Hallo zusammen! Ich bitte um einfache, für Anfänger ausgelegte Antworten. Ich suche eine Art Sicherung, die ich am besten auf eine Platine löten kann. Ich habe Eingänge von entweder 24V und 18,89mA, oder 5V und ca. 0,39mA. Die o.g. Sicherung soll bewirken, dass wenn ich im Ausgang mein Endgerät anschließe, welches für 5V und 0,39maA ausgelegt ist, ich aber im Eingang mit 24V und 18,89maA ankomme, dass mein Messgerät im Ausgang nicht zerstört wird und der Strom unterbrochen wird. Suche nach einfachen elektronischen Lösungen, die leicht verbaubar sind und die das Messergebnis nicht verfälschen (Dioden daher zB ungeeignet). Vielen lieben Dank Marc
Kannst du das mal bitte klarer beschreiben? Ich verstehe das momentan so, dass du analoge Messeingänge haben möchtest, die entweder auf einen Messbereich bis 5V oder 24V ausgelegt sind. Wenn ein Signal mit 24V an einen 5V-Eingang angelegt wird, soll dieser nicht kaputt gehen. Wenn diese Annahme stimmt,brauchen wir nähere Angaben zur Messstelle, um zu sehen, wie aufwändig die Schutzschaltung sein muss. Im einfachsten Fall reicht eine Z-Diode. Die Angabe der Ströme ist mir unklar. Willst du eigentlich den Strom messen? Oder versorgen?
Marc schrieb: > Die o.g. Sicherung soll bewirken, dass wenn ich im Ausgang mein Endgerät > anschließe, welches für 5V und 0,39maA ausgelegt ist, ich aber im > Eingang mit 24V und 18,89maA ankomme, dass mein Messgerät im Ausgang > nicht zerstört wird Wird es nicht, 5V Ausgang passen problamlos zum 24V Eingang. Auch ein 24V Ausgang, der maximal 18.89mA liefert, passt problemlos an einen 5mA Eingang ohne ihn zu zerstören, denn der Strom reicht dafür einfach nicht aus. Eingangsschutzdidoen verkraften mindestens 20mA, eher 100mA. Eine 20mA Sicherung müsste bei 20mA Stromfluss so viel Hitze produzieren, daß etwas schmilzt. Dazu braucht man Leistung, also Spannung. Sagen wir 5V und 20mA sind 100mW. Eine Sicherung mit 5V Spannungsabfall ist aber für alle anderen nutzlos. Vergiss deine Sicherung. Wenn du nichtr sicher bist, ob im Gerät bzw. im IC so was schon vorhanden ist, kannst du den 5V Eingang gegen Überspannungen bis 24V absichern durch: 1N4148 +--|>|-- +5V | In --1k--+--100R-- 5V Eingang | +--|<|-- GND Es ist Marc schrieb: > die das Messergebnis nicht verfälschen (Dioden daher zB ungeeignet). Blödsinn. Dioden verfälschen Spannungen unter 5V nicht. Und Spannungen über 5V (bis 24), SOLLEN ja verfälscht werden, eben auf maximal 5V, damit dein Eingang ncit kaputt geht. Der 1k + 100R Widerstand verfälscht das Messergebnis auch nicht, wenn aus dem Eingang 0.39mA herauskommen (wie es bei TTL Richtung GND üblich ist), dann fallen höchsetns 0.4V am Vorwiderstand ab, was immer noch zur Erkennung eins LOW ausreicht.
Mein Eingang ist ein Drehgeber der mit 24V (HTL) Signale sendet, kann aber auch ein Gerät sein, was TTL Signale sendet. Beides möglich! Mein Messgerät ist aber nur für 5V (TTL) ausgelegt. Meine Aufgabe ist es, einen Spannungsteiler zu bauen, der meine Eingangssignale anpasst, jedoch nicht verfälscht. So wie ich verstehe, verändern Dioden ja die Signale, da die Spannung abfällt?! Die Sicherung benötige ich, wenn ich mein TTL Messgerät anschließe, ich jedoch 24V Signale vom Drehgeber bekomme, dass mein Messgerät nicht zerstört wird. Es könnte ja zerstört werden, da ich mein Messgerät so an meinen Spannungsteiler angeschlossen habe, dass es durch meinen Widerstand läuft, der die Spannung verringert. Bitte nicht näher nachfragen, so ist der Aufbau! Also nochmal: Beide Eingangsmöglichkeiten (24V und 5V) sollen messbar sein. Ist 24V angeschlossen, so wird die Spannung auf 5V reduziert. Ist 5V angeschlossen, kann ich normal messen. Die Sicherung gewährleistet, dass mein System bzw. mein Messgerät nicht zerstört wird. Nach dieser Sicherung suche ich, die bei ganz niedrigen Strömen <20mA funktioniert. Danke
Marc schrieb: > Nach dieser Sicherung suche ich, die bei ganz niedrigen Strömen <20mA > funktioniert. Besser wäre z.B. den möglichen Strom durch einen Vorwiderstand auf ein verträgliches Maß zu begrenzen. Eine übliche Sicherung brennt erst beim doppelten Strom nach einer Sekunde durch. http://www.conrad.de/ce/de/overview/0217106/?filterNennstrom~~A=0.032
Marc schrieb: > Es könnte ja zerstört werden, da ich mein Messgerät so an > meinen Spannungsteiler angeschlossen habe, dass es durch meinen > Widerstand läuft, der die Spannung verringert. Bitte nicht näher > nachfragen, so ist der Aufbau! lol. MaWin hat dir ja schon etwas passendes geschickt. Bitte nicht weiter nachfragen, so macht man das. Oder eben mit Vorwiderstand und Z-Diode, dann muss die Versorgung nicht rückstromfest sein. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Irgendwie klingt das für mich immer mehr nach Hausaufgabe.
zi40 schrieb: > Eine übliche Sicherung brennt erst beim > doppelten Strom nach einer Sekunde durch. Zum einen das. Aber den Fall haben wir ja hier. Bei gleichem Eingangswiderstand wird sich der Strom fast verfünffachen. Trotzdem, so empfindliche Sicherungen sind wahnsinnig teuer. http://www.mouser.de/Circuit-Protection/Fuses/_/N-ba85y?P=1z0x70cZ1z0x6xuZ1z0x7l6Z1z0x24eZ1z0x334Z1z0x7lbZ1yya3z3 Träge 3€ Flink 30€ ! Im Endeffekt reden wir hier ja um den heißen Brei. Wahrscheinlich reicht ein Vorwiderstand, der mit den in dem "Messgerät" integrierten Schutzdioden zusammenarbeitet. Müsste man nur wissen, ob da auch welche sind. Aber das dürfen wir ja nicht fragen... :-(
Mein Spannungsteiler hat ja 2 Vorwiderstände: 24V/5V --- PINs --- R1 (10kOhm) --- PINs --- (2,7kOhm) --- GND so in etwa siehts aus. jetzt werden die ersten pins mit mit einem Ausgabestecker verbunden, wenn ein 5V Signal im Eingang ist. Sollte ich 24V haben, dann werden die zweiten Pins mit dem Ausgabestecker verbunden, an dem das Messgerät angeschlossen wird. Die Sicherung soll realiseren, dass mein Messgerät nicht kaputt geht, wenn der Benutzer fälschlicherweise das Messgerät an den 5V Ausgabestecker anschließt, obwohl ein 24V Signal im Eingang ankommt. BTW: Es ist keine Hausaufgabe. Ausbildung erste Woche. Und ich habe noch keine Ahnung.
Hi Blödsinn ein Da ein Nachfragen nicht erwünscht ist und der Sinn auch nicht zur Debatte steht, empfehle ich Boundierdraht. Der ist so fein und gibt auch rel. schnell den Geist auf. Blödsinn aus Du redest von TTL Signalen und verfälschen von diesen. Hä... TTL-Signal High und Low sind definiert und liegen so weit auseinander, da darf ruhig noch die ein- oder andere Diode und Widerstand geschaltet sein. Selbst bei einem 10 kOhm in Reihe zum Eingang erkennt dieser immer noch Signal H oder L. Anders ist das bei analogen Signalen. Aber die nennt man nicht TTL. Also, setz dich hin und mach deine Hausaufgaben. Und beginne damit, zu lernen, wovon du redest. Ok, sorry, du bist ja ein Anfänger. Ja, also, dann darfst du natürlich von TTL Signalen reden und von Pegelverfälschung.... Oder denkst du, das Dioden wund Widerstände Signallaufzeiten haben, die dann den ein oder anderen Impuls vielleicht verschwinden lassen? Solange du da keine Kondensatoren verbaust, hast du das nicht zu befürchten. Gruß oldmax
Ich finde es nicht richtig, einen Azubi in der ersten(?) Ausbildungswoche anzublöken, dass er keine Schaltungstechnik beherrscht. So ging's mir am Anfang auch mit den ganzen Forenklugscheißern und ich fand bzw. finde das einfach arrogant und armselig. ABER: Es kotzt mich an, wie hier Informationen nur häppchenweise kommen. Das hat nichts mit Erfahrung zu tun. Du lässt uns hier im Dunkeln tappen, wie dein Eingang am Controller(?) wirklich aussieht. Vorhandene Schutzdioden? Wir haben keine Ahnung. Nenn das Kind doch endlich beim Namen. Wie heißt der Chip? So kann man dir jedenfalls nur sagen: Was passt dir denn an MaWins Vorschlag nicht?
"Solange du da keine Kondensatoren verbaust" Wer ein TTL-Signal bei unbekannten Timing-Anforderungen durch einen 10 Kiloohm-Widerstand jagt und nicht erkennt wo da ein Kondensator verbaut ist ist selbst ein Anfänger. Schon bei 10 Mhz (wenn es Sinus wär! hier ists in der Praxis noch viel schlimmer) entsprechen 1pF an parasitärer Kapazität gegen Masse etwa 16 Kiloohm gegen Masse - und das verfälscht den Pegel durchaus relevant. Und auch wer dann sagt "ist ja nur 100KHz, siehste, schnell genug" ignoriert dann die Tatsache dass die am Eingang anliegende Spannung verhältnismässig langsam den undefinierten Bereich durchläuft - das nimmt man in Kauf wenn man ganz genau weiss was man tut oder wenn man ganz genau nicht weiss was man tut :)
Marc schrieb: > Mein Eingang ist ein Drehgeber Zur Eingabe oder mit einem Motor o.ä. (-> schnell) betrieben? Andy D. schrieb: > "ist ja nur 100KHz, siehste, schnell genug" Vernachlässigen wir die Oberwellen, bedeuten 100kHz bei 2bit-Gray und 24 Schritten pro Drehung etwa 4000 Umdrehungen pro Sekunde. Bei Handbetrieb wette ich dagegen ;-)
Ein klassische Schmelz-Sicherung passt hier nicht - die ist zu langsam um ein Schalung vernünftig zu schützen. Man kann aber einen digitalen Eingang gut auch so auslegen das er 5 V Signale akzeptiert, aber auch bei 24 V oder ggf. sogar 230 V nicht kaputt geht. Wie man es am besten macht, hängt vom Signal (Frequenz, Quellimpedanz,...) und den Anforderungen (Verzögerung, Lastimpedanz, ...) ab.
Hi @Andy Einen Bärendienst hast du Marc geliefert. Er weiß doch sehr wohl, welche Anforderungen seine Schaltung hat, denn er sitzt davor. So wär eine einfache Skizze eine Grundlage4 für uns alle und auch ein Anfänger kann mit ein paar Strichen eine kleine Schaltung skizzieren. Natürlich hast du aber recht mit den parasitären Kapazitäten, doch ich nehme nicht an, das ein Anfänger sich gleich im mittel- oder gar hochfrequenten Bereich tummelt. Und wenn, ist er selbst schuld, mit ein paar mageren Infos eine fast unlösbare Anforderung zu stellen. Wenn wir zum Schluss auch noch empfehlen, mit geeigneten Halbleitern eine Strombegrenzung zu erwirken, möchte ich mal die 10KHz Signale am Oszi sehen... (Nicht, das es unmöglich ist, aber bei einem Anfänger..) Nix für ungut, wenn meine Bemerkungen etwas bissig waren, aber ich bekomme in letzter Zeit sehr viele von diesen qualifizierten Fragen und ich weiß nicht, wie ich den Kollegen bis zu meinem Rentnerdasein beibringen kann, einfach Klartext zu reden. Marc hat heut nicht als einziger meinen Frust abbekommen. Gruß oldmax
Ich gebe zu den Drehgeber überlesen zu haben :) @oldmax ich habe bitter lernen müssen dass man Digitalschaltungen besser so aufbaut dass sie mit der maximalen Frequenz der betreffenden Ausgänge funktionieren würden, egal wie scheinbar langsam die Takte sind ... eine Flanke von wenigen ns ist auch dann eine wenn sie einmal pro Sekunde auftritt und kann bei schlecht gewählter Verdrahtung zB zur doppelten Zählung eines Impulses* oder zur Beeinflussung anderer Schaltungsteile führen.. eine zu langsame Flanke kann auch einmal pro Sekunde ein CMOS-Bauteil verwirren oder sogar beschädigen (ich weiss, der OT will keines einsetzen :)... deswegen bin ich der Meinung dass es ein Bärendienst ist Anfängern in der Digitaltechnik eine Einstellung ala "HF geht mich nicht an" nahezulegen... *Das ist eher eine ECL-typische Quittung für schlampige Verdrahtung, aber kann einem auch mit anderem passieren...
Daniel schrieb: > Ich finde es nicht richtig, einen Azubi in der ersten(?) > Ausbildungswoche anzublöken, dass er keine Schaltungstechnik beherrscht. Richtig. Das Problem ist wohl, daß Marc noch nicht mal weiss was er für ein Problem hat, und daher zur vollkommen idiotischen Lösung einer Sicherung die durchbrennt kommt. Wenn er einen 5V Eingang hat, ein 2 Lieferanten von denen der eine 5V und der andere 24V liefert, dann braucht er keinen Spannungsteiler, sondern eine Eingangsschaltung die mit 5 udn 24V gleichermassen funktioniert. Um das jedoch optimal auslegen zu können, müsste man was über Schaltschwellen und Ströme wissen, und diese Informationen hat er bisher nicht rausgerückt, wohl weil er sie selber nicht weiss. Sein Arbeitgeber sollte den Job doch an den Gesellen weiterreichen, nicht immer ist die billigste Arbeitskraft auch die Beste.
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