Hallo, habe nun endlich mein erstes Platinen Layout fertiggestellt! Bin eigentlich ganz zufrieden damit, habe alles per Hand geroutet. Was kann ich noch verbessern? Zum Projekt: Ein Audio-Signal wird von den beiden MSGEQ7 ICs (eins für linken-, eins für rechten Kanal) verarbeitet und an den AD Wandler vom atmega328p geleitet. Der MSGEQ7 hat 7 integrierte Bandpässe, die man mit strobe und reset multiplexen kann. Die Ausgabe der AD Wandler erfolgt dann auf einem OLED-Display (SSD1306 Controller). Das Display wird über die SPI Schnittstelle verbunden, daher die Jumper. Eingaben erfolgen über einen Drehimpulsgeber. Es handelt sich also um einen Grafischen Spectrum Analyzer für 7 Bänder, jeweils rechter und linker Kanal.
Die ON LED falschrum, 10uF bei RESET etwas überzogen, da funzt dann ISP nicht mehr, die schrägen Linien im Schaltplan ein Zeichen von Faulheit, noch mehr die Namen als Verbindungslabels der Buchsen, du verlässt dich bei Schaltern und Encoder auf die internen pull ups - ich würde externe vorsehen auch wenn das nicht unbedingt nötig ist für eine solide Funktion, die 100 Ohm an ARef doch sehr niederohmig, und das ist kein Spannungsteiler, liefert also 5V, wenn man 5V als Referenz will, braucht man die nicht über ARef reinstopfen, der AVR möchte lieber einen Filter vor AVCC. ich würde mich fragen, ob man bei CLK des MSEQ7 nicht einfach ein 165kHz Rechtecksignal erzeugt vom uC einspeisen kann, damit wenigstens die Frequenzen stimmen, aber das geht aus dem Datenblatt nicht so genau hervor, sollte man vorher probieren, und ob man die Betriebsspannung wirklich über einen USB Stecker bezieht, oder nicht doch lieber einen DC-Buchse für ca. 9V vorsieht und einen 78L05 auf der Platine, sei mal dahingestellt. Die 470uF bei der Spannungsversorgung sind überflüssig, es kommt ja kein 50Hz Wechselstrom rein. Ich würde ggf. noch einen Spannungsteiler am Eingang vorsehen, damit der MSGEQ7 an den Pegel der Quelle angepasst werden kann. Das Layout ist nicht hübsch, wird aber so funktionieren (das Layout, nicht die Schaltung, die habe ich nicht auf jedes Bauteil abgeklopft), die Funktionen sind nicht beosnwers anspruchsvoll, USB nutzt du ja nicht für Daten. Allerdings ist das fluten mit Masse eine schlechte (ebenfalls faule) Methode. Man bekommt auf die Art weit laufende Masseverbindungen. Man sollte Masse lieber per Hand routen, auf kurzen Wegen, parallel zu den VCC Leitungen.
Hallo, vielen Danke für deine schnelle Antwort. Das mit der Massefläche war mir nicht bewusst, ich dachte "das macht man so". Wo ist der Unterschied zwischen einem USB Netzteil und einem 7805? Das USB Netzteil liefert ja auch eine relativ stabile Spannung, welche für diese Applikation völlig ausreichend sein sollte. Daher ich (noch) nicht weiß welchen Output mir der MSGEQ7 liefert erschien mir ein Spannungsteiler an AREF optimal. Ich verstehe auch nicht wieso das kein Spannungsteiler sein sollte? Gut natürlich viel zu niederohmig, aber sonst müsste das doch gehen, oder nicht? Ich werde das Layout wohl noch mal überarbeiten. Gruß
Schaltplan: - Gruselig - die Labels sind nicht dein ernst oder? - CCOPPL soll laut datasheet 100n sein - 10µH + 100N an AVCC fehlen - Lass dir RXD/TXD frei - Digitale (Strope/Reset) vom Analogport runter - Warum Strope/Reset 2x? - Es gibt Zeichnungsrahmen - + das Oben genannte Layout: - Masseführung nicht vorhanden - Die 100n direkt an den AVR - Dito bei den 2 MSGEQ7 - Dito bei den 33p & auf den Masse weg achten - Unzählige male zitiert: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz - Die 470µ weglassen oder dahin wo der Strom herkommt - Schraubenkopf oben rechts bedacht? - Wiso IN/OUT nicht neben USB?
Pascal schrieb: > Ich verstehe auch nicht wieso das kein Spannungsteiler sein sollte? ich schon :) > Gut natürlich viel zu niederohmig, aber sonst müsste das doch gehen, oder nicht? Nein geht nicht, Du solltest vielleicht mal überlegen wie sich C6 auswirkt. Sollte der vielleicht parallel TLR ? Die Bezeichnungnen solltest du auf jeden Fall anpassen, bei R78 weis man das es ein Widerstand ist, bei TLR vermutet man evt vielleicht eher einen Transistor.
Pascal schrieb: > Das mit der Massefläche war mir nicht bewusst, ich dachte "das macht man > so". Schon, aber erst nachdem das Layout inklusive Masse fertig ist. > Wo ist der Unterschied zwischen einem USB Netzteil und einem 7805? Das > USB Netzteil liefert ja auch eine relativ stabile Spannung, welche für > diese Applikation völlig ausreichend sein sollte. Kommt darauf an wie viel Geld du dem Chinesen dafür bezahlt hast.... > Daher ich (noch) nicht weiß welchen Output mir der MSGEQ7 liefert > erschien mir ein Spannungsteiler an AREF optimal. 1. Versuchsaufbau auf lochraster? 2. Wie viele Pixel hat dein Display? Der ADC hat 1023 stufen..... > Ich verstehe auch > nicht wieso das kein Spannungsteiler sein sollte? Weil TRL nicht an GND sondern an C6 angeschlossen ist. > Gut natürlich viel zu niederohmig, Ja, der AVR zieht bei dir am AREF ca 130µA > aber sonst müsste das doch gehen, oder nicht? Es werden 5V an AREF anliegen. Dann lieber nur 100nF nach GND und den ADC ensprechend einstellen. > Ich werde das Layout wohl noch mal überarbeiten. Und den Schaltplan bitte auch.
MaWin schrieb: > 10uF bei RESET etwas überzogen, da funzt dann ISP nicht mehr, ... und bei jedem Drücken der RST-Taste muss man sich Sorgen machen, dass durch den Kurzschluss des Kondensators die Kontakte nicht festbrennen oder geschädigt werden ;-)
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zum n-ten mal (n -> unendlich) :-( Quarzanschaltung: Atmel application note AVR186: http://www.atmel.com/images/doc8128.pdf AVR Hardware Design Considerations: Atmel application note AVR042: http://www.atmel.com/images/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_application-note_avr042.pdf
Pascal schrieb: > Ich werde das Layout wohl noch mal überarbeiten. Und zuerst den Schaltplan. Immer wieder gruselig, wie schnell hier die Leute von einem Schrott-Schaltplan zu einem Super-Layout kommen wollen.
Erst Schaltplan, dann Layout schrieb: > Und zuerst den Schaltplan. Als erstes würde ich mal die grausigen DIP-8 oben rechts rausschmeißen und durch Symbole ersetzen, die irgendetwas über die Funktion verraten. Keiner zeichnet jedesmal den Schaltplan um, nur weil er ein IC in einem anderen Gehäuse einsetzt.
Die Leitungen im Schaltplan und die nicht verlegten GND Verbindungen deuten auf Faulheit hin. Kondensatoren gehören an die ICs und nicht "gleichmäßig in der Galaxis" verteilt. (Hat ein vorposter schon erwähnt): Man zeichnet Symbole im Schaltplan und keine IC-Sockel.
Danke für eure Hilfe, ich habe den Schaltplan neu entworfen. Ich denke damit lässt sich nun arbeiten. Oben der ist mir mittlerweile schon ziemlich peinlich.
Wäre i.d.R. auch sinnvoll wenn du deinen Schaltplan nach dem EVA-Prinzip zeichnest. Dann erkennt man auch den Signalfluß. Netze kann man im Schaltplan auch trennen, mit Labels versehen und trotzdem übersichtlich zeichnen ohne sie quer durch Blatt zu zeichnen. Ein Rahmen fehlt.
Eagle_Layouter schrieb: > Netze kann man im Schaltplan auch trennen, mit Labels versehen und > trotzdem übersichtlich zeichnen Nö.
Pascal schrieb: > Danke für eure Hilfe, ich habe den Schaltplan neu entworfen. Ich denke > damit lässt sich nun arbeiten. Oben der ist mir mittlerweile schon > ziemlich peinlich. Der sieht schon deutlich besser aus. Die wenige 45° Linien würden mich jetzt nicht stören, trotzdem würde ich die so nicht zeichnen. Eagle_Layouter schrieb: > Wäre i.d.R. auch sinnvoll wenn du deinen Schaltplan nach dem EVA-Prinzip > zeichnest. Dann erkennt man auch den Signalfluß. > > Netze kann man im Schaltplan auch trennen, mit Labels versehen und > trotzdem übersichtlich zeichnen ohne sie quer durch Blatt zu zeichnen. > Ein Rahmen fehlt. Diese Tipps erhöhen nochmal die Übersichtlichkeit. Links Spannungs und Signaleingänge, mitte Verarbeitung und rechts Signalausgabe. Das Auftrennen der langen Leitungen würde ich auch empfehlen. In meinen Schaltplänen gehe ich noch einen Schritt weiter. Ich Zeichne in Funktionseinheiten, welche jeweils einen eigenen Rahmen und Beschriftung bekommen. Der Programmierstecker z.B. bekommt nur ringsum Labels mit den Signalen und verschwindet in einer Ecke. Der ist für die Funktion der Schaltung nicht interessant, er sollte nur nicht vergessen werden. ;-)
> In meinen Schaltplänen gehe ich noch einen Schritt weiter. Ich Zeichne > in Funktionseinheiten, welche jeweils einen eigenen Rahmen und > Beschriftung bekommen. Hab ich in meinen Schaltplänen auch gemacht, wegen der Übersichtlichkeit. ;) Viele wollen meist ein schnelles Ergebnis sehen / haben, denen der Schaltplan als Dokumentation nicht so wichtig erscheint. Spätestens bei der Fehlersuche macht sich dieser wieder bezahlt und man findet Dinge schneller.
Es wurde schon erwähnt, AREF nicht an 5V legen. Wenn du 5V als Referenz brauchst dann die interne 5V Referenz verwenden.
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Eagle_Layouter schrieb: > Warum / Wieso nicht? > Das interessiert mich mal. Mawin muss halt immer was dazuplappern, das darfst du nicht hinterfragen oder überhaupt ernst nehmen. Wahrscheinlich hat er noch nie einen Schaltplan gezeichnet, der nicht mehr auf eine Seite passt. Richtig ist nur, dass man nicht aus Faulheit ALLES nur mit Labeln verbindet, manche hier machen Schaltpläne, die überhaupt keine gezeichneten Leitungen enthalten, das ist natürlich Unsinn. Jedenfalls für einen menschlichen Betrachter, dem CAD-Programm ist das egal. Georg
> Mawin muss halt immer was dazuplappern, das darfst du nicht hinterfragen > oder überhaupt ernst nehmen. ;) :D > ... Schaltplan gezeichnet, der nicht mehr auf eine Seite passt. Da sicher viele (mich eingeschlossen) Projekte mit der Eagle-Light-Version erstellen, bleibt einem da nicht gerade viel Freiheit. Da hilft eigentlich nur die Rähmengröße (A4 -> A[0-3]) zu ändern, hat aber dann den Nachteil diesen zu drucken. > ... nur, dass man nicht aus Faulheit ALLES nur mit Labeln verbindet Wobei man hier auch unterscheiden sollte, das 'LABEL' mit / ohne xref zu verwenden. Label mit xref machen eigentlich erst bei mehrseitigen Schaltplänen Sinn.
Also mein Eindruck ist, dass man aus der verfügbaren Platinenfläche für die geforderten Teile mehr rausholen könnte. Also das Ganze viel,viel enger zusammenbekommen könnte, sozusagen auf einem Drittel der Platinenfläche. Was dann erheblich an Kosten spart. Joern
> Also das Ganze viel,viel enger zusammenbekommen könnte, sozusagen auf > einem Drittel der Platinenfläche. Stimm dir da zu. Was wir aber nicht wissen, ob es schon die letzte (fertige) Version der PCB des TO's ist.
Georg schrieb: > Eagle_Layouter schrieb: >> Netze kann man im Schaltplan auch trennen, mit Labels versehen und >> trotzdem übersichtlich zeichnen > > Nö. > Eagle_Layouter schrieb: >> Warum / Wieso nicht? >> Das interessiert mich mal. > > Mawin muss halt immer was dazuplappern, das darfst du nicht hinterfragen > oder überhaupt ernst nehmen. Georg, kaum schreibe ich einen Beitrag mit nur einem Wort, schwätzt du was von "dazuplappern", blöder geht es wohl nicht. Ich HATTE in diesem Thread schon geschrieben Beitrag "Re: Mein erstes Layout - Feedback erwünscht" was an Labels blöd ist, das kann auch Eagle_Layouter lesen, aber er fordert Extrawürste für sich wegen Lesefaulheit. Man benötigt halt Erfahrung, um zu erkennen, wo die Fehlerträchtigkeit im Label-Plan liegt. Labels sind schon beim Überganz von einem Planblatt zum anderen ein Problem, am Besten man zeichnet 'Steckverbinder' und schriebt dran auf welchem Blatt das Gegenstück zu finden ist.
@ MaWin (Gast) >im Label-Plan liegt. Labels sind schon beim Überganz von einem Planblatt >zum anderen ein Problem, am Besten man zeichnet 'Steckverbinder' und >schriebt dran auf welchem Blatt das Gegenstück zu finden ist. Die Steckverbinder kann man sich sparen, die Zielkoordinaten schreibt jedes halbwegs aktuelle CAD-Progamm selber an die Labes. Ja, Eagle kann das auch ;-) Labels sollte man innerhalb eines Blattes nur sehr sparsam bis gar nicht nutzen. Labels sind nur für Übergänge zwischen Schaltplanblättern gedacht, aber auch hier sollte man deren Anzahl eher klein halten.
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