Hallo Leute, möchte ein selbstgebautes (kleines) Druckgefäß mit Wasser abdrücken (Drucktest, z.B. mit dreifachem Überdruck als normal). Um zu beurteilen, ob das Gefäß dem späteren Druck problemlos standhält. Kennt jemand eine einfache und günstige Methode, min. ca. 80 bar zu erzeugen? Als Medium kämen aus Sicherheitsgründen nur Flüssigkeiten (Wasser) in Frage, keine Gase. Das Gefäß wird sich beim Test um geschätzte 100ml aufblähen, also einfach ein sehr dünnes Röhrchen mit Kolben darin scheidet leider (ohne zusätzliche Ventile usw.) aus.
Oder eine Diesel-Einspritzpumpe. Vom Scrottplatz.
Freier Radikaler schrieb: > Kennt jemand eine einfache und günstige Methode, min. > ca. 80 bar zu erzeugen? Eine Heizwendel?
Der nächste LKW- oder Landmaschinenschlosser hat sicherlich eine Handpumpe, um Einspritzdüsen abzudrücken.
Keine Werbung! Kärcher macht zw. 110 und 160 bar http://www.kaercher.de/de/Produkte/Home__Garden/Hochdruckreiniger/Leistungsklasse.htm
Possetitjel schrieb: > Eine Heizwendel? Dafür müßte das abzudrückende Gefäß ein Volumen von geschätzt mindestens 3 Litern haben, wenn man gut unter 100°C bleibt. Weiß man's ...
Gemäß Druckbehälterrichtlinie liegt der Prüfdruck 30% über dem maximal zulässigen Betriebsdruck, also bei weitem kein Faktor 3. Wie schließt du Gefügeänderungen aus, wenn sich dein Gefäß während der Prüfung schon sichtbar verformt? Ich wäre äußerst vorsichtig den Behälter durch die Druckprüfung dauerhaft zu beschädigen.
heinz schrieb: > Das hast Du zu mindest die Pumpe > http://www.amazon.de/gp/product/B007Y32PVI?*Version*=1&*entries*=0 Leider ist die verschweißt, was die Adaptierung erschwert. Hier eine, die auch noch günstiger ist, aber verschraubt ist: http://www.ebay.de/itm/Stempelwagenheber-TUV-GS-hydraulisch-2-to-Hydraulik-Stempel-Wagenheber-2000-kg-/161064345024?pt=Autozubeh%C3%B6r&hash=item25802eddc0 Ich hab mal ein bisschen gerechnet und bin auf etwas über 400bar Druck (2to Tragkraft) gekommen, was dann wohl reichen dürfte.
Du willst sicher sowas wie das: http://www.ebay.de/itm/Hydraulik-Handpumpe-mit-Pumpstange-20-to-fur-Richtsatz-Spreizer-Druckzylinder-/390610602926?pt=Hydraulik_Zubeh%C3%B6r&hash=item5af234cbae
Kompression schrieb: > Gemäß Druckbehälterrichtlinie liegt der Prüfdruck 30% über dem > maximal > zulässigen Betriebsdruck, also bei weitem kein Faktor 3. Stimmt nicht. Faktor 3 und mehr ist durchaus üblich. Man darf nämlich nicht nur den Druck betrachten, sondern muss auch noch die Temperatur beim Prüfen und im Betrieb betrachten. Wenn bei Raumtemperatur geprüft werden soll, die Betriebstemperatur aber deutlich höher liegt, dann muss man den Prüfdruck entsprechend erhöhen.
Wasser rein und einfrieren. Vorher noch ausrechnen, wieviel sich das Wasser ausdehnt und welchem Druck das entspricht. Wassermenge dementsprechend dimensionieren.
Klaro schrieb: > was dann wohl reichen dürfte. War noch zu überlegen, welcher Schlauch das klaglos aushält. Herumfliegende Teile sind reichlich ungesund ...
Einfacher als dieses Unterfangen ist es, das Gesäß abzudrücken.
Lauf zum befreundeten Maler und leih dir seine Airless Pumpe. Schläuche hat die auch, Nippel gibt es überall, der Druckbereich geht häufig bis 250 bar.
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