Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Sind Steckbretter deprecated?


von stefanus (Gast)


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Warum passen eigentlich die meisten Arduinos und auch der Raspberry Pi 
nicht auf Steckbretter? Selbst mit Lochrasterplatinen haben die es nicht 
so.

Es gibt doch noch Leute, die wollen zum Experimentieren lose Bauteile 
zusammen Stecken oder Prototypen auf Lochraster Löten. Oder bin ich da 
der Einzige?

Für mich ist das jedenfalls DER Grund, diese Boards zu meiden.

von Robert N. (metrux)


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Da für wurden die Arduino Nano und Mini geschaffen.
Beim Raspberry kann man eh nur einige wenige GPIO oder 2-3 Draht Busse 
nutzen. Da tut es dann auch 3-5 Kabel.
Steckbretter sind für kurzzeitige Experimente. (Kurzzeitig kann auch mal 
5 Jahre sein ;-)

Ich versteh das Problem nicht.

von Marc R. (hypsocormus)


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Bastler benutzen ja auch keien Arduino sondern den Mikrocontroller und 
bauen das drumherum lieber selbst.  Arduino nehmen die die keine Ahnung 
haben oder zu faul sind...

von Günniii (Gast)


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ich glaube für die Arduinos sollst du dein "Zubehör" lieber kaufen und 
nicht selber Löten.

Ich Habe mir einige Holzbrettchen besorgt auf diese schraube ich die 
Steckbretter und die anderen Boards und verbinde diese dann mit Billigen 
Jumperwire. Das bietet den massiven Vorteil das nicht immer irgendwo was 
kapttgeht und ich viel platz auf dem Steckbrett habe. Man kann auch noch 
wunderbar Bedinelemente und andere sachen ans Holz schrauben. Ach ja und 
die Ansammlung von Leitungen zu Netzteilen Pc und Messgeräten kann man 
auch gleich nich Zugendlastet anschrauben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Denk mal nach, warum schon immer proprietäre und von Standards 
abweichende Produkte auf den Markt kamen,dann findest du die Antwort
.
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.
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gnudnibnednuK

von Dauergast (Gast)


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stefanus schrieb:
> Oder bin ich da der Einzige?

Möglicherweise bist Du einer der Wenigen, die nicht einfach ein paar 
Drähte stecken, sondern lieber erstmal meckern gehen :-)

von Günniii (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Arduino nehmen die die keine Ahnung
> haben oder zu faul sind...

Das mag ich mal bestätigen. "Früher" habe ich meine Avr's aufs 
Steckbrett gesteckt und war damit zufrieden. Mittlerweile liegen die 
Avr's daneben auf dem Arduino board. Aber die Grossen wie den 2650 gibts 
wohl auch nicht fürs Steckbrett. zu schade.

von Steffen (Gast)


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Günniii schrieb:
> ich glaube für die Arduinos sollst du dein "Zubehör" lieber kaufen und
> nicht selber Löten.

Genau das ist der Grund. Man soll das Zubehör kaufen und das ist so 
gemacht das alles zusammen gesteckt werden kann.

Marc R. schrieb:
> Bastler benutzen ja auch keien Arduino sondern den Mikrocontroller und
> bauen das drumherum lieber selbst.  Arduino nehmen die die keine Ahnung
> haben oder zu faul sind...

Das seh ich auch so. Als Bastler will man ja schließlich unabhängig sein 
und sein eigenes "Ding" machen. Dazu kommt das Anfänger gern auf den 
Arduino setzen und dabei denken das man keine Kenntnisse braucht. Das 
erkennt man an dif. Anfragen. Wenn man dann an die Grundlagen verweist 
kommen eher undankbare Antworten.

von MaWin (Gast)


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stefanus schrieb:
> Warum passen eigentlich die meisten Arduinos und auch der Raspberry Pi
> nicht auf Steckbretter?

Weil der RPi sowieso nichts hat, an das man was anschliessen könnte.

Und der Arduino viel zu viel wertvollen Steckbrett-Platz wegfressen 
würde.

Aber es gfib für ihn EXTA Kabel uzm Verbinden der OPfostenstecker mit 
dem danebenliegenden Steckbrett

http://www.ebay.de/itm/Arduino-Prototype-Shield-ProtoShield-Mini-170-Breadboard-Jumper-Wire-/271372957468

Merke: Für Arduino-Trottel gibt es für alles ein "Shield" damit sie sich 
das Nachdenken sparen können.

Einfacher wäre es, nur die Kabel zu kaufen
http://www.ebay.de/itm/Dupont-Jumper-Wire-10P-female-to-male-20cm-Arduino-Raspberry-ZB02002-A35-/281353508643

von stefanus (Gast)


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Ja, der 2560 ist für Steckbretter zu groß. Wobei ich sowieso dazu neige, 
lieber mehrere kleine Mikrocontroller miteinander zu vernetzen, als 
einen großen zu nehmen. Die Verkabelung ist bei der vernetzten Variante 
deutlich einfacher.

Bei ist der Atmega1284 im DIL Gehäuse das Ende der Fahnenstange. Wobei 
ich 40 Pins schon vermeide, wenn es geht.

von Nosnibor (Gast)


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Naja, es geht das Gerücht, daß beim Arduino damals dem Layouter die Maus 
abgerutscht ist, als er die Kontaktleisten platziert hat. Und keiner 
soll's in der Eile (das Projekt war schon verspätet) gemerkt haben, bis 
die erste Charge produziert war.

Andererseits geht auch das Gerücht, daß die Nutzer elektronische 
Bauteile nicht selbst in die Hand nehmen sondern stattdessen ein Shield 
benutzen sollen, weil sie dabei weniger falsch machen werden. Ähnlich 
wie sie ja auch die Register der Chips nicht selbst "in die Hand nehmen" 
sondern Libraries benutzen.

von 0815 (Gast)


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stefanus schrieb:
> Warum passen eigentlich die meisten Arduinos und auch der Raspberry Pi
> nicht auf Steckbretter? Selbst mit Lochrasterplatinen haben die es nicht
> so.

Warum wird mein neuestes Handy nicht mehr von meinem geliebten Windows 
3.1 unterstützt??

Und warum passt SMD 0402 nicht in Röhrenfassungen?


Steckbretter und Lötstreifenplatinen sind heutzutage nicht mal mehr was 
für Anfänger. Sie rauben einem nur Lebenszeit auf dem Weg zur modernen 
Platine.

von Gregor O. (zappes)


Angehängte Dateien:

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Wenn ich nur mal kurz was ausprobieren will, nehme ich den Arduino, 
verbinde ihn mittels geeigneter Jumperkabel mit dem Steckbrett und lege 
los - siehe "arduino.jpg". Die Kabel kriegt man als Flachbandkabel mit 
Dupontsteckern, was einerseits praktisch zum Abreißen einzelner Adern 
ist, andererseits aber auch prima als provisorisches Flachbandkabel für 
alles mögliche dient - beispielsweise, wenn man so ein 1602-LCD mit 
einer Pfostenleiste verbinden will:

M/F: http://www.amazon.de/gp/product/B00DI4ZSRU/?tag=bluephod-21
M/M: http://www.amazon.de/gp/product/B00FYGLHQG/?tag=bluephod-21
F/F: http://www.amazon.de/gp/product/B00DI4ZTN8/?tag=bluephod-21

Wenn ich tatsächlich etwas bauen will, kommt ein ATmega328 (oder ein 
ATtiny, je nach Projekt) aufs Breadboard, dazu dieser praktische 
Adapterstecker vom Guloshop und die Schaltung wird schön sauber mit 
korrekt zugeschnittetem Schaltdraht verkabelt. Das sieht dann etwa so 
aus, wie auf dem angehängten Bild "breadboard.jpg". Und wenn alles 
funktioniert, ich den Schaltplan mit Eagle dokumentiert habe und ich 
mich zum korrekten Layouten aufraffen konnte, dann landet alles auf 
Lochraster. Ich liebe Lochraster. Aussehen tut das so, wie auf dem Bild 
"lochraster.jpg".

Was den oft gehörten Vorwurf angeht, nur Programmierpfeifen würden einen 
Arduino benutzen: Ich finde den Arduino für schnelle Tests ganz 
hervorragend, und ich habe inzwischen etwa 30 Jahre Programmiererfahrung 
mit verschiedenen Assemblerdialekten (6502, 68K, x86) sowie den üblichen 
Hochsprachen wie C, Pascal, Modula, PHP, Python, Java und C# - davon 
etwa 20 Jahre beruflich oder zumindest für Geld. Es mag vermessen 
klingen, aber ich halte mich für durchaus recht qualifiziert - und 
gerade deswegen mag ich für manche Dinge den Arduino recht gern. Man 
sollte halt immer das Werkzeug nehmen, das für eine Aufgabe am 
angemessensten ist, und für schnelle Testaufbauten ist das meiner 
Ansicht nach ein Platinchen, bei dem ich mich nicht um Strom, USB und 
Grundbeschaltung kümmern muss, sondern einfach mal eben etwas anklemmen 
und für Low-Level-Zeug eine Lib benutzen kann.

Zurück zur Anfangsfrage, ob Steckbretter obsolet sind: Nein.

von Paul Baumann (Gast)


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Der TO denglischte:
>Sind Steckbretter deprecated?

Hättest Du das nicht auch in der deutschen Sprache ausdrücken können?
Ist das veraltet

MfG Paul

von Dussel (Gast)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Was den oft gehörten Vorwurf angeht, nur Programmierpfeifen würden einen
> Arduino benutzen
Es geht nicht um Arduino an sich, sondern um diejenigen, die nur diese 
Arduinobibliotheken nutzen, aber keine Ahnung haben, was sie da machen.
Das sind auch noch manchmal diejenigen, die teilweise die blödsten 
Fragen stellen und dann noch pampig werden, wenn nicht jeder sie 
bewundert, weil sie ja programmieren können.
Das sind natürlich bei weitem nicht alle Arduinonutzer, aber das sind 
die die auffallen und die ein schlechtes Licht auf Arduino werfen. Wie 
du schriebst, warum soll man es nicht benutzen, wenn man schnell mal was 
ausprobieren will.
Ich benutze übrigens keinen Arduino.

Zur Anfangsfrage: Steckbretter sind oft noch hilfreich. Vor Allem in 
Analogschaltungen muss man öfter mal Bauteile ergänzen oder austauschen. 
Für die ersten Tests geht das auf einem Steckbrett viel einfacher und 
schneller, als auf einer Platine. Schwierig wird es natürlich bei 
Hochfrequenz ;-)

Paul Baumann schrieb:
> Hättest Du das nicht auch in der deutschen Sprache ausdrücken können?
> Ist das veraltet
Hier, ein Pluspunkt von mir dafür: . ;-)

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Was den oft gehörten Vorwurf angeht, nur Programmierpfeifen würden einen
> Arduino benutzen: Ich finde den Arduino für schnelle Tests ganz
> hervorragend, und ich habe inzwischen etwa 30 Jahre Programmiererfahrung

 Genau. Für mich ist Arduino nur eine Platine, die ich nicht selbst
 machen muss. Ich kriege nicht mal eine Platine geätzt für das Geld.
 Und Arduino Sketch oder wie das Ding schon heist, habe ich nie
 benutzt, ist auch nicht zwingend vorgeschrieben. Als erstes
 überschreibe ich den Bootloader, flashe meinen eigenen und ab geht´s.
 Die grossen C-Experten hier im Forum benutzen alle möglichen Librarys,
 nur die von Arduino ist halt verpönnt. Warum ?
 Wissen die selber nicht ganz genau, aber irgendein Idiot hat damit
 angefangen und jetzt wiederholen es die Deppen dauernd...

von Interessiert (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Bastler benutzen ja auch keien Arduino sondern den Mikrocontroller und
> bauen das drumherum lieber selbst.  Arduino nehmen die die keine Ahnung
> haben oder zu faul sind...

Hm, Du must es ja wissen Zeige doch mal eins deiner Projekte für die 
Unwissenden.

0815 schrieb:
> Warum wird mein neuestes Handy nicht mehr von meinem geliebten Windows
> 3.1 unterstützt??
>
> Und warum passt SMD 0402 nicht in Röhrenfassungen?
>
> Steckbretter und Lötstreifenplatinen sind heutzutage nicht mal mehr was
> für Anfänger. Sie rauben einem nur Lebenszeit auf dem Weg zur modernen
> Platine.

Hm, das von Dir zu lesen ist wohl nicht so Zeit raubend oder ?

Gregor Ottmann schrieb:
> Was den oft gehörten Vorwurf angeht, nur Programmierpfeifen würden einen
> Arduino benutzen: Ich finde den Arduino für schnelle Tests ganz
> hervorragend,

So wie viele Weltweit bis auf die Pfeifen die es nicht zugeben wollen.

Paul Baumann schrieb:
> Der TO denglischte:
>>Sind Steckbretter deprecated?
>
> Hättest Du das nicht auch in der deutschen Sprache ausdrücken können?
> Ist das veraltet
>
> MfG Paul

Immer wieder schön deine Beiträge zu lesen, auch wen es einige nicht 
verstehen was Du meinst.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Also ich kann da natürlich jetzt nur von mir reden.

Steckbretter sind schon nützlich um kleine Schaltgruppen zu entwerfen 
oder eben mal nachzusehen ob der Simulator einen anlügt oder nicht.
Die einzeln getesten Baugruppen kommen dann in den Schaltplan, aus dem 
dann ein Layout herauspurzelt.

TLC5940 auf "asynchron" anpassen:
http://www.fritzler-avr.de/epro/gallery/main.php?cmd=imageview&var1=Testgeraete%2Ftlc_test2.jpg
Mal schnell 4 Mosfets+Treiber zusammenstecken, die AVR Platine is aus 
der Grabbelkiste gefischt:
http://www.fritzler-avr.de/epro/gallery/main.php?cmd=imageview&var1=Testgeraete%2Ffunkempfaenger.jpg

Die GPIOs vom Raspi sind ja nicht dazu gemacht um die fürn Steckbrett zu 
nutzen, meine Raspi Erweiterungsboards steck ich imemr direkt drauf, 
egal ob Lochraster oder Layout.
http://www.fritzler-avr.de/gallery/main.php?cmd=imageview&var1=Projekte%2FDisplay%2FIMG_3618k.jpg
Vom Lochrasterigelkunstwerk hab ich ersmal kein Bild.

Wo wir beim Lochraster angekommen sind.
Liochraster ist dannw enn eine Schaltung shcnell fertig sein muss und 
sich das Layout nicht lohnt.
Oder wenn eben eine kleine Zusatzschaltung zum Layouteten benötigt wird.

von Max B. (theeye)


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Ich denke die wesentlichen antworten gab es schon:

Marc R. schrieb:
> Bastler benutzen ja auch keien Arduino sondern den Mikrocontroller und
> bauen das drumherum lieber selbst.

Günniii schrieb:
> ich glaube für die Arduinos sollst du dein "Zubehör" lieber kaufen und
> nicht selber Löten.

Nosnibor schrieb:
> Andererseits geht auch das Gerücht, daß die Nutzer elektronische
> Bauteile nicht selbst in die Hand nehmen sondern stattdessen ein Shield
> benutzen sollen, weil sie dabei weniger falsch machen werden. Ähnlich
> wie sie ja auch die Register der Chips nicht selbst "in die Hand nehmen"
> sondern Libraries benutzen.

Gregor Ottmann schrieb:
> Ich liebe Lochraster
+ 1

Gruß Max

von stefanus (Gast)


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Danke für eure Antworten. Ich hatte schon gefürchtet, ein a,ter Opi zu 
sein, weil ich noch Lochraster und Steckbretter verwende. Hingegen kann 
ich mit den Shields nicht so viel anfangen, sie können das was ich 
brauche immer nur zum Teil. Da kann ich gleich meine eigene Platine 
löten.

von Kaj (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Der TO denglischte:
>>Sind Steckbretter deprecated?
>
> Hättest Du das nicht auch in der deutschen Sprache ausdrücken können?
> Ist das veraltet
>
> MfG Paul

Das ist ja voll ungeil ;)

von Peter (Gast)


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stefanus schrieb:
> Sind Steckbretter deprecated?
>

Das einzige, das hier "deprecated" ist, ist deine Unfähigkeit, einen 
kompletten deutschen Satz zu schreiben.
Deine hier verwendete Vermischung der deutschen und englischen Sprache 
ist einfach nur lächerlich.

von Bernd K. (prof7bit)


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Marc R. schrieb:
> Arduino nehmen die die keine Ahnung
> haben oder zu faul sind...

Vorwiegend wenn sie zu faul sind (zum beispiel ich).

Für nen schnellen proof of concept ist es ungemein praktisch den AVR 
samt der überaus praktischen USB/seriellen) griffbereit und kompakt an 
einem Stück zu haben und mal eben schnell mit 5 Kabeln mit dem Rest der 
Schaltung (der eigentlichen Schaltung oder Teilschaltung welcher in dem 
Augenblick mein Interesse gilt) verbinden zu können.

Zur Programmierung nehm ich allerdings lieber Eclipse + gcc + avr-plugin 
denn die Arduino "ide" ist ein schlechter Witz. Der Arduino selbst 
jedoch ist ein feines **Werkzeug** und findet bei mir immer einen Platz 
**neben** dem Steckbrett.

von John Doe (Gast)


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Ein Steckbrett nutze ich immer um Schaltungsteile auszuprobieren.

Danach wird der Schaltplan generiert/angepasst und das Layout 
gezeichnet.

Je nach Projektgröße und Dringlichkeit kommt ein Lochrasterlayout raus 
oder eines für eine geätzte Platine.
Meistens jedoch ein Lochraster, da ich keine Zeit habe mich in die 
Selberätzerei einzuarbeiten und Ätzen lassen dauert oft einige Wochen.

Selbst den Grafikfähigen LCD Controller mit DRAM aus dem Projekte 
Unterforum habe ich auf dem Steckbrett getestet und anschließend auf 
Lochraster gelötet.
Hier zeigten sich aber aufgrund der langen Leitungen und der vielen 
parasitären Kapazitäten auf dem Steckboard leichte Störungen auf den 
Signalleitungen.

von Daniel H. (Firma: keine) (commander)


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Ich verstehe nicht, warum sich Arduino/Raspberry/xyz gegenseitig 
ausschließen sollten? Man nehme ein paar Drähte (alternativ auch gerne 
"Jumper Wires") und rödele das eine Ende an das Controller-Board und das 
andere ans Steckbrett.

Tada.

Vielleicht nicht die beste Lösung wenn man mit HF unterwegs ist, aber 
für einen großen Teil der Anwender vollkommen genügend.

von Andreas H. (ahz)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Aussehen tut das so, wie auf dem Bild
> "lochraster.jpg".

Gregor, was nimmst Du da als Trägerplatine ? Ich suche da immer noch was 
"Schönes", so wie die Platte auf Deinem Bild.

Greets
Andreas

von Gregor O. (zappes)


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Andreas H. schrieb:
> Gregor Ottmann schrieb:
>> Aussehen tut das so, wie auf dem Bild
>> "lochraster.jpg".
>
> Gregor, was nimmst Du da als Trägerplatine ? Ich suche da immer noch was
> "Schönes", so wie die Platte auf Deinem Bild.

Die kaufe ich mir immer bei so einem Amazon-Marketplace-Muckel namens 
"ConnectionX", der recht günstige Teile hat. Zuletzt waren das immer 
solche wie die hellen auf der rechten Seite im Bild, das sind die hier:

http://www.amazon.de/dp/B00C702ZPO/?tag=bluephod-21

Mit denen bin ich eigentlich recht zufrieden. Lassen sich gut löten, Die 
Kontaktflächen reißen auch bei etwas Hitze und Druck nicht sofort ab und 
sie kommen aus Deutschland, so dass man nicht immer 5 Wochen auf Post 
aus China wartet.

von Heinz S. (Gast)


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Wenn ich so lese, was die Breadboard-Freunde so von sich geben, dann 
macht die Steckerei und Wackelkontakt-Sucherei wohl wirklich sehr einsam 
und frustriert.

von Gregor O. (zappes)


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Andreas H. schrieb:
> Gregor Ottmann schrieb:
>> Aussehen tut das so, wie auf dem Bild
>> "lochraster.jpg".
>
> Gregor, was nimmst Du da als Trägerplatine ? Ich suche da immer noch was
> "Schönes", so wie die Platte auf Deinem Bild.

Ach, ich Dummchen, jetzt verstehe ich, was Du meinst - Du meinst nicht 
die Lochrasterplatinen, sondern die Acrylplatte. :) Das ist eine ganz 
normale Acrylglasplatte ("Bastelglas") aus dem Baumarkt, mit einem 
Cutter angeritzt, in Form gebrochen, mit Löchern verdremelt und mit 
Abstandsbolzen bestückt.

In den zwei Videos hier sieht man, wie ich das gemacht habe - im zweiten 
geht es ganz konkret um die Platte, die auf dem Bild zu sehen ist:

- http://youtu.be/M7hpKoNH5jU
- http://youtu.be/qgFMpIRy8yE

von Andreas H. (ahz)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Ach, ich Dummchen, jetzt verstehe ich, was Du meinst - Du meinst nicht
> die Lochrasterplatinen, sondern die Acrylplatte. :) Das ist eine ganz
> normale Acrylglasplatte ("Bastelglas") aus dem Baumarkt, mit einem
> Cutter angeritzt, in Form gebrochen, mit Löchern verdremelt und mit
> Abstandsbolzen bestückt.

Hallo Gregor

Ja, genau die Acrylplatte hatte ich gemeint :-) Danke für den Tipp.

Sind die 3mmm oder 5mm ?

Grüße
Andreas

von Gregor O. (zappes)


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Andreas H. schrieb:
> Sind die 3mmm oder 5mm ?

3mm, das billigste was man kriegen kann. Das hat auch den Vorteil, dass 
es sich noch gut mit meiner kostengünstigen Dekupiersäge verarbeiten 
lässt. :)

von Jörg E. (jackfritt)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Wenn ich nur mal kurz was ausprobieren will, nehme ich den Arduino,
> verbinde ihn mittels geeigneter Jumperkabel mit dem Steckbrett und lege
> los - siehe "arduino.jpg". Die Kabel kriegt man als Flachbandkabel mit
> Dupontsteckern, was einerseits praktisch zum Abreißen einzelner Adern
> ist, andererseits aber auch prima als provisorisches Flachbandkabel für
> alles mögliche dient - beispielsweise, wenn man so ein 1602-LCD mit
> einer Pfostenleiste verbinden will:
>
> M/F: http://www.amazon.de/gp/product/B00DI4ZSRU/?tag=bluephod-21
> M/M: http://www.amazon.de/gp/product/B00FYGLHQG/?tag=bluephod-21
> F/F: http://www.amazon.de/gp/product/B00DI4ZTN8/?tag=bluephod-21
>

Die bei amazon spinnen ja, 1,50€ inkl. Versand.

Wo soll das noch enden????

von Gregor O. (zappes)


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Jörg Esser schrieb:
> Wo soll das noch enden????

In Shenzen.

von Andreas H. (ahz)


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Gregor Ottmann schrieb:
> 3mm, das billigste was man kriegen kann.

Alles klar. Muss ich mal ausprobieren.

Thx again :-)

Grüsse
Andreas

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