Hallo, ich weiß nicht ob ich hier überhaupt richtig bin. Ich benötige eine Schaltung für mein Auto die beim ausschalten der Zündspannung (12V), für ein paar Sekunden (3-4 Sekunden) ein Massesignal erzeugt und nach ca. 5 Sekunden wieder abfällt. Ich möchte damit die Innenraumleuchte ansteuern,so das diese beim abstellen der Zündung an geht. Vielen Dank Gruß Marc
ein Monoflop ? mit Relais oder mit Mosfet ? Gruss Klaus
Danke für deine schnelle Antwort Leider habe ich von Monoflop und Mosfet überhaupt keine Ahnung.
Wenn du schon ein Zeitverzögerungs Modul im Auto drin hast, (Aufschließen, licht geht sofort an, oder, man mach die Türe zu, und das licht bleibt an..) Dann würde es genügen auf dieses Modul ein Impuls zu geben. Aber Achtung, bei Bus gesteuerten Autos,kann man leicht was "verschießen"...
Wenn dir das Wissen um jede elektronische Grundlage fehlt, nimm ein Multifunktionsrelais, als Ausschaltwischer. http://www.reichelt.de/Zeitrelais-module/FIN-86-00/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3297&ARTICLE=23109&OFFSET=16&#av_tabtech So ein Finder-Relais kann das für ca 25 Euro.
Ich habe einen Astra G dieser besitzt einen Multitimer, d.h. wenn ich das Auto mit der Fernbedienung öffne geht die Innenraumleuchte an und geht gedimmt aus. Tür auf Inneraumleuchte an - Tür zu Innenraumleuchte geht nach ca. 10 Sekunden gedimmt aus. Der Türkontaktschalter ist Masse geschalten. Deshalb habe ich mir gedacht ,ich müsste der Innenraumleuchte nach dem ausschalten der Zündung sagen,das die Tür geöffnet wurde. Also brauche ich beim ausschalten der Zündung einen kurzen Masseimpuls,diesen würde ich dann auf das Kabel des Türkontaktschalters legen. Zündung aus - Schaltung erzeugt ein Massesignal auf den Türkontaktschalter - Innenraumleuchte geht an - erzeugtes Massesignal fällt ab - Innenraumleuchte geht nach Zeit gedimmt aus
@Marc R. Ich würde das mit einem ATtiny25 machen, den kannst Du dann genau so programmieren wie Du es haben möchtest. Zum Masse durchschalten (Türkontakt) würde ich einen IRLU3114Z verwenden, den kannst Du direkt mit dem ATtiny25 Port durchschalten. Die 12V vom Zündschloss über einen Spannungsteiler auf 5V herabsetzen – fertig. LG Jens
@Jens Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan
Marc R. schrieb: > Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan Wie willst Du eine Schaltung bauen, wenn Du von allen Dingen "null Plan" hast?
@Marc R.
> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan
Wo liegt denn das Problem. Beim erstellen des Schaltplans? Oder beim
programmieren des ATtiny25?
Harald Wilhelms schrieb: > Marc R. schrieb: > > Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan > > Wie willst Du eine Schaltung bauen, wenn Du von allen Dingen > "null Plan" hast? Generation CopyPaste schrieb: > Marc R. schrieb: > leider hab ich davon null Plan > > Keine Ahnung -> keine Schaltung! Ich habe sehr wohl Ahnung von Kfz Elektrik, leider nur nicht von solchen Steuerungsschaltungen oder wie man es nennen möchte. Ich versuche mich ja einzulesen und es zu verstehen, ich glaube kaum das Ihr mit dem Wissen geboren wurdet. Mit einem Wechselrelais und einem Zeitrelais würde ich es zur Not auch realisiert bekommen. Jens schrieb: > @Marc R. > > Wo liegt denn das Problem. Beim erstellen des Schaltplans? Oder beim > programmieren des ATtiny25? Leider beides, da ich damit überhaupt noch nichts zu tun hatte.
Vielleicht kann man diese Funktion auch beim Opelhändler freischalten lassen. Könnte die Comming home Funktion sein. Man kann jedenfalls alles mögliche konfigurieren lassen. Vielleicht ist ja auch schon so etwas in der Art freigeschaltet. Du kannst mal folgendes versuchen. Ziehe den Zündschlüssel ab, öffne die Fahrertür und ziehe kurz am Blinkerhebel. Mit etwas Glück, geht die Innenraumbeleuchtung dann für eine kurze Zeit an. Gruß Thomas
ComingHome hat nichts mit der Innenraumleuchte zu tun und freigeschaltet werden kann man das nicht, da die Funktion nicht vorhanden ist. Das was du beschreibst, da gehen die Hauptscheinwerfer für kurze Zeit an.
Würde so eine Transistorschaltung funktionieren 2 NPN Transistoren 1 Diode 1 Kondensator 100µF 2 Widerstände 22K Über die Diode wird der Kondensator mit Zündungsplus (Klemme 15) geladen und über einen Widerstand gehts dann weiter auf die Basis vom ersten Transistor. Dessen Collektor an den Türkontakt und Emitter an Masse. Der 2te Transistor kommt mit dem 22k Widerstand direkt an Zündungsplus (Klemme 15), Collektor von diesem kommt mit an die Basis vom ersten Transistor und der Emitter auch an Masse.
@Marc R. > Leider beides, da ich damit überhaupt noch nichts zu tun hatte. Schaltplan und Layout kannst Du mit Target3001 erstellen. Für die kleine Schaltung reicht die kostenlose Version vollkommen aus: http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/Download Die Schaltung würde ich wie folgt aufbauen: * 12V Zündung – Spannungsteiler 10K / 4k7 an einen AD-Port vom ATtiny25 anschließen (vielleicht auch noch eine 5,1V Z-Diode um den Port zu schützen). * 12V Zündung – über eine Diode (1N4001) einen Elko (470µF) laden, der einen 5V Festspannungsregler (7805) speist, damit erhält die Schaltung ausreichen Strom für den Schaltimpuls. * Den Mosfet (IRLU3114Z) an einen Port vom ATtiny25 anschließen. * Das Gate vom Mosfet mit 4,7k nach Masse ziehen. * Masse Türkontaktschalter – der Mosfet schaltet die Masse durch. Damit hat die Schaltung dann drei Kabel: 12V Zündung, Masse und Masse Türkontaktschalter... ---------------- Den ATtiny25 würde ich in GCC programmieren, eine Übersicht findest Du hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial Die Software würde ich wie folgt programmieren: * Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist). - wenn Spannung größer Wert x, dann nichts tun. - wenn Spannung unter Wert x, dann Mosfet für eine Zeit y einschalten. Durch den geladenen Elko hat die Schaltung genug Spannung um den Mosfet für eine Zeit y durch zu schalten. Recht die Zeit nicht aus, dann kannst Du einen größeren Elko verwenden oder die Stromversorgung auf 12V Dauerplus legen.
Marc R. schrieb: > Würde so eine Transistorschaltung funktionieren > > 2 NPN Transistoren > 1 Diode > 1 Kondensator 100µF > 2 Widerstände 22K > > Über die Diode wird der Kondensator mit Zündungsplus (Klemme 15) > geladen und über einen Widerstand gehts dann weiter auf die Basis vom > ersten Transistor. > Dessen Collektor an den Türkontakt und Emitter an Masse. > > Der 2te Transistor kommt mit dem 22k Widerstand direkt an Zündungsplus > (Klemme 15), Collektor von diesem kommt mit an die Basis vom ersten > Transistor und der Emitter auch an Masse. das ist bestimmt nicht die falsche Denkrichtung. Ob die Werte passen und daher die Auslegung wäre noch zu prüfen. Gruss Klaus
@Marc R. > Würde so eine Transistorschaltung funktionieren > 2 NPN Transistoren > 1 Diode > 1 Kondensator 100µF > 2 Widerstände 22K Durch das „aufladen/entladen“ des Kondensators entsteht am Türkontakt kein „sauberes“ Schaltsignal, da der Transistor hier „analog“ durchsteuert. Mit dem Mµ und dem FET erhältst Du hier ein „sauberes“ ein- aus- Schaltsignal, genau so wie es von der Autotür erzeugt wird.
@ Autor: Jens (Gast) ... aber, wie es sich liest hat der Fragesteller keine Ahnung von uC etc. Zudem will er sein Projekt ja noch erledigen bevor das Auto durchgerostet ist. Du hast ja im Prinzip mit allem Recht, aber du übersiehst das dein Lösungsweg für den Fragesteller Autor: Marc R. (marc_2977) derzeit nicht optimal erscheint. Ich finde das trotz "Kopfkino" vom Fragesteller nun schon konkrete Vorstellungen zu Tage treten. Das ist ein guter Anfang, finde ich. @Autor: Marc R. (marc_2977) Deine Transistoridee ist nicht falsch und kann gut funktionieren wenn du die Bauteilwerte einigermassen berechnest oder ausprobierst. Allerdings erwähnte ich schon am Anfang deines Beitrages die Stichworte: "Monoflop" und "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein Transistor. Vielleicht liest du dich mal da ein und überlegst nochmal: http://mschrod.de/Home2012/articles.php?lng=en&pg=185 http://www.cmos4000.de/cmos/4098.html http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm Gruss Klaus
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Klaus De lisson schrieb: > Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein > Transistor Ein MOSFET ist ein Transistor...
Vielen Dank für Eure Hilfe Ich werde erstmal meine Transistorschaltung mit Kondensator probieren, auch wenn Eure Variante die feinere Lösung wäre, aber bis ich mich da eingelesen habe und dies verstanden habe um das Projekt zu erstellen, habe ich vielleicht das Auto nicht mehr. Vielleicht wäre auch einer von Euch so nett und würde mir eine fertige programmierte Schaltung zum Kauf anbieten. Wenn das aus der Ferne machbar ist. Gruß Marcel
@Marc R. Melde Dich mal bei mir: jensguertler at web.de
Marc R. schrieb: > Ich werde erstmal meine Transistorschaltung mit Kondensator probieren Du hast, den Unkenrufern hier zum Trotz, als Fachfremder eine Schaltung dir ausgedacht, die im Prinzip auch funktioniert. Respekt! Nicht jeder dieser Unkenrufer würde das selbst zustandebringen. Ok, der Jens backt dir jetzt wohl nen chip. Falls du in der Wartezeit deine Schaltung dennoch ausprobieren möchtest, dann solltest du den Transistoren noch Basis-Ableitwiderstände spendieren. (von B nach E, Wert ist unkritisch: irgendwas zw. 22k und 1M) Das wäre speziell für den Transistor, der vom Kondensator eine zeitlang aufgesteuert gehalten wird, wichtig. Ohne Ableitwiderstand wird der Basistrom kleiner und immer kleiner, aber wann er abschaltet, ist schlecht definiert. Mit Ableitwiderstand schaltet der Transistor definiv ab, wenn seine Ube ca. 0,7...0,6V unterschreitet. Du kannst dann mit Veränderung des Ableitwiderstandes die Einschaltzeit (in gewissen Grenzen) auch einstellen/verändern.
Klaus De lisson schrieb: > "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein > Transistor. Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-)
Also bei beiden Transistoren zusätzlich Basis und Emitter mit einem 22K Widerstand verbinden, hab ich das richtig verstanden?
Harald Wilhelms schrieb: > Klaus De lisson schrieb: > > "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein Transistor. > > Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-) Wenn du meinst
Marc R. schrieb: >> Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-) > > Wenn du meinst Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst, bereits fest eingebaut. :-)
...wenn ihr schon mit uC, Schaltplan und Layout anfangt, dann doch am besten gleich einen ARM-Cortex oder ein noch komplexeres SOC. Raspberry PI ist auch günstig zu bekommen seit dem es die Banane gibt. Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als Trigger. Aber das ist vermutlich zu simpel und Problemlösungen <1h befriedigen nicht den Entwickler-Trieb. Also haut rein Jungs, nicht mit Kanonen auf Spatzen, besser gleich den Leo II nix für ungut - Bj
Marc R. schrieb: > Also bei beiden Transistoren zusätzlich Basis und Emitter mit einem 22K > Widerstand verbinden, hab ich das richtig verstanden? Ja, genau. 22k oder grösser. Bj schrieb: > Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als Trigger. > Aber das ist vermutlich zu simpel Jo, da hat er recht, der Bj. Den 555er Timer kann man als Monoflop beschalten.
Harald Wilhelms schrieb: > Marc R. schrieb: > > Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-) > > Wenn du meinst > > Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst, > bereits fest eingebaut. :-) Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit Dir :) Möglichkeiten wird es sicherlich einige geben, aber es soll auch im Rahmen bleiben (Kosten /Nutzen Faktor)
Marc R. schrieb: >> Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst, >> bereits fest eingebaut. :-) > > Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit > Dir :) Das sollte eher als Hinweis gelten, ob nicht Dein Auto da vielleicht auch eine Softwarelösung für Dein Problem hat, ähnlich, wie es ja auch schon Thomas angedeutet hat. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Marc R. schrieb: > > Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst, > bereits fest eingebaut. :-) > > Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit > Dir :) > > Das sollte eher als Hinweis gelten, ob nicht Dein Auto da vielleicht > auch eine Softwarelösung für Dein Problem hat, ähnlich, wie es ja > auch schon Thomas angedeutet hat. > Gruss > Harald Das war auch von mir nicht böse gemeint Marc R. schrieb: > ComingHome hat nichts mit der Innenraumleuchte zu tun und > freigeschaltet werden kann man das nicht, da die Funktion nicht > vorhanden ist. > Das was du beschreibst, da gehen die Hauptscheinwerfer für kurze Zeit > an. Ich hatte hier schon mal erwähnt, daß diese Funktion nicht freizuschalten geht, da Sie nicht vorgesehen ist
@Bj > ...wenn ihr schon mit uC, Schaltplan und Layout anfangt, > dann doch am besten gleich einen ARM-Cortex oder ein > noch komplexeres SOC. Raspberry PI ist auch günstig zu > bekommen seit dem es die Banane gibt. ...zwei Daumen nach oben... Warum muss man immer gleich in die Vollen gehen, wenn es um die Mµs geht? > Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als > Trigger. Aber das ist vermutlich zu simpel und > Problemlösungen <1h befriedigen nicht den Entwickler-Trieb. Bei einem Timer kann ich auf die Schnelle die folgenden Fragen nicht beantworten: * wie verhält sich die Schaltung wenn die Zündung eingeschaltet wird? * wie lang ist der Schaltimpuls der den FET (oder Transistor) durch schaltet? * welche „Schutzbeschaltung“ brauche ich um die Schaltung in einer KFZ Umgebung zu betreiben? * und schaltet der FET (Transistor) „hart“ ein und aus, oder steuert der Timer den Transistor „analog“ durch? Bei einem Mµ muss ich mir beim erstellen der Hardware darüber nicht den Kopf zerbrechen (mal abgesehen von der Schutzbeschaltung), denn die Steuerung an sich wird mit der Software realisiert. Wenn ich hier einen Denkfehler in der Schaltung habe oder ich die Parameter noch etwas anpassen möchte, dann schreibe ich einfach die Software um – fertig. Was würdest Du z.B. machen wenn das Zündschloss prellt, wie bringst Du dem Timer bei dass er darauf nicht reagieren darf? Falls dass passiert, programmiere ich eine Schalterentprellung mit ein und damit bin ich das Problem los (ohne dass ich die Hardware ändern/erweitern muss)... LG Jens
Jens schrieb: > Bei einem Mµ muss ich mir beim erstellen der Hardware darüber nicht den > Kopf zerbrechen (mal abgesehen von der Schutzbeschaltung), denn die > Steuerung an sich wird mit der Software realisiert. Wenn ich hier einen > Denkfehler in der Schaltung habe oder ich die Parameter noch etwas > anpassen möchte, dann schreibe ich einfach die Software um – fertig. Was > würdest Du z.B. machen wenn das Zündschloss prellt, wie bringst Du dem > Timer bei dass er darauf nicht reagieren darf? Falls dass passiert, > programmiere ich eine Schalterentprellung mit ein und damit bin ich das > Problem los (ohne dass ich die Hardware ändern/erweitern muss)... och Jens, du hast so recht und du programmierst nun dem Fragesteller einen uC weil er dir im vorraus genau sagen kann wie stark der Türkontakt prellt. Ich halte das für mutig. Liebe Grüsse
@Klaus De lisson > du hast so recht und du programmierst nun dem Fragesteller > einen uC weil er dir im vorraus genau sagen kann wie stark > der Türkontakt prellt. Ich halte das für mutig. Leider hat hier Deine Kristallkugel versagt, denn ich programmiere den Mµ weil ich genau die gleiche Schaltung für mein Auto benötige (hab mir vor kurzen ein neues Auto zugelegt und da fehlt diese Funktion auch), es ist also reiner Eigennutz... Was den Türkontakt angeht: Ob der prellt ist vollkommen schnuppe. Es geht um „Plus nach Zündung“, das Zündschloss darf also nicht prellen, da ansonsten beim einschalten der Zündung das Innenlicht auch an geht. Aber auch das war nur ein Beispiel. Mit dem Mµ kann man nun einmal besser auf unvorhergesehene Fehler reagieren... Und was die Kosten/Nutzen Rechnung angeht: Der ATtiny25 ist ca. 1 Euro teurer als ein NE555 (Timer). Den Preis nehme ich aber gerne in kauf wenn ich mir damit Arbeit ersparen kann, mal ganz davon abgesehen dass man damit viel flexibler ist... LG Jens
...natürlich kann man das Problem auch in Software lösen. Spart zumindest im Vorfeld allzu intensives Nachdenken. Man fummelt mal was hin und alles was vergessen wurde, wird halt in Software nachgebessert. Kann man machen...... Bei der Komplexität der Aufgabenstellung bin ich immer noch beim 'Ausschalt-Wischer'. Diese Relais gibt's vermutlich für 20€ beim grossen C, Massenware, geprüft, CE konform,etc. 3-4 Strippen anschliessen und gut iss. Bei entsprechend Zeit kann man sich natürlich auch einlesen in den Tiny, Tools beschaffen, Assembler lernen, Programm schreiben und Debuggen, Leiterplatte malen, ätzen und bohren, etc. Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht (verdammte EMV....) Gleich mal mehrere Aufbauten machen wenn Spannungsspitzen die Bauteile ins jenseits befördert haben. Bordnetz im KFZ ist manchmal grausam... Der eine Euro Teilepreis geht da jedenfalls im Rauschen des übrigen Aufwandes unter. Wie auch immer: viele Wege führen nach Rom. Gutes gelingen schonmal Bj.
@Bj > ...natürlich kann man das Problem auch in Software lösen. > Spart zumindest im Vorfeld allzu intensives Nachdenken. ...Du hast mich erwischt, genau so schaut es aus. ;-) Beim Mµ ist es mehr oder weniger immer das gleiche, Standart Schaltausgang und Standart Spannungsteiler – fertig. Die Software erledigt dann den Rest. Vorteil (aus meiner Sicht), man kann die Hardware auch für andere Aufgaben verwenden (wird hier allerdings nicht benötigt). > Bei der Komplexität der Aufgabenstellung bin ich immer noch > beim 'Ausschalt-Wischer'. Diese Relais gibt's vermutlich für > 20€ beim grossen C, Massenware, geprüft, CE konform,etc. > 3-4 Strippen anschliessen und gut iss. Jo, nur warum soll ich hier 20 Euro ausgeben wenn ich es für weniger als 5 Euro realisieren kann? Gut, es steckt auch Arbeitszeit drin Die Du jetzt gegen rechnen kannst, die kostet mich aber kein Bargeld. > Bei entsprechend Zeit kann man sich natürlich auch einlesen > in den Tiny, Tools beschaffen, Assembler lernen, Programm > schreiben und Debuggen, Leiterplatte malen, ätzen und bohren, etc. Da muss ich Dir leider zustimmen, diesen Punkt übersehe ich immer weil er bei mir schon seit langer Zeit dazu gehört. Schaltplan und Layout erstellen hat keine zwei Stunden gedauert, das ist für mich also auch nichts was „richtig Zeit“ kostet. > Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht > (verdammte EMV....) Wie EMV entsteht weist Du? Ich arbeite hier weder mit PWM noch mit einem Step-Down-Regler, wo soll da bitte EMV her kommen? > Gleich mal mehrere Aufbauten machen wenn Spannungsspitzen > die Bauteile ins jenseits befördert haben. Bordnetz im > KFZ ist manchmal grausam... Die Schaltung ist gegen Spannungsspitzen abgesichert, da wird bestimmt nichts kaputt gehen. Wenn Interesse besteht hänge ich auch gerne den Schaltplan mit an. > Wie auch immer: viele Wege führen nach Rom. Ja, da hast Du Recht. Für mich ist der Weg der einfachste, andere mögen das sicherlich anders sehen... LG Jens
> Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht > (verdammte EMV....) > Wie EMV entsteht weist Du? Ich arbeite hier weder mit PWM noch mit einem > Step-Down-Regler, wo soll da bitte EMV her kommen? Gegenfrage: weisst du das ?? ... oder gibt es mittlerweile Mµ die ohne CPU-Takt auskommen ?? Wobei du an dem Punkt recht hast. In dieser popeligen Anwendung ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). Da wird der interne Rechteck-Oszillator mit seinen Oberwellen ja fast nie benötigt. ...als ob EMV nur was mit PWM zu tun hätte..... > Nimm doch ne Z-Diode und en NE555 Das wäre zu einfach, wurde doch schon weiter oben diskutiert. Bj.
@Bj > Gegenfrage: weisst du das ?? ... oder gibt es mittlerweile > Mµ die ohne CPU-Takt auskommen ?? OK, auf die Idee den Mµ selber als Störquelle an zu sehen bin ich nicht einmal gekommen, da hast Du wohl Recht. Bei dieser Mikimausschaltung sehe ich aber erst einmal keine Probleme. > .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). Jo, der schläft... ;-) LG Jens
>...OK, auf die Idee den Mµ selber als Störquelle an zu sehen bin ich >nicht einmal gekommen... Ein weiteres Indiz auf die bereits vermutete Scheu vor Nachdenken. Das zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread. Der Fragesteller kapituliert bereits bei Monoflop und MOSFET. Deine tolle Idee mit Tiny25 beantortet er mit: >@Jens >Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan was dich letzlich aber immer noch nicht davon abhält dem armen Fragesteller den Compiler zu empfehlen samt Software-Konzept. BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert: >Die Software würde ich wie folgt programmieren: >* Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist). > .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). >Jo, der schläft... ;-) ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne nachgedacht ?? Ich tendiere zu letzterem... Wie auch immer, für den Fragesteller sind deine Hinweise so hilfreich wie ein Loch im Kopp. Vermutlich würdest du einem Fremden, der den Bahnhof sucht auch empfehlen einen Pilotenschein zu machen, weil mit dem Heli dann von oben alles besser zu finden ist.... Nix für ungut, aber es gibt schon eigenartige Vögel unter dieser Sonne Bj
@ Autor: Bj (Gast) BIG SMILE! Gruss
@Bj > Ein weiteres Indiz auf die bereits vermutete Scheu vor Nachdenken. > Das zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread. Der Fragesteller > kapituliert bereits bei Monoflop und MOSFET. Die „Scheu vor Nachdenken“ kommt bei mir aus einer ganz anderen Ecke. Ich sehe absolut keinen Sinn darin mich im Mµ Zeitalter mit analogen Timern herum zu schlagen und auf „gut Glück“ damit eine Schaltung auf zu bauen, die im schlimmsten Fall nicht funktioniert (ich sag jetzt mal durch meine Unwissenheit). Warum soll ich also bitte Zeit und Geld in eine „analoge“ Technik stecken, die ich im schlimmsten Fall so oft auf dem Steckbrett umbauen muss dass ich gar nicht mehr weis wo oben und unten ist? Warum ist es da so verwerflich alt bewehrtes zu verwenden (z.B. Standart FET Ansteuerung, Standart Spannungsteiler) und da einen Mµ an zu schließen? Und wenn ich in der Lage bin einen Mµ als Timer zu programmieren, warum ist dass dann so viel schlechter als einen NE555 zu verwenden? Doch wohl nicht weil der Mµ flexibler ist (und eine Fehlerkorrektur meiner Unwissenheit zu läst)? Oder liegt es nur daran dass der Mµ mit der Aufgabe total unterfordert ist (dann kann er sich ja ausruhen)? Die Chips sind beide schwarz und haben beide 8-Pins, nur der Inhalt unterscheidet sich (und der Preis). Wie kommst Du nun bitte auf den Gedanken dass ich darüber nicht nachgedacht habe, nur weil ich einen analogen Timer nicht bevorzuge? Das kann doch nicht Dein ernst sein... > Deine tolle Idee mit Tiny25 beantortet er mit: >> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan > was dich letzlich aber immer noch nicht davon abhält dem armen > Fragesteller den Compiler zu empfehlen samt Software-Konzept. Sorry dass ich hier tatsächlich gewagt habe Hilfe an zu bieten. Und das Wissen was er damit erlangt hätte, dass hätte ihn auch um Jahre zurück geworfen. Ein Schelm wer dabei denkt dass man dieses Wissen auch auf andere Aufgabenstellungen anwenden könnte.... Und wenn ich das jetzt richtig überblicke, dann hat bis jetzt auch noch keiner einen brauchbaren Schaltplan mit einem Timer (oder ähnliches) für Marc R. erstellt (der seine Vorgeben erfüllt). Wie so zum Geier kritisierst Du also mein Vorgehen, helfe ich ihm etwa zu schnell oder zu viel? > BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert: >> Die Software würde ich wie folgt programmieren: >> * Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist). >> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). >> Jo, der schläft... ;-) > ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne > nachgedacht ?? Ich tendiere zu letzterem... Na da bin ich aber froh dass sich der Mµ nicht mehrmals pro Sekunde aufwecken läst, man dann eine AD-Messung durchführen kann und ihn dann wieder schlafen legt. Ups, so eine Software habe ich doch schon mal programmiert, da muss ich doch gleich mal nachschauen ob man das auf den ATtiny25 übertragen kann... > Wie auch immer, für den Fragesteller sind deine Hinweise > so hilfreich wie ein Loch im Kopp. Und die Hinweise mit Monoflop und Co. waren die Top Lösung und haben alles raus gerissen? Ich bin wenigstens so Hilfsbereit das Loch im Kopf wieder zu stopfen, wo ist Dein Beitrag dazu? Wenn Du doch eine so „einfache Lösung“ anbieten kannst (die ja keines Mµ bedarf), warum stellst Du dann den Schaltplan dazu nicht Online? Es könnte doch immerhin sein dass sich auch noch andere Leute für so eine Schaltung interessieren, die musst Du doch dann nicht in meine Mµ Falle laufen lassen... > Nix für ungut, aber es gibt schon eigenartige Vögel unter dieser Sonne Das kann ich nur bestätigen. LG Jens
Leute vertragt Euch. Ich habe schon mal gesagt, das es mehrere Möglichkeiten geben wird, diese Schaltung umzusetzen. Jens war der einzige der bereit war mir zu helfen, alle anderen gaben nur Dinge von sich gegeben und sich dann lustig gemach, weil ich davon kkeine Ahnung hatte. Und ich bin Jens dankbar für seine Hilde, das er mir bei der Umsetzung behilflich ist.
Oje, die Schreibfehler kommen von meiner Handytastatur :)
@Marc Wir streiten doch nicht. Ich amüsiere mich nur zunehmend über die fragwürdigen Erklärungen des "Kontrahenten". Je mehr man nachfragt umso interessanter werden die Erklärungen. > BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert: >> Die Software würde ich wie folgt programmieren: >> * Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist). >> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). >> Jo, der schläft... ;-) > ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne > nachgedacht ?? Ich tendiere zu letzterem... >Na da bin ich aber froh dass sich der Mµ nicht mehrmals pro Sekunde >aufwecken läst, man dann eine AD-Messung durchführen kann und ihn dann >wieder schlafen legt. Ups, so eine Software habe ich doch schon mal >programmiert, da muss ich doch gleich mal nachschauen ob man das auf den >ATtiny25 übertragen kann... @Jens Ich bin stark an dem Konzept interessiert, wie sich ein Mµ (.. ich setze mal vorraus wir reden eigentlich von einem µC, also Mikro-Controller. Keine Ahnung für was das "M" stehen soll, "µ" ist ja bereits das "Mü"..) ohne Takt mehrmals pro Sekunde aufwecken lässt. Der µC ist ja im Stop-Mode, also nix mit Takt. Da fällt mir ziemlich genau eine Lösung ein, das Ding zyklisch irgendwie wach zu bekommen, hat aber was mit Analogtechnik zu tun, daher schliesse ich fast aus, dass du das umgesetzt haben wirst. Also, mal runter mit der Hose: wie geht zyklisch aufwachen ohne Takt ?? Bj.
@Bj > Ich amüsiere mich nur zunehmend über die fragwürdigen > Erklärungen des "Kontrahenten". Na bitte, dann waren meine Beiträge ja nicht um sonst. Freut mich dass ich Dich zum lachen bewegen konnte... > Ich bin stark an dem Konzept interessiert,............ > .........Der µC ist ja im Stop-Mode, also nix mit Takt. Wenn Du denkst dass der µC im Sleep-Mode nicht getaktet wird, dann denkst Du falsch. Nähere Einzelheiten dazu findest Du im Datenblatt vom ATtiny25. > Also, mal runter mit der Hose: wie geht zyklisch aufwachen ohne Takt ?? Schau Dir doch mal den Power-Down Mode an, da ist der WDT immer noch aktiv. Und an der Stelle erspare ich jetzt dem Forum mal meinen Quellcode. Wenn es Dich interessiert wie ich das umgesetzt habe, dann kannst Du Dir hier die Projektunterlegen herunter laden: http://www.pcfilter.de/Hallo1001/Download/KFZ_Innenlicht/KFZ_Innenlicht.zip Der Quellcode ist auch mit dabei. ................................. An der Stelle fasse ich mal kurz zusammen. * 13.10 – Anfrage um Hilfestellung * 17.10 – Fertigstellung der Schaltung So ein µC muss doch reines Hexenwerk sein, wenn ich bedenke dass Du immer noch keinen Schaltplan mit einem analogen Timer (oder ähnliches) hier eingestellt hast. Es würde mich wirklich interessieren wie schnell Du so eine Schaltung mit einem Timer realisieren kannst, wo dass doch mehr als einfach ist. Also, Du hingst etwas hinterher, wo ran liegt es? Anbei mal noch ein Bild von der fertigen Schaltung. Die Stromaufnahme liegt bei eingeschalteter Zündung bei 1,13mA. Bei ausgeschalteter Zündung liegt der Stromverbrauch bei 0mA. Es lassen sich problemlos Schaltzeiten von 1 bis 5 Sekunden erzeugen, mehr gibt der Elko leider nicht her (auch im Sleep-Mode nicht)... Damit ist das Thema für mich erledigt, es sei denn ich kann noch weiter zu Deiner Belustigung beitragen. LG Jens
Fertige Platine erhalten Eingebaut Funktioniert Am 13.10 angefragt am 18.10 fertige Platine erhalten, was soll man da noch sagen? Top Arbeit Vielen lieben Dank Jens Gruß Marc
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Bearbeitet durch User
Das sind 16 Bauteile zu viel. Gabz sparsam geht es so: Ein Relais mit 1000 Ohm (oder mehr) Spulenwiderstand und einem Elko (oder bipolar) hoher Kapazität (Zeitanpassung) in Reihe reichen völlig.
Diese Kombination an den Kontakt geschaltet der beim Abziehen des Schlüssels +12V anlegt, Parkleuchte etc.
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