oma) erfasst und auf das ALG 2 angerechnet.

von woden (Gast)


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Piet schrieb:
> ation so verfahren ist, dass aus dem ehemaligen Vorzeigeland ein
> Niedriglohnland geworden ist? Wie kann es sein, daß in so einem reichen
> Land die Kinder unter der Brücke krepieren?

ja ja unter der Brücke krepieren. Verhungern muss gewiss keiner. Bald 
wird h4 noch auf 399 erhöht und on top gibt es Vergünstigungen wie die 
Tafeln und in vielen Städten auch noch anderes, wie diverse 
Reduzierungen und Co. Es gibt Studien die sogar sagen, dass Kinder von 
Hartzern häufiger einen TV im Zimmer stehen haben, als die von 
Bildungsbürgern.

Klar gibt es Niedriglöhner hier zulande, aber es gibt immer noch eine 
sehr breite Mittelschicht. Oder wer kauft in den Ballungszentren den 
schöne Wohnungen und Häuser? fährt schöne Audis, BMWs, neue VWs, 
Daimler? etwa Niedriglöhner?

von Piet (Gast)


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woden schrieb:
> Piet schrieb:
>> ation so verfahren ist, dass aus dem ehemaligen Vorzeigeland ein
>> Niedriglohnland geworden ist? Wie kann es sein, daß in so einem reichen
>> Land die Kinder unter der Brücke krepieren?
>
> ja ja unter der Brücke krepieren. Verhungern muss gewiss keiner. Bald
> wird h4 noch auf 399 erhöht und on top gibt es Vergünstigungen wie die
> Tafeln und in vielen Städten auch noch anderes, wie diverse
> Reduzierungen und Co. Es gibt Studien die sogar sagen, dass Kinder von
> Hartzern häufiger einen TV im Zimmer stehen haben, als die von
> Bildungsbürgern.
>
> Klar gibt es Niedriglöhner hier zulande, aber es gibt immer noch eine
> sehr breite Mittelschicht. Oder wer kauft in den Ballungszentren den
> schöne Wohnungen und Häuser? fährt schöne Audis, BMWs, neue VWs,
> Daimler? etwa Niedriglöhner?

Du liest eindeutig Bild und guckst RTL. Da kommt dann sowas dabei raus. 
Statt auf die wirklich schuldigen zu zeigen, wird auf die geschimpft, 
die schon alles verloren haben und nicht mehr wissen, wie es weitergehen 
soll. Wenn viele sagen: "Denen gehts doch soooo gut und die müssen nicht 
mal arbeiten dafür", dann sage ich immer: "Na dann melde dich doch 
arbeitslos und beantrage H4. Gib alles ab, was du und deine Frau haben 
und dann lebe doch von dem üppigen H4 einschließlich angeblicher 
Vergünstigungen" Aber komischerweise wollte das dann auch keiner. Schon 
merkwürdig, oder?

Aber die Springerpresse funktioniert eindeutig so, wie sie soll. Wir 
zerfleischen uns gegenseitig und die lachen sich ins Fäustchen. Klappt 
doch...

von woden (Gast)


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Piet schrieb:
> gehts doch soooo gut und die müssen nicht
> mal arbeiten dafür", dann sage ich immer: "Na dann melde dich doch
> arbeitslos und beantrage H4. Gib alles ab, was du und deine Frau haben
> und dann lebe doch von dem üppigen H4 einschließlich angeblicher
> Vergünstigungen" Aber komischerweise wollte das dann auch keiner. Schon
> merkwürdig, oder?

ich sagte nicht, dass es denen zu gut geht. Ganz sicher nicht! aber 
verhungern und "krepieren" muss mit h4 + Vergünstigungen wie Tafeln 
sowie diverse Sozialrabatte in einigen Städten, sicher niemand! ich in 
meiner Situation lebe, zum Glück, von einem soliden Einkommen, was 
deutlich über h4 liegt. Mir ging es nur um die Aussage, dass hier quasi 
die Mehrheit der Kinder vor Armut kreprieren würde. Ich schaue kaum RTL 
und lese selten die Bild. So wie du schreibst, und teilweise manche 
andere die übertreiben, müsste man ja denken, Deutschland wäre ein 
Entwicklungsland. Es gibt immer noch viele Gegenden, wo nahezu 
Vollbeschäftigung herrscht und gute Löhne gezahlt werden.

von Ich (Gast)


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Ich möchte das ganze Geschreibsel nicht durchlesen.

Wer würde als Arbeitgeber eine Frau ohne offensichtlich wahnsinnige 
Qualifikationen einstellen, die 300km entfernt wohnt, ein kleines Kind 
hat und der Ehemann und Vater Vollzeit das Geld versucht heran zu 
schaffen?

RICHTIG! KEIN halbwegs vernünftiger Arbeitgeber würde das tun.

Frage an der "Betreuer" oder wie der der arme Tropf bei der Agentur auch 
heißt, "Was soll der Quatsch?"

Haben die da nicht genug Arbeitslose?

von asdfg (Gast)


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woden schrieb:
> Reduzierungen und Co. Es gibt Studien die sogar sagen, dass Kinder von
> Hartzern häufiger einen TV im Zimmer stehen haben, als die von
> Bildungsbürgern.

Das zeigt, dass Du der Meinung bist, dass das etwas Gutes und 
Erstrebenswertes ist.

Leute mit Bildung wissen, dass das eindeutig etwas Schlechtes aber 
zumindest nichts ist, auf das man neidisch sein koennte.

asdfg

von foo (Gast)


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asdfg schrieb:
> woden schrieb:
>> Reduzierungen und Co. Es gibt Studien die sogar sagen, dass Kinder von
>> Hartzern häufiger einen TV im Zimmer stehen haben, als die von
>> Bildungsbürgern.
>
> Das zeigt, dass Du der Meinung bist, dass das etwas Gutes und
> Erstrebenswertes ist.
>
> Leute mit Bildung wissen, dass das eindeutig etwas Schlechtes aber
> zumindest nichts ist, auf das man neidisch sein koennte.

Nein, der Punkt ist ein anderer: Da wird immer propagiert, dass Hartz IV 
nicht zum leben reicht, aber offenbar ist es genug sich einen 
überflüssigen TV ins Kinderzimmer zu stellen.

Da kommt man sich eben verarscht vor.

von Pip (Gast)


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woden schrieb:
> Klar gibt es Niedriglöhner hier zulande, aber es gibt immer noch eine
> sehr breite Mittelschicht. Oder wer kauft in den Ballungszentren den
> schöne Wohnungen und Häuser? fährt schöne Audis, BMWs, neue VWs,
> Daimler? etwa Niedriglöhner?

Ich arbeite seit 13 Jahren als Ingenieur bei einem mittelständischen 
Unternehmen und kann mir KEINE schöne Wohnung und KEIN schönes Haus in 
meiner Stadt kaufen. Für dich bin ich dann wahrscheinlich auch ein 
fauler Parasit.

von Der Teufel (Gast)


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Pip schrieb:
> nd kann mir KEINE schöne Wohnung und KEIN schönes Haus in
> meiner Stadt kaufen. Für dich bin ich dann wahrscheinlich auch ein
> fauler Parasit.

Wieviel brutto, welche Steuerklasse, Frau und Kinder mitzuversorgen?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ratlos schrieb:
> meine Frau ist arbeitslos und hat jetzt vom Arbeitsamt einen Vorschlag
> (den ersten innerhalb von 9 Monaten) erhalten, der 300 km weit weg ist.
Zumutbar, was meckerste den?
Nur weil du betroffen bist, soll der Sozialstaat der  70`er noch 
Realität sein.
Nur wir schreiben 2014 und die UdSSR samt DDR sind als 
gesellschaftlicher Gegenentwurf in der Tonne verschwunden. Wach mal auf!
> Sind die doof?
Du bist es!
> Wir haben ein kleines Kind und ich eine gut bezahlte
> Stelle.
Naund? Kannste ja dich drum kümmern.
Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz habt ihr auch.
Was hindert deine Frau dran zu arbeiten.
> Wie stellen die sich das vor und was macht man in dem Fall?
Das die eine Stelle in 300 km Entfernung annimmt.
> Meinen die das ernst?
Die Agentur für A. schert sich einen feuchten Dreck um dich und deine 
Olle samt Balg!
> Bitte keine Vorschläge aka speckige Bewerbung, darauf sind wir schon
> gekommen, ich frage mich nur, was der offizielle Weg ist und wieso die
> solchen Scheiß schicken.
Scheiß? In den Staat gibt es eine Oberschicht von 10% die zu fifty/fifty 
aus Beamten und Selbständigen besteht.
Die bestimmen über die Ressourcen in dem Land!
Der Rest hat zu spuren.
Die Prototype von den Gestalten sind unser BP und die 
Unternehmerfamilien wie die Quant, Rodenstock, etc....

PS:
Die Sprachwahl von mir mag derb sein.
Nur manche brauchen eine Sprache die ihnen ihre Hirngespinste aus dem 
Schädel bläst!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Piet schrieb:
> Aber die Springerpresse funktioniert eindeutig so, wie sie soll. Wir
> zerfleischen uns gegenseitig und die lachen sich ins Fäustchen. Klappt
> doch...

Die gesamte Presse funktioniert so!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Piet schrieb:
> Aber die Springerpresse funktioniert eindeutig so, wie sie soll. Wir
> zerfleischen uns gegenseitig und die lachen sich ins Fäustchen. Klappt
> doch...

Die gesamte Presse funktioniert so!

Delphi Lazarus schrieb:
> Merkel war damals auch für die unsoziale Kopfpauschale. Das haben nur
> inzwischen zu viele längst wieder vergessen.

Och, die Merkel hat doch die Wahl 2005 verloren (ja sie ist seitdem 
Kanzlerin), aber so richtig Wahlen "gewinnen" konnte sie doch erst 
nachdem sie die marktradikalen Ideen in die Tonne gekippt hat!

von Sven (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Sven, ganz ehrlich, sehr reif kannst du nicht sein, oder?
> Nimm mal die Scheuklappen ab, werde erwachsen und wisch dir das Grüne
> hinter den Ohren weg.
>
> Viele in meinem Alter würden gar keine Job mehr bekommen.

Sorry, aber meiner Meinung nach bekommt jeder in Deutschland einen Job 
der arbeiten WILL. Wer natürlich ne Karte aufschlägt, mit dem Zirkel in 
sein Ort sticht und dann nen 10 oder 20km Kreis zieht und alles was da 
ist nur an nimmt ist selber Schuld.

Delphi Lazarus schrieb:
> Das war mir schon klar, dass du nur ein dummer kleiner Nazi bist.
>
> Arme Sau!

Ohhhh man und du hast den letzen Satz der da stand wohl nicht mehr 
gelesen.^^
Naja du gehörst bestimmt zu diesem faulen Pack was ich angesprochen 
habe. Sogar zu faul Sätze zu Ende zu lesen xD


Und NEIN RTL schaue ich nicht den da fehlt das N für Niveau. Und Bild 
lese ich auch nur ab und zu weil ich mir gerne anschaue was 10Mio 
Menschen täglich für ein scheiss sich reinziehen und noch dummer werden 
als sie schon sind. Schon alleine die Anekdoten und Wortspiele und wir 
wundern uns warum so viele Menschen nicht richtig und lesen und 
schreiben kommen. Und wer jetzt erwachsen genug ist sucht meine FÄllER 
in meinen Texten :D

von asdfg (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Scheiß? In den Staat gibt es eine Oberschicht von 10% die zu fifty/fifty
> aus Beamten und Selbständigen besteht.

Na wohl eher aus Berufspolitikern und Juristenpack.
(Beide Gruppen in der Ebene haben keinen Bezug zur Realitaet mehr)

asdfg

von Detektiv (Gast)


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Sven schrieb:
> Sorry, aber meiner Meinung nach bekommt jeder in Deutschland einen Job
> der arbeiten WILL.

Das ist wohl wahr. Leider kann man von davon nicht immer leben.

von Martin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nur wir schreiben 2014 und die UdSSR samt DDR sind als
> gesellschaftlicher Gegenentwurf in der Tonne verschwunden. Wach mal auf!

Wer's glaubt wird selig...
Beide sind realer denn je. Stichwort EUdSSR

von F. F. (foldi)


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Sven schrieb:
> Wer natürlich ne Karte aufschlägt, mit dem Zirkel in
> sein Ort sticht und dann nen 10 oder 20km Kreis zieht und alles was da
> ist nur an nimmt ist selber Schuld.

Sven, die gibt es, gar keine Frage.
Ich lebe seit 19 Jahren nun hier und der erste Nachbar hat da schon 
nicht gearbeitet. Später seine Frau auch nicht mehr. Bekamen beide 
Stütze. Beide quietschfidel und gesund.
Das regte mich auch auf. Die durften das Haus behalten, was damals noch 
eine Ausnahme darstellte.
Seit ich nun ein paar Jahre hier in meiner jetzigen Wohnung wohne, sehe 
ich immer einen jungen Mann in unserer Straße. Der geht auch nicht 
arbeiten und auch da kam immer die Wut in mir hoch (zumal meiner 
heutigen Situation), doch er hat in kürzester Zeit dramatisch 
abgenommen, sodass ich ihn für krank halte.
Was ich damit sagen will, man sieht oft nicht von außen die Gründe.

Dieser erste Nachbar, keine Frage, ein abgewichster Hund, der uns allen 
ganz bewusst auf der Tasche liegt.

Trotzdem glaube ich, das sind die wenigsten.

Natürlich müssen die Leute beweglich sein und sich anpassen.

Aber ich will dir noch mal ein Beispiel geben, wie das Leben spielen 
kann.

Meine Tochter hatte einen festen Arbeitsplatz und war auch sehr beliebt 
bei den Kollegen. Sie musste den Job aufgeben und bezieht im Moment auch 
HarzIV, weil sie keine Betreuung mehr für ihren Sohn fand.
(sie lebt nicht hier und ist Alleinerziehende)
Obwohl sie schon nur Tagesdienst hatte und sogar ein Kindergarten bie 
ihrem Arbeitgeber vorhanden war. Aber der machte erst um acht Uhr auf 
und ihr Dienst beginnt um sieben.
Natürlich, und das kannst du an meiner Tochter sehen, gibt es solche und 
solche.
Ab nächstes Jahr studiert sie und wenn sie damit fertig ist, könnte sie 
den Jungen auch in diesen Kindergarten geben. Dann wird sie einen dieser 
Bürojobs haben, bei dem sie eh nicht vor acht anfängt.

Das System ist schlecht und vielleicht auch einige Menschen in diesem 
System.
Das alle Ausländer faul sind, kannst du auch nicht sagen. Die anderen 
siehst du ja höchstens um ein Uhr nachts bei MC Doof oder in der 
Dönerbude oder eben auch gar nicht, weil sie arbeiten sind.

Bei dir haben sie es jedenfalls geschafft dieses Klischee hoch zu 
halten.
Das geht bei dem Klischee doch nur darum, haut ihr euch selbst in die 
Fresse, brauchen wir nicht fürchten, dass ihr uns haut.

300 Kilometer, bei Kind und vielleicht Eigenheim, finde ich absolut 
unzumutbar.
In meiner ersten Ausbildung musste ich um vier Uhr aufstehen um um acht 
Uhr in der Berufsschule zu sein. Das waren vielleicht 40 Kilometer, aber 
ohne Auto (als Jugendlicher wohl klar) war das mit Bus und Bahn nicht 
anders möglich.

Sven, du hast sicher überall immer nur den "Durchmarsch" gehabt und noch 
kein Schatten gesehen.
Ich hoffe du wirst ihn nie sehen.
Der kann auf einmal da sein und du kannst nichts dafür. Da gegen kannst 
du auch nur sehr wenig machen.

von Werner (Gast)


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woden schrieb:
> Verhungern muss gewiss keiner. Bald
> wird h4 noch auf 399

Wenn ich es nicht selbst schon mitgemacht hätte würde ich dir 6 Monate 
H4 wünschen. Man möchte ja arbeiten und hofft jeden Tag das die Zusage 
kommt. Also zahlt man weiter Versicherungen, Auto, Telefon und all die 
"Kleinigkeiten". Resigniert man und verkauft, reduziert oder kündigt die 
ganzen Dinge, welche laufende Kosten verursachen, kann man zumindest von 
H4 überleben. Nur bewerben, das wird zumindest in ländlicher Gegend dann 
fast aussichtslos. Rechne dir doch mal aus was von den knapp 400 Euro 
übrig bleibt und teile dir das auf einen Monat ein.

woden schrieb:
> Es gibt Studien die sogar sagen, dass Kinder von
> Hartzern häufiger einen TV im Zimmer stehen haben, als die von
> Bildungsbürgern.

Und weil es hier so schön in das Klischee passt: Und was läuft in der 
Glotze, RTL-Nachmittags-TV :-)
Im Ernst: Bildung kostet auch Geld, viel mehr als ein TV.

Es gibt sicherlich Sozialschmarotzer die den Staat bewusst mit H4 usw. 
abkassieren. Es gibt aber auch viele, die unverschuldet den Job verloren 
haben, nach x Absagen keine Motivation mehr auf bringen können und sich 
aufgegeben haben. Von den Veränderungen im sozialen Umfeld einmal ganz 
zu schweigen.
Ich war 4 Monate H4´ler, durch einen "Bearbeitungsfehler" zwischen ALG-I 
und ALG-II auch noch 3 Monate ohne Bezüge (nix, gar nix, auch nicht 
Krankenversichert). Das war vor 4 1/2 Jahren.

von F. F. (foldi)


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Werner schrieb:
> Ich war 4 Monate H4´ler, durch einen "Bearbeitungsfehler" zwischen ALG-I
> und ALG-II auch noch 3 Monate ohne Bezüge (nix, gar nix, auch nicht
> Krankenversichert). Das war vor 4 1/2 Jahren.

Das ist der "Schatten" den ich meine.
Bei mir war es Scheidung und was da so dran hängt.
Habe auch schon mehrere Monate von 230 Euro leben müssen (was nach 
Fixkosten noch übrig blieb).
Bin heilfroh, dass  ich meine Arbeit noch hatte, obwohl man in dieser 
Zeit heftig dran drehen wollte. Ganz einfach, weil ich zwar zu den 
Spitzenverdienern gehörte, aber die Aussicht die nächsten Jahre noch 
einen dazu passenden Umsatz zu generieren sehr schlecht aussah.
Das war der Dank für 20 Jahre teilweise 15/7 gearbeitet zu haben und 
immer und zu jeder Zeit ansprechbar gewesen zu sein.
Heute kriechen sie uns wieder in den Arsch, weil sie halt diese 
Fachleute nicht von den Bäumen pflücken können und selten gescheites 
Material nach kommt.

von Matthias (Gast)


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Andere Männer sind froh, wenn die Ehefrau 300 km weit weg vermittelt 
wird ;-)

von test (Gast)


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ohne Hartz 4 kriegen wir hier Zustände wie in Südafrika
da müssen sich alle die was haben einmauern
der "Pöbel" lebt im Slum/Township vor den Städten

von Matthias (Gast)


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Ja, aber im Endeffekt läuft das darauf hinaus, daß wir den Leuten Stütze 
zuschieben, damit sie uns nicht vermöbeln...


test schrieb:
> ohne Hartz 4 kriegen wir hier Zustände wie in Südafrika
> da müssen sich alle die was haben einmauern
> der "Pöbel" lebt im Slum/Township vor den Städten

von Garten (Gast)


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so viel kostet uns H4 auch wieder nicht. Für unsere Bundeswehr geben wir 
schon mehr aus und für die Rentner ein vielfaches, ohne KV Beiträge 
mitgerechnet. Würde man ALG2 ganz abschaffen, hätte ein Normalverdiener 
vielleicht 50 Euro mehr Netto in der Tasche, ein Ingenieur bei Stk1 und 
gutem Gehalt vielleicht 100 Euro.

Wer will kann es mal genau nachrechnen. Steuerhaushalt sind ca. 300 Mrd, 
für ALG2 inkl. Unterkunft gehen 20-30 Mrd weg, man könnte also die 
Steuern um ca. 10% (ungleich 10% Punkte) senken.  Wenn ein 
Normalverdiener ca. 6000 Euro Steuern im Jahr zahlt, macht das ca. 50 
Euro pro Monat netto mehr. Dafür aber haben wir eine soziale 
Mindestsicherung für die Schwächsten und man selbst ist auch noch 
abgesichert im Fall der Fälle. Jeder kann heute mal bei ALG2 landen.

Würde es gar kein ALG2 oder Vergleichbares geben, würde die Kriminalität 
extrem steigen. Siehe USA, die trotz drakonischer Strafen eine sehr hohe 
Kriminalität haben. In DE würde die Kriminalität wohl explodieren. Ist 
auch klar, jemand der gar nichts mehr zu verlieren hat und nicht mal was 
zu essen und eine einfache Behausung bekommt, dem kann alles egal sein. 
Geht er nach einem Raubüberfall ins Gefägnis bekommt der dort wenigstens 
was zu essen, medizinische Betreuung und hat ein Dach überm Kopf. Im 
Best-Case wird er nicht mal erwischt und selbst im Worst-Case kann er 
die Beute sogar noch eine Weile verstecken. Viele Hoffnungslose würden 
wohl dann so denken. Sehr bald müsste man dann selbst als 
mittelständischer Ingenieur in eine gated communitiy mit round the clock 
security ziehen wie in SA und bei Dunkelheit geht man lieber mal nicht 
vor die Tür bzw. das Tor der Anlage. Selbst rein 
egoistisch-betriebswirtschaftlich gesprochen wäre da ALG2 billiger, als 
viel Geld für Bewachung und Alarmsysteme auszugeben. Ganz zu schweigen 
von der Lebensqualität. Und wehe man verliert mal seinen Job, dann 
landet man auch ganz schnell vor den Toren der Security Wohnanlage, in 
der Wellblechsiedlung ohne jegliche soziale Absicherung.

von Karl O. (knorke)


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Danke für diesen vernünftigen Beitrag! So sieht es aus!

von klausi (Gast)


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Garten schrieb:
> Würde es gar kein ALG2 oder Vergleichbares geben, würde die Kriminalität
> extrem steigen. Siehe USA, die trotz drakonischer Strafen eine sehr hohe
> Kriminalität haben. In DE würde die Kriminalität wohl explodieren. Ist
> auch klar, jemand der gar nichts mehr zu verlieren hat und nicht mal was
> zu essen und eine einfache Behausung bekommt, dem kann alles egal sein.

Ganz genau!  War zufällig in den USA auf Urlaub gerade.. war auch in San 
Francisco, die Stadt die eine der meisten Obdachlen hat.. jede 
Grossstadt hat dort Elendsviertel, aber was ich dort gesehen habe...

War zum Unglück in einem Hotel im District Tenderloin untergebracht.. 
für Kenner brauche ich gar nichts weiter mehr zu sagen.. eines der "Top" 
Viertel dort.

Alle 5 min dort, besonders nachts von ein paar Typen immer wieder auf 
Zigis oder Dollarnoten angeschnorrt worden.. Einer hat seine 
Whiskeyflasche gegen die Oberleitung geworfen,  zum Glück nicht auf mich 
da ich grad keine Zigis hatte..
Am Morgen kommt eine mit ner Riesengrillzange und stellt sich grad ihr 
Frühstück aus den Mülleimern zusammen.  Der nächste liegt in 
Möwenkacke..

http://en.m.wikipedia.org/wiki/Tenderloin,_San_Francisco

War trotzdem sehr interessant, und die Stadt hat etwas an sich!

Amerika hat halt kein Netz, das jemanden auffängt. Da muss jeder für 
sich selbst schauen.

von Delphi Lazarus (Gast)


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Sven (Gast) schrieb:

> Ohhhh man und du hast den letzen Satz der da stand wohl nicht mehr
> gelesen.^^

Doch hab ich. Das befreit dich nur nicht von dem was du vorher 
geschrieben hast und das ist ganz klar Nazi Ideologie siehe

> So ein
> System wie in Amerika finde ich z.B. super. Arbeiten oder auf der Straße
> sitzen!!! Und wenn die Leute alle Zigarettenstummel in der Fußgängerzone
> aufsammeln. Und wenn sie dazu nicht bereit wären würde ich sie
> verhungern lassen so kann sich das Pack wenigstens nicht vermehren.

Damit outest du dich nicht nur als ahnungslosen Dummbeutel wie bisher, 
sondern eben auch als rechte Socke. Da nützt auch nicht der Versuch sich 
davon frei zu waschen. Persilscheine funktionieren nicht.

Aber im Grunde bist du nur ein kleiner dummer Provokateur der hier 
seinen Rotz ablässt. Von deiner Sorte hängen hier im Forum zum Glück 
nicht allzu viele herum. Solche Trolldumpfbacken kann man getrost links 
liegen lassen. Solche "Intelligenzbolzen" wie du spucken dann auch 
solche Sätze aus wie

Sven schrieb:
> 1. ALG-II gibt es nicht mehr weil es Idioten gibt die die SPD wählen
> heute nennt sich das Hartz4 xD

Auf dich passt Dieter Nuhr's Satz wie die Faust aufs Auge.

von Uhu (Gast)


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Myxo Matrose schrieb im Beitrag #3807351:
> Ratlos schrieb:
>> meine Frau ist arbeitslos und hat jetzt vom Arbeitsamt einen Vorschlag
>> (den ersten innerhalb von 9 Monaten) erhalten, der 300 km weit weg ist.
>
> Beware of Heiner!

Aber Heiner hat doch gar keine Frau, ist auch nicht verheiratet und wird 
es auch niemals sein. Den Typen hält doch keiner 5 Minuten aus, sobald 
er den Mund aufmacht. Und ein Alki ist er auch noch.

von Jo S. (Gast)


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npn schrieb:
> Etwa 800.000 freie
> Stellen und demgegenüber reichlich 6 Mio arbeitslose Menschen.

Es sind derzeit über 8 Millionen arbeitsfähige Personen arbeitslos 
(siehe Monatsbericht der Bundesanstalt für Arbeit).

8 Millionen Arbeitslose !!

Die Beschönigungen ("Fälschungen") der Statistiken werden immer 
dreister.

Im Juni z.B. wurde die Beschäftigtenstatistik "modernisiert". D.h. es 
wurden 400.000 Personen als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 
ausgewiesen, die das zuvor nicht waren und auch gar nicht 
sozialversicherungspflichtig sind, z.B. Leute im Freiwilligendienst mit 
einem Taschengeld unterhalt der Sozialversicherungspflicht.

Offiziell wurde in den Medien verkündet, daß die Anzahl der 
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 60.000 zugenommen habe, 
tatsächlich ist sie aber um 340.000 gesunken. Das paßt aber nicht zu den 
Jubelmeldungen "die Konjunktur ist robust und der Arbeitsmarkt stabil".

Durch viele dieser "Maßnahmen" wurde erreicht, daß die Anzahl der 
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die 30 Millionengrenze 
überschritten hat und die Arbeitslosenquote immer niedriger ausfällt.

;)

von genervt (Gast)


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Garten schrieb:
> Wer will kann es mal genau nachrechnen. Steuerhaushalt sind ca. 300 Mrd,
> für ALG2 inkl. Unterkunft gehen 20-30 Mrd weg, man könnte also die
> Steuern um ca. 10% (ungleich 10% Punkte) senken.

Die Wahrheit liegt wohl eher bei 35 Mrd. , wenn man sauber rechnet und 
damit etwa auf dem Niveau der Militärausgaben, Steuersenkung um 10% wäre 
für das Gedankenexperiment aber durchaus realistisch.

> Wenn ein
> Normalverdiener ca. 6000 Euro Steuern im Jahr zahlt, macht das ca. 50
> Euro pro Monat netto mehr.

Der Normalverdiener dürfte wohl deutlich über 6000€ an Steuern in die 
Kasse spülen, es ist ja nicht nur die Lohnsteuer, sondern auch noch die 
ganzen anderen Steuern, die in den Bundeshaushalt einfließen, wie 
Märchensteuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer, uvm....

Anderes Rechenbeispiel: Jeden Nicht-H4 Bezieher kostet das pro Jahr ca. 
450€, oder auf die Lebenszeit gerechnet etwas über 35000€.

Garten schrieb:
> Würde es gar kein ALG2 oder Vergleichbares geben, würde die Kriminalität
> extrem steigen.

Das kann auch nicht das Zeil sein, man braucht eine Grundsicherung aber 
es darf nicht das Lebensziel sein eine solche dauerhaft beziehen zu 
wollen.

von Delphi Lazarus (Gast)


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genervt (Gast) schrieb:

Garten schrieb:
>> Würde es gar kein ALG2 oder Vergleichbares geben, würde die Kriminalität
>> extrem steigen.

> Das kann auch nicht das Zeil sein, man braucht eine Grundsicherung aber
> es darf nicht das Lebensziel sein eine solche dauerhaft beziehen zu
> wollen.

Doch genau DAS ist das Ziel, denn das war so politisch gewollt und 
initiiert von deiner Bundesregierung! Wenn ein durchschnittliches 
Einkommen hierzulande selbst bei lückenloser Vollerwerbszeit im Alter 
eine gesetzliche Rente erbringt, die nicht mehr über die Grundsicherung 
hinausreicht, dann bekommt man später eben ein Millionenheer an 
Grundsicherungsbeziehern. Da den meisten selbst die Vollerwerbsbiografie 
nicht mehr gelingt, weil auch das in Deutschland so gewollt ist, indem 
man sie als Arbeitssuchende im Alter außen vorlässt und lieber einen 
"Fachkräftemangel" vortäuscht, der Arbeitsmigration bezwecken soll, um 
an günstige, willige und billige Neufachkräfte zu gelangen, die für 
36.000 Euro im Jahr schuften, muss jeder halbwegs intelligente 
Bundesbürger zu dem Schluss kommen, ja, sie haben all das gewusst, 
geplant oder zumindest billigend in Kauf genommen und den ganzen Dreck 
mit einem riesen Riesterbetrug und Neusprech unterfüttert.

Hoffentlich wird's so teuer wie nur möglich!

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