Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Konzentrationsprobleme


von Anfänger (Gast)


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Hallo,

mich plagt nun bereits seit 1 - 1,5 Jahren eine Konzentrationsschwäche, 
die nicht mehr schön ist.

Während ich das gegen Ende des Studiums daran fest gemacht habe, dass 
einfach die Luft raus ist, scheint sich das Ganze auch jetzt wieder zu 
manifestieren. Die ersten 3 Monate bei der ersten Anstellung ging es 
noch grade so, jetzt ist es aber wieder ziemlich ausgeprägt.

Ich kann nicht sagen, dass es schon langweilig ist, im Gegenteil. Ich 
bekomme immer neue Thematiken auf den Tisch. Aktuell bin ich am 
programmieren und daher fällt es mir auch am meisten auf. Ich habe 
Probleme mich bei Fehlern im Code zu konzentrieren und eine Lösung zu 
finden. Sonst war es so, dass ich mir den Code ansah und 5 Lösungansätze 
im Kopf hatte, bei der dann auch eine zielführend war.

Derzeit ist es so, dass ich darauf starre, im Kopf herrscht Leere, die 
dann ganz schnell darin mündet, dass ich abgelenkt bin. Fühlt sich an 
wie eine Denkblockade, bei der ich dann unbewusst anfange aus dem 
Fenster zu gaffen oder einfach nur auf den Bildschirm und mit den 
Gedanken schon wieder ganz woanders bin.

Das Ganze ist absolut nicht förderlich. Der 7-Stunden Tag fällt mir 
schwer, im Gegensatz zu früher, als ich als Werksstudent 10 Stunden 
gearbeitet habe und danach noch bis in die Nacht für Klausuren gelernt 
habe. Das Ganze ist derzeit nahezu unvorstellbar.

Das Problem ist, dass ich jetzt sogar Angst vor dem programmieren 
entwickle, aus Angst zu scheitern. Bei komplexen Problemen habe ich 
quasi schon Angst, dem nicht gewachsen zu sein. Das war nie so.


Kennt das jemand und könnte mir einen Hinweis geben? Wenn ich jetzt zum 
Hausarzt renne, klopft und hört der obgligatorisch alles mal ab und 
wenns gut geht macht er ein Blutbild. Im Normalfall bin ich dann nicht 
schlauer als jetzt. Ein Hinweis in die richtige Richtung könnte helfen.

von Rene T. (Gast)


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klingt doch nach klassischem Burn Out.
Dazu gibt es doch einige Literatur im Netz.
Wichtig ist, jetzt zu handeln, damit es nicht zur Depression führt!
Leider habe ich das selbe Problem seit Jahren schon!! habe vermutlich 
viel zu spät gehandelt..und versuche es seit Jahren mit 
selbsttherapie..was natürlich nicht soe infach ist.
Antidepressiva etc kommen für mich nicht in Frage, außer Johanneskraut 
was wohl tatsächlich nachweislich hilft

von Geplagter (Gast)


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Das kann alles mögliche sein, Nebenniere, Schilddrüse, 
Lebensmittelunverträglichkeit oder schlicht falsche Ernährung. Meine 
Buchempfehlung: Julia Ross - Was die Seele essen will.

von Ich (Gast)


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Anfänger schrieb:
> Kennt das jemand und könnte mir einen Hinweis geben? Wenn ich jetzt zum
> Hausarzt renne, klopft und hört der obgligatorisch alles mal ab und
> wenns gut geht macht er ein Blutbild.

Hast Du deinem Hausarzt genau die Probleme geschildert?
Der klopft natürlich erstmal ein paar Blutbilder ab, die damit etwas zu 
tun haben könnten.
Falls das aber nichts bringt und das länger als 8 Wochen andauert, 
sprich deinen Hausarzt darauf an, der kann dich dann weiter überweisen.

Im Zweifel auch mal den Hausarzt wechseln ohne ständig zu wechseln.


Gegen Angst-Probleme gibt es zB: Therapien.
Burnout soll es auch geben.
Aber dafür gibt es Spezialisten, die nicht hier rumlaufen.

Googeln ist auch gefährlich, demnach hab eich entweder einen Hirntumor 
oder Tollwut laut AOK-Info, nachdem Schilddrüsenüberfunktion 
ausgeschlossen worden ist.

Gehe zum Arzt und schildere ihm die Probleme, wenn es sein muss mehr als 
einmal.
Schreibe das was Du sagen möchtest vorher auf.

von Karl O. (knorke)


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Geh mal zum Arzt, insbesondere Psychiater. Es könnte sich um eine 
Depression bzw. Burn-Out handeln, zwei Namen für oft ähnliche Zustände.
Verliere auf keinen Fall Zeit, denn dieser Zustand kann sich 
chronifizieren und dann hilft zB Erholung nicht mehr! Da sitzt Du dann 
ganz fix mal 2 Jahre zu Hause rum, bis dass die einfachsten Dinge wieder 
funktionieren.

Oh ja: lass bloß die Finger von Google! Das bringt Dir GAR nix. Außer 
Angst und Panik, dass Die Außerirdische mit Chemtrails einen Hirntumor 
angehext haben ;-)

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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>klingt doch nach klassischem Burn Out.
Nach 3 Monaten im Beruf?

Natürlich gibt es keiner zu, natürlich will keiner etwas davon wissen, 
aber im Zweifelsfalle sollte man sich professionelle Hilfe suchen.

Und zwar bevor es Deine Umwelt mitbekommt.

Fliegst Du erst mal bei Deiner jetzigen Stelle raus, kommst Du mit 
Sicherheit nie wieder rein.

Natürlich sind wir alle aufgeklärte Bürger, natürlich haben wir alle 
Verständnis für Dein Problem, natürlich haben wir keine Vorurteile, 
natürlich...

von Rene T. (Gast)


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pass beim Azrt auf!!
Sobals da die verdachtsmoemnte Burn Out Depression kronische Erschöpfung 
etc in gescpräch kommen, kannst du es vergessen eine Lebensversicherung 
abzuschließen oder eine größere Hausfinanzierung zu planen!!!
Das wird gerne übersehen!
Der Arzt weißt dich auf dieses Manko aber drauf hin, zumindest sollte er 
das...daher ist das mit mal zum Arzt so eine sache..
Aber Blutbild ist natürlich erstmal der richtige weg.
Bist Du Blutpender?
Da wird glaube ich auch ein großes?? Blutbild gemacht.

von Sigmund F. (Gast)


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von DirkZ (Gast)


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Anfänger schrieb:
> mich plagt nun bereits seit 1 - 1,5 Jahren eine Konzentrationsschwäche,
> die nicht mehr schön ist.

Trinkst Du H-Milch? Wenn ja, wie hoch ist der Konsum?

von Rene T. (Gast)


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Der Bluttest ist schon venünftig...Milch oder Getreidekonsum oder zu 
viel Zucker etc pp ist Quatsch damit verdienen aber einige gutes Geld 
:-)
Oder Säuer Basen Haushalt etc pp
Alles Esoterik Spinneri oder eine plötzliche unverträglichkeit, aber der 
Bluttest gibt hierüber mehr auskunft.

von ist mal egal (Gast)


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Anfänger schrieb:
> mich plagt nun bereits seit 1 - 1,5 Jahren eine Konzentrationsschwäche,
> die nicht mehr schön ist.

Gehe damit möglichst bald zum Arzt. Erster Ansprechpartner ist der 
Hausarzt, der Neurologe / Psychiater wird dich ohne dessen Überweisung 
gar nicht annehmen, außer du bist Privatpatient. Vermeide aber in dem 
Gespräch mit dem Arzt jegliche Selbstdiagnose, schildere ihm einfach die 
Symptome.

Ich schrieb:
> Googeln ist auch gefährlich, demnach hab eich entweder einen Hirntumor
> oder Tollwut laut AOK-Info, nachdem Schilddrüsenüberfunktion
> ausgeschlossen worden ist.

Dem kann ich mich nur anschließen.

von otto (Gast)


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Mach ein auf Hartz 4 , dann kannst du richtig ausschlafen.

von Paul M. (paul_m65)


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Das Thema hatten wir hier schon öfter z.B.

Beitrag "Wie nennt man diese "Krankheit"?"

Ich würde die Krankheit einfach Faulheit nennen.

von Anfänger (Gast)


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Amateur schrieb:
>>klingt doch nach klassischem Burn Out.
> Nach 3 Monaten im Beruf

Könnte man beides meinen. Hatte seit dem Studium eigentlich keinen 
freien Tag mehr. Immer Stress wegen Arbeiterei (Lebensunterhalt) oder 
halt wegen der Uni was am machen. Aber das hat mich nie wirklich 
belastet. Ich habe den Stress außer vielleicht in der letzten Zeit immer 
als positiv empfunden.

Ich war zeitweise auch sehr träge, das ist immerhin besser geworden. Ich 
hatte keine Interesse mehr Hobbys nachzugehen, obwohl ich diese davor 
ziemlich exzessiv betrieben habe.


DirkZ schrieb:
> Trinkst Du H-Milch? Wenn ja, wie hoch ist der Konsum?

Keine Milch, ab und zu mal Milchprodukte (Käse). Reagiere auf viel Milch 
unverträglich, daher konsumiere ich seit ungefähr 9 Monaten kaum 
Milchprodukte. Davor war der Konsum teilweise sehr hoch. Im Übrigen 
verzichte ich auch möglichst auf Getreideprodukte.


Geplagter schrieb:
> oder schlicht falsche Ernährung.

Ernährung ist derzeit nicht optimal, aber ich denke immer noch besser 
als bei einem Großteil der Bevölkerung. Bin teilweise sehr strikte 
Ernährungspläne gewöhnt.


Rene T. schrieb:
> Bist Du Blutpender?

Ja, bin ich.


Paul M. schrieb:
> Ich würde die Krankheit einfach Faulheit nennen.

Wenn du es als faul bezeichnest, dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu 
10 Stunden Arbeitszeit noch Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe, 
dann hast du wohl recht.



Die Meinung scheint ja dahin zu gehen, dass ich einen Arzt aufsuchen 
sollte. Ich kenne meinen Hausarzt und da kommt - vermutlich - nichts bei 
rum. Zur Not werde ich wohl einen alternativen Arzt aufsuchen.

Ich habe mich allerdings schon ernsthaft gefragt, ob ich vielleicht eine 
deutlich praktischere Tätigkeit anstreben sollte. Das Praktische liegt 
mir sehr und fällt mir bei weitem nicht so schwer, wie das 
"theoretischere" am PC. An meinem Auto kann ich 14 Stunden am Stück 
schrauben und frage mich wo die Zeit geblieben ist. Am PC unvorstellbar. 
Vor allem wenn es stupide Arbeit ist oder ich mich durch Tausende Zeilen 
von Code von Kollegen quälen muss.

von Helge A. (besupreme)


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Ernährung:
d'Adamo, 4 Blutgruppen. Hat bei einer guten Freundin viel bewirkt.
Vermeide jede Art von künstlichen Süßstoffen. Plastik und Aluminium als 
Verpackung von Essen kann auch ein Auslöser sein. Aluminium ist auch 
häufig in Deodorants drin.

Gesundheit:
Schilddrüse, Hormonspiegel prüfen lassen.

Davon ab zehrt tumbe Fließbandarbeit eh an der Psyche.

: Bearbeitet durch User
von Arc N. (arc)


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Anfänger schrieb:
> Paul M. schrieb:
>> Ich würde die Krankheit einfach Faulheit nennen.
>
> Wenn du es als faul bezeichnest, dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu
> 10 Stunden Arbeitszeit noch Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe,
> dann hast du wohl recht.

Zu wenig Schlaf/Schlafentzug, auch relativ geringer, kann auf Dauer auch 
zu diversen kognitiven Störungen führen...
http://en.wikipedia.org/wiki/Effects_of_sleep_deprivation_on_cognitive_performance
http://www.wissenschaft-online.de/pdf/spektrumdirekt/SDW_05_08_S092.pdf

von Karl O. (knorke)


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Wie gesagt, ich rate eher zu einem Psychiater. Hausärzte sind oftmals 
nicht in der Lage psychische Erkrankungen ordentlich zu diagnostizieren.
Berufsunfähigkeitsversicherung kannst Du danach aber vergessen. Das 
Problem ist nur, das nützt Dir eh nix mehr. Denn selbst wenn Du jetzt 
noch eine abschließt, kannst Du davon ausgehen, dass die Krankheiten die 
Du in einem Jahr diagnostiziert bekommst ebenfalls als rückwirkenden 
Kündigungsgrund nehmen. Darfst denen natürlich trotzdem weiter Geld 
bezahlen... BUV ist eh Schwachsinn. Wer sie braucht bekommt sie nicht, 
wer sie bekommt braucht sie nicht. Eher na Unfallversicherung...
Vergiss den ganzen alternativen Scheiss. Damit verschwendest Du nur 
Zeit. Deine Symptome klingen schlicht und einfach nach 
Erschöpfungsdepression, also geh zu jemandem, der sich damit auskennt. 
Schilddrüse etc. macht ein ordentlicher Psychiater natürlich mit! Ist ja 
nicht doof. Evtl. auch EEG, MRI, CT...

von Dexter (Gast)


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@ Karl Otto
Kannst du deine Thesen auch belegen?

von Matthias (Gast)


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Eine zeitlang hatte ich eine Sache A im Büro bearbeitet, bin kurz raus 
zur Toilette oder einen Kaffee holen und habe bei der Rückkehr am 
Schreibtisch mit einer anderen Sache B weitergemacht... Ein paar Minuten 
später fiel mir ein, daß ich ja ursprünglich mit Sache A beschäftigt 
war.
(das ganze mit Ende 20 während der Zeit als wissenschaftlicher 
Mitarbeiter)
Mittlerweile hat sich das gottseidank gelegt, hielt aber durchaus einige 
Jahre an.

von Prog R. (daniel_v)


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vielleicht trifft das jetzt nicht hier nicht zu, aber ich hatte mal 
ähnliche Probleme, die in Zusammenspiel mit Schwindel auftraten. Schuld 
daran waren (nach langem Ärztemarathon ohne Erfolg) , was ich selbst 
kaum glaubte, aber nach Tipp von einem Kollegen merkte, die Augen.
Ich selbst hatte die Sehschwäche nie bemerkt (da schon von der Kindheit 
weg präsent) und diese hat mein Hirn scheinbar so überfordert, dass mir 
alles andere (insbesondere das Arbeiten und Lernen) schwer fiel.
Frei nach dem Ausschließungsprinzip kannst du das ja mal checken.
Viel Erfolg!

von oh my god! (Gast)


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MS-DOS13 schrieb im Beitrag #3807693:
> Könnte auch an der Fluoridierung des Trinkwassers liegen!
oder am fehlenden Aluhut!eins11elf11111!!!

von Doktor No (Gast)


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Anfänger schrieb:
> wenns gut geht macht er ein Blutbild.

Nur, dass man nie weiß, was die beim Blutbild alles heraus lesen.
Auch ist oft unklar, welche Werte er vom Labor anfordert. Üblich
sind da wohl nur ein paar Werte, die aber nicht unbedingt
aussagekräftig sein müssen. Ich wollte mal bei einem Gesundheits-
Check-Up meine Cholesterin-Werte wissen, aber die wurden gar nicht
gemacht, weil der Dok die gar nicht in Auftrag gegeben hatte.
Da bin ich schon am überlegen, mir die Werte und was überhaupt
geprüft wurde, mal schriftlich geben zu lassen und mal im Web
zu googlen, denn so mancher Dok betreibt da nur minimalen Aufwand
und diskutiert werden die einzelnen Werte meist auch nicht was der 
Gesundheit nicht unbedingt förderlich ist.

Wer Blut spendet, dem sein Blut soll ja erheblich aufwendiger und
umfangreicher untersucht werden und wenn da was (was auch immer)
auffällig wird bekäme da Nachricht. Allerdings gibts auch Fälle
wo ein Blutbild oder einer der Marker nichts aussagt. Ist halt oft 
umstritten.

Anfänger schrieb:
> Keine Milch, ab und zu mal Milchprodukte (Käse). Reagiere auf viel Milch
> unverträglich, daher konsumiere ich seit ungefähr 9 Monaten kaum
> Milchprodukte. Davor war der Konsum teilweise sehr hoch.

Also fermentierte Milchprodukte...
Manche entwickeln da auch mal eine Laktose-Intoleranz die
unterschiedlich ausgeprägt sein kann.

> Im Übrigen
> verzichte ich auch möglichst auf Getreideprodukte.

Könnte ein Gluten-Problem sein, was im TV gerade beworben wird.

Ursache kann eine einseitige oder stressige Ernährung sein.
Möglich ist aber auch ein Reizdarm oder Heliobacter-Bakterium
im Magen wenn man so einiges nicht verträgt.(Das sollte man
abklären).

Tipp: Seinen Blutdruck sollte man (mit so einem preisgünstigen
Handgelenk Blutdruckmesser) zu Hause im Fokus behalten. Wenn der
nämlich zu niedrig ist, kann es auch zu Konzentrationsschwäche
kommen. Wenn der beim Arzt nämlich normal ist, merkt der Arzt
den Unterschied nämlich nicht und die Werte können da über den
Tag ziemlich variieren.

Bei Konzentrationsproblemen kann man es mal mit Traubenzucker
versuchen und wenn das nicht hilft, mal zwei Wochen Urlaub machen.
;-b

von Eysenkröte (Gast)


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Doktor No schrieb:
> Bei Konzentrationsproblemen kann man es mal mit Traubenzucker
> versuchen

Schlechte Idee; lieber rechtzeitig etwas anderes essen. Traubenzucker 
lässt den Blutzuckerspiegel zwar schnell ansteigen, aber danach geht er 
wegen der starken Insulinausschüttung erst recht in den Keller. Außerdem 
ist diese "Achterbahnfahrt" auf Dauer nicht unbedingt 
gesundheitsfördernd.

von Cyblord -. (cyblord)


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Leute ihr wisst, "Ernährungswissenschaft" ist in etwa so 
wissenschaftlich wie Theologie oder Astrologie.
Sämtliche Merksätze, Regeln, 1000 mal wiederholte "Tatsachen" scheitern 
allesamt und regelmäßig an der Realität. Nichts aber auch gar nichts von 
dem was von allen Seiten zum Thema Ernährung emfohlen wird (und zwar von 
Veganer bis Grillverein, von Guru bis "Ernährungswissenschaftler"), ist 
auch nur ansatzweise wissenschaftlich belegt.

Grundsätzlich weiß man dass ein Ernährungsexperte dann unrecht hat, 
sobald er den Mund auf macht. Einfache Regel.

Also glaubt den Quatsch nicht und esst nach was euch ist.

gruß cyblord

von Ich (Gast)


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Einfache Dinge, die man selbst machen kann, um sein Wohlbefinden zu 
erhöhen.

Ausreichend schlafen.
Frühstücken, Haferflocken + Milch oder einfach ein paar Scheiben 
Vollkornbrot.
Genug zwischendurch trinken (Wasser keine süße Brühe Cola etc.)
Ausgewogen ernähren, also nicht ständig Schnitzel Pommes, Tiefkühlpizza 
etc.
Pausen machen, nicht wie manche Kollegen die Mittagspause durcharbeiten.
Dann etwas futtern, mitgebrachte Butterbrote etc.

cyblord ---- schrieb:
> Also glaubt den Quatsch nicht und esst nach was euch ist.

Nicht allen Quatsch glauben und nicht nur das essen, wonach einem gerade 
ist.

Eine Laktoseintoleranz habe , habe noch nicht davon gehört, das das zu 
Konzentrationsschwierigkeiten führt. lässt sich durch den Arzt aber 
feststellen.

Probleme aufschreiben und dann dem Doc erzählen.

von Martin S. (led_martin)


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@cyblord:

Volle Zustimmung von mir! Man sollte in sich hinein hören, der Körper 
weiß was er jetzt braucht, und sendet entsprechende Signale. Leider 
haben die meisten von uns verlernt zu hören. Ich komme damit inzwischen 
recht gut zurecht. Unverträglichkeiten kann man durchaus auch selbst 
rausfinden, indem man sich gut beobachtet, und vielleicht auch mal 
versuchsweise einzelne Nahrungsmittel weglässt. Was für ein Quatsch 
mancher Ratgeber ist, sieht man ja auch daran, wie sich die Ratschläge 
dauernd ändern, vor X Jahren hieß es mal Fett ist ganz böse, man solle 
sich eher von Kohlenhydraten ernären, heute sind die Kohlenhydrate ganz 
böse. Eier wurden auch mal verteufelt, heute stehen sie auf so mancher 
Empfehlungsliste. Der Mensch ist auf Mischkost ausgelegt, völliger 
Verzicht auf ein bestimmtes Nahrungsmittel ist nur selten sinnvoll, 
eigentlich nur bei Unverträglichkeit, oder bestimmten Krankheiten. 
Welche Mischung aber die beste ist, muß jeder für sich rausfinden, da 
gibt es große Unterschiede, von Mensch zu Mensch.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Matthias (Gast)


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von Hirschhausen hat heute morgen im Radio folgendes erzählt:
"Alles was sie essen wird Teil ihres Systems. Also überlegen sie sich, 
ob das was sie Essen wirklich ein Teil von ihnen werden soll."




cyblord ---- schrieb:
> Grundsätzlich weiß man dass ein Ernährungsexperte dann unrecht hat,
> sobald er den Mund auf macht. Einfache Regel.
>
> Also glaubt den Quatsch nicht und esst nach was euch ist.

von Frank F. (frank_f49)


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Supi,  alle sind sich einig:  Medizinische Gründe.


Es kann auch sein  dass Du einfach keine Ziele mehr hast.

Das Ziel "Studium"  ist  geschafft, und was kommt jetzt?
Karriere?
Entwuf  oder Projektleitung?
Familie?
Beides?
Kinder?


Das war ursprünglich mein Problem, und jetzt ist es zu spät.
Ich bin 50.

Also  mach Dir klar was Du willst  und wie Du es
erreichen willst. Und ob Du es wirklich willst  oder
ob  es andere für Dich wollen (Freundin, Eltern, Freunde  etc)

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias schrieb:
> von Hirschhausen hat heute morgen im Radio folgendes erzählt:
> "Alles was sie essen wird Teil ihres Systems. Also überlegen sie sich,
> ob das was sie Essen wirklich ein Teil von ihnen werden soll."

Der Hirschhausen mag ja Arzt sein, aber bei öff. Auftritten ist er ein 
Clown. Nennt sich deshalb auch Comedy was er macht. Diese Aussage ist 
lustig, aber natürlich völliger Unsinn. Im Verdauungtrakt wird Nahrung 
auf Molekülebene zerlegt. Wir ziehen Energie in der Hauptsache aus 4 
Dingen: Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß, Alkohol.
Diese "Elemente" werden in verschiedenen Verfahren (z.B. 
Citronensäurezyklus) zu Energie (in Form von ADP/ATP) umgewandelt.

Woher die letztendlich kommen ist völlig uninteressant. Natürlich nehmen 
wir Schadstoffe und Gifte auf, die in der Nahrung enthalten sind.
Aber die meisten scheiden wir auch schnell wieder aus. Nix mit Teil des 
System.
Auch Krankheitserreger schaden uns natürlich falls unser Immunsystem 
hier nicht schnell genug ist.
Es sammelt sich auch nix im Köper an, wie so oft behauptet. z.B. 
Schlacke. Entschlackungskuren werben damit. Eine solche "Schlacke" gibt 
es nicht.

Nebenbei:
Alle Ansammlungen von Dingen im Körper sind unmittelbar Teil einer 
Krankheit. z.B. Herzprobleme (Wasser in der Lunge), Gicht (Ansammlung 
von Harnsäure).
Ausnahmen sind hier z.B. Radioaktive Elemente welche unser Körper 
absichtlich einlagert (z.B. radioaktives Strontium wird wie Kalzium 
verstoffwechselt und geht dehalb in die Knochen und kann dort über Jahre 
alles verstrahlen), oder Polonium welches sich in allen Zellen verteilt 
und dehalb unheilbar ist und als Methode für "Edelvergiftungen" von 
Personen herhalten muss. Edel weil es wirklich schwer zu beschaffen ist. 
Eigentlich nur von Regierungsstellen.

Ebenso "Entwässerung" von Zellen, wie in mancher Werbung gezeigt, ist 
völliger Humbug. In unseren Zellen herrscht ein diffizil ausgeglügeltes 
Verhältnis aus Natrium und Kalium (Natrium-Kalium-Pumpe). Das Entwässern 
einer Zelle würde diese Verhältniss massiv stören. Das wäre 
Lebensgefährlich.



Aber darüber hinaus, ist die Quelle dieser "Grundstoffe" völlig egal. An 
diesem Punkt sieht ein Glucosemolekül aus wie jedes andere auch.

Darum ist es ja auch humbug, wenn Leute Angst vor genverändertem Essen 
haben. Da uns die DNA eines Organismus den wir essen, herzlich egal sein 
kann. Die DNA wird, wie alles andere, verdaut und sortiert. Die wird 
nicht ausgeführt oder gar ein Teil von uns.
Hier spielen maximal Dinge wie Antibiotika o.ä. eine Rolle. Die 
Genveränderung selber ist für uns ohne Bedeutung.

: Bearbeitet durch User
von Paul Baumann (Gast)


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Cyblord faselte überheblich:
>Aber die meisten scheiden wir auch schnell wieder aus. Nix mit Teil des
>System.

Das stimmt natürlich nicht. Spurenelemente z.B. werden Teil des Systems. 
Ohne Eisen oder Kalium bist Du nur noch eine Gliederpuppe, zu schwach 
auf den eigenen Beinen zu stehen.

MfG Paul

von Cyblord -. (cyblord)


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Ach Paul, warum bitte bin ich jetzt überheblich?

Dein Zitat oben bezog sich auf Gifte. Spurenelemente sind doch keine 
Gifte. Lies doch mal mit Hirn bitte.
Der Körper lagert viel ein, braucht er ja. Aber NAHRUNG wird auf 
Atomarer Ebene zerlegt und wir behalten nur den reinen Stoff. hab ich 
doch geschrieben. Darum gehts doch.

: Bearbeitet durch User
von Anfänger (Gast)


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Frank Fahrenheit schrieb:
> Es kann auch sein  dass Du einfach keine Ziele mehr hast.

Ja. Aber muss man denn immer welche haben?

> Das Ziel "Studium"  ist  geschafft, und was kommt jetzt?
> Karriere?

Nein danke, kein Bock auf Ellbogen und Stress. Geld ist mir auch nicht 
so wichtig.

> Entwuf  oder Projektleitung?

Entwicklung ist ganz OK, hauptsache die Arbeit artet nicht in Stress aus 
- d.h. also keine Projektleitung. Freizeit ist mir wichtiger als Arbeit, 
die ist für mich nur Mittel zum Zweck, um diese auch genießen zu können.

> Familie?
> Beides?
> Kinder?

Nein, also weder noch. Kinder brauche ich nicht zum Glücklichsein, die 
machen mir auch zu viel Arbeit. Ich weiß, das ist nicht spießerkonform, 
aber es ist ja mein Leben.

> Das war ursprünglich mein Problem, und jetzt ist es zu spät.
> Ich bin 50.

Und bereust du jetzt eine verpasste Gelegenheit? Jetzt scheint es ja 
nicht mehr dein Problem zu sein, also nutze die verbliebene Zeit weise.

> Also  mach Dir klar was Du willst  und wie Du es
> erreichen willst. Und ob Du es wirklich willst  oder
> ob  es andere für Dich wollen (Freundin, Eltern, Freunde  etc)

Guter Rat! Es laufen da draußen nämlich so einige rum, die völlig 
fremdbestimmt leben, also wie Zombies. Das ist nicht meins.

von jemand (Gast)


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Anfänger schrieb:
> Es laufen da draußen nämlich so einige rum, die völlig
> fremdbestimmt leben, also wie Zombies. Das ist nicht meins.

Das brutale ist ja, dass es denen wahrscheinlich ganz gut geht dabei! 
Fällt Dir was auf?

... aber ich kann Dich vollkommen verstehen!

von Erklärbär (Gast)


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Das Problem ist aber, dass

a) nicht alle Stoffe und deren Wirkung bekannt sind, weswegen Äpfel z.B. 
ganz anders wirken, als Apfelsaft

b) es unterschiedliche Balancen der Grundstoffe gibt, weswegen gewisse 
Speisen nicht unbedingt der Gesundheit zuträglich sind, Zucker z.B. und 
stark Gebratenes.

Hirschhausen hat da, obwohl er alles andere ist, als ein seriöser Arzt, 
durchaus Recht.

Im Übrigen war er, dies nur als Beiinfo, als Arzt lediglich während 
seiner Facharztausbildung tätig und zwar als Neurologe in einer 
Kinderstation. Danach hat er wieder studiert und sich in Richtung 
Journalismus entwickelt.

Da kann man jetzt geteilter Meinung sein, was seine Kompetenzen angeht. 
Zwar hat er eine Weile Gesundtheitsmagazine gemacht, aber das ist alles 
Populärwissenschaftlich. Ich ordne ihn auf derselben Ebene ein, wie 
Ranga Yogeshwar.

von Cyblord -. (cyblord)


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Erklärbär schrieb:

> a) nicht alle Stoffe und deren Wirkung bekannt sind, weswegen Äpfel z.B.
> ganz anders wirken, als Apfelsaft
Ja klar, es gibt auch unversträglichkeiten, aber darauf wollte der 
Hirschhausen ja nicht raus.

> b) es unterschiedliche Balancen der Grundstoffe gibt, weswegen gewisse
> Speisen nicht unbedingt der Gesundheit zuträglich sind, Zucker z.B. und
> stark Gebratenes.
Das sind genau solche Allgemeinplätze die eben nicht wirklich belegt 
werden können. man denkt, man vermutet, man weiß es einfach nicht.
Wieviel Zucker ist schädlich? Wieviel nicht? Für wen? In welchem Alter? 
Dazu gibt es null gesicherte Daten.

> Hirschhausen hat da, obwohl er alles andere ist, als ein seriöser Arzt,
> durchaus Recht.
Womit denn nun? Was wird denn Teil unseres Systems?Ob man nun tote 
Kanalratte futtert oder das 1000 Euro pro KG Kobe-Rind, kommt für den 
Körper nunmnal aufs gleiche raus. Die eingelagerten Stoffe sehen 
identisch aus. (eben bis auf Krankheiten z.B. aber es geht ja um Teil 
des Systems werden).

> Im Übrigen war er, dies nur als Beiinfo, als Arzt lediglich während
> seiner Facharztausbildung tätig und zwar als Neurologe in einer
> Kinderstation. Danach hat er wieder studiert und sich in Richtung
> Journalismus entwickelt.
Trotzdem denke ich weiß er genau dass er hier Unsinn erzählt. Ein 
Medizinstudium vermittelt numal Stoffwechselvorgänge im Körper.

: Bearbeitet durch User
von Matthias (Gast)


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Die Aussage von Hirschhausen ist m.E. eher im übertragenen Sinne zu 
verstehen und würde deshalb nicht die -prinzipiell richtigen - Einwände 
von cyblord gegenhalten.

von Doktor No (Gast)


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cyblord dürfte auch für jeden Körper schädlich sein, denn er ist
pures Gift.

von wendelsberg (Gast)


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Doktor No schrieb:
> cyblord dürfte auch für jeden Körper schädlich sein, denn er ist
> pures Gift.

Wie immer, es kommt auf die Dosierung an, in dieser hier und mit 
gebuehrendem Abstand ist es ganz erbaulich.

wendelsberg

von Antimedial (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Grundsätzlich weiß man dass ein Ernährungsexperte dann unrecht hat,
> sobald er den Mund auf macht. Einfache Regel.
>
> Also glaubt den Quatsch nicht und esst nach was euch ist.

Genau, alles Quatsch, Vitamine gibt es nicht. Hauptsache immer schön 
Zucker futtern, Insulin ist auch nur eine Erfindung von lügenden 
Ernährungswissenschaftlern.

Dümmer geht es echt nicht. Sind wir von dir aber ja auch gar nicht 
anders gewohnt.

Und hinterher am besten so einen Unsinn wie "Burnout" erfinden. Eine 
Krankheit, die es schlicht nicht gibt. Aber es ist ja so viel einfacher, 
seinen Arbeitgeber für alles die Schuld zu geben, anstatt einfach mal an 
der eigenen Gesundheit zu arbeiten.

von Kolophonium (Gast)


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>Genau, alles Quatsch, Vitamine gibt es nicht. Hauptsache immer schön
>Zucker futtern, Insulin ist auch nur eine Erfindung von lügenden
>Ernährungswissenschaftlern.

Was hat jetzt die Existenz von Vitaminen und Insulin mit den häufig 
falschen Empfehlungen der "Ernährungsexperten" zu tun?

Nur mal vier Beispiele:

1. Neue Studien belegen, daß die zusätzliche Gabe von Vitaminen im 
besten Fall NICHT gesundheitsschädlich sind. Einfach mal googeln.

2. Der menschliche Körper produziert Cholesterin im Gramm-Maßstab. Warum 
da ein paar Milligramm z.B. aus Eiern jetzt zum Lebensriskio werden, 
wird dir keiner deiner "Experten" schlüssig beantworten können.

3. Das Radikal NO hat eine wichtige Funktion im Körper und wird von 
diesem selbst hergestellt 
(http://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid). Eigentlich sind doch 
freie Radikale nach deinen Experten des Teufels.

4. Ich weiß nicht, wieviele Methoden, daß Idealgewicht zu berechnen es 
mittlerweile gibt. Da kann sich vermutlich jeder Experte das ihm genehme 
Verfahren aussuchen.


Und für den Ratschlag weniger Zucker zu mir zu nehmen, um Übergewicht 
oder Karies zu vermieden brauche ich keine Experten. Ich weiß nicht, wie 
es dir da geht.


Daß Cyblord ein Unsympath ist, steht außer Frage. In diesem Fall hat er 
mit seiner überspitzten Aussage leider recht.

von Antimedial (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Was hat jetzt die Existenz von Vitaminen und Insulin mit den häufig
> falschen Empfehlungen der "Ernährungsexperten" zu tun?

Es ging um die Aussage "esst was ihr wollt" und die generelle Verteufeln 
von gesunder Ernährung. Und der Aussage, dass jeder Experte auf einem 
Gebiet lügt.

Kolophonium schrieb:
> 1. Neue Studien belegen, daß die zusätzliche Gabe von Vitaminen im
> besten Fall NICHT gesundheitsschädlich sind. Einfach mal googeln.

Ja, und weiter? Dann schadet es sicher nicht, mehr Obst und Gemüse zu 
essen, oder etwa nicht?

Kolophonium schrieb:
> 2. Der menschliche Körper produziert Cholesterin im Gramm-Maßstab. Warum
> da ein paar Milligramm z.B. aus Eiern jetzt zum Lebensriskio werden,
> wird dir keiner deiner "Experten" schlüssig beantworten können.

"Mein Experte" empfiehlt Eier als sehr gesundes Lebensmittel

Kolophonium schrieb:
> 4. Ich weiß nicht, wieviele Methoden, daß Idealgewicht zu berechnen es
> mittlerweile gibt. Da kann sich vermutlich jeder Experte das ihm genehme
> Verfahren aussuchen.

Du verwechselst Ernährungsexperte mit irgendwelchen Diätheinis. Das ist 
etwas anderes.

Kolophonium schrieb:
> Und für den Ratschlag weniger Zucker zu mir zu nehmen, um Übergewicht
> oder Karies zu vermieden brauche ich keine Experten. Ich weiß nicht, wie
> es dir da geht.

Offensichtlich wissen die meisten Menschen aber nicht, welche Wirkung 
Zucker wirklich hat. Er löst nämlich eine wirkliche körperliche 
Stressreaktion aus (Überzucker - Insulin - Unterzucker - Cortisol). Und 
ist damit eine der wenigen echten Stressfaktoren (neben Lärm, welches 
ebenfalls zu einer Cortisolausschüttung führt). Dagegen ist Termindruck 
im Beruf und sonstige angebliche Auslöser von Phantom "Burnout" ein 
Witz.

von Kolophonium (Gast)


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>Dann schadet es sicher nicht, mehr Obst und Gemüse zu
>essen, oder etwa nicht?

Dann zähl mal die Lebensmittel mit zusätzlichen Vitamingaben, auf denen 
unter Gesundheitsaspekten geworben wird.


>"Mein Experte" empfiehlt Eier

Dein Experte empfiehlt Eier, andere Experten nicht. Welcher hat nun 
Recht?


>Du verwechselst Ernährungsexperte mit irgendwelchen Diätheinis.

Wie unterscheidest du die beiden?

>Offensichtlich wissen die meisten Menschen aber nicht, welche Wirkung
>Zucker wirklich hat.

Du glaubst also, die meisten Menschen wissen nicht, daß zuviel Zucker 
Übergewicht verursacht?

>Es ging um die Aussage "esst was ihr wollt" und die generelle Verteufeln
>von gesunder Ernährung. Und der Aussage, dass jeder Experte auf einem
>Gebiet lügt.

Sieh die Übertreibung einfach als rhetorisches Mittel.

>von Phantom "Burnout" ein Witz.

Bist du jetzt da der Experte? Depressionen, die sich häufig hinter 
Burnout verbergen, sind eine durchaus ernste und bedrohliche Krankheit.

von Antimedial (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Dein Experte empfiehlt Eier, andere Experten nicht. Welcher hat nun
> Recht?

Im Zweifelsfall beide. Jeder Mensch reagiert anders auf Lebensmittel.

Kolophonium schrieb:
>>Du verwechselst Ernährungsexperte mit irgendwelchen Diätheinis.
>
> Wie unterscheidest du die beiden?

Anhand wissenschaftlicher Arbeitsweise.

Kolophonium schrieb:
> Du glaubst also, die meisten Menschen wissen nicht, daß zuviel Zucker
> Übergewicht verursacht?

Genau das meinte ich. Die meisten Menschen verbinden Zucker mit 
Übergewicht. Aber das ist gar nicht der wesentliche Punkt. Noch einmal: 
Zucker verursacht eine körperliche Stressreaktion.

Kolophonium schrieb:
> Bist du jetzt da der Experte? Depressionen, die sich häufig hinter
> Burnout verbergen, sind eine durchaus ernste und bedrohliche Krankheit.

Nur dass Burnout eben nicht die Krankheit ist, sondern die Depression. 
Und die kann unterschiedlichste Ursachen haben. Burnout ist nur ein 
Modebegriff weil man gerne Arbeitgeber für Depressionen verantwortlich 
machen möchte.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Im Zweifelsfall beide

Da ist der Beliebigkeit ja Tür und Tor geöffnet.

>Zucker verursacht eine körperliche Stressreaktion.

D.h. Zucker ist generell auchin geringen Mengen schädlich? Warum hat 
dann die Evolution dafür gesorgt, daß der Mensch süße Sachen gerne ißt?

>weil man gerne Arbeitgeber für Depressionen verantwortlich machen möchte.

Oder aber, man kann bei psychischen Problemen zum Arzt gehen, ohne 
gleich als Psycho abgestempelt zu werden.

von Antimedial (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Da ist der Beliebigkeit ja Tür und Tor geöffnet.

Um es mal für Ingenieure verständlich auszudrücken: Das ist nicht anders 
als EMV.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> D.h. Zucker ist generell auchin geringen Mengen schädlich? Warum hat
> dann die Evolution dafür gesorgt, daß der Mensch süße Sachen gerne ißt?

Die Frage ist: Was sind geringe Mengen?
Wieso trinkt ein Mensch Alkohol? Wieso raucht er? Wieso nimmt er Kokain?

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Oder aber, man kann bei psychischen Problemen zum Arzt gehen, ohne
> gleich als Psycho abgestempelt zu werden.

Das kann man so oder so.

von Paul Baumann (Gast)


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Ich glaube es nicht glaubte:

>D.h. Zucker ist generell auchin geringen Mengen schädlich? Warum hat
>dann die Evolution dafür gesorgt, daß der Mensch süße Sachen gerne ißt?

Zucker, so wie er kiloweise in alle möglichen Lebensmittel hineingemengt
wird, existiert in diesem Zustand in der Natur nicht.

Süßstoff, wie Saccarin existiert in der Natur nicht.

Diese ganze Verarschung des Körpers ruft die Zivilisationserkrankungen
hervor.
:-(

MfG Paul

von Bürovorsteher (Gast)


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> Daß Cyblord ein Unsympath ist, steht außer Frage.

Quatsch, der tickt so ähnlich wie ich; ist also alles im grünen Bereich.

von Ich (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Diese ganze Verarschung des Körpers ruft die Zivilisationserkrankungen
> hervor.

Früher (40 Jahre) war man mit 50 Jahren alt, so auch so aus, das war 
normal.
Wenn heute einer mit 50 Jahren so aussieht, ist er krank.

Früher ging man abends mit den Kollegen in die Kneipe, während FRau 
zuhause bei den Kindern war, und soff sich einen an - Bier und Korn, die 
Leber machte den Rest, kein Anzeichen von Burnout, eher kaputte Knochen.

Süssstoffe, BMI, Säure-Basen-Verhältnis, Fluor im Trinkwasser, .. alles 
unbekannt.

Heute fühlen wir uns unwohl, sind eventuell richtig krank, haben 
hunderte von Blutwerten, .. und kein Arzt findet eine Begründung.

Mir geht es heute wieder richtig klasse, ich kann nie genug klagen!

Ob es heute mehr psychische Erkrankungen gibt als früher, wer weiß, nur 
heute gibt es dafür tausende von Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

Mein Beispiel für ungewöhnliche Unruhe - laut Internet (AOK 
Krankenkasse) - Gehinrtumor, Tollwut und Schilddrüsenüberfunktion (die 
ich NICHT habe).

Also sein Testament machen?

Da wir hier alle professionelle Medizin-Volllaien sind (zumindest 
99,99%) mit zusammen 1000 Jahren gehörter und gelesener medizinischer 
Berufserfahrung, kann man sich auf unser Wissen voll (d.h. mind. 1,0 
Promille) verlassen.

Schönen Abend noch und eine geruhsame Nacht, morgen ist Freitag!

von Sigmund F. (Gast)


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Ich schrieb:
> Früher (40 Jahre) war man mit 50 Jahren alt
> Süssstoffe, BMI, Säure-Basen-Verhältnis, Fluor im Trinkwasser, .. alles
> unbekannt.

Diese nachweislich falschen Behauptungen stehen stellvertretend
für viele Beiträge ähnlicher Machart im Forum. Hier manifestiert
sich Halbwissen gepaart mit dümmlicher Wichtigtuerei in Reinform...

- Der Süssstoff Saccharin wurde bereits 1878 erfunden.
- Grundlegende Erkenntnisse zum BMI wurden schon im vorletzten
  Jahrhundert veröffentlicht.
- Trinkwasser-Fluoridierung gab es erstmals 1945 in den USA,
  wird aber in Deutschland schon lange nicht mehr praktiziert.

> Mein Beispiel für ungewöhnliche Unruhe - laut Internet (AOK
> Krankenkasse) -(...) Tollwut (...)

Lach! Typischer Hinweis einer GKV, deren Kundschaft traditionell
schon immer Prolls waren.

Vermutlich fehlt auch der Hinweis, dass es bereits beim Auftreten
der ersten Krankheitsymptome von Tollwut keinerlei Rettung mehr gibt.
Der Tod tritt unweigerlich nach kurzer Zeit ein!

von Anfänger (Gast)


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Schön, dass hier jemand für mich geantwortet hat, das Ganze geht aber 
nicht ganz mit meiner Meinung konform und deshalb stelle ich das für 
mich mal wieder richtig.

Anfänger schrieb:
> Frank Fahrenheit schrieb:
>> Es kann auch sein  dass Du einfach keine Ziele mehr hast.
>
> Ja. Aber muss man denn immer welche haben?
>
>> Das Ziel "Studium"  ist  geschafft, und was kommt jetzt?
>> Karriere?
>
> Nein danke, kein Bock auf Ellbogen und Stress. Geld ist mir auch nicht
> so wichtig.

Hatte ab Oktober an ein technisches BWL-Studium berufsbegleitend 
gedacht, dass habe ich aber derzeit eingestampft. Ich will erstmal mein 
ganzes Privatleben wieder ordnen und in feste Bahnen lenken.

>
>> Entwuf  oder Projektleitung?
>
> Entwicklung ist ganz OK, hauptsache die Arbeit artet nicht in Stress aus
> - d.h. also keine Projektleitung. Freizeit ist mir wichtiger als Arbeit,
> die ist für mich nur Mittel zum Zweck, um diese auch genießen zu können.
>

Langfristig ist mir die Tätigkeit wirklich nicht so wichtig. Ich könnte 
mich auch weiter von der Technik entfernen, allerdings sollte mir die 
Arbeit einfach Spaß machen.

>> Familie?
>> Beides?
>> Kinder?
>
> Nein, also weder noch. Kinder brauche ich nicht zum Glücklichsein, die
> machen mir auch zu viel Arbeit. Ich weiß, das ist nicht spießerkonform,
> aber es ist ja mein Leben.

Familie hat für mich noch Zeit. Habe derzeit noch genug Blödsinn im 
Kopf. Muss mich noch etwas austoben. ;)

von MS-DOS13 (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Leute ihr wisst, "Ernährungswissenschaft" ist in etwa so
> wissenschaftlich wie Theologie oder Astrologie.
> Sämtliche Merksätze, Regeln, 1000 mal wiederholte "Tatsachen" scheitern
> allesamt und regelmäßig an der Realität. Nichts aber auch gar nichts von
> dem was von allen Seiten zum Thema Ernährung emfohlen wird (und zwar von
> Veganer bis Grillverein, von Guru bis "Ernährungswissenschaftler"), ist
> auch nur ansatzweise wissenschaftlich belegt.

Ökotrophologie wird als Studienfach an diversen Universitäten und 
Hochschulen angeboten.

von Ich (Gast)


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Und welche Antworten gelten nun? Gibt es jetzt mehrere Anfänger, also so 
wie beim Dipl.-Ing. (FH) und seinem Fake? Ist das Trollerei auf höherem 
Niveau, wo man nicht gleich merkt, dass getrollt wird?

Ich muss zugeben, ich fühle mich ein wenig zum Narren gehalten.

Übrigens finde ich die Antworten des ersten Anfängers wesentlich 
sympathischer.

von Cyblord -. (cyblord)


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Antimedial schrieb:

> Genau das meinte ich. Die meisten Menschen verbinden Zucker mit
> Übergewicht. Aber das ist gar nicht der wesentliche Punkt. Noch einmal:
> Zucker verursacht eine körperliche Stressreaktion.
Na gut. Nehmen wir an das stimmt. Aber was folgt daraus? Das sind so 
typische Fakten die für sich wenig bringen. Von solchen Einzelpositionen 
kannst du keine Ernährungsempfehlung ableiten. In "zu großen" Mengen ist 
alles tödlich. Ohne Zucker sterben wir (auch wenn Glucose fürs das ZNS 
selbst im Körper hergestellt werden kann.) Nun gehts um den Bereich 
dazwischen. Und da fangen jetzt die Probleme an. Wieviel für wen und 
warum und gibts dazu echte Beweise, aka wiss. durchgeführte Studien.

Fakt ist einfach, die ganze westliche Ernährungsweise wird ja im Prinzip 
automatisch verteufelt. Zuviel Zucker, zuviel Fett, Chemie, zuviel 
FastFood usw. usw. Das ist ja bereits gewissermaßen schon gesetzt.

Aber trotzdem ist die Lebenserwartung so wie hoch wie nie und nirgendwo 
sonst auf der Welt. Denn das Problem Nr.1 in der Welt ist eben zuwenig 
Nahrung und danach schlechte Nahrung (in Form von wirklich 
vergammeltem/schimmligem Essen und schmutzigen Trinkwasser). Und danach 
kommt lange nichts und dann kommen unsere angeblichen Luxusprobleme mit 
falschem, "ungesundem" Essen. Was man auch immer darunter versteht.

Selbst der fetteste Burgerfutternde 200kg Ami, der nur Cola trinkt und 
mit 50 stirbt, lebt durchschnittlich viel viel länger, besser und 
gesünder als a.) Menschen in der dritten Welt oder b.) unsere Vorfahren 
vor vielleicht 100-150 Jahren. DAS sollte einem zu denken geben.

Bei dieser ganzen modernen Ernährungsphobie sollte man einfach das große 
ganze ein wenig im Auge behalten, nämlich die Tatsache dass wir hier 
einfach extrem gute, saubere und sichere Lebensmittel im Überfluss für 
jeden erschwinglich haben und das sollte man erstmal anerkennen bevor 
man sich in den Kampf gegen Geschmacksverstärker und die bösen 
Lebensmittelkonzerne wirft.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> bevor
> man sich in den Kampf gegen Geschmacksverstärker und die bösen
> Lebensmittelkonzerne wirft.

Gegen den übermäßigem Einsatz dieser Zusatzstoffe in Lebensmitteln, bzw. 
der versteckten Angaben dieser modernen Hilfsmittel zu 
Geschmacksoptimierung darf man doch sein.

von Pastor Braune (Gast)


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Wheirauch in der Tüte führt zu durchzug im Gemüte !

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich schrieb:

> Gegen den übermäßigem Einsatz dieser Zusatzstoffe in Lebensmitteln, bzw.
> der versteckten Angaben dieser modernen Hilfsmittel zu
> Geschmacksoptimierung darf man doch sein.

Man darf gegen alles sein. Aber ob man daraus eine Staatsaffäre und den 
Untergang des Abendlandes machen muss, steht auf einem anderen Blatt.

von Doktor No (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Bei dieser ganzen modernen Ernährungsphobie sollte man einfach das große
> ganze ein wenig im Auge behalten, nämlich die Tatsache dass wir hier
> einfach extrem gute, saubere und sichere Lebensmittel im Überfluss für
> jeden erschwinglich haben und das sollte man erstmal anerkennen bevor
> man sich in den Kampf gegen Geschmacksverstärker und die bösen
> Lebensmittelkonzerne wirft.

Solange kein neuer Skandal diese These wieder mal ad absurdum führt.
Durch Nahrung entstandene Gesundheitsschädigung ist nämlich nicht
immer nachvollziehbar und dürfte sich der Statistik entziehen.
Wenn wir hier nicht so ein aufwändiges, jedoch keineswegs
ausreichendes behördliches System hätten, das solche Mängel im 
Lebensmittelbereich bekämpft, dann würden sicher noch viel mehr
Menschen, auch im Utopia Deutschland vor die Hunde gehen, als das
im Moment der Fall ist.

von Anfänger (Gast)


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Ich schrieb:
> Und welche Antworten gelten nun? Gibt es jetzt mehrere Anfänger, also so
> wie beim Dipl.-Ing. (FH) und seinem Fake? Ist das Trollerei auf höherem
> Niveau, wo man nicht gleich merkt, dass getrollt wird?

Ich bin kein Troll.
Nur scheinbar hat wohl jemand unter meinem Namen eine Antwort verfasst, 
die ich oben wieder richtig gestellt habe. Hier kann ja jeder mit dem 
(anonymen) Namen posten, mit dem er möchte, allerdings finde ich es 
bezeichnend für dieses Unterforum, dass sich manche aus meinem Problem 
einen Spaß machen und versuchen hier die Diskussion durch provokant 
angehauchte Antworten in meinem Namen aus dem Ruder laufen zu lassen.

Noch einmal zusammengefasst:
Ich bin der Themenstarter und folgende Antwort ist NICHT von mir:

Autor: Anfänger (Gast)
Datum: 18.09.2014 15:51

von Cyblord -. (cyblord)


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Doktor No schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Bei dieser ganzen modernen Ernährungsphobie sollte man einfach das große
>> ganze ein wenig im Auge behalten, nämlich die Tatsache dass wir hier
>> einfach extrem gute, saubere und sichere Lebensmittel im Überfluss für
>> jeden erschwinglich haben und das sollte man erstmal anerkennen bevor
>> man sich in den Kampf gegen Geschmacksverstärker und die bösen
>> Lebensmittelkonzerne wirft.
>
> Solange kein neuer Skandal diese These wieder mal ad absurdum führt.

Die These wird durch unsere sog. "Skandale" erst so richtig gestützt.

> Durch Nahrung entstandene Gesundheitsschädigung ist nämlich nicht
> immer nachvollziehbar und dürfte sich der Statistik entziehen.
Ah ja. Aber sie existiert natürlich trotzdem. Kann zwar niemand 
nachweisen aber trotzdem. Leben an sich macht krank und führt 
letztendlich zum Tod.

> Wenn wir hier nicht so ein aufwändiges, jedoch keineswegs
> ausreichendes behördliches System hätten, das solche Mängel im
> Lebensmittelbereich bekämpft,
Wenn wenn. Wenn meine Tanke Eier hätte dann wäre sie mein Onkel.
Wir haben aber Kontrollen und Vorschriften und wir haben sicheres Essen 
und sauberes Wasser.

> dann würden sicher noch viel mehr
> Menschen, auch im Utopia Deutschland vor die Hunde gehen, als das
> im Moment der Fall ist.

NOCH mehr? Ja stimmt. Bei der aktuellen Lebenswerwartung und einmalig 
niedrigen Geburtensterblichkeitsrate könnte somit Deutschland bald 
entvölkert und völlig vergiftet sein. Schlimm.

Du verlierst dich im Klein-Klein eines Menschen dem es eindeutig sehr 
gut geht, der dies aber überhaupt nicht sieht und stattdessen jedes Haar 
in der Suppe zum Skandal hypt und denkt er würde ewig leben, esse er nur 
das richtige.

Sich dafür einzusetzen dass etwas BESSER wird, ist ja nie verkehrt. 
Solange man vorher realistisch den status quo einschätzten und einordnen 
kann. Und daran fehlt es bei solchen Diskussion manchmal.

: Bearbeitet durch User
von Quack+ (Gast)


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Schoen, wie hier mal wieder 2 Seiten der Gegenseite 
Unwissenschaftlichkeit unterstellen und das dann gleich selbst sehr 
unwissenschaftlich untermauern. Es waere lustig, wenn es nicht schon 
lange peinlich waere.

Da es hier aber nicht um frustrierte dicke Kinder gegen deprimierte 
Hungerhaken geht, koennte man ja mal wieder zum Thema kommen?

Lieber TO, ueber das hier solltest du dir mal Gedanken machen:

"..., dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu 10 Stunden Arbeitszeit noch 
Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe, ..."

Ueber diverse Erschoepfungssymptome muss man sich da nicht wundern. Auch 
wenn es immer Powersaeue gibt, die behaupten, das wuerden sie mit links 
stemmen - normale Menschen tun das nicht.

von Ich (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Man darf gegen alles sein. Aber ob man daraus eine Staatsaffäre und den
> Untergang des Abendlandes machen muss, steht auf einem anderen Blatt.

Nur bei dem ganzen Schxxx was u.a. unter natürliche Aromen verkauft 
wird, ...
Man muss nicht alles verteufeln, aber über manche Dinge darf man sich 
nicht wundern. Bei Risiken und Nebenwirkungen erschlagen sie den ...
Bei Waldmeisteraromen bei Kindern angewendet sollte man eine Dosis 
Ritalin griffbereit haben etc.

Quack+ schrieb:
> "..., dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu 10 Stunden Arbeitszeit noch
> Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe, ..."
>
> Ueber diverse Erschoepfungssymptome muss man sich da nicht wundern. Auch
> wenn es immer Powersaeue gibt, die behaupten, das wuerden sie mit links
> stemmen - normale Menschen tun das nicht.

Man wird auch schlicht weg älter!
Wenn ich 10 Stunden regelmäßig arbeite, bin ich halt abends müde.

von Jo S. (Gast)


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Anfänger schrieb:
> dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu
> 10 Stunden Arbeitszeit noch Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe,

Und dann wunderst du dich, daß du dich am nächsten Tag im Büro nicht 
konzentrieren kannst ...?!?

von Anfänger (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Anfänger schrieb:
>> dass ich nach Arbeitstagen mit bis zu
>> 10 Stunden Arbeitszeit noch Freunden bis in die Nacht auf dem Bau helfe,
>
> Und dann wunderst du dich, daß du dich am nächsten Tag im Büro nicht
> konzentrieren kannst ...?!?

Das ist derzeit (seit 4 Wochen) so, aber kein Dauerzustand. ;)
Die Konzentrationsprobleme ja schon länger vor.

von Antimedial (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Na gut. Nehmen wir an das stimmt. Aber was folgt daraus? Das sind so
> typische Fakten die für sich wenig bringen. Von solchen Einzelpositionen
> kannst du keine Ernährungsempfehlung ableiten. In "zu großen" Mengen ist
> alles tödlich. Ohne Zucker sterben wir (auch wenn Glucose fürs das ZNS
> selbst im Körper hergestellt werden kann.) Nun gehts um den Bereich
> dazwischen. Und da fangen jetzt die Probleme an. Wieviel für wen und
> warum und gibts dazu echte Beweise, aka wiss. durchgeführte Studien.

Natürlich muss man das Gesamtbild betrachten, das ist doch logisch. Auch 
die individuelle Situation. Und wenn ein Stressgeplagter gar nicht mal 
weiß, dass seine Symptome von einem übermäßigen Zuckerkonsum kommen kann 
(und nicht etwa von den beruflichen Anforderungen), dann kann das schon 
einmal weiterhelfen.

Studien dazu gibt es genug, keine Angst. Und ja, der Mensch kann völlig 
ohne die externe Zuführung von Zucker überleben. Die Glucose macht er 
sich schon selbst.

cyblord ---- schrieb:
> Fakt ist einfach, die ganze westliche Ernährungsweise wird ja im Prinzip
> automatisch verteufelt. Zuviel Zucker, zuviel Fett, Chemie, zuviel
> FastFood usw. usw. Das ist ja bereits gewissermaßen schon gesetzt.

Ja, wenn man nur Bildzeitung liest, könnte man zu diesem Schluss kommen. 
Man darf aber auch gerne die wissenschaftlichen Quellen zurate ziehen. 
Da wird nicht verteufelt, sondern kontrovers diskutiert. Und daraus kann 
man durchaus seine eigenen Schlüsse ziehen. Die Leute, die als 
"Experten" in der Werbung oder in der Bildzeitung auftreten, kann ein 
gebildeter Mensch problemlos ignorieren.

cyblord ---- schrieb:
> Aber trotzdem ist die Lebenserwartung so wie hoch wie nie und nirgendwo
> sonst auf der Welt. Denn das Problem Nr.1 in der Welt ist eben zuwenig
> Nahrung und danach schlechte Nahrung (in Form von wirklich
> vergammeltem/schimmligem Essen und schmutzigen Trinkwasser). Und danach
> kommt lange nichts und dann kommen unsere angeblichen Luxusprobleme mit
> falschem, "ungesundem" Essen. Was man auch immer darunter versteht.

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Es ist ja nicht so, dass man 
sich in unseren breiten nicht ausgewogen ernähren kann, nur weil man mit 
schlechter Nahrung besser überlebt als mit verseuchter oder gar keiner 
Nahrung.

cyblord ---- schrieb:
> Selbst der fetteste Burgerfutternde 200kg Ami, der nur Cola trinkt und
> mit 50 stirbt, lebt durchschnittlich viel viel länger, besser und
> gesünder als a.) Menschen in der dritten Welt oder b.) unsere Vorfahren
> vor vielleicht 100-150 Jahren. DAS sollte einem zu denken geben.

Dieser Mensch überlebt aber nicht so lange, weil er 200kg wiegt und nur 
Cola und Burger frisst. Sondern weil er in einem Land mit sehr guten 
hygienischen Verhältnissen und einer ordentlichen medizinischen 
Versorgung (sofern er sich sie leisten kann) lebt. Besser ist es zu 
sagen, er hat Glück, trotz seiner schlechten Ernährung relativ lange 
zu leben.

Übrigens: Die Lebenserwartung in Japan ist etwa 5 Jahre höher als in den 
USA. Und das kann man durchaus auf die Ernährung zurückführen, da 
Japaner üblicherweise mehr Fisch, weniger Weizenprodukte und weniger 
Zucker zu sich nehmen. Trotzdem sieht man einen Knick in der 
Lebenserwartung, die man auf den steigenden Einfluss westlicher 
Ernährungsweisen zurückführen kann.

von Professioneller Ratgeber (Gast)


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von Anfänger (Gast)


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Also sind sich jetzt alle einig, dass es an der Ernährung liegt? OK, 
dann werde ich mal sehen, dass ich ab sofort weniger Junk Food und Cola 
zu mir nehme. Das ist gegen mein leichtes Übergewicht sicher eh keine 
schlechte Idee.

von Antimedial (Gast)


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Es kann damit zu tun haben, muss aber nicht. Die üblichen Verdächtigen 
(z.B. Schilddrüse) sollte man trotzdem mal abprüfen.

von Anfänger (Gast)


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Anfänger schrieb:
> Also sind sich jetzt alle einig, dass es an der Ernährung liegt? OK,
> dann werde ich mal sehen, dass ich ab sofort weniger Junk Food und Cola
> zu mir nehme. Das ist gegen mein leichtes Übergewicht sicher eh keine
> schlechte Idee.

Ich bin dann mal raus.
Hier gibt sich schon wieder jemand (oder der selbe User) als meine 
Wenigkeit aus.

Ich werde nach meinem Urlaub (heute spontan eingereicht zur Entspannung 
und Last Minute mit zwei Kumpels 2 Wochen Roadtrip klar gemacht) mal 
einen Arzt aufsuchen und hoffentlich an richtige Stelle überwiesen. Ich 
bedanke mich bei allen Schreiberlingen die konstruktiv etwas beigetragen 
haben, verabschiede mich aus diesem Thread und lass die Trolle meinen 
Nick missbrauchen.

Ein schönes Wochenende!

PS:Ich bin zwar laut BMI tatsächlich leicht übergewichtig, liege aber 
mit meinem Körperfettanteil dank ausreichend Sport im mehr als positiven 
Bereich. Cola trinke ich höchstens am WE als Fahrer im Club/Kneipe. ;)

von Pastor Braune (Gast)


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>>verabschiede mich aus diesem Thread und lass die Trolle meinen
Nick <<

Du hast voll einen am Wafer ,vielleicht mal anmelden !

von Pastor Braune (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mein ist die Kraft des Wortes.
Interpunktion brauch ich nicht.

von Anfänger (Gast)


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Pastor Braune schrieb:
>>>verabschiede mich aus diesem Thread und lass die Trolle meinen
> Nick <<
>
> Du hast voll einen am Wafer ,vielleicht mal anmelden !

Nein danke, jetzt habe ich keine Lust mehr auf dieses Forum. Da sucht 
man freundlich einen Rat und dann wird man noch dafür gedemütigt und 
veralbert.

Vielleicht helfen mir ja jetzt die 2 Wochen Urlaub, damit es mir mit der 
Konzentrationsschwäche wieder besser geht, außer das mit dem Alkohol 
läuft wieder aus dem Ruder. ;)

von Pastor Braune (Gast)


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Ich werde Dich in mein allabendliches Gebet aufnehmen.
Alles wird wieder gut,Du wirst es merken und fühlen,Du mußt nur daran 
glauben.

†††

von Pastor Braune (Gast)


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Ich besitze zwei Kilo Metall, das vom Teufel Besessene ausgespuckt 
haben.
 Es waren auch Glassplitter darunter. All das nimmt erst außerhalb des 
Körpers Gestalt an, man findet darin weder Speichel noch Blut. Auf einem 
Röntgenbild würde man nichts davon erkennen.
Ein Auto besitze ich gar nicht.

von Pastor Braune (Gast)


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Meine primären Geschlechtsorgane sind im übrigen unterentwickelt und mal 
lebe ich als Mann ,im nächsten Zeitpunkt als Frau! Ihr wisst nie wer ich 
bin. Ein Meister der Verwandlung der sich von hinten anschleicht um euch 
die Unterhose in die Kimme zu ziehen!

Ja, meine Rübe wurde schon in der Grundschule zu oft in die Schüssel 
gedrückt. Jetzt hab ich einen Wasserkopf. :o)

von Pastor Braune (Gast)


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Oh ,es hat sich dupliziert.
Schreibe es ruhig weiter in meinem Namen.

(das hat man nun davon wenn man sich nicht anmeldet) LOL

von Pastor Braune (Gast)


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Pastor Braune schrieb:
> Oh ,es hat sich dupliziert.
> Schreibe es ruhig weiter in meinem Namen.

Hört nicht auf mich!
Außer jetzt, wo ich euch aufforder nicht auf mich zu hören.

So, noch ein Schnaps und dann ab ins Bett.

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