Hi, angenommen ich mochte eine frequenz 0-100hz auf zwei kommastellen genau messen, also zb 40,00 oder 40,01 hz - das bedeutet meine periodendauer ist ja 0,025 oder 0,024993 sekunden Bedeutet das ich muss mit mind. 1mhz samplen um die genauigkeit zu erfassen oder habe ich da einen denkfehler?
Thomas schrieb: > Bedeutet das ich muss mit mind. 1mhz samplen um die genauigkeit zu > erfassen oder habe ich da einen denkfehler? Ja, die Rechnung ist zwar nicht falsch, aber der Ansatz - man guckt nicht alle µs nach dem Signal, sondern misst die Dauer einer Periode mit einem Timer, und dass der mit mehr als 1 Mhz läuft ist wirklich kein Problem. Georg
Achso, ich kann muss nach 3 perioden die frequenz bestimmen können. Daher wär mir lieber ich reduzier den messzeitraum auf das kleinst mögliche (einmal pro periode)
Thomas schrieb: > ich reduzier den messzeitraum auf das kleinst > mögliche (einmal pro periode) War meine Rede seit 45. Georg
Thomas schrieb: > angenommen ich mochte eine frequenz 0-100hz auf zwei kommastellen genau > messen, also zb > 40,00 oder 40,01 hz > > - das bedeutet meine periodendauer ist ja 0,025 oder 0,024993 sekunden > > Bedeutet das ich muss mit mind. 1mhz samplen um die genauigkeit zu > erfassen oder habe ich da einen denkfehler? Der Unterschied oben ist 7µs. Wenn du 1µs genau auflöst, dann bist du deutlich auf der sicheren Seite. Thomas schrieb: > ich kann muss nach 3 perioden die frequenz bestimmen können. > Daher wär mir lieber ich reduzier den messzeitraum auf das kleinst > mögliche (einmal pro periode) Die Meßzeit ist immer noch vom Signal abhängig. Bei 100Hz kriegst du nach 10ms ein Ergebnis. Und zwar für 1MHz Referenzfrequenz mit 4 Dezimalstellen. Für 10Hz bekommst du zwar schon 5 Dezimalstellen, mußt aber 100ms warten. Wenn du für 100Hz nicht nur die Länge einer Periode vermißt, sonder die Gesamtlänge von 10 aufeinanderfolgenden Perioden, dann kriegst du ebenso 5 Dezimalstellen (aber auch erst nach 100ms). Konsequent zu Ende gedacht landest du so bei einem Reziprokzähler. Bei dem ist die Auflösung des Ergebnisses weitgehend unabhängig von der zu messenden Frequenz und hängt nur noch von der Referenzfrequenz und der Meßdauer ab. Allerdings bekommst du für eine vorgegebene maximale Meßdauer eine untere Grenze des Meßbereichs, weil du ja mindestens eine Periodendauer des Signals vermessen mußt. Deine Angabe "0-100hz" bedeutet im Extremfall also auch eine unendlich lange Meßzeit. XL
Messen der Periodenlänge über den Timer bzw. der Reziprokzähler ist die Methode der Wahl. 1 µs Auflösung ist noch sehr moderat für heutige µCs. Die Genauigkeit hängt aber auch von der Signalqualität ab - kleine Störungen können ggf. den Zeitpunkt der Nulldurchgänge verschieben und so Jitter bzw. Rauschen bei der Frequenz erzeugen. Wenn man mit wenige als 1 Periode die Frequenz messen will, geht das ggf. über abtasten des Analogen Signals. Man muss dann aber schon wissen wie das Signal aussieht (Sinus, Dreieck, oder ähnlich). Auch dann ist die Auflösung nicht direkt mit der Abtastzeit verbunden - es hängt auch von der Signalqualität und Form ab.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.