Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik KFZ: Schaltung gesucht mit der ich einen kurzen Masseimpuls erzeugen kann


von Marc R. (marc_2977)


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Hallo,

ich weiß nicht ob ich hier überhaupt richtig bin.

Ich benötige eine Schaltung für mein Auto die beim ausschalten der 
Zündspannung (12V),
für ein paar Sekunden (3-4 Sekunden) ein Massesignal erzeugt und nach 
ca. 5 Sekunden wieder abfällt.

Ich möchte damit die Innenraumleuchte ansteuern,so das diese beim 
abstellen der Zündung an geht.

Vielen Dank

Gruß
Marc

von Klaus D. (kolisson)


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ein Monoflop ? mit Relais oder mit Mosfet ?

Gruss Klaus

von Marc R. (marc_2977)


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Danke für deine schnelle Antwort

Leider habe ich von Monoflop und Mosfet überhaupt keine Ahnung.

von Hubert M. (hm-electric)


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Wenn du schon ein Zeitverzögerungs Modul  im Auto drin hast, 
(Aufschließen, licht geht sofort an, oder, man mach die Türe zu, und das 
licht bleibt an..)
Dann würde es genügen auf dieses Modul ein Impuls zu geben. Aber 
Achtung, bei Bus gesteuerten Autos,kann man leicht was "verschießen"...

von Stromverdichter (Gast)


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Wenn dir das Wissen um jede elektronische Grundlage fehlt, nimm ein 
Multifunktionsrelais, als Ausschaltwischer.

http://www.reichelt.de/Zeitrelais-module/FIN-86-00/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=3297&ARTICLE=23109&OFFSET=16&#av_tabtech


So ein Finder-Relais kann das für ca 25 Euro.

von Marc R. (marc_2977)


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Ich habe einen Astra G

dieser besitzt einen Multitimer, d.h. wenn ich das Auto mit der 
Fernbedienung öffne geht die Innenraumleuchte an und geht gedimmt aus.

Tür auf Inneraumleuchte an - Tür zu Innenraumleuchte geht nach ca. 10 
Sekunden gedimmt aus.

Der Türkontaktschalter ist Masse geschalten.

Deshalb habe ich mir gedacht ,ich müsste der Innenraumleuchte nach dem 
ausschalten der Zündung sagen,das die Tür geöffnet wurde.

Also brauche ich beim ausschalten der Zündung einen kurzen 
Masseimpuls,diesen würde ich dann auf das Kabel des Türkontaktschalters 
legen.


Zündung aus - Schaltung erzeugt ein Massesignal auf den 
Türkontaktschalter - Innenraumleuchte geht an - erzeugtes Massesignal 
fällt ab - Innenraumleuchte geht nach Zeit gedimmt aus

von Jens (Gast)


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@Marc R.

Ich würde das mit einem ATtiny25 machen, den kannst Du dann genau so 
programmieren wie Du es haben möchtest. Zum Masse durchschalten 
(Türkontakt) würde ich einen IRLU3114Z verwenden, den kannst Du direkt 
mit dem ATtiny25 Port durchschalten. Die 12V vom Zündschloss über einen 
Spannungsteiler auf 5V herabsetzen – fertig.

LG Jens

von Marc R. (marc_2977)


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@Jens

Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan

von Harald W. (wilhelms)


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Marc R. schrieb:

> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan

Wie willst Du eine Schaltung bauen, wenn Du von allen Dingen
"null Plan" hast?

von Generation CopyPaste (Gast)


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Marc R. schrieb:
> leider hab ich davon null Plan

Keine Ahnung -> keine Schaltung!

von Jens (Gast)


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@Marc R.

> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan

Wo liegt denn das Problem. Beim erstellen des Schaltplans? Oder beim 
programmieren des ATtiny25?

von Marc R. (marc_2977)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Marc R. schrieb:
>
> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan
>
> Wie willst Du eine Schaltung bauen, wenn Du von allen Dingen
> "null Plan" hast?

Generation CopyPaste schrieb:
> Marc R. schrieb:
> leider hab ich davon null Plan
>
> Keine Ahnung -> keine Schaltung!

Ich habe sehr wohl Ahnung von Kfz Elektrik, leider nur nicht von solchen 
Steuerungsschaltungen oder wie man es nennen möchte.

Ich versuche mich ja einzulesen und es zu verstehen, ich glaube kaum das 
Ihr mit dem Wissen geboren wurdet.

Mit einem Wechselrelais und einem Zeitrelais würde ich es zur Not auch 
realisiert bekommen.

Jens schrieb:
> @Marc R.
>
> Wo liegt denn das Problem. Beim erstellen des Schaltplans? Oder beim
> programmieren des ATtiny25?

Leider beides, da ich damit überhaupt noch nichts zu tun hatte.

von Thomas L. (ics1702)


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Vielleicht kann man diese Funktion auch beim Opelhändler freischalten 
lassen. Könnte die Comming home Funktion sein. Man kann jedenfalls alles 
mögliche konfigurieren lassen.
Vielleicht ist ja auch schon so etwas in der Art freigeschaltet.
Du kannst mal folgendes versuchen. Ziehe den Zündschlüssel ab, öffne die 
Fahrertür und ziehe kurz am Blinkerhebel. Mit etwas Glück, geht die 
Innenraumbeleuchtung dann für eine kurze Zeit an.


Gruß Thomas

von Marc R. (marc_2977)


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ComingHome hat nichts mit der Innenraumleuchte zu tun und freigeschaltet 
werden kann man das nicht, da die Funktion nicht vorhanden ist.

Das was du beschreibst, da gehen die Hauptscheinwerfer für kurze Zeit 
an.

von Marc R. (marc_2977)


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Würde so eine Transistorschaltung funktionieren

2 NPN Transistoren
1 Diode
1 Kondensator 100µF
2 Widerstände 22K

Über die Diode wird der Kondensator mit  Zündungsplus (Klemme 15) 
geladen und über einen Widerstand gehts dann weiter auf die Basis vom 
ersten Transistor.
Dessen Collektor an den Türkontakt und Emitter an Masse.

Der 2te Transistor kommt mit dem 22k Widerstand direkt an Zündungsplus 
(Klemme 15), Collektor von diesem kommt mit an die Basis vom ersten 
Transistor und der Emitter auch an Masse.

von M.O. (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Über die Diode wird der Kondensator ...

Ich lieebe Kopfkino

von Marc R. (marc_2977)


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Was meinst du?

von Jens (Gast)


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@Marc R.

> Leider beides, da ich damit überhaupt noch nichts zu tun hatte.

Schaltplan und Layout kannst Du mit Target3001 erstellen. Für die kleine 
Schaltung reicht die kostenlose Version vollkommen aus:
http://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/Download

Die Schaltung würde ich wie folgt aufbauen:
* 12V Zündung – Spannungsteiler 10K / 4k7 an einen AD-Port vom ATtiny25 
anschließen (vielleicht auch noch eine 5,1V Z-Diode um den Port zu 
schützen).
* 12V Zündung – über eine Diode (1N4001) einen Elko (470µF) laden, der 
einen 5V Festspannungsregler (7805) speist, damit erhält die Schaltung 
ausreichen Strom für den Schaltimpuls.
* Den Mosfet (IRLU3114Z) an einen Port vom ATtiny25 anschließen.
* Das Gate vom Mosfet mit 4,7k nach Masse ziehen.
* Masse Türkontaktschalter – der Mosfet schaltet die Masse durch.

Damit hat die Schaltung dann drei Kabel: 12V Zündung, Masse und Masse 
Türkontaktschalter...

----------------

Den ATtiny25 würde ich in GCC programmieren, eine Übersicht findest Du 
hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial

Die Software würde ich wie folgt programmieren:
* Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist).
   - wenn Spannung größer Wert x, dann nichts tun.
   - wenn Spannung unter Wert x, dann Mosfet für eine Zeit y 
einschalten.

Durch den geladenen Elko hat die Schaltung genug Spannung um den Mosfet 
für eine Zeit y durch zu schalten. Recht die Zeit nicht aus, dann kannst 
Du einen größeren Elko verwenden oder die Stromversorgung auf 12V 
Dauerplus legen.

von Klaus D. (kolisson)


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Marc R. schrieb:
> Würde so eine Transistorschaltung funktionieren
>
> 2 NPN Transistoren
> 1 Diode
> 1 Kondensator 100µF
> 2 Widerstände 22K
>
> Über die Diode wird der Kondensator mit  Zündungsplus (Klemme 15)
> geladen und über einen Widerstand gehts dann weiter auf die Basis vom
> ersten Transistor.
> Dessen Collektor an den Türkontakt und Emitter an Masse.
>
> Der 2te Transistor kommt mit dem 22k Widerstand direkt an Zündungsplus
> (Klemme 15), Collektor von diesem kommt mit an die Basis vom ersten
> Transistor und der Emitter auch an Masse.

das ist bestimmt nicht die falsche Denkrichtung. Ob die Werte passen und 
daher die Auslegung wäre noch zu prüfen.

Gruss Klaus

von Jens (Gast)


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@Marc R.

> Würde so eine Transistorschaltung funktionieren
> 2 NPN Transistoren
> 1 Diode
> 1 Kondensator 100µF
> 2 Widerstände 22K

Durch das „aufladen/entladen“ des Kondensators entsteht am Türkontakt 
kein „sauberes“ Schaltsignal, da der Transistor hier „analog“ 
durchsteuert. Mit dem Mµ und dem FET erhältst Du hier ein „sauberes“ 
ein- aus- Schaltsignal, genau so wie es von der Autotür erzeugt wird.

von Klaus D. (kolisson)


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@ Autor: Jens (Gast)

... aber, wie es sich liest hat der Fragesteller keine Ahnung von uC 
etc.
Zudem will er sein Projekt ja noch erledigen bevor das Auto 
durchgerostet ist.

Du hast ja im Prinzip mit allem Recht, aber du übersiehst das dein 
Lösungsweg für den Fragesteller Autor: Marc R. (marc_2977) derzeit nicht 
optimal erscheint.

Ich finde das trotz "Kopfkino" vom Fragesteller nun schon konkrete 
Vorstellungen zu Tage treten.

Das ist ein guter Anfang, finde ich.

@Autor: Marc R. (marc_2977)

Deine Transistoridee ist nicht falsch und kann gut funktionieren wenn du 
die Bauteilwerte einigermassen berechnest oder ausprobierst. Allerdings 
erwähnte ich schon am Anfang deines Beitrages die Stichworte: "Monoflop" 
und "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein 
Transistor.

Vielleicht liest du dich mal da ein und überlegst nochmal:

http://mschrod.de/Home2012/articles.php?lng=en&pg=185
http://www.cmos4000.de/cmos/4098.html
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

Gruss Klaus

: Bearbeitet durch User
von 123 (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein
> Transistor
Ein MOSFET ist ein Transistor...

von Marc R. (marc_2977)


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Vielen Dank für Eure Hilfe

Ich werde erstmal meine Transistorschaltung mit Kondensator probieren, 
auch wenn Eure Variante die feinere Lösung wäre, aber bis ich mich da 
eingelesen habe und dies verstanden habe um das Projekt zu erstellen, 
habe ich vielleicht das Auto nicht mehr.

Vielleicht wäre auch einer von Euch so nett und würde mir eine fertige 
programmierte Schaltung zum Kauf anbieten.

Wenn das aus der Ferne machbar ist.

Gruß Marcel

von Jens (Gast)


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@Marc R.

Melde Dich mal bei mir: jensguertler at web.de

von Marc R. (marc_2977)


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Hab ich

Tausend Dank

von Schmunzler (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Ich werde erstmal meine Transistorschaltung mit Kondensator probieren

Du hast, den Unkenrufern hier zum Trotz, als Fachfremder eine Schaltung 
dir ausgedacht, die im Prinzip auch funktioniert.
Respekt!
Nicht jeder dieser Unkenrufer würde das selbst zustandebringen.

Ok, der Jens backt dir jetzt wohl nen chip.

Falls du in der Wartezeit deine Schaltung dennoch ausprobieren möchtest,
dann solltest du den Transistoren noch Basis-Ableitwiderstände 
spendieren.
(von B nach E, Wert ist unkritisch: irgendwas zw. 22k und 1M)
Das wäre speziell für den Transistor, der vom Kondensator eine zeitlang 
aufgesteuert gehalten wird, wichtig.
Ohne Ableitwiderstand wird der Basistrom kleiner und immer kleiner,
aber wann er abschaltet, ist schlecht definiert.
Mit Ableitwiderstand schaltet der Transistor definiv ab,
wenn seine Ube ca. 0,7...0,6V unterschreitet.
Du kannst dann mit Veränderung des Ableitwiderstandes die Einschaltzeit 
(in gewissen Grenzen) auch einstellen/verändern.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus De lisson schrieb:

> "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein
> Transistor.

Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-)

von Marc R. (marc_2977)


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Also bei beiden Transistoren zusätzlich  Basis und Emitter mit einem 22K 
Widerstand verbinden, hab ich das richtig verstanden?

von Marc R. (marc_2977)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Klaus De lisson schrieb:
>
> "Mosfet". Ein Mosfet ist übrigens sowas ähnliches wie ein Transistor.
>
> Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-)

Wenn du meinst

von Harald W. (wilhelms)


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Marc R. schrieb:

>> Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-)
>
> Wenn du meinst

Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst,
bereits fest eingebaut. :-)

von Bj (Gast)


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...wenn ihr schon mit uC, Schaltplan und Layout anfangt, dann doch am 
besten gleich einen ARM-Cortex oder ein noch komplexeres SOC. Raspberry 
PI ist auch günstig zu bekommen seit dem es die Banane gibt.

Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als Trigger.
Aber das ist vermutlich zu simpel und Problemlösungen <1h befriedigen 
nicht den Entwickler-Trieb.

Also haut rein Jungs, nicht mit Kanonen auf Spatzen, besser gleich den 
Leo II

nix für ungut - Bj

von Schmunzler (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Also bei beiden Transistoren zusätzlich  Basis und Emitter mit einem 22K
> Widerstand verbinden, hab ich das richtig verstanden?

Ja, genau.
22k oder grösser.


Bj schrieb:
> Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als Trigger.
> Aber das ist vermutlich zu simpel

Jo, da hat er recht, der Bj.
Den 555er Timer kann man als Monoflop beschalten.

von Marc R. (marc_2977)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Marc R. schrieb:
>
> Ja, und ein Opel ist sowas ähnliches wie ein Auto. :-)
>
> Wenn du meinst
>
> Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst,
> bereits fest eingebaut. :-)

Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit 
Dir :)


Möglichkeiten wird es sicherlich einige geben, aber es soll auch im 
Rahmen bleiben (Kosten /Nutzen Faktor)

von Harald W. (wilhelms)


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Marc R. schrieb:

>> Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst,
>> bereits fest eingebaut. :-)
>
> Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit
> Dir :)

Das sollte eher als Hinweis gelten, ob nicht Dein Auto da vielleicht
auch eine Softwarelösung für Dein Problem hat, ähnlich, wie es ja
auch schon Thomas angedeutet hat.
Gruss
Harald

von Marc R. (marc_2977)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Marc R. schrieb:
>
> Tja, mein Peugeot hat genausoeine Schaltung, wie Du jetzt suchst,
> bereits fest eingebaut. :-)
>
> Wenn Du Dich mit deinem Peugeot besser fühlst, dann freue ich mich mit
> Dir :)
>
> Das sollte eher als Hinweis gelten, ob nicht Dein Auto da vielleicht
> auch eine Softwarelösung für Dein Problem hat, ähnlich, wie es ja
> auch schon Thomas angedeutet hat.
> Gruss
> Harald

Das war auch von mir nicht böse gemeint

Marc R. schrieb:
> ComingHome hat nichts mit der Innenraumleuchte zu tun und
> freigeschaltet werden kann man das nicht, da die Funktion nicht
> vorhanden ist.
> Das was du beschreibst, da gehen die Hauptscheinwerfer für kurze Zeit
> an.

Ich hatte hier schon mal erwähnt, daß diese Funktion nicht 
freizuschalten geht, da Sie nicht vorgesehen ist

von Jens (Gast)


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@Bj

> ...wenn ihr schon mit uC, Schaltplan und Layout anfangt,
> dann doch am besten gleich einen ARM-Cortex oder ein
> noch komplexeres SOC. Raspberry PI ist auch günstig zu
> bekommen seit dem es die Banane gibt.

...zwei Daumen nach oben... Warum muss man immer gleich in die Vollen 
gehen, wenn es um die Mµs geht?

> Eigentlich reicht ein kleiner Timer an Kl30 mit Kl15 als
> Trigger. Aber das ist vermutlich zu simpel und
> Problemlösungen <1h befriedigen nicht den Entwickler-Trieb.

Bei einem Timer kann ich auf die Schnelle die folgenden Fragen nicht 
beantworten:
* wie verhält sich die Schaltung wenn die Zündung eingeschaltet wird?
* wie lang ist der Schaltimpuls der den FET (oder Transistor) durch 
schaltet?
* welche „Schutzbeschaltung“ brauche ich um die Schaltung in einer KFZ 
Umgebung zu betreiben?
* und schaltet der FET (Transistor) „hart“ ein und aus, oder steuert der 
Timer den Transistor „analog“ durch?

Bei einem Mµ muss ich mir beim erstellen der Hardware darüber nicht den 
Kopf zerbrechen (mal abgesehen von der Schutzbeschaltung), denn die 
Steuerung an sich wird mit der Software realisiert. Wenn ich hier einen 
Denkfehler in der Schaltung habe oder ich die Parameter noch etwas 
anpassen möchte, dann schreibe ich einfach die Software um – fertig. Was 
würdest Du z.B. machen wenn das Zündschloss prellt, wie bringst Du dem 
Timer bei dass er darauf nicht reagieren darf? Falls dass passiert, 
programmiere ich eine Schalterentprellung mit ein und damit bin ich das 
Problem los (ohne dass ich die Hardware ändern/erweitern muss)...

LG Jens

von Klaus D. (kolisson)


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Jens schrieb:
> Bei einem Mµ muss ich mir beim erstellen der Hardware darüber nicht den
> Kopf zerbrechen (mal abgesehen von der Schutzbeschaltung), denn die
> Steuerung an sich wird mit der Software realisiert. Wenn ich hier einen
> Denkfehler in der Schaltung habe oder ich die Parameter noch etwas
> anpassen möchte, dann schreibe ich einfach die Software um – fertig. Was
> würdest Du z.B. machen wenn das Zündschloss prellt, wie bringst Du dem
> Timer bei dass er darauf nicht reagieren darf? Falls dass passiert,
> programmiere ich eine Schalterentprellung mit ein und damit bin ich das
> Problem los (ohne dass ich die Hardware ändern/erweitern muss)...

och Jens,
du hast so recht und du programmierst nun dem Fragesteller einen uC weil 
er dir im vorraus genau sagen kann wie stark der Türkontakt prellt.

Ich halte das für mutig.

Liebe Grüsse

von Jens (Gast)


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@Klaus De lisson

> du hast so recht und du programmierst nun dem Fragesteller
> einen uC weil er dir im vorraus genau sagen kann wie stark
> der Türkontakt prellt. Ich halte das für mutig.

Leider hat hier Deine Kristallkugel versagt, denn ich programmiere den 
Mµ weil ich genau die gleiche Schaltung für mein Auto benötige (hab mir 
vor kurzen ein neues Auto zugelegt und da fehlt diese Funktion auch), es 
ist also reiner Eigennutz...

Was den Türkontakt angeht: Ob der prellt ist vollkommen schnuppe. Es 
geht um „Plus nach Zündung“, das Zündschloss darf also nicht prellen, da 
ansonsten beim einschalten der Zündung das Innenlicht auch an geht. Aber 
auch das war nur ein Beispiel. Mit dem Mµ kann man nun einmal besser auf 
unvorhergesehene Fehler reagieren...

Und was die Kosten/Nutzen Rechnung angeht: Der ATtiny25 ist ca. 1 Euro 
teurer als ein NE555 (Timer). Den Preis nehme ich aber gerne in kauf 
wenn ich mir damit Arbeit ersparen kann, mal ganz davon abgesehen dass 
man damit viel flexibler ist...

LG Jens

von Bj (Gast)


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...natürlich kann man das Problem auch in Software lösen. Spart 
zumindest im Vorfeld allzu intensives Nachdenken. Man fummelt mal was 
hin und alles was vergessen wurde, wird halt in Software nachgebessert. 
Kann man machen......

Bei der Komplexität der Aufgabenstellung bin ich immer noch beim 
'Ausschalt-Wischer'. Diese Relais gibt's vermutlich für 20€ beim grossen 
C, Massenware, geprüft, CE konform,etc. 3-4 Strippen anschliessen und 
gut iss.

Bei entsprechend Zeit kann man sich natürlich auch einlesen in den Tiny, 
Tools beschaffen, Assembler lernen, Programm schreiben und Debuggen, 
Leiterplatte malen, ätzen und bohren, etc.
Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht (verdammte EMV....)
Gleich mal mehrere Aufbauten machen wenn Spannungsspitzen die Bauteile 
ins jenseits befördert haben. Bordnetz im KFZ ist manchmal grausam...

Der eine Euro Teilepreis geht da jedenfalls im Rauschen des übrigen 
Aufwandes unter.

Wie auch immer: viele Wege führen nach Rom.

Gutes gelingen schonmal

Bj.

von Jens (Gast)


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@Bj

> ...natürlich kann man das Problem auch in Software lösen.
> Spart zumindest im Vorfeld allzu intensives Nachdenken.

...Du hast mich erwischt, genau so schaut es aus. ;-) Beim Mµ ist es 
mehr oder weniger immer das gleiche, Standart Schaltausgang und Standart 
Spannungsteiler – fertig. Die Software erledigt dann den Rest. Vorteil 
(aus meiner Sicht), man kann die Hardware auch für andere Aufgaben 
verwenden (wird hier allerdings nicht benötigt).

> Bei der Komplexität der Aufgabenstellung bin ich immer noch
> beim 'Ausschalt-Wischer'. Diese Relais gibt's vermutlich für
> 20€ beim grossen C, Massenware, geprüft, CE konform,etc.
> 3-4 Strippen anschliessen und gut iss.

Jo, nur warum soll ich hier 20 Euro ausgeben wenn ich es für weniger als 
5 Euro realisieren kann? Gut, es steckt auch Arbeitszeit drin Die Du 
jetzt gegen rechnen kannst, die kostet mich aber kein Bargeld.

> Bei entsprechend Zeit kann man sich natürlich auch einlesen
> in den Tiny, Tools beschaffen, Assembler lernen, Programm
> schreiben und Debuggen, Leiterplatte malen, ätzen und bohren, etc.

Da muss ich Dir leider zustimmen, diesen Punkt übersehe ich immer weil 
er bei mir schon seit langer Zeit dazu gehört. Schaltplan und Layout 
erstellen hat keine zwei Stunden gedauert, das ist für mich also auch 
nichts was „richtig Zeit“ kostet.

> Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht
> (verdammte EMV....)

Wie EMV entsteht weist Du? Ich arbeite hier weder mit PWM noch mit einem 
Step-Down-Regler, wo soll da bitte EMV her kommen?

> Gleich mal mehrere Aufbauten machen wenn Spannungsspitzen
> die Bauteile ins jenseits befördert haben. Bordnetz im
> KFZ ist manchmal grausam...

Die Schaltung ist gegen Spannungsspitzen abgesichert, da wird bestimmt 
nichts kaputt gehen. Wenn Interesse besteht hänge ich auch gerne den 
Schaltplan mit an.

> Wie auch immer: viele Wege führen nach Rom.

Ja, da hast Du Recht. Für mich ist der Weg der einfachste, andere mögen 
das sicherlich anders sehen...

LG Jens

von Stefan Schulz (Gast)


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Nimm doch ne Z-Diode und en NE555

von Bj (Gast)


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> Probleme suchen wenn plötzlich das Radio rauscht
> (verdammte EMV....)

> Wie EMV entsteht weist Du? Ich arbeite hier weder mit PWM noch mit einem
> Step-Down-Regler, wo soll da bitte EMV her kommen?

Gegenfrage: weisst du das ?? ... oder gibt es mittlerweile Mµ die ohne 
CPU-Takt auskommen ??

Wobei du an dem Punkt recht hast. In dieser popeligen Anwendung ist der 
Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich). Da wird der 
interne Rechteck-Oszillator mit seinen Oberwellen ja fast nie benötigt.

...als ob EMV nur was mit PWM zu tun hätte.....


> Nimm doch ne Z-Diode und en NE555

Das wäre zu einfach, wurde doch schon weiter oben diskutiert.

Bj.

von Jens (Gast)


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@Bj

> Gegenfrage: weisst du das ?? ... oder gibt es mittlerweile
> Mµ die ohne CPU-Takt auskommen ??

OK, auf die Idee den Mµ selber als Störquelle an zu sehen bin ich nicht 
einmal gekommen, da hast Du wohl Recht. Bei dieser Mikimausschaltung 
sehe ich aber erst einmal keine Probleme.

> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich).

Jo, der schläft... ;-)

LG Jens

von Bj (Gast)


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>...OK, auf die Idee den Mµ selber als Störquelle an zu sehen bin ich
>nicht einmal gekommen...

Ein weiteres Indiz auf die bereits vermutete Scheu vor Nachdenken. Das 
zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread. Der Fragesteller 
kapituliert bereits bei Monoflop und MOSFET. Deine tolle Idee mit Tiny25 
beantortet er mit:

>@Jens
>Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan

was dich letzlich aber immer noch nicht davon abhält dem armen 
Fragesteller den Compiler zu empfehlen samt Software-Konzept.

BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert:

>Die Software würde ich wie folgt programmieren:
>* Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist).

> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich).
>Jo, der schläft... ;-)

ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne nachgedacht ??
Ich tendiere zu letzterem...

Wie auch immer, für den Fragesteller sind deine Hinweise so hilfreich 
wie ein Loch im Kopp.
Vermutlich würdest du einem Fremden, der den Bahnhof sucht auch 
empfehlen einen Pilotenschein zu machen, weil mit dem Heli dann von oben 
alles besser zu finden ist....

Nix für ungut, aber es gibt schon eigenartige Vögel unter dieser Sonne

Bj

von Klaus D. (kolisson)


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@ Autor: Bj (Gast)

BIG SMILE!

Gruss

von Jens (Gast)


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@Bj

> Ein weiteres Indiz auf die bereits vermutete Scheu vor Nachdenken.
> Das zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread. Der Fragesteller
> kapituliert bereits bei Monoflop und MOSFET.

Die „Scheu vor Nachdenken“ kommt bei mir aus einer ganz anderen Ecke. 
Ich sehe absolut keinen Sinn darin mich im Mµ Zeitalter mit analogen 
Timern herum zu schlagen und auf „gut Glück“ damit eine Schaltung auf zu 
bauen, die im schlimmsten Fall nicht funktioniert (ich sag jetzt mal 
durch meine Unwissenheit). Warum soll ich also bitte Zeit und Geld in 
eine „analoge“ Technik stecken, die ich im schlimmsten Fall so oft auf 
dem Steckbrett umbauen muss dass ich gar nicht mehr weis wo oben und 
unten ist? Warum ist es da so verwerflich alt bewehrtes zu verwenden 
(z.B. Standart FET Ansteuerung, Standart Spannungsteiler) und da einen 
Mµ an zu schließen? Und wenn ich in der Lage bin einen Mµ als Timer zu 
programmieren, warum ist dass dann so viel schlechter als einen NE555 zu 
verwenden? Doch wohl nicht weil der Mµ flexibler ist (und eine 
Fehlerkorrektur meiner Unwissenheit zu läst)? Oder liegt es nur daran 
dass der Mµ mit der Aufgabe total unterfordert ist (dann kann er sich ja 
ausruhen)? Die Chips sind beide schwarz und haben beide 8-Pins, nur der 
Inhalt unterscheidet sich (und der Preis). Wie kommst Du nun bitte auf 
den Gedanken dass ich darüber nicht nachgedacht habe, nur weil ich einen 
analogen Timer nicht bevorzuge? Das kann doch nicht Dein ernst sein...

> Deine tolle Idee mit Tiny25 beantortet er mit:
>> Das hört sich so einfach an, leider hab ich davon null Plan
> was dich letzlich aber immer noch nicht davon abhält dem armen
> Fragesteller den Compiler zu empfehlen samt Software-Konzept.

Sorry dass ich hier tatsächlich gewagt habe Hilfe an zu bieten. Und das 
Wissen was er damit erlangt hätte, dass hätte ihn auch um Jahre zurück 
geworfen. Ein Schelm wer dabei denkt dass man dieses Wissen auch auf 
andere Aufgabenstellungen anwenden könnte....

Und wenn ich das jetzt richtig überblicke, dann hat bis jetzt auch noch 
keiner einen brauchbaren Schaltplan mit einem Timer (oder ähnliches) für 
Marc R. erstellt (der seine Vorgeben erfüllt). Wie so zum Geier 
kritisierst Du also mein Vorgehen, helfe ich ihm etwa zu schnell oder zu 
viel?

> BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert:
>> Die Software würde ich wie folgt programmieren:
>> * Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist).
>> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich).
>> Jo, der schläft... ;-)
> ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne
> nachgedacht ?? Ich tendiere zu letzterem...

Na da bin ich aber froh dass sich der Mµ nicht mehrmals pro Sekunde 
aufwecken läst, man dann eine AD-Messung durchführen kann und ihn dann 
wieder schlafen legt. Ups, so eine Software habe ich doch schon mal 
programmiert, da muss ich doch gleich mal nachschauen ob man das auf den 
ATtiny25 übertragen kann...

> Wie auch immer, für den Fragesteller sind deine Hinweise
> so hilfreich wie ein Loch im Kopp.

Und die Hinweise mit Monoflop und Co. waren die Top Lösung und haben 
alles raus gerissen? Ich bin wenigstens so Hilfsbereit das Loch im Kopf 
wieder zu stopfen, wo ist Dein Beitrag dazu? Wenn Du doch eine so 
„einfache Lösung“ anbieten kannst (die ja keines Mµ bedarf), warum 
stellst Du dann den Schaltplan dazu nicht Online? Es könnte doch 
immerhin sein dass sich auch noch andere Leute für so eine Schaltung 
interessieren, die musst Du doch dann nicht in meine Mµ Falle laufen 
lassen...

> Nix für ungut, aber es gibt schon eigenartige Vögel unter dieser Sonne

Das kann ich nur bestätigen.

LG Jens

von Marc R. (marc_2977)


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Leute vertragt Euch.

Ich habe schon mal gesagt, das es mehrere Möglichkeiten geben wird, 
diese Schaltung umzusetzen.

Jens war der einzige der bereit war mir zu helfen, alle anderen gaben 
nur Dinge von sich gegeben und sich dann lustig gemach, weil ich davon 
kkeine Ahnung hatte.

Und ich bin Jens dankbar für seine Hilde, das er mir bei der Umsetzung 
behilflich ist.

von Marc R. (marc_2977)


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Oje, die Schreibfehler kommen von meiner Handytastatur :)

von Bj (Gast)


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@Marc
Wir streiten doch nicht. Ich amüsiere mich nur zunehmend über die 
fragwürdigen Erklärungen des "Kontrahenten". Je mehr man nachfragt umso 
interessanter werden die Erklärungen.

> BTW - Ich bin mehr als interessiert, wie das wiederum funktioniert:
>> Die Software würde ich wie folgt programmieren:
>> * Spannung am AD-Port messen (wo der Spannungsteiler angeschlossen ist).
>> .......ist der Tiny ja fast ausschliesslich im Stop-Mode (hoffentlich).
>> Jo, der schläft... ;-)
> ADC-Wandler ohne Takt oder wieder einmal Konzept ohne
> nachgedacht ?? Ich tendiere zu letzterem...

>Na da bin ich aber froh dass sich der Mµ nicht mehrmals pro Sekunde
>aufwecken läst, man dann eine AD-Messung durchführen kann und ihn dann
>wieder schlafen legt. Ups, so eine Software habe ich doch schon mal
>programmiert, da muss ich doch gleich mal nachschauen ob man das auf den
>ATtiny25 übertragen kann...

@Jens
Ich bin stark an dem Konzept interessiert, wie sich ein Mµ (.. ich setze 
mal vorraus wir reden eigentlich von einem µC, also Mikro-Controller. 
Keine Ahnung für was das "M" stehen soll, "µ" ist ja bereits das "Mü"..)
ohne Takt mehrmals pro Sekunde aufwecken lässt. Der µC ist ja im 
Stop-Mode, also nix mit Takt. Da fällt mir ziemlich genau eine Lösung 
ein, das Ding zyklisch irgendwie wach zu bekommen, hat aber was mit 
Analogtechnik zu tun, daher schliesse ich fast aus, dass du das 
umgesetzt haben wirst.

Also, mal runter mit der Hose: wie geht zyklisch aufwachen ohne Takt ??

Bj.

von Jens (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Bj

> Ich amüsiere mich nur zunehmend über die fragwürdigen
> Erklärungen des "Kontrahenten".

Na bitte, dann waren meine Beiträge ja nicht um sonst. Freut mich dass 
ich Dich zum lachen bewegen konnte...

> Ich bin stark an dem Konzept interessiert,............
> .........Der µC ist ja im Stop-Mode, also nix mit Takt.

Wenn Du denkst dass der µC im Sleep-Mode nicht getaktet wird, dann 
denkst Du falsch. Nähere Einzelheiten dazu findest Du im Datenblatt vom 
ATtiny25.

> Also, mal runter mit der Hose: wie geht zyklisch aufwachen ohne Takt ??

Schau Dir doch mal den Power-Down Mode an, da ist der WDT immer noch 
aktiv. Und an der Stelle erspare ich jetzt dem Forum mal meinen 
Quellcode. Wenn es Dich interessiert wie ich das umgesetzt habe, dann 
kannst Du Dir hier die Projektunterlegen herunter laden:
http://www.pcfilter.de/Hallo1001/Download/KFZ_Innenlicht/KFZ_Innenlicht.zip
Der Quellcode ist auch mit dabei.

.................................

An der Stelle fasse ich mal kurz zusammen.
* 13.10 – Anfrage um Hilfestellung
* 17.10 – Fertigstellung der Schaltung

So ein µC muss doch reines Hexenwerk sein, wenn ich bedenke dass Du 
immer noch keinen Schaltplan mit einem analogen Timer (oder ähnliches) 
hier eingestellt hast. Es würde mich wirklich interessieren wie schnell 
Du so eine Schaltung mit einem Timer realisieren kannst, wo dass doch 
mehr als einfach ist. Also, Du hingst etwas hinterher, wo ran liegt es?

Anbei mal noch ein Bild von der fertigen Schaltung. Die Stromaufnahme 
liegt bei eingeschalteter Zündung bei 1,13mA. Bei ausgeschalteter 
Zündung liegt der Stromverbrauch bei 0mA. Es lassen sich problemlos 
Schaltzeiten von 1 bis 5 Sekunden erzeugen, mehr gibt der Elko leider 
nicht her (auch im Sleep-Mode nicht)...

Damit ist das Thema für mich erledigt, es sei denn ich kann noch weiter 
zu Deiner Belustigung beitragen.

LG Jens

von Marc R. (marc_2977)


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Fertige Platine erhalten
Eingebaut
Funktioniert

Am 13.10 angefragt am 18.10 fertige Platine erhalten, was soll man da 
noch sagen?

Top Arbeit

Vielen lieben Dank Jens

Gruß Marc

: Bearbeitet durch User
von Flow (Gast)


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Das sind 16 Bauteile zu viel. Gabz sparsam geht es so:
Ein Relais mit 1000 Ohm (oder mehr) Spulenwiderstand und einem Elko 
(oder bipolar) hoher Kapazität (Zeitanpassung) in Reihe reichen völlig.

von Flow (Gast)


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Diese Kombination an den Kontakt geschaltet der beim Abziehen des 
Schlüssels +12V anlegt, Parkleuchte etc.

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