Wie läuft eigentlich ein Bewerbungsgespräch ab wenn die Firma sagen wir mal im Umkreis von 1h, 2h, 3h, ... 6h, usw. liegt? Ich persönlich würde sagen, 4-5h Stunden einfache Fahrt/Anreise würde ich noch in kauf nehmen um alles an einem Tag zu stemmen. Wenn die Firma dann aber mehr als 6h einfach Fahrt entfernt liegt, dann wird es schwieriger. Steht man nun auch noch voll im Beruf, muss man sich dann schon eher ein oder zwei Tage frei nehmen. Allerdings geht das auch nicht ständig (So fern man sich mehrfach beworben hat und mehrfach Bewerbungsgespräche hat). Was ich nun letztlich wissen möchte. Ab welcher einfachen Fahrzeit/Anreise ist es legitim um statt eines pers. Gesprächs um telefonisches Gespräch zu bitten? Oder schlagen das Firmen auch schon mal vor? Hier sind ja öfters Leute unterwegs die sich schon quer durch das Land beworben und ihren Job gewechselt haben.
Ist schon witzig das zu jedem Furz hier eine Frage gestellt wird. Du musst doch wissen was für dich zumutbar ist. Der Firma ist es doch egal wie du dahin kommst. Oder meinst Du sowas steht im Knigge???
Dazu wird es wohl keine fixen Regeln geben. Ich die Firma "sehr" an Dir interessiert, so kann man wohl mit dem Personaler reden. Ist der Stapel an Bewerbungen 30 cm hoch, so müsste Deine Bewerbung schon völlig aus dem Rahmen fallen. Sehr wahrscheinlich kann man aber, so man mehrere Bewerbungsgespräche hat, am vorgeschlagenen Termin bzw. an der Uhrzeit rumfummeln.
jan schrieb: > Was ich nun letztlich wissen möchte. > Ab welcher einfachen Fahrzeit/Anreise ist es legitim um statt eines > pers. Gesprächs um telefonisches Gespräch zu bitten? > Oder schlagen das Firmen auch schon mal vor? > Hier sind ja öfters Leute unterwegs die sich schon quer durch das Land > beworben und ihren Job gewechselt haben. Was für ein Job ist das? Facharbeiter, Techniker, einfacher Ingenieur, oder Leitender Ingenieur-Super-Spezialist? Wenn ich ein Vorstellungsgespräch vor Ort nicht eben mal nach Feierabend planen kann, selbstverständlich ein Telefoninterview. Wenn die Firma für ein erstes Interview nicht darauf eingeht, "Danke, kein Interesse". Das passiert eher selten. Man muss das schon selber vorschlagen, jemanden persönlich kennen zu lernen ist schon besser; für die Firma. Wenn Du bereit bist hunderte Kilometer weit dich zu bewerben, bist Du auch bereit dahin umzuziehen? Aber warum fragst Du hier sowas? Das mit dem frei nehmen, dafür sich einen Grund einfallen lassen, warum man plötzlich Dienstag/Mittwoch frei haben muss, sollte einem bei solchen Aktionen klar sein. Mal 1 Stunde eher weg müssen, sorry Chef - Arzttermin, bin morgen aber wieder wie immer da, ist doch weniger ein Problem. Heißer Tipp zu den Telefoninterviews, lege deinen ausgedruckten Lebenslauf neben das Telefon, so lässt sich flüssiger erzählen, was man bisher so alles angestellt hat.
Fragen kann man danach doch. Meine Bewerbungskommunikation ging bisher über E-Mail. Wenn da eine Einladung kommt, kann man doch zurückschreiben, ob man das erste Kennenlernen vielleicht auch telephonisch machen kann, weil die Fahrzeit doch sehr lange ist. Ich denke, wenn man eingeladen wird, hat man den ersten großen Schritt schon geschafft, so dass man sich solche 'Extrawünsche' mal erlauben kann. Wenn sie das nicht wollen, kann man sich immer noch überlegen, ob man sich die Anfahrt antun will.
Dussel schrieb: > Wenn sie das nicht wollen, kann man sich immer noch überlegen, ob man > sich die Anfahrt antun will. Es ist auch eine Sache der Effizienz und der Kosten. Es fallen keine Reisekosten an und man kann schnell abklären, ob man zusammen passt. Aufgabenbereich, Verantwortung, Mitarbeiterführung, Reisebereitschaft, Einstellungsort, ... Falls man nach 5 Minuten feststellt, das geht gar nicht, ärgert man sich nicht über die Zeit auf der Autobahn oder den Genuss des Lebens in vollen Zügen.
Stimmt schon, ist aber "nur" die verlorene Lebenszeit. Fahrtkosten werden ja bezahlt. Wenn es aber wirklich weiter als 4h entfernt ist würde ich schauen ob da eine Bahn fährt, das ist einfach angenehmer als mit dem Auto und ein kompletter Tag ist dafür sowieso weg.
Lasst mich Arzt schrieb: > das ist einfach angenehmer als > mit dem Auto und ein kompletter Tag ist dafür sowieso weg Ich fahre nie mit der Bahn, nachher kommt die noch zu spät oder ich hänge irgendwo fest. Eigenes Auto, Begleitung, Doppelhotelbuchung, ein Zimmer bezahlt die Firma, das Zimmer für die Privatperson rechne ich als Werbungskosten ab und das zahlt das Finanzamt. Das gleiche mit den Fahrtkosten. Macht eine kostenlose Reise in eine nette Region zu zweit. Mann, was sind wir schon rumgekommen ...
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