Servus ! Bin jetzt nach meinem Diplom bald einmal in die Schweiz gegangen, arbeite im IT Bereich in Zürich. Der Verdienst ist ja gut, aber sonst! Es lohnt sich einfach nicht, die Frauen arrogant, meistens sowieso nicht mein Geschmack (Türkei, Jugoslawien etc.) Bierkultur und gutes Essen nicht existent - war jetzt grad wiedermal daheim im HB (Hofbräuhaus) und fühlte mich sofort wohl. Nette Leute, gutes Bier.. Bin jetzt erst seit ca einem halben Jahr hier würde am liebsten sofort wieder umziehen nach München. Aber die Arbeit/Whg. ist nicht schlecht, vielleicht kann ich auch noch auf die ETH und dann... Kennt das ja.. Deutsche und Schweizer.. Kontakte sind auch schwierig zum Glück kenne ich ein paar wenige neue Leute, keine Schweizer, aber Deutsche.. Was würdet ihr tun?
Jo da hast recht.. ;-) Der gute Ruf der ETH lockt mich noch..
Geld ist nicht alles, mach worauf du bock hast... p.s. ich als schweizer würde mich in Zürich auch nicht wohl fühlen, verstehe dich gut... xD
In Minga kannst du doch auch gescheit verdienen, mei dann spart mal halt nur 1000 Euro statt 1500 im Monat.
Gut Essen kann man in der Schweiz wohl eher, allerdings jenseits vom Weißwurst Horizont. Würde Zürich jederzeit München und anderen Bayrischen Kuhkäffern vorziehen!
Ja danke gleiche Meinung hab ich auch, bis auf Claus M. Claus M. schrieb: > Gut Essen kann man in der Schweiz wohl eher, allerdings jenseits > vom Weißwurst Horizont. Würde Zürich jederzeit München und anderen > Bayrischen Kuhkäffern vorziehen! ..warum?! Bier- und Kulturbanause? Keine Lust auf hübsche nette Mädls ;-) ? Jeder wie er will..
In Wien erzählt man sich folgendes über Zürich: Der Wiener Zentralfriedhof ist gleich groß, wie die Züricher Innenstadt, nur dort ist es lustiger.. Angeblich hat man auf jeder Beerdigung höhere Flirtchancen als dort. Wer den morbiden "Schmäh" der Wiener kennt.. Für alle anderen >/dev/null..
ozapfter schrieb: > Kennt das ja.. Deutsche und Schweizer.. Kontakte sind auch schwierig zum > Glück kenne ich ein paar wenige neue Leute, keine Schweizer, aber > Deutsche.. Leider sind "die Schweizer" oft das, was sie "den Deutschen" gerne vorwerfen: Arrogant und eingebildet. Vor Allem gegenueber Deutschen. In deinem Fall aber haben sie nicht mal Unrecht: Wer nur wegen der Arbeit in ein fremdes Land zieht, kann sich kaum integrieren und muss sich nicht wundern, wenn er auf Abneigung stoesst.
Als Norddeutscher könnte ich gar keinen Unterschied zwischen Bayern, Österreichern und Schweizern erkennen (und das ist jetzt nicht böse oder negativ gemeint). Aber ansonsten: Netter Trollversuch! Besonders mit den Frauen...
Du könntest es auch anders machen: Zuerst eine "herzige" Schweizerin kennenlernen, und dann dir dort irgendwann einen Job suchen. :) also ned hairiddä zu dei Süfferli's, luega un guggäe ... Und: Zürich ist nicht die Schweiz. Gutes Essen und Spezialitäten findest du ausserhalb von Zürich eher und viel günstiger. Und wer Berge und Natur mag und nicht unbedingt Bierzelte, für den ist Zürich ein guter Startpunkt. Und in den Berge ausserhalb der Touristenpfade kommt man eher ins Gespräch ... mit Schweizern. In zwei Stunden in Genf, in drei bis Chiasso, in 10h bis Barcelona ...Ja, das ist möglich ... ganz klassisch, mit der Bahn. Und München ... ähh wer will schon nach München, vor allem jetzt beim grossen Septemberkotzen. Ciao
>kann sich kaum integrieren und muss sich >nicht wundern, wenn er auf Abneigung stoesst. Zur Intergration gehört nun mal auch die Sprache, das ist überall so auf der Welt: Deutsch ≠ Schweizerdeutsch!
Wenn Bier das Kriterium ist : Gutes Bier gibt's da auch. Die Kultur ist allerdings anders. Allenfalls in einem Verein reinschauen : Turnen, Singen, Wandern, Zumba, Musik, ... . Allenfalls eine Ausstellung, Konzert, Auffuehrung besuchen
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In der Rubrik "Ausbildung & Beruf" sind doch wieder seit einigen Tagen etliche Diskussionen, die man getrost schließen könnte. Wieso bleiben die, während der auf einen Artikel in der FAZ hinweisende Beitrag sofort gelöscht wurde????
ozapfter schrieb: > Der Verdienst ist ja gut, aber sonst! Es lohnt sich einfach nicht, die > Frauen arrogant, meistens sowieso nicht mein Geschmack (Türkei, > Jugoslawien etc.) Nun, ich arbeite auch in Zürich. Das kannst Du nicht mit der ganzen Schweiz über einen Kamm scheren. Auch das mit Türkei und Ex-Jugoslawen stimmt so nicht. Bloss weil es die hier hat, hat es nicht NUR solche .... Aber sonst stimmt das schon. Die Zürcher gelten auch ausserhalb von Zürich als arrogant. Kontakte knüpfen als Deutscher ist sehr schwierig, das höre ich auch von anderen Kollegen oft. Aber wenn Du an die ETH kannst, würde ich das erst mal machen. Danach kannst Du immer noch zurück. Gruss, ein Luzerner. DrTech schrieb: > Der Wiener Zentralfriedhof ist gleich groß, wie die Züricher Innenstadt, > nur dort ist es lustiger.. Der ist echt gut :-)
Lozärner schrieb: > DrTech schrieb: >> Der Wiener Zentralfriedhof ist gleich groß, wie die Züricher Innenstadt, >> nur dort ist es lustiger.. > > Der ist echt gut :-) Das stimmt, siehe: http://www.euxus.eu/wien/a800/56080009-zentralfriedhof-wien-mercedes.jpg Dackel Klaus-Dieter schrieb im Beitrag #3814210: > ozapfter schrieb: > Kennt das ja.. Deutsche und Schweizer.. > > Nein. Was heißt das? Noch nie was vom großen Kanton gehört? Noch nie in Zürich gewesen? Noch die Arroganz der Schweizer gegenüber den vielen Deutschen in der Schweiz mitbekommen? Tipp. Schau mal http://www.arthouse.ch/film/grossekanton.html Lozärner schrieb: > Bloss weil es die hier hat, hat es nicht NUR solche .... > > Aber sonst stimmt das schon. Die Zürcher gelten auch ausserhalb von > Zürich als arrogant. Kontakte knüpfen als Deutscher ist sehr schwierig, > das höre ich auch von anderen Kollegen oft. Na sicher. > Aber wenn Du an die ETH kannst, würde ich das erst mal machen. Danach > kannst Du immer noch zurück. Ja hab ich mir auch gedacht. Es gibt echt schön e Dinge hier, Berge, Seen, 3 Kulturen, Tessin und Valis gleich in der Nähe, das ist schon schön. Es gehört noch etwas eingedeutscht, kleiner Scherz ;-) Wie ist eigentlich Österreich so? Die passen ja eher zu uns da gabs ja mal was in den 1940ern.. Siebzehn Zu Fuenfzehn schrieb: > Turnen, Singen, Wandern, Zumba, Musik Turnen Singen und Zumba ist was für Weiber.. mkausulm schrieb: > In zwei Stunden in Genf, in drei bis Chiasso, in 10h bis Barcelona > ...Ja, das ist möglich ... ganz klassisch, mit der Bahn. > Und München ... ähh wer will schon nach München, vor allem jetzt beim > grossen Septemberkotzen. Jaja so erzählt hört sich das gut an aber.. Mädels habe ich noch keine richtig kennenlernen können ausser vielleicht mal ne Bekanntschaft, war aber keine Schwitzerin.
Es scheint, als hätte es nun jedem die Sprache verschlagen...
Peter S. schrieb: >>kann sich kaum integrieren und muss sich >>nicht wundern, wenn er auf Abneigung stoesst. > Zur Intergration gehört nun mal auch die Sprache, das ist überall so auf > der Welt: Deutsch ≠ Schweizerdeutsch! Selbst in Bayern wuerde von einem Schweizer nicht verlangt werden, den lokalen Dialekt zu lernen. Von einem Berner erwartet das in Zuerich uebrigens auch keiner. Und bei sonstigen Auslaendern gibt man sich mit Hochdeutsch durchaus zufrieden. Nur von den Deutschen wird gerne gefordert, sie sollten nicht nur Mundart verstehen, sondern auch sprechen. So viel zur Toleranz...
Heinz S. schrieb: > Peter S. schrieb: >>>kann sich kaum integrieren und muss sich >>>nicht wundern, wenn er auf Abneigung stoesst. >> Zur Intergration gehört nun mal auch die Sprache, das ist überall so auf >> der Welt: Deutsch ≠ Schweizerdeutsch! > > Selbst in Bayern wuerde von einem Schweizer nicht verlangt werden, den > lokalen Dialekt zu lernen. Von einem Berner erwartet das in Zuerich > uebrigens auch keiner. Und bei sonstigen Auslaendern gibt man sich mit > Hochdeutsch durchaus zufrieden. Nur von den Deutschen wird gerne > gefordert, sie sollten nicht nur Mundart verstehen, sondern auch > sprechen. So viel zur Toleranz... Naja, der Spruch Deutsch ≠Schweizerdeutsch ist der Standardspruch von Blick und 20min lesern. Darf man nicht ernst nehmen. Ich persönlich kennen niemanden der so denkt. Ganz abgesehen davon, kann man das auch keinem von oberhalb der Benrather Linie zumuten.
ozapfter schrieb: > Bierkultur und gutes Essen nicht existent - war jetzt grad wiedermal > daheim im HB (Hofbräuhaus) und fühlte mich sofort wohl. Nette Leute, > gutes Bier.. Troll ?!? Ins Hofbräuhaus gehen nur Touristen oder man lädt ausländische Geschäftspartner dahin ein. Dort sind zahlenmäßig viel mehr Japaner als autochtone Bayern.
> ozapfter schrieb: > Bierkultur und gutes Essen nicht existent - war jetzt grad wiedermal > daheim im HB (Hofbräuhaus) und fühlte mich sofort wohl. Nette Leute, > gutes Bier.. > > Troll ?!? > > Ins Hofbräuhaus gehen nur Touristen oder man lädt ausländische > Geschäftspartner dahin ein. Dort sind zahlenmäßig viel mehr Japaner als > autochtone Bayern. Nein, kein Troll. Ja ich weiß. Trotzdem fühle ich mich dort heimisch man muss ja nicht am Wochenende dorthin gehen. Liebe halt das gute Essen und Bier dort.
Das Weipsfolk in Beiern ist spitze. Wer will da schon nach Zuerich. Ein Norddeutscher im Ausland
ozapfter schrieb: > Was würdet ihr tun? Uns in Ruhe lassen? Wenn`s dich nach By zieht, dann geh am besten in den Bay.-Wald, Oberpfalz oder Oberfranken. Dann wirste sehen, wie lausig die Arbeitsbedingungen im gelobten Bayernland sind! Vorallem im Vergleich zu CH.
Karli schrieb: > Troll ?!? Gut möglich. Ober zum abschrecken hier mal eine Page: http://www.die-traumjob-jaeger.de/
Matthias schrieb: > Wieso bleiben > die, während der auf einen Artikel in der FAZ hinweisende Beitrag sofort > gelöscht wurde???? Wg. Al-Kaida!
Echinger schrieb: > Das Weipsfolk in Beiern ist spitze. Ist das so ? Kann das jemand von euch bestätigen? Stell mir die Bayrinnen auch total leiwand vor, aber die Vorstellung ist oft entfernter der Realität, als man glaubt ! Bin neugierig, erzählt eure Geschichten. > > Wer will da schon nach Zuerich. Schweizerinnen? hab auch gehört, dass die sehr schwer jemanden ran lassen > > Ein Norddeutscher im Ausland
Um noch amoi auf die Ursprungsdiskussion zurückzukommen, würde schon intern gehen, wenn auch das Gehalt höher wäre, ob ich da wirklich vom Dienstleister ausgenutzt worden bin? Will endlich mal die Weiterbildung machen. Extern bleiben? Wer weiss. Zum Schluss versetzen die mich noch in andere Projekte und ich kann Weiterbildungen in den Wind schiessen, weil keine Zeit mehr ist.
>> ozapfter
Was verdienst du, wenn ich fragen darf?
Russe schrieb: > ozapfter > > Was verdienst du, wenn ich fragen darf? Will das nicht öffentlich kundgeben, aber es ist ein niedriges 6-stelliges CHF - Bruttojahresgehalt, in der Finanzbranche.
ozapfter schrieb: > Will das nicht öffentlich kundgeben, aber es ist ein niedriges > 6-stelliges CHF - Bruttojahresgehalt, in der Finanzbranche. niedrig 6 stellig, ist es auch Euro sechstellig? nun ja, ist nicht schlecht, aber im teuren Züri nicht wirklich viel. Das lohnt sich höchstens wenn man nicht auf Dauer da leben will, sondern sparsam ist, viel spart und dann wieder rück kehrt. Es kann gut sein, dass kein Schweizer für dein Gehalt den selben Job machen würde. Niedrig sechstellig verdienen in Züri ja schon einfache Bankangestellte mit Lehre die z.B. als Kreditsachbearbeiter arbeiten.
gadfsgsdfgsdfg schrieb: > ozapfter schrieb: > Will das nicht öffentlich kundgeben, aber es ist ein niedriges > 6-stelliges CHF - Bruttojahresgehalt, in der Finanzbranche. > > niedrig 6 stellig, ist es auch Euro sechstellig? nun ja, ist nicht > schlecht, aber im teuren Züri nicht wirklich viel. Das lohnt sich > höchstens wenn man nicht auf Dauer da leben will, sondern sparsam ist, > viel spart und dann wieder rück kehrt. Es kann gut sein, dass kein > Schweizer für dein Gehalt den selben Job machen würde. Niedrig > sechstellig verdienen in Züri ja schon einfache Bankangestellte mit > Lehre die z.B. als Kreditsachbearbeiter arbeiten. 1) ich wohne nicht direkt in Zürich, sondern ausserhalb. 2) das mit Bankang.+Lehre: die verdienen bestimmt nicht 6stellig, glaube ich nicht. 3)kann schon sein, dass diesen anspruchsvollen Job kein Schweizer machen will.. sind sonst auch viele Deutsche. 4)nein nicht ganz in Euro ists noch 5-stellig
oh nee oder? Euro noch 5 stellig? also weniger als 120k CHF??? dann bist du der billige "Dütsche". Was machst du konkret? wie viel BE? welcher Abschluss? zum Kreditsachbearbeiter habe ich einen etwas älteren Zeitungsartikel, der sagt warum es in der CH einen Ing. Mangel gibt, nämlich weil ja teilweise schon z.B. Banksachbearbeiter mit Lehre schon mehr als Ings verdienen, Artikel ist von 2001 (!!!) https://www.unifr.ch/finwiss/assets/files/Publikationen/n-academic/14_Ingenieure2001_NZZ.pdf in Grenznähe ist z.B. knapp Euro sechstellig für eine erfahrenen Ing noch ganz ok, wenn man günstig in DE leben kann, wobei man selbst dann schon fast die Löhne der Schweizer drückt. Im teuren Zürcher Umland aber ist das echt nicht so pralle. Aber ohne zu wissen was du genau machst und wie viel BE du dabei hast, kann ich keine Aussage treffen.
ozapfter schrieb: > Russe schrieb: >> ozapfter >> >> Was verdienst du, wenn ich fragen darf? > > Will das nicht öffentlich kundgeben, aber es ist ein niedriges > 6-stelliges CHF - Bruttojahresgehalt, in der Finanzbranche. Dachte immer, bei Finanzen in der CH wird am besten verdient ??
>> Erfolgreicher Stimmt nicht ganz, Bankmitarbeiter am Schalter bei UBS bekommt auch 5000-6000 Franken. Die Kreditberater für priv. Immobilien kommen auf 8000-9000. Ich kenne aber die Abteilungsleiterin (Testing Bank Software), die kommt auf 240000. >> ozapfter Wenn du dich so unglücklich fühlst, warum probierst du dein Glück nicht Frankfurt?
Erfolgreicher schrieb: > also weniger als 120k CHF??? dann bist > du der billige "Dütsche" ... ... den die Schweizer immer mehr ablehnen ... Lohndrücker Erfolgreicher, bist du Schweizer?
Jo S. schrieb: > Dachte immer, bei Finanzen in der CH wird am besten verdient ?? ja normal schon, siehe Zeitungsartikel von 2001 und seit dem haben sich die Löhne erhöht. Was ich sagte, die suchen bzw. suchten halt den billigen Jakob aus der EU, der meint mit 90k Euro sei er der King, in der CH gibts ja meist keine Tarife, da werden Löhne frei ausgehandelt. Aber ich muss erstmal wissen, was er für einen Abschluss er hat und welche BE. Beispiel: Informatik Diplom/Master 2 Jahre BE => Gehalt völlig ok Info Diplom/Master 10 Jahre BE => krass unterbezahlt. dazwischen: es kommt darauf an. "Finanzen" kann auch heißen: eine IT Berater Klitsche, die SW für die Banken entwickelt, aber es kann auch Bank direkt heißen, wenn letzeres, wohl eher unterbezahlt. Bedenke: eine 1 Zimmer Bude am Stadtrand von Züri kostet gerne mal 1000 Euro aufwärts. Von 3-4 Zimmer Wohnungen, Kinderbetreuung usw. wollen wir gar nicht anfangen .... und von Eigenheim dreimal nicht.
Jo S. schrieb: > Erfolgreicher, bist du Schweizer? nein, wohne aber in der Grenzregion, daher kenne ich die Gehälter da und kenne viele Schweizer. Da gibt es viele die lachen sich darüber kaputt für wie wenig Deutsche arbeiten gehen, bzw. viele haben Angst um ihr Gehalt, weil die Deutschen für wenig arbeiten gehen. Ich selbst bin 32, 7 Jahre BE, arbeite seit 1.9 in einer Firma mit IGM Tarifbindung, AT Vertrag als Projektleiter mit 80k fix + 10k variabel. Aber das wird mir hier wohl eh nicht geglaubt, ist aber so. Darum haben so viele Schweizer gegen die Masseneinwanderung gestimmt, weil viele Deutsche die Löhne drücken. Mal ein Beispiel: ein Bekannte von mir ist Maurer, hat seine 80k CHF pro Jahr inkl. 13 Gehalt, ist 30, hat 10 Jahre BE, ist nicht mal Meister. Meister kriegen auch schon um die 100k CHF + teils noch variabler Anteil. Oder eben siehe Zeitungsartikel, einfache Bankangestellte ohne Studium. Top Investmentbanker in Zürich lachen sich über 100k CHF nur kaputt, da geben die teils schon mehr für Miete aus.
Erfolgreicher schrieb: > oh nee oder? Euro noch 5 stellig? also weniger als 120k CHF??? dann bist > du der billige "Dütsche". Was machst du konkret? wie viel BE? welcher > Abschluss? > > zum Kreditsachbearbeiter habe ich einen etwas älteren Zeitungsartikel, > der sagt warum es in der CH einen Ing. Mangel gibt, nämlich weil ja > teilweise schon z.B. Banksachbearbeiter mit Lehre schon mehr als Ings > verdienen, Artikel ist von 2001 (!!!) > > https://www.unifr.ch/finwiss/assets/files/Publikationen/n-academic/14_Ingenieure2001_NZZ.pdf > > in Grenznähe ist z.B. knapp Euro sechstellig für eine erfahrenen Ing > noch ganz ok, wenn man günstig in DE leben kann, wobei man selbst dann > schon fast die Löhne der Schweizer drückt. Im teuren Zürcher Umland aber > ist das echt nicht so pralle. > > Aber ohne zu wissen was du genau machst und wie viel BE du dabei hast, > kann ich keine Aussage treffen. Schwätzer. Grüsse, R.
>> Erfolgreicher Damit du es weiss Baubranche ist in der Schweiz tarifgebunden. Es stimmt nicht was du sagst : http://www.baumeister.ch/gesamtarbeitsvertraege/loehne/basisloehne-lmv/
Russe schrieb: > Damit du es weiss Baubranche ist in der Schweiz tarifgebunden. Es stimmt > nicht was du sagst : > http://www.baumeister.ch/gesamtarbeitsvertraege/loehne/basisloehne-lmv/ diese Beträge sind Mindestbeträge, man kriegt da wegen dem Bau Boom kaum Leute für weniger.
>> Erfolgreicher
Ich beschäftige selbst Elektriker im Züricher Umland, auf eine Anzeige
bekomme ich ung. 10-12 Bewerbungen. Ich kenne die Lohnsituation hier
einbischen. Der einsteigen nach der Ausbildung bekommt bei mir 4600. Und
die Leute reissen sich um den Job.
Russe schrieb: > Der einsteigen nach der Ausbildung bekommt bei mir 4600 Das sind 3.800 €, also rund 80% mehr als in D und weil die Abzüge in CH niedriger sind, dürfte der Nettolohn wohl etwa doppelt so hoch sein. Damit sind die höheren Lebenshaltungskosten mehr als ausgeglichen.
Für Zürich gilt in der Finanzindustrie für einen Ing: - frisch nach Ausbildung: 80-90k - 28-35 mit familie: 110k - danach open end, durchschnitt so 130k Grüsse, R.
Erfolgreicher schrieb: > oh nee oder? Euro noch 5 stellig? also weniger als 120k CHF??? dann bist > du der billige "Dütsche". Was machst du konkret? wie viel BE? welcher > Abschluss? Wirklich ein Schwätzer! SW Entwicklung und Koordination, d.h. entwickelte Software auch ausrollen, releasen, Koordination von Admins etc. Verantwortung Application Lifecycle.. Um die 4 J. Berufserfahrung. Diplom Abschluss.
Rene H. schrieb: > Für Zürich gilt in der Finanzindustrie für einen Ing: > > - frisch nach Ausbildung: 80-90k > - 28-35 mit familie: 110k > - danach open end, durchschnitt so 130k > > Grüsse, > R. Danke, genauso siehts aus!
In Zürich verdient ein "Gelernter Bau-Facharbeiter" 5.600 CHF = 4.600 € und ein erfahrener Bauhilfsarbeiter 5.100 CHF = 4.200 €, ein Vorarbeiter 6.300 CHF = 5.200 € und ein Polier 6.600 CHF = 5.500 €. Das sind Mindestlöhne!
ozapfter schrieb: > Rene H. schrieb: >> Für Zürich gilt in der Finanzindustrie für einen Ing: >> >> - frisch nach Ausbildung: 80-90k >> - 28-35 mit familie: 110k >> - danach open end, durchschnitt so 130k >> >> Grüsse, >> R. > > Danke, genauso siehts aus! Gerne. Ich bin Schweizer und "kein billigä dütsche" den es faktisch nicht gibt. Die deutschen Kollegen verdienen auch so viel. Deutsche sind gern gesehen, weil sie eine pflichtbewusste Arbeitseinstellung haben (ja, das ist leider unter Schweizer nicht so verbreitet [ich bin ein Nestkacker, ich weiss]). Grüsse, R.
Jo S. schrieb: > In Zürich verdient ein "Gelernter Bau-Facharbeiter" 5.600 CHF = 4.600 € > und ein erfahrener Bauhilfsarbeiter 5.100 CHF = 4.200 €, ein Vorarbeiter > 6.300 CHF = 5.200 € und ein Polier 6.600 CHF = 5.500 €. > > Das sind Mindestlöhne! so ist es!!!! die Schwiizer lachen sich kaputt über Dütsche und Albos die für weniger schaffe .... für 5000 CHF kriegsch a unglernte Tsching oder ALbaner ...
Erfolgreicher schrieb: > Jo S. schrieb: > In Zürich verdient ein "Gelernter Bau-Facharbeiter" 5.600 CHF = 4.600 € > und ein erfahrener Bauhilfsarbeiter 5.100 CHF = 4.200 €, ein Vorarbeiter > 6.300 CHF = 5.200 € und ein Polier 6.600 CHF = 5.500 €. > Das sind Mindestlöhne! > > so ist es!!!! die Schwiizer lachen sich kaputt über Dütsche und Albos > die für weniger schaffe .... > > für 5000 CHF kriegsch a unglernte Tsching oder ALbaner ... Am schwiizerdütsch muesch no schaffä. Das gaat nöd mal meh am walliser verbii. Grüess, R.
Rene H. schrieb: > Gerne. Ich bin Schweizer und "kein billigä dütsche" den es faktisch > nicht gibt. Die deutschen Kollegen verdienen auch so viel. Deutsche sind > gern gesehen, weil sie eine pflichtbewusste Arbeitseinstellung haben > (ja, das ist leider unter Schweizer nicht so verbreitet [ich bin ein > Nestkacker, ich weiss]). > > Grüsse, > R. Danke dass Du so offen bist. Da müsste es mehr geben von deiner Sorte.. hab wirklich großen Respekt vor. Ja, es gibt halt viele Klischees und Vorurteile.. gegenüber allen Nationen.
Hy Konnte in einem ähnlichen Thread ähnliche Renitessiments bemerken. ist da tatsächlich was dran? ist die CH generell ziemlich deutschfeindlich? Konnte das zumindest den Medien immer wieder entnehmen...
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Wiederhergestellt durch Moderator
smaugg37 schrieb: > Konnte das zumindest den Medien immer wieder entnehmen... Na Gott sei Dank. Du hast es entnommen und nun ist es nicht mehr drin in den Medien. Gut.
Du meinst sicher "ressentiment" ;-) Kannst Du "Medien" näher definieren? Welche Medien? Grüsse, R.
die Schweiz hat ganz sicher Vorteile. Es kommt immer sehr darauf an, was hierzulande die Alternative wäre. Job in einer kleinen Klitsche oder schlechter Dienstleister? dann kann selbst ein KMU Job in der CH deutlich besser sein. Der Kündigungsschutz ist in der CH zwar nicht so gut wie hierzulande, allerdings ist dieser in kleinen Klitschen oder bei schlechteren Verleihern auch nicht so besonders gut. Ist die Alternative aber ein Job mit einer guten ERA Einstufung mit 35 Stunden Woche, bezahlte Reisezeit, Meetingkultur, Betriebskindergarten, Firmenrente, Bildungsurlaub, Gleitzeit, Home Office dann lohnt sich ein Job in der Schweiz nicht unbedingt. Man arbeitet in der CH im Schnitt 42 Stunden pro Woche und hat nur 20-25 Tage frei. Bedeutet quasi ein Arbeitstag mehr pro Woche als im Betrieb mit IGM Tarif und 35 h Woche. Über das Jahr gerechnet, sowie weitere Vorteile wie mehr Urlaub, Elternzeit (Elterngeld gibts in der CH auch nicht), müsste man auf ein 35 h IGM ERA Gehalt noch ca. 3 Monatsgehälter drauf rechnen, damit man nur den Ausgleich hat. Allerdings ist der KÜndigungsschutz im ERA Betrieb weitaus stärker. Dagegen kann einem auch nach 20 Jahren Zugehörigkeit in einem CH Betrieb so gut wie immer einfach so gekündigt werden, solang die Kündigungsfrist eingehalten wird (meist 3 Monate). Häufig ist es auch so, dass in schlechten Zeiten zuerst die Ausländer gehen müssen. Derzeit sieht es gerade im technisch-exportorientierten Bereich wegen des starken Frankens nämlich gar nicht so rosig aus.
Rene H. schrieb: > Du meinst sicher "ressentiment" ;-) > > Kannst Du "Medien" näher definieren? Welche Medien? Er meint sicherlich das Bild-Pendant "Blick" ;) :)) http://www.blick.ch/ http://www.bild.de/
NoBlend schrieb: > Ist die Alternative aber ein Job mit > einer guten ERA Einstufung check > mit 35 Stunden Woche, check > bezahlte Reisezeit, check > Meetingkultur, check > Betriebskindergarten, nope (aber ich habe gar keine Kinder) > Firmenrente, check > Bildungsurlaub, nope (aber ich habe gar nicht mehr vor nochmal zu studieren) > Gleitzeit, check > Home Office check > dann lohnt sich ein Job in der Schweiz nicht unbedingt. OK, du hast mich überzeugt, ich bleibe bei meinem Job im IGM-Disneyland in Deutschland!
Jo S. schrieb: > Er meint sicherlich das Bild-Pendant "Blick" ;) :)) > http://www.blick.ch/ > http://www.bild.de/ Ich dachte noch zusätzlich an 20min.ch, weltwoche.ch. Mit zu Berücksichtigungen ist, das die Schweizer Medien den Deutschen abschreiben und zurück (focus und spon). NoBlend schrieb: > 35 > Stunden Woche, 42 in der Schweiz bezahlte Reisezeit, Schweiz auch Meetingkultur, Schweiz auch Betriebskindergarten, Schweiz auch aber Betriebsbedingt > Firmenrente, die kommt kaum gegen das 3 Säulen System der Schweiz an. Ich weiss, dass die Firmenrente von Bayer TOP war, aber die ist ein klacks. Riester Rente? Hmm... ist auch noch weit weg. > Bildungsurlaub, Stimmt, gibt hier nicht. Oder nur mit Abstrichen (Verpflichtungen) > Gleitzeit, Gleitzeit war hier schon vor 25 Jahren normal. Die Norm ist, Jahresarbeitszeit. > Home Office Mach ich 1-2 mal pro Woche mit Absprache. Grüsse, René
NoBlend schrieb: > Der Kündigungsschutz ist in der CH zwar nicht so > gut wie hierzulande, allerdings ist dieser in kleinen Klitschen oder bei > schlechteren Verleihern auch nicht so besonders gut. Eher ist der schlechter!
Zapfhahn schrieb: > OK, du hast mich überzeugt, ich bleibe bei meinem Job im IGM-Disneyland > in Deutschland! Nur die können einen halten im Öko-Beamten-Traumland zu bleiben.
Rene H. schrieb: > Du meinst sicher "ressentiment" ;-) > > Kannst Du "Medien" näher definieren? Welche Medien? > > Grüsse, > R. also das war Stern.de! Schon älter, immer noch aktuell! http://mobil.stern.de/politik/ausland/schweiz-ihr-deutsche-seid-eine-epidemie-601605.html
Das beste im Zürich ist doch der Zug, resp der Express-Bus, nach München.
smaugg37 schrieb: > Rene H. schrieb: > Du meinst sicher "ressentiment" ;-) > Kannst Du "Medien" näher definieren? Welche Medien? > Grüsse, > R. > > also das war Stern.de! Schon älter, immer noch aktuell! > http://mobil.stern.de/politik/ausland/schweiz-ihr-... Oh ja, dass war schon üble scheisse was da lief. Schau mal in die Schweizerpresse zu der Zeit. Da machte eine Zeitung (20min) sehr viel Hetze und das wurde dann überall aufgegriffen. Das ist aber mit mitnichten der Normalfall. Gruss, R.
Schweizer haben grundsätzlich nichts gegen Ausländer. Schweizer haben etwas gegen die komplett überlastete Infrastruktur (Auto und ÖV). Schweizer haben etwa dagegen, dass in Gemeinden im Mittelland momentan jede freie Wiese überbaut wird und es bald nur noch eine Stadt namens Mittelland gibt. Schweizer haben etwas gegen ein Bevölkerungswachstum von über 1.3% im Jahr (Deutschland etwa 0.2%). Schweizer sind sich bewusst, dass es auf einer begrenzten Welt kein unbegrenztes Wachstum gibt. (Angestrebt sollte in jedem Land auf der Erde ein maximales Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum von 0% werden. <- Anderes Thema) Mit einem Ausländeranteil von über 25% können Schweizer gar nichts gegen Ausländer haben. Nur gegen die Folgen des enormen Bevölkerungswachstums. Klar, es gibt diese 2% Deutschen, die sich nicht integrieren wollen, arrogant sind und alle Schweizer für arrogant halten, und von der Schweiz verlangen, ihre Kultur an sie anzupassen. Doch die übrigen 98% sind ganz normale, nette, freundliche, usw Leute! Diese 2% sind halt oft auch die, die nur des Geldes wegen kommen und selbst als Person nicht dazu bereit sind, sich in eine andere Kultur einzuleben.
Rene H. schrieb: > 42 in der Schweiz Wie ich schon sagte, das ist schon ca. ein Arbeitstag in einem Unternehmen mit IGM Tarif mehr, pro Woche! in der CH wäre das ein Job mit 80% Auslastung und 20% weniger Lohn., Dann oft weniger Urlaub, weniger Feiertage, da arbeitet der Deutsche im IGM gebundenen Betrieb nur ca. 75% der Arbeitszeit. Um von 75% auf 100 zu kommen, bräuchte es 33% mehr Lohn, nur um das auszugleichen und zwar um die Kaufkraft bereinigt, wenn man in der SChweiz lebt. Dann der Kündigungsschutz, dieser ist in IGM gebundenen Firmen meist sehr gut. Kündigungsfrist beträgt in der CH auch oft 3 Monate, aber man braucht im wesentlichen keinen besonderen Kündigungsgrund. Quasi fast so wie bei uns in der Probezeit. Während bei den Konzernen in DE ist man mit viel BE fast unkündbar, wenn doch dann nur wenn man kriminelle Handlungen begeht oder gegen eine sehr üppige Abfindung. In der CH kann der Chef einfach sagen "in 2 Monaten brauchen wir dich nicht mehr, alles gute". Roger Obrist schrieb: > Schweizer haben etwa dagegen, dass in Gemeinden im Mittelland momentan > jede freie Wiese überbaut wird und es bald nur noch eine Stadt namens > Mittelland gibt. > Schweizer haben etwas gegen ein Bevölkerungs Das ist schon richtig und Mieten sowie Immobilien steigen sehr rasant, weitaus stärker als in Deutschland. Mittlerweile ist in der CH Immobilienbesitz fast nur noch was für Erben oder richtig reiche Leute, während das in Deutschland in vielen Gegenden selbst für Normalverdiener noch drin ist.
NoBlend schrieb: > Wie ich schon sagte, das ist schon ca. ein Arbeitstag in einem ... Da muss ich Dir in allen Punkten recht geben. Das ist so. Grüsse, René
Dann frage ich mich, woher die Angst in Deutschland kommt gekündigt zu werden und diese Bedachtsamkeit nach Sicherheit. Das wäre aber ein anderes Thread Thema. Dennoch, man wird in der Schweiz nicht einfach so gekündigt und einen gewissen Grad an Kündigungsschutz gibt es schon. Aber bei weitem nicht wie in Deutschland unter IGM Vertrag. Von meiner Seite kann ich sagen, dass ich seit 25 Jahren arbeite und nie gekündigt wurde. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bin ich seit 10 Jahren. Arbeitslosenquoten heranzuziehen wäre zu billig, da sie nichts sagend sind. Trotzdem denke ich, die Angst auf der Strasse zu landen ist unbegründet ausser man baut dicke sch... oder aus wirtschaftlichen Gründen.
bist du Schweizer, Rene? man sagt ja auch, dass die Ausländer bei Problemen meist als erstes gehen müssen in der CH, daher vielleicht auch die Angst. Wie weiter oben schon beschrieben wurde, ist es immer schwerer in der CH überhaupt noch eine Wohnung zu finden und Preise stiegen und steigen rasant. Da muss man schon das Gesamtpaket betrachten, nämlich Gehalt, Arbeitszeit, Ferien und auch sowas wie lokale Immobilienpreise. Wer sich in einem Ballungszentrum der Schweiz ein Häusschen leisten will, muss schon Euro Millionär sein oder sehr viele Schulden machen. MIt so einem Kredit im Nacken glaube ich schon, dass man besorgter über Kündigungen ist und insbesondere als Ausländer. Der deutsche Konzernbeamte fällt im Fall der Fälle meist sehr weich und bekommt als Abfindung meist Summen, wo man ein normales Haus locker abzahlen kann von und es gibt meist noch sowas wie Transfergesellschaften die einen teils noch über Jahre weiterschleifen etc. Ich sag mal so, 80k als Senior Ingenieur in einer mittel teuren Region in Süddeutschland bei 35 h Woche, 30 Tage Ferien + mehr Feiertage + sonstigen IG Metall Vorteile wie oben beschrieben können u.U. und auch in Anbetracht von Immobilienpreisen und Kinderbetreuungskosten deutlich besser sein, als eine Senior Ingenieur Stelle in der CH (die man erstmal bekommen muss!) mit 120k CHF.
NoBlend schrieb: > bist du Schweizer, Rene? Ja, das bin ich. Meine Frau ist von Köln und lebt seit knapp einem Jahrzehnt hier in der Schweiz, daher kenne ich auch die deutsche Seite recht gut (aber nicht bis in die unendlichen Tiefen). NoBlend schrieb: > man sagt ja auch, dass die Ausländer bei > Problemen meist als erstes gehen müssen in der CH, Das ist definitiv nicht so. Der erste der geht, ist der, den man am ehesten entbehren kann. Firmen sind nicht dumm und wollen Geld machen, sicher nicht sich schwächen! Bei Absatz 2 und 3 hast Du aber meine volle Zustimmung.
Heija, die Schweiz ist ihren teuren Franken nicht wert! Was nützt mir ein Gehalt von 120k CHF wenn ich dann für ein gutes Häuschen >1 Mio. wie beschrieben od. sogar mehr berappen muss. Und viele weitere Kosten, Kinderbetreuung, teure Lebensmittel, niedriger Lebensstandard. Das lohnt sich nur für ein paar Jahre arbeiten, zusammensparen und dann wieder nach D. gehen..
Ein Haeuschen im Ballunsgzentrum... ist ein Stueck ueber einer Million. Eine 4 Zimmer Eigentumswohnung geht schon fuer einen Million. Eine Mietwohnung beinhaltet keine Waschmaschine, die ist im Keller fuer alle, Termine nach woechentlich fest eingetragener Liste. Dafuer ist die Kueche komplett. Im Ballungszentrum fuer 2.2..3k. In Zuerich laeuft der Hauptwohnungsmarkt ueber Genossenschaften, dort sind die Wohnungen signifikant guenstiger. Dafuer muss man aber Mitglied der Genossenschaft sein, dh auf der Warteliste, Mitgliederbeitrag, und bei Wohnungsbezug kauft man Anteilscheine. Eine Frage von ein paar Jahren, und man ist besser Mitglied mehrerer Genossenschaften um die Chance fuer eine Wohnung zu erhoehen. Kinderbetreuung .. progressiv zum Lohn. Fuer einen Ing, die Frau arbeitet auch, gehen 2.5k pro Kind weg. Jobsicherheit .. ist wirtschaftlich gepraegt. Wenn eine ganze Abteilung oder eine Firma aufgeloest wird, ist man natuerlich draussen, und wenn man die Leistung nicht bringt auch. Deswegen sollte man mit dem Lohn auch nicht zu hoch pokern. Sozialplaene gibt es nur in grossen Firmen. Der Mittelstand, dh kleinere Firmen bieten 80% der Arbeitsstellen. Die Hierarchie ist sehr flach. Wenn man die Stuetze der Firma ist kann man auch mehr als der Chef (Besitzer) verdienen.
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Man sollte dazu sagen, dass man im Regelfall die Wohnungen/Häuser zu maximal 1/3 abbezahlt, und weiterhin seine Hypothek bezahlt. Hintergrund ist, dass Besitzer eine extra Steuer (sogenannter Eigenmietwert) zu bezahlen haben, was allerdings wieder mit den Hypothekarschulden verrechnet werden kann. Klingt abstruss - funktioniert allerdings recht gut. Rechnung geht dann ungefähr so: Wohnungspreis 1 Million - Eigenkapital 20 Prozent (muss gebracht werden) = 800k Hypothek z.Zt sind die Zinsen im Keller, eine 10jährige ist für knapp 1.7 Prozent oder noch weniger zu haben. Bedeutet also, dass die monatlichen Kosten um die Hypothek zu bedienen bei 1100-1200 Franken liegen. WOhlgemerkt für eine Wohnung, deren netto Miete bei knapp dem doppelten liegen dürfte. Selbstverständlich sind hier die weiteren Kosten wie Instandhaltung etc. noch nicht aufgeführt. Für mich ist das auf dem Stand jetzt dennoch nix, sollten die Zinsen irgendwann auf 3 Prozent steigen, werden hier einige ein Problem haben. Leute, die vor 10 Jahren ihre Wohnungen/Häuser noch zu einem vernünftigen Preis gekauft haben, und ihre Hypothek jetzt verlängern, freuen sich natürlich. Meine Arbeitskollegen haben Häuser mit grossem Grundstück und zahlen einen dreistelligen Hypothekar Beitrag dafür... Uebrigens haben viele neuere Wohnungen mittlerweile ein Reduit (kleiner Raum von zumeist <5 qm2), in dem sich die eigene (im Mietpreis inkludierte) Waschmaschine+Drucker befindet.
Bevor ihr euch über Schweizer Immobilienpreise mokiert, schaut doch erstmal, was man in deutschen Ballungszentren für Immobilien bezahlt...einige scheinen das immer mit den Preisen ihres Kuhkaffs zu vergleichen. Die Schweiz hat einen niedrigeren Lebensstandard als Deutschland? Wie kommt man denn auf den Trichter? Und wenn jemand nur des Gelds wegen auswandert, kann ich mir ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen, dass er in der Heimat je wirklich glücklich war. Warum sollte er es dann ausgerechnet in der Schweiz werden?
Naja.. alles was du jetzt bemängelst, hat im Grunde eine Person vor über einem halben Jahr geschrieben.. Ansonsten ist das hier eine ganz normale Diskussion.
Dieser Eigenmietwert wird als Einkommen angerechnet. Eine Hütte fuer 1 Million hat einen Eigenmietwert von vielleicht 40'000. Das wird als Einkommen angerechnet. Desgleichen kann man Schuldzinsen bei den Steuern abziehen. Daher zahlt man aus Steuergruenden die Hütte nicht ab. Das Ganze ist Zuhälterei zuhanden der Banken. Denn die Banken verdienen daran. Auch wenn man das Geld zum Abzahlen haette, tut man's nicht. Man hat lieber ein zweites Konto. Die Bank verdient dann zwei Mal. Die Steuern sind progressiv, nicht linear. Diese 40000 Eigenmietwert verhelfen dem Hausbesitzer so zu einem erhoehten Steuersatz. Weshalb das (immer noch) so ist ? Eine Aenderung muesste an einer Volksabstimmung durchkommen. Bei einem Anteil von 80% Mietern besteht da keine Chance. Da muessen die Sozis nur auf die Steuerausfaelle hinweisen, die dann fehlen wuerden. Daher sollte man gleichzeitig die Abzugsfaehigkeit von Schuldzinsen abschaffen. Das hat auch keine chance, denn die Konsumkreditschulden waeren dann auch nicht mehr abzugsfaehig. Es hat eben Vorteile wenn das Volk verschuldet ist. Dann gehen sie brav arbeiten ... von morgen frueh bis abend spaet. Zum Lebensstandard.. ja die ganze Infrastruktur ist etwas veraltet und ein Wenig defekt.
Jetzt Nicht schrieb: > Zum Lebensstandard.. ja die ganze Infrastruktur ist etwas veraltet und > ein Wenig defekt. Nana... schon mal mit der Deutschen Bahn gefahren? :-) Nein, die Infrastruktur ist nicht veraltet, dass kann man so nicht gelten lassen. Jetzt Nicht schrieb: > Sozialplaene gibt es nur in grossen Firmen. Sozialpläne haben nicht direkt mit der Firmengrösse zu tun. Es wird Pflicht wenn in einer bestimmten Firmengrösse eine bestimmte Anzahl gekündigt wird (ist Gesetzlich verankert). Zu den Vorteilen, welche die Schweiz bietet: - bessere Sozialeinrichtungen (kein HatzIV ähnliches System). - wesentlich bessere Rente (in der Schweiz die Rente eingezahlt und man lebt in Deutschland mit der Rente wie ein König) - Lebensstandard ist in etwas wie in Deutschland würde ich sagen. - tiefere Steuern nicht vergessen. Grüsse, René
Naja nachdem ich hier so einige Beiträge lese, wundert es mich nicht dass mancher Deutsche aneckt. Ich arbeite nahe der Grenze, mein Chef ist sogar aus DE. Nettester Chef den ich je hatte, spricht kein Schweizerdeutsch. Habe auch noch nie einen Schweizer getroffen der das verlangt, eher das Gegenteil (nicht übel nehmen aber das klingt einfach zu 90% merkwürdig). Nach der Ausbildung als Elektroniker verdient man (aktueller Kurs) etwas über 4000€, eine schöne 3-Zi-Wo gibt es für ~1000€ (wohlgemerkt nicht in Zürich). Nach dem Studium (ET) steig man mit ~6500€ ein. Alles grobe Erfahrungswerte ausserhalb der Ballungszentren, nicht zu genau nehmen. Über die Küche kann man sich streiten, ich könnte mich wahrscheinlich auch keinen Monat bayrisch ernähren. Zumindest nicht ohne mein derzeitiges Gewicht zu verdoppeln. Die Menschen sind grundsätzlich ziemlich verklemmt, das ist richtig. Ich denke das ist eine Eigenschaft die oft mit Arroganz gleichgesetzt wird, genau wie mancher extrovertierte freundliche Deutsche in manchen Schweizer Augen als arrogant angesehen wird. Wirklich arrogant sind wenige, auf beiden Seiten (m.E.n.) Aber naja ich kann auch verstehen, dass viele Deutsche hier keine Lust auf 42h (aktuell 45h) Wochen haben wenn sie 35h arbeiten können.
> Die Menschen sind grundsätzlich ziemlich verklemmt, das ist richtig.
Das scheint nur so. Unter der Oberfläche da brodelt es! :-)
Diese Einschätzung beruht auf überaus positiven Erfahrungen
mit Eidgenossinnen an tropischen Traumstränden, (die ja bei
Schweizern als Urlaubsziel hoch im Kurs stehen).
Btw Wenn man Deutschschweizer richtig ärgern will, dann
muss man ihren heftigen Dialekt nachäffen, wenn sie mit
einiger Willenskraft und Selbstüberwindung "Hochdeutsch" reden.
SCNR
Die Schweizer.. manchmal muss ich auch lachen wenn wieder einer versucht hochdeutsch zu lernen/oder auszusprechen. Aber man hört oft nur Schwarzgeld/Beihilfe zur int. Steuerhinterziehung von der CH. Aber zugegeben, hatte zuletzt schon ein komisches Gefühl in Zürich, dieses Schweizerdeutsch meistens gemischt mit yugodeutsch hört sich sehr krass an.. da fragt man sich wo man denn jetzt gelandet ist..
Rene H. schrieb: > Zu den Vorteilen, welche die Schweiz bietet: > > - wesentlich bessere Rente > - tiefere Steuern nicht vergessen. Gibt es einen online Rentenrechner? In D beträgt die Rentenhöhe 1,2% vom Bruttoeinkommen pro Beitragsjahr. Z.B. 50.000 € Einkommen p.a. ---> 600 € p.a. Rentenanspruch 40 Beitragsjahre ----> 24.000 € p.a. Rente bzw. 2.000 € monatl. (ca. 1.600 € netto). Fazit: Hohe Beitragszahlungen und rel. niedrige Renten Einkommensteuervergleich mit Zürich (hohe Steuern): ledig Bsp.: 80.000 € bzw. 85.000 CHF Bruttoverdienst Steuer in CH: 13.000 CHF, sind 15,3% Steuer in D: 22.400 €, sind 28%, also fast das Doppelte!
Jo S. schrieb: > Gibt es einen online Rentenrechner? Nicht das ich wüsste. Wenn es aber interessieren sollte, kann ich gerne morgen mal meine letzten Zahlen raussuchen. Ich meine es sind aus der 1.Säule um die 2000 CHF und aus der zweiten 4500 CHF. Also gesamt etwas unter dem aktuellen Lohn. Grüsse, René
Jo S. schrieb: > ?? Sie Schweiz hat ein drei Säulen System. 1. Säule AHV (Pflicht vom AG und AN einbezahlt) 2. Säule Pensionskasse (Pflicht, vom AG und AN einbezahlt) 3a. Säule eigene Vorsorge Lebensversicherung 3b. Säule eigene Vorsorge nur Sparen Alle Einzahlungen sind Steuerbefreit. Der Normalfall für Ottonormal ist 1. und 2. (habe ich so). Die 1. Säule wird staatlich verwaltet und investiert. Die 2. in der Regel von der Firma (mit Immobilienkauf etc). Die 3. obliegt der Versicherungsgesellschaft. Sonst musste Du deine "??" etwas näher erläutern. Grüsse, René
Aber schon verdächtig, wie im Nachbarthread dagegen D als Freizeit und Land der hohen Löhne gelobt wird.. vielleicht ist was dran?
klausi schrieb: > Aber schon verdächtig, wie im Nachbarthread dagegen D als Freizeit und > Land der hohen Löhne gelobt wird.. vielleicht ist was dran? Ich kenne den Thread nicht bin aber selbst Grenzgänger in die Schweiz. Für ein Jahr habe ich es mal überschlagen, in der Schweiz ist die Arbeitszeit ca. 20 % höher als im deutschem Chemietarif. Die jährlichen Gehaltsanpassungen in der Schweiz kann man auch nicht mit den Tariferhöhungen hier vergleichen. Inzwischen gleicht das aber der geänderte Wechselkurs aus. Ansonsten habe ich den Eindruck, man müsste schon sehr genau nachrechnen was jetzt finanziell besser wäre.
Das finde ich zu pauschalisiert. Nicht jeder hat einen 35 Stunden Vertrag in Deutschland, ich denke dass 38 oder 40 Stunden auch durchaus als normal gelten können. Auch sind die jährlichen automatischen Gehaltsanpassungen die es bei vielen Firmen gibt, eher als "Teuerungsausgleich" zu sehen - bringt man gute Leistung, kann man natürlich immer noch mehr Verlangen. Konkret auf mich gemünzt: 2010 Deutschland, 52k bei 38 Stunden Woche. 2011 Schweiz, ca. 117k CHF bei 40 Stunden 2012 ca. 120k CHF 2013 ca. 126k CHF 2014 ca. 140k CHF 2015 bisher nur Teuerungsausgleich von knapp 1.5 Prozent eingeplant. Immer selbe Firma in CH, kein Jobwechsel.
Jo S. schrieb: > Einkommensteuervergleich mit Zürich (hohe Steuern): ledig > > Bsp.: 80.000 € bzw. 85.000 CHF Bruttoverdienst > > Steuer in CH: 13.000 CHF, sind 15,3% > > Steuer in D: 22.400 €, sind 28%, also fast das Doppelte! Steuern für Zürich stimmen definitiv nicht, da das sogenannte "steuerbare Einkommen" nach Abzügen wesentlich geringer ist - geschätzt würden die Steuern bei deinem Beispiel bei ca. 8000 Franken im Kanton Zürich liegen.
als was arbeitest du denn? Ich finde es genauso ein wenig pauschalisiert, wenn hier von einigen der Eindruck geschürt wird, jeder Hanz&Franz würde locker 120k+ in der Schweiz bekommen
Ja, das wäre definitiv pauschalisiert. Der Eindruck sollte bei meinem Post aber nicht entstehen, da ich explizit erwähnt habe, dass das konkret auf mich gemünzt ist. Ich arbeite als Senior Network Engineer im Swiss ICT Umfeld
Sorry @swissor...hatte nur das Gespräch mit einem Kumpel in Zürich noch nicht ganz verdaut, der auch mit den 120k ankam und irgendwie kams mir da ein wenig hoch ;-) Keine Ahnung wieso, aber irgendwie bekomme ich aus dem privaten Umfeld den Eindruck, dass die 120k zu so einer Art Zielmarke geworden sind. "Ey, geh in die Schweiz, da sind 120000chf locker drin" Ich habe das nicht so erlebt(Raum Basel) und habe irgendwie auch das Gefühl, dass viele sich richtig unglücklich damit machen, wenns nicht so viel wird, obwohl sie trotzdem ein sehr gutes Leben führen. Desweiteren gehen hier in meinen Augen viele zu sehr mit dem deutsche-Preise-BWLer-Vergleichsblick an die Sache heran. Wenn ich schon höre, das die Sachen im Supermarkt so teuer sind kann ich mir nur an den Kopf fassen. Einerseits gehört Deutschland was Lebensmittel angeht zu einem der günstigsten Länder Westeuropas(vielleicht sollten einige zum Vergleich mal in einen portugisischen Supermarkt gehen und schauen was dort für Preise aufgerufen werden) und anderseits vergleicht man mal den Lohn einer schweizer Kassiererin mit dem einer deutschen. SO ein Lohn kommt natürlich auch nicht von nix. Aber wenn mancheiner vom Züricher Arbeitsort zur deutschen Grenze pendelt um im Discounter 3 Räppli zu sparen und evtl sogar noch dort wohnt, dann wundert mich auch nicht, wie man auf den Trichter kommen kann, die Schweiz hätte eine schlechtere Lebensqualität als Deutschland. (hab selber 5 Jahre in Basel gelebt und bin nun wieder in Deutschland...hab mein Schweizwissen also nicht nur über Foren gesammelt ;) )
A. B. schrieb: > Wenn ich schon höre, das die Sachen im Supermarkt so teuer sind kann ich > mir nur an den Kopf fassen. Einerseits gehört Deutschland was > Lebensmittel angeht zu einem der günstigsten Länder > Westeuropas (...) Die Lebensmittelpreise in Deutschland lagen in der Tat einmal auf durchaus niedrigem Niveau. In der letzten Dekade aber zogen die Preise sowohl bei den Discountern als auch in Supermärkten signifikant an. Die Handelsketten gingen dabei oft recht kaltschäuzig vor, und verarschten den Otto-Normalverbraucher nach allen Regeln der Kunst. Da wurde beispielsweise der VK einer Ware von 0,59€ kommentarlos auf 0,69€ heraufgesetzt (etwa plus 20 Prozent). Nach dem Motto: Der Verbraucher ist eh zu dumm, um das zu bemerken. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/lebensmittel-in-deutschland-sind-teurer-als-im-eu-durchschnitt-a-907238.html Wie man sieht, liegen die Schweizer innerhalb der EU keineswegs am oberen Ende der Skala.
Rene H. schrieb: Rene H. schrieb: > es sind aus der > 1.Säule um die 2000 CHF und aus der zweiten 4500 CHF > Sonst musste Du deine "??" etwas näher erläutern. Danke für Deine schnelle Antwort! Ich meinte die von Dir genannten Beträge. Du erwartest also eine Rente in Höhe von 6.500 CHF (6.250 €) monatlich? ... deshalb "??" Zum Vergleich: Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen in der Schweiz und wieviel Rente bekommt man dann? Wie hoch sind die Beiträge zu den Pensionskassen und wer bezahlt sie, AN oder AG? Deutschland: "... muss ein Beschäftigter mit einem durchschnittlichen Lohn von rund 2900 Euro beim Rentenbeginn im Jahr 2015 schon 28,3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu bekommen. Sie liegt inklusive der Leistungen für Wohnung und Heizung derzeit im Schnitt bei 690 Euro pro Monat." "Neben Ausgaben fürs Wohnen und Heizen zählen zur Grundsicherung laut Deutscher Rentenversicherung auch der notwendige Lebensunterhalt ... So bekommen zum Beispiel Alleinstehende und Alleinerziehende 391 Euro."
kein Problem @ A.B. Aber ja, du hast recht, 120k sind immer irgendwie als magischer Benchmark Wert genannt. Hat wahrscheinlich was damit zu tun, dass ab diesem Wert auch für Ausländer mit B-Ausweis ein Lohnsteuerjahresausgleich gemacht werden muss, oder dass (auf 12 Monate gerechnet) das Monatssalär 5-stellig ist.. ;-) Schaut man sich die Medianlöhne an (deren Werte deutlich realistischer als die immer in Deutschland genannten Durchschnittslöhne sind) sieht man dass diese bei ca. 63XX Franken monatlich liegen... Also das mit den Preisen kann ich, zumindest für Leute die gerade in der Schweiz angekommen sind, nachvollziehen. Ich denke ein gewisser "Schock" ist normal, da man das halt anders kennt - sollte sich aber nach 2-3 Monaten gelegt haben. Da tut einem auch das Kilo 1A Schweizer Rinderfilet für 99 Franken nicht mehr so weh ;) Für mich sind das jetzt reguläre Preise, komme ich in ein anderes Land, empfinde ich es dort als billig. Aber jedes Wochenende nach Deutschland zu fahren um dort nen Grosseinkauf zu machen.... Ne, da gebe ich mein Geld doch lieber hier aus und spare eine Menge Zeit, die man hier wirklich super nutzen kann
Swissor schrieb: > Jo S. schrieb: >> Einkommensteuervergleich mit Zürich (hohe Steuern): ledig >> >> Bsp.: 80.000 € bzw. 85.000 CHF Bruttoverdienst >> >> Steuer in CH: 13.000 CHF, sind 15,3% >> >> Steuer in D: 22.400 €, sind 28%, also fast das Doppelte! > > Steuern für Zürich stimmen definitiv nicht, da das sogenannte > "steuerbare Einkommen" nach Abzügen wesentlich geringer ist - geschätzt > würden die Steuern bei deinem Beispiel bei ca. 8000 Franken im Kanton > Zürich liegen. Richtig! Also ist der Steuersatz unter 10% ... und in "Dummland" dreimal höher. Wie hoch sind denn die Absetzbeträge?
Jo S. schrieb: > Ich meinte die von Dir genannten Beträge. Du erwartest also eine Rente > in Höhe von 6.500 CHF (6.250 €) monatlich? ... deshalb "??" > > Zum Vergleich: Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen in der Schweiz > und wieviel Rente bekommt man dann? > > Wie hoch sind die Beiträge zu den Pensionskassen und wer bezahlt sie, AN > oder AG? > MEDIANeinkommen lag 2012 bei etwas über 6100 CHF, aktuellere Zahlen gibts meines Wissens noch nicht - daher meine 63XX weiter oben. Beiträge zu den Pensionskassen werden mindestens zur Hälfte vom AG übernommen und sind nach Alter gestaffelt und je nach Pensionskasse frei gestaltet. Z.B. kann bis zum Alter von 35 der Beitrag (in Prozent vom versicherten Jahreslohn) AN 4.0, AG 6.0 sein, während er danach z.B auf AN 6.5, AG 9.5 steigt, mit 45 dann noch höher etc. etc. pp. Die Zahl oben ist realistisch und kann noch durch die Dritte Säule (Private Vorsorge, die aber steuerbegünstigt ist) noch ausgebaut werden. Mit allen 3 Säulen sollte man auf 80-100 Prozent des letzten Lohns als Rente kommen...
Treiber der Unterschiede sind die unterschiedlichen Steuersaetze. In Laendern mit hohen Steuern wird mehr Leistungen und Infrastruktur geboten. Resp in Laendern mit weniger Infrastruktur und weniger Leistungen sind die Steuern tiefer. Da in der Schweiz der Grossteil der Steuern von Gemeinden/Staedten und Kantonen(Laendern) erhoben werden, und der Steuersatz diskutabel ist, sind die Unterschiede gross. Auch in den Leistungen und in der Infrastruktur. Duenn besiedelte Kantone mit schwieriger Infrastruktur, zB Bergkantone, benoetigen hoehere Steuern fuer dieselben Leistungen. Ja, es gibt auch noch Finanzausgleich zwischen Kantonen und auch zwischen Gemeinden/Staedten ... Der Kanton Zuerich zahlt zB 60% des Finanzausgleiches in der Schweiz, oder so. Heisst die Bergkantone duerfen die Touristen mit gute Infrastruktur und schoener Umwelt anlocken, und der Wirtschaftskanton bezahlt dafuer.
Zu der Frage nach den 120 kCHF p.a. Anscheinend ist der Median für Akademiker oder im Sektor F & E bei ca. 10 kCHF im Monat. Ein Musterbeispiel hat sich ja hier gefunden. ITler in Zürich ist halt etwas speziell für den Rest der Schweiz. Ansonsten ist wie gesagt ist die allgemeine jährliche Lohnsteigerung in der Schweiz eher gering. Die letzten 20 Jahre lag die bei 1-2 %. Also vermute ich mal, dass die Gehälter in Deutschland im relevanten Bereich (ich denke hier an den Bereichen Chemie und Metall) eher aufgeholt haben. Swissor schrieb: > Mit allen 3 Säulen sollte man auf 80-100 Prozent des letzten Lohns als > Rente kommen... Da fehlt jetzt aber die Aussagekraft komplett. Ohne zu nennen wieviel private Vorsorge betrieben wird kannst Du hier auch 200 Prozent in den Raum stellen ;o)
> Swissor schrieb: >> Mit allen 3 Säulen sollte man auf 80-100 Prozent des letzten Lohns als >> Rente kommen... > > Da fehlt jetzt aber die Aussagekraft komplett. Ohne zu nennen wieviel > private Vorsorge betrieben wird kannst Du hier auch 200 Prozent in den > Raum stellen ;o) Sagen wir es ist unvollständig, denn Rene H. hatte bereits Säule 1+2 erklärt und gesagt, dass es etwas unter dem jetzigen Lohn mit diesen ist. Säule 2 habe ich oben noch aufgegliedert, für Säule 3 gilt: Für 2014 konnte man etwas über 6000 Franken in die Privatvorsorge einzubezahlen - was dann komplett vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden konnte, und sich durch die Progression wirklich lohnt. Steht aber jedem frei das zu tun, zahlt man jährlich NICHTS ein (und zahlt dafür mehr Steuern), wird die Rente dann 60 - 70 Prozent des letzten (!!) Salärs betragen.
Die 3.Saeule ist leider Quatsch. Die Verrentung des eigenen Kaptals ebenso. Denn mit einer hohen Rente bezahlt man Steuern auf diesem Einkommen, aber ohne die Abzuege, die man als Arbeitnehmer hatte. Falls man einen Kaptialbezug auf die Pensionierung macht, zB das Kapital sich ausbezahlen laesst, wird man auch ueberproportional zur Kasse gebeten. Denn das ausbezahlte Kapital wird zu einem etwas erniedrigten Satz als Einkommen angerechnet, dh plus das Einkommen. Ich kenne Leute, die durften gleich mal 10% abdruecken. Daher ist es empfehlenswert, das Kapital, anstelle es in die 3. Saeule zu legen, als Einkommen bezieht und auch so versteuert. Und dann selbst anlegt. Das Kapital, das in die 2.Saeule, sprich Pensinskasse einbezahlt wurde, ist eigentlich fiktiv. denn es gehoert einem nicht. Nett anzuschauen. Man wird mit dem Renteneintrittsalter bezugsfaehig. Was geschieht bei einem Todesfall vorher? Bezugsberechtigt, nach Reglement, sind direkt Abhaengige, zB Kinder in Ausbildung. Vererben kann man's nicht. Die Frau kriegt auch nichts. Das ganze System macht die Banken und Pensionskassen reich, und gaukelt ein soziales System vor.
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Jetzt Nicht schrieb: > Diese 40000 Eigenmietwert > verhelfen dem Hausbesitzer so zu einem erhoehten Steuersatz. Weshalb das > (immer noch) so ist ? Eine Aenderung muesste an einer Volksabstimmung > durchkommen. Du lebst noch nicht lange in der Schweiz, nicht? Oder gar nicht. Weil, diese Aussage lässt allgemein darauf schliessen. Der Eigenmietwert wurde erst vor wenigen Jahren an einer Volksabstimmung angenommen. Wann das war, kannst Du selber googeln. Jetzt Nicht schrieb: > Das Kapital, das in die 2.Saeule, sprich Pensinskasse einbezahlt wurde, > ist eigentlich fiktiv. denn es gehoert einem nicht. Nett anzuschauen. Auch da liegt Du falsch. Die 2. Säule ist bis zu einem bestimmten Prozentsatz staatlich garantiert. Wenn der Staat das nicht mehr leisten kann, dann liegt soviel im Argen, dass die Rente das kleinste Problem ist. > Man wird mit dem Renteneintrittsalter bezugsfaehig. Was geschieht bei > einem Todesfall vorher? Bezugsberechtigt, nach Reglement, sind direkt > Abhaengige, zB Kinder in Ausbildung. Vererben kann man's nicht. Die Frau > kriegt auch nichts. Auch das stimmt nicht, eine Frau oder eingetragene Partnerin bekommt innerhalb von 3 Tagen nach dem Todesfall eine einmalige Auszahlung (bei mir 30'000 CHF, da weiss ich nicht ob das generell ist, ich hatte allerdings nur Rentenversicherungen wo das so war), das Geld dient dazu um erste Dinge Regeln zu können. Danach ist eine Witwenrente für die Frau garantiert. Kannst Du aber auch selber lesen: http://www.bvgversicherung.ch/leistungen/todesfall/ Auch wenn Du offensichtlich ein persönliches Problem mit Banken hast, etwas Objektivität und vor allem mehr Wahrheiten wäre zu dem Thema angebracht, weil es gibt schon genug Klischees über andere Länder. Mehr braucht es nicht!
Jo S. schrieb: > Ich meinte die von Dir genannten Beträge. Du erwartest also eine Rente > in Höhe von 6.500 CHF (6.250 €) monatlich? ... deshalb "??" Ja Jo S. schrieb: > Zum Vergleich: Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen in der Schweiz > und wieviel Rente bekommt man dann? Kann ich Dir nicht sagen, damit habe ich mich nie beschäftigt. Jo S. schrieb: > Wie hoch sind die Beiträge zu den Pensionskassen und wer bezahlt sie, AN > oder AG? Die werden vom AG und AN zu gleichen Teilen bezahlt. Bei mir bezahlt der AG etwas mehr (freiwillige Leistung). Auch freiwillig bezahlt der AG zusätzlich wenn es ein gutes Jahr ist, noch etwas in die PK ein. Bei mir waren es letztes Jahr z.B. 8000 CHF. Die Beiträge sind abhängig vom Alter und des Salärs. Das heisst je älter man wird, je mehr sind die Beiträge (ein Grund, weshalb man ältere Leute nicht gerne neu anstellt). Genaue Zahlen könnte ich Dir nur von mir liefern, das würde ich auch per Mail machen wenn Du Interesse daran hast, aber nicht öffentlich, zumal es doch persönlicher Natur ist.
Die Witwenrente ist etwas ein wenig anderes. Sie ist unabhaengig vom deponierten Geld, und laeuft mit dem Pensionsalter aus. Sie bekommt jedoch 60% der Rente des Mannes falls er im Pensionsalter war. Der Fall des Ablebens vor der Pensionierung ist Sache der Versicherungskasse. Schau mal ins Reglement. Was auch passieren kann .. der Mann laesst sich vor den Scheidungsprozesses pensionieren. Dann muss das Kapital nicht mehr gesplittet werden. Die Rente, die der Frau zugesprochen wird ist vom Gericht abhaengig. Das ist eigentlich eine Lotterie. Oder eben nicht.
jetzt doch schrieb: > Schau mal ins Reglement. Welches Reglement? Es gibt nur eine Gesetzgebung und das Reglement der jeweiligen Versicherung. Also, welches Reglement? Aus http://www.bsv.admin.ch/kmu/ratgeber/00848/00863/index.html?lang=de (Bundesamt für Sozialwesen) Im Todesfall werden den Hinterlassenen folgende Leistungen ausbezahlt: An den überlebenden Ehegatten, der für den Unterhalt von Kindern aufkommt oder über 45-jährig und mindestens 5 Jahre verheiratet gewesen ist, eine Witwen- oder Witwerrente. Geschiedene Ehegatten sind nach über 10-jähriger Ehe einer Witwe bzw. einem Witwer gleichgestellt, wenn die verstorbene Person für ihren Unterhalt aufzukommen hatte. Die Leistungen werden in diesem Fall höchstens bis zur Höhe der Alimente ausgerichtet. Überlebende eingetragene Partnerinnen oder Partner haben die gleiche Rechtsstellung wie Witwer. Kinder erhalten eine Waisenrente. Im Falle einer Invalidität wird eine Invalidenrente und eine Invalidenkinderrente ausbezahlt. Die Hinterlassenen- und Invalidenrenten müssen periodisch der Teuerung angepasst werden. jetzt doch schrieb: > Dann muss das Kapital nicht mehr > gesplittet werden. Wo steht das? (welcher Artikel im BVG?) jetzt doch schrieb: > Sie ist unabhaengig vom > deponierten Geld, und laeuft mit dem Pensionsalter aus. Sie bekommt > jedoch 60% der Rente des Mannes falls er im Pensionsalter war. Das stimmt so definitiv nicht! Siehe oben und mein erster link zwei Posts vorher.
Rene H. schrieb: > Du lebst noch nicht lange in der Schweiz, nicht? Oder gar nicht. Weil, > diese Aussage lässt allgemein darauf schliessen. Der Eigenmietwert wurde > erst vor wenigen Jahren an einer Volksabstimmung angenommen. Wann das > war, kannst Du selber googeln. Mein Fehler, da lag ich falsch. Der Eigenmietwert gibt es bereits seit dem 9. Dezember 1940 ;-) Ich habe das mit der Abstimmng von 2012 verwechselt "Sicheres Wohnen im Alter", da ging es darum. Also Korrigendum.....
Rene H. schrieb: > Rene H. schrieb: >> Du lebst noch nicht lange in der Schweiz, nicht? Oder gar nicht. > > Mein Fehler, da lag ich falsch. Der Eigenmietwert gibt es bereits seit > dem 9. Dezember 1940 ;-) Das wäre mir jetzt aber auch peinlich :oP Es gibt übrigens seit kurzem eine interessante Publikation von den schweizerischen Steuerbehörden dazu: "Die Besteuerung der Eigenmietwerte" (Stand der Gesetzgebung: 1. Januar 2015) Einfach googeln oder auf www.estv.admin.ch suchen. Achja: Bei den Todesfallleistungen könnte es auch sein, dass ihr da aneinander vorbeiredet. Soetwas ist ja quasi als Risikoversicherung mit drin, entspricht aber nicht den angesparten Kapital. Aber so genau kenne ich mich damit auch nicht aus.
Klaus I. schrieb: > "Die Besteuerung der Eigenmietwerte" (Stand der Gesetzgebung: 1. Januar > 2015) Sowas gab es auch in der BRD! Damit konnte jemand seine eigene Mietwohnung steuerlich genauso abschreiben wie wenn er sie fremdvermieten würde. Solche Zustände hatten wir ja aber nur in den Wirtschaftswunderjahren. Sowas darf es ja nach Ansicht der 10 % Gesellschaft nicht wieder geben! gefährdet deren Reichtum zu sehr!
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