Mir wurde vor Kurzem von einem Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens mitgeteilt, ich hätte mich angeblich bei eben diesem Unternehmen beworben. Nun habe ich das aber nicht getan. Was soll denn das? Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt, indem Er/Sie meine personenbezogenen Daten nutzt und einfach eine gefälschte Bewerbung einreicht?
bei den ganzen Reportagen über Leiharbeit machen die das doch fast genauso. Da bewarben sich Journalisten auf Stellen unter falschem Namen und bekamen die auch noch. Bei so einem Fall aber ist die Frage, um was für einen Job es ging und was dieser jemand sich dabei gedacht hat. Es könnte natürlich sein, dass dieser Jemand dir einfach nur schaden wollte, aus welchen Gründen auch immer. Man könnte z.B. sich unter falschen Namen mit saumässigen Unterlagen und Anschreiben bewerben, so dass man dort bei einer späteren, echten Bewerbung, gleich in Ablage P landet. Oder aber es ist einfach ein Troll Thread ...
Dazu müsstest Du Dir die Bewerbungsdaten haben. Karl Müller gibt's wie Sand am Meer. Unter der richtigen Adresse wohl weniger. Wenn da nicht die diversen Telefonbücher wären. Darüber hinaus müsste da wohl jemand "gut" informiert sein. Ein Gegentest ist: Suche doch mal nach Deinem Namen. Dann kannst Du leicht feststellen wie weit Dein Hosenstall offen ist. Nicht nur die Wege des Herrn sind unergründlich - auch die der persönlichen Daten.
Fehlbewerber schrieb: > Mir wurde vor Kurzem von einem Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens > mitgeteilt, ich hätte mich angeblich bei eben diesem Unternehmen > beworben. Nun habe ich das aber nicht getan. Passte der Job auf Dich? Wäre die Firma etwas für Dich? Wenn "Du" angeblich dort beworben hast, lass Dir doch mal Deinen Lebenslauf samt Unterschrift zeigen. Steht da Deine Adresse drauf oder nur eine E-Mail-Adresse? Abwerben - vielleicht meinte die ja, sie hätten gerne genau Deine Bewerbungsunterlagen.
Fehlbewerber schrieb: > Mir wurde vor Kurzem von einem Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens > mitgeteilt, ich hätte mich angeblich bei eben diesem Unternehmen > beworben. Nun habe ich das aber nicht getan. Und woher will der das wissen? Hatte er deine Bewerbung auf dem Tisch?
Fehlbewerber schrieb: > Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt, indem Er/Sie meine > personenbezogenen Daten nutzt und einfach eine gefälschte Bewerbung > einreicht? Es hat deine Identität angenommen. Das Opfer wird bekanntermaßen terminiert.
Hi, Es könnte natürlich auch schlicht eine "Verwechslung" sein. Ich kenne persöhnlich auch zwei Fälle wo jeweils zwei Personen gleichen Namens im gleichen Bereich (Ing. ET) nach Studium tätig sind. (Und beides sind keine typischen Allerweltsnamen wie "MüllerMeier" In einem Fall besuchten die dann auch noch dieselbe FH (im Abstand von 5 Jahren) und wohnten zumindest zeitweise in der derselben Kleinstadt. Und vier JAhre Altersunterschied sind so viel nicht. Wenn da jetzt ein Mitarbeiter einen 35 Jahre alten ET-Ing. Hans Meier kennt und bekommt dann im Kantinengespräch mit das sich auf die offene Stelle ET-Ing. Stelle ein Mitdreissiger mit Namen "Hans Meier" beworben hat ist es nur verständlich das er erst einmal glaubt das es gerade eben dieser Bekannte ist. Obwohl wir alle wissen das es durchaus nicht unmöglich ist das es eben NICHT so ist. Daher: Ich würde versuchen "mehr" Informationen zu bekommen. Notfalls von der PErsonalabteilung der entsprechenden Firma. Die können einen ja durchaus sagen ob die "Daten" übereinstimmen auch ohne das die sofort die Unterlagen herausrücken. (was wohl sowieso erst in einem polizeilichen Ermittlungsverfahren passieren würde, oder zumindest erst wenn tatsächlich der Verdacht der "Falschangabe" bestätigt wurde und du dich als original legitimiert hast - Denn wenn es nur eine zufällige Übereinstimmung ist, dann hat dein Namensvetter ja immerhin ein nachvollziehbares Recht auf Datenschutz!) Steht auf der Bewerbung ein anderer Geburtsdatum und Ort als von dir vorgetragen sollte das ja als Info reichen, auch ohne das du die tatsächlichen Daten erhälst (was DANN ja auch unzulässig währe) Gruß Carsten
> Re: Bewerbung unter fremder Identität
Ich hatte auch schon meine eigenen Diplome vor mir liegen.
Nur stand dort ein anderer Name .
Identitäts-klau ist doch heute kein Problem.
Ich frage mich wie die Asiaten das machen... da gibts Größenordnungen mehr von und die heissen auch noch alle Wu, Chen, Lai, Su oder so ähnlich - und haben alle schwarze Haare ;-)
Zocker_31 schrieb: > Ich hatte auch schon meine eigenen Diplome vor mir liegen. Woran hast Du gemerkt, das es Deine Diplome waren, an den extrem guten Noten? Geben Unis etc. Auskunft ob ein Diplom echt ist? Kopie zumailen - Antwort echt oder Fälschung?
> Zocker_31 schrieb: > > Ich hatte auch schon meine eigenen Diplome vor mir liegen. > Woran hast Du gemerkt, das es Deine Diplome waren, an den extrem guten > Noten? Ganz einfach, weil ich den Bewerber kannte, er aber über mich nicht informiert war. Und weil die Spezialisierung einmalig war, dazu kamen Datum und Abschluß im Kernforschungszentrum Karlsruhe, da gab es nur eine Hand voll. Und dann die Noten, alles vierer !
Eine Strategie... auf eine Ausschreibung sendet man zusaetzlich 50 Klon-Bewerbungen, alle besser, viel besser. Dadurch werden Mitkonkurrenten abgeschreckt, und ziehen sich zurueck. Die Klone erscheinen dann leider alle nicht ans Interview, und am Schluss steht man alleine da.
Fehlbewerber schrieb: > Was soll denn das? > Hat sich da jemand einen Scherz erlaubt, indem Er/Sie meine > personenbezogenen Daten nutzt und einfach eine gefälschte Bewerbung > einreicht? Alles möglich! Oder: Hast du dich bei irgendeinen Personalberater mal beworben und die Zustimmung zur weiteren Vermittlung gegeben? Hast du irgenwo in irgendeiner Job-DB deine Bewerberdaten hinterlegt? Oder: Dich will einer verarschen.
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